Informationen zum Erstellen von Umlageregeln

Beim Erstellen einer Umlageregel definieren Sie die folgenden Informationen:

  • Quelle: Woher die Daten für die Umlage stammen

  • Ziel: Wo die umgelegten Daten zugewiesen werden sollen

  • Treiber: Wie die Quelldaten in den Zielen verteilt werden sollen

  • Verrechnung: Wie die umgelegten Daten ausgeglichen werden sollen

Standardmäßig werden bei Umlageregeln 100 % der Beträge in den Quellschnittmengen umgelegt. Der Umlagetreiber bestimmt den Anteil, den jede Zielschnittmenge erhält, anhand des Verhältnisses zwischen dem Treiberwert und dem gesamten Treiberwert. Wenn ein Ziel keinen Treiberwert aufweist, erhält es keine Umlage. Die Quellbeträge umfassen automatisch alle Beträge, die durch zuvor ausgeführte Regeln auf die Quellschnittmengen umgelegt wurden.

Tip:

Lesen Sie Anforderungen an Dimensionen und Elemente beim Erstellen von Regeln, bevor Sie mit dem Erstellen von Umlageregeln beginnen.

Beispiel für eine Umlageregel

In diesem Beispiel werden Einrichtungsaufwände für die Kostenstelle Corporate in mehreren Kostenstellen auf das Konto Facilities umgelegt.

Regeldesigner mit Einrichtungsaufwänden für die Kostenstelle "Corporate", die in mehreren Kostenstellen auf das Konto "Facilities" umgelegt wurden

Für die Umlage auf Facilities wird der Treiber Belegte Quadratmeter verwendet.

Umlage auf "Einrichtungen" mit verwendetem Treiber "Belegte Quadratmeter"

Anhand der Verrechnung kann das System die umgelegten Daten an einem alternativen Standort verbuchen.

Verrechnungsfenster mit ausgewählter Option "Verrechnung in Quellstandort verbuchen"

Note:

Die Umlageregel in diesem Beispiel wird in der Beispielanwendung "BksML50" verwendet, die mit Enterprise Profitability and Cost Management bereitgestellt wird. Informationen zur Vorgehensweise beim Zugreifen auf die Beispielanwendung finden Sie unter Beispielanwendung erstellen.