Versionshinweise zu Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3

Kapitel 2 Installationshinweise

In diesem Kapitel erfahren Sie, wo Directory Server Enterprise Edition-Software heruntergeladen werden kann. Zudem sind hier die wichtigsten Installationsvoraussetzungen aufgeführt.

Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:

Supportdienste und Lizenzen

Vor der Installation sollten Sie die Informationen zu Support und Lizenzierung aufmerksam lesen.

Support Services

Für die Sun Java System Directory Server Enterprise Edition werden die Servicepläne Sun Software Service Standard, Premium und Premium Plus angeboten. Sie können entweder über einen Sun-Vertriebsmitarbeiter, einen autorisierten Sun-Händler oder online unter http://www.sun.com/sales/index.jsp erworben werden. Diese Servicepläne umfassen technischen Telefon- und Online-Support, Softwareupdates nach Bedarf, Online-Systemverwaltungsressourcen, Support-Benachrichtigungsdienste und One-Stop-Kompatibilitätsunterstützung (nur Premium und Premium Plus). Darüber hinaus bietet der Premium Plus-Plan einen Customer Advocate sowie ein kundenzentriertes Supportteam.

Umfassende Informationen zu den Features finden Sie unter: http://www.sun.com/service/serviceplans/software/overview.xml

Die Servicelisten mit allen Angeboten des Sun-Serviceprogramms finden Sie unter: http://www.sun.com/servicelist

Lizenzen für Directory Server Enterprise Edition Managed Entries

Die Lizenzen werden ausgehend von der Anzahl an Einträgen vergeben, die Sie mit Directory Server Enterprise Edition verwalten möchten. Nach der Erteilung einer Lizenz können Sie die Einträge so oft wie nötig replizieren, um eine maximale Flexibilität Ihrer Verzeichnisimplementierung zu erreichen. Die einzige Bedingung besteht darin, dass Sie keinen der replizierten Einträge ändern und alle replizierten Einträge unter demselben Betriebssystem speichern. Werden die replizierten Einträge unter einem anderen Betriebssystem gespeichert, müssen Sie eine Lizenz für diese Einträge erwerben.

Frühere Solaris-Lizenzen gewährten 200.000 kostenlose Einträge für Directory Server. In diesem Fall galten die Lizenzen nur für die Directory Server-Hauptkomponente und nicht für andere Directory Server Enterprise Edition-Komponenten. Sie können noch immer ein Upgrade von der Directory Server-Hauptkomponente auf die vollständige Directory Server Enterprise Edition erwerben. Um für die 200.000 Directory Server-Einträge Support zu erhalten, können Sie einen Software-Serviceplan für Directory Server erwerben. Der Solaris-Serviceplan gilt für diese Einträge nicht.

Sie können die neueste Lizenz für eine bestimmte Version eines Produkts überprüfen, bevor Sie dieses von http://www.sun.com/software/products/directory_srvr_ee/get.jsp herunterladen.

Neue Funktionen in Directory Server Enterprise Edition 6.3

Directory Server Enterprise Edition 6.3 ist eine Patch-Version, die im Vergleich zu Directory Server Enterprise Edition 6.2 folgende Neuerungen enthält:

Abrufen der Software

Die Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3-Software kann hier heruntergeladen werden:

http://www.sun.com/software/products/directory_srvr_ee/get.jsp

Die Download-Seite ist der Ausgangspunkt, von dem aus Sie zu den entsprechenden Downloads gelangen, je nachdem, welchen Verteilungstyp Sie herunterladen müssen. Directory Server Enterprise Edition 6.3 ist in den folgenden Verteilungstypen verfügbar:

Identity Synchronization für Windows wird nicht im Rahmen der Directory Server Enterprise Edition-Nativpaketverteilung geliefert.

Directory Server Enterprise Edition 6.3 ist in den folgenden Formen verfügbar:


Hinweis –

Die Patch-Version für native Installationen von Directory Server Enterprise Edition 6.3 auf der Microsoft Windows-Plattform ist jetzt verfügbar. Sie können den Directory Server Enterprise Edition 6.3-Patch für Windows herunterladen und Ihre Directory Server Enterprise Edition-Installation aktualisieren.

