Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Softwareinstallation

Kapitel 2 Installieren und Konfigurieren der Sun Cluster-Software

Dieses Kapitel enthält Verfahren für die Installation und Konfiguration des Clusters. Sie können diese Verfahren auch verwenden, um einem vorhandenen Cluster einen neuen Knoten hinzuzufügen.

Folgende Verfahren befinden sich in diesem Kapitel.

Installieren der Software

In der folgenden Tabelle mit den Aufgabenzuordnungen werden die Aufgaben aufgeführt, die Sie ausführen müssen, um die Software auf einem Mehr-Knoten-Cluster oder einem Ein-Knoten-Cluster zu installieren. Führen Sie die Verfahren in der angegebenen Reihenfolge aus.

Tabelle 2–1 Aufgabenzuordnung: Installieren der Software auf einem Mehr-Knoten-Cluster

Schritt 

Anweisungen 

1. Planen Sie das Layout der Cluster-Konfiguration, und bereiten Sie die Softwareinstallation vor. 

So bereiten Sie die Cluster-Softwareinstallation vor.

2. (Optional) Installieren Sie die CCP-Software (Cluster Control Panel, Cluster-Steuerbereich) auf der Verwaltungskonsole.

So installieren Sie die Software Cluster-Steuerbereich auf der Verwaltungskonsole.

3. Installieren Sie die Solaris-Betriebsumgebung und die Sun Cluster-Software. Wählen Sie eine der folgenden Methoden: 

  • Methode 1 – (Nur für neue Mehr-Knoten-Cluster) Installieren Sie die Solaris-Software, vorinstallieren Sie optional mithilfe des Web Start-Programms die Sun Cluster-Software auf allen Knoten, und verwenden Sie dann das scinstall-Dienstprogramm, um den Cluster einzurichten.

  1. So installieren Sie die Solaris-Software.

  2. So installieren Sie die Sun Cluster-Softwarepakete vor.

  3. So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf allen Knoten (Typisch) oder So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf allen Knoten (Benutzerdefiniert).

  • Methode 2 – (Nur für hinzugefügte Knoten) Installieren Sie die Solaris-Software, vorinstallieren Sie optional mithilfe des Web Start-Programms die Sun Cluster-Software auf den hinzugefügten Knoten, und fügen Sie dann dem Cluster mithilfe des scinstall-Dienstprogramms die Knoten hinzu.

  1. So installieren Sie die Solaris-Software.

  2. So installieren Sie die Sun Cluster-Softwarepakete vor.

  3. So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf weiteren Cluster-Knoten (scinstall).

  • Methode 3 – (Nur neue Mehr-Knoten-Cluster) Installieren Sie die Solaris-Software, installieren Sie dann SunPlexTM-Manager, und installieren Sie mithilfe dessen die Sun Cluster-Software.

  1. So installieren Sie die Solaris-Software.

  2. Verwenden von SunPlex-Manager zum Installieren der Sun Cluster-Software.

  • Methode 4 – (Neue Mehr-Knoten-Cluster oder hinzugefügte Knoten) Installieren Sie die Solaris-Software und die Sun Cluster-Software mithilfe der JumpStart-Option des scinstall-Dienstprogramms in einem Vorgang.

So installieren Sie die Solaris- und Sun Cluster-Software (JumpStart).

  • Methode 5 – (Neue Ein-Knoten-Cluster) Installieren Sie die Solaris-Software, und installieren Sie dann die Sun Cluster-Software mithilfe des Befehls scinstall -iFo.

  1. So installieren Sie die Solaris-Software.

  2. So installieren Sie die Sun Cluster-Software in einem Ein-Knoten-Cluster.

4. Konfigurieren Sie die Nachschlagreihenfolge der Namensdienste. 

So konfigurieren Sie den Benennungsdienstschalter.

5. Konfigurieren Sie die Verzeichnispfade. 

So konfigurieren Sie die Root-Umgebung.

6. Installieren Sie die Datendienst-Softwarepakete. 

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start) oder So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall).

7. Führen Sie die Nachinstallationskonfiguration aus, und weisen Sie Quorum-Stimmen zu. (Nur Mehr-Knoten-Cluster).

So führen Sie die Nachinstallationskonfiguration durch.

8. Installieren und konfigurieren Sie die Datenträger-Manager-Software: 

  • Installieren und konfigurieren Sie die Software Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager.

  • Installieren und konfigurieren Sie die Software VERITAS Volume Manager.

9. Konfigurieren Sie den Cluster. 

Konfigurieren des Clusters.

So bereiten Sie die Cluster-Softwareinstallation vor

Treffen Sie folgende Vorbereitungen, bevor Sie mit der Softwareinstallation beginnen.

  1. Lesen Sie folgende Handbücher mit hilfreichen Informationen zur Planung der Cluster-Konfiguration und Vorbereitung der Installationsstrategie.

  2. Halten Sie die gesamte verwandte Dokumentation einschließlich der Dokumente von Drittherstellern bereit.

    Im Folgenden finden Sie eine nicht vollständige Liste der Produktdokumentation, die Sie möglicherweise zum Nachschlagen bei der Cluster-Installation benötigen.

    • Solaris-Software

    • Software Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager

    • VERITAS Volume Manager

    • Sun Management Center

    • Drittherstelleranwendungen wie ORACLE

  3. Planen Sie die Cluster-Konfiguration.


    Caution – Caution –

    Planen Sie die Cluster-Installation voll durch. Identifizieren Sie die Anforderungen für alle Datendienste und Produkte von Drittherstellern, bevor Sie mit der Solaris- und Sun Cluster-Softwareinstallation beginnen. Die Missachtung dessen kann zu Installationsfehlern führen, die eine komplette Neuinstallation der Solaris- und Sun Cluster-Software erfordern.

    Die Option Oracle Parallel Fail Safe/Real Application Clusters Guard von Oracle Parallel Server/Real Application Clusters zum Beispiel stellt besondere Anforderungen an die im Cluster verwendeten Hostnamen. Ein anderes Beispiel mit besonderen Anforderungen ist Sun Cluster HA für SAP. Sie müssen diese Anforderungen berücksichtigen, bevor Sie die Sun Cluster-Software installieren, weil Sie die Hostnamen nach der Installation der Sun Cluster-Software nicht mehr ändern können.


