Sequenzenprioritätstreiber

In einigen Geschäftsmodellen verwendet ein Treiber ggf. eine oder mehrere berechnete Kennzahlen in der Formel. Bestehen zwischen den Quellen derselben Stufe Abhängigkeiten, müssen die Umlagen ggf. in einer bestimmten Reihenfolge berechnet werden. Mit Sequenzenprioritätstreibern können Sie definieren, welche Umlagen einer Stufe zuerst berechnet werden sollen.

Beispiel: Durch das Festlegen einer Treiberpriorität stellen Sie sicher, dass Quelle A mit Treiber A vor Quelle B mit Treiber B berechnet wird. Die Kosten- oder Ertragswerte, die berechnet werden, wenn Quelle A zuerst umgelegt wird, können dann von Treiber B verwendet werden.

Jedes abhängige Element der Ebene 0 der Dimension "Measures" kann als Treiberkennzahl verwendet werden. Geben Sie beim Definieren des Treibers eine Sequenzpriorität im Dialogfeld "Treiber" an. Die Quellen, die Treibern mit einer niedrigeren Priorität zugeordnet sind, werden vor den Quellen aufgelöst, deren zugeordnete Treiber eine höhere Priorität aufweisen. Standardmäßig ist der Wert 100 voreingestellt. Sie können diesen Wert jedoch ändern. Die höchste Priorität ist 1. Die Priorität muss als positive Ganzzahl angegeben werden. Quellen mit Treibern mit derselben Priorität werden in keiner bestimmten Reihenfolge verarbeitet.

Wenn Sie die Priorität eines Treibers ändern, ändern Sie möglicherweise auch die Berechnungsreihenfolge der Quellen für die betreffende Stufe. In diesem Fall muss das Berechnungsskript für diese Stufe erneut generiert werden.

Hinweis:

Für stufeninterne und reziproke Zuweisungen gilt: Falls die natürliche Reihenfolge in diesen Umlagen im Widerspruch zu der Sequenzenpriorität des Treibers steht, werden die widersprüchlichen Kreuzungspunkte in der Logdatei hpcm.log protokolliert.