Drill-Region erstellen

Eine Drill-Region ist eine benannte Region von Datenschnittmengen in einer Oracle Fusion Cloud Enterprise Performance Management-Anwendung, die mit der Drillthrough-Funktion angezeigt werden kann. Die Daten in der Drill-Region werden mit der Komponente Datenmanagement in die Cloud EPM-Anwendung geladen. Im Workspace können Sie die Drill-Region in den Datenformularen der Anwendung anzeigen.

Die Drill-Region speichert den Uniform Resource Locator (URL), um zur Komponente Datenmanagement zurückzukehren, und einen Regionsnamen. Wenn Sie Drill-Regionen aktivieren, werden diese durch die Komponente Datenmanagement in der Datenmanagement-Zielanwendung aufgefüllt, nachdem die Daten geladen und konsolidiert wurden. Zellen gelten in der Zielanwendung als drillfähig, wenn sie in den Drill-Regionen enthalten sind. Bei Oracle Enterprise Performance Management System-Anwendungen umfasst die Drill-Region die Dimensionen Entity, Account, Scenario, Year und Period.

Die Komponente Datenmanagement erstellt Drill-Regionen nach Szenarios. Für alle Cubes (Planning-Plantypen oder Planning-Datenbanken) lautet der Name der Drill-Region "FDMEE_<Name des Szenarioelements>". Wenn Sie die Drill-Region erstellen, prüft die Komponente Datenmanagement, ob eine Dimension für den Drill-Vorgang aktiviert ist.

Drill-Regionen im Quellsystem funktionieren nur, wenn eine identische Schnittmenge an Daten vorhanden ist, die von der Komponente Datenmanagement geladen wurden. Beispiel: Wenn Sie 5000 EUR in die Schnittmenge "Entity2;Account2" geladen haben, können Sie von der Schnittmenge "Entity2;ParentAccount2" keinen Drillthrough durchführen, da keine Daten für diese Schnittmenge geladen wurden.

Elemente der aktivierten Dimensionen, die in Dataloads ausgewählt wurden, werden im Filter für die Drill-Region eingeschlossen. Wenn keine Dimensionen aktiviert sind, werden die folgenden Dimensionen standardmäßig aktiviert: Scenario, Version, Year und Period. Sie können zusätzliche Dimensionen aktivieren, und beim nachfolgenden Dataload werden Elemente der neu aktivierten Dimensionen berücksichtigt. Wenn Sie Dimensionen deaktivieren, die zuvor in einer für die Drill-Erstellung verwendeten Drill-Region eingeschlossen waren, werden die Elemente dieser Dimensionen bei den nachfolgenden Dataloads nicht gelöscht. Sie können veraltete Elemente bei Bedarf manuell entfernen.

So fügen Sie eine Drill-Region zur Zielanwendung der Komponente Datenmanagement hinzu:

  1. Wählen Sie in der Registerkarte Einrichten unter Registrieren die Option Zielanwendung aus.
  2. Wählen Sie im Übersichtsraster Zielanwendung die Zielanwendung aus.
  3. Wählen Sie die Registerkarte Anwendungsoptionen aus.
  4. Geben Sie unter Drill-Region: Ja ein.

    Hinweis:

    Administratoren können die Einstellung für die Drill-Region auf der Anwendungsebene in der Option "Zielanwendung" festlegen. Darüber hinaus können sie die Einstellung für eine bestimmte Zielanwendung in den Dataload-Regeln ändern.

    Auf dem Bild ist die Option "Drill-Region" im Fenster "Anwendungsoptionen" dargestellt.

  5. Klicken Sie auf Speichern.