    • Verwenden Sie die Richtlinien in Kapitel 1 und im Sun Cluster 3.1 Data Service Planning and Administration Guide, um festzulegen, wie Sie den Cluster installieren und konfigurieren.

    • Füllen Sie die Arbeitsblätter der Cluster-Framework- und -Datendienst-Konfiguration aus. Verwenden Sie die ausgefüllten Arbeitsblätter zum Nachschlagen während der Installations- und Konfigurationsaufgaben.

  4. Halten Sie alle erforderlichen Korrekturversionen für die Cluster-Konfiguration bereit.

    Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.

    Kopieren Sie die Korrekturversionen, die für Sun Cluster erforderlich sind, in ein Verzeichnis. Das Verzeichnis muss sich in einem Dateisystem befinden, auf das von allen Knoten zugegriffen werden kann. Das Standardverzeichnis für Korrekturversionen lautet /var/cluster/patches.


    Tipp –

    Nachdem Sie die Solaris-Software auf einem Knoten installiert haben, können Sie die Datei /etc/release anzeigen, um die exakte Version der installierten Solaris-Software zu erfahren.


    1. (Optional) Wenn Sie SunPlex-Manager nicht verwenden, können Sie eine Korrekturversions-Listendatei erstellen. Wenn Sie eine Korrekturversions-Listendatei angeben, installiert SunPlex-Manager nur die Korrekturversionen, die in der Korrekturversions-Listendatei aufgelistet sind.

      Informationen zur Erstellung einer Korrekturversions-Listendatei finden Sie in der Online-Dokumentation unter patchadd(1M).

    2. Notieren Sie den Pfad zum Korrekturversionsverzeichnis.

  5. Möchten Sie die Software Cluster-Steuerbereich verwenden, um von einer Verwaltungskonsole Verbindungen zu den Cluster-Knoten herzustellen?

So installieren Sie die Software Cluster-Steuerbereich auf der Verwaltungskonsole


Hinweis –

Die Verwendung einer Verwaltungskonsole ist nicht obligatorisch. Wenn Sie keine Verwaltungskonsole verwenden, führen Sie die Verwaltungsaufgaben von einem designierten Knoten im Cluster aus.


Dieses Verfahren beschreibt, wie die CCP-Software (Cluster-Steuerbereich) auf der Verwaltungskonsole installiert wird. CCP enthält einen Startpfad für die Tools cconsole(1M), ctelnet(1M) und crlogin (1M). Jedes dieser Tools bietet eine Mehr-Fenster-Verbindung zu einem Satz von Knoten. Diese Tools besitzen auch ein gemeinsames Fenster, das Eingaben an alle Knoten gleichzeitig sendet.

Sie können als Verwaltungskonsole einen beliebigen Desktop-Rechner verwenden, der in der Betriebsumgebung Solaris 8 oder Solaris 9 läuft. Außerdem können Sie die Verwaltungskonsole auch als Sun Management Center-Konsole oder -Server sowie als Dokumentationsserver verwenden. Informationen zur Installation der Software Sun Management Center finden Sie in der Dokumentation zu Sun Management Center. Informationen zur Installation der Sun Cluster-Dokumentation finden Sie unter Sun Cluster 3.1 10/03 Versionshinweise.

  1. Stellen Sie sicher, dass eine unterstützte Version der Solaris-Betriebsumgebung und alle Solaris-Korrekturversionen auf der Verwaltungskonsole installiert sind.

    Alle Plattformen erfordern mindestens die Softwaregruppe Endbenutzer-Systemunterstützung.

  2. (Optional) Wenn Sie das Web Start-Programm mit einer GUI starten möchten, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable DISPLAY eingestellt ist.

  3. Legen Sie die Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk der Verwaltungskonsole ein.

    Wenn der Datenträgerverwaltungs-Dämon vold(1M) ausgeführt wird und für die Verwaltung von CD-ROM-Geräten konfiguriert ist, hängt er die CD-ROM automatisch ein in /cdrom/suncluster_3_1_u1-Verzeichnis.

  4. Melden Sie sich bei der Verwaltungskonsole als Superbenutzer an.

  5. Wechseln Sie in das Verzeichnis /cdrom/suncluster_3_1_u1.


    # cd /cdrom/suncluster_3_1_u1
    

  6. Starten Sie das Web Start-Programm.


    # ./installer
    

  7. Wählen Sie die benutzerdefinierte Installation.

    Das Dienstprogramm zeigt eine Liste von Softwarepaketen an.

  8. Wählen Sie das Paket Sun Cluster Framework ab.

  9. Wählen Sie das Paket Sun Cluster cconsole aus.

  10. (Optional) Wählen Sie das Paket Sun Cluster-Dokumentation aus.

    Wenn Sie die Dokumentation nicht auf der Verwaltungskonsole installieren, können Sie dennoch eine HTML- oder PDF-Sammlung direkt von der CD-ROM anzeigen.

  11. Befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, um die Paketinstallation fortzusetzen.

    Wenn die Installation beendet ist, können Sie die verfügbaren Installationsprotokolle anzeigen.

  12. Erstellen Sie eine Datei /etc/clusters auf der Verwaltungskonsole.

    Fügen Sie der Datei den Cluster-Namen und den realen Knotennamen jedes Cluster-Knotens hinzu.


    # vi /etc/clusters
    Cluster-Name Knoten1 Knoten2
    

    Weitere Einzelheiten finden Sie in der Online-Dokumentation unter /opt/SUNWcluster/bin/clusters(4).

  13. Erstellen Sie eine Datei /etc/serialports.

    Fügen Sie der Datei einen Eintrag für jeden Knoten im Cluster hinzu. Geben Sie den realen Knotennamen, den Hostnamen des Konsolenzugriffsgeräts und die Port-Nummer an. Beispiele für ein Konsolenzugriffsgerät sind ein Terminal-Konzentrator (TC), ein System Service Processor (SSP) und ein Sun Fire-System-Controller.

    • Bei einem System-Controller Sun Fire 15000 verwenden Sie die Port-Nummer 23 telnet(1) für die serielle Port-Nummer jedes Eintrags.