Für die Anwendung des Directory Server Enterprise Edition 6.3-Patch auf den nativen Installationen unter Windows ist mindestens das Windows-Installationsprogramm Version 3.1 erforderlich.


Weitere Informationen zu Patchnummern finden Sie unter Software Installation in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Installation Guide.

Detaillierte Informationen zum Thema Installation und was in Ihrem konkreten Fall nötig ist, finden Sie unter Installation Procedure Quick Reference in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Installation Guide.

Hardware-Anforderungen

In diesem Abschnitt werden die Hardware-Anforderungen für Directory Server Enterprise Edition-Komponentenprodukte beschrieben.

Hardware-Anforderungen für Directory Server

Für die Directory Server-Software ist folgende Hardware erforderlich.

Komponente 

Plattformanforderungen 

RAM 

1 - 2 GB zu Evaluierungszwecken 

Mindestens 2 GB für Produktionsserver  

Lokaler Festplattenspeicher 

400 MB Festplattenspeicher für Binärdateien. Binärdateien, die aus nativen Paketen installiert werden, werden auf UNIX®-Systemen in /opt gespeichert. Zu Evaluierungszwecken sind eventuell 2 GB zusätzlicher lokaler Festplattenspeicher für die Serversoftware ausreichend.

Wenn Sie Directory Server verwenden, sollten Sie beachten, dass die in Directory Server gespeicherten Einträge lokalen Festplattenspeicher belegen. Directory Server unterstützt keine Protokolle und Datenbanken, die auf NFS-gemounteten Dateisystemen installiert sind. Für die Datenbank sollte auf einem lokalen Dateisystem, z. B. in /var/opt oder /local genügend Speicherplatz vorhanden sein. Bei einer typischen Produktbereitstellung mit maximal 250.000 Einträgen ohne Binärattribute, z. B. Fotos, sind 4 GB ausreichend.

Directory Server benötigt für seine Protokolldateien möglicherweise mehr als 1,2 GB Speicherplatz. Beachten Sie, dass der Speicherplatz von 4 GB nur für die Datenbanken und nicht für die Protokolle gilt. 

Directory Server unterstützt SAN-Festplattenspeicherung. Vor der Verwendung der SAN-Festplatte müssen Sie sich mit dem Layout und dem Design der Festplatte vertraut machen, da die Schreibleistung des Systems beeinträchtigt wird, wenn viele Anwendungen gleichzeitig auf Daten derselben Festplatte zugreifen. 

Hardware-Anforderungen für Directory Proxy Server

Für die Directory Proxy Server-Software ist folgende Hardware erforderlich.

Komponente 

Plattformanforderungen 

RAM 

1 - 2 GB zu Evaluierungszwecken 

Mindestens 2 GB für Produktionsserver  

Lokaler Festplattenspeicher 

400 MB Festplattenspeicher für Binärdateien. Binärdateien, die aus nativen Paketen installiert werden, werden auf UNIX-Systemen in /opt gespeichert.

Zu Evaluierungszwecken ist bei Verwendung der Standardkonfiguration ein zusätzlicher lokaler 2-GB-Festplattenspeicher pro Serverinstanz ausreichend, um Serverprotokolle zu speichern. 

Directory Proxy Server unterstützt keine Installation auf NFS-gemounteten Dateisystemen. Es sollte genügend Plattenspeicher für die Instanz sowie für alle von der Instanz verwendeten Dateien auf einem lokalen Dateisystem, z. B. in /var/opt oder /local, vorhanden sein.

Hardware-Anforderungen für Identity Synchronization für Windows

Für die Identity Synchronization für Windows-Software ist folgende Hardware erforderlich.

Komponente 

Plattformanforderungen 

RAM 

512 MB zu Evaluierungszwecken, wo Komponenten installiert werden. Mehr Arbeitsspeicher wird bevorzugt. 

Lokaler Festplattenspeicher 

400 MB Festplattenspeicher für die Mindestinstallation neben Directory Server. 

Hardware-Anforderungen für Directory Editor

Lesen Sie vor der Installation von Directory Editor zunächst Kapitel 6, Behobene Directory Editor-Fehler und bekannte Probleme der Versionshinweise.

