CDE Handbuch für fortgeschrittene Benutzer und Systemverwalter

Syntax für Tastaturbelegungen

Die folgende Syntax wird für Tastaturbelegungen verwendet:

Keys Belegungsgruppenname
 {

[modifikatoren]<Key>tastenname kontext   funktion  [argument]
[modifikatoren]<Key>tastenname kontext   funktion  [argument]
    …    
 }

Die einzelnen Parameter können folgendermaßen belegt werden:

modifikatorenCtrl, Shift. Alt und Lock. Es sind mehrere Modifikatoren erlaubt. Als Trenner dient das Leerzeichen.

tastenname — Die Taste, mit der die Funktion ausgelöst werden soll. Bei allen Tasten, die mit einem Buchstaben oder einer Zahl beschriftet sind, ist diese Beschriftung der gültige tastenname. Beispielsweise hat die Taste 'A' den Tastennamen "a", und die Taste "2" heißt "2". Die Tabulatortaste hat den Kurznamen "Tab". Die Bezeichnungen der Funktionstasten entsprechen der jeweiligen Beschriftung auf der Tastatur (z.B. "F3").

Bei anderen Tasten wird die Bezeichnung in gesprochener Langform verwendet, z. B. plus für die Taste "+". Die Datei keysymdef.h enthält alle Tastendefinitionen. Sie ist in einem systemabhängigen Verzeichnis abgelegt.

kontext — Das Element, das den Eingabefokus besitzt, damit die zugehörige Aktions augeführt werden kann. Bei Bedarf lassen sich mehrere Kontexte verketten. Als Trennzeichen dient dann "|".

root — Hintergrund-Ablage des Arbeitsbereichs; window — Client—Fenster; icon— Symbol

funktion — Eine Funktion des Fenstermanagers. Eine Liste der verfügbaren Funktionen finden Sie auf der Hilfeseite dtwmrc(4).

argument — Sämtliche Argumente, die von der jeweiligen Funktion des Fenstermanagers benötigt werden. Details finden Sie auf der Hilfeseite dtwmrc(4).

Im folgenden Beispiel wird eine Tastaturbelegung definiert, um den Eingabefokus mit der Kombination Alt+F6 an das nächste temporäre Fenster zu übergeben.

Alt<Key>F6     window     f.next_key     transient

Hinweis –

Vollständige Informationen zur Syntax von Tastaturbelegungen finden Sie auf der Hilfeseite dtwmrc(4).