    • Bei allen anderen Konsolenzugriffsgeräten verwenden Sie die serielle Port-Nummer telnet anstelle der realen Port-Nummer. Zur Ermittlung der seriellen Telnet-Port-Nummer, addieren Sie 5000 zur realen Port-Nummer. Wenn die reale Port-Nummer 6 ist, beträgt die serielle Telnet-Port-Nummer 5006.

    • Bei Sun Enterprise 10000-Servern finden Sie weitere Einzelheiten und zu berücksichtigende Besonderheiten in der Online-Dokumentation unter /opt/SUNWcluster/bin/ serialports(4).


    # vi /etc/serialports
    Knoten1 Konsolenzugriffsgerät-Hostname Port
    Knoten2 Konsolenzugriffsgerät-Hostname Port
    
    Knoten1, Knoten2

    Reale Namen der Cluster-Knoten

    Konsolenzugriffsgerät-Hostname

    Hostname des Konsolenzugriffsgeräts

    Port

    Serielle Port-Nummer

  14. (Optional) Fügen Sie zur Vereinfachung dem Verzeichnis /opt/SUNWcluster/bin die Variable PATH und der Variable MANPATH das Verzeichnis /opt/SUNWcluster/man auf der Verwaltungskonsole hinzu.

    Wenn Sie das Paket SUNWscman installiert haben, fügen Sie der Variable MANPATH auch das Verzeichnis /usr/cluster/man hinzu.

  15. Starten Sie das CCP-Dienstprogramm.


    # /opt/SUNWcluster/bin/ccp &
    

    Klicken Sie auf die Schaltfläche cconsole, crlogin oder ctelnet im CCP-Fenster, um das jeweilige Tool zu starten. Sie können auch eines dieser Tools direkt starten. Um zum Beispiel ctelnet zu starten, geben Sie folgenden Befehl ein:


    # /opt/SUNWcluster/bin/ctelnet &
    

    Informationen zur Verwendung des CCP-Dienstprogramms finden Sie im Verfahren “So melden Sie sich am Sun Cluster remote an” unter “Beginning to Administer the Cluster” in Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Systemverwaltung. Informationen hierzu finden Sie auch in der Online-Dokumentation unter ccp(1M).

  16. Ist die Solaris-Betriebsumgebung bereits auf jedem Cluster-Knoten installiert, um die Anforderungen der Sun Cluster-Software zu erfüllen?

So installieren Sie die Solaris-Software

Wenn Sie nicht die benutzerdefinierte Installationsmethode JumpStart von scinstall(1M) zum Installieren der Software verwenden, führen Sie dieses Verfahren aus, um die Solaris-Betriebsumgebung auf jedem Knoten im Cluster zu installieren.


Tipp –

Um die Installation zu beschleunigen, können Sie die Solaris-Betriebsumgebung auf jedem Knoten gleichzeitig installieren.


Wenn auf den Knoten bereits die Solaris-Betriebsumgebung installiert ist, aber nicht die Anforderungen für die Sun Cluster-Installation erfüllt, müssen Sie die Solaris-Software möglicherweise erneut installieren. Wenn dies der Fall ist, befolgen Sie die Schritte in diesem Verfahren, um eine erfolgreiche Installation der Sun Cluster-Software sicherzustellen. Weitere Informationen zur erforderlichen Partitionierung und anderen Sun Cluster-Installationsanforderungen finden Sie unter Planen der Betriebsumgebung Solaris.

  1. Stellen Sie sicher, dass die Hardware-Konfiguration vollständig ist und dass die Verbindungen überprüft wurden, bevor Sie die Solaris-Software installieren.

    Einzelheiten finden Sie in der Sun Cluster 3.1 Hardware Administration Collection und in der Server- und Speichergeräte-Dokumentation.

  2. Stellen Sie sicher, dass die Cluster-Konfigurationsplanung vollständig ist.

    Anforderungen und Richtlinien finden Sie unter So bereiten Sie die Cluster-Softwareinstallation vor.

  3. Halten Sie das ausgefüllte Arbeitsblatt Lokales Dateisystem-Layout bereit.

  4. Verwenden Sie einen Benennungsdienst?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 5. Die lokale Hostnamen-Informationen konfigurieren Sie in Schritt 11.

    • Wenn ja, fügen Sie allen Benennungsdiensten, die von Clients zum Zugriff auf Cluster-Dienste verwendet werden, die Adressen-Namen-Zuordnungen von allen öffentlichen Hostnamen und logischen Adressen hinzu. Planungsrichtlinien finden Sie unter IP-Adressen. Informationen zur Verwendung von Solaris-Benennungsdiensten finden Sie in der Solaris-Dokumentation für Systemadministrator.

  5. Wenn Sie eine Cluster-Verwaltungskonsole verwenden, zeigen Sie einen Konsolenbildschirm für jeden Knoten im Cluster an.

    • Wenn die Software Cluster-Steuerbereich (CCP) auf Ihrer Verwaltungskonsole installiert und konfiguriert ist, können Sie das Dienstprogramm cconsole(1M) zum Anzeigen der einzelnen Konsolenbildschirme verwenden. Das cconsole-Dienstprogramm öffnet auch ein Master-Fenster, von dem Sie die Eingaben zu allen einzelnen Konsolenfenstern gleichzeitig senden können. Verwenden Sie folgenden Befehl, um cconsole zu starten:


      # /opt/SUNWcluster/bin/cconsole clustername &
      

    • Wenn Sie das cconsole-Dienstprogramm nicht verwenden, stellen Sie mit den Konsolen jedes Knotens einzeln Verbindungen her.

  6. Installieren Sie die Solaris-Betriebsumgebung gemäß der Solaris-Installationsdokumentation.


    Hinweis –

    Sie müssen auf allen Knoten in einem Cluster dieselbe Version der Solaris-Betriebsumgebung installieren.


    Sie können alle Methoden verwenden, die in der Regel zum Installieren der Solaris-Software verwendet werden. Diese Methoden beinhalten das interaktive Solaris-Installationsprogramm, Solaris JumpStart und das Solaris Web Start-Programm.