Weitere Informationen finden Sie auch in der Directory EditorDokumentation unter http://docs.sun.com/coll/DirEdit_05q1.

Anforderungen an das Betriebssystem

In diesem Abschnitt werden Betriebssysteme, Patches und Service Packs beschrieben, die für eine Unterstützung der Directory Server Enterprise Edition-Komponentenprodukte erforderlich sind.

Betriebssystemanforderungen für Directory Server, Directory Proxy Server und Directory Server Resource Kit

Für Directory Server, Directory Proxy Server und Directory Server Resource Kit gelten die gleichen Betriebssystemvoraussetzungen. Die Directory Server Enterprise Edition-Software wurde mit vollständigen Installationen der hier aufgeführten Betriebssysteme validiert, nicht mit reduzierten "Basis"-, "Endbenutzer"- oder "Kern"-Installationen. Für bestimmte Betriebssysteme sind zusätzliche Service Packs oder Patches erforderlich, wie in der folgenden Tabelle dargestellt.

Unterstützte Betriebssystemversionen für Directory Server, Directory Proxy Server und Directory Server Resource Kit 

Erforderliche zusätzliche Software und Kommentare 

Solaris 10-Betriebssystem für SPARC®, 32 Bit x86-, Intel x64- und AMD x64-Architekturen

Patches:

Solaris 9-Betriebssystem für SPARC- und x86-Architekturen 

Patches:

Red Hat Enterprise Linux Advanced Server AS und ES 3.0 Update 4 für x86 und AMD x64 

Es ist keine zusätzliche Software erforderlich. Auf Red Hat-Systemen mit 64 Bit wird der Directory Server im 32-Bit-Modus ausgeführt, der Directory Proxy Server jedoch im 64-Bit-Modus. 

Red Hat Enterprise Linux Advanced Server AS und ES 4.0 Update 2 für x86 und AMD x64 

Folgende Kompatibilitätsbibliotheken werden empfohlen: 

compat-gcc-32-3.2.3-47.3.i386.rpm

compat-gcc-32-c++-3.2.3-47.3.i386.rpm

Folgende Kompatibilitätsbibliothek ist erforderlich: 

compat-libstdc++-33-3.2.3-47.3.rpm

Auch wenn Red Hat auf einem 64-Bit-System ausgeführt wird, werden 32-Bit-Systembibliotheken installiert. 

Diese Kompatibilitätsbibliotheken sind bei Red Hat-Datenträgern oder unter https://www.redhat.com/rhn/rhndetails/update/ verfügbar.

Auf Red Hat-Systemen mit 64 Bit wird der Directory Server im 32-Bit-Modus ausgeführt, der Directory Proxy Server jedoch im 64-Bit-Modus. 

SuSE Linux Enterprise Server 10 für x86 und AMD x64 

Service Pack 1 

Wird nur für die Zip-Verteilung von Directory Server Enterprise Edition unterstützt. 

Auf SuSE-Systemen mit 64 Bit wird der Directory Server im 32-Bit-Modus ausgeführt, der Directory Proxy Server jedoch im 64-Bit-Modus. 

 

 

SuSE Linux Enterprise Server 9 für x86 und AMD x64 

Service Pack 4 

Wird nur für die Zip-Verteilung von Directory Server Enterprise Edition unterstützt. 

Auf SuSE-Systemen mit 64 Bit wird der Directory Server im 32-Bit-Modus ausgeführt, der Directory Proxy Server jedoch im 64-Bit-Modus. 

 

Microsoft Windows 2000 Server 

Service Pack 4 

Microsoft Windows 2000 Advanced Server 

Service Pack 4 

Microsoft Windows 2003 Server Standard Edition 

Service Pack 1 

Microsoft Windows 2003 Server Enterprise Edition 

Service Pack 1 

Hewlett Packard HP-UX 11iV2 

(11.23) PA-RISC 64 Bit 

Wird nur für die Zip-Verteilung von Directory Server Enterprise Edition unterstützt. 

