Locations definieren

Eine Location ist einem Quellsystem zugeordnet, Sie können jedoch Daten aus mehreren Hauptbüchern aus diesem System importieren. Jede Location ist einem Importformat zugewiesen, sodass Sie dasselbe Importformat für mehrere Zielanwendungen verwenden können, wenn diese dieselbe Dimensionalität aufweisen.

Sie können mit der Locationfunktion Freiformtext oder einen Wert über die Funktion für die Integrationsoption angeben. Die für eine Location eingegebenen Texte oder Werte können mit den Skripten für Oracle Hyperion Financial Data Quality Management, Enterprise Edition verwendet werden.

Hinweis:

Sie können doppelte Locations für dieselbe Kombination aus Quellsystem und Anwendung erstellen.

So erstellen, bearbeiten und löschen Sie Importlocations:

  1. Wählen Sie in der Registerkarte Einrichten unter Integrationseinrichtung die Option Location aus.

  2. Klicken Sie unter Location auf Hinzufügen.

  3. Geben Sie unter Locationdetails unter Name den Namen der Location ein.

  4. Geben Sie unter Importformat das Importformat ein.

    Mit dem Importformat wird die Struktur der Quelldatei beschrieben, und es wird während des Imports der Quelldatei ausgeführt. FDMEE unterstützt dateibasierte Importe für Benutzer, die nicht über direkte Verbindungen zu ihren Quelldaten verfügen, deren Quelldaten aber in einer Textdatei enthalten sind. Ein entsprechendes Importformat muss vorhanden sein, damit es mit einer Location verwendet werden kann.

    Zudem gilt Folgendes:

    • Je nach ausgewähltem Importformat wird das Quellsystem automatisch ausgefüllt.
    • Das Feld "Quelle" zeigt die Quellanwendung auf Basis des Importformats an.

    Sie können auch auf Das Bild zeigt die Schaltfläche "Suchen". klicken und ein Importformat auswählen.

  5. Geben Sie unter Buchungsentity die Buchungsentitys des Quellsystems (Geschäftseinheiten oder Hauptbücher) zur Verwendung für die Location an.

    Bei einem E-Business Suite-Quellsystem ist die Buchungsentity das Hauptbuch. Bei PeopleSoft-Quellsystemen ist die Buchungs-Entity die Geschäftseinheit.

    Wenn die Buchungsentity hier ausgewählt ist, wird sie in den Dataload-Regeln automatisch eingetragen.

    Wenn die Buchungs-Entity nicht hier angegeben wird, können Sie die Buchungs-Entity in den Datenregeln angeben. Dadurch können Sie Daten aus mehreren Hauptbüchern in Geschäftseinheiten von einer einzelnen Location laden.

    Sie können Standorte mit mehreren Importformaten verwenden. Beispiel: Sie können das Importformat für den ersten Standort, Hauptbuch 1, definieren. Definieren Sie anschließend ein weiteres Importformat für Hauptbuch 2. In diesem Fall hätten Sie mehrere Standorte mit demselben Importformat erstellt. Sie können auch mehrere Standorte für dieselben Zielanwendungen definieren. In diesem Beispiel können Sie mehrere Standorte für jede Geschäftseinheit oder jedes Hauptbuch definieren und das Importformat erneut verwenden.

  6. Geben Sie unter Zielanwendung die dieser Location zugeordnete Zielanwendung an.

    Sie können auch auf Das Bild zeigt die Schaltfläche "Suchen". klicken, um nach einer Zielanwendung zu suchen.

  7. Optional: Geben Sie die Buchungsentity ein, oder klicken Sie auf Das Bild zeigt die Schaltfläche "Suchen"., um die Buchungsentity auszuwählen. (Wählen Sie bei E-Business Suite das Hauptbuch aus. Wählen Sie bei PeopleSoft die Geschäftseinheit aus.)

  8. Geben Sie unter Gesetzliches Zahlungsmittel die Währung des Standortes an.

    Hinweis:

    Für Financial Consolidation and Close- und Tax Reporting-Kunden: Um Daten in die Istwährung statt in die Entitywährung zu laden, wenn die Währung festgesetzt ist, legen Sie die Währung im Feld für die funktionale Währung in der Option "Location" fest. Sie können auch eine Währungszeile im Importformat hinzufügen und sie zuordnen. Informationen hierzu finden Sie unter Importformat definieren.

    Financial Consolidation and Close kann auch Eingaben für übergeordnete Elemente, Beiträge und umgerechnete Währungen in diesem Feld angeben, um Journale in anderen Währungen als der Entitywährung zu erstellen und zu aktivieren.

  9. Geben Sie im Abschnitt für die übergeordnete Location die zugewiesene übergeordnete Location ein.

    Übergeordnete Zuordnungen werden zum Freigeben von Zuordnungen für andere Locations verwendet. Geben Sie Zuordnungen an der übergeordneten Location ein, und die zugehörigen Locations können dieselben Zuordnungen verwenden. Mehrere Standorte können einen übergeordneten Standort teilen. Dies ist hilfreich, wenn mehrere Standorte das gleiche Kontendiagramm verwenden. Falls an einer unter- oder übergeordneten Zuordnungstabelle eine Änderung vorgenommen wird, erfolgt die Änderung für alle unter- und übergeordneten Locations.