    Führen Sie bei der Installation der Solaris-Software folgende Schritte aus:

    1. Installieren Sie mindestens die Softwaregruppe Endbenutzer-Systemunterstützung.

      • Wenn Sie die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für gemeinsam genutzten Remote-Speicher (RSM) (RSMAPI) oder SCI-PCI-Adapter für den Interconnect-Transport verwenden möchten, benötigen Sie Softwaregruppen höherer Ebenen mit den erforderlichen RSMAPI-Softwarepaketen. Diese Pakete sind SUNWrsm, SUNWrsmx, SUNWrsmo und SUNWrsmox. Wenn Sie die Softwaregruppe Endbenutzer-Systemunterstützung installieren, müssen Sie die RSMAPI-Softwarepakete manuell von der Solaris-CD-ROM in Schritt 8 installieren.

      • Wenn Sie SunPlex-Manager verwenden möchten, benötigen Sie die erforderlichen Apache-Softwarepakete (SUNWapchr und SUNWapchu), die in den Softwaregruppen höherer Ebenen enthalten sind. Wenn Sie die Softwaregruppe Endbenutzer-Systemunterstützung installieren, müssen Sie die Apache-Softwarepakete manuell von der Solaris-CD-ROM in Schritt 9 installieren.

      Informationen zu weiteren Solaris-Softwareanforderungen finden Sie unter Erwägungen zu Solaris-Softwaregruppen.

    2. Wählen Sie "Manual Layout", um die Dateisysteme zu konfigurieren.

      • Erstellen Sie ein Dateisystem mit mindestens 512 MB für die Verwendung durch das Subsystem der globalen Geräte. Wenn Sie SunPlex-Manager zum Installieren der Sun Cluster-Software verwenden möchten, müssen Sie das Dateisystem mit einem Einhängepunktnamen der Datei /globaldevices erstellen. Der Einhängepunktname der Datei /globaldevices ist der Standard, der vom Befehl scinstall verwendet wird.


        Hinweis –

        Die Sun Cluster-Software benötigt für eine erfolgreiche Installation ein Dateisystem für globale Geräte.


      • Legen Sie fest, dass der Bereich 7 mindestens 20 MB umfasst. Wenn Sie SunPlex-Manager zum Installieren der Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) oder Konfigurieren der Software Solaris Volume Manager (Solaris 9) verwenden möchten, müssen Sie auch dieses System in /sds einhängen.

        Sonst können Sie beliebige Dateisystempartitionen erstellen, die für die Unterstützung Ihrer Datenträger-Manager-Software gemäß den Angaben in Systemplattenpartitionen erforderlich sind.


        Hinweis –

        Wenn Sie Sun Cluster HA für NFS oder Sun Cluster HA für Apache installieren möchten, müssen Sie auch die Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) installieren bzw. die Software Solaris Volume Manager (Solaris 9) konfigurieren.


    3. Stellen Sie zur Vereinfachung der Verwaltung dasselbe Root-Passwort auf jedem Knoten ein.

  7. Installieren Sie einen neuen Knoten in einem vorhandenen Cluster?

    • Wenn nein, springen Sie zu Schritt 8.

    • Wenn ja, führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Haben Sie der autorisierten Knotenliste des Clusters den neuen Knoten hinzugefügt?

    2. Zeigen Sie von einem anderen, aktiven Knoten des Clusters die Namen aller Cluster-Dateisysteme an.


      % mount | grep global | egrep -v node@ | awk '{print $1}'
      

    3. Erstellen Sie auf dem neuen Knoten einen Einhängepunkt für jedes Cluster-Dateisystem im Cluster.


      % mkdir -p Einhängepunkt
      

      Wenn zum Beispiel der Einhängebefehl den Dateisystemnamen /global/dg-schost-1 zurückgegeben hat, führen Sie den Befehl mkdir -p /global/dg-schost-1 auf dem neuen Knoten aus, den Sie dem Cluster hinzufügen.

    4. Ist VERITAS Volume Manager (VxVM) auf allen Knoten installiert, die sich bereits im Cluster befinden?

      • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 8.

      • Wenn ja, stellen Sie sicher, dass dieselbe vxio-Nummer auf den mit VxVM installierten Knoten verwendet wird. Stellen Sie auch sicher, dass die vxio-Nummer für jeden Knoten verfügbar ist, auf dem nicht VxVM installiert ist.


        # grep vxio /etc/name_to_major
        vxio NNN
        

        Wenn die vxio-Nummer bereits auf einem Knoten verwendet wird, auf dem VxVM nicht installiert ist, geben Sie diese Nummer auf diesem Knoten frei. Ändern Sie den Eintrag /etc/name_to_major auf eine andere Nummer.

  8. Möchten Sie die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für gemeinsam genutzten Remote-Speicher (RSM) (RSMAPI) oder SCI-PCI-Adapter für den Interconnect-Transport verwenden?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 9.

    • Wenn ja und für den Fall, dass Sie die Softwaregruppe Endbenutzer-Systemunterstützung installiert haben, installieren Sie die Softwarepakete RSMAPI von der Solaris-CD-ROM. Andernfalls gehen Sie zu Schritt 9.


      # pkgadd -d . SUNWrsm SUNWrsmx SUNWrsmo SUNWrsmox
      

    • Wenn ja und für den Fall, dass Sie eine Softwaregruppe einer höheren Ebene als die Endbenutzer-Systemunterstützung installiert haben, gehen Sie zu Schritt 9.

  9. Möchten Sie SunPlex-Manager verwenden?

    • Wenn nein oder für den Fall, dass Sie eine Softwaregruppe einer höheren Ebene als die Endbenutzer-Systemunterstützung installiert haben, gehen Sie zu Schritt 10.

    • Wenn ja und für den Fall, dass Sie die Softwaregruppe Endbenutzer-Systemunterstützung installiert haben, installieren Sie die Apache-Softwarepakete von der Solaris-CD-ROM.


      # pkgadd -d . SUNWapchr SUNWapchu
      

    • Wenn ja und für den Fall, dass Sie eine Softwaregruppe höherer Ebene als die Endbenutzer-Systemunterstützung installiert haben, gehen Sie zu Schritt 14.

    Die Apache-Softwarepakete müssen vor der Installation von SunPlex-Manager installiert werden.

  10. Installieren Sie alle Hardware-bezogenen Korrekturversionen, und laden Sie die gesamte erforderliche Firmware der Hardware-Korrekturversionen herunter.

    Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.

  11. Aktualisieren Sie die Datei /etc/inet/hosts auf jedem Knoten mit allen öffentlichen Hostnamen und logischen Adressen des Clusters.

