Sun Cluster Handbuch Softwareinstallation für Solaris OS

Kapitel 2 Installieren und Konfigurieren der Sun Cluster-Software

Dieses Kapitel enthält Verfahren für die Installation und Konfiguration des Clusters. Sie können diese Verfahren auch verwenden, um einem vorhandenen Cluster einen neuen Knoten hinzuzufügen. Dieses Kapitel enthält außerdem Verfahren für die Deinstallation bestimmter Cluster-Software.

Es umfasst folgende Abschnitte.

Installieren der Software

In diesem Abschnitt werden Informationen und Verfahren zur Softwareinstallation auf den Cluster-Knoten bereitgestellt.

Die folgende Task Map enthält die Schritte, die Sie für die Installation der Software auf einem Cluster mit einem oder mehreren Cluster-Knoten vornehmen müssen. Führen Sie die Verfahren in der angegebenen Reihenfolge aus.

Tabelle 2–1 Task Map: Installieren der Software

Schritt 

Anweisungen 

1. Planen Sie das Layout der Cluster-Konfiguration und bereiten Sie die Softwareinstallation vor. 

So bereiten Sie die Cluster-Softwareinstallation vor

2. (Optional) Installieren Sie die CCP-Software (Cluster Control Panel, Cluster-Steuerbereich) auf der Verwaltungskonsole.

So installieren Sie die Software Cluster-Steuerbereich auf einer Verwaltungskonsole

3. Installieren Sie das Solaris-Betriebssystem auf allen Knoten. 

So installieren Sie die Solaris-Software

4. (Optional) SPARC: Installieren Sie die Sun StorEdge Traffic Manager-Software.

SPARC: So installieren Sie die Sun Multipathing-Software

5. (Optional) SPARC: Installieren Sie die VERITAS File System-Software.

SPARC: So installieren Sie die Software VERITAS File System

6. Installieren Sie die Sun Cluster-Softwarepakete und die Sun Java System-Datendienste für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9. 

So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer)

7. Konfigurieren Sie die Verzeichnispfade. 

So konfigurieren Sie die Root-Umgebung

8. Richten Sie den Cluster bzw. zusätzliche Cluster-Knoten ein. 

Einrichten des Clusters

ProcedureSo bereiten Sie die Cluster-Softwareinstallation vor

Treffen Sie folgende Vorbereitungen, bevor Sie mit der Softwareinstallation beginnen.

Schritte
  1. Stellen Sie sicher, dass die für die Cluster-Konfiguration ausgewählte Hard- und Software von dieser Version der Sun Cluster-Software unterstützt wird.

    Aktuelle Informationen zu unterstützten Cluster-Konfigurationen erhalten Sie bei Ihrem Sun-Händler.

  2. Lesen Sie folgende Handbücher mit hilfreichen Informationen zur Planung der Cluster-Konfiguration und Vorbereitung der Installationsstrategie.

  3. Halten Sie die gesamte verwandte Dokumentation einschließlich der Dokumente von Drittherstellern bereit.

    Im Folgenden finden Sie eine nicht vollständige Liste der Produktdokumentation, die Sie möglicherweise zum Nachschlagen bei der Cluster-Installation benötigen:

    • Solaris OS

    • Software Solstice DiskSuite oder Solaris Volume Manager

    • Sun StorEdge QFS-Software

    • SPARC: VERITAS Volume Manager

    • SPARC: Sun Management Center

    • Anwendungen von Drittherstellern

  4. Planen Sie die Cluster-Konfiguration.


    Caution – Caution –

    Planen Sie die Cluster-Installation voll durch. Identifizieren Sie die Anforderungen für alle Datendienste und Produkte von Drittherstellern, bevor Sie mit der Solaris- und Sun Cluster-Softwareinstallation beginnen. Die Missachtung dessen kann zu Installationsfehlern führen, die eine komplette Neuinstallation der Solaris- und Sun Cluster-Software erfordern.

    Die Oracle Real Application Clusters Guard-Option von Oracle Real Application Clusters stellt besondere Anforderungen an die im Cluster verwendeten Hostnamen. Ein anderes Beispiel mit besonderen Anforderungen ist Sun Cluster HA für SAP. Sie müssen diese Anforderungen berücksichtigen, bevor Sie die Sun Cluster-Software installieren, weil Sie die Hostnamen nach der Installation der Sun Cluster-Software nicht mehr ändern können.

    Beachten Sie zudem, dass weder Oracle Real Application Clusters noch Sun Cluster HA für SAP für die Verwendung in x86-basierten Clustern unterstützt werden.


  5. Halten Sie alle für Ihre Cluster-Konfiguration benötigten Korrekturversionen bereit.

    Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.

    1. Kopieren Sie die Korrekturversionen, die für Sun Cluster erforderlich sind, in ein Verzeichnis.

      Das Verzeichnis muss sich in einem Dateisystem befinden, auf das von allen Knoten zugegriffen werden kann. Das Standardverzeichnis für die Korrekturversionen lautet /var/cluster/patches/.


      Tipp –

      Nachdem Sie die Solaris-Software auf einem Knoten installiert haben, können Sie die Datei /etc/release anzeigen, um die exakte Version der installierten Solaris-Software zu erfahren.


    2. (Optional) Wenn Sie SunPlex Installer verwenden, können Sie eine Datei mit einer Korrekturversions-Listendatei erstellen.

      Wenn Sie eine Korrekturversions-Listendatei angeben, installiert SunPlex Installer ausschließlich die Korrekturversionen, die in der Listendatei angegeben sind. Informationen zur Erstellung einer Korrekturversions-Datei finden Sie in der Online-Dokumentation unter patchadd(1M).

    3. Notieren Sie den Pfad zum Korrekturversionsverzeichnis.

Nächste Schritte

Wenn Sie die Software Cluster-Steuerbereich verwenden möchten, um eine Verbindung von einer Verwaltungskonsole zu Ihren Cluster-Knoten herzustellen, lesen Sie So installieren Sie die Software Cluster-Steuerbereich auf einer Verwaltungskonsole .

Wählen Sie andernfalls das zu verwendende Solaris-Installationsverfahren.

ProcedureSo installieren Sie die Software Cluster-Steuerbereich auf einer Verwaltungskonsole


Hinweis –

Die Verwendung einer Verwaltungskonsole ist nicht obligatorisch. Wenn Sie keine Verwaltungskonsole verwenden, führen Sie die Verwaltungsaufgaben von einem designierten Knoten im Cluster aus.


Dieses Verfahren beschreibt, wie die CCP-Software (Cluster-Steuerbereich) auf einer Verwaltungskonsole installiert wird. Der Cluster-Steuerbereich bietet eine Schnittstelle, von der aus Sie folgende Dienstprogramme starten können: cconsole(1M), ctelnet(1M) und crlogin(1M). Jedes dieser Tools bietet eine Mehr-Fenster-Verbindung zu einem Satz von Knoten sowie ein gemeinsames Fenster, mit dem Sie an alle Knoten gleichzeitig Eingaben senden können.

Sie können jeden Recher mit Solaris 8 oder Solaris 9 als Betriebssystem als Verwaltungskonsole verwenden. Außerdem können Sie die Verwaltungskonsole auch als Dokumentationsserver verwenden. Wenn Sie Sun Cluster auf einem SPARC-basierten System einsetzen, können Sie die Verwaltungskonsole als Sun Management Center-Konsole sowie als Server verwenden. Informationen zur Installation der Sun Management Center-Software finden Sie in der Dokumentation zu Sun Management Center. Zusätzliche Informationen zur Installation der Sun Cluster-Dokumentation finden Sie in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.

Bevor Sie beginnen

Stellen Sie sicher, dass eine unterstützte Version des Solaris-Betriebssystems und alle Solaris-Korrekturversionen auf der Verwaltungskonsole installiert sind. Alle Plattformen erfordern mindestens die Solaris-Softwaregruppe Endbenutzer.

Schritte
  1. Melden Sie sich an der Verwaltungskonsole als Superuser an.

  2. Legen Sie die Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 in das CD-ROM-Laufwerk der Verwaltungskonsole ein.

    Wenn der Volume-Management-Dämon vold(1M) läuft und für die Verwaltung von CD-ROM-Laufwerken konfiguriert ist, hängt der Dämon die CD-ROM automatisch im Verzeichnis /cdrom/cdrom0/ ein.

  3. Wechseln Sie in das Verzeichnis VerzeichnisSolaris_arch/Product/sun_cluster/Solaris_ver/Packages/. HIerbei ist arch sparc bzw. x86 und ver 8 für Solaris 8, 9 für Solaris 9 bzw. 10 für Solaris 10 .


    # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_arch/Product/sun_cluster/Solaris_ver/Packages/
    
  4. Installieren Sie das SUNWccon-Paket.


    # pkgadd -d . SUNWccon
    
  5. (Optional) Installieren Sie das SUNWscman-Paket.


    # pkgadd -d . SUNWscman
    

    Wenn Sie das SUNWscman-Paket auf der Verwaltungskonsole installieren, können Sie die Sun Cluster-Online-Dokumentation von der Verwaltungskonsole anzeigen, ehe Sie die Sun Cluster-Software auf den Cluster-Knoten installieren.

  6. (Optional) Installieren Sie die Sun Cluster-Dokumentationspakete.


    Hinweis –

    Wenn Sie die Dokumentation nicht auf der Verwaltungskonsole installieren, können Sie dennoch die HTML- oder PDF-Dokumentation direkt von der CD-ROM anzeigen. Verwenden Sie einen Web-Browser, um die Datei Solaris_arch/Product/sun_cluster/index.html von der Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 anzuzeigen, wobei arch entweder sparc oder x86 ist.


    1. Überprüfen Sie, ob das Paket SUNWsdocs bereits auf der Verwaltungskonsole installiert ist.


      # pkginfo | grep SUNWsdocs
      application SUNWsdocs     Documentation Navigation for Solaris 9

      Wenn das Paket SUNWsdocs noch nicht installiert ist, installieren Sie dieses Paket, bevor Sie das Dokumentationspaket installieren.

    2. Wählen Sie die Sun Cluster-Dokumentationspakete aus, die installiert werden sollen.

      Die folgenden Dokumentationssammlungen stehen sowohl im HTML- als auch im PDF-Format zur Verfügung:

      Titel 

      Name des HTML-Pakets 

      Name des PDF-Pakets 

      Sun Cluster 3.1 9/04 Software Collection for Solaris OS (SPARC Platform Edition) 

      SUNWscsdoc

      SUNWpscsdoc

      Sun Cluster 3.1 9/04 Software Collection for Solaris OS (x86 Platform Edition) 

      SUNWscxdoc

      SUNWpscxdoc

      Sun Cluster 3.x Hardware Collection for Solaris OS (SPARC Platform Edition) 

      SUNWschw

      SUNWpschw

      Sun Cluster 3.x Hardware Collection for Solaris OS (x86 Platform Edition) 

      SUNWscxhw

      SUNWpscxhw

      Sun Cluster 3.1 9/04 Reference Collection for Solaris OS 

      SUNWscref

      SUNWpscref

    3. Installieren Sie das SUNWsdocs-Paket (falls noch nicht installiert) und die ausgewählten Sun Cluster-Dokumentationspakete.


      Hinweis –

      Alle Dokumentationspakete sind von dem Paket SUNWsdocs abhängig. Um ein Dokumentationspaket erfolgreich im System installieren zu können, muss das SUNWsdocs-Paket bereits im System vorhanden sein.



      # pkgadd -d . SUNWsdocs pkg-list
      
  7. Wechseln Sie in ein Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, und werfen Sie dann die CD-ROM aus.


    # eject cdrom
    
  8. Erstellen Sie eine Datei /etc/clusters auf der Verwaltungskonsole.

    Fügen Sie der Datei Ihren Cluster-Namen und die realen Knoten-Namen jedes Cluster-Knotens hinzu.


    # vi /etc/clusters
    clustername node1 node2
    

    Weitere Einzelheiten finden Sie in der Online-Dokumentation unter /opt/SUNWcluster/bin/clusters(4).

  9. Erstellen Sie eine Datei /etc/serialports.

    Fügen Sie der Datei einen Eintrag für jeden Knoten im Cluster hinzu. Geben Sie den realen Knotennamen, den Hostnamen des Konsolenzugriffsgeräts und die Port-Nummer an. Beispiele für ein Konsolenzugriffsgerät sind ein Terminal-Konzentrator (TC), ein System Service Processor (SSP) und ein Sun Fire-System-Controller.


    # vi /etc/serialports
    node1 ca-dev-hostname port
    node2 ca-dev-hostname port
    
    node1, node2

    Reale Namen der Cluster-Knoten

    ca-dev-hostname

    Hostname des Konsolenzugriffsgeräts

    port

    Serielle Port-Nummer

    Beachten Sie diese Sonderanweisungen zum Erstellen einer /etc/serialports-Datei:

    • Bei einem System-Controller Sun Fire 15000 verwenden Sie die Port-Nummer 23 telnet(1) für die serielle Port-Nummer jedes Eintrags.

    • Bei allen anderen Konsolenzugriffsgeräten verwenden Sie die serielle Port-Nummer telnet anstelle der realen Port-Nummer. Zur Ermittlung der seriellen Telnet-Port-Nummer, addieren Sie 5000 zur realen Port-Nummer. Wenn die reale Port-Nummer 6 ist, beträgt die serielle Telnet-Port-Nummer 5006.

    • Weitere Einzelheiten und besondere Hinweise für Sun Enterprise 10000-Server finden Sie in der Online-Dokumentation unter /opt/SUNWcluster/bin/serialports(4).

  10. (Optional) Um die Aufgabe zu erleichtern, geben Sie die Verzeichnispfade auf der Verwaltungskonsole an.

    1. Fügen Sie PATH das Verzeichnis /opt/SUNWcluster/bin/ hinzu.

    2. Fügen Sie MANPATH das Verzeichnis /opt/SUNWcluster/man/ hinzu.

    3. Wenn Sie das Paket SUNWscman installiert haben, fügen Sie der Variable MANPATH auch das Verzeichnis /usr/cluster/man/ hinzu.

  11. Starten Sie das CCP-Dienstprogramm.


    # /opt/SUNWcluster/bin/ccp &
    

    Klicken Sie auf die Schaltfläche cconsole, crlogin oder ctelnet im CCP-Fenster, um das jeweilige Tool zu starten. Sie können auch eines dieser Tools direkt starten. Um zum Beispiel ctelnet zu starten, geben Sie folgenden Befehl ein:


    # /opt/SUNWcluster/bin/ctelnet &
    

    Weitere Informationen, wie Sie das CCP-Dienstprogramm verwenden, finden Sie unter “So melden Sie sich remote in Sun Cluster an” in Einleiten der Cluster-Verwaltung in Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS. Informationen hierzu finden Sie auch in der Online-Dokumentation unter ccp(1M).

Nächste Schritte

Überprüfen Sie, ob das installierte Solaris-Betriebssystem die Sun Cluster-Softwarevoraussetzungen erfüllt.

ProcedureSo installieren Sie die Solaris-Software

Führen Sie folgende Verfahren durch, um das Solaris-Betriebssystem entweder auf allen Cluster-Knoten zu installieren oder auf dem Master-Knoten, auf dem Sie ein Flash-Archiv für eine JumpStart-Installation anlegen möchten. Weitere Informationen zur JumpStart-Installation eines Clusters finden Sie unter So installieren Sie die Solaris- und Sun Cluster-Software (JumpStart) .


Tipp –

Um die Installation zu beschleunigen, können Sie das Solaris-Betriebssystem auf jedem Knoten gleichzeitig installieren.


Wenn auf den Knoten bereits das Solaris-Betriebssystem installiert ist aber nicht die Anforderungen für die Sun Cluster-Installation erfüllen, müssen Sie die Solaris-Software möglicherweise erneut installieren. Führen Sie die Schritte in diesem Verfahren aus, um die nachfolgende Installation der Sun Cluster-Software sicherzustellen. Weitere Informationen zur benötigten Root-Plattenpartitionierung und anderen Anforderungen für die Sun Cluster -Installation finden Sie unter Planen von Solaris OS .

Bevor Sie beginnen

Führen Sie folgende Aufgaben aus:

Schritte
  1. Wenn Sie eine Cluster-Verwaltungskonsole verwenden, zeigen Sie einen Konsolenbildschirm für jeden Knoten im Cluster an.

    • Wenn die Software Cluster-Steuerbereich (CCP) auf Ihrer Verwaltungskonsole installiert und konfiguriert ist, können Sie das Dienstprogramm cconsole(1M) zum Anzeigen der einzelnen Konsolenbildschirme verwenden.

      Verwenden Sie folgenden Befehl, um das Dienstprogramm cconsole zu starten:


      # /opt/SUNWcluster/bin/cconsole clustername &
      

      Das Dienstprogramm cconsole öffnet auch ein Master-Fenster, von dem Sie die Eingaben an alle einzelnen Konsolenfenster gleichzeitig senden können.

    • Wenn Sie das cconsole-Dienstprogramm nicht verwenden, stellen Sie mit den Konsolen jedes Knotens einzeln Verbindungen her.

  2. Installieren Sie das Solaris-Betriebssystem gemäß der Solaris-Installationsdokumentation.


    Hinweis –

    Sie müssen auf allen Knoten in einem Cluster dieselbe Version des Solaris-Betriebssystems installieren.


    Sie können alle Methoden verwenden, die in der Regel zum Installieren der Solaris-Software verwendet werden. Führen Sie bei der Installation der Solaris-Software folgende Schritte aus:

    1. Installieren Sie mindestens die Solaris-Softwaregruppe Endbenutzer.


      Tipp –

      Sie können die manuelle Installation der Solaris-Softwarepakete umgehen, indem Sie die gesamte Solaris-Softwaregruppe inklusive OEM-Unterstützung installieren.


      Informationen zu zusätzlichen Solaris-Softwarevoraussetzungen finden Sie unter Erwägungen zu Solaris-Softwaregruppen .

    2. Wählen Sie "Manual Layout", um die Dateisysteme zu konfigurieren.

      • Erstellen Sie ein Dateisystem mit mindestens 512 MB für die Verwendung durch das Subsystem der globalen Geräte.

        Wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren der Sun Cluster-Software verwenden möchten, müssen Sie das Dateisystem mit dem Einhängepunktnamen /globaldevices erstellen. Der Einhängepunktname der Datei /globaldevices ist der Standard, der vom Befehl scinstall verwendet wird.


        Hinweis –

        Die Sun Cluster-Software benötigt für eine erfolgreiche Installation ein Dateisystem für globale Geräte.


      • Legen Sie fest, dass der Bereich 7 mindestens 20 MB umfasst.

        Wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren der Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) oder Konfigurieren der Software Solaris Volume Manager (Solaris 9 oder Solaris 10) verwenden möchten, müssen Sie auch dieses System in /sds einhängen.


        Hinweis –

        Wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren von Sun Cluster HA für NFS oder Sun Cluster HA für Apache verwenden möchten, müssen Sie mit SunPlex Installer auch die Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) installieren bzw. die Software Solaris Volume Manager (Solaris 9 oder Solaris 10) konfigurieren.


      • Erstellen Sie gegebenenfalls weitere Dateisystem-Partitionen wie in Systemplattenpartitionen beschrieben.

    3. Stellen Sie zur Vereinfachung der Verwaltung dasselbe Root-Passwort auf jedem Knoten ein.

  3. Wenn Sie einem vorhandenen Cluster einen Knoten hinzufügen, bereiten Sie den Cluster so vor, dass der neue Knoten akzeptiert wird.

    1. Starten Sie auf einem aktiven Cluster-Mitglied das Dienstprogramm scsetup(1M).


      # scsetup
      

      Das Hauptmenü wird angezeigt.

    2. Wählen Sie den Menüpunkt "Neue Knoten".

    3. Wählen Sie den Menüpunkt "Geben Sie den Namen eines Rechners an, der sich selbst hinzufügen darf".

    4. Befolgen Sie die Aufforderungen, den Knotennamen der Liste der anerkannten Rechner hinzuzufügen.

      Das Dienstprogramm scsetup gibt die Meldung Befehl erfolgreich abgeschlossen aus, wenn die Aufgabe ohne Fehler abgeschlossen wurde.

    5. Beenden Sie das scsetup-Dienstprogramm.

    6. Zeigen Sie am aktiven Cluster-Knoten die Namen aller Dateisysteme im Cluster an.


      % mount | grep global | egrep -v node@ | awk '{print $1}'
      
    7. Erstellen Sie auf dem neuen Knoten einen Einhängepunkt für jedes Cluster-Dateisystem im Cluster.


      % mkdir -p mountpoint
      

      Wenn zum Beispiel der Einhängebefehl den Dateisystemnamen /global/dg-schost-1 zurückgegeben hat, führen Sie den Befehl mkdir -p /global/dg-schost-1 auf dem neuen Knoten aus, den Sie dem Cluster hinzufügen.

