Inhaltselemente werden mit Inhaltslayouts gerendert. Sie empfangen die Inhaltselementdaten, rendern diese als HTML und fügen sie auf der Seite ein.
Standardmäßig rendern Inhaltslayouts Inhaltselemente mit Mustache-Vorlagen. Die Elemente können aber in jeder JavaScript-Technologie implementiert werden. Zum Rendering mit einer Mustache-Vorlage müssen die Daten in einem bestimmten Format vorliegen. Das von der Inhaltslayoutdatei render.js an die Vorlage übergebene Modell muss diesem Format entsprechen.
Inhaltslayouts werden in mehreren Anwendungsfällen gerendert:
Bei Verwendung in der Assetmanagement-UI von Oracle Content Management können die Daten im Bearbeitungsstatus in einer Vorschau angezeigt werden, damit Benutzer Änderungen vor dem Speichern prüfen können.
Bei Verwendung in einer Oracle Content Management-Site in einer Inhaltsliste oder einem Inhaltselement werden die Daten durch zusätzliche Informationen zur jeweiligen Site ergänzt.
Bei Verwendung im contentClient.renderLayout()-Aufruf des Content-SDK, wenn der Benutzer des Content-SDK die gewünschten Daten direkt an das Inhaltslayout übergibt.
Im Hinblick auf die Performance muss abgewogen werden zwischen der Erstellung einer einzelnen Abfrage, die alle erforderlichen Daten zurückgeben kann, und mehreren Abfragen, damit die Modellstruktur so schnell wie möglich gerendert wird und Bereiche nach einer schnellen Anfangsabfrage über nachfolgende Abfragen gefüllt werden. Das für Sie geeignete Modell hängt von Ihren Daten und Anwendungsfällen ab.
Die an ein Inhaltslayout übergebenen Daten können zudem unterschiedliche Formate aufweisen, je nachdem, wie die Daten abgerufen wurden. Beispiel: Wenn Sie eine Inhalts-REST-API mit einem expand-Parameter verwenden, können Feldreferenzen zu anderen Inhaltselementen entweder individuell oder als Gruppe ebenfalls zurückgegeben werden. Wenn die referenzierten Inhaltselemente nicht enthalten sind, müssen Sie weitere REST-Aufrufe tätigen.
Um alle Fälle abzudecken, sollte der Entwickler des Inhaltslayouts im Hinblick auf das Format der empfangenen Daten flexibel bleiben. Bei Bedarf kann der Entwickler auch weitere Daten abrufen und das von der Renderingvorlage erwartete Datenformat durchsetzen.