    Führen Sie diesen Schritt unabhängig davon durch, ob Sie einen Benennungsdienst verwenden.

  12. Möchten Sie die dynamische Rekonfiguration auf den Sun Enterprise 10000-Servern verwenden?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 14.

    • Wenn ja, fügen Sie der Datei /etc/system auf jedem Knoten folgenden Eintrag hinzu.


      set kernel_cage_enable=1

      Dieser Eintrag wird nach dem nächsten Neubooten des Systems wirksam. Verfahren für das Durchführen von dynamischen Rekonfigurationsaufgaben in einer Sun Cluster-Konfiguration finden Sie im Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Systemverwaltung. Weitere Informationen zur dynamischen Rekonfiguration finden Sie in der Server-Dokumentation.

  13. Möchten Sie die Software VERITAS File System (VxFS) verwenden?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 14.

    • Wenn ja, führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Befolgen Sie die Verfahren in der Installationsdokumentation von VxFS, um die Software VxFS auf jedem Knoten des Clusters zu installieren.

    2. Installieren Sie alle Sun Cluster-Korrekturversionen, die zur Unterstützung von VxFS erforderlich sind.

      Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.

    3. Stellen Sie in der Datei /etc/system auf jedem Knoten den Wert der Variable rpcmod:svc_default_stksize auf 0x8000 und den Wert der Variable lwp_default_stksize auf 0x6000 ein.


      set rpcmod:svc_default_stksize=0x8000
      set lwp_default_stksize=0x6000

      Die Sun Cluster-Software erfordert eine Mindesteinstellung der Variable rpcmod:svc_default_stksize von 0x8000. Da die Installation von VxFS den Wert der Variable rpcmod:svc_default_stksize auf 0x4000 einstellt, müssen Sie den Wert nach Fertigstellung der Installation von VxFS manuell auf 0x8000 einstellen.

      Sie müssen auch die Variable lwp_default_stksize in der Datei /etc/system einstellen, um den Standardwert von VxFS 0x4000 zu übersteuern.

  14. Installieren Sie die Sun Cluster-Softwarepakete vor.

    Gehen Sie zu So installieren Sie die Sun Cluster-Softwarepakete vor.

So installieren Sie die Sun Cluster-Softwarepakete vor

Führen Sie folgendes Verfahren aus, um mithilfe des Web Start-Programms die Sun Cluster-Softwarepakete auf jedem Knoten des Clusters zu installieren. Sie können das Web Start-Programm mit einer Befehlszeilenschnittstelle (CLI) oder einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) ausführen. Inhalt und Reihenfolge der Anweisungen für die grafische Benutzeroberfläche und die Befehlszeilenschnittstelle sind weitgehend identisch. Weitere Informationen zum Web Start-Installationsprogramm finden Sie in der Online-Dokumentation unter installer(1M).


Hinweis –

Wenn Sie auf allen Knoten Zugriff für den Superbenutzer über Remote-Shell (rsh(1M)) oder sichere Shell (ssh(1)) aktivieren, müssen Sie diese Verfahren nicht ausführen. Das scinstall-Dienstprogramm installiert die Sun Cluster-Framework-Software automatisch auf allen Cluster-Knoten.

Wenn Sie jedoch zusätzlich zur Framework-Software Sun Cluster-Softwarepakete installieren möchten, installieren Sie die Pakete von der Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM. Führen Sie diese Aufgabe durch, bevor Sie das scinstall-Dienstprogramm starten. Sie können diese zusätzlichen Sun Cluster-Pakete mithilfe des Befehls pkgadd(1M) oder mithilfe des Web Start-Programms installieren.


  1. Stellen Sie sicher, dass die Solaris-Betriebsumgebung installiert ist, um die Sun Cluster-Software zu unterstützen.

    Wenn die Solaris-Software bereits auf dem Knoten installiert ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris-Installation die Anforderungen für die Sun Cluster-Software sowie andere Software erfüllt, die Sie auf dem Cluster installieren möchten. Weitere Informationen zur Installation der Solaris-Software, um die Anforderungen der Sun Cluster-Software zu erfüllen, finden Sie in So installieren Sie die Solaris-Software.

  2. Melden Sie sich beim zu installierenden Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  3. (Optional) Wenn Sie das Web Start-Programm mit einer GUI starten möchten, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable DISPLAY eingestellt ist.

  4. Legen Sie die Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM in das CD-Laufwerk ein.

    Wenn der Datenträgerverwaltungs-Dämon vold(1M) ausgeführt wird und für die Verwaltung von CD-ROM-Geräten konfiguriert ist, hängt er die CD-ROM automatisch ein in /cdrom/suncluster_3_1_u1-Verzeichnis.

  5. Wechseln Sie in das Root-Verzeichnis der CD-ROM, in dem sich das Dienstprogramm installer(1M) befindet.

  6. Starten Sie das Web Start-Programm.


    # ./installer
    

  7. Wählen Sie die typische oder die benutzerdefinierte Installation.

    • Wählen Sie die typische Installation, um den Standardsatz der Softwarepakete von Sun Cluster-Framework vorzuinstallieren.

    • Wählen Sie die benutzerdefinierte Installation, um die Sun Cluster-Softwarepakete anzugeben, die vorinstalliert werden sollen. Die Nicht-Standard-Softwarepakete beinhalten Pakete, die andere Sprachen, RSMAPI- und SCI-PCI-Adapter unterstützen.

  8. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Sun Cluster-Software auf dem Knoten zu installieren.

    Wenn die Installation beendet ist, können Sie die verfügbaren Installationsprotokolle anzeigen.

  9. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 8 auf jedem verbleibenden zu installierenden Cluster-Knoten.

  10. Installieren Sie die Sun Cluster-Software auf den Cluster-Knoten.

So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf allen Knoten (Typisch)

Führen Sie dieses Verfahren aus, um die Sun Cluster-Software auf allen Knoten des Clusters mit den Standard-Cluster-Konfigurationseinstellungen zu installieren. Um alle Cluster-Konfigurationseinstellungen anzugeben, befolgen Sie stattdessen die Verfahren unter So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf allen Knoten (Benutzerdefiniert).