  4. Wenn Sie einen Knoten hinzufügen und VxVM auf einem Knoten im Cluster installiert ist, führen Sie folgende Aufgaben aus.

    1. Stellen Sie sicher, dass auf den Knoten, auf denen VxVM installiert ist, dieselbe vxio-Nummer verwendet wird.


      # grep vxio /etc/name_to_major
      vxio NNN
      
    2. Stellen Sie sicher, dass die vxio-Nummer von allen Knoten, auf denen VxVM nicht installiert ist, verwendet werden kann.

    3. Wenn die vxio-Nummer bereits auf einem Knoten ohne VxVM verwendet wird, nehmen Sie in der Datei /etc/name_to_major die entsprechenden Änderungen vor, sodass eine andere Nummer verwendet wird.

  5. Wenn Sie End User Solaris Software Group installiert haben, verwenden Sie den Befehl pkgadd, um zusätzliche möglicherweise benötigte Solaris-Softwarepakete manuell zu installieren.

    Folgende Solaris-Pakete sind für einige Sun Cluster-Funktionen erforderlich.


    Hinweis –

    Installieren Sie die Pakete in der in der folgenden Tabelle angegebenen Reihenfolge.


    Funktion 

    Benötigte Solaris-Softwarepakete 

    RSMAPI, RSMRDT-Treiber oder SCI-PCI-Adapter (nur SPARC-basierte Cluster) 

    Solaris 8 oder Solaris 9: SUNWrsm SUNWrsmx SUNWrsmo SUNWrsmox

    Solaris 10: SUNWrsm SUNWrsmo

    SunPlex-Manager 

    SUNWapchr SUNWapchu

    • Verwenden Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 folgenden Befehl:


      # pkgadd -d . packages
      
    • Verwenden Sie für das Betriebssystem Solaris 10 folgenden Befehl:


      # pkgadd -G -d . packages
      

      Sie müssen diese Pakete nur der globalen Zone hinzufügen. Mit der Option -G fügen Sie Pakete ausschließlich der aktuellen Zone hinzu. Mit dieser Option geben Sie außerdem an, dass die Pakete nicht an vorhandene oder später erstellte nichtglobale Zonen weitergegeben werden.

  6. Installieren Sie alle benötigten Solaris-Korrekturversionen und Hardware-bezogenen Firmware sowie Korrekturversionen, einschließlich derer für die Speicher-Array-Unterstützung. Laden Sie auch die gesamte benötigte Firmware herunter, die in den Hardware-Korrekturversionen enthalten ist.

    Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.

  7. x86: Stellen Sie die Standard-Boot-Datei auf kadb ein.


    # eeprom boot-file=kadb
    

    Durch das Einstellen dieses Werts können Sie den Knoten neu booten, wenn Sie keine Anmelde-Eingabeaufforderung aufrufen können.

  8. Fügen Sie der Datei /etc/inet/hosts auf jedem Knoten alle im Cluster verwendeten IP-Adressen hinzu.

    Führen Sie diesen Schritt unabhängig davon durch, ob Sie einen Benennungsdienst verwenden. Eine Liste mit Sun Cluster-Komponenten, deren IP-Adressen Sie hinzufügen müssen, finden Sie unter IP-Adressen .

  9. Wenn Sie ce-Adapter für die Cluster-Verbindung verwenden, fügen Sie der Datei /etc/system folgenden Eintrag hinzu.


    set ce:ce_taskq_disable=1

    Dieser Eintrag wird nach dem nächsten Neubooten des Systems wirksam.

  10. (Optional) Konfigurieren Sie auf Sun Enterprise 10000-Servern die Datei /etc/system so, dass die dynamische Rekonfiguration verwendet wird.

    Fügen Sie der Datei /etc/system auf jedem Knoten im Cluster folgenden Eintrag hinzu:


    set kernel_cage_enable=1

    Dieser Eintrag wird nach dem nächsten Neubooten des Systems wirksam. Weitere Informationen zur dynamischen Rekonfiguration finden Sie in der Server-Dokumentation.

Nächste Schritte

Wenn Sie die Sun Multipathing-Software verwenden möchten, folgen Sie den Anweisungen unter SPARC: So installieren Sie die Sun Multipathing-Software .

Wenn Sie VxFS installieren möchten, folgen Sie den Anweisungen unter SPARC: So installieren Sie die Software VERITAS File System.

Installieren Sie andernfalls die Sun Cluster-Softwarepakete. Folgen Sie den Anweisungen unter So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) .

Siehe auch

Verfahren für das Durchführen von dynamischen Rekonfigurationsaufgaben in einer Sun Cluster-Konfiguration finden Sie im Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS.

ProcedureSPARC: So installieren Sie die Sun Multipathing-Software

Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten im Cluster durch, um die Sun Multipathing-Software für die Fiber Channel (FC)-Speicherung zu installieren und zu konfigurieren. Die Multipathing-Software verwaltet mehrere E/A-Pfade zum gemeinsam genutzten Cluster-Speicher.

Bevor Sie beginnen

Führen Sie folgende Aufgaben aus:

Schritte
  1. Melden Sie sich als Superuser an.

  2. Installieren Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 auf jedem Knoten die Software Sun StorEdge Traffic Manager sowie alle erforderlichen Korrekturversionen.

  3. Aktivieren Sie die Multipathing-Funktion.

    • Ändern Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. 9 den Wert des Parameters mpxio-disable auf no.

      Ändern Sie diesen Eintrag in der Datei /kernel/drv/scsi_vhci.conf auf jedem Knoten.


      set mpxio-disable=no
    • Führen Sie für das Betriebssystem Solaris 10 auf jedem Knoten folgenden Befehl aus:


      Achtung – Achtung –

      Wenn die Sun Cluster-Software bereits installiert ist, führen Sie diesen Befehl nicht aus. Das Ausführen des Befehls stmsboot auf allen aktiven Clustern kann dazu führen, dass die Solaris-Dienste in den Wartungszustand gesetzt werden. Wenn Sie den Befehl stmsboot in einer Sun Cluster-Umgebung verwenden möchten, folgen Sie stattdessen den Anweisungen in der Online-Dokumentation unter stmsboot(1M).



      # /usr/sbin/stmsboot -e
      
      -e

      Aktiviert Solaris-E/A-Multipathing

      Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation unter stmsboot(1M).

  4. Geben Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 an, ob Ihre Version der Sun StorEdge SAN Foundation-Software Unterstützung für Ihr Speicherarray enthält.

    Wenn die Software keine integrierte Unterstützung für das Speicherarray enthält, bearbeiten Sie die Datei /kernel/drv/scsi_vhci.conf auf jedem Knoten, um die erforderlichen Einträge hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie in den Versionshinweisen zu Ihrem Speichergerät.

  5. Fahren Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 alle Knoten herunter und booten Sie die Knoten mit den Rekonfigurationsinformationen neu.

    Beim Booten mit den Rekonfigurationsinformationen werden die neuen Solaris-Gerätedateien und Verweise erstellt.


    # shutdown -y -g0 -i0
    ok boot -r
    
  6. Nachdem alle Knoten mit der Rekonfiguration neu gebootet wurden, führen Sie alle zusätzlichen Aufgaben aus, um die Konfiguration des Speicherarrays abzuschließen.

    Einzelheiten finden Sie in den Installationsanweisungen für Ihr Speicherarray in Sun Cluster Hardware Administration Collection .

Allgemeine Fehler

Wenn Sie die Sun Multipathing-Software im Cluster installieren, nachdem die Sun Cluster-Software installiert wurde, müssen Sie die DID-Zuordnungen möglicherweise akutalisieren. Führen Sie auf allen Knoten im Cluster folgende Befehle aus, um den DID-Namensraum neu zu erstellen.

# scdidadm -C# scdidadm -r(nur Solaris 8 oder 9) # cfgadm -c configure# scgdevs

Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation unter scdidadm(1M), scgdevs(1M).

Nächste Schritte

Wenn Sie VxFS installieren möchten, folgen Sie den Anweisungen unter SPARC: So installieren Sie die Software VERITAS File System.

Installieren Sie andernfalls die Sun Cluster-Softwarepakete. Folgen Sie den Anweisungen in So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) .

ProcedureSPARC: So installieren Sie die Software VERITAS File System

Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten im Cluster durch.

Schritte
  1. Befolgen Sie die Verfahren in der Installationsdokumentation von VxFS, um die Software VxFS auf jedem Knoten des Clusters zu installieren.

  2. Installieren Sie alle Sun Cluster-Korrekturversionen, die zur Unterstützung von VxFS erforderlich sind.

    Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.

  3. Legen Sie auf jedem Knoten in der Datei /etc/system folgende Werte fest.


    set rpcmod:svc_default_stksize=0x8000
    set lwp_default_stksize=0x6000

    Diese Änderungen werden erst beim nächsten Systemstart wirksam.

    • Die Sun Cluster-Software erfordert eine Mindesteinstellung der Variable rpcmod:svc_default_stksize von 0x8000. Da die Installation von VxFS den Wert der Variable rpcmod:svc_default_stksize auf 0x4000 einstellt, müssen Sie den Wert nach Fertigstellung der Installation von VxFS manuell auf 0x8000 einstellen.

    • Sie müssen die Variable lwp_default_stksize in der Datei /etc/system einstellen, um den VxFS-Standardwert von 0x4000 zu übersteuern

Nächste Schritte

Installieren Sie die Sun Cluster-Softwarepakete. Folgen Sie den Anweisungen unter So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) .

ProcedureSo installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer)

Führen Sie dieses Verfahren aus, um eine oder mehrere der folgenden Installationsaufgaben mithilfe des Programms Sun JavaTM Enterprise System (Java ES) installer durchzuführen:


Hinweis –

Verwenden Sie dieses Verfahren nicht für die Installation folgender Datendienstpakettypen:


Bevor Sie beginnen

Führen Sie folgende Aufgaben aus:

Schritte
  1. (Optional) Wenn Sie das installer-Programm mit einer grafischen Benutzeroberfläche verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass für die Anzeigeumgebung des zu installierenden Cluster-Knotens die Anzeige der grafischen Benutzeroberfläche aktiviert ist.


    % xhost +
    % setenv DISPLAY nodename:0.0
    
  2. Melden Sie sich beim zu installierenden Cluster-Knoten als Superuser an.

  3. Legen Sie die Sun Cluster-CD-ROM 1 von 2 in das CD-ROM-Laufwerk ein.

  4. Ändern Sie das CD-ROM-Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem sich das installer-Programm befindet.


    # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_arch/
    

    Im Verzeichnis Solaris_arch/ steht arch für sparc oder x86.

  5. Starten Sie das Java ES installer-Programm.


    # ./installer
    
  6. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um die Sun Cluster-Framework-Software und Datendienste auf dem Knoten zu installieren.

    Wenn Sie gefragt werden, ob die Sun Cluster Framework-Software konfiguriert werden soll, wählen Sie "+++Configure Later+++".

    Wenn die Installation beendet ist, können Sie die verfügbaren Installationsprotokolle anzeigen. Weiterführende Informationen zur Verwendung des Java ES installer-Programms finden Sie im Sun Java Enterprise System 2005Q5 Installation Guide.

  7. Installieren Sie zusätzliche Pakete, wenn Sie eine der folgenden Funktionen verwenden möchten.

    • Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für gemeinsam genutzten Remote-Speicher (RSM) (RSMAPI)

    • SCI-PCI-Adapter für den Interconnect-Transport

    • RSMRDT_Treiber


    Hinweis –

    Die Verwendung des RSMRDT-Treibers ist auf Cluster beschränkt, auf denen eine SCI-Konfiguration mit Oracle9i Version 2 ausgeführt wird, wobei RSM aktiviert ist. Genaue Anweisungen zur Installation und Konfiguration finden Sie in der Benutzerdokumentation zu Oracle9i Version 2.


    1. Legen Sie fest, welche Pakete installiert werden müssen.

      In der folgenden Tabelle sind die für die einzelnen Funktionen erforderlichen Sun Cluster 3.1 8/05-Pakete in der Reihenfolge aufgeführt, in der die einzelnen Paketgruppen installiert werden müssen. Das installer-Programm für Java ES installiert diese Pakete nicht automatisch.


      Hinweis –

      Installieren Sie die Pakete in der in der folgenden Tabelle angegebenen Reihenfolge.


      Funktion 

      Zusätzliche zu installierende Sun Cluster 3.1 8/05-Pakete 

      RSMAPI 

      SUNWscrif

      SCI-PCI-Adapter 

      • Solaris 8 und 9: SUNWsci SUNWscid SUNWscidx

      • Solaris 10: SUNWscir SUNWsci SUNWscidr SUNWscid

      RSMRDT_Treiber 

      SUNWscrdt

    2. Legen Sie die Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 ein, wenn sie sich nicht bereits im CD-ROM-Laufwerk befindet.

    3. Wechseln Sie zum VerzeichnisSolaris_arch/Product/sun_cluster/Solaris_ver/Packages/. HIerbei ist arch sparc bzw. x86 und ver 8 für Solaris 8, 9 für Solaris 9 bzw. 10 für Solaris 10 .


      # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_arch/Product/sun_cluster/Solaris_ver/Packages/
      
    4. Installieren Sie die Zusatzpakete.


      # pkgadd -d . packages
      
  8. Wechseln Sie in ein Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, und werfen Sie dann die CD-ROM aus.


    # eject cdrom
    
  9. Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis /usr/java/ eine symbolische Verknüpfung zur Mindestversion oder zur aktuellsten Version der Java-Software aufweist..

    Für die Sun Cluster-Software ist mindestens Version 1.4.2_03 der Java-Software erforderlich.

    1. Ermitteln Sie, mit welchem Verzeichnis das Verzeichnis /usr/java/ symbolisch verknüpft ist.


      # ls -l /usr/java
      lrwxrwxrwx   1 root   other    9 Apr 19 14:05 /usr/java -> /usr/j2se/
    2. Ermitteln Sie, welche Versionen der Java-Software installiert sind.

      Im Folgenden finden Sie Beispiele für Befehle, die Sie zur Anzeige der Version der zugehörigen Java-Software verwenden können.


      # /usr/j2se/bin/java -version
      # /usr/java1.2/bin/java -version
      # /usr/jdk/jdk1.5.0_01/bin/java -version
      
    3. Wenn das Verzeichnis /usr/java/ nicht symbolisch mit einer unterstützen Version der Java-Software verknüpft ist, erstellen Sie die symbolische Verknüpfung zu einer unterstützen Version der Java-Software neu.

      Das folgende Beispiel zeigt die Erstellung einer symbolischen Verknüpfung zum Verzeichnis /usr/j2se/, das die Java 1.4.2_03-Software enthält.


      # rm /usr/java
      # ln -s /usr/j2se /usr/java
      
Nächste Schritte

Wenn Sie die Dateisystem-Software Sun StorEdge QFS installieren möchten, führen Sie das Verfahren für eine erstmalige Installation aus, das in Sun StorEdge QFS and Sun StorEdge SAM-FS Software Installation and Configuration Guide beschrieben ist.

Fahren Sie andernfalls mit den Anweisungen in So konfigurieren Sie die Root-Umgebung, um die Root-Benutzerumgebung einzurichten.

ProcedureSo konfigurieren Sie die Root-Umgebung


Hinweis –

In einer Sun Cluster-Konfiguration müssen die Benutzer-Initialisierungsdateien der verschiedenen Shells überprüft werden, ob sie von einer interaktiven Shell aus ausgeführt werden. Die Dateien müssen dies vor dem Ausgabeversuch an das Terminal überprüfen. Sonst könnte ein unerwartetes Verhalten oder eine Interferenz mit den Datendiensten das Ergebnis sein. Weitere Informationen finden Sie unter Customizing a User's Work Environment in System Administration Guide, Volume 1 (Solaris 8), in System Administration Guide: Basic Administration (Solaris 9 oder in Solaris 10).


Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten des Clusters aus.

Schritte
  1. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superuser an.

  2. Ändern Sie die PATH- und MANPATH-Einträge in der Datei .cshrc bzw. .profile.

    1. Stellen Sie PATH so ein, dass /usr/sbin/ und /usr/cluster/bin/ eingeschlossen sind.

    2. Stellen Sie MANPATH so ein, dass /usr/cluster/man/ eingeschlossen ist.

    Weitere Informationen zu Dateipfaden, die zusätzlich gesetzt werden müssen, finden Sie in der Dokumentation zum Datenträger-Manager.

  3. (Optional) Stellen Sie zur Verwaltungsvereinfachung dasselbe Root-Passwort auf jedem Knoten ein, sofern Sie dies noch nicht gemacht haben.

Nächste Schritte

Konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software auf den Cluster-Knoten. Folgen Sie den Anweisungen unter Einrichten des Clusters.

Einrichten des Clusters

Dieser Abschnitt enthält Informationen und Verfahren zum Einrichten eines neuen Clusters sowie zum Hinzufügen eines Knotens zu einem vorhandenen Cluster. Bevor Sie mit der Ausführung der Aufgaben beginnen, stellen Sie sicher, dass die Softwarepakete für das Solaris-Betriebssystem, die Sun Cluster-Framework-Software und weitere Produkte entsprechend der Anweisungen in Installieren der Software installiert wurden.

Die folgende Task Map zeigt die Aufgaben, die Sie ausführen müssen. Führen Sie die Verfahren in der angegebenen Reihenfolge aus.

Tabelle 2–2 Task Map: Einrichten des Clusters

Methode 

Anweisungen 

1. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um einen neuen Cluster einzurichten oder um einen Knoten zu einem vorhandenen Cluster hinzuzufügen: 

  • (Nur neue Cluster) Verwenden Sie das Dienstprogramm scinstall, um das Cluster einzurichten.

So konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software auf allen Knoten (scinstall)

  • (Neue Cluster oder hinzugefügte Knoten) Richten Sie einen JumpStart-Installationsserver ein. Legen Sie anschließend ein Flash-Archiv des installierten Systems an. Verwenden Sie abschließend die JumpStart-Option scinstall, um das Flash-Archiv auf jedem Knoten zu installieren und den Cluster einzurichten.

So installieren Sie die Solaris- und Sun Cluster-Software (JumpStart)

  • (Nur neue Cluster mit mehreren Knoten)Verwenden Sie SunPlex Installer, um das Cluster einzurichten. Optional können Sie auch Solstice DiskSuite- oder Solaris Volume Manager-Plattensätze, skalierbare Sun Cluster HA für Apache-Datendienste und den Datendienst Sun Cluster HA für NFS konfigurieren.

Konfigurieren der Sun Cluster-Software mit SunPlex Installer

So konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software (SunPlex Installer)

  • (Nur hinzugefügte Knoten) Konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software auf dem neuen Knoten mithilfe des Dienstprogramms scinstall.

So konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software auf weiteren Cluster-Knoten (scinstall)

2. (nur Oracle Real Application Clusters) Wenn Sie einen Knoten einem Zwei-Knoten-Cluster hinzufügen, auf dem Sun Cluster Support für Oracle Real Application Clusters ausgeführt wird und in dem eine gemeinsame SCSI-Festplatte als Quorum-Gerät verwendet wird, aktualisieren Sie die SCSI-Belegungen.

So aktualisieren Sie SCSI-Belegungen nach dem Hinzufügen eines Knotens

6. Installieren Sie die Datendienst-Softwarepakete. 

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (pkgadd)

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall)

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start installer)

4. Weisen Sie Quorum-Stimmen zu und heben Sie den Installationsmodus für den Cluster auf, falls nicht bereits geschehen. 

So konfigurieren Sie Quorum-Geräte

5. Prüfen Sie die Quorum-Konfiguration. 

So überprüfen Sie die Quorum-Konfiguration und den Installationsmodus

6. Konfigurieren Sie den Cluster. 

Konfigurieren des Clusters

ProcedureSo konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software auf allen Knoten (scinstall)

Führen Sie dieses Verfahren von einem Knoten im Cluster aus durch, um die Sun Cluster-Software auf allen Knoten im Cluster zu konfigurieren.

Bevor Sie beginnen

Führen Sie folgende Aufgaben aus:

Befolgen Sie diese Richtlinien zur Verwendung des interaktiven Dienstprogramms scinstall in diesem Verfahren:

Schritte
  1. Wenn Sie Remote-Konfiguration während der Installation der Sun Cluster- Software deaktiviert haben, reaktivieren Sie die Remote-Konfiguration.

    Machen Sie Zugriff für den Superuser über Remote-Shell (rsh(1M)) oder sichere Shell (ssh(1)) für alle Cluster-Knoten verfügbar.

  2. (Optional) So verwenden Sie das Dienstprogramm scinstall(1M) zum Installieren von Korrekturversionen und zum Download von Korrekturversionen in ein Verzeichnis für Korrekturversionen.

    • Wenn Sie den Cluster im Modus "Typisch" installieren, verwenden Sie für die zu installierenden Korrekturversionen entweder das Verzeichnis /var/cluster/patches/ oder /var/patches/.

      Im Modus "Typisch" werden mit dem scinstall-Befehl beide dieser Verzeichnisse auf Korrekturversionen geprüft.

