Daten importieren

Vor dem Importieren von Daten müssen Sie folgende Schritte ausführen:

  • Definieren oder laden Sie Metadaten, und aktualisieren Sie die Datenbank. Informationen hierzu finden Sie unter Metadaten importieren.

  • Bereiten Sie die Dataload-Datei vor. Die Quelldaten müssen in einem für Geschäftsprozesse spezifischen oder in einem Oracle Essbase-Datendateiformat vorliegen.

  • Stellen Sie sicher, dass die Datenwerte in den Dataload-Dateien nicht in Tausendertrennzeichen, Anführungszeichen usw. stehen. Bis zu ein einzelnes Dezimalpunktzeichen (.) wird unterstützt.

  • Stellen Sie sicher, dass die Datenimportdatei das Format .csv, .txt oder .zip aufweist.

Sie können eine Datenimportdatei basierend auf einer Vorlage oder dem Quellsystem erstellen. Um eine Vorlage zu verwenden, führen Sie den Datenexportprozess im Geschäftsprozess aus, und verwenden Sie die exportierte Datei als Vorlage. Informationen hierzu finden Sie unter Daten exportieren.

Hinweis:

Beim Importieren von Daten wird keine Validierung der Schnittmengen durchgeführt, um zu ermitteln, welche Daten gültig sind, und die Daten werden in alle Schnittmengen geladen. Um die Daten zu prüfen, die in ungültige Schnittmengen geladen wurden, führen Sie den Bericht zu ungültigen Schnittmengen aus, bevor Sie die Daten importieren, um ungültige Schnittmengen zu erkennen und zu entfernen. Informationen hierzu finden Sie unter Berichte zu ungültigen Schnittmengen verwenden.

So importieren Sie Daten:

  1. Klicken Sie auf Anwendung, Überblick.
  2. Klicken Sie auf Aktionen, Daten importieren.
  3. Klicken Sie auf Erstellen.
  4. Wählen Sie den Speicherort für die Datenimportdatei aus:

    Hinweis:

    Gültige Dateitypen für den Datenimport sind CSV, TXT und ZIP.

  5. Wählen Sie den Quelltyp der Datenimportdatei aus:
    • Standard: Wählen Sie diesen Quelltyp aus, um Daten in einem für Geschäftsprozesse spezifischen Datendateiformat zu laden. Wenn Sie diese Option auswählen, müssen Sie zwischen Durch Komma getrennt, Durch Tabulator getrennt oder Andere auswählen.

      Hinweis:

      • Wenn bei einem Dataload für Geschäftsprozesse ein Importfehler auftritt, wird der Import gültiger Daten fortgesetzt (teilweiser Ladevorgang). Eventuelle Fehler werden im Import- und Exportstatus aufgeführt. Informationen hierzu finden Sie unter Datenimport- und Datenexportstatus anzeigen.

      • Eine Liste mit unterstützten Trennzeichen und Ausnahmen finden Sie unter Sonstige unterstützte Trennzeichen.

      • Wenn Daten in eine Datei im für Geschäftsprozesse spezifischen Format exportiert werden, können Sie mit Notepad den Datenbanknamen in der Datei (z.B. ASOCube) ändern und anschließend die Datendatei in die Aggregate Storage-Modellstruktur importieren (vorausgesetzt, alle Dimensionen sind in der Aggregate Storage-Modellstruktur vorhanden).

    • Essbase: Wählen Sie diesen Quelltyp aus, um Daten in einem Essbase-Datendateiformat zu laden. Wenn Sie diese Option auswählen, müssen Sie einen Cube auswählen.

      Geben Sie unter Trennzeichen das Trennzeichen für die Essbase-Daten an. Verfügbare Optionen sind Leerzeichen oder Tabulator.

      Hinweis:

      Im Falle eines Fehlers stoppen ist standardmäßig ausgewählt. Wenn diese Option ausgewählt ist und bei einem Essbase-Dataload ein Importfehler auftritt, wird der Import beendet, und es werden keine Daten geladen. Wenn diese Option deaktiviert ist, werden Daten auch beim Auftreten von Fehlern weiter geladen.