Der scinstall-Befehl prüft, ob im Verzeichnis /var/cluster/patches oder /var/patches Korrekturversionen vorhanden sind. Wenn keines der Verzeichnisse vorhanden ist, werden keine Korrekturversionen hinzugefügt. Wenn beide Verzeichnisse vorhanden sind, werden nur die Korrekturversionen im Verzeichnis /var/cluster/patches hinzugefügt.

Im Korrekturversionsverzeichnis kann sich eine Korrekturversions-Listendatei befinden. Die standardmäßige Korrekturversions-Listendatei lautet patchlist. Informationen zur Erstellung einer Korrekturversions-Listendatei finden Sie in der Online-Dokumentation unter patchadd(1M).

  1. Stellen Sie sicher, dass die Solaris-Betriebsumgebung installiert ist, um die Sun Cluster-Software zu unterstützen.

    Wenn die Solaris-Software bereits auf dem Knoten installiert ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris-Installation die Anforderungen für die Sun Cluster-Software sowie andere Software erfüllt, die Sie auf dem Cluster installieren möchten. Weitere Informationen zur Installation der Solaris-Software, um die Anforderungen der Sun Cluster-Software zu erfüllen, finden Sie in So installieren Sie die Solaris-Software.

  2. Haben Sie die Sun Cluster-Software vorinstalliert?

    • Wenn ja, gehen Sie zu Schritt 3.

    • Wenn nein, aktivieren Sie den Zugriff für den Superbenutzer über Remote-Shell (rsh(1M)) oder sichere Shell (ssh(1)) . Die Ausführung dieser Aufgabe ermöglicht dem scinstall-Dienstprogramm, die Sun Cluster-Softwarepakete zu installieren.

  3. Halten Sie folgende ausgefüllte Konfigurationsplanungs-Arbeitsblätter bereit.

    Planungsrichtlinien finden Sie unter Planen der Sun Cluster-Umgebung.

  4. Melden Sie sich als Superbenutzer bei dem Cluster-Knoten an, von dem Sie den Cluster installieren möchten.

  5. Starten Sie auf einem Knoten des Clusters das scinstall-Dienstprogramm.

    • Wenn Sie die Sun Cluster-Software vorinstalliert haben, geben Sie folgenden Befehl ein:


      # /usr/cluster/bin/scinstall
      

    • Wenn Sie die Sun Cluster-Software nicht vorinstalliert haben, legen Sie die Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM ein, und geben Sie folgende Befehle ein, wobei ver für 8 (bei Solaris 8) oder 9 (bei Solaris 9) steht:


      # cd /cdrom/suncluster_3_1_u1/SunCluster_3.1/Sol_ver/Tools
      # ./scinstall
      

    Befolgen Sie diese Richtlinien bei der Verwendung des interaktiven scinstall-Dienstprogramms.

    • Das interaktive Programm scinstall ermöglicht Ihnen, im Voraus Daten einzugeben. Drücken Sie deshalb die Eingabetaste nur einmal, auch wenn der nächste Menübildschirm nicht sofort angezeigt wird.

    • Wenn nichts Gegenteiliges angegeben wird, können Sie mit Strg+D an den Anfang einer Reihe von verbundenen Fragen oder zum Hauptmenü zurückkehren.

  6. Geben Sie im Hauptmenü 1 ein (Einen Cluster oder Cluster-Knoten installieren).


     *** Hauptmenü ***
    
        Wählen Sie eine der folgenden (*) Optionen aus:
    
          * 1) Einen Cluster oder Cluster-Knoten installieren
            2) Einen Cluster als JumpStart von diesem Installationsserver
               konfigurieren
            3) Dem Cluster-Knoten Unterstützung für neue Datendienste hinzufügen
          * 4) Versionsinformationen für den Cluster-Knoten drucken
    
          * ?) Hilfe zu Menü-Optionen
          * q) Beenden
    
        Option:  1
    

  7. Geben Sie im Installationsmenü 1 ein (Alle Knoten eines neuen Clusters installieren).


      *** Installationsmenü ***
    
        Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    
            1) Alle Knoten eines neuen Clusters installieren
            2) Nur diesen Rechner als ersten Knoten des neuen Clusters
               installieren
            3) Diesen Rechner als Knoten in einem vorhandenen Cluster
               hinzufügen
    
            ?) Hilfe zu Menü-Optionen
            q) Zurück zum Hauptmenü
    
        Option:  1
    …
      *** Installieren aller Knoten eines neuen Clusters ***
    …
        Möchten Sie fortsetzen (ja/nein) [ja]?  y
    

  8. Geben Sie 1 ein, um die Option "Typische Installation" anzugeben.


    >>> Installationsart <<<
    …
        Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    
            1) Typisch
            2) Benutzerdefiniert
    
            ?) Hilfe
            q) Zurück zum Hauptmenü
    
        Option [1]:  1
    

    Bei der typischen Installation der Sun Cluster-Software, legt scinstall automatisch folgende Konfigurationsstandards fest.

    Komponente 

    Standardwert 

    Private Netzwerkadresse 

    172.16.0.0

    Cluster-Transportverbindungspunkt 

    switch1 und switch2

    Globalgeräte-Dateisystemname 

    /globaldevices

    Installationssicherheit (DES) 

    Beschränkt 

    Solaris- und Sun Cluster-Pfadverzeichnis 

    /var/cluster/patches


    Hinweis –

    Sie können nach der Cluster-Installation die private Netzwerkadresse nicht ändern.


  9. Geben Sie den Cluster-Namen an.


    >>> Cluster-Name <<<
    …
        Wie lautet der Name des Clusters, den Sie einrichten möchten?  Cluster-Name
    

  10. Geben Sie die Namen der anderen Knoten an, die diesen Cluster bilden sollen.


    >>> Cluster-Knoten <<<
    …
        Knotenname:  Knoten2
        Knotenname (Strg+D zum Beenden):  Control-D
    
        Das ist die vollständige Knotenliste:
    …
        Ist dies richtig (ja/nein) [ja]?

  11. Geben Sie den ersten Cluster-Interconnect-Transportadapter an.


    >>> Cluster-Transportadapter und Kabel <<<
    
        Wählen Sie den ersten Cluster-Transportadapter für "Knoten" aus:
    
            1) Adapter
            2) AdapterN) Andere
    
        Option:  N
    

    Das scinstall-Dienstprogramm listet alle Ethernet-Adapter auf dem Knoten auf. Um Adapter, wie zum Beispiel SCI-PCI-Adapter, zu konfigurieren, geben Sie die Zahl für die Menüoption Andere ein. Geben Sie dann die Adapterinformationen ein, die in den folgenden Eingabeaufforderungen angefordert werden.