      • Wenn keines der Verzeichnisse vorhanden ist, werden keine Korrekturversionen hinzugefügt.

      • Wenn beide Verzeichnisse vorhanden sind, werden nur die Korrekturversionen im Verzeichnis /var/cluster/patches hinzugefügt.

    • Wenn Sie den Cluster im benutzerdefinierten Modus installieren, geben Sie den Pfad zum Verzeichnis für Korrekturversionen an. Indem Sie den Pfad angeben, können Sie mit dem Befehl scinstall andere Verzeichnisse durchsuchen als im Modus "Typisch".

    Sie können in das Verzeichnis für die Korrekturversionen eine Korrekturversions-Liste aufnehmen. Der Name der Korrekturversions-Listendatei lautet standardmäßig patchlist. Informationen zur Erstellung einer Korrekturversions-Datei finden Sie in der Online-Dokumentation unter patchadd(1M).

  3. Melden Sie sich als Superuser bei dem Cluster-Knoten an, von dem Sie den Cluster konfigurieren möchten.

  4. Starten Sie das scinstall-Dienstprogramm.


    # /usr/cluster/bin/scinstall
    
  5. Wählen Sie im Hauptmenü die Option "+++Install a Cluster or cluster node+++".


     *** Main Menu ***
    
        Please select from one of the following (*) options:
    
          * 1) Install a cluster or cluster node
            2) Configure a cluster to be JumpStarted from this install server
            3) Add support for new data services to this cluster node
            4) Upgrade this cluster node
          * 5) Print release information for this cluster node
          * ?) Help with menu options
          * q) Quit
    
        Option:  1
    
  6. Wählen Sie im Installationsmenü die Option "+++Install all nodes of a new cluster+++".

  7. Wählen Sie Menü "+++Type of Installation+++" entweder "Typisch" oder "Benutzerdefiniert".

  8. Befolgen Sie die Menü-Eingabeaufforderungen zur Angabe Ihrer Antwort aus das Arbeitsblatt zur Konfigurationsplanung.

    Das Dienstprogramm scinstall installiert und konfiguriert alle Cluster-Knoten und bootet den Cluster neu. Der Cluster ist erstellt, wenn alle Knoten erfolgreich im Cluster gestartet wurden. Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log.N protokolliert.

  9. Überprüfen Sie für Solaris 10 OS auf jedem Knoten, sodass die Dienste für mehrere Benutzer für Service Management Facility (SMF) online sind.

    Wenn die Dienste für einen Knoten noch nicht online sind, warten Sie, bis der Status "online" angezeigt wird, bevor Sie zum nächsten Schritt übergehen.


    # svcs multi-user-server
    STATE          STIME    FMRI
    online         17:52:55 svc:/milestone/multi-user-server:default
  10. Überprüfen Sie auf einem Knoten, ob alle Knoten dem Cluster beigetreten sind.

    Führen Sie den Befehl scstat(1M) aus, um eine Liste der Cluster-Knoten anzuzeigen. Sie müssen nicht als Superbenutzer angemeldet sein, um diesen Befehl auszuführen.


     % scstat -n
    

    Die Ausgabe ähnelt Folgendem.


    -- Cluster Nodes --
                               Node name      Status
                               ---------      ------
      Cluster node:            phys-schost-1  Online
      Cluster node:            phys-schost-2  Online
  11. Installieren Sie gegebenenfalls alle erforderlichen Korrekturversionen zur Unterstützung der Sun Cluster-Software.

  12. Um das Loopback-Dateisystem (LOFS) erneut zu aktivieren, löschen Sie folgenden Eintrag aus der Datei /etc/system auf jedem Knoten des Clusters.


    exclude:lofs

    Die erneute LOFS-Aktivierung wird nach dem nächsten System-Neustart wirksam.


    Hinweis –

    LOFS kann nicht aktiviert sein, wenn Sie Sun Cluster HA für NFS auf einem hoch verfügbaren lokalen Dateisystem verwenden und automountd ausgeführt wird. LOFS können Switchover-Probleme für Sun Cluster HA für NFS verursachen. Wenn Sie LOFS aktivieren und sich später entschließen, Sun Cluster HA für NFS auf einem hoch verfügbaren lokalen Dateisystem hinzuzufügen, müssen Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:

    • Stellen Sie den Eintrag exclude:lofs in der Datei /etc/system auf jedem Knoten des Clusters wieder her und booten Sie jeden Knoten neu. Durch diese Änderung wird LOFS deaktiviert.

    • Deaktivieren Sie den automountd-Dämon.

    • Schließen Sie aus der Automounter-Zuordnung alle Dateien aus, die zum hoch verfügbaren Dateisystem gehören, das von Sun Cluster HA für NFS exportiert wird. Durch diese Auswahl können Sie sowohl LOFS als auch den automountd-Dämon aktiviert lassen.


    Weitere Informationen zu den Loopback-Dateisystemen finden Sie unter Types of File Systems in System Administration Guide, Volume 1 (Solaris 8) oder unterThe Loopback File in System Administration Guide: Devices and File Systems (Solaris 9 bzw. Solaris 10).


Beispiel 2–1 Konfigurieren der Sun Cluster-Software auf allen Knoten

Das folgende Beispiel zeigt die scinstall-Fortschrittsmeldungen, die jeweils protokolliert werden, wenn scinstall eine der Konfigurationsaufgaben auf einem Zwei-Knoten-Cluster schost abschließt. Der Cluster wird von phys-schost-1aus mithilfe von scinstall im Modus "Typisch" installiert. Der zweite Cluster-Knoten ist phys-schost-2. Die Adapternamen lauten qfe2 und qfe3. Die automatische Auswahl eines Quorum-Geräts ist aktiviert.


  Installation and Configuration

    Log file - /var/cluster/logs/install/scinstall.log.24747

    Testing for "/globaldevices" on "phys-schost-1" … done
    Testing for "/globaldevices" on "phys-schost-2" … done
    Checking installation status … done

    The Sun Cluster software is already installed on "phys-schost-1".
    The Sun Cluster software is already installed on "phys-schost-2".
    Starting discovery of the cluster transport configuration.

    The following connections were discovered:

        phys-schost-1:qfe2  switch1  phys-schost-2:qfe2
        phys-schost-1:qfe3  switch2  phys-schost-2:qfe3

    Completed discovery of the cluster transport configuration.

    Started sccheck on "phys-schost-1".
    Started sccheck on "phys-schost-2".

    sccheck completed with no errors or warnings for "phys-schost-1".
    sccheck completed with no errors or warnings for "phys-schost-2".

    Removing the downloaded files … done

    Configuring "phys-schost-2" … done
    Rebooting "phys-schost-2" … done

    Configuring "phys-schost-1" … done
    Rebooting "phys-schost-1" …

Log file - /var/cluster/logs/install/scinstall.log.24747

Rebooting …

Nächste Schritte

Wenn Sie vorhaben, Datendienste zu installieren, wechseln Sie zum entsprechenden Verfahren für den gewünschten Datendienst und für Ihre Version des Solaris-Betriebssystems:

 

Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 

(Sun Java System-Datendienste) 

Sun Cluster Agents-CD 

(Alle anderen Datendienste) 

Verfahren 

Solaris 8 oder 9 

Solaris 10 

Solaris 8 oder 9 

Solaris 10 

So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer)

     

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (pkgadd)

 

   

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall)

   

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start installer)

   

X  

 

Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten enstprechenden Verfahren fort:

Allgemeine Fehler

Nach der Ausführung von scinstall können Sie die private Netzwerkadresse und Netzmaske nicht mehr ändern. Wenn Sie eine andere private Netzwerkadresse oder Netzmaske verwenden müssen und der Knoten sich noch im Installationsmodus befindet, führen Sie das Verfahren in So deinstallieren Sie die Sun Cluster-Software, um Installationsprobleme zu korrigieren durch. Folgen Sie anschließend den Anweisungen in So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) und führen Sie dann das hier beschriebene Verfahren aus, um die Software erneut zu installieren und den Knoten mit den korrekten Informationen zu konfigurieren.

ProcedureSo installieren Sie die Solaris- und Sun Cluster-Software (JumpStart)

Dieses Verfahren beschreibt, wie die benutzerdefinierte JumpStart-Installationsmethode scinstall(1M) konfiguriert und verwendet wird. Diese Methode installiert sowohl die Solaris- als auch die Sun Cluster-Software auf allen Cluster-Knoten in einem Vorgang und richtet den Cluster ein. Sie können dieses Verfahren auch verwenden, um einem vorhandenen Cluster neue Knoten hinzuzufügen.

Bevor Sie beginnen

Führen Sie folgende Aufgaben aus:

Befolgen Sie diese Richtlinien zur Verwendung des interaktiven Dienstprogramms scinstall in diesem Verfahren:

Schritte
  1. Richten Sie Ihren JumpStart-Installationsserver ein.

  2. Wenn Sie einen neuen Knoten auf einem vorhandenen Cluster installieren, fügen Sie den Knoten der Liste der autorisierten Cluster-Knoten hinzu.

    1. Wechseln Sie auf einen anderen aktiven Cluster-Knoten und starten Sie das Dienstprogramm scsetup(1M).

    2. Verwenden Sie das scsetup-Dienstprogramm, um der Liste autorisierter Cluster-Knoten den Namen des neuen Knotens hinzuzufügen.

    Weitere Informationen finden Sie in So fügen Sie der Liste der autorisierten Knoten einen Knoten hinzu in Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS.

  3. Installieren Sie auf einem Cluster-Knoten oder einem anderen Rechner mit derselben Plattform das Solaris-Betriebssystem, falls noch nicht geschehen.

    Folgen Sie den Anweisungen in So installieren Sie die Solaris-Software .

  4. Installieren Sie die Sun Cluster-Software auf dem System, falls noch nicht geschehen.

    Folgen Sie den Anweisungen in So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) .

  5. Richten Sie den common agent container-Dämon so ein, dass der Dämon automatisch beim Systemstart gebootet wird.


    # cacaoadm enable
    
  6. Installieren Sie auf dem System alle zur Unterstützung der Sun Cluster-Software erforderlichen Korrekturversionen.

  7. Aktualisieren Sie auf dem installierten System die Datei /etc/inet/hosts mit allen im Cluster verwendeten IP-Adressen.

    Führen Sie diesen Schritt unabhängig davon durch, ob Sie einen Benennungsdienst verwenden. Eine Liste der Sun Cluster Komponenten, deren IP-Adressen Sie hinzufügen müssen, finden Sie unter IP-Adressen .

  8. Wenn Sie Solaris 10 verwenden, aktualisieren Sie die Datei /etc/inet/ipnodes mit allen im Cluster verwendeten IP-Adressen.

    Führen Sie diesen Schritt unabhängig davon durch, ob Sie einen Benennungsdienst verwenden.

  9. Erstellen Sie das Flash-Archiv des installierten Systems.


    # flarcreate -n name archive
    
    -n name

    Name des Flash-Archivs.

    archive

    Dateiname des Flash-Archivs mit vollständigem Pfad. Gemäß der geltenden Konventionen hat diese Datei die Endung .flar.

    Folgen Sie den Anweisungen in folgenden Handbüchern:

  10. Stellen Sie sicher, dass das Flash-Archiv für das Lesen vom JumpStart-Installationsserver als NFS exportiert wird.

    Weitere Informationen zur automatischen Dateinutzung finden Sie unter Solaris NFS Environment in System Administration Guide, Volume 3 (Solaris 8) oder Managing Network File Systems (Overview), in System Administration Guide: Network Services (Solaris 9 oder Solaris 10).

    Weitere Informationen finden Sie auch in der Online-Dokumentation unter share(1M) und dfstab(4).

  11. Starten Sie am JumpStart-Installationsserver das Dienstprogramm scinstall(1M).

    Der Pfad /export/suncluster/sc31 wird hier als Beispiel für das von Ihnen erstellte Installationsverzeichnis verwendet. Ersetzen Sie im CD-ROM-Pfad arch durch sparc oder x86 und ersetzen Sie ver durch 8 für Solaris 8, 9 für Solaris 9 bzw. 10 für Solaris 10.


    # cd /export/suncluster/sc31/Solaris_arch/Product/sun_cluster/ \
    Solaris_ver/Tools/
    # ./scinstall
    
  12. Wählen Sie im Hauptmenü die Option "Einen Cluster als JumpStart von diesem Installationsserver konfigurieren".

    Diese Option wird verwendet, um die benutzerdefinierten JumpStart-Skripts zum Beenden zu konfigurieren. JumpStart verwendet diese Skripts zum Beenden, um die Sun Cluster-Software zu installieren.


     *** Main Menu ***
     
        Please select from one of the following (*) options:
     
          * 1) Install a cluster or cluster node
          * 2) Configure a cluster to be JumpStarted from this install server
            3) Add support for new data services to this cluster node
            4) Upgrade this cluster node
          * 5) Print release information for this cluster node
     
          * ?) Help with menu options
          * q) Quit
     
        Option:  2
    
  13. Befolgen Sie die Menü-Eingabeaufforderungen zur Angabe Ihrer Antwort aus das Arbeitsblatt zur Konfigurationsplanung.

    Der scinstall-Befehl speichert Ihre Konfiguration und kopiert die Standard class-Datei autoscinstall.class in das Verzeichnis jumpstart-dir/autoscinstall.d/3.1/. Diese Datei entspricht etwa folgendem Beispiel.


    install_type    initial_install
    system_type     standalone
    partitioning    explicit
    filesys         rootdisk.s0 free /
    filesys         rootdisk.s1 750  swap
    filesys         rootdisk.s3 512  /globaldevices
    filesys         rootdisk.s7 20
    cluster         SUNWCuser        add
    package         SUNWman          add
  14. Ändern Sie die autoscinstall.class-Datei, um JumpStart für die Installation des Flash-Archivs zu konfigurieren.

    1. Ändern Sie die Einträge so, dass diese mit den Konfigurationseinstellungen übereinstimmen, die Sie bei der Installation des Solaris-Betriebssystems auf dem Flash-Archiv-Computer oder beim Ausführen des Dienstprogramms scinstall vorgenommen haben.

      Wenn Sie beispielsweise dem Dateisystem für globale Geräte Partition 4 zugewiesen und in scinstall als Dateisystemnamen /gdevs eingegeben haben, müssen Sie den Eintrag /globaldevices in der Datei autoscinstall.class wie folgt ändern:


      filesys         rootdisk.s4 512  /gdevs
    2. Ändern Sie folgende Einträge in der Datei autoscinstall.class.

      Zu ersetzender vorhandener Eintrag 

      Neuer hinzuzufügender Eintrag 

      install_type

      initial_install

      install_type

      flash_install

      system_type

      standalone

      archive_location

      retrieval_type location

      Weitere Informationen zu gültigen Werten für retrieval_type und location unter Verwendung des Schlüsselworts archive_location finden Sie in archive_location Keyword im Solaris 8 Advanced Installation Guide, Solaris 9 9/04 Installation Guide bzw. im Solaris 10 Installation Guide: Custom JumpStart and Advanced Installations.

    3. Entfernen Sie alle Einträge, die ein bestimmtes Paket installieren würden, wie beispielsweise die folgenden Einträge.


      cluster         SUNWCuser        add
      package         SUNWman          add
  15. Richten Sie die Verzeichnisse für die Solaris-Korrekturversionen ein, wenn die Korrekturversionen nicht bereits auf dem Flash-Archiv-System installiert wurden.


    Hinweis –

    Wenn Sie ein Korrekturversionsverzeichnis für das scinstall-Dienstprogramm angegeben haben, werden die Korrekturversionen in den Solaris-Korrekturversionsverzeichnissen nicht installiert.


    1. Erstellen Sie die jumpstart-dir/autoscinstall.d/nodes/node/patches/-Verzeichnisse, die für das Lesen vom JumpStart-Installationsserver als NFS exportiert wurden.

      Erstellen Sie ein Verzeichnis für jeden Cluster-Knoten, wobei node für den Namen eines Cluster-Knotens steht. Sie können diese Benennungskonvention auch verwenden, um symbolische Verknüpfungen zu einem gemeinsam genutzten Korrekturversionsverzeichnis zu erstellen.


      # mkdir jumpstart-dir/autoscinstall.d/nodes/node/patches/
      
    2. Legen Sie Kopien aller Solaris-Korrekturversionen in jedes dieser Verzeichnisse.

    3. Legen Sie in jedes dieser Verzeichnisse Kopien aller Hardware-bezogenen Korrekturversionen, die nach der Installation der Solaris-Software installiert werden müssen.

  16. Wenn Sie eine Cluster-Verwaltungskonsole verwenden, zeigen Sie einen Konsolenbildschirm für jeden Knoten im Cluster an.

    • Wenn die Software Cluster-Steuerbereich (CCP) auf Ihrer Verwaltungskonsole installiert und konfiguriert ist, können Sie das Dienstprogramm cconsole(1M) zum Anzeigen der einzelnen Konsolenbildschirme verwenden.

      Verwenden Sie folgenden Befehl, um das Dienstprogramm cconsole zu starten:


      # /opt/SUNWcluster/bin/cconsole clustername &
      

      Das Dienstprogramm cconsole öffnet auch ein Master-Fenster, von dem Sie die Eingaben an alle einzelnen Konsolenfenster gleichzeitig senden können.

    • Wenn Sie das cconsole-Dienstprogramm nicht verwenden, stellen Sie mit den Konsolen jedes Knotens einzeln Verbindungen her.

  17. Fahren Sie alle Knoten herunter.


    # shutdown -g0 -y -i0
    
  18. Booten Sie jeden Knoten, um die JumpStart-Installation zu starten.

    • Führen Sie auf SPARC-basierten Systemen Folgendes aus:


      ok boot net - install
      

      Hinweis –

      Geben Sie vor und nach dem Bindestrich (-) des Befehls ein Leerzeichen ein.


    • Führen Sie auf x86-basierten Systemen Folgendes aus:

      1. Wenn der Bildschirm mit den BIOS-Informationen angezeigt wird, drücken Sie die Esc-Taste.

        Der Bildschirm Select Boot Device wird angezeigt.

      2. Wählen Sie auf der Bildschirmseite "+++Select Boot Device+++" die aufgeführte +++IBA+++, die mit demselben Netzwerk wie der JumpStart PXE-Installationsserver verbunden ist.

        Die niedrigste Nummer rechts neben den IBA-Boot-Optionen entspricht der niedrigsten Ethernet-Port-Nummer. Die höhere Nummer rechts neben den IBA-Boot-Optionen entspricht der höheren Ethernet-Port-Nummer.

        Der Knoten wird neu gebootet und der Assistent zur Gerätekonfiguration wird angezeigt.

      3. Wählen Sie auf dem Bildschirm "Boot Solaris" die Option "Net".

      4. Wählen Sie in der folgenden Eingabeaufforderung die Option "Benutzerdefinierter JumpStart" und drücken Sie die Eingabetaste.


        Select the type of installation you want to perform:
        
                 1 Solaris Interactive
                 2 Custom JumpStart
        
        Enter the number of your choice followed by the <ENTER> key.
        
        If you enter anything else, or if you wait for 30 seconds,
        an interactive installation will be started.
      5. Beantworten SIe bei Aufforderung die Fragen und führen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm aus.

    JumpStart installiert das Solaris-Betriebssystem und Sun Cluster-Software auf allen Knoten. Nach erfolgreicher Fertigstellung der Installation ist jeder Knoten vollständig als neuer Cluster-Knoten installiert. Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log. N protokolliert.

  19. Überprüfen Sie für Solaris 10 OS auf jedem Knoten, sodass die Dienste für mehrere Benutzer für Service Management Facility (SMF) online sind.

    Wenn die Dienste für einen Knoten noch nicht online sind, warten Sie, bis der Status "online" angezeigt wird, bevor Sie zum nächsten Schritt übergehen.


    # svcs multi-user-server
    STATE          STIME    FMRI
    online         17:52:55 svc:/milestone/multi-user-server:default
  20. Wenn Sie einen neuen Knoten in einem vorhandenen Cluster installieren, erstellen Sie auf dem neuen Knoten Einhängepunkte für alle vorhandenen Cluster-Dateisysteme.

    1. Zeigen Sie von einem anderen, aktiven Cluster-Knoten die Namen aller Cluster-Dateisysteme an.


      % mount | grep global | egrep -v node@ | awk '{print $1}'
      
    2. Erstellen Sie auf dem Knoten, den Sie dem Cluster hinzugefügt haben, einen Einhängepunkt für jedes Cluster-Dateisystem im Cluster.


      % mkdir -p mountpoint
      

      Wenn zum Beispiel der Dateisystemname /global/dg-schost-1 vom Einhängebefehl zurückgegeben wird, führen Sie den Befehl mkdir -p /global/dg-schost-1 auf dem Knoten aus, der dem Cluster hinzugefügt wird.


      Hinweis –

      Die Einhängepunkte werden wirksam, sobald Sie den Cluster in Schritt 24 neu gebootet haben.