  10. Geben Sie unter Datenwert eine zusätzliche Dimension an, die nur für die Integration mit multidimensionalen Zielsystemen verwendet wird.

    Diese Dimension ist mit einem Dataload-Standort verknüpft. In Oracle Hyperion Financial Management ist der Datenwert die Value-Dimension. Wenn FDMEE die Load-Datei erstellt, wird der Dimensionswert für jede durch diese Location geladene Datenzeile eingegeben. Ein Beispiel: Die Dimension Datenwert ist mit der Dimension Wert in Financial Management verknüpft. Wenn in dieses Feld kein Wert eingegeben wird, ist bei der Integration von Financial Management standardmäßig der Datenwert <EntityCurrency> der Standardwert.

    Wenn "Suchen" ausgewählt wird, stellt FDMEE eine Verbindung zu Financial Management her, um eine Liste gültiger Datenwerte abzurufen. FDMEE übernimmt die Werte aus Financial Management und fügt von FDMEE erstellte Zeilen hinzu, bei denen es sich um eine Verkettung des ursprünglichen Wertes mit Anpassungsdatenwerten handelt. FDMEE verwendet diese neu erstellten Zeilen, um das Laden von Journalen in Financial Management zu verwalten.

    FDMEE erstellt die folgenden Zeilen im Auswahlfenster für den Datenwert:

    • [Contribution Adjs];[Contribution Adjs]

    • [Contribution Adjs];[Parent Adjs]

    • [Contribution Adjs];<Entity Curr Adjs>

    • [Contribution Adjs];<Parent Curr Adjs>

    • [Parent Adjs];[Contribution Adjs]

    • [Parent Adjs];[Parent Adjs]

    • [Parent Adjs];<Entity Curr Adjs>

    • [Parent Adjs];<Parent Curr Adjs>

    • <Entity Curr Adjs>;[Contribution Adjs]

    • <Entity Curr Adjs>;[Parent Adjs]

    • <Entity Curr Adjs>;<Entity Curr Adjs>

    • <Entity Curr Adjs>;<Parent Curr Adjs>

  11. Optional: Geben Sie unter Logikkontengruppe die Logikkontengruppe an, die der Location zugewiesen werden soll.

    Eine Logikgruppe enthält mindestens ein Logikkonto, das nach dem Laden einer Quelldatei generiert wird. Logikkonten sind aus den Quelldaten abgeleitete berechnete Accounts.

    Die Liste mit den Werten für eine Logikgruppe wird automatisch entsprechend der Zielanwendung gefiltert, unter der sie erstellt wurde.

  12. Optional: Geben Sie im Abschnitt Prüfentitygruppe die Prüfentitygruppe an, die der Location zugewiesen werden soll.

    Wenn der Location eine Prüfentitygruppe zugewiesen ist, wird der Prüfbericht für alle in der Gruppe definierten Entitys ausgeführt. Wenn der Location keine Prüfentitygruppe zugewiesen ist, wird der Prüfbericht für die Entitys ausgeführt, die in das Zielsystem geladen wurden. FDMEE-Prüfberichte rufen Werte direkt aus dem Zielsystem, aus FDMEE-Quelldaten oder aus konvertierten FDMEE-Daten ab.

    Die Liste mit den Werten für eine Prüfentitygruppe wird automatisch entsprechend der Zielanwendung gefiltert, unter der sie erstellt wurde.

  13. Optional: Geben Sie unter Prüfregelgruppe die Prüfregelgruppe an, die der Location zugewiesen werden soll.

    Mit Prüfregeln setzen Systemadministratoren die Datenintegrität durch. Prüfregeln werden in einer Prüfregelgruppe erstellt, die wiederum einer Location zugewiesen wird. Nach dem Laden der Daten in das Zielsystem wird ein Prüfbericht generiert.

    Die Liste mit den Werten für eine Prüfregelgruppe wird automatisch entsprechend der Zielanwendung gefiltert, unter der sie erstellt wurde.

  14. Klicken Sie auf Speichern.

  15. Optional: Führen Sie die folgenden Aufgaben aus:

    • Um eine vorhandene Location zu bearbeiten, wählen Sie die gewünschte Location aus, und nehmen Sie die erforderlichen Änderungen vor. Klicken Sie anschließend auf Speichern.

    • Wenn Sie eine Location löschen möchten, klicken Sie auf Löschen.

      Wenn Sie eine Location löschen, wird sie auch aus allen anderen FDMEE-Fenstern wie "Metadataload" und "Dataload" entfernt.

    Tipp:

    Um nach dem Locationnamen zu filtern, stellen Sie sicher, dass die Filterzeile oberhalb der Spaltenheader angezeigt wird. (Klicken Sie auf Schaltfläche "Abfrage nach Beispiel", um die Filterzeile ein- und auszublenden.) Geben Sie anschließend den Filtertext ein.

So geben Sie Freiformtext oder Werte für die Verwendung mit Skripten an:

  1. Wählen Sie in der Registerkarte Einrichten unter Integrationseinrichtung die Option Location aus.

  2. Klicken Sie unter Locationdetail auf die Registerkarte Integrationsoption.

  3. Geben Sie unter Integrationsoption in Integrationsoption 1-4 den Freiformtext oder den Wert an, und klicken Sie auf OK.

    Auf die Informationen kann über die Felder für die Integrationsoptionen in der Locationtabelle zugegriffen werden.