Ein Datensegment ist ein inkrementeller Speicher für Daten. Eine geringe Anzahl von Datensegmenten verbessert die Performance des Cubes und reduziert die Datenbankgröße.
Ein Datensegment wird in den folgenden Situationen erstellt:
Beim Laden von Daten in einen ASO-Cube
Beim Weiterleiten von Daten aus Oracle Smart View for Office
Beim Ausführen einer Berechnung oder Zuweisung
Das Erstellen eines Datensegments beim Laden von Daten verbessert die Performance inkrementeller Dataloads, erhöht aber die Datenbankgröße. Nach dem Laden eines neuen Segments in die Datenbank erstellt Oracle Essbase alle erforderlichen Ansichten des Segments (z.B. Aggregatsichten), bevor die neuen Daten für Abfragen sichtbar sind. Die Anzahl der inkrementellen Datensegmente wird im Aktivitätsbericht unter Statistiken zu Essbase-ASO-Cubes angezeigt. Informationen hierzu finden Sie unter Informationen zum Aktivitätsbericht in der Dokumentation Erste Schritte mit Oracle Enterprise Performance Management Cloud for Administrators.
Eine geringe Anzahl von Datensegmenten verbessert die Performance des Cubes. Um die Performance zu verbessern, können Sie alle inkrementellen Datensegmente in das Hauptdatenbanksegment zusammenführen. Sie können alternativ alle inkrementellen Datensegmente in einem einzelnen Datensegment zusammenführen, ohne das Hauptdatenbanksegment zu ändern.
Wenn Sie Daten löschen, bevor Sie sie in einen ASO-Cube übertragen, zeigen die betroffenen Datenzellen den Wert 0 anstatt #Missing an. Wenn Sie außerdem einen Wert über Smart View oder Datenformulare löschen, wird der Wert auf 0 anstatt #Missing gesetzt. Um eine optimale Performance sicherzustellen, müssen Sie 0 durch #Missing ersetzen.
Sie können Datensegmente zusammenführen und Nullen manuell aus Calculation Manager entfernen oder den Prozess als einen Job planen. Weil die Datenbank während des Prozesses gesperrt ist, empfiehlt Oracle, den Job dann zu planen, wenn Benutzer die Datenbank nicht verwenden.