    3. Wenn VERITAS Volume Manager (VxVM) auf einem der bereits im Cluster vorhandenen Knoten installiert ist, zeigen Sie die vxio-Nummer auf allen mit Knoten an, auf denen VxVM– installiert ist.


      # grep vxio /etc/name_to_major
      vxio NNN
      
      • Stellen Sie sicher, dass auf allen Knoten, auf denen VxVM installiert ist, dieselbe vxio-Nummer verwendet wird.

      • Stellen Sie sicher, dass die vxio-Nummer von allen Knoten verwendet werden kann, auf denen VxVM nicht installiert ist.

      • Wenn die vxio-Nummer bereits auf einem Knoten verwendet wird, auf dem VxVM nicht installiert ist, geben Sie die Nummer auf diesem Knoten frei. Ändern Sie den Eintrag /etc/name_to_major auf eine andere Nummer.

  21. (Optional) Wenn Sie die dynamische Rekonfiguration auf Sun Enterprise 10000-Servern verwenden möchten, fügen Sie der /etc/system-Datei folgenden Eintrag hinzu. Fügen Sie diesen Eintrag auf jedem Cluster-Knoten hinzu.


    set kernel_cage_enable=1

    Dieser Eintrag wird nach dem nächsten Neubooten des Systems wirksam. Verfahren für das Durchführen von dynamischen Rekonfigurationsaufgaben in einer Sun Cluster-Konfiguration finden Sie im Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS. Weitere Informationen zur dynamischen Rekonfiguration finden Sie in der Server-Dokumentation.

  22. Um das Loopback-Dateisystem (LOFS) erneut zu aktivieren, löschen Sie folgenden Eintrag aus der Datei /etc/system auf jedem Knoten des Clusters.


    exclude:lofs

    Die erneute LOFS-Aktivierung wird nach dem nächsten System-Neustart wirksam.


    Hinweis –

    LOFS kann nicht aktiviert sein, wenn Sie Sun Cluster HA für NFS auf einem hoch verfügbaren lokalen Dateisystem verwenden und automountd ausgeführt wird. LOFS können Switchover-Probleme für Sun Cluster HA für NFS verursachen. Wenn Sie LOFS aktivieren und sich später entschließen, Sun Cluster HA für NFS auf einem hoch verfügbaren lokalen Dateisystem hinzuzufügen, müssen Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:

    • Stellen Sie den Eintrag exclude:lofs in der Datei /etc/system auf jedem Knoten des Clusters wieder her und booten Sie jeden Knoten neu. Durch diese Änderung wird LOFS deaktiviert.

    • Deaktivieren Sie den automountd-Dämon.

    • Schließen Sie aus der Automounter-Zuordnung alle Dateien aus, die zum hoch verfügbaren Dateisystem gehören, das von Sun Cluster HA für NFS exportiert wird. Durch diese Auswahl können Sie sowohl LOFS als auch den automountd-Dämon aktiviert lassen.


    Weitere Informationen zu den Loopback-Dateisystemen finden Sie unter Types of File Systems in System Administration Guide, Volume 1 (Solaris 8) oder unterThe Loopback File in System Administration Guide: Devices and File Systems (Solaris 9 bzw. Solaris 10).

  23. x86: Stellen Sie die Standard-Bootdatei auf kadb ein.


    # eeprom boot-file=kadb
    

    Durch das Einstellen dieses Werts können Sie den Knoten neu booten, wenn Sie keine Anmelde-Eingabeaufforderung aufrufen können.

  24. Wenn Sie eine Aufgabe ausgeführt haben, die ein erneutes Booten des Clusters erforderlich macht, folgen Sie diesen Anweisungen, um den Cluster neu zu Booten.

    Folgende Aufgaben erfordern beispielsweise ein Neubooten:

    • Hinzufügen eines neuen Knotens zu einem vorhandenen Cluster.

    • Installieren von Korrekturversionen, die ein Neubooten eines Knotens oder des Clusters erforderlich machen

    • Ausführen von Konfigurationsänderungen, die ein Neubooten erforderlich machen

    1. Fahren Sie den Cluster von einem Knoten herunter.


      # scshutdown
      

      Hinweis –

      Booten Sie den ersten installierten Knoten des Clusters erst neu, nachdem der Cluster heruntergefahren worden ist. Solange der Cluster-Installationsmodus deaktiviert ist, hat nur der erste installierte Knoten, der den Cluster eingerichtet hat, eine Quorum-Stimme. Befindet sich ein eingerichteter Cluster noch im Installationsmodus, können die verbleibenden Cluster-Knoten kein Quorum erlangen, sofern der Cluster vor dem Neubooten des ersten installierten Knotens nicht heruntergefahren wird. Der gesamte Cluster wird heruntergefahren.

      Die Cluster-Knoten verbleiben solange im Installationsmodus, bis Sie den Befehl scsetup(1M) erstmals ausführen. Sie führen diesen Befehl aus, wenn Sie das Verfahren in So konfigurieren Sie Quorum-Geräte durchführen.


    2. Booten Sie jeden Knoten des Clusters neu.

      • Führen Sie auf SPARC-basierten Systemen Folgendes aus:


        ok boot
        
      • Führen Sie auf x86-basierten Systemen Folgendes aus:


                             <<< Current Boot Parameters >>>
        Boot path: /pci@0,0/pci-ide@7,1/ata@1/cmdk@0,0:b
        Boot args:
        
        Type   b [file-name] [boot-flags] <ENTER>  to boot with options
        or     i <ENTER>                           to enter boot interpreter
        or     <ENTER>                             to boot with defaults
        
                         <<< timeout in 5 seconds >>>
        Select (b)oot or (i)nterpreter: b
        

    Das Dienstprogramm scinstall installiert und konfiguriert alle Cluster-Knoten und bootet den Cluster neu. Der Cluster ist erstellt, wenn alle Knoten erfolgreich im Cluster gestartet wurden. Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log.N protokolliert.

Nächste Schritte

Wenn Sie einen Knoten einem Zwei-Knoten-Cluster hinzugefügt haben, fahren Sie mit den Anweisungen in So aktualisieren Sie SCSI-Belegungen nach dem Hinzufügen eines Knotens fort.

Wenn Sie vorhaben, Datendienste zu installieren, wechseln Sie zum entsprechenden Verfahren für den gewünschten Datendienst und für Ihre Version des Solaris-Betriebssystems:

 

Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 

(Sun Java System-Datendienste) 

Sun Cluster Agents-CD 

(Alle anderen Datendienste) 

Verfahren 

Solaris 8 oder 9 

Solaris 10 

Solaris 8 oder 9 

Solaris 10 

So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer)

     

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (pkgadd)

 

   

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall)

   

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start installer)

   

X  

 

Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten enstprechenden Verfahren fort:

Allgemeine Fehler

Deaktivierte scinstall-Option – Wenn der JumpStart-Option des scinstall-Befehls kein Sternchen vorangestellt ist, ist die Option deaktiviert. Das bedeutet, dass die JumpStart-Konfiguration nicht vollständig ist oder die Konfiguration einen Fehler aufweist. Um den Fehler zu beheben, beenden Sie zunächst das Dienstprogramm scinstall. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 10, um die JumpStart-Konfiguration zu berichtigen und starten Sie anschließend das Dienstprogramm scinstall neu.

Fehlermeldungen zu nicht vorhandenen Knoten – Wenn Sie keine eigene Datei /etc/inet/ntp.conf installiert haben, installiert der scinstall-Befehl die Standarddatei ntp.conf. Die Standarddatei enthält Angaben zur maximal möglichen Anzahl von Knoten. Deshalb kann der Dämon xntpd(1M) beim Booten Fehlermeldungen in Bezug auf diesen Angaben ausgeben. Diese Meldungen können Sie beruhigt ignorieren. Informationen, wie Sie diese Meldungen unter ansonsten normalen Cluster-Bedingungen unterdrücken können, finden Sie in So konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP) .

Ändern der privaten Netzwerkadresse – Nachdem der scinstall-Vorgang beendet wurde, können Sie die private Netzwerkadresse und die Netzmaske nicht mehr ändern. Wenn Sie eine andere private Netzwerkadresse oder Netzmaske verwenden müssen und der Knoten sich noch im Installationsmodus befindet, folgen Sie den Anweisungen unter So deinstallieren Sie die Sun Cluster-Software, um Installationsprobleme zu korrigieren . Wiederholen Sie dann dieses Verfahren zum erneuten Installieren und Konfigurieren des Knotens mit den richtigen Daten.

Konfigurieren der Sun Cluster-Software mit SunPlex Installer


Hinweis –

Verwenden Sie diese Konfigurationsmethoden nicht unter den folgenden Umständen:


In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das SunPlex-Manager-Installationsmodul SunPlex Installer für das Einrichten eines neuen Clusters verwenden können. Sie können SunPlex Installer auch zum Installieren und Konfigurieren eines oder mehrere der folgenden Softwareprodukte verwenden:

Installationsanforderungen

Die folgende Tabelle listet die Installationsanforderungen von SunPlex Installer für diese zusätzlichen Softwareprodukte auf.

Tabelle 2–3 Anforderungen für die Verwendung von SunPlex Installer zum Installieren von Software

Softwarepaket 

Installationsanforderungen 

Solstice DiskSuite oder Solaris Volume Manager 

Eine Partition, die /sds als Einhängepunkt–Name verwendet. Die Partition muss mindestens 20 MB umfassen.

Datendienst Sun Cluster HA für NFS 

  • Mindestens zwei gemeinsam genutzte Platten mit derselben Kapazität, die mit demselben Knotensatz verbunden sind.

  • Mit SunPlex Installer installierte Software Solstice DiskSuite oder konfigurierte Software Solaris Volume Manager.

  • Ein logischer Hostname für die Verwendung durch Sun Cluster HA für NFS. Der logische Hostname muss eine gültige IP-Adresse haben, auf die von allen Cluster-Knoten zugegriffen werden kann. Die IP-Adressen müssen in demselben Subnetz liegen wie die Adapter der IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppe, die als Host für die logische Adressen verwendet wird.

  • Eine IP-Testadresse für jeden Knoten des Clusters. SunPlex Installer verwendet diese IP-Testadressen, um Internet Protocol (IP) Network Multipathing-(IP-Netzwerk-Multipathing-)Gruppen für die Verwendung durch Sun Cluster HA für NFS zu erstellen.

Scalable-Datendienst Sun Cluster HA für Apache 

  • Mindestens zwei gemeinsam genutzte Platten mit derselben Kapazität, die mit demselben Knotensatz verbunden sind.

  • Mit SunPlex Installer installierte Software Solstice DiskSuite oder konfigurierte Software Solaris Volume Manager.

  • Eine gemeinsam genutzte Adresse für die Verwendung durch Sun Cluster HA für Apache. Die gemeinsam genutzte Adresse muss eine gültige IP-Adresse haben, auf die von allen Cluster-Knoten zugegriffen werden kann. Die IP-Adressen müssen in demselben Subnetz liegen wie die Adapter der IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppe, die als Host für die logische Adressen verwendet wird.

  • Eine IP-Testadresse für jeden Knoten des Clusters. SunPlex Installer verwendet diese IP-Testadressen, um Internet Protocol (IP) Network Multipathing-(IP-Netzwerk-Multipathing-)Gruppen für die Verwendung durch Sun Cluster HA für Apache zu erstellen.

IP-Testadressen

Die von Ihnen angegebenen IP-Testadressen müssen folgende Anforderungen erfüllen:

Die folgende Tabelle enthält alle von SunPlex Installer erstellten Metasatz-Namen und Einhängepunkte für Cluster-Dateisysteme. Die Anzahl von Metasätzen und Einhängepunkten, die von SunPlex Installer erstellt werden, hängt von der Anzahl der gemeinsam genutzten Platten ab, die mit dem Knoten verbunden sind. Wenn zum Beispiel vier gemeinsam genutzte Platten mit einem Knoten verbunden sind, erstellt SunPlex Installer die Metasätze mirror-1 und mirror-2. SunPlex Installer erstellt jedoch keinen Metasatz mirror-3, weil der Knoten nicht genug gemeinsam genutzte Platten hat, damit ein dritter Metasatz erstellt werden kann.

Tabelle 2–4 Von SunPlex Installer erstellte Metasätze

Gemeinsam genutzte Platten 

Metasatzname 

Einhängepunkt für das Cluster-Dateisystem 

Aufgabe 

Erstes Paar 

mirror-1

/global/mirror-1

Scalable-Datendienst Sun Cluster HA für NFS oder Sun Cluster HA für Apache oder beide 

Zweites Paar 

mirror-2

/global/mirror-2

Nicht benutzt 

Drittes Paar 

mirror-3

/global/mirror-3

Nicht benutzt 


Hinweis –

Auch wenn der Cluster die Mindestanforderungen bei gemeinsam genutzten Platten nicht erfüllt, installiert SunPlex Installer die Pakete von Solstice DiskSuite. Bei zu wenigen gemeinsam genutzten Platten kann jedoch SunPlex Installer die Metasätze, Metageräte oder Datenträger nicht konfigurieren. SunPlex Installer kann dann die Cluster-Dateisysteme nicht konfigurieren, die zum Erstellen von Instanzen des Datendienstes erforderlich sind.


Zeichensatzeinschränkungen

SunPlex Installer verwendet einen eingeschränkten Zeichensatz, um die Sicherheit zu erhöhen. Zeichen, die nicht im Satz enthalten sind, werden stillschweigend herausgefiltert, wenn HTML-Formulare an den SunPlex Installer-Server gesendet werden. Folgende Zeichen werden von SunPlex Installer akzeptiert:


()+,-./0-9:=@A-Z^_a-z{|}~

Dieser Filter kann in folgenden beiden Bereichen Probleme verursachen:

ProcedureSo konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software (SunPlex Installer)

Führen Sie dieses Verfahren durch, um mit SunPlex Installer die Software Sun Cluster zu installieren und um Korrekturversionen auf allen Knoten im Cluster in einem Vorgang zu installieren. Sie können dieses Verfahren auch zum Installieren der Software und Korrekturversionen von Solstice DiskSuite (Solaris 8) oder zum Konfigurieren der gespiegelten Plattensätze von Solaris Volume Manager (Solaris 9) verwenden.


Hinweis –

Verwenden Sie diese Konfigurationsmethoden nicht unter den folgenden Umständen:


Der Installationsprozess kann zwischen 30 Minuten und zwei Stunden oder mehr dauern. Die tatsächliche Dauer hängt von der Anzahl der Cluster-Knoten, den zu installierenden Datendiensten und der Anzahl der Platten in der Cluster-Konfiguration ab.

Bevor Sie beginnen

Führen Sie folgende Aufgaben aus:

Schritte
  1. Bereiten Sie die Dateisystempfade zu einem CD-ROM-Abbild jedes Softwareprodukts vor, das Sie installieren möchten.

    Befolgen Sie diese Richtlinien bei der Vorbereitung der Dateisystempfade:

    • Legen Sie jedes CD-ROM-Abbild an einem Speicherort ab, auf den von jedem Knoten zugegriffen werden kann.

    • Stellen Sie sicher, dass auf die CD-ROM-Abbilder von allen Knoten des Clusters über denselben Dateisystempfad zugegriffen werden kann. Diese Pfade können einer oder mehrere der folgenden Speicherorte sein:

      • CD-ROM-Geräte, die von Rechnern außerhalb des Clusters in das Netzwerk exportiert werden.

      • Exportierte Dateisysteme auf Rechnern außerhalb des Clusters.

      • CD-ROM-Abbilder, die in lokale Dateisysteme auf jedem Knoten des Clusters kopiert werden. Das lokale Dateisystem muss denselben Namen auf jedem Knoten verwenden.

  2. x86: Bestimmen Sie, ob Sie Netscape NavigatorTM oder Microsoft Internet Explorer auf der Verwaltungskonsole als Browser verwenden.

    • Wenn Sie Netscape Navigator verwenden, fahren Sie mit Schritt 3 fort.

    • Wenn Sie Internet Explorer verwenden, fahren Sie mit Schritt 4 fort.

  3. x86: Stellen Sie sicher, dass das Java-Plug-In auf der Verwaltungskonsole installiert ist und funktioniert.

    1. Starten Sie Netscape Navigator auf der Verwaltungskonsole, mit der Sie die Verbindung mit dem Cluster herstellen.

    2. Wählen Sie im Menü Help die Option About Plug-ins.

    3. Bestimmen Sie, ob das Java-Plug-In aufgelistet ist.

    4. Laden Sie das neueste Java-Plug-In von http://java.sun.com/products/plugin herunter.

    5. Installieren Sie das Plug-In auf der Verwaltungskonsole.

    6. Erstellen Sie eine symbolische Verknüpfung mit dem Plug-In.


      % cd ~/.netscape/plugins/
      % ln -s /usr/j2se/plugin/i386/ns4/javaplugin.so .
      
    7. Fahren Sie mit Schritt 5 fort.

  4. x86: Stellen Sie sicher, dass Java 2 Platform, Standard Edition (J2SE) für Windows auf der Verwaltungskonsole installiert ist und funktioniert.

    1. Klicken Sie auf dem Microsoft Windows-Desktop auf Start, zeigen Sie auf Settings und wählen Sie dann Control Panel aus.

      Das Fenster Control Panel wird angezeigt.

    2. Ermitteln Sie, ob das Java-Plug-In aufgelistet ist.

      • Wenn nein, fahren Sie mit Schritt c fort.

      • Wenn ja, doppelklicken Sie auf den Steuerbereich des Java Plug-Ins. Wenn das Steuerbereichsfenster geöffnet wird, klicken Sie auf die Registerkarte About.

        • Wenn eine frühere Version angezeigt wird, fahren Sie mit Schritt c fort.

        • Wenn Version 1.4.1 oder höher angezeigt wird, fahren Sie mit Schritt 5 fort.

    3. Laden Sie die neueste J2SE-Version für Windows von http://java.sun.com/j2se/downloads.html herunter.

    4. Installieren Sie die J2SE for Windows-Software auf der Verwaltungskonsole.

    5. Starten Sie das System neu, auf dem die Verwaltungskonsole ausgeführt wird.

      Der Steuerbereich J2SE for Windows ist aktiviert.

  5. Wenn Korrekturversionen vorhanden sind, die zur Unterstützung der Sun Cluster- oder Solstice DiskSuite-Software, legen Sie fest, wie diese Korrekturversionen installiert werden sollen.

    • Wenn Sie Korrekturversionen manuell installieren, verwenden Sie den Befehl patchadd, um alle Korrekturversionen vor der Verwendung von SunPlex Installer zu installieren.

    • Um Korrekturversionen mit SunPlex Installer zu installieren, kopieren Sie die Korrekturversionen in ein einzelnes Verzeichnis.

      Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis für die Korrektuversionen die folgenden Voraussetzungen erfüllt:

      • Dieses Verzeichnis muss sich in einem Dateisystem befinden, auf das von jedem Knoten zugegriffen werden kann.

      • In diesem Korrekturversionsverzeichnis befindet sich nur eine Version jeder Korrekturversion. Wenn das Korrekturversionsverzeichnis mehrere Versionen derselben Korrekturversion enthält, kannSunPlex Installer die korrekte Abhängigkeitsreihenfolge der Korrekturversionen nicht ermitteln.

      • Die Korrekturversionen sind nicht komprimiert.

  6. Starten Sie von der Verwaltungskonsole oder einem anderen Computer außerhalb des Clusters einen Browser.

  7. Deaktivieren Sie den Web-Proxy des Browsers.

    Die SunPlex Installer-Installationsfunktionalität ist mit Web-Proxys nicht kompatibel.

  8. Stellen Sie sicher, dass Platten-Caching und Speicher-Caching aktiviert sind.

    Die Platten-Cache- und die Speicher-Cache-Kapazität müssen größer Null sein.

  9. Stellen Sie vom Browser eine Verbindung mit dem Port 3000 auf einem Knoten des Clusters her.


    https://node:3000
    

    Der Sun Cluster-Installationsbildschirm wird im Browser-Fenster angezeigt.


    Hinweis –

    WennSunPlex Installer anstelle des Sun Cluster-Installationsbildschirms den Installationsbildschirm für Datendienste anzeigt, ist die Sun Cluster-Framework-Software bereits auf diesem Knoten installiert und konfiguriert. Prüfen Sie, dass der Name des Knotens in der URL der korrekte Name des zu installierenden Cluster-Knotens ist.


  10. Wenn der Browser ein Fenster für Zertifizierungen neuer Sites anzeigt, befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, um das Zertifikat zu akzeptieren.

  11. Melden Sie sich als Superuser an.

  12. Überprüfen Sie im Sun Cluster-Installationsbildschirm, dass der Cluster die aufgelisteten Anforderungen für die Verwendung von SunPlex Installer erfüllt.

    Wenn Sie alle aufgelisteten Anforderungen erfüllen, klicken Sie auf "Weiter", um im nächsten Bildschirm fortzusetzen.

