ODI für die Integration mit JD Edwards einrichten

So richten Sie ODI für die Integration mit JD Edwards ein:

Laden Sie den JD Edwards EnterpriseOne Data Access Driver (DAD)-Treiber herunter:
1. Rufen Sie My Oracle Support auf, indem Sie auf My Oracle Support klicken.
2. Wählen Sie in der Registerkarte Patches und Updates die Option JD Edwards-Patches aus.
3. Geben Sie unter JDEdwards: EnterpriseOne Tools Releases ein.
4. Wählen Sie unter Release die Option All Releases aus.
5. Wählen Sie unter Platform die Option Multiplatform aus.
6. Geben Sie unter Description (*text*) *Data Access Driver* ein.
  
  Verwenden Sie Sternchen, da es sich um eine Platzhaltersuche handelt.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen License Agreement.
8. Klicken Sie auf Suchen.
9. Klicken Sie auf das Pluszeichen (+), um Tools 9.2,* Data Access Driver zum Downloadwarenkorb hinzuzufügen.
  
  Hinweis:
  Oracle Hyperion Financial Data Quality Management, Enterprise Edition unterstützt JD Edwards Tools 9.2.5 oder höher. Verwenden Sie für JDE Tools 9.2.x.x den DAD-Treiber für 9.2.x.x.
10. Klicken Sie auf den Hyperlink "Item(s)", und laden Sie das entsprechende Element für das Tools-Release herunter.
So kopieren Sie den DAD-Treiber:

Die DAD-Treiberdatei enthält eine .par-Erweiterung, sie kann jedoch dekomprimiert werden.
1. Dekomprimieren Sie die Archivdatei in ein temporäres Verzeichnis.
2. Extrahieren (oder dekomprimieren) Sie die JAR-Datei DADriver_EAR.jar.
3. Kopieren Sie die extrahierten Inhalte der Datei DADriver_EAR.jar in das Verzeichnis EPM_MIDDLEWARE_HOME\odi\sdk\lib.
Fordern Sie beim JD Edwards-Systemadministrator die folgenden Dateien an:
- jdbj.ini
- jas.ini
- jdelog.properties
Diese Dateien werden beim Registrieren von JD Edwards EnterpriseOne Data Access Driver mit JD Edwards Server Manager generiert.
Kopieren Sie die Dateien jas.ini, jdbj.ini und jdelog.properties vom JDE-Anwendungsserver in das Verzeichnis EPM_MIDDLEWARE_HOME\odi\sdk\lib.
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsserver der Datei jas.ini richtig eingerichtet wurde.
Prüfen und bearbeiten Sie die Datei jdbj.ini wie folgt:
1. Wenn die JD Edwards-Anwendungsdatenbank eine Oracle-Datenbank ist, aktualisieren Sie die Location in der Datei tnsnames.ora.
  
  Beispiel: Ändern Sie tns=EPM_MIDDLEWARE_HOME\user_projects\config\dbclient/tnsnames.ora in der Datei jdbj.ini.
  
  Es können Schrägstriche und umgekehrte Schrägstriche verwendet werden.
2. Verschlüsseln Sie den Stanza {JDBj-BOOTSTRAP SESSION] und anschließend den Kennwortwert.
  
  Wenn sich der Stanza nicht geändert hat, ist keine Aktualisierung erforderlich.
3. Änderungen an der Kennwortverschlüsselung der Datei .INI können über Server Manager vorgenommen werden.
4. Legen Sie den Wert der folgenden Parameter im Stanza [JDBj-RUNTIME PROPERTIES] wie folgt fest:
```
resultSetTimeout=-1
```
```
transactionTimeout=-1
```
```
usageExecutionThreshold=20000
```
```
usageResultSetOpenThreshold=120000
```
```
usageTracking=false
```
```
msSQLQueryTimeout=1800000
```
5. Bearbeiten Sie die Datei tnsnames.ora.
  
  Wenn der Eintrag tnsnames.ora vorhanden ist, kopieren Sie die Datei, und benennen Sie sie um.
  
  Die Datei tnsnames.ora muss die Referenz auf den JDE-Server enthalten. Beispiel:
```
jdeprod =
```
```
  (DESCRIPTION =
    (ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = example.domain.com)(PORT = 1521)) 
```
```
    (CONNECT_DATA =      
```
```
      (SERVER = DEDICATED)
```
```
      (SERVICE_NAME = jdeprod)
```
```
    )
```
```
  )
```
  Die Datei tnsnames.ora befindet sich im Verzeichnis EPM_MIDDLEWARE_HOME\user_projects\config\dbclient/tnsnames.ora.
Bearbeiten Sie die Datei jdelog.properties, und legen Sie die gewünschte Logebene in allen Referenzen in der Datei fest.
1. Setzen Sie in einer Produktionsumgebung die Logebene auf SEVERE, sodass in der Logdatei nur schwerwiegende Fehler dokumentiert werden.
2. Ändern Sie den Pfad in der Datei jdelog.properties für log in EPM_MIDDLEWARE_HOME\user_projects\domains\EPMSystem\serever\ErpIntgegrator0\logs.
  
  Beispiel: Geben Sie FILE=EPM_MIDDLEWARE_HOME\user_projects\domains\EPMSystem\serever\ErpIntgegrator0\logs\e1driver.log in allen Instanzen in der Datei an.
Stellen Sie sicher, dass Sie über den ODI-Server auf den in der Datei jdbj.ini angegebenen Server zugreifen können.

