Elementbereichskomponenten erstellen

Elementbereichskomponenten werden im Regel- oder Vorlagendesigner erstellt, während Sie eine Regel oder Vorlage entwerfen. Im Gegensatz zu Skript- und Formelkomponenten, die unabhängig von den Geschäftsregeln und Vorlagen sind, in denen sie verwendet werden, können Elementbereichskomponenten nicht in der Systemansicht erstellt werden. Elementbereichskomponenten sind mit den Geschäftsregeln und Vorlagen verknüpft, zu denen sie gehören. Sie können nicht gemeinsam genutzt werden.

So erstellen Sie eine Elementbereichskomponente:

  1. Klicken Sie in der Systemansicht mit der rechten Maustaste auf eine Regel oder eine Vorlage, und wählen Sie Öffnen aus.
  2. Ziehen Sie ein Elementbereichsobjekt aus Neue Objekte, und legen Sie es im Flussdiagramm ab.

    Das Elementbereichsobjekt wird als zwei Kreise mit einer Verbindungslinie angezeigt.

  3. Nur für Benutzer von benutzerdefinierten Vorlagen: Wenn Sie eine Elementbereichskomponente für eine Vorlage erstellen, erstellen Sie für sie Design Time Prompts in der Registerkarte Design Time Prompt. Informationen hierzu finden Sie unter Design Time Prompts für benutzerdefinierte Vorlagen erstellen.
  4. Führen Sie in der Registerkarte Elementbereich einen der folgenden Schritte aus:

    • Wählen Sie Variablenauswahl aus, um eine Variable zum Definieren des Elementbereichs zu verwenden. Geben Sie anschließend eine Variable ein bzw. wählen Sie eine aus. Informationen hierzu finden Sie unter Mit Variablen arbeiten.

      Hinweis:

      Wenn Sie diese Option auswählen und ein Element ändern, wird eine Meldung angezeigt: "Bearbeiten des Rasters entfernt die dynamische Variablenverknüpfung. Möchten Sie trotzdem fortfahren?" Wenn Sie die Verknüpfung zur Variablen entfernen möchten, klicken Sie auf "Ja". Wenn Sie auf "Ja" klicken, wird die Verknüpfung zur Variablen entfernt, und der Elementbereich bleibt mit den Elementen bestehen, die sich in der Variablen befanden. Wenn Sie die Verknüpfung zur Variablen nicht verlieren möchten, klicken Sie auf "Nein".

      Wenn Sie diese Option auswählen, wählen Sie Variable dynamisch verknüpfen aus. So werden alle Änderungen, die an der Variablen vorgenommen werden, für die Variable in der Regel oder Vorlage übernommen.

    • Führen Sie die folgenden Schritte aus:

      1. Geben Sie für jede Dimension, für die ein Elementbereich definiert werden soll, in der Spalte Wert Elemente ein, oder klicken Sie auf jede Zeile, um das Symbol Aktionen anzuzeigen.

        Tipp:

        Statt Elemente für jede Dimension pro Zeile auszuwählen, können Sie auf das Symbol "Elementauswahl" klicken, um Elemente für alle Dimensionen im Raster auszuwählen. Wenn Sie in der Elementauswahl auf "OK" klicken, werden die ausgewählten Elemente für jede Dimension im Raster angezeigt, für die Elemente festgelegt wurden.

      2. Klicken Sie auf das Symbol Aktionen, und wählen Sie eine der folgenden Optionen zum Festlegen eines Elementbereichs aus:

      3. Klicken Sie auf das Symbol Kommentare, um Kommentare für den Elementbereich einzugeben.

      4. Wiederholen Sie diese Schritte für alle Dimensionen, für die ein Elementbereich festgelegt werden soll.

      5. Wählen Sie Rasterwerte ausschließen aus, um die ausgewählten Elemente von der Berechnung auszuschließen.

      6. Klicken Sie auf Raster zurücksetzen, um alle Elemente, Variablen und Funktionen, die Sie in das Raster eingegeben haben, zu löschen.

      7. Wählen Sie Parallele Verarbeitung aktivieren aus, um die Elementbereichsbefehle gleichzeitig anstatt nacheinander zu verarbeiten. (Standardmäßig wird die serielle Verarbeitung verwendet, aber mit der parallelen Verarbeitung können die Berechnungen optimiert werden.) Geben Sie anschließend im Textfeld die Anzahl der Threads ein, die für die parallele Verarbeitung verfügbar sein sollen, oder klicken Sie auf Variablenauswahl, um eine numerische oder Ganzzahlvariable auszuwählen, wenn Sie den Elementbereich in einer Geschäftsregel erstellen, oder um einen numerischen Design Time Prompt auszuwählen, wenn Sie den Elementbereich für eine Vorlage erstellen.

        Die Anzahl der Threads für die parallele Verarbeitung ist standardmäßig zwei. Wählen Sie für 32-Bit-Plattformen eine Ganzzahl von 1-4 aus. Wählen Sie für 64-Bit-Plattformen eine Ganzzahl von 1-8 aus.

  5. Nur Benutzer von Geschäftsregeln: Klicken Sie in der Registerkarte Fehler und Warnungen auf die Schaltfläche zum Ausführen der Skriptdiagnose.
  6. Optional: Wählen Sie unter Eigenschaften die Option Deaktiviert aus, um den Elementbereich (und alle darin enthaltenen Komponenten) aus der Validierung auszuschließen. Sie möchten dies möglicherweise zur Fehlerbehebung verwenden, wenn eine Komponente in einer Geschäftsregel oder Vorlage die Geschäftsregel oder die Vorlage an der Validierung hindert.

    Sie können auch eine Beschreibung, Kommentare und einen Titel für den Elementbereich eingeben. Der Titel wird unterhalb der Komponente im Flussdiagramm der Regel oder Vorlage angezeigt, zu der er gehört.

  7. Klicken Sie auf Schaltfläche "Speichern".