Oracle Cloud Infrastructure-Dokumentation

Info über APM

Unternehmen vertrauen zur Bereitstellung wichtiger Geschäftsprozesse auf ihre Anwendungen. Mit der zunehmenden Bedeutung von Remote- und Onlinezugriff werden Genauigkeit, Geschwindigkeit und Konsistenz extrem wichtig. Diese Dynamik erfordert proaktive Schritte, um sicherzustellen, dass Onlinekunden rechtzeitig auf Informationen zugreifen und Transaktionen abschließen können. Der Oracle Cloud Infrastructure Application Performance Monitoring-(APM-)Service bietet einen tiefen Einblick in die Performance von Anwendungen sowie die Möglichkeit, Probleme schnell zu diagnostizieren, um ein konsistentes Serviceniveau zu gewährleisten. Dazu gehört das Monitoring der verschiedenen Komponenten und der Anwendungslogik, die auf Clients, Drittanbieterservices und Backend-Computing-Tiers verteilt sind, vor Ort oder in der Cloud.

Das folgende Diagramm zeigt einen Überblick über den Application Performance Monitoring-Service in Oracle Cloud Infrastructure, dessen Features und Komponenten sowie die anderen Oracle Cloud Infrastructure-Services, mit denen er zusammenarbeitet:

Überblick über Application Performance Monitoring

Nachfolgend sind die Features von Application Performance Monitoring aufgeführt:

  • Verteiltes Tracing: Erfasst und verarbeitet Tracedaten von Transaktionsinstanzen mit Application Performance Monitoring-Datenquellen, Open-Source-Tracern oder direkt mit der API. Verteiltes Tracing überwacht die Performance, das Volumen und die Fehlerrate von Transaktionen und benachrichtigt Sie über Probleme. Dabei werden Last, Nutzungsmuster, Performance und Kapazität in Out-of-the-box- und benutzerdefinierten Dimensionen analysiert.
  • Verfügbarkeitsüberwachung: Bewertet die Verfügbarkeit der Anwendung, indem sie diese regelmäßig von mehreren Standorten aus testet. Dadurch werden Probleme bei Verfügbarkeit und systemischer Performance frühzeitig erkannt. Die Verfügbarkeitsüberwachung bietet auch detaillierte Einblicke in Transaktionen, indem die Ausführungsergebnisse von Monitoren mit den erfassten Traces korrelieren. Früher wurde es als synthetisches Monitoring bezeichnet.
  • Tatsächliches Benutzermonitoring: Liefert direkt über den Browser Insights zur Endbenutzererfahrung. Das tatsächliche Benutzermonitoring erkennt Performanceverschlechterungen durch die Überwachung der Seitenladezeit und der Benutzeraktionen. Durch die Verfolgung von Benutzersessions ist vollständiger Endbenutzersupport möglich.
  • Servermonitoring: Erfasst Performance- und Nutzungsmetriken von überwachten Anwendungsservern. Servermonitoring bietet Alert- und Diagrammfunktionen durch Integration mit dem Oracle Cloud Infrastructure Monitoring-Service.

Darüber hinaus können Sie die mit Application Performance Monitoring bereitgestellten, von Oracle definierten Dashboards für einen umfassenden Überblick über die Performance und Verfügbarkeit Ihrer Anwendungen und die Endbenutzererfahrung in Echtzeit nutzen.