Für alle unterstützten Versionen von Microsoft Windows werden der Directory Server und der Directory Proxy Server nur im 32-Bit-Modus ausgeführt, und der Dateisystemtyp muss NTFS sein.

Um das Herunterladen einzelner Patches zu vermeiden, stehen Solaris Patch-Cluster zur Verfügung. Gehen Sie zum Abrufen von Solaris-Patch-Clustern folgendermaßen vor:

  1. Begeben Sie sich zur SunSolve-Patch-Seite unter http://sunsolve.sun.com/pub-cgi/show.pl?target=patchpage.

  2. Klicken Sie auf den Link "Recommended Patch Clusters".

  3. Laden Sie den Patch-Cluster für Ihr Solaris-Betriebssystem und Ihre Java ES-Versionen herunter.

Beachten Sie, dass für Installationen auf SuSE Linux Enterprise Server einige Java-Umgebungsvariablen zurückgesetzt werden müssen. Nähere Informationen finden Sie im Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Installation Guide.

Betriebssystemanforderungen von Identity Synchronization für Windows

Identity Synchronization für Windows-Komponenten werden unter den hier aufgeführten Betriebssystemversionen ausgeführt. Für bestimmte Betriebssysteme sind zusätzliche Service Packs oder Patches erforderlich, wie in den folgenden Tabellen dargestellt.

Unterstützte Betriebssystemversionen für Identity Synchronization für Windows 

Erforderliche zusätzliche Software und Kommentare 

Solaris 10-Betriebssystem für SPARC-, x86- und AMD x64-Architekturen 

Patches:

Solaris 9-Betriebssystem für SPARC- und x86-Architekturen 

Patches:

Red Hat Enterprise Linux Advanced Server 3.0 Update 4 für x86 und AMD x64 

Es ist keine zusätzliche Software erforderlich. 

Red Hat Enterprise Linux Advanced Server 4.0 Update 2 für x86 und AMD x64 

Folgende Kompatibilitätsbibliotheken werden empfohlen: 

compat-gcc-32-3.2.3-47.3.i386.rpm

compat-gcc-32-c++-3.2.3-47.3.i386.rpm

Folgende Kompatibilitätsbibliothek ist erforderlich: 

compat-libstdc++-33-3.2.3-47.3.rpm

Auch wenn Red Hat auf einem 64-Bit-System ausgeführt wird, werden 32-Bit-Systembibliotheken installiert. 

Diese Kompatibilitätsbibliotheken sind bei Red Hat-Datenträgern oder unter https://www.redhat.com/rhn/rhndetails/update/ verfügbar.

Microsoft Windows 2000 Server 

Service Pack 4 

Microsoft Windows 2000 Advanced Server 

Service Pack 4 

Microsoft Windows 2003 Server Standard Edition 

Service Pack 1 

Microsoft Windows 2003 Server Enterprise Edition 

Service Pack 1 

Microsoft Windows NT 4.0 Server Primary Domain Controller, x86-Architekturen 

Service Pack 6A 


Hinweis –

Identity Synchronization für Windows wird auf SuSE- oder HP-UX-Systemen nicht unterstützt.


Betriebssystemanforderungen für Directory Editor

Lesen Sie vor der Installation von Directory Editor zunächst Kapitel 6, Behobene Directory Editor-Fehler und bekannte Probleme der Versionshinweise.

Weitere Informationen finden Sie auch in der Directory EditorDokumentation unter http://docs.sun.com/coll/DirEdit_05q1.

Software-Anforderungen

Directory Server ist abhängig von Network Security Services, NSS, einer Schicht für kryptografische Algorithmen. NSS wurde für das kryptografische Framework von Sun validiert, das auf Solaris 10-Systemen zur Verfügung steht und kryptografische Beschleunigungsgeräte unterstützt.