Hierzu können Sie über die Befehlszeile einen Ping an den Server senden.
Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariablen JAVA_HOME und TEMP richtig festgelegt sind.

JAVA_HOME ist eine Umgebungsvariable und verweist auf die Datei java.exe im Verzeichnis EPM_MIDDLEWARE_HOME\jdk160_35\bin.

TEMP ist eine Benutzervariable und verweist auf %USERPROFILE%\AppData\Local\Temp.

Für das Festlegen von Umgebungsvariablen ist möglicherweise ein Neustart des Computers erforderlich.
Wenn JD Edwards Microsoft SQL Server- oder IBM-Datenbanken verwendet werden, laden Sie den JDBC-Treiber herunter, und kopieren Sie ihn in das Verzeichnis DOMAIN HOME/lib.

Dies ist in der Regel das Verzeichnis EPM_MIDDLEWARE_HOME\user_projects\domains\EPMSystem\lib.

Die unterstützten Versionen des JDBC-Treibers für die Datenbankplattform finden Sie in der JD Edwards Tools-Dokumentation.

Suchen Sie in der Datei jdbj.ini nach "environment" (Umgebung), und notieren Sie die Umgebungswerte:

[JDBj-BOOTSTRAP SESSION]

user=JDE

password=ACHCJKEBHCJKBKEEGLDDFKBCLBCDBCGBDCMJMBPGKLNO

role=*ALL

environment=JDV920

Wählen Sie unter ODI Studio, Topologie, Technologien, Oracle die Variable JDE_DATA_SERVER aus.
1. Geben Sie im Abschnitt Definition die folgenden Werte an:
  1. Geben Sie unter Benutzer den Wert: JDE_USER an.
  2. Geben Sie unter Kennwort den Wert: JDE_USER an.
2. Die Werte im Abschnitt JDBC müssen wie folgt lauten:
  - JDBC Drivercom.jdedwards.jdbc.driver.JDBCDriver
  - JDBC URL jdbc:oracle:enterpriseone://JDV920;RMNEQN=1;enterpriseone.role=*ALL
3. Wählen Sie unter Physisches Schema für den Benutzer die Option JDE aus.
  
  Wählen Sie den zweiten (eingerückten) JDE-Server aus, der das physikalische Schema darstellt.
Starten Sie die FDMEE-Services neu.
Stellen Sie in Oracle Data Integrator eine JDE-Testverbindung mit dem ODI-Agent her.
1. Starten Sie Oracle Data Integrator in ODI Studio.
2. Wählen Sie unter Physische Architektur, Technologien, Oracle die Variable JDE_Data_Server aus.
  
  Testen Sie die JDE-Testverbindung mit dem ODI-Agent und nicht mit dem lokalen Agent.
3. Klicken Sie auf Verbindung testen.
4. Wählen Sie unter Verbindungstest für den Agent OracleDIAgent aus, und klicken Sie auf Test.
5. Klicken Sie unter Physische Architektur, Agents, OracleDIAgent mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Test aus.
  
  Wenn der Test erfolgreich ist, wird ein Informationsfenster angezeigt.
Kopieren Sie die folgenden Dateien aus der Location des FDMEE-Servers EPM_MIDDLEWARE_HOME\EPMSystem11R1\products\FinancialDataQuality\odi\11.2.0.0\workrep auf den Server, auf dem ODI Studio installiert ist:
- MFOL_JDE_Adapter_Model.xml
- MFOL_JDE_Adapter_Project.xml
- PROJ_JDE_Adapter_Project.xml
Weitere Schritte:
1. Führen Sie unter ODI Studio, Designer die folgenden Schritte aus:
  1. Wählen Sie Projekt aus.
  2. Wählen Sie Projekt importieren aus.
  3. Wählen Sie Typ INSERT_UPDATE importieren aus.
  4. Wählen Sie unter Dateiimportverzeichnis das Verzeichnis aus, in das die Dateien kopiert wurden.
2. Wählen Sie unter ODI Studio, Designer, Modell die Option Modellordner importieren aus, und führen Sie folgende Schritte aus:
  1. Wählen Sie Modell aus.
  2. Wählen Sie Modellordner importieren aus.
  3. Wählen Sie Typ INSERT_UPDATE importieren aus.
  4. Wählen Sie Dateiimportverzeichnis auswählen aus.
  5. Wählen Sie unter Dateiimportverzeichnis das Verzeichnis aus, in das die Dateien kopiert wurden.
Starten Sie die FDMEE-Services neu.
Kopieren Sie die Datei JDE_Adapter.xml aus der Location des FDMEE-Servers EPM_MIDDLEWARE_HOME\EPMSystem11R1\products\FinancialDataQuality\odi\11.2.0.0\adapters in die Inbox der FDMEE-Anwendung.

Führen Sie als Nächstes folgende Schritte aus:
1. Melden Sie sich beim Workspace an.
2. Navigieren Sie zu FDMEE, und wählen Sie unter Einrichten die Option Quelladapter aus.
3. Wählen Sie in der Inbox Importieren aus, und importieren Sie JDE_Adapter aus der Inbox.
Sie sind bereit zum Definieren einer Integration für das Laden von Daten aus dem JDE-Quellsystem.