    Hinweis –

    Wenn in Ihrer Konfiguration SCI–PCI-Adapter verwendet werden, dürfen Sie den Standard nicht akzeptieren, wenn Sie zur Eingabe des Adapteranschlusses (Port-Namens) aufgefordert werden. Geben Sie stattdessen den Port-Namen (0, 1, 2 oder 3) an, der sich auf dem SCI Dolphin-Schalter selbst befindet, an den der Knoten über Kabel real angeschlossen ist. Das folgende Beispiel zeigt die Eingabeaufforderungen und Antworten zur Ablehnung des standardmäßigen Port-Namens und Angabe des Schalter-Port-Namens 0.


    …
        Soll der standardmäßige Port-Name für die "Adapter"-Verbindung verwendet
        werden (ja/nein) [ja]? n
        Wie lautet der Name des Ports, den Sie verwenden möchten?  0
    


  12. Geben Sie den zweiten Cluster-Interconnect-Transportadapter an.


    >>> Cluster-Transportadapter und Kabel <<<
    
        Wählen Sie den zweiten Cluster-Transportadapter für "Knoten" aus:
    
            1) Adapter
            2) AdapterN) Andere
    
        Option:  N

    Mithilfe des scinstall-Befehls konfigurieren Sie zwei Adapter. Mithilfe des scsetup-Dienstprogramms können Sie zusätzliche Adapter konfigurieren, nachdem die Sun Cluster-Software installiert worden ist.

  13. Bestätigen Sie, dass das scinstall-Dienstprogramm mit der Installation beginnen soll.


        Soll mit der Installation begonnen werden (ja/nein) [ja]?  y
    
  14. Geben Sie an, ob die Installation abgebrochen werden soll, wenn das sccheck-Dienstprogramm Fehler findet.


     Soll die Installation wegen sccheck-Fehlern unterbrochen werden
             (ja/nein) [nein]?

    Wenn Sie wählen, die Installation zu unterbrechen, und das sccheck-Dienstprogramm Probleme erkennt, zeigt es Informationen zu den Problemen an und fordert Sie zur nächsten Aktion auf. Protokolldateien werden im Verzeichnis /var/cluster/logs/install/sccheck/ abgelegt.

    Wenn das sccheck-Dienstprogramm mit einer Fehlermeldung beendet wird, weil eine Version der Sun Explorer-Software vor 3.5.1 installiert ist, entfernen Sie das vorhandene SUNWexplo-Paket. Installieren Sie das SUNWexplo-Paket, das auf der Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM enthalten ist. Starten Sie dann das scinstall-Dienstprogramm neu.

    Das scinstall-Dienstprogramm setzt die Installation aller Cluster-Knoten fort und bootet den Cluster erneut. Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log. N protokolliert.

  15. Konfigurieren Sie die Nachschlagreihenfolge der Namensdienste.

    Gehen Sie zu So konfigurieren Sie den Benennungsdienstschalter.

Beispiel – Installieren von Sun Cluster-Software auf allen Knoten (Typisch)

Das folgende Beispiel zeigt die scinstall-Fortschrittsmeldungen, die jeweils protokolliert werden, wenn scinstall eine der Aufgaben der typischen Installation auf einem Zwei-Knoten-Cluster abschließt. Die Cluster-Knotennamen sind phys-schost-1 und phys-schost-2. Die angegebenen Adapternamen sind qfe2 und hme2. Die Sun Cluster-Software wurde bereits mit dem Web Start-Programm installiert.


  Installation und Konfiguration

    Protokolldatei - /var/cluster/logs/install/scinstall.log.834

    "/globaldevices" wird auf  "phys-schost-1" getestet... Fertig
    "/globaldevices" wird auf  "phys-schost-2" getestet... Fertig

    Prüfen des Installationsstatus... Fertig

    Auf "phys-schost-1" ist bereits die Sun Cluster-Software installiert.
    Auf "phys-schost-2" ist bereits die Sun Cluster-Software installiert.

    Ermittlung der Cluster-Transportkonfiguration wird gestartet.

    Testsignale...

    Folgende Verbindungen wurden festgestellt:

        phys-schost-1:qfe2  switch1  phys-schost-2:qfe2
        phys-schost-1:hme2  switch2  phys-schost-2:hme2

    Ermittlung der Cluster-Transportkonfiguration abgeschlossen.

    sccheck auf "phys-schost-1" gestartet.
    sccheck auf "phys-schost-2" gestartet.

    sccheck wurde ohne Fehler oder Warnmeldungen für "phys-schost-1"
    abgeschlossen.
    sccheck wurde ohne Fehler oder Warnmeldungen für "phys-schost-2"
    abgeschlossen.

    "phys-schost-2" wird konfiguriert... Fertig
    "phys-schost-2" wird erneut gebootet... Fertig

    "phys-schost-1" wird konfiguriert... Fertig
    "phys-schost-1" wird erneut gebootet...

Protokolldatei - /var/cluster/logs/install/scinstall.log.834

Neubooten...

So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf allen Knoten (Benutzerdefiniert)

Führen Sie dieses Verfahren aus, um die Sun Cluster-Software auf allen Knoten des Clusters unter Angabe aller Cluster-Konfigurationseinstellungen zu installieren. Um die Sun Cluster-Software mit den Standard-Cluster-Konfigurationseinstellungen zu installieren, gehen Sie zu So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf allen Knoten (Typisch).

  1. Stellen Sie sicher, dass die Solaris-Betriebsumgebung installiert ist, um die Sun Cluster-Software zu unterstützen.

    Wenn die Solaris-Software bereits auf dem Knoten installiert ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris-Installation die Anforderungen für die Sun Cluster-Software sowie andere Software erfüllt, die Sie auf dem Cluster installieren möchten. Weitere Informationen zur Installation der Solaris-Software, um die Anforderungen der Sun Cluster-Software zu erfüllen, finden Sie in So installieren Sie die Solaris-Software.

  2. Haben Sie die Sun Cluster-Software vorinstalliert?

    • Wenn ja, gehen Sie zu Schritt 3.