Auf Microsoft Windows-Systemen ist für Directory Server ActivePerl-Software erforderlich, damit die Befehle für die Kontoaktivierung und die manuelle Schemareplikation verwendet werden können. ActivePerl ist in Directory Server Enterprise Edition nicht enthalten. Die Abhängigkeit ist für die nachfolgend aufgeführten Befehle relevant.

Auf Microsoft Windows-Systemen müssen Sie den Popup-Blocker deaktivieren, damit Directory Service Control Center ordnungsgemäß funktioniert.

Das Directory Service Control Center unterstützt folgende Anwendungsserver:

Weitere Informationen finden Sie unter Installing Directory Service Control Center From Zip Distribution in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Installation Guide.

Für Directory Proxy Server wird auf Systemen von Solaris, Red Hat und Windows eine Java-Runtime-Umgebung (JRE) Version 1.5.0_09 oder später benötigt. JRE wird mit der zip-Verteilung installiert. Wenn Sie die Installation mithilfe der Zip-Distribution vornehmen und die Umgebungsvariable JAVA_HOME eingerichtet ist, wird die in JAVA_HOME festgelegte Java-Runtime-Umgebung verwendet. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable JAVA_HOME so gesetzt ist, dass die Java 5-Laufzeitumgebung (Java 1.5) verwendet wird. Auf einigen Systemen reagiert der Directory Proxy Server manchmal für eine Weile nicht, wenn er in einer Java 6-Laufzeitumgebung ausgeführt wird (Java 1.6).

Directory Proxy Server funktioniert mit allen LDAPv3-kompatiblen Directory-Servern, wurde aber nur mit dem Sun Java System Directory Server getestet.

Zur Virtualisierung wurde Directory Proxy Server mit den folgenden JDBC-Datenquellen unter 'Verwendung der unten stehenden Treiber validiert. Directory Proxy Server funktioniert jedoch mit allen JDBC 3-kompatiblen Treibern.

JDBC-Datenquelle 

JDBC-Treiber 

DB2 v9 

IBM DB2 JDBC Universal Driver Architecture  

2.10.27 

JavaDB 10.2.2.0 

Apache Derby Network Client JDBC-Treiber  

10.2.2.0 

MySQL 5.0 

MySQL-AB JDBC-Treiber  

mysql-connector-java-5.0.4 

Oracle 9i-Datenbank 

Oracle 10g Database 

Oracle JDBC-Treiber  

10.2.0.2.0 

Auf Microsoft Windows-Systemen kann mit dem Befehl dsee_deploy, wenn er aus einer Shell ausgeführt wird, Software nicht vorschriftsmäßig im Common Agent Container cacao registriert werden. Dies kann vorkommen, wenn Ihr MKS-PATH den Ordner system-drive:\system32 nicht enthält. Alternativ können Sie den Befehl an der systemeigenen Befehlszeile von Windows ausführen.

Unter Solaris 10 werden rc.scripts verworfen, sodass Befehle wie dsadm autostart nicht unterstützt werden. Verwenden Sie für diese Art von Anforderungen stattdessen Solaris 10 Service Management Facility (SMF). Beispiel: dsadm enable-service. Weitere Informationen zu SMF finden Sie in der Dokumentation zum Solaris-Betriebssystem.

Bevor Sie Identity Synchronization für Windows installieren können, müssen Sie die erforderlichen Sun Java System-Software-Komponenten, u. a. JRE und Message Queue, installieren.

Auf Windows-Systemen beinhaltet die mit Console und Administrationsserver installierte JRE keine Fixes für Änderungen, die im Zusammenhang mit der Sommerzeit stehen. Fixes für Änderungen, die im Zusammenhang mit der Sommerzeit stehen, müssen nach der Installation angewendet werden. Verwenden Sie zur Korrektur der JRE das Tool tzupdater (eine Erläuterung finden Sie hier: http://java.sun.com/javase/tzupdater_README.html). Die zu korrigierende JRE finden Sie nach der Installation unter ServerRoot/bin/base/jre/, also dort, wo Console und Administrationsserver installiert wurden.

