Financial Consolidation and Close-Kunden

Beachten Sie als Oracle Hyperion Financial Management-Kunden, die zu Financial Consolidation and Close wechseln, die zentralen Unterschiede zwischen den beiden Produkten:

  • In Financial Consolidation and Close wird als Soll ein positiver Betrag und als Haben ein negativer Betrag angezeigt.
  • Ein Plantyp ist kein Financial Consolidation and Close-Konzept.
  • Financial Consolidation and Close-Benutzer können Oracle Hauptbuch-Daten in ihre eigenen Anwendungen laden.

  • Benutzer können Daten aus Financial Consolidation and Close als Istwerte in das Fusion-Hauptbuch exportieren.

  • Mit der Datensynchronisierung können Daten entweder aus Planning oder aus Financial Consolidation and Close an eine Financial Consolidation and Close-Zielanwendung gepusht werden.

  • Financial Consolidation and Close kann im Importformat als Quellsystem verwendet werden. Auf diese Weise können Sie Financial Consolidation and Close als Quellsystem und anschließend einen anderen Cloudservice (z.B. Planning-Module, Account Reconciliation, Planning, Profitability and Cost Management) als Ziel verwenden und Daten von Financial Consolidation and Close zu den anderen Cloudservices verschieben.

    Sie können auch Daten per Pull-Aktion von Financial Consolidation and Close anfordern und per Push-Aktion zur Verwendung in einer anderen Anwendung an eine Datei übergeben.

  • Für eine Konsolidierungsdimension können Sie je nach Speicherort andere Überschreibungsbeträge und -raten für unterschiedliche Quellenelemente laden. Dies ermöglicht es Ihnen, Berichte zu Details zu erstellen, mit denen die verschiedenen Phasen des Konsolidierungsprozesses durchgeführt werden.

  • Neben den vom System vordefinierten Dimensionen können Sie bis zu vier weitere Custom-Dimensionen entsprechend den Anforderungen Ihrer Anwendung erstellen. Custom-Dimensionen sind der Account-Dimension zugeordnet und stellen zusätzliche Details für Konten bereit. Wenn die erweiterte Dimensionalität für die Anwendung aktiviert ist, können Sie bis zu vier Custom-Dimensionen erstellen. Wenn für die Anwendung die Option "Multi-GAAP-Reporting" aktiviert ist, können Sie drei Custom-Dimensionen erstellen.

  • Die Komponente Datenintegration unterstützt eine Financial Consolidation and Close-Periode als Spalte in einer Datendatei. Wenn sich in einer einzigen Datei Daten für mehrere Perioden befinden, können Sie das Jahr und die Periode in jeder einzelnen Zeile der Daten einschließen. Wählen Sie unter "Dimensionen zuordnen" die Quellperiodenzeilen für Year und Period aus, damit das System weiß, dass sich diese Spalten in der Datei befinden. Ordnen Sie sie dann der entsprechenden Dimension im Zielsystem zu. Informationen hierzu finden Sie unter Mehrere Perioden für EPM Cloud-Quellsysteme oder dateibasierte Quellsysteme laden.

  • In der Komponente Datenintegration wird eine explizite Load-Methode für das Laden von Journalen in Financial Consolidation and Close unterstützt. Journale werden durch das Definieren einer Integration des Typs "Journale" geladen. Es wird sowohl das Laden von Excel- als auch von textbasierten Journalen unterstützt. Informationen hierzu finden Sie unter Journale in Financial Consolidation and Close laden in der Dokumentation Komponente "Datenmanagement" für Oracle Enterprise Performance Management Cloud verwalten.
  • Drillthrough-Funktionen werden für Wechselkursdaten nicht unterstützt.
  • Die für Financial Consolidation and Close verfügbaren Importmodi lauten "Anhängen" und "Ersetzen."
  • Für Nicht-DSO-Anwendungen (Anwendungen mit deaktivierter Dense-/Sparse-Optimierung) gilt: Wenn Sie Daten aus Financial Consolidation and Close importieren und ein explizites Zuordnungsset verwenden, verwenden Sie die Attributspalten ATTR2 und ATTR3 nicht für Dimensionszuordnungen. Die Komponente Datenintegration verwendet diese Spalten, um den richtigen Periodenschlüssel für die Zeile zu bestimmen.
  • Financial Consolidation and Close-Kunden können dynamisch berechnete Werte mit der Option Alle Daten in den Optionen für direkte Integrationen extrahieren (weitere Informationen finden Sie unter Optionen für direkte Integrationen definieren). Die Einstellung "Speicherung für kumulierte Ansicht für Steuerelemente" in Financial Consolidation and Close muss aktiviert sein, bzw. die Financial Consolidation and Close-Anwendung muss DSO-basiert sein (Anwendung mit aktivierter Dense-/Sparse-Optimierung), damit dynamisch berechnete Werte mit der Komponente Datenintegration extrahiert werden können. Weitere Informationen finden Sie unter Ansichtsoption für kumulierte Steuerelemente verwenden.
  • Folgende Exportmodi sind in Financial Consolidation and Close-Zielanwendungen verfügbar:

    • Zusammenführen - Wenn in der Anwendung bereits Daten vorhanden waren, fügt das System die Werte aus der Ladedatei den vorhandenen Daten hinzu. Vorhandene Daten werden nicht gelöscht. Wenn keine Daten vorhanden sind, werden neue Daten erstellt.
    • Ersetzen - Das System löscht vor dem Starten des Ladevorgangs zunächst alle Werte basierend auf Szenario, Jahr, Periode, Entity und Datenquelle.
    • Akkumulieren – Akkumuliert die Daten in der Anwendung mit den Daten in der Load-Datei.
    • Testlauf - Scannen Sie eine Dataload-Datei nach ungültigen Datensätzen, ohne Daten in die Zielanwendung zu laden. Für jeden eindeutigen Point of View in der Datendatei wird der Wert aus der Ladedatei dem Wert in der Anwendung hinzugefügt.
  • Um Daten in die Istwährung und nicht in die Entitywährung zu laden, wenn die Währung fest ist, legen Sie die Währung im Feld "Funktionale Währung" in der Option "Location" fest. Sie können auch eine Währungszeile im Importformat hinzufügen und sie zuordnen.
  • Partielle Dataloads - Beim Dataload werden alle gültigen Daten geladen. Beispiel: Wenn für einen Teil der Daten keine Validierungsregeln auf Zellenebene übergeben werden, werden diese Daten nicht geladen. Alle anderen gültigen Daten werden jedoch geladen. Ein partieller Ladevorgang wird als nicht erfolgreiche Integration angezeigt, obwohl alle gültigen Daten geladen werden. Wenn Benutzer als Administrator definiert sind, werden Validierungen auf Zellenebene ignoriert, und die Daten werden geladen.

  • Beim Ausführen einer instanzübergreifenden Integration im Push-Modus wird anhand der Zugangsdaten aus den Verbindungsdetails der Benutzer des Ladevorgangs bestimmt und nicht der Benutzer, der die Integration zur Verarbeitung weitergeleitet hat. Wenn Sie die Integration umgekehrt im "Pull"-Modus einrichten, dann ist für den Benutzer, der die Integration ausführt, die Sicherheit beim Laden in die Konsolidierungsanwendung aktiviert.

  • Wenn Sie einen Ladevorgang als Administrator ausführen, umgeht der Dataload die Sicherheit einschließlich der Validierungsregeln, und alle Daten werden geladen.

  • Wenn Validierungsregeln und die Option "Datensicherheit für Admin-Benutzer aktivieren" aktiviert sind und ein Benutzer mit oder ohne Administratorrechte Daten lädt, wird das Laden von Daten in die Zellen blockiert, in denen Validierungen angewendet werden. Die übrigen Daten werden jedoch geladen. Das Verhalten bei aktivierter Sicherheit sieht einen partiellen Dataload vor. Die Integrationsregel wird dann allerdings als nicht erfolgreich angezeigt.

  • Bei einem instanzübergreifenden Dataload wird der in der Verbindung definierte Benutzer verwendet. Anhand dieses Benutzers wird auch der Modus zum Laden der Daten bestimmt, NICHT anhand des Benutzers, der die Regel ausführt.