  6. Geben Sie die Quelldatei ein, oder wählen Sie sie aus:
    • Wenn Sie Lokal ausgewählt haben, klicken Sie auf Durchsuchen, und navigieren Sie zur Quelldatei.

    • Wenn Sie Inbox ausgewählt haben, geben Sie den Namen der Datei in Quelldatei ein.

  7. Optional: Deaktivieren Sie Metadaten einschließen, um die Performance beim Datenimport zu verbessern und Positionsänderungen von Elementen in der Modellstruktur beim Datenimport zu vermeiden. Unabhängig von dieser Optionseinstellung müssen die erforderlichen Metadaten bereits im Geschäftsprozess und in der Essbase-Modellstruktur vorhanden sein, damit Sie die Anwendungsdaten laden können.
  8. Klicken Sie auf Als Job speichern, um den Importvorgang als Job zu speichern, dessen Ausführung Sie für einen späteren Zeitpunkt planen können.

    Hinweis:

    • Als Job speichern ist nur verfügbar, wenn Inbox ausgewählt ist.

    • Das Speichern eines Importvorgangs als Job ist sinnvoll, um einen Batch für eine Ladesequenz zu erstellen. Beispiel: Sie können Metadaten importieren, dann Daten importieren und nach Abschluss des Ladevorgangs Regeln ausführen. Informationen hierzu finden Sie unter Jobs verwalten.

    • Sie können bis zu fünf Importjobs gleichzeitig ausführen.

    • Wenn Sie die Daten prüfen möchten, die während des Datenimportjobs abgelehnt wurden, können Sie im Dialogfeld Als Job speichern eine Fehlerdatei angeben. Diese Datei bietet Informationen zu den Datensätzen, die nicht importiert wurden. Wenn eine ZIP-Fehlerdatei angegeben ist, wird diese in der Outbox gespeichert. Sie können sie von hier mit dem Explorer für Inbox/Outbox herunterladen. (Informationen hierzu finden Sie unter Dateien über Explorer für Inbox/Outbox hochladen und herunterladen.)

    Tipp:

    Um die Joberstellung für nachfolgende Jobs Daten importieren zu optimieren, können Sie mit der Option Speichern unter einen vorhandenen Job duplizieren und anschließend aktualisieren. Informationen hierzu finden Sie unter Jobs duplizieren.

  9. Optional: Klicken Sie auf Validieren, um zu testen, ob das Importdateiformat richtig ist.
  10. Klicken Sie auf Importieren, um den Importvorgang auszuführen.

Hinweis:

In diesem Geschäftsprozess gibt es keine Importoption zum Löschen von Daten vor dem Import. Daher werden beim Import vorhandene Datenwerte mit #MISSING-Werten nicht überschrieben. Sie können jedoch vor dem Import einen Job "Cube löschen" ausführen, die Daten mit einem Skript/einer Regel löschen oder die REST-API verwenden:

  • Sie können einen Job "Cube löschen" ausführen, um bestimmte Geschäftsprozessdaten in Eingabe- und Reporting-Cubes zu löschen. Informationen hierzu finden Sie unter Cubes löschen.

  • Sie können eine Geschäftsregel schreiben, die mit dem Essbase-Befehl CLEARDATA bestimmte Datenwerte löscht. Informationen hierzu finden Sie unter CLEARDATA in der Dokumentation Technische Referenz für Oracle Analytics Cloud - Essbase.

  • Mit der REST-API zum Löschen von Datensegmenten können Sie Geschäftsprozess- und Essbase-Daten für eine bestimmte Region löschen. Informationen hierzu finden Sie unter Datensegmente löschen in der Dokumentation REST-API für Oracle Enterprise Performance Management Cloud.

Achtung:

Wenn die Evaluierungsreihenfolge in der Anwendung nach dem Export von Daten geändert wird, kann der Import unerwartete Ergebnisse liefern.

Wenn ein Wert in einer Dataload-Eingabedatei nicht mit dem ausgewerteten Treiberelementtyp übereinstimmt (z.B. wenn ein Element den Typ "Datum" aufweist und der entsprechende Eingabewert kein gültiges Datumsformat hat), tritt ein Konvertierungsfehler für Treiberelemente auf. Informationen hierzu finden Sie unter Konvertierungsfehler für Treiberelemente.

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