Anforderungen für Identity Synchronization für Windows in einer Firewall-Umgebung

Sie können Identity Synchronization für Windows in einer Firewall-Umgebung ausführen. In den folgenden Abschnitten werden die Serverports aufgelistet, die Sie über die Firewall bekannt geben müssen.

}Message Queue-Anforderungen

Message Queue verwendet standardmäßig dynamische Ports für alle Dienste mit Ausnahme des Portzuordnungsprogramms. Wenn Sie auf den Message Queue-Broker über eine Firewall zugreifen möchten, sollte der Broker feste Ports für alle Dienste verwenden.

Nachdem Sie den Kern installiert haben, müssen Sie die imq.<service_name>.<protocol_type>.port-Broker-Konfigurationseigenschaften festlegen. Insbesondere müssen Sie die imq.ssljms.tls.port-Option festlegen. Weitere Informationen finden Sie in der Message Queue-Dokumentation.

Anforderungen für das Installationsprogramm

Der Identity Synchronization für Windows-Installer muss mit dem Directory Server kommunizieren können, der als Konfigurationsverzeichnis fungiert.

}Core-Komponentenanforderungen

Die Message Queue, der System Manager und die Befehlszeilenschnittstelle müssen Directory Server erreichen können, wo die Identity Synchronization für Windows-Konfiguration gespeichert ist.

Anforderungen für die Konsole

Die Identity Synchronization für Windows-Konsole muss Folgendes erreichen können:

Anforderungen für die Konnektoren

Alle Konnektoren müssen mit Message Queue kommunizieren können.

Außerdem müssen folgende Konnektor-Anforderungen erfüllt sein.

Anforderungen für Directory Server-Plugin in einer Firewall-Umgebung

Jedes Directory Server-Plug-In muss den Directory Server-Konnektor-Serverport erreichen können, der bei der Konnektor-Installation ausgewählt wurde. Plug-Ins, die in Directory Server-Master-Repliken ausgeführt werden, müssen eine Verbindung mit LDAP von Active Directory, Port 389, oder LDAPS, Port 636, herstellen können. Die Plug-Ins, die in anderen Directory Server-Repliken ausgeführt werden, müssen die Directory Server-Master-LDAP- und LDAPS-Ports erreichen können.

Mit Directory Service Control Center kompatible Browser

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die Browser für jedes Betriebssystem, das Directory Service Control Center unterstützt.

Betriebssystem 

Unterstützter Browser 

Solaris 10 und Solaris 9 (SPARC und x86) 

NetscapeTM Communicator 7.1, MozillaTM 1.7.12, und Firefox 1.0.7, 1.5 und 2.0

Red Hat Linux 4, Red Hat Linux 3 und SuSE Linux 

Mozilla 1.7.12 und Firefox 1.0.7, 1.5 und 2.0 

Windows XP 

Netscape Communicator 8.0.4, Microsoft Internet Explorer 6.0SP2, Mozilla Mozilla 1.7.12 und Firefox 1.0.7, 1.5 und 2.0 

Windows 2000/2003 

Netscape Communicator 8.0.4, Microsoft Internet Explorer 6.0 SP1, Mozilla Mozilla 1.7.12 und Firefox 1.0.7, 1.5 und 2.0 

Installationsberechtigungen und Anmeldeinformationen

In diesem Abschnitt werden die Berechtigungen und Anmeldeinformationen beschrieben, die für die Installation der Directory Server Enterprise Edition-Komponentenprodukte erforderlich sind.

Directory Server, Directory Proxy Server, Directory Service Control Center- und Directory Server Resource Kit-Berechtigungen

Bei der Installation von Directory Server, Directory Proxy Server oder Directory Service Control Center über die auf dem nativen Java Enterprise System-Paket basierenden Verteilung müssen Sie über die nachfolgend aufgeführten Berechtigungen verfügen.

Sie können Directory Server, Directory Proxy Server und Directory Server Resource Kit ohne Sonderberechtigungen aus der zip-Verteilung installieren. Nähere Informationen finden Sie im Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Installation Guide.

Vor dem Upgrade

Bevor Sie das Directory Server Enterprise Edition 6.3-Patch installieren, müssen Sie Folgendes beachten.

