Beachten Sie als Oracle Hyperion Financial Management-Kunden, die zu Financial Consolidation and Close wechseln, die zentralen Unterschiede zwischen den beiden Produkten:
Financial Consolidation and Close-Benutzer können Oracle Hauptbuch-Daten in ihre eigenen Anwendungen laden.
Benutzer können Daten aus Financial Consolidation and Close als Istwerte in das Fusion-Hauptbuch exportieren.
Mit der Datensynchronisierung können Daten entweder aus Planning oder aus Financial Consolidation and Close an eine Financial Consolidation and Close-Zielanwendung gepusht werden.
Financial Consolidation and Close kann im Importformat als Quellsystem verwendet werden. Auf diese Weise können Sie Financial Consolidation and Close als Quellsystem und anschließend einen anderen Cloudservice (z.B. Planning-Module, Account Reconciliation, Planning, Profitability and Cost Management) als Ziel verwenden und Daten von Financial Consolidation and Close zu den anderen Cloudservices verschieben.
Sie können auch Daten per Pull-Aktion von Financial Consolidation and Close anfordern und per Push-Aktion zur Verwendung in einer anderen Anwendung an eine Datei übergeben.
Für eine Konsolidierungsdimension können Sie je nach Speicherort andere Überschreibungsbeträge und -raten für unterschiedliche Quellenelemente laden. Dies ermöglicht es Ihnen, Berichte zu Details zu erstellen, mit denen die verschiedenen Phasen des Konsolidierungsprozesses durchgeführt werden.
Neben den vom System vordefinierten Dimensionen können Sie bis zu vier weitere Custom-Dimensionen entsprechend den Anforderungen Ihrer Anwendung erstellen. Custom-Dimensionen sind der Account-Dimension zugeordnet und stellen zusätzliche Details für Konten bereit. Wenn die erweiterte Dimensionalität für die Anwendung aktiviert ist, können Sie bis zu vier Custom-Dimensionen erstellen. Wenn für die Anwendung die Option "Multi-GAAP-Reporting" aktiviert ist, können Sie drei Custom-Dimensionen erstellen.
Die Komponente Datenintegration unterstützt eine Financial Consolidation and Close-Periode als Spalte in einer Datendatei. Wenn sich in einer einzigen Datei Daten für mehrere Perioden befinden, können Sie das Jahr und die Periode in jeder einzelnen Zeile der Daten einschließen. Wählen Sie unter "Dimensionen zuordnen" die Quellperiodenzeilen für Year und Period aus, damit das System weiß, dass sich diese Spalten in der Datei befinden. Ordnen Sie sie dann der entsprechenden Dimension im Zielsystem zu. Informationen hierzu finden Sie unter Mehrere Perioden für EPM Cloud-Quellsysteme oder dateibasierte Quellsysteme laden.
Folgende Exportmodi sind in Financial Consolidation and Close-Zielanwendungen verfügbar:
Partielle Dataloads - Beim Dataload werden alle gültigen Daten geladen. Beispiel: Wenn für einen Teil der Daten keine Validierungsregeln auf Zellenebene übergeben werden, werden diese Daten nicht geladen. Alle anderen gültigen Daten werden jedoch geladen. Ein partieller Ladevorgang wird als nicht erfolgreiche Integration angezeigt, obwohl alle gültigen Daten geladen werden. Wenn Benutzer als Administrator definiert sind, werden Validierungen auf Zellenebene ignoriert, und die Daten werden geladen.
Beim Ausführen einer instanzübergreifenden Integration im Push-Modus wird anhand der Zugangsdaten aus den Verbindungsdetails der Benutzer des Ladevorgangs bestimmt und nicht der Benutzer, der die Integration zur Verarbeitung weitergeleitet hat. Wenn Sie die Integration umgekehrt im "Pull"-Modus einrichten, dann ist für den Benutzer, der die Integration ausführt, die Sicherheit beim Laden in die Konsolidierungsanwendung aktiviert.
Wenn Sie einen Ladevorgang als Administrator ausführen, umgeht der Dataload die Sicherheit einschließlich der Validierungsregeln, und alle Daten werden geladen.
Wenn Validierungsregeln und die Option "Datensicherheit für Admin-Benutzer aktivieren" aktiviert sind und ein Benutzer mit oder ohne Administratorrechte Daten lädt, wird das Laden von Daten in die Zellen blockiert, in denen Validierungen angewendet werden. Die übrigen Daten werden jedoch geladen. Das Verhalten bei aktivierter Sicherheit sieht einen partiellen Dataload vor. Die Integrationsregel wird dann allerdings als nicht erfolgreich angezeigt.
Bei einem instanzübergreifenden Dataload wird der in der Verbindung definierte Benutzer verwendet. Anhand dieses Benutzers wird auch der Modus zum Laden der Daten bestimmt, NICHT anhand des Benutzers, der die Regel ausführt.