Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten im Cluster aus, um die Solaris-Betriebsumgebung aufzurüsten. Wenn der Cluster bereits eine Version der Solaris-Umgebung ausführt, welche die Software Sun Cluster 3.1 10/03 unterstützt, ist dieses Verfahren optional.
Der Cluster muss bereits auf dem erforderlichen Mindeststand der Solaris 8- oder Solaris 9-Umgebung laufen oder auf diesen aufgerüstet werden, um die Software Sun Cluster 3.1 10/03 zu unterstützen. Weitere Informationen finden Sie unter “Supported Products” in Sun Cluster 3.1 10/03 Versionshinweise.
Stellen Sie sicher, dass alle Schritte von So bereiten Sie den Cluster für die Aufrüstung vor (nicht laufend) fertig gestellt werden.
Melden Sie sich für die Aufrüstung beim Cluster-Knoten als Superbenutzer an.
Stellen Sie fest, ob folgende Apache-Verknüpfungen bereits vorhanden sind und ob gegebenenfalls die Dateinamen den Großbuchstaben K oder S enthalten:
/etc/rc0.d/K16apache /etc/rc1.d/K16apache /etc/rc2.d/K16apache /etc/rc3.d/S50apache /etc/rcS.d/K16apache |
Wenn diese Verknüpfungen bereits vorhanden sind und den Großbuchstaben K oder S im Dateinamen nicht enthalten, sind keine weiteren Aktionen für diese Verknüpfungen erforderlich.
Wenn diese Verknüpfungen nicht vorhanden sind oder den Kleinbuchstaben k oder s im Dateinamen enthalten, verschieben Sie diese Verknüpfungen in Schritt 8.
Kommentieren Sie in der Datei /etc/vfstab alle Einträge für global eingehängte Dateisysteme aus.
Halten Sie zum Nachsehen fest, welche Einträge bereits auskommentiert waren.
Kommentieren Sie vorübergehend in der Datei /etc/vfstab alle Einträge für global eingehängte Dateisysteme aus.
Einträge für global eingehängte Dateisysteme enthalten die Einhängeoption global. Kommentieren Sie diese Einträge aus, um zu verhindern, dass die Solaris-Aufrüstung das Einhängen der globalen Geräte versucht.
Entscheiden Sie, welches Verfahren Sie zum Aufrüsten der Solaris-Betriebsumgebung befolgen möchten.
Datenträger-Manager |
Verfahren |
Speicherort der Anweisungen |
---|---|---|
Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager |
Aufrüsten der Solaris-Software |
Installationsdokumentation zu Solaris 8 oder Solaris 9 |
VERITAS Volume Manager |
Aufrüsten von VxVM- und Solaris-Software |
Installationsdokumentation zu VERITAS Volume Manager |
Rüsten Sie die Solaris-Software auf, indem Sie das Verfahren befolgen, das Sie in Schritt 5 ausgewählt haben.
Ignorieren Sie die Anweisung zum Neubooten am Ende des Solaris-Software-Aufrüstungsprozesses. Sie müssen zuerst Schritt 7 und Schritt 8 ausführen. Booten Sie dann im Nicht-Cluster-Modus in Schritt 9, um die Solaris-Software-Aufrüstung fertig zu stellen.
Wenn Sie zu anderen Zeitpunkten während des Aufrüstungsprozesses angewiesen werden, einen Knoten neu zu booten, fügen Sie immer die -x-Option zum Befehl hinzu. Diese Option stellt sicher, dass der Knoten im Nicht-Cluster-Modus neu gebootet wird. Beide folgenden Befehle booten zum Beispiel einen Cluster im Einzelbenutzer-Nicht-Cluster-Modus:
# reboot -- -xs ok boot -xs |
Entkommentieren Sie in der Datei /a/etc/vfstab die Einträge für global eingehängte Dateisysteme, die Sie in Schritt 4 auskommentiert haben.
Wenn die Apache-Verknüpfungen von Schritt 3 noch nicht vorhanden waren oder den Kleinbuchstaben k oder s in den Dateinamen enthielten, bevor Sie die Solaris-Software aufrüsteten, verschieben Sie die wiederhergestellten Apache-Verknüpfungen.
Verwenden Sie folgende Befehle, um die Dateien mit dem Kleinbuchstaben k oder s umzubenennen:
# mv /a/etc/rc0.d/K16apache /a/etc/rc0.d/k16apache # mv /a/etc/rc1.d/K16apache /a/etc/rc1.d/k16apache # mv /a/etc/rc2.d/K16apache /a/etc/rc2.d/k16apache # mv /a/etc/rc3.d/S50apache /a/etc/rc3.d/s50apache # mv /a/etc/rcS.d/K16apache /a/etc/rcS.d/k16apache |
Booten Sie den Knoten im Nicht-Cluster-Modus neu.
Fügen Sie doppelte Bindestriche (--) in folgenden Befehl ein:
# reboot -- -x |
Installieren Sie alle erforderlichen Solaris-Software- und Hardware-bezogenen Korrekturversionen, und laden Sie die erforderliche Firmware der Hardware-Korrekturversionen herunter.
Installieren Sie für die Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) auch alle Korrekturversionen von Solstice DiskSuite.
Booten Sie nach dem Hinzufügen der Korrekturversionen nicht neu. Sie booten den Knoten nach der Aufrüstung der Sun Cluster-Software neu.
Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.
Aufrüsten auf die Sun Cluster 3.1 10/03-Software.
Gehen Sie zu So rüsten Sie auf die Software Sun Cluster 3.1 10/03 auf (nicht laufend).
Um die Aufrüstung von der Software Solaris 8 auf Solaris 9 fertig zu stellen, müssen Sie auch auf die Solaris 9-Version der Software Sun Cluster 3.1 10/03 aufrüsten, selbst wenn der Cluster bereits auf der Software Sun Cluster 3.1 10/03 läuft.