  13. Befolgen Sie die Menü-Eingabeaufforderungen zur Angabe Ihrer Antwort aus das Arbeitsblatt zur Konfigurationsplanung.

  14. Klicken Sie auf "Installation starten", um den Installationsprozess zu starten.

    Folgen Sie diesen Richtlinien zur Verwendung von SunPlex Installer:

    • Schließen Sie beim Installationsvorgang nicht das Browser-Fenster und ändern Sie nicht die URL.

    • Wenn der Browser ein Fenster für Zertifizierungen neuer Sites anzeigt, befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, um das Zertifikat zu akzeptieren.

    • Wenn Sie der Browser zur Eingabe der Anmeldeinformationen auffordert, geben Sie die entsprechende Superuser-ID und das Passwort für den Knoten ein, mit dem Sie eine Verbindung herstellen.

    SunPlex Installer installiert und konfiguriert alle Cluster-Knoten und bootet den Cluster neu. Der Cluster ist erstellt, wenn alle Knoten erfolgreich im Cluster gestartet wurden. Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log.N protokolliert.

    Während der Installation zeigt der Bildschirm kurze Meldungen über den Status des Cluster-Installationsprozesses an. Wenn die Installation und Konfiguration fertig gestellt sind, zeigt der Browser die GUI zur Cluster-Überwachung und -Verwaltung an.

    SunPlex Installer-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/spm/messages protokolliert. Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log. N protokolliert.

  15. Überprüfen Sie auf einem Knoten, ob alle Knoten dem Cluster beigetreten sind.

    Führen Sie den Befehl scstat(1M) aus, um eine Liste der Cluster-Knoten anzuzeigen. Sie müssen nicht als Superbenutzer angemeldet sein, um diesen Befehl auszuführen.


     % scstat -n
    

    Die Ausgabe ähnelt Folgendem.


    -- Cluster Nodes --
                               Node name      Status
                               ---------      ------
      Cluster node:            phys-schost-1  Online
      Cluster node:            phys-schost-2  Online
  16. Überprüfen Sie die Quorum-Zuweisungen und nehmen Sie gegebenenfalls Änderungen vor.

    Bei Clustern mit drei oder mehr Knoten ist die Verwendung von gemeinsam genutzten Quorum-Geräten optional. SunPlex Installer kann Quorum-Geräten je nach Verfügbarkeit von geeigneten gemeinsam genutzten Platten Quorum-Stimmen zugewiesen haben oder nicht. Sie können SunPlex-Manager verwenden, um Quorum-Geräte zu designieren und Zuweisungen von Quorum-Stimmen im Cluster zu ändern. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 5, Verwalten des Quorums in Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS.

  17. Um das Loopback-Dateisystem (LOFS) erneut zu aktivieren, löschen Sie folgenden Eintrag aus der Datei /etc/system auf jedem Knoten des Clusters.


    exclude:lofs

    Die erneute LOFS-Aktivierung wird nach dem nächsten System-Neustart wirksam.


    Hinweis –

    LOFS kann nicht aktiviert sein, wenn Sie Sun Cluster HA für NFS auf einem hoch verfügbaren lokalen Dateisystem verwenden und automountd ausgeführt wird. LOFS können Switchover-Probleme für Sun Cluster HA für NFS verursachen. Wenn Sie LOFS aktivieren und sich später entschließen, Sun Cluster HA für NFS auf einem hoch verfügbaren lokalen Dateisystem hinzuzufügen, müssen Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:

    • Stellen Sie den Eintrag exclude:lofs in der Datei /etc/system auf jedem Knoten des Clusters wieder her und booten Sie jeden Knoten neu. Durch diese Änderung wird LOFS deaktiviert.

    • Deaktivieren Sie den automountd-Dämon.

    • Schließen Sie aus der Automounter-Zuordnung alle Dateien aus, die zum hoch verfügbaren Dateisystem gehören, das von Sun Cluster HA für NFS exportiert wird. Durch diese Auswahl können Sie sowohl LOFS als auch den automountd-Dämon aktiviert lassen.


    Weitere Informationen zu den Loopback-Dateisystemen finden Sie unter Types of File Systems in System Administration Guide, Volume 1 (Solaris 8) oder unterThe Loopback File in System Administration Guide: Devices and File Systems (Solaris 9 bzw. Solaris 10).

Nächste Schritte

Wenn Sie vorhaben, Datendienste zu installieren, wechseln Sie zum entsprechenden Verfahren für den gewünschten Datendienst und für Ihre Version des Solaris-Betriebssystems:

 

Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 

(Sun Java System-Datendienste) 

Sun Cluster Agents-CD 

(Alle anderen Datendienste) 

Verfahren 

Solaris 8 oder 9 

Solaris 10 

Solaris 8 oder 9 

Solaris 10 

So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer)

     

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (pkgadd)

 

   

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall)

   

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start installer)

   

X  

 

Fahren Sie andernfalls mit den Anweisungen in So überprüfen Sie die Quorum-Konfiguration und den Installationsmodus fort.

Allgemeine Fehler

Nach der Ausführung von scinstall können Sie die private Netzwerkadresse und Netzmaske nicht mehr ändern. Wenn Sie eine andere private Netzwerkadresse oder Netzmaske verwenden und der Knoten sich noch immer im Installationsmodus befindet, müssen Sie die Verfahren in So deinstallieren Sie die Sun Cluster-Software, um Installationsprobleme zu korrigieren ausführen. Wiederholen Sie dann dieses Verfahren zum erneuten Installieren und Konfigurieren des Knotens mit den richtigen Daten.

ProcedureSo konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software auf weiteren Cluster-Knoten (scinstall)

Führen Sie dieses Verfahren aus, um einem vorhandenen Cluster einen neuen Knoten hinzuzufügen. Um mit JumpStart einen neuen Knoten hinzuzufügen, folgen Sie den Anweisungen in So installieren Sie die Solaris- und Sun Cluster-Software (JumpStart) .

Bevor Sie beginnen

Führen Sie folgende Aufgaben aus:

Befolgen Sie diese Richtlinien zur Verwendung des interaktiven Dienstprogramms scinstall in diesem Verfahren:

Schritte
  1. Wenn Sie den Knoten in einem Cluster mit nur einem Knoten hinzufügen, stellen Sie sicher, dass Zwei-Cluster-Verbindungen bereits vorhanden sind, indem Sie die Verbindungskonfiguration anzeigen.


    # scconf -p | grep cable
    # scconf -p | grep adapter
    

    Sie müssen mindestens zwei Kabel oder zwei Adapter konfigurieren, um einen Knoten hinzufügen zu können.

    • Wenn in der Ausgabe Konfigurationsinformationen für zwei Kabel oder zwei Adapter angezeigt werden, fahren Sie mit Schritt 2 fort.

    • Wenn in der Ausgabe weder Konfigurationsinformationen für Kabel noch für Adapter bzw. die Informationen jeweils nur für ein Kabel bzw. einen Adapter angezeigt werden, konfigurieren Sie die Cluster-Verbindungen neu.

      1. Starten Sie auf dem vorhandenen Cluster-Knoten das scsetup(1M)-Dienstprogramm.


        # scsetup
        
      2. Wählen Sie die Menüoption "+++Cluster interconnect+++".

      3. Wählen Sie die Menüoption "+++Add a transport cable+++".

        Führen Sie die Anweisungen aus, um neben dem Namen des Knotens, der dem Cluster hinzugefügt werden soll, und dem Namen des Transportadapters anzugeben, ob ein Transportverbindungspunkt verwendet werden soll.

      4. Wiederholen Sie gegebenenfalls Schritt c, um eine zweite Cluster-Verbindung zu konfigurieren.

        Wenn Sie fertig sind, beenden Sie das scsetup-Dienstprogramm.

      5. Überprüfen Sie, ob für den Cluster jetzt zwei Interconnects konfiguriert sind.


        # scconf -p | grep cable
        # scconf -p | grep adapter
        

        Die Befehlsausgabe sollte für mindestens zwei Cluster-Interconnects Konfigurationsinformationen anzeigen.

  2. Wenn Sie den Knoten einem vorhandenen Cluster hinzufügen, fügen Sie den neuen Knoten der Liste der im Cluster genehmigten–Knoten hinzu.

    1. Starten Sie auf einem aktiven Cluster-Mitglied das Dienstprogramm scsetup(1M).


      # scsetup
      

      Das Hauptmenü wird angezeigt.

    2. Wählen Sie den Menüpunkt "Neue Knoten".

    3. Wählen Sie den Menüpunkt "Geben Sie den Namen eines Rechners an, der sich selbst hinzufügen darf".

    4. Befolgen Sie die Aufforderungen, den Knotennamen der Liste der anerkannten Rechner hinzuzufügen.

      Das Dienstprogramm scsetup gibt die Meldung Befehl erfolgreich abgeschlossen aus, wenn die Aufgabe ohne Fehler abgeschlossen wurde.

    5. Beenden Sie das scsetup-Dienstprogramm.

  3. Melden Sie sich als Superuser bei dem Cluster-Knoten an, der konfiguriert werden soll.

  4. Starten Sie das scinstall-Dienstprogramm.


    # /usr/cluster/bin/scinstall
    
  5. Wählen Sie im Hauptmenü den Eintrag zum Installieren eines Clusters bzw. eines Cluster-Knotens.


      *** Main Menu ***
    
        Please select from one of the following (*) options:
    
          * 1) Install a cluster or cluster node
            2) Configure a cluster to be JumpStarted from this install server
            3) Add support for new data services to this cluster node
            4) Upgrade this cluster node
          * 5) Print release information for this cluster node
    
          * ?) Help with menu options
          * q) Quit
    
        Option:  1
    
  6. Wählen Sie im Installationsmenü die Menüoption "+++Add this machine as a node in an existing cluster+++".

  7. Befolgen Sie die Menü-Eingabeaufforderungen zur Angabe Ihrer Antwort aus das Arbeitsblatt zur Konfigurationsplanung.

    Das scinstall-Dienstprogramm konfiguriert den Knoten und bootet ihn im Cluster.

  8. Wechseln Sie in ein Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, und werfen Sie dann die CD-ROM aus.


    # eject cdrom
    
  9. Installieren Sie gegebenenfalls alle erforderlichen Korrekturversionen zur Unterstützung der Sun Cluster-Software.

  10. Wiederholen Sie dieses Verfahren für alle anderen Knoten, die dem Cluster hinzugefügt werden sollen, bis alle Knoten vollständig konfiguriert sind.

  11. Überprüfen Sie für Solaris 10 OS auf jedem Knoten, sodass die Dienste für mehrere Benutzer für Service Management Facility (SMF) online sind.

    Wenn die Dienste für einen Knoten noch nicht online sind, warten Sie, bis der Status "online" angezeigt wird, bevor Sie zum nächsten Schritt übergehen.


    # svcs multi-user-server
    STATE          STIME    FMRI
    online         17:52:55 svc:/milestone/multi-user-server:default
  12. Verhindern Sie von einem aktiven Cluster-Mitglied, dass andere Knoten dem Cluster beitreten.


    # /usr/cluster/bin/scconf -a -T node=.
    
    -a

    Gibt die add-Form des Befehls an

    -T

    Legt die Authentisierungsoptionen fest

    node=.

    Gibt den Knotennamen des Punktes (.) an, der der Authentisierungsliste hinzugefügt werden soll, um zu verhindern, dass sich andere Knoten selbst dem Cluster hinzufügen

    Stattdessen können Sie das Dienstprogramm scsetup(1M) verwenden. Verfahren hierzu finden Sie in So fügen Sie der Liste der autorisierten Knoten einen Knoten hinzu in Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS.

  13. Überprüfen Sie auf einem Knoten, ob alle Knoten dem Cluster beigetreten sind.

    Führen Sie den Befehl scstat(1M) aus, um eine Liste der Cluster-Knoten anzuzeigen. Sie müssen nicht als Superbenutzer angemeldet sein, um diesen Befehl auszuführen.


     % scstat -n
    

    Die Ausgabe ähnelt Folgendem.


    -- Cluster Nodes --
                               Node name      Status
                               ---------      ------
      Cluster node:            phys-schost-1  Online
      Cluster node:            phys-schost-2  Online
  14. Um das Loopback-Dateisystem (LOFS) erneut zu aktivieren, löschen Sie folgenden Eintrag aus der Datei /etc/system auf jedem Knoten des Clusters.


    exclude:lofs

    Die erneute LOFS-Aktivierung wird nach dem nächsten System-Neustart wirksam.


    Hinweis –

    LOFS kann nicht aktiviert sein, wenn Sie Sun Cluster HA für NFS auf einem hoch verfügbaren lokalen Dateisystem verwenden und automountd ausgeführt wird. LOFS können Switchover-Probleme für Sun Cluster HA für NFS verursachen. Wenn Sie LOFS aktivieren und sich später entschließen, Sun Cluster HA für NFS auf einem hoch verfügbaren lokalen Dateisystem hinzuzufügen, müssen Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:

    • Stellen Sie den Eintrag exclude:lofs in der Datei /etc/system auf jedem Knoten des Clusters wieder her und booten Sie jeden Knoten neu. Durch diese Änderung wird LOFS deaktiviert.

    • Deaktivieren Sie den automountd-Dämon.

    • Schließen Sie aus der Automounter-Zuordnung alle Dateien aus, die zum hoch verfügbaren Dateisystem gehören, das von Sun Cluster HA für NFS exportiert wird. Durch diese Auswahl können Sie sowohl LOFS als auch den automountd-Dämon aktiviert lassen.


    Weitere Informationen zu den Loopback-Dateisystemen finden Sie unter Types of File Systems in System Administration Guide, Volume 1 (Solaris 8) oder unterThe Loopback File in System Administration Guide: Devices and File Systems (Solaris 9 bzw. Solaris 10).


Beispiel 2–2 Konfigurieren der Sun Cluster-Software auf einem weiteren Knoten

Im folgenden Beispiel wird der Knoten phys-schost-3 dem Cluster schost hinzugefügt. Der Sponsor-Knoten ist phys-schost-1.


*** Adding a Node to an Existing Cluster ***
Fri Feb  4 10:17:53 PST 2005


scinstall -ik -C schost -N phys-schost-1 -A trtype=dlpi,name=qfe2 -A trtype=dlpi,name=qfe3
-m endpoint=:qfe2,endpoint=switch1 -m endpoint=:qfe3,endpoint=switch2


Checking device to use for global devices file system ... done

Adding node "phys-schost-3" to the cluster configuration ... done
Adding adapter "qfe2" to the cluster configuration ... done
Adding adapter "qfe3" to the cluster configuration ... done
Adding cable to the cluster configuration ... done
Adding cable to the cluster configuration ... done

Copying the config from "phys-schost-1" ... done

Copying the postconfig file from "phys-schost-1" if it exists ... done
Copying the Common Agent Container keys from "phys-schost-1" ... done


Setting the node ID for "phys-schost-3" ... done (id=1)

Setting the major number for the "did" driver ...
Obtaining the major number for the "did" driver from "phys-schost-1" ... done
"did" driver major number set to 300

Checking for global devices global file system ... done
Updating vfstab ... done

Verifying that NTP is configured ... done
Initializing NTP configuration ... done

Updating nsswitch.conf ...
done

Adding clusternode entries to /etc/inet/hosts ... done


Configuring IP Multipathing groups in "/etc/hostname.<adapter>" files

Updating "/etc/hostname.hme0".

Verifying that power management is NOT configured ... done

Ensure that the EEPROM parameter "local-mac-address?" is set to "true" ... done
The "local-mac-address?" parameter setting has been changed to "true".

Ensure network routing is disabled ... done

Updating file ("ntp.conf.cluster") on node phys-schost-1 ... done
Updating file ("hosts") on node phys-schost-1 ... done

Rebooting ...

Nächste Schritte

Legen Sie den nächsten Schritt fest:

Wenn Sie einen Knoten einem Zwei-Knoten-Cluster hinzugefügt haben, fahren Sie mit den Anweisungen in So aktualisieren Sie SCSI-Belegungen nach dem Hinzufügen eines Knotens fort.

Wenn Sie vorhaben, Datendienste zu installieren, wechseln Sie zum entsprechenden Verfahren für den gewünschten Datendienst und für Ihre Version des Solaris-Betriebssystems:

 

Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 

(Sun Java System-Datendienste) 

Sun Cluster Agents-CD 

(Alle anderen Datendienste) 

Verfahren 

Solaris 8 oder 9 

Solaris 10 

Solaris 8 oder 9 

Solaris 10 

So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer)

     

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (pkgadd)

 

   

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall)

   

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start installer)

   

X  

 

Fahren Sie andernfalls mit den Anweisungen in So überprüfen Sie die Quorum-Konfiguration und den Installationsmodus fort.

Allgemeine Fehler

Wenn Sie die Anzahl der an ein Quorum-Gerät angehängten Knoten erhöhen oder reduzieren, wird der Zähler für Quorum-Stimmen vom Cluster nicht automatisch neu berechnet. Um den Zähler für Quantum-Stimmen wiederherzustellen, entfernen Sie mit dem Dienstprogram scsetup alle Quorum-Geräte und fügen Sie sie der Konfiguration wieder hinzu. Führen Sie diesen Schritt auf jedes Quorum-Gerät einzeln aus.

Wenn der Cluster nur über ein Quorum-Gerät verfügt, konfigurieren Sie ein zweites Quorum-Gerät, bevor Sie das ursprüngliche Quorum-Gerät entfernen und wieder hinzufügen. Entfernen Sie anschließend das zweite Quorum-Gerät, um die ursprüngliche Cluster-Konfiguration wieder herzustellen.

ProcedureSo aktualisieren Sie SCSI-Belegungen nach dem Hinzufügen eines Knotens

Wenn Sie einen Knoten einem Zwei-Knoten-Cluster hinzugefügt haben, der eine oder mehrere SCSI-Festplatten als Quorum-Geräte verwendet, müssen Sie die SCSI Persistent Group Reservations (PGR) aktualisieren. Entferenen Sie hierzu die Quorum-Geräte mit SCSI-2-Belegungen. Wenn Sie die Quorum-Geräte wieder hinzufügen möchten, werden für die neu konfigurierten Quorum-Geräte SCSI-3-Belegungen verwendet.

Bevor Sie beginnen

Stellen Sie sicher, dass die Sun Cluster-Software auf dem hinzugefügten Knoten vollständig installiert wurde.

Schritte
  1. Melden Sie sich bei einem beliebigen Cluster-Knoten als Superuser an.

  2. Zeigen Sie die aktuelle Quorum-Konfiguration an.

    Das folgende Ausgabebeispiel zeigt den Status eines Quorum-Geräts d3.


    # scstat -q
    

    Notieren Sie den Namen von allen aufgelisteten Quorum-Geräten.

  3. Entfernen Sie das ursprüngliche Quorum-Gerät.

    Führen Sie diesen Schritt für alle konfigurierten Quorum-Geräte durch.


    # scconf -r -q globaldev=devicename
    
    -r

    Entfernt

    -q globaldev=devicename

    Gibt den Namen des Quorum-Geräts an.

  4. Überprüfen Sie, ob alle ursprünglichen Quorum-Geräte entfernt wurden.


    # scstat -q
    
  5. (Optional) Fügen Sie ein SCSI-Quorum-Gerät hinzu.

    Sie können das Gerät konfigurieren, das ursprünglich als Quorum-Gerät konfiguriert war oder ein neues gemeinsam genutztes Gerät auswählen und konfigurieren.

    1. (Optional) Wenn Sie ein neues gemeinsam genutztes Gerät als Quorum-Gerät konfigurieren möchten, zeigen Sie alle Geräte an, die vom System geprüft werden.

      Fahren Sie andernfalls mit Schritt c fort.


      # scdidadm -L
      

      Die Ausgabe ähnelt Folgendem:


      1       phys-schost-1:/dev/rdsk/c0t0d0 /dev/did/rdsk/d1
      2       phys-schost-1:/dev/rdsk/c1t1d0 /dev/did/rdsk/d2
      2       phys-schost-2:/dev/rdsk/c1t1d0 /dev/did/rdsk/d2
      3       phys-schost-1:/dev/rdsk/c1t2d0 /dev/did/rdsk/d3
      3       phys-schost-2:/dev/rdsk/c1t2d0 /dev/did/rdsk/d3
      …
    2. Wählen Sie in der Ausgabe das Gerät aus, das Sie als Quorum-Gerät konfigurieren möchten.

    3. Konfigurieren Sie das gemeinsam genutzte Gerät als Quorum-Gerät.


      # scconf -a -q globaldev=devicename
      
      -a

      Fügt hinzu

    4. Wiederholen Sie den Vorgangn für alle zu konfigurierenden Geräte.

  6. Wenn Sie die Quorum-Geräte hinzufügen, überprüfen Sie die Konfiguration des neuen Quorum-Geräts.


    # scstat -q
    

    Jedes neue Quorum-Gerät sollte Online sein und über eine zugeordnete Stimme verfügen.