Aktualisieren der Directory Server Enterprise Edition Native Distribution auf Version 6.3 unter Windows

In diesem Abschnitt finden Sie das Verfahren zum Aktualisieren der Directory Server Enterprise Edition Native Distribution auf Version 6.3 unter Windows sowie für ein Downgrade auf die Vorgängerversion.

ProcedureSo aktualisieren Sie die Directory Server Enterprise Edition Native Distribution auf Version 6.3 unter Windows

  1. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Common Agent Container-Patch auf die neueste Version zu aktualisieren:

    1. Laden Sie den Patch 126183–07 herunter, und lesen Sie die Anweisungen in der README des Patch.

    2. Führen Sie die folgenden Befehle in der angegebenen Reihenfolge durch:


      cacaoadm prepare-uninstall
      126183–07.exe
      cacao-install-path\share\cacao_2\configure.bat
      cacao-install-path\share\cacao_2\bin\cacaoadm rebuild-dependencies 
  2. Aktualisieren Sie die Directory Server Enterprise Edition-Installation auf Version 6.3.

    1. Halten Sie alle laufenden Instanzen von Directory Server und Directory Proxy Server an.

    2. Halten Sie die DSCC-Registrierung an.

    3. Fügen Sie den Patch 125311–07 hinzu.

    4. Führen Sie die folgenden Befehle aus:


      dsccsetup console-unreg
      dsccsetup console-reg
    5. Starten Sie die Web-Konsole und Common Agent Container.

    6. Starten Sie die DSCC-Registrierung.

Siehe auch

Weitere Informationen finden Sie im Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Installation Guide

ProcedureDowngraden der Directory Server Enterprise Edition 6.3 Native Distribution unter Windows

Allgemeine Informationen zum Downgrade-Verfahren finden Sie in Kapitel 2, Uninstalling Directory Server Enterprise Edition 6.3 in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Installation Guide. Führen Sie im Einzelnen folgende Schritte durch, um ein Downgrade von Directory Server Enterprise Edition 6.3 Native Distribution unter Windows durchzuführen:

  1. Downgraden Sie die Directory Server Enterprise Edition 6.3-Installation.

    1. Halten Sie alle laufenden Instanzen von Directory Server und Directory Proxy Server an.

    2. Lösen Sie DSCC mit dem Befehl dsccsetup dismantle auf.

    3. Doppelklicken Sie auf Uninstall_125311-07.bat, um den Patch zu entfernen. Die Datei Uninstall_125311-07.bat befindet sich in dem Ordner, in dem der Patch gespeichert ist.

  2. Downgraden Sie Common Agent Container. Die Schritte für die Deinstallation finden Sie in der 126183-07 Patch-README.

    1. Führen Sie den Befehl cacaoadm prepare-uninstall aus.

    2. Doppelklicken Sie auf Uninstall_126183-07.bat, um den Patch zu entfernen.

Identity Synchronization für Windows-Installationsberechtigungen und -Anmeldeinformationen

Für die Installation von Identity Synchronization für Windows müssen Sie Anmeldeinformationen für Folgendes angeben.

Außerdem müssen Sie über die folgenden Berechtigungen für die Installation von Identity Synchronization für Windows verfügen.


Hinweis –

Wenn Sie Passwörter mithilfe des textbasierten Installationsprogramms eingeben, werden die Passwörter automatisch so vom Programm maskiert, dass sie nicht preisgegeben werden können. Das textbasierte Installationsprogramm wird nur auf Solaris- und Red Hat-Systemen unterstützt.


Installationshinweise für Identity Synchronization für Windows

Lesen Sie vor der Installation neuer Teile von Identity Synchronization für Windows unbedingt Kapitel 4, Preparing for Installation in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Installation Guide.

Verwenden von Windows 2003 Server und Identity Synchronization für Windows

Auf Windows 2003 Server erzwingt die Standardpasswortrichtlinie strenge Passwörter, was nicht der Standardpasswortrichtlinie von Windows 2000 entspricht.