Überblick über den Expression Builder

Der Expression Builder besteht aus zwei Bereichen:

• In der Palette können Sie Felder auswählen, die in den Ausdruck eingefügt werden sollen.
• Mit dem Editor können Sie den Ausdruck erstellen.

Terminologie

Beim Verwenden des Expression Builders sind die folgenden Konzepte hilfreich:

• Ein Ausdruck besteht aus mindestens einer Logikzeile, die als Anweisungen bezeichnet werden.
• Anweisungen sind diskrete Anweisungen, die die Logik eines Ausdrucks steuern. Es gibt drei Arten von Anweisungen:
  • Rückgabeanweisungen geben einen Wert zurück.
  • If-Anweisungen geben eine Liste von Anweisungen an, die ausgeführt werden sollen, wenn die Bedingung "True" ist. Sie können Else- und Else If-Anweisungen zu If-Anweisungen hinzufügen, um die Bedingung zu erweitern.
  • Mit Kommentaren können Sie Teilen des Ausdrucks Anmerkungen hinzufügen (z.B. um anzugeben, an welcher Stelle eine Änderung vorgenommen wurde). Sie dienen nur zur Information und werden beim Ausführen des Ausdrucks nicht ausgewertet.

• Ausdrucksbegriffe bestehen aus Objekten und Operatoren, deren Auswertung einen Wert ergibt. In diesem Beispiel leitet ein Ausdruck den Wert einer Aliaseigenschaft ab, indem der Knotenname mit Bindestrich und der Beschreibung des Knotens verkettet wird.

  
  
  

  Dieser Ausdruck enthält drei Ausdrucksbegriffe (sowie einen optionalen Platzhalter zum Hinzufügen eines vierten Begriffs), die jeweils durch das Symbol gekennzeichnet sind:

  • Node.name.concat(
  • - (Bindestrich)
  • Node.properties.Core.Description

  Ausdrucksbegriffe werden im Expression Builder gelb hinterlegt, und jeder Ausdrucksbegriff kann in der Anweisung verschoben oder gelöscht werden. Sie können auch Ausdrucksbegriffe innerhalb eines Ausdrucks kopieren und einfügen. Informationen hierzu finden Sie unter In Ausdrücken kopieren und einfügen.

• Objekte sind die Elemente in einem Ausdruck, die für Werte stehen. Jedes Objekt enthält einen Datentyp, der bestimmt, welche zusätzlichen Objekte, Methoden und Attribute für das Objekt verfügbar sind. Beispiel: Wenn Sie das Objekt sourceNode in einem Ausdruck auswählen, werden im Expression Builder nur die Felder angezeigt, die für den Datentyp "Knoten" gelten, z.B. dimension oder name. Informationen hierzu finden Sie unter Datentypen für Ausdrucksbegriffe.

  Nachdem Sie ein Objekt in einem Ausdruck ausgewählt haben, können Sie Ihren Ausdruck weiter verfeinern, indem Sie Attribute und Methoden für das Objekt auswählen.

  • Attribute beschreiben einen Aspekt eines Objekts. Beispiel: Das Objekt dimension weist ein Attribut namens name auf.
  • Methoden führen Aktionen für ein Objekt aus. Beispiel: Die Methode concat verkettet Zeichenfolgen, und die Methode length gibt die Länge einer Zeichenfolge zurück. Für manche Methoden gibt es Argumente, bei denen es sich um Eingabeparameter für die Methode handelt. Ein Label beschreibt die erforderliche Eingabe (zum Beispiel Zeichenfolgenwert).
• Operatoren führen logische Vergleiche in einem Ausdruck durch. Der Expression Builder unterstützt die Operatoren AND und OR.
• Literale sind konstante Werte, die Sie manuell in einen Ausdruck eingeben. Beispiel: In den Anweisungen If Account.Type = A, return Aufwand, sind sowohl "A" als auch "Aufwand" Literale.

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel eines Ausdrucks, um sich mit der Terminologie vertraut zu machen:

Dies ist ein Ausdruck in einem Knotentypconverter, der Zuordnungen zwischen einer Account-Dimension von Corporate Planning und einer Account-Dimension von Financials Cloud General Ledger erstellt. Ausgeschrieben lautet der Ausdruck folgendermaßen:

Wenn die Quellknoteneigenschaft FCGL.Account Type für die Eigenschaft PLN.Variance Reporting gleich "A" ist, soll "Aufwand" zurückgegeben werden. Wenn nicht, soll "Neutraler Aufwand" zurückgegeben werden.

Dieser Ausdruck im Screenshot enthält die folgenden Elemente:

1. Drei Anweisungen:
   • If FCGL.Account Type equals "A"
   • Return "Aufwand"
   • Return "Neutraler Aufwand"

   Hinweis:

   Sie müssen beim Erstellen des Ausdrucks keine Else-If-Anweisung hinzufügen. Wenn die IF-Anweisung beim Ausführen des Ausdrucks nicht wahr ist, fährt die Logik mit der nächsten Anweisung fort. Informationen hierzu finden Sie unter Ausdrücke erstellen.
2. Vier Ausdrucksbegriffe:
   • FCGL.Account Type equals
   • "A"
   • "Aufwand"
   • "Neutraler Aufwand"
3. Ein Objekt: sourceNode.
4. Zwei Attribute: "FCGL.Account Type" und "properties".
5. Eine Methode: equals.
6. Drei Literale: A, Aufwand, Neutraler Aufwand.