Beispiel 2–3 Aktualisieren der SCSI-Belegungen nach dem Hinzufügen eines Knotens

In folgendem Beispiel wird das ursprüngliche Quorum-Gerät d2 erkannt und entfernt, die verfügbaren gemeinsam genutzten Geräte aufgelistet und d3 als neues Quorum-Gerät konfiguriert.


(List quorum devices)
# scstat -q
…
-- Quorum Votes by Device --
 
                    Device Name         Present Possible Status
                    -----------         ------- -------- ------
  Device votes:     /dev/did/rdsk/d2s2  1        1       Online

(Remove the original quorum device)
# scconf -r -q globaldev=d2
 
(Verify the removal of the original quorum device)
# scstat -q
…
-- Quorum Votes by Device --
 
                    Device Name         Present Possible Status
                    -----------         ------- -------- ------
 
(List available devices)
# scdidadm -L
…
3       phys-schost-1:/dev/rdsk/c1t2d0 /dev/did/rdsk/d3
3       phys-schost-2:/dev/rdsk/c1t2d0 /dev/did/rdsk/d3
…
 
(Add a quorum device)
# scconf -a -q globaldev=d3
 
(Verify the addition of the new quorum device)
# scstat -q
…
-- Quorum Votes by Device --

                    Device Name         Present Possible Status
                    -----------         ------- -------- ------
  Device votes:     /dev/did/rdsk/d3s2 2        2       Online

Nächste Schritte

ProcedureSo installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (pkgadd)

Führen Sie dieses Verfahren durch, um Datendienste für das Solaris 10-Betriebssystem von der Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 zu installieren. Auf der Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 sind die Datendienste für Sun Java System-Anwendungen enthalten. Bei diesem Verfahren werden die Pakete unter Verwendung des Programms pkgadd(1M) installiert. Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten durch, auf dem Sie die ausgewählten Datendienste ausführen möchten.


Hinweis –

Verwenden Sie dieses Verfahren nicht für die Installation folgender Datendienstpakettypen:


Schritte
  1. Melden Sie sich beim Cluster-Knoten als Superuser an.

  2. Legen Sie die Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 in das CD-ROM-Laufwerk ein.

    Wenn der Volume-Management-Dämon vold(1M) läuft und für die Verwaltung von CD-ROM-Laufwerken konfiguriert ist, hängt der Dämon die CD-ROM automatisch im Verzeichnis /cdrom/cdrom0/ ein.

  3. Wechseln Sie in das Verzeichnis Solaris_arch/Product/sun_cluster_agents/Solaris_10/Packages/, wobei arch für sparc bzw. x86 steht.


    # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_arch/Product/sun_cluster_agents/ \
    Solaris_10/Packages/
    
  4. Installieren Sie die Datendienstpakete in der globalen Zone.


    # pkgadd -G -d . [packages]
    -D

    Fügt Pakete nur der aktuellen Zone hinzu. Sun Cluster-Pakete müssen nur der globalen Zone hinzugefügt werden. Mit dieser Option wird außerdem festgelegt, dass die Pakete nicht in andere vorhandene oder später erstellte nichtglobale Zonen weitergegeben wird.

    -d

    Gibt den Installationsort für die Pakete an.

    packages

    Optional: Gibt die Namen der zu installierenden Pakete an. Wenn kein Paketname angegeben ist, zeigt das pkgadd-Programm eine Auswahlliste mit allen verfügbaren und installierbaren Paketen an.

  5. Wechseln Sie in ein Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, und werfen Sie dann die CD-ROM aus.


    # eject cdrom
    
  6. Installieren Sie die jeweiligen Korrekturversionen für die installierten Datendienste.

    Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.

    Sie müssen nach dem Installieren der Korrekturversionen der Sun Cluster-Datendienste nicht erneut booten, sofern kein Neubooten in den Sonderanweisungen der Korrekturversion angegeben ist. Wenn eine Korrekturversionsanweisung ein Neubooten erfordert, führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Fahren Sie den Cluster von einem Knoten aus mit folgendem Befehl herunter: scshutdown(1M).

    2. Booten Sie jeden Knoten des Clusters neu.


    Hinweis –

    Solange der Cluster-Installationsmodus deaktiviert ist, hat nur der erste installierte Knoten, der den Cluster eingerichtet hat, eine Quorum-Stimme. Bei einem Mehrfach-Knoten-Cluster, der sich noch im Installationsmodus befindet, müssen Sie den Cluster herunterfahren, bevor Sie den zuerst installierten Knoten neu booten, damit die übrigen Cluster-Knoten die Quorum-Konfiguration erhalten. Der gesamte Cluster wird heruntergefahren.

    Wenn Sie bei der Sun Cluster-Installation die automatische Quorum-Konfiguration gewählt haben oder SunPlex Installer für die Installation der Sun Cluster-Software verwendet haben und wenn der Cluster bei der Installation neu gebootet wird, werden die Quorum-Stimmen automatisch vom Installationsprogramm zugewiesen und der Cluster aus dem Installationsmodus entfernt. Wenn Sie jedoch keine dieser Vorgehensweisen verwendet haben, verbleiben die Cluster-Knoten im Installationsmodus, bis Sie den Befehl scsetup(1M) ausführen. Diesen Befehl führen Sie bei dem Verfahren in So konfigurieren Sie Quorum-Geräte aus.


Nächste Schritte

ProcedureSo installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall)

Führen Sie dieses Verfahren durch, um die Datendienste von der Sun Cluster Agents-CD der Version Sun Cluster 3.1 8/05 zu installieren. Bei diesem Verfahren werden die Pakete unter Verwendung des scinstall-Dienstprogramms installiert. Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten durch, auf dem Sie die ausgewählten Datendienste ausführen möchten.


Hinweis –

Verwenden Sie dieses Verfahren nicht für die Installation folgender Datendienstpakettypen:


Sie müssen dieses Verfahren nicht ausführen, wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren von Sun Cluster HA für NFS oder Sun Cluster HA für Apache oder beiden verwendet haben und wenn Sie keine weiteren Datendienste installieren möchten. Folgen Sie stattdessen den Anweisungen unter So konfigurieren Sie Quorum-Geräte .

Wenn Sie Datendienste der Version Sun Cluster 3.1 10/03 oder älter installieren möchten, können Sie für die Paketinstallation alternativ das installer-Prgoramm für Web Start verwenden. Siehe So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start installer) .

Befolgen Sie diese Richtlinien zur Verwendung des interaktiven Dienstprogramms scinstall in diesem Verfahren:

Schritte
  1. Melden Sie sich beim Cluster-Knoten als Superuser an.

  2. Legen Sie die Sun Cluster Agents-CD in das CD-ROM-Laufwerk des Knotens ein.

    Wenn der Volume-Management-Dämon vold(1M) läuft und für die Verwaltung von CD-ROM-Laufwerken konfiguriert ist, hängt der Dämon die CD-ROM automatisch im Verzeichnis /cdrom/cdrom0/ ein.

  3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die CD-ROM eingehängt ist.


    # cd /cdrom/cdrom0/
    
  4. Starten Sie das Dienstprogramm scinstall(1M).


    # scinstall
    
  5. Wählen Sie aus dem Hauptmenü die Option "+++Add support for new data services to this cluster node+++".

  6. Befolgen Sie die Eingabeaufforderungen, um die zu installierenden Datendienste auszuwählen.

    Sie müssen denselben Satz von Datendienstpaketen auf jedem Knoten installieren. Diese Anforderung gilt auch für Knoten, auf denen sich erwartungsgemäß keine Ressourcen eines installierten Datendienstes befinden sollen.

  7. Wenn die Datendienste installiert worden sind, beenden Sie das scinstall-Dienstprogramm.

  8. Wechseln Sie in ein Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, und werfen Sie dann die CD-ROM aus.


    # eject cdrom
    
  9. Installieren Sie alle Korrekturversionen der Sun Cluster-Datendienste.

    Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.

    Sie müssen nach dem Installieren der Korrekturversionen der Sun Cluster-Datendienste nicht erneut booten, sofern kein Neubooten in den Sonderanweisungen der Korrekturversion angegeben ist. Wenn eine Korrekturversionsanweisung ein Neubooten erfordert, führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Fahren Sie den Cluster von einem Knoten aus mit folgendem Befehl herunter: scshutdown(1M).

    2. Booten Sie jeden Knoten des Clusters neu.


    Hinweis –

    Solange der Cluster-Installationsmodus deaktiviert ist, hat nur der erste installierte Knoten, der den Cluster eingerichtet hat, eine Quorum-Stimme. Bei einem Mehrach-Knoten-Cluster, der sich noch im Installationsmodus befindet, müssen Sie den Cluster herunterfahren, bevor Sie den zuerst installierten Knoten neu booten, damit die übrigen Cluster-Knoten die Quorum-Konfiguration erhalten. Aufgrund der fehlenden Möglichkeit, Quorum zu erhalten, wird der gesamte Cluster heruntergefahren.

    Wenn Sie bei der Sun Cluster-Installation die automatische Quorum-Konfiguration gewählt haben oder SunPlex Installer für die Installation der Sun Cluster-Software verwendet haben und wenn der Cluster bei der Installation neu gebootet wird, werden die Quorum-Stimmen automatisch vom Installationsprogramm zugewiesen und der Cluster aus dem Installationsmodus entfernt. Wenn Sie jedoch keine dieser Vorgehensweisen verwendet haben, verbleiben die Cluster-Knoten im Installationsmodus, bis Sie den Befehl scsetup(1M) ausführen. Diesen Befehl führen Sie bei dem Verfahren in So konfigurieren Sie Quorum-Geräte aus.


Nächste Schritte

ProcedureSo installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start installer)

Führen Sie dieses Verfahren durch, um Datendienste für das Betriebssystem Solaris 8 oder Solaris 9 von der Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 zu installieren. Bei diesem Verfahren wird für die Paketinstallation das installer-Programm für Web Start von der CD-ROM verwendet. Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten durch, auf dem Sie die ausgewählten Datendienste ausführen möchten.


Hinweis –

Verwenden Sie dieses Verfahren nicht für die Installation folgender Datendienstpakettypen:

Sie müssen dieses Verfahren nicht ausführen, wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren von Sun Cluster HA für NFS oder Sun Cluster HA für Apache oder beiden verwendet haben und wenn Sie keine weiteren Datendienste installieren möchten. Folgen Sie stattdessen den Anweisungen unter So konfigurieren Sie Quorum-Geräte .


Wenn Sie Datendienste der Version Sun Cluster 3.1 10/03 oder älter installieren möchten, können Sie alternativ das Verfahren in So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall) verwenden.

Sie können das installer-Programm über eine Befehlszeilenschnittstelle (CLI) oder eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) ausführen. Inhalt und Reihenfolge der Anweisungen in der CLI und der GUI ähneln sich. Weitere Informationen zum installer-Programm finden Sie in der Online-Dokumentation unter installer(1M).

Bevor Sie beginnen

Wenn Sie das installer-Programm mit einer GUI verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable DISPLAY eingestellt ist.

Schritte
  1. Melden Sie sich beim Cluster-Knoten als Superuser an.

  2. Legen Sie die Sun Cluster Agents-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.

    Wenn der Volume-Management-Dämon vold(1M) läuft und für die Verwaltung von CD-ROM-Laufwerken konfiguriert ist, hängt der Dämon die CD-ROM automatisch im Verzeichnis /cdrom/cdrom0/ ein.

  3. Ändern Sie das CD-ROM-Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem sich das installer-Programm befindet.


    # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_arch/
    

    Im Verzeichnis Solaris_arch/ steht arch für sparc bzw. x86.

  4. Starten Sie das Web Start installer-Programm


    # ./installer
    
  5. Wählen Sie die Installationsart aus, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

    Eine Liste mit allen für die jeweiligen Datendienste verfügbaren Gebietsschemata finden Sie in den Versionshinweisen zu Sun Cluster.

    • Um alle auf der CD-ROM enthaltenen Datendienste zu installieren, wählen Sie "Typisch" aus.

    • Um nur einen Teil der Datendienste der CD-ROM zu installieren, wählen Sie "Benutzerdefiniert" aus.

  6. Sie werden aufgefordert, das zu installierende Gebietsschema auszuwählen.

    • Wenn Sie nur das C-Gebietsschema installieren möchten, wählen Sie "Typisch" aus

    • Um andere Gebietsschemata zu installieren, wählen Sie "Benutzerdefiniert" aus.

  7. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Datendienstpakete auf dem Knoten zu installieren.

    Nach Fertigstellung der Installation stellt das installer-Programm eine Installationszusammenfassung bereit. Diese Zusammenfassung ermöglicht Ihnen, die Protokolle anzuzeigen, die das Programm während der Installation erstellt hat. Diese Protokolle befinden sich im Verzeichnis /var/sadm/install/logs/.

  8. Beenden Sie das installer-Programm.

  9. Wechseln Sie in ein Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, und werfen Sie dann die CD-ROM aus.


    # eject cdrom
    
  10. Installieren Sie alle Korrekturversionen der Sun Cluster-Datendienste.

    Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.

    Sie müssen nach dem Installieren der Korrekturversionen der Sun Cluster-Datendienste nicht erneut booten, sofern kein Neubooten in den Sonderanweisungen der Korrekturversion angegeben ist. Wenn eine Korrekturversionsanweisung ein Neubooten erfordert, führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Fahren Sie den Cluster von einem Knoten aus mit folgendem Befehl herunter: scshutdown(1M).

    2. Booten Sie jeden Knoten des Clusters neu.


    Hinweis –

    Solange der Cluster-Installationsmodus deaktiviert ist, hat nur der erste installierte Knoten, der den Cluster eingerichtet hat, eine Quorum-Stimme. Bei einem Mehrfach-Knoten-Cluster, der sich noch im Installationsmodus befindet, müssen Sie den Cluster herunterfahren, bevor Sie den zuerst installierten Knoten neu booten, damit die übrigen Cluster-Knoten die Quorum-Konfiguration erhalten. Der gesamte Cluster wird heruntergefahren.

    Wenn Sie bei der Sun Cluster-Installation die automatische Quorum-Konfiguration gewählt haben oder SunPlex Installer für die Installation der Sun Cluster-Software verwendet haben und wenn der Cluster bei der Installation neu gebootet wird, werden die Quorum-Stimmen automatisch vom Installationsprogramm zugewiesen und der Cluster aus dem Installationsmodus entfernt. Wenn Sie jedoch keine dieser Vorgehensweisen verwendet haben, verbleiben die Cluster-Knoten im Installationsmodus, bis Sie den Befehl scsetup(1M) ausführen. Diesen Befehl führen Sie bei dem Verfahren in So konfigurieren Sie Quorum-Geräte aus.


Nächste Schritte

ProcedureSo konfigurieren Sie Quorum-Geräte


Hinweis –

Unter folgenden Umständen müssen Sie keine Quorum-Geräte konfigurieren:

Fahren Sie andernfalls mit den Anweisungen in So überprüfen Sie die Quorum-Konfiguration und den Installationsmodus fort.


Führen Sie dieses Verfahren nur einmal aus, wenn der Cluster vollstandig gebildet worden ist. Verwenden Sie dieses Verfahren, um Quorum-Stimmen zuzuweisen und dann den Cluster aus dem Installationsmodus zu nehmen.

Bevor Sie beginnen

Um ein Network Applicance NAS (Network-Attached Storage)-Gerät als Quorum-Gerät zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor:

Schritte
  1. Wenn Sie eine gemeinsam verwendete SCSI-Festplatte als Quorum-Gerät verwenden möchten, überprüfen Sie die Konnektivität zu den Cluster-Knoten und wählen Sie das zu konfigurierende Gerät aus.

    1. Zeigen Sie auf einem Knoten im Cluster die Liste der Geräte an, die vom System geprüft werden.

      Sie müssen nicht als Superuser angemeldet sein, um diesen Befehl auszuführen.


      % scdidadm -L
      

      Die Ausgabe ähnelt Folgendem:


      1       phys-schost-1:/dev/rdsk/c0t0d0 /dev/did/rdsk/d1
      2       phys-schost-1:/dev/rdsk/c1t1d0 /dev/did/rdsk/d2
      2       phys-schost-2:/dev/rdsk/c1t1d0 /dev/did/rdsk/d2
      3       phys-schost-1:/dev/rdsk/c1t2d0 /dev/did/rdsk/d3
      3       phys-schost-2:/dev/rdsk/c1t2d0 /dev/did/rdsk/d3
      …
    2. Stellen Sie sicher, dass in der Ausgabe alle Verbindungen zwischen den Cluster-Knoten und Speichergeräten angezeigt werden.

    3. Bestimmen Sie den Globalgeräte-ID-Namen jeder gemeinsam genutzten Platte, die Sie als Quorum-Gerät konfigurieren.


      Hinweis –

      Alle ausgewählten gemeinsam genutzten Festplatten müssen die Voraussetzungen für ein Quorum-Gerät erfüllen. Weitere Informationen zur Auswahl der Quorum-Geräte finden Sie in Quorum-Geräte .


      Verwenden Sie die scdidadm-Ausgabe aus Schritt a, um die Geräte–ID-Namen von allen gemeinsam genutzten Festplatten zu bestimmen, die Sie als Quorum-Gerät konfigurieren möchten. Die Ausgabe aus Schritt a zeigt beispielsweise das globale Gerät d2, das von phys-schost-1 und phys-schost-2 gemeinsam genutzt wird.

  2. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superuser an.

  3. Starten Sie das Dienstprogramm scsetup(1M).


    # scsetup
    

    Der Bildschirm "Cluster-Erstinstallation" wird angezeigt.


    Hinweis –

    Wenn stattdessen das Hauptmenü angezeigt wird, wurde die Cluster-Erstinstallation bereits erfolgreich durchgeführt. Fahren Sie mit Schritt 8 fort.


  4. Beantworten Sie folgende in der Eingabeaufforderung angezeigte Frage Möchten Sie Quorum-Platten hinzufügen?.

    • Wenn es sich um einen Zwei-Knoten-Cluster handelt, müssen Sie mindestens ein gemeinsam genutztes Quorum-Gerät konfigurieren. Um ein Quroum-Gerät bzw. mehrere Quorum-Geräte zu konfigurieren, geben Sie Yes ein.

    • Wenn der Cluster drei oder mehr Knoten aufweist, ist die Quorum-Gerätekonfiguration optional.

      • Wenn Sie zusätzliche Quorum-Geräte konfigurieren möchten, geben Sie No ein. Fahren Sie anschließend mit Schritt 7 fort.

      • Um zusätzliche Quorum-Geräte zu konfigurieren, geben Sie Yes ein. Fahren Sie anschließend mit Schritt 5 fort.

  5. Geben Sie den Gerätetyp an, den Sie als Quorum-Gerät konfigurieren möchten.

    • Wählen Sie scsi, um eine gemeinsam verwendete SCSI-Festplatte zu konfigurieren.

    • Wählen Sie netapp_nas, um ein Network Appliance NAS-Gerät zu konfigurieren.

  6. Geben Sie den Namen des Geräts an, das Sie als Quorum-Gerät konfigurieren möchten.

    Wenn es sich um ein Network Appliance NAS-Gerät handelt, geben Sie zusätzlich folgende Informationen an:

    • Name des NAS-Geräts

    • LUN-ID des NAS-Geräts

  7. Geben Sie bei der Eingabeaufforderung Soll "installmode" zurückgesetzt werden? als Antwort Yes ein.

    Wenn das scsetup-Dienstprogramm die Quorum-Konfigurationen und die Stimmzähler für den Cluster eingestellt hat, wird die Meldung Die Cluster-Initialisierung ist abgeschlossen angezeigt. Das Dienstprogramm führt Sie zum Hauptmenü zurück.

  8. Beenden Sie das scsetup-Dienstprogramm.

Nächste Schritte

Überprüfen Sie die Quorum-Konfiguration und ob der Installationsmodus deaktiviert ist. Folgen Sie den Anweisungen unter So überprüfen Sie die Quorum-Konfiguration und den Installationsmodus .

Allgemeine Fehler

Unterbrochener scsetup-Prozess — Wenn die Konfiguration des Quorum-Geräts unterbrochen wird bzw. nicht erfolgreich ausgeführt werden kann, führen Sie scsetup erneut aus.

Änderung des Quorum-Stimmenzählers — Wenn Sie die Anzahl der an ein Quorum-Gerät angehängten Knoten zu einem späteren Zeitpunkt erhöhen oder reduzieren, wird der Quorum-Stimmenzähler nicht automtisch neu berechnet. Um die korrekte Quorum-Stimmenanzahl zu erhalten, entfernen Sie alle Quorum-Geräte und fügen Sie die Geräte der Konfiguration einzeln wieder hinzu. Fügen Sie für einen Zwei-Knoten-Cluster vorübergehend ein neues Quorum-Gerät hinzu, bevor Sie das ursprüngliche Quorum-Gerät entfernen und erneut hinzufügen. Entfernen Sie dann das vorübergehende Quorum-Gerät. Siehe Verfahren unter “How to Modify a Quorum Device Node List” in Kapitel 5, Verwalten des Quorums in Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS.

