Bei der Installation des Systems haben Sie die Möglichkeit, einen ZFS-Root-Pool mit Datenspiegelung zu erstellen oder eine Festplatte einzubinden, um nach der Installation ein solches zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter:
Beachten Sie die folgenden bekannten Probleme im Zusammenhang mit gespiegelten ZFS-Root-Pools:
CR 6668666 – Um das Booten auf den anderen Festplatten in der Datenspiegelungskonfiguration zu ermöglichen, müssen Sie die Boot-Informationen auf den zusätzlich eingebundenen Datenträgern mithilfe des Befehls installboot oder installgrub installieren. Dieser Schritt ist unnötig, wenn Sie zur Erstellung des gespiegelten ZFS-Root-Pools die Erstinstallationsmethode verwenden. Wenn beispielsweise der Datenträger c0t1d0s0 als zweiter Datenträger zur Datenspiegelungskonfiguration hinzugefügt wurde, lautet der Befehl installboot bzw. installgrub wie folgt:
SPARC:
sparc# installboot -F zfs /usr/platform/`uname -i`/lib/fs/zfs/bootblk /dev/rdsk/c0t1d0s0 |
x86:
x86# installgrub /boot/grub/stage1 /boot/grub/stage2 /dev/rdsk/c0t1d0s0 |
Es kann von verschiedenen Speichergeräten in einem gespiegelten ZFS-Root-Pool gebootet werden. Je nach der Hardwarekonfiguration kann es erforderlich sein, eine Aktualisierung von PROM oder BIOS vorzunehmen, um ein anderes Boot-Gerät angeben zu können.
So ist es in diesem Pool beispielsweise möglich, vom Datenträger (c1t0d0s0 oder c1t1d0s0) zu booten.
# zpool status pool: rpool state: ONLINE scrub: none requested config: NAME STATE READ WRITE CKSUM rpool ONLINE 0 0 0 mirror-0 ONLINE 0 0 0 c1t0d0s0 ONLINE 0 0 0 c1t1d0s0 ONLINE 0 0 0 |
SPARC: Geben Sie an der Eingabeaufforderung ok die alternative Festplatte ein.
ok boot /pci@7c0/pci@0/pci@1/pci@0,2/LSILogic,sas@2/disk@0 |
Rufen Sie nach dem Neustart des Systems eine Bestätigung des aktiven Boot-Geräts ab. Beispiel:
SPARC# prtconf -vp | grep bootpath bootpath: '/pci@7c0/pci@0/pci@1/pci@0,2/LSILogic,sas@2/disk@0,0:a' |
x86: Wählen Sie aus dem entsprechenden BIOS-Menü eine alternative Festplatte im gespiegelten ZFS-Root-Pool aus.
Anschließend verwenden Sie eine Syntax wie die folgende, um zu bestätigen, dass Sie von der alternativen Festplatte gebootet haben.
x86# prtconf -v|sed -n '/bootpath/,/value/p' name='bootpath' type=string items=1 value='/pci@0,0/pci8086,25f8@4/pci108e,286@0/disk@0,0:a' |