Voraussetzungen für die Verwendung
Installieren und konfigurieren Sie Oracle Hyperion Shared Services und Oracle Enterprise Performance Management System, und stellen Sie sicher, dass diese Anwendungen ausgeführt werden.
Stellen Sie sicher, dass dem Benutzer, der Oracle Hyperion Enterprise Performance Management System Lifecycle Management-Vorgänge durchführt, die Rolle des LCM-Administrators zugewiesen ist.
Weisen Sie zusätzliche produktspezifische Rollen nach Bedarf zu. Informationen hierzu finden Sie in den Anhängen am Ende dieser Dokumentation.
Aspekte von Quellen und Zielen
Die Quell- und Zielumgebungen müssen dasselbe Benutzerverzeichnis verwenden.
Bei Lifecycle Management-Export- und Importvorgängen müssen die Produktservices ausgeführt werden.
Hinweise zum Dateisystem
Beim Migrieren in das und aus dem Dateisystem muss Oracle Hyperion Shared Services Console oder das Lifecycle Management-Utility über das Netzwerk Zugriff auf das Dateisystem haben.
Das Standardziel für das Dateisystem ist auf dem Servercomputer der Shared Services Java-Webanwendung. Stellen Sie sicher, dass auf dem Shared Services-Computer genügend Speicherplatz zur Verfügung steht.
Das Standardziel des Dateisystems auf dem Shared Services-Computer ist MIDDLEWARE_HOME/user_projects/epmsystem1/import_export. Der Speicherort des Dateisystems ist in den Migrationseigenschaften definiert. Sie können das Ziel auch anpassen, wenn ein gemeinsam genutzter Datenträger verwendet werden soll. Informationen hierzu finden Sie unter Migrationseigenschaften bearbeiten.
Upgradeüberlegungen
Beim Upgrade vom früheren Release müssen die aus Lifecycle Management exportierten Inhalte am Speicherort "import_export" extrahiert werden.
Anwendungen und Anwendungsgruppen
Wenn die Anwendung, die importiert wird, in der Zielumgebung nicht vorhanden ist, erstellt Lifecycle Management eine Anwendungsshell.
Anwendungen müssen einer Anwendungsgruppe zugewiesen sein oder der Standardanwendungsgruppe angehören, bevor sie migriert werden können. Sie können keine Anwendungen der Standardanwendungsgruppe migrieren, wenn zwei Anwendungen mit dem gleichen Namen vorhanden sind.
Hinweis:
Nur die Standardanwendungsgruppe kann mehrere Anwendungen mit demselben Namen enthalten. Eine Artefaktmigration kann jedoch nicht ausgeführt werden, es sei denn, diese Anwendungen werden einer anderen Anwendungsgruppe zugeordnet.
Wenn die Anwendung, die importiert wird, zu einer Anwendungsgruppe gehört, die in der Zielumgebung nicht vorhanden ist, erstellt Lifecycle Management die Anwendungsgruppe.
Verfügbarkeit der EPM System-Umgebung während der Lifecycle Management-Migration
Lifecycle Management-Vorgänge für die inkrementelle Migration von Artefakten können während der normalen Verwendung der Anwendung ausgeführt werden, mit folgenden Ausnahmen:
Zur vollständigen Migration einer Anwendung oder eines Repositorys aus einer Umgebung in einer andere empfiehlt Oracle, die Systeme in einem Wartungsfenster zu verwenden.
Wenn das Artefakt für Dimensionsmetadaten in Oracle Hyperion Financial Management importiert wird, werden die aktuellen Benutzersessions dieser Anwendung ungültig, und die Benutzer müssen die Anwendung erneut öffnen.
Hinweis:
Für Oracle Hyperion Planning, Oracle Hyperion Calculation Manager, Oracle Essbase und Oracle Hyperion Financial Reporting gibt es keine Einschränkungen.
Weitere wichtige Punkte
Verwenden Sie Lifecycle Management nicht als einziges Mittel für Backups und Wiederherstellungen. Informationen hierzu finden Sie unter Backup und Wiederherstellung.
Artefakte mit Bereitstellungsmetadaten enthalten physische Servernamen und Konfigurationsinformationen für das Deployment. Diese Informationen dürfen nicht aus einer Umgebung in eine andere (z.B. aus einer Entwicklungs- in eine Testumgebung) migriert werden. Die Migration dieser Daten würde die Konfigurationsinformationen in der Zielumgebung beschädigen und das System unbrauchbar machen. Informationen hierzu finden Sie unter Bereitstellungsmetadaten und Lifecycle Management.
Die Lifecycle Management-Migration kann für Artefakte und Ordner, deren Namen mit durch Windows reservierten Namen übereinstimmen, nicht ausgeführt werden. Beispiel: CON, PRN, AUX, NUL usw. (Eine vollständige Liste reservierter Namen finden Sie auf der Website Ihres Betriebssystemanbieters.)
Der Einzelartefaktexport darf nur mit Artefakten verwendet werden, die im Dateisystem geändert werden können. Informationen zu den Artefakten, die im Dateisystem geändert werden können, finden Sie in den Produktanhängen.