Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass Volume Manager auf dem System läuft. Wenn Sie zum Verwalten von Disketten, CDs und DVDs nicht Volume Manager verwenden, finden Sie Näheres zum Verwalten von Wechseldatenträgern ohne Volume Manager im System Administration Guide: Basic Administration.
Melden Sie sich als Superuser bei einem IA-System mit angeschlossenem Diskettenlaufwerk an.
Legen Sie die Solaris 9 Device Configuration Assistant Intel Platform Edition-Diskette in das Diskettenlaufwerk (normalerweise Laufwerk A:) ein. Diese Diskette verwenden Sie als Profildiskette.
Sie können die Software auf der Boot-Diskette auch von der Website der Solaris Developer Connection unter http://soldc.sun.com/support/drivers/dcs_diskettes herunterladen und auf eine Diskette kopieren.
# volcheck |
Kopieren Sie ein Abbild des Solaris 9 Device Configuration Assistant auf die Festplatte des Systems.
# dd if=/vol/dev/aliases/floppy0 of=Boot-Abbild |
In diesem Befehl ist Boot-Abbild der Name der Datei, in die Sie das Abbild des Solaris 9 Device Configuration Assistant kopieren wollen. Sie können einen absoluten Pfadnamen angeben.
Mit dem folgenden Befehl wird zum Beispiel die Boot-Diskette in eine Datei mit dem Namen boot_save kopiert:
dd if=/vol/dev/aliases/floppy0 of=boot_save |
Lassen Sie die Diskette auswerfen, indem Sie im Fenster ‟Dateimanager“ auf ‟Datenträger auswerfen“ klicken, oder geben Sie in der Befehlszeile den Befehl eject floppy ein.
Klicken Sie im Dialogfeld ‟Manager für Wechsel-Datenträger“ auf OK.
Lassen Sie die Solaris 9 Device Configuration Assistant Intel Platform Edition-Diskette von Hand auswerfen.
Legen Sie eine leere Diskette oder eine Diskette, die überschrieben werden kann, in das Diskettenlaufwerk ein.
# volcheck |
Durch das Formatieren werden alle Daten auf der Diskette gelöscht.
# fdformat -d -U |
Kopieren Sie das Abbild des Solaris 9 Device Configuration Assistant von der Festplatte des Systems auf die formatierte Diskette.
# dd if=Boot-Abbild of=/vol/dev/aliases/floppy0 |
In diesem Befehl ist Boot-Abbild der Name der Datei, in die Sie das Abbild des Solaris 9 Device Configuration Assistant kopieren wollen. Sie können einen absoluten Pfadnamen angeben.
Entscheiden Sie, ob Sie Beispiele für benutzerdefinierte JumpStart-Dateien in das JumpStart-Verzeichnis kopieren wollen.
Wenn nicht, fahren Sie mit Schritt 15 fort.
Wenn ja, entscheiden Sie anhand der folgenden Tabelle über das weitere Vorgehen.
Kopieren Sie die benutzerdefinierten JumpStart-Beispieldateien in das JumpStart-Verzeichnis auf der Profildiskette.
# cp -r Medienpfad/Solaris_9/Misc/jumpstart_sample/* Jumpstart-Verz_pfad |
Medienpfad |
Der Pfad zu der CD, DVD oder dem Abbild auf der lokalen Festplatte |
Jumpstart-Verz_pfad |
Der Pfad zu der Profildiskette, auf die Sie die benutzerdefinierten JumpStart-Beispieldateien kopieren wollen. |
Sie müssen alle benutzerdefinierten JumpStart-Installationsdateien in das Root-Verzeichnis (/) auf der Profildiskette stellen.
Mit dem folgenden Befehl wird zum Beispiel der Inhalt von jumpstart_sample auf der Solaris 9 Software 1 of 2 Intel Platform Edition-CD in das Root-Verzeichnis (/) auf einer Profildiskette mit dem Namen scrap kopiert:
cp -r /cdrom/sol_9_ia/s2/Solaris_9/Misc/jumpstart_sample/* /floppy/scrap |
Bearbeiten Sie die JumpStart-Beispieldateien auf der Profildiskette so, dass sie in Ihrer Umgebung funktionieren.
Stellen Sie sicher, dass root Eigentümer des JumpStart-Verzeichnisses ist und dass die Berechtigungen auf 755 gesetzt sind.
Lassen Sie die Diskette auswerfen, indem Sie im Fenster ‟Dateimanager“ auf ‟Datenträger auswerfen“ klicken, oder geben Sie in der Befehlszeile den Befehl eject floppy ein.
Klicken Sie im Dialogfeld ‟Manager für Wechsel-Datenträger“ auf OK.
Lassen Sie die Diskette von Hand auswerfen.
Damit ist die Erstellung einer Profildiskette abgeschlossen. Jetzt können Sie die Datei rules bearbeiten und Profile auf der Profildiskette erstellen, um benutzerdefinierte JumpStart-Installationen zu definieren. Das weitere Vorgehen ist unter Erstellen der Datei rules beschrieben.