ProcedureSo überprüfen Sie die Quorum-Konfiguration und den Installationsmodus

Führen Sie dieses Verfahren aus, um zu überprüfen, ob die Quorum-Konfiguration erfolgreich fertig gestellt und der Cluster aus dem Installationsmodus entfernt wurde.

Schritte
  1. Überprüfen Sie von einem Knoten die Geräte- und Knoten-Quorums-Konfigurationen.


    % scstat -q
    
  2. Prüfen Sie von einem beliebigen Knoten aus, ob der Installationsmodus für den Cluster deaktiviert wurde.

    Für die Ausführung dieses Befehls müssen Sie nicht als Superuser angemeldet sein.


    % scconf -p | grep "install mode"
    Cluster-Installationsmodus:                deaktiviert

    Die Cluster-Installation ist abgeschlossen.

Nächste Schritte

Um die Volume Management-Software zu installieren und weitere Konfigurationsaufgaben auf dem Cluster oder dem neuen Cluster-Knoten auszufürhren, fahren Sie mit Konfigurieren des Clusters fort.


Hinweis –

Wenn Sie einen neuen Knoten zu einem Cluster hinzugefügt haben, der VxVM verwendet, müssen Sie anhand der Schritte unter SPARC: So installieren Sie die VERITAS Volume Manager-Software eine der folgenden Aufgaben durchführen:


Konfigurieren des Clusters

Dieser Abschnitt enthält Informationen und Verfahren zum Konfigurieren der Software, die Sie auf dem Cluster oder einem neuen Cluster-Knoten installiert haben. Bevor Sie mit diesen Aufgaben beginnen, stellen Sie sicher, folgende Aufgaben fertig gestellt zu haben:

Folgende Tabelle listet die Aufgaben auf, die zum Konfigurieren des Clusters ausgeführt werden müssen. Führen Sie die Verfahren in der angegebenen Reihenfolge aus.


Hinweis –

Wenn Sie einen neuen Knoten zu einem Cluster hinzugefügt haben, der VxVM verwendet, müssen Sie anhand der Schritte unter SPARC: So installieren Sie die VERITAS Volume Manager-Software eine der folgenden Aufgaben durchführen:


Tabelle 2–5 Task Map: Konfigurieren des Clusters

Schritt 

Anweisungen 

1. Installieren und konfigurieren Sie die Datenträger-Manager-Software: 

  • Installieren und konfigurieren Sie die Software Solstice DiskSuite bzw. Solaris Volume Manager.

Kapitel 3, Installieren und Konfigurieren der Software Solstice DiskSuite oder Solaris Volume Manager

Dokumentation zu Solstice DiskSuite bzw. Solaris Volume Manager 

  • SPARC: Installieren und konfigurieren Sie die Software VERITAS Volume Manager.

Kapitel 4, SPARC: Installieren und Konfigurieren von VERITAS Volume Manager

Dokumentation zu VERITAS Volume Manager. 

2. Erstellen Sie Cluster-Dateisysteme und hängen Sie diese ein. 

So erstellen Sie Cluster-Dateisysteme

3. (Solaris 8- bzw. SunPlex Installer-Installationen) Erstellen Sie für jeden öffentlichen Netzwerkadapter, der noch nicht in einer Internet Protocol (IP) Network Multipathing-Gruppe konfiguriert wurde, Internet Protocol (IP) Network Multipathing-Gruppen.

So konfigurieren Sie Internet Protocol (IP) Network Multipathing-Gruppen

4. (Optional) Ändern Sie den privaten Hostnamen des Knotens.

So ändern Sie private Hostnamen

5. Erstellen bzw. bearbeiten Sie die NTP-Konfigurationsdatei. 

So konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP)

6. (Optional) SPARC: Installieren Sie das Sun Cluster-Modul für die Sun Management Center-Software.

SPARC: Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center

Sun Management Center-Dokumentation. 

7. Installieren Sie Drittherstelleranwendungen und konfigurieren Sie die Anwendungen, Datendienste und Ressourcengruppen. 

Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS

Dokumentation der Drittherstelleranwendungen. 

ProcedureSo erstellen Sie Cluster-Dateisysteme

Führen Sie dieses Verfahren für jedes Cluster-Dateisystem durch, das Sie erstellen möchten. Im Gegensatz zu einem lokalen Dateisystem, kann jeder Knoten im Cluster auf das Cluster-Dateisystem zugreifen. Wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren der Datendienste verwenden, kann SunPlex Installer bereits ein oder mehrere Cluster-Dateisysteme erstellt haben.


Caution – Caution –

Alle Daten auf den Platten werden zerstört, wenn Sie ein Dateisystem erstellen. Stellen Sie sicher, dass Sie den korrekten Gerätenamen angeben. Wenn Sie einen falschen Gerätenamen angeben, löschen Sie Daten, die Sie möglicherweise nicht löschen möchten.


Bevor Sie beginnen

Führen Sie folgende Aufgaben aus:

Schritte
  1. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superuser an.


    Tipp –

    Um die Dateisystemerstellung zu beschleunigen, melden Sie sich als Superuser beim aktuellen Primärknoten des globalen Geräts an, für das Sie ein Dateisystem erstellen.


  2. Erstellen Sie ein Dateisystem.

    • Für ein UFS-Dateisystem verwenden Sie den Befehl newfs(1M).


      # newfs raw-disk-device
      

      Folgende Tabelle zeigt Beispiele für Namen des Arguments raw-disk-device. Beachten Sie, dass die Benennungskonventionen bei jedem Datenträger-Manager unterschiedlich sind.

      Datenträger-Manager 

      Beispiel für Plattengerätenamen 

      Beschreibung 

      Solstice DiskSuite oder Solaris Volume Manager 

      /dev/md/nfs/rdsk/d1

      Im raw-Modus betriebenes Plattengerät d1 im nfs Plattensatz

      SPARC: VERITAS Volume Manager 

      /dev/vx/rdsk/oradg/vol01

      Im raw-Modus betriebenes Plattengerät vol01 in der oradg-Plattengruppe

      Keine 

      /dev/global/rdsk/d1s3

      Im raw-Modus betriebenes Plattengerät d1s3

    • Bei Sun StorEdge QFS-Dateisystemen befolgen Sie das Verfahren zum Festlegen der Konfiguration im Sun StorEdge QFS and Sun StorEdge SAM-FS Software Installation and Configuration Guide.

    • SPARC: Bei VERITAS File System (VxFS)-Dateisystemen befolgen Sie die Verfahren, die in der VxFS-Dokumentation behandelt werden.

  3. Erstellen Sie auf jedem Knoten im Cluster ein Einhängepunktverzeichnis für das Cluster-Dateisystem.

    Ein Einhängepunkt ist auf jedem Knoten erforderlich, auch wenn von einem Knoten auf das Cluster-Dateisystem nicht zugegriffen wird.


    Tipp –

    Erstellen Sie zu einfacheren Verwaltung den Einhängepunkt im Verzeichnis /global/device-group/. Dieser Speicherort ermöglicht Ihnen, global verfügbare Cluster-Dateisysteme von lokalen Dateisystemen einfach zu unterscheiden.



    # mkdir -p /global/device-group/mountpoint/
    
    device-group

    Name des Verzeichnisses, das dem Namen der Gerätegruppe entspricht, die das Gerät enthält

    mountpoint

    Name des Verzeichnisses, in dem das Cluster-Dateisystem eingehängt werden soll

  4. Fügen Sie der /etc/vfstab-Datei auf jedem Knoten im Cluster einen Eintrag für den Einhängepunkt hinzu.

    Einzelheiten finden Sie in der Online-Dokumentation unter vfstab(4).

    1. Geben Sie in jedem Eintrag die Einhängeoptionen an, die für den verwendeten Dateisystem-Typ erforderlich sind.


      Hinweis –

      Verwenden Sie nicht die logging-Einhängeoption für Transaktions-Metageräte von Solstice DiskSuite oder Transaktions-Datenträger von Solaris Volume Manager. Transaktions-Metageräte und Transaktions-Datenträger stellen ihre eigene Protokollierung bereit.

      Daneben ist geplant, Es ist geplant, Solaris Volume Manager Solaris Volume Manager Transaktions-Datenträger-Protokollierung (früher Solstice DiskSuite Transaktions-Metageräte-Protokollierung) bei einer kommenden Solaris-Version aus dem Solaris-Betriebssystem zu entfernen. Solaris UFS-Protokollierung bietet dieselben Funktionen, aber höhere Leistung bei geringeren Systemverwaltungsanforderungen und -aufwand.


    2. Um das Cluster-Dateisystem automatisch einzuhängen, stellen Sie das Feld mount at boot auf yes ein.

    3. Stellen Sie sicher, dass die Informationen für jedes Cluster-Dateisystem auf jedem Knoten im jeweiligen Eintrag /etc/vfstab identisch sind.

    4. Stellen Sie sicher, dass die Einträge in der Datei /etc/vfstab auf jedem Knoten die Geräte in derselben Reihenfolge auflisten.

    5. Prüfen Sie die Abhängigkeiten der Dateisysteme bei der Boot-Reihenfolge.

      Beispielkonfiguration: phys-schost-1 hängt das Plattengerät d0 in /global/oracle/ ein und phys-schost-2 hängt das Plattengerät d1 in /global/oracle/logs/ ein. Bei dieser Konfiguration kann phys-schost-2 nur booten und /global/oracle/logs/ einhängen, nachdem phys-schost-1 gebootet und /global/oracle/ eingehängt hat.

  5. Führen Sie auf einem beliebigen Cluster-Knoten das Dienstprogramm sccheck(1M) aus.

    Das sccheck-Dienstprogramm überprüft das Vorhandensein von Einhängepunkten. Das Dienstprogramm überprüft auch, dass auf allen Knoten des Clusters die Einträge in der Datei /etc/vfstab korrekt sind.


     # sccheck
    

    Wenn keine Fehler auftreten, wird nichts zurückgegeben.

  6. Hängen Sie das Cluster-Dateisystem ein.


    # mount /global/device-group/mountpoint/
    
    • Hängen Sie für UFS und QFS das Cluster-Dateisystem von einem beliebigen Cluster-Knoten ein.

    • SPARC: Hängen Sie für VxFS, das Cluster-Dateisystem vom aktuellen Master von device-group, um das erfolgreiche Einhängen des Dateisystems sicherzustellen. Hängen Sie außerdem ein VxFS-Dateisystem aus dem aktuellen Master von device-group aus, um das erfolgreiche Aushängen des Dateisystems sicherzustellen.


      Hinweis –

      Zum Verwalten eines VxFS-Cluster-Dateisystems in einer Sun Cluster-Umgebung führen Sie die Verwaltungsbefehle nur von dem Primärknoten aus, in dem das VxFS-Cluster-Dateisystem eingehängt ist.


  7. Überprüfen Sie auf jedem Knoten des Clusters, dass das Cluster-Dateisystem eingehängt ist.

    Sie können den Befehl df(1M) oder mount(1M) zum Auflisten eingehängter Dateisysteme verwenden.


Beispiel 2–4 Erstellen eines Cluster-Dateisystems

Das folgende Beispiel erstellt ein UFS-Cluster-Dateisystem auf dem Solstice DiskSuite-Metagerät /dev/md/oracle/rdsk/d1.


# newfs /dev/md/oracle/rdsk/d1
…
 
(on each node)
# mkdir -p /global/oracle/d1
# vi /etc/vfstab
#device           device        mount   FS      fsck    mount   mount
#to mount         to fsck       point   type   ; pass    at boot options
#
/dev/md/oracle/dsk/d1 /dev/md/oracle/rdsk/d1 /global/oracle/d1 ufs 2 yes global,logging
(save and exit)
 
(on one node)
# sccheck
# mount /global/oracle/d1
# mount
…
/global/oracle/d1 on /dev/md/oracle/dsk/d1 read/write/setuid/global/logging/largefiles
on Sun Oct 3 08:56:16 2000

Nächste Schritte

Wenn Sie die Sun Cluster-Software auf dem Betriebssystem Solaris 8 installiert haben oder SunPlex Installer für die Cluster-Installation verwendet haben, fahren Sie mit den Anweisungen in So konfigurieren Sie Internet Protocol (IP) Network Multipathing-Gruppen fort.

Wenn Sie einen privaten Hostnamen ändern möchten, fahren Sie mit den Anweisungen in So ändern Sie private Hostnamen fort.

Wenn Sie vor der Installation von Sun Cluster keine eigene /etc/inet/ntp.conf-Datei installiert haben, installieren bzw. erstellen Sie die NTP-Konfigurationsdatei. Siehe So konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP) .

SPARC: Wenn Sie Sun Management Center für das Überwachen des Clusters konfigurieren möchten, folgen Sie den Anweisungen in SPARC: Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center .

Installieren Sie andernfalls Drittherstelleranwendungen, registrieren Sie Ressourcengruppen, konfigurieren Sie die Ressourcengruppen und konfigurieren Sie die Datendienste. Befolgen Sie die Verfahren im Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS und in der Dokumentation der Anwendungs-Software.

ProcedureSo konfigurieren Sie Internet Protocol (IP) Network Multipathing-Gruppen

Führen Sie diese Aufgabe auf jedem Knoten des Clusters aus. Wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren von Sun Cluster HA für Apache oder Sun Cluster HA für NFS verwendet haben, hat SunPlex Installer IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppen für die öffentlichen Netzwerkadapter konfiguriert, die diese Datendienste verwenden. Sie müssen IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppen für die verbleibenden öffentlichen Netzwerkadapter konfigurieren.


Hinweis –

Alle öffentlichen Netzwerkadapter müssen zu einer IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppe gehören.


Bevor Sie beginnen

Halten Sie das ausgefüllte Arbeitsblatt Öffentliche Netzwerke zur Hand.

Schritt

    Konfigurieren Sie IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppen.

    • Führen Sie die Verfahren in Deploying Network Multipathing im IP Network Multipathing Administration Guide (Solaris 8), Configuring Multipathing Interface Groups in System Administration Guide: IP Services (Solaris 9) bzw. Configuring IPMP Groups in System Administration Guide: IP Services (Solaris 10) durch.

    • Beachten Sie diese zusätzlichen Anforderungen, um IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppen in einer Sun Cluster-Konfiguration zu konfigurieren:

      • Jeder öffentliche Netzwerkadapter muss zu einer Multipathing-Gruppe gehören.

      • Bei den folgenden Arten von Multipathing-Gruppen müssen Sie eine IP-Testadresse für die einzelnen Adapter in der Gruppe konfigurieren:

        • Bei Solaris 8 OS ist für alle Multipathing-Gruppen eine IP-Testadresse für jeden Adapter erforderlich.

        • Bei Solaris 9 oder Solaris 10 OS sind für Multipathing-Gruppen mit mindestens zwei Adaptern IP-Testadressen erforderlich. Wenn eine Multipathing-Gruppe nur einen Adapter enthält, müssen Sie keine IP-Testadresse konfigurieren.

      • Die IP-Testadressen für alle Adapter in derselben Multipathing-Gruppe müssen zu einem IP-Teilnetz gehören.

      • Die IP-Testadressen dürfen nicht von normalen Anwendungen verwendet werden, da die IP-Testadressen nicht hoch verfügbar sind.

      • Die Datei /etc/default/mpathd muss für TRACK_INTERFACES_ONLY_WITH_GROUPS den Wert yes enthalten.

      • Der Name einer Multipathing-Gruppe unterliegt keinen Anforderungen oder Beschränkungen.

Nächste Schritte

Wenn Sie einen privaten Hostnamen ändern möchten, folgen Sie den Anweisungen unter So ändern Sie private Hostnamen .

Wenn Sie keine eigene /etc/inet/ntp.conf-Datei erstellt haben, bevor Sie die Sun Cluster-Software installiert haben, installieren oder erstellen Sie die NTP-Konfigurationsdatei. Folgen Sie den Anweisungen in So konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP) .

Wenn Sie Sun Cluster auf einer SPARC-Pattform verwenden und Sun Management Center den Cluster überwachen soll, installieren Sie das Sun Cluster-Modul für Sun Management Center. Folgen Sie den Anweisungen in SPARC: Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center .

Installieren Sie andernfalls Drittherstelleranwendungen, registrieren Sie Ressourcentypen, konfigurieren Sie die Ressourcentypen und konfigurieren Sie die Datendienste. Befolgen Sie die Verfahren in Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS und in der Dokumentation der Anwendungs-Software.

ProcedureSo ändern Sie private Hostnamen

Führen Sie diese Aufgabe aus, wenn Sie nicht die standardmäßigen privaten Hostnamen, clusternodenodeid-priv, verwenden möchten, die bei der Installation der Sun Cluster-Software zugewiesen wurden.


Hinweis –

Führen Sie dieses Verfahren nicht aus, wenn Anwendungen und Datendienste konfiguriert und gestartet wurden. Sonst könnte eine Anwendung oder ein Datendienst nach der Umbenennung des Hostnamens weiterhin die alten privaten Hostnamen verwenden, wodurch ein Hostnamenkonflikt verursacht würde. Wenn Anwendungen oder Datendienste laufen, beenden Sie sie vor dem Ausführen dieses Verfahren.


Führen Sie dieses Verfahren auf jedem aktiven Knoten des Clusters durch.

Schritte
  1. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superuser an.

  2. Starten Sie das Dienstprogramm scsetup(1M).


    # scsetup
    
  3. Wählen Sie im Hauptmenü die Option "+++Private hostnames+++".

  4. Wählen Sie im Menü "+++Private Hostname+++" die Option "+++Change a private hostname+++".

  5. Befolgen Sie die Eingabeaufforderungen, um den privaten Hostnamen zu ändern.

    Wiederholen Sie diesen Vorgang bei jedem privaten Hostnamen, den Sie ändern möchten.

  6. Überprüfen Sie die privaten Hostnamen.


    # scconf -pv | grep "private hostname"
    (phys-schost-1) Node private hostname:      phys-schost-1-priv
    (phys-schost-3) Node private hostname:      phys-schost-3-priv
    (phys-schost-2) Node private hostname:      phys-schost-2-priv
Nächste Schritte

Wenn Sie keine eigene /etc/inet/ntp.conf-Datei erstellt haben, bevor Sie die Sun Cluster-Software installiert haben, installieren oder erstellen Sie die NTP-Konfigurationsdatei. Folgen Sie den Anweisungen in So konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP) .

SPARC: Wenn Sie Sun Management Center für die Überwachung des Clusters konfigurieren möchten, folgen Sie den Anweisungen in SPARC: Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center .

Installieren Sie andernfalls Drittherstelleranwendungen, registrieren Sie Ressourcentypen, konfigurieren Sie die Ressourcentypen und konfigurieren Sie die Datendienste. Informationen finden Sie in der Dokumentation der Anwendungssoftware und im Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS.

ProcedureSo konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP)


Hinweis –

Wenn Sie eine eigene /etc/inet/ntp.conf-Datei installiert haben, bevor Sie die Sun Cluster-Software installiert haben, müssen Sie diese Verfahren nicht ausführen. Legen Sie den nächsten Schritt fest:


Führen Sie diese Aufgabe aus, um die NTP-Konfigurationsdatei zu erstellen bzw. zu bearbeiten, nachdem Sie eine der folgenden Aufgaben ausgeführt haben:

Wenn Sie einem Zwei-Knoten-Cluster einen Knoten hinzugefügt haben, müssen Sie sicherstellen, dass die verwendete NTP-Konfigurationsdatei sowohl in den ursprünglichen Cluster-Knoten als auch in den neuen Knoten kopiert wird.

Die wichtigste Anforderung bei der Konfiguration von NTP oder einer anderen Zeitsynchronisierungsfunktionalität im Cluster ist, dass alle Cluster auf dieselbe Zeit synchronisiert sind. Die Zeitgenauigkeit der einzelnen Knoten ist gegenüber der zeitlichen Synchronisierung unter den Knoten zweitrangig. Sie können NTP so konfigurieren, wie es am besten Ihren Anforderungen entspricht, sofern diese grundlegende Anforderung der Synchronisierung erfüllt wird.

Weitere Informationen zur Cluster-Zeit finden Sie im Sun Cluster Konzepthandbuch für Solaris OS. Weitere Richtlinien für die NTP-Konfiguration einer Sun Cluster-Konfiguration finden Sie in der Vorlagendatei /etc/inet/ntp.cluster.

Schritte
  1. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superuser an.

  2. Wenn Sie eine eigene Datei verwenden, kopieren Sie diese Datei in alle Knoten im Cluster.

  3. Wenn Sie keine eigene /etc/inet/ntp.conf-Datei installieren möchten, verwenden Sie die Datei /etc/inet/ntp.conf.cluster als NTP-Konfigurationsdatei.


    Hinweis –

    Benennen Sie die Datei ntp.conf.cluster nicht auf ntp.conf um.


    Wenn die Datei /etc/inet/ntp.conf.cluster nicht auf dem Knoten vorhanden ist, könnte eine Datei /etc/inet/ntp.conf einer früheren Installation der Sun Cluster-Software vorhanden sein. Die Sun Cluster-Software erstellt die Datei /etc/inet/ntp.conf.cluster als NTP-Konfigurationsdatei, sofern noch keine Datei /etc/inet/ntp.conf auf dem Knoten vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, bearbeiten Sie stattdessen die Datei ntp.conf wie folgt.

    1. Verwenden Sie einen beliebigen Texteditor, um die Datei /etc/inet/ntp.conf.cluster auf einem der Cluster-Knoten zu öffnen und zu bearbeiten.

    2. Stellen Sie sicher, dass für den privaten Hostnamen jedes Cluster-Knotens ein Eintrag vorhanden ist.

      Wenn Sie den privaten Hostnamen eines Knotens geändert haben, stellen Sie sicher, dass die NTP-Konfigurationsdatei den neuen privaten Hostnamen enthält.

    3. Nehmen Sie gegebenenfalls weitere Änderungen vor, um die NTP-Anforderungen zu erfüllen.

  4. Kopieren Sie die NTP-Konfigurationsdatei auf alle Knoten im Cluster.

    Der Inhalt der NTP-Konfigurationsdatei muss auf allen Cluster-Knoten identisch sein.

  5. Halten Sie den NTP-Dämon auf jedem Knoten an.

    Warten Sie, bis der Befehl auf jedem Knoten erfolgreich ausgeführt wurde, und fahren Sie mit Schritt 6 fort.

    • Verwenden Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 folgenden Befehl:


      # /etc/init.d/xntpd stop
      
    • Verwenden Sie für das Betriebssystem Solaris 10 folgenden Befehl:


      # svcadm disable ntp
      
  6. Starten Sie den NTP-Dämon auf jedem Knoten erneut.

    • Wenn Sie die Datei ntp.conf.cluster verwenden, führen Sie folgenden Befehl aus:


      # /etc/init.d/xntpd.cluster start
      

      Das Startskript xntpd.cluster sucht zuerst die Datei /etc/inet/ntp.conf.

      • Wenn die Datei ntp.conf vorhanden ist, liegt das Skript vor, auch wenn der NTP-Dämon nicht gestartet wurde.

      • Wenn die ntp.conf-Datei nicht vorhanden ist, aber die ntp.conf.cluster-Datei vorhanden ist, startet das Skript den NTP-Dämon. In diesem Fall verwendet das Skript die ntp.conf.cluster-Datei als NTP-Konfigurationsdatei.

    • Wenn Sie die Datei ntp.conf verwenden, führen Sie folgenden Befehl aus:

      • Verwenden Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 folgenden Befehl:


        # /etc/init.d/xntpd start
        
      • Verwenden Sie für das Betriebssystem Solaris 10 folgenden Befehl:


        # svcadm enable ntp
        
Nächste Schritte

SPARC: Wenn Sie Sun Management Center für die Überwachung des Clusters konfigurieren möchten, folgen Sie den Anweisungen in SPARC: Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center .

Installieren Sie andernfalls Drittherstelleranwendungen, registrieren Sie Ressourcentypen, konfigurieren Sie die Ressourcentypen und konfigurieren Sie die Datendienste. Informationen finden Sie in der Dokumentation der Anwendungssoftware und im Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS.

SPARC: Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center

Dieser Abschnitt enthält Informationen und Verfahren zum Installieren der Sun Cluster-Modulsoftware für Sun Management Center.

Das Sun Cluster-Modul für Sun Management Center ermöglicht Ihnen, Sun Management Center für die Überwachung des Clusters einzusetzen. In der folgenden Tabelle werden die Aufgaben aufgelistet, die Sie beim Installieren der Software Sun Cluster–Modul für Sun Management Center ausführen.

Tabelle 2–6 Task Map: Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center

Schritt 

Anweisungen 

1. Installieren Sie Sun Management Center-Server, Hilfe-Server, Agent und Console-Pakete. 

Sun Management Center-Dokumentation. 

SPARC: Installationsanforderungen für die Sun Cluster-Überwachung

2. Installieren Sie Sun Cluster–Modulpakete. 

SPARC: So installieren Sie das Sun Cluster-Modul für Sun Management Center

3. Starten Sie den Sun Management Center-Server, Console und Agent-Prozesse. 

SPARC: So starten Sie Sun Management Center

4. Fügen Sie jeden Cluster-Knoten als Sun Management Center-Agent-Hostobjekt hinzu. 

SPARC: So fügen Sie einen Cluster-Knoten als Hostobjekt des Agenten von Sun Management Center hinzu

5. Laden Sie das Sun Cluster-Modul, um die Überwachung des Clusters zu starten. 

SPARC: So laden Sie das Sun Cluster-Modul

SPARC: Installationsanforderungen für die Sun Cluster-Überwachung

Das Sun Cluster-Modul für Sun Management Center wird zum Überwachen einer Sun Cluster-Konfiguration verwendet. Führen Sie folgende Aufgaben aus, bevor Sie die Pakete des Sun Cluster-Moduls installieren.

ProcedureSPARC: So installieren Sie das Sun Cluster-Modul für Sun Management Center

Führen Sie dieses Verfahren aus, um die Server- und Hilfe-Server-Pakete des Sun Cluster-Moduls zu installieren.


Hinweis –

Die Agentenpakete des Sun Cluster-Moduls, SUNWscsal und SUNWscsam, wurden den Cluster-Knoten bei der Sun Cluster-Softwareinstallation bereits hinzugefügt.


Bevor Sie beginnen

Stellen Sie sicher, dass alle Kernpakete von Sun Management Center auf den entsprechenden Rechnern installiert wurden. Diese Aufgabe schließt das Installieren der Sun Management Center-Agentenpakete auf jedem Cluster-Knoten ein. Installationsanweisungen finden Sie in der Dokumentation zu Sun Management Center.

Schritte
  1. Installieren Sie auf dem Serverrechner das Serverpaket des Sun Cluster-Moduls, SUNWscssv.

    1. Melden Sie sich als Superuser an.

    2. Legen Sie die Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 für die SPARC-Plattform in das CD-ROM-Laufwerk ein.

      Wenn der Volume-Management-Dämon vold(1M) läuft und für die Verwaltung von CD-ROM-Laufwerken konfiguriert ist, hängt der Dämon die CD-ROM automatisch im Verzeichnis /cdrom/cdrom0/ ein.

    3. Wechseln Sie zum Verzeichnis Solaris_sparc/Product/sun_cluster/Solaris_Ver/Packages/, wobei ver für 8 für Solaris 8, 9 für Solaris 9 bzw. 10 für Solaris 10 steht.


      # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_sparc/Product/sun_cluster/Solaris_Ver/Packages/
      
    4. Installieren Sie das Serverpaket des Sun Cluster-Moduls.


      # pkgadd -d . SUNWscssv
      
    5. Wechseln Sie in ein Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, und werfen Sie dann die CD-ROM aus.


      # eject cdrom
      
  2. Installieren Sie auf dem Sun Management Center 3.0-Hilfe-Server oder dem Sun Management Center 3.5-Server das Hilfe–Server-Paket SUNWscshl des Sun Cluster–Moduls.

    Verwenden Sie dasselbe Verfahren wie im vorigen Schritt.

  3. Installieren Sie alle Korrekturversionen des Sun Cluster-Moduls.

    Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.

Nächste Schritte

Starten Sie Sun Management Center. Folgen Sie den Anweisungen unter SPARC: So starten Sie Sun Management Center .

ProcedureSPARC: So starten Sie Sun Management Center

Führen Sie dieses Verfahren aus, um die Server-, Agenten- und Konsolenprozesse von Sun Management Center zu starten.

Schritte
  1. Starten Sie als Superuser auf dem Serverrechner von Sun Management Center den Serverprozess von Sun Management Center.

    install-dir ist das Installationsverzeichnis der Sun Management Center-Software. Das Standardverzeichnis lautet /opt.


    # /install-dir/SUNWsymon/sbin/es-start -S
    
  2. Starten Sie als Superuser auf jedem Agentenrechner (Cluster-Knoten) von Sun Management Center den Agentenprozess von Sun Management Center.


    # /install-dir/SUNWsymon/sbin/es-start -a
    
  3. Stellen Sie sicher, dass auf jedem Agentenrechner (Cluster-Knoten) von Sun Management Center der Dämon scsymon_srv läuft.


    # ps -ef | grep scsymon_srv
    

    Wenn auf einem Cluster-Knoten der Dämon scsymon_srv noch nicht läuft, starten Sie ihn auf diesem Knoten.


    # /usr/cluster/lib/scsymon/scsymon_srv
    
  4. Starten Sie auf dem Konsolenrechner (Verwaltungskonsole) von Sun Management Center die Konsole von Sun Management Center.

    Um den Konsolenprozess auszuführen, müssen Sie nicht als Superuser angemeldet sein.


    % /install-dir/SUNWsymon/sbin/es-start -c
    
Nächste Schritte

Fügen Sie einen Cluster-Knoten als überwachtes Hostobjekt hinzu. Folgen Sie den Anweisungen unter SPARC: So fügen Sie einen Cluster-Knoten als Hostobjekt des Agenten von Sun Management Center hinzu .

ProcedureSPARC: So fügen Sie einen Cluster-Knoten als Hostobjekt des Agenten von Sun Management Center hinzu

Führen Sie dieses Verfahren aus, um für einen Cluster-Knoten ein Hostobjekt des Agenten von Sun Management Center zu erstellen.

Schritte
  1. Melden Sie sich in Sun Management Center an.

    Siehe Sun Management Center-Dokumentation.

  2. Wählen Sie im Hauptfenster von Sun Management Center in der Pulldownliste der Verwaltungsdomänen von Sun Management Center eine Domäne aus.

    Diese Domäne enthält das Agenten-Hostobjekt von Sun Management Center, das Sie erstellen. Bei der Installation der Software Sun Management Center wurde automatisch eine Standarddomäne erstellt. Sie können diese Domäne verwenden, eine andere vorhandene Domäne auswählen oder eine neue Domäne erstellen.

    Informationen zur Erstellung von Domänen von Sun Management Center finden Sie in der Dokumentation zu Sun Management Center.

  3. Wählen Sie im Pulldownmenü "+++Edit+++"⇒"+++Create an Object+++".

  4. Klicken Sie auf die Registerkarte +++Node+++.

  5. Wählen Sie in der Pulldownliste "+++Monitor Via+++" die Option "+++Sun Management Center Agent - Host+++" aus.

  6. Tragen Sie den Namen des Cluster-Knotens, zum Beispiel phys-schost-1, in die Textfelder "Node Label" und "Hostname" ein.

    Lassen Sie das Textfeld "IP" leer. Das Textfeld "Description" ist optional.

  7. Geben Sie in das Textfeld "Port" die Port-Nummer ein, die Sie ausgewählt haben, als Sie den Agentencrechner von Sun Management Center installiert haben.

  8. Klicken Sie auf OK.

    In der Domäne wird ein Agenten-Hostobjekt von Sun Management Center erstellt.

Nächste Schritte

Laden Sie das Sun Cluster-Modul. Fahren Sie mit den Anweisungen in SPARC: So laden Sie das Sun Cluster-Modul fort.

Allgemeine Fehler

Sie benötigen nur ein Cluster-Knoten-Hostobjekt, um die Überwachungs- und Konfigurationsfunktionen des Sun Cluster-Moduls für den gesamten Cluster zu verwenden. Wenn jedoch dieser Cluster-Knoten nicht verfügbar ist, ist auch die Verbindung mit dem Cluster über dieses Hostobjekt nicht verfügbar. Dann benötigen Sie ein anderes Cluster-Knoten-Hostobjekt, um erneut eine Verbindung mit dem Cluster herzustellen.

ProcedureSPARC: So laden Sie das Sun Cluster-Modul

Führen Sie dieses Verfahren aus, um mit der Cluster-Überwachung zu beginnen.

Schritte
  1. Klicken Sie im Sun Management Center-Hauptfenster mit der rechten Maustaste auf das Symbol eines Cluster-Knotens.

    Ein Pulldownmenü wird angezeigt.

  2. Wählen Sie +++Load Module+++.

    Das Fenster "Load Module" listet alle verfügbaren Module von Sun Management Center auf und gibt an, ob das Modul zurzeit geladen ist.

  3. Wählen Sie Sun Cluster: "+++Not Loaded+++" und klicken Sie auf OK.

    Das Fenster "Module Loader" zeigt die aktuellen Parameterinformationen für das ausgewählte Modul an.

  4. Klicken Sie auf OK.

    Nach einem Moment wird das Modul geladen. Im Fenster "Details" wird ein Sun Cluster-Symbol angezeigt.

  5. Überprüfen Sie, ob das Sun Cluster-Modul geladen wurde.

    Wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen, um die Ansicht des Sun Cluster-Unterverzeichnisses in der Betriebssystemkategorie zu erweitern:

    • Zeigen Sie auf der linken Seite des Fensters in der Baumhierarchie mit dem Cursor auf das Symbol für das Sun Cluster–Modul und klicken Sie einmal mit der linken Maustaste.

    • Zeigen Sie auf der rechten Seite des Fensters in der Topologie-Ansicht den Cursor auf das Symbol für das Sun Cluster –Modul und doppelklicken Sie mit der linken Maustaste.

Siehe auch

Informatione, wie Sie die Sun Cluster Modulfunktionen verwenden, finden Sie in der Online-Hilfe zum Sun Cluster-Modul.


Hinweis –

Die Schaltfläche "Help" im Browser von Sun Management Center greift auf die Online-Hilfe für Sun Management Center zu, aber nicht auf die spezifischen Themen des Sun Cluster-Moduls.


Weitere Informationen zur Verwendung von Sun Management Center finden Sie in der Online-Hilfe von Sun Management Center und der Dokumentation zu Sun Management Center.

Nächste Schritte

Installieren Sie Drittherstelleranwendungen, registrieren Sie Ressourcentypen, konfigurieren Sie Ressourcengruppen und konfigurieren Sie die Datendienste. Informationen finden Sie in der Dokumentation der Anwendungssoftware und im Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS.

Deinstallieren der Software

Dieser Abschnitt enthält folgende Verfahren zum Deinstallieren bzw. Entfernen der Sun Cluster-Software:

ProcedureSo deinstallieren Sie die Sun Cluster-Software, um Installationsprobleme zu korrigieren

Führen Sie dieses Verfahren durch, wenn der installierte Knoten dem Cluster nicht beitreten kann oder wenn Sie Konfigurationsinformationen korrigieren müssen. Führen Sie dieses Verfahren zum Beispiel zum Rekonfigurieren der Transportadapter oder der privaten Netzwerkadresse durch.


Hinweis –

Wenn der Knoten bereits in den Cluster eingebunden wurde und sich nicht mehr im Installationsmodus befindet, wie in Schritt 2 unter So überprüfen Sie die Quorum-Konfiguration und den Installationsmodus beschrieben, führen Sie dieses Verfahren nicht durch. Folgen Sie stattdessen den Anweisungen unter “How to Uninstall Sun Cluster Software From a Cluster Node” in Hinzufügen und Entfernen eines Cluster-Knotens in Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS.


Bevor Sie beginnen

Versuchen Sie, den Knoten erneut zu installieren. Sie können manche fehlgeschlagene Installationen korrigieren, indem Sie die Installation der Sun Cluster-Software auf dem Knoten wiederholen.

Schritte
  1. Fügen Sie der Liste der autorisierten Knoten des Clusters den zu installierenden Knoten hinzu.

    Wenn Sie einen Einfach-Knoten-Cluster deinstallieren, fahren Sie mit Schritt 2 fort.

    1. Melden Sie sich auf einem anderen Knoten als dem, den Sie deinstallieren, als Superuser an.

    2. Geben Sie den Namen des Knotens an, den Sie der Authentifizierungsliste hinzufügen möchten.


      # /usr/cluster/bin/scconf -a -T node=nodename
      
      -a

      Hinzufügen

      -T

      Legt die Authentisierungsoptionen fest

      node=nodename

      Gibt den Namen des Knotens an, welcher der Authentisierungsliste hinzugefügt werden soll

      Sie können diese Aufgabe auch mit dem Dienstprogramm scsetup(1M) ausführen. Verfahren hierzu finden Sie inSo fügen Sie der Liste der autorisierten Knoten einen Knoten hinzu in Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS.

  2. Melden Sie sich als Superuser bei dem Knoten an, den Sie deinstallieren möchten.

  3. Fahren Sie den Knoten herunter, den Sie deinstallieren möchten.


    # shutdown -g0 -y -i0
    
  4. Booten Sie den Knoten im Nicht-Cluster-Modus erneut.

    • Führen Sie auf SPARC-basierten Systemen Folgendes aus:


      ok boot -x
      
    • Führen Sie auf x86-basierten Systemen Folgendes aus:


                          <<< Current Boot Parameters >>>
      Boot path: /pci@0,0/pci-ide@7,1/ata@1/cmdk@0,0:b
      Boot args:
      
      Type   b [file-name] [boot-flags] <ENTER>  to boot with options
      or     i <ENTER>                           to enter boot interpreter
      or     <ENTER>                             to boot with defaults
      
                       <<< timeout in 5 seconds >>>
      Select (b)oot or (i)nterpreter: b -x
      
  5. Wechseln Sie in ein Verzeichnis wie zum Beispiel das Root-Verzeichnis (/), das keine Dateien enthält, die von den Sun Cluster-Paketen bereitgestellt werden.


    # cd /
    
  6. Deinstallieren Sie die Sun Cluster-Software vom Knoten.


    # /usr/cluster/bin/scinstall -r
    

    Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation unter scinstall(1M).

  7. Installieren und konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software neu auf dem Knoten.

    Eine vollständige Liste mit allen Installationsaufgaben und der Reihenfolge, in der die Aufgaben ausgeführt werden müssen, finden Sie in Tabelle 2–1.

ProcedureSo deinstallieren Sie die SUNWscrdt-Pakete

Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten des Clusters aus.

Bevor Sie beginnen

Stellen Sie sicher, dass der RSMRDT-Treiber von keiner Anwendung verwendet wird, bevor Sie dieses Verfahren durchführen.

Schritte
  1. Melden Sie sich als Superuser an dem Knoten an, von dem Sie das SUNWscrdt-Paket deinstallieren möchten.

  2. Deinstallieren Sie das SUNWscrdt-Paket.


    # pkgrm SUNWscrdt
    

ProcedureSo entfernen Sie den RSMRDT-Treiber manuell

Wenn der Treiber auch nach Durchführung des Verfahrens in So deinstallieren Sie die SUNWscrdt-Pakete weiter im Speicher vorhanden ist, führen Sie folgendes Verfahren aus, um den Treiber manuell aus dem Speicher zu entfernen.

Schritte
  1. Starten Sie das Dienstprogramm adb.


    # adb -kw
    
  2. Legen Sie für die Kernel-Variable clifrsmrdt_modunload_ok den Wert 1 fest.


    physmem NNNN
    clifrsmrdt_modunload_ok/W 1
    
  3. Beenden Sie das Dienstprogramm adb, indem Sie die Tastenkombination STRG+D drücken.

  4. Suchen Sie nach den Modul-IDs clif_rsmrdt und rsmrdt.


    # modinfo | grep rdt
    
  5. Entfernen Sie das clif_rsmrdt-Modul.

    Sie müssen das clif_rsmrdt-Modul entfernen, bevor Sie das rsmrdt-Modul entfernen können.


    # modunload -i clif_rsmrdt_id
    
    clif_rsmrdt_id

    Gibt die numerische ID des zu entfernenden Moduls an

  6. Entfernen Sie das rsmrdt-Modul.


    # modunload -i rsmrdt_id
    
    rsmrdt_id

    Gibt die numerische ID des zu entfernenden Moduls an

  7. Überprüfen Sie, ob das Modul erfolgreich enfernt wurde.


    # modinfo | grep rdt
    

Beispiel 2–5 Entfernen des RSMRDT-Treibers

Das folgende Beispiel zeigt die Konsolenausgabe nachdem der RSMRDT-Treiber manuell entfernt wurde.


# adb -kw
physmem fc54
clifrsmrdt_modunload_ok/W 1
clifrsmrdt_modunload_ok: 0x0 = 0x1
^D
# modinfo | grep rsm
 88 f064a5cb 974 - 1 rsmops (RSMOPS module 1.1)
 93 f08e07d4 b95 - 1 clif_rsmrdt (CLUSTER-RSMRDT Interface module)
 94 f0d3d000 13db0 194 1 rsmrdt (Reliable Datagram Transport dri)
# modunload -i 93
# modunload -i 94
# modinfo | grep rsm
 88 f064a5cb 974 - 1 rsmops (RSMOPS module 1.1)
#

Allgemeine Fehler

Wenn der Befehl modunload fehlschlägt, wird der Treiber möglicherweise noch von Anwendungen verwendet. Beenden Sie die entsprechenden Anwendungen und führen Sie den Befehl modunload erneut aus.