    • Wenn nein, aktivieren Sie den Zugriff für den Superbenutzer über Remote-Shell (rsh(1M)) oder sichere Shell (ssh(1)) . Die Ausführung dieser Aufgabe ermöglicht dem scinstall-Dienstprogramm, die Sun Cluster-Softwarepakete zu installieren.

  3. Halten Sie folgende ausgefüllte Konfigurationsplanungs-Arbeitsblätter bereit.

    Planungsrichtlinien finden Sie unter Planen der Sun Cluster-Umgebung.

  4. Melden Sie sich als Superbenutzer bei dem Cluster-Knoten an, von dem Sie den Cluster installieren möchten.

  5. Starten Sie auf einem Knoten des Clusters das scinstall-Dienstprogramm.

    • Wenn Sie die Sun Cluster-Software vorinstalliert haben, geben Sie folgenden Befehl ein:


      # /usr/cluster/bin/scinstall
      

    • Wenn Sie die Sun Cluster-Software nicht vorinstalliert haben, legen Sie die Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM ein, und geben Sie folgende Befehle ein, wobei ver für 8 (bei Solaris 8) oder 9 (bei Solaris 9) steht:


      # cd /cdrom/suncluster_3_1_u1/SunCluster_3.1/Sol_ver/Tools
      # ./scinstall
      

    Befolgen Sie diese Richtlinien bei der Verwendung des interaktiven scinstall-Dienstprogramms.

    • Das interaktive Programm scinstall ermöglicht Ihnen, im Voraus Daten einzugeben. Drücken Sie deshalb die Eingabetaste nur einmal, auch wenn der nächste Menübildschirm nicht sofort angezeigt wird.

    • Wenn nichts Gegenteiliges angegeben wird, können Sie mit Strg+D an den Anfang einer Reihe von verbundenen Fragen oder zum Hauptmenü zurückkehren.

  6. Geben Sie im Hauptmenü 1 ein (Einen Cluster oder Cluster-Knoten installieren).


     *** Hauptmenü ***
    
        Wählen Sie eine der folgenden (*) Optionen aus:
    
          * 1) Einen Cluster oder Cluster-Knoten installieren
            2) Einen Cluster als JumpStart von diesem Installationsserver
               konfigurieren
            3) Dem Cluster-Knoten Unterstützung für neue Datendienste hinzufügen
          * 4) Versionsinformationen für den Cluster-Knoten drucken
    
          * ?) Hilfe zu Menü-Optionen
          * q) Beenden
    
        Option:  1
    

  7. Geben Sie im Installationsmenü 1 ein (Alle Knoten eines neuen Clusters installieren).


      *** Installationsmenü ***
    
        Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    
            1) Alle Knoten eines neuen Clusters installieren
            2) Nur diesen Rechner als ersten Knoten des neuen Clusters
               installieren
            3) Diesen Rechner als Knoten in einem vorhandenen Cluster
               hinzufügen
    
            ?) Hilfe zu Menü-Optionen
            q) Zurück zum Hauptmenü
    
        Option:  1
    …
      *** Installieren aller Knoten eines neuen Clusters ***
    …
        Möchten Sie fortsetzen (ja/nein) [ja]?  y
    

  8. Geben Sie 2 ein, um die Option Benutzerdefinierte Installation anzugeben.


    >>> Installationsart <<<
    …
        Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    
            1) Typisch
            2) Benutzerdefiniert
    
            ?) Hilfe
            q) Zurück zum Hauptmenü
    
        Option [1]:  1
    

  9. Geben Sie den Cluster-Namen an.


    >>> Cluster-Name <<<
    …
        Wie lautet der Name des Clusters, den Sie einrichten möchten?  Cluster-Name
    

  10. Geben Sie die Namen der anderen Knoten an, die diesen Cluster bilden sollen.


    >>> Cluster-Knoten <<<
    …
        Knotenname:  Knoten2
        Knotenname (Strg+D zum Beenden):  Control-D
    
        Das ist die vollständige Knotenliste:
    …
        Ist dies richtig (ja/nein) [ja]?

  11. Legen Sie fest, ob Sie die DES-Authentisierung (Data Encryption Standard) verwenden möchten.

    Die DES-Authentisierung bietet zusätzliche Sicherheit bei der Installation. Die DES-Authentisierung ermöglicht es dem Sponsor-Knoten, Knoten zu authentisieren, die mit dem Sponsor-Knoten Verbindung aufzunehmen versuchen, um die Cluster-Konfiguration zu aktualisieren.

    Wenn Sie die DES-Authentisierung für zusätzliche Sicherheit wählen, müssen Sie alle erforderlichen Verschlüsselungsschlüssel konfigurieren, bevor ein Knoten dem Cluster beitreten kann. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Online-Dokumentation unter keyserv(1M) und publickey(4).


    >>> Authentisierungsanfragen zum Hinzufügen von Knoten <<<
    …
        Benötigen Sie die DES-Authentisierung (ja/nein) [nein]? 
  12. Geben Sie die private Netzwerkadresse und die Netzmaske an.


    >>> Netzwerkadresse für den Cluster-Transport <<<
    …
        Soll die standardmäßige Netzwerkadresse akzeptiert werden (ja/nein) [ja]?
        Soll die standardmäßige Netzmaske akzeptiert werden (ja/nein) [ja]?


    Hinweis –

    Sie können die private Netzwerkadresse nicht mehr ändern, wenn der Cluster erfolgreich gebildet worden ist.


  13. Geben Sie an, ob im Cluster Transportverbindungspunkte verwendet werden.

    • Bei einem Zwei-Knoten-Cluster geben Sie an, ob Sie Transportverbindungspunkte verwenden möchten.


      >>> Punkt-zu-Punkt-Kabel <<<
       …
          Verwendet der Zwei-Knoten-Cluster Transportverbindungspunkte
          (ja/nein) [ja]? 


      Tipp –

      Sie können angeben, dass der Cluster Transportverbindungspunkte verwendet, unabhängig davon, ob die Knoten direkt miteinander verbunden sind. Wenn Sie angeben, dass der Cluster Transportverbindungspunkte verwendet, können Sie später dem Cluster einfacher neue Knoten hinzufügen.


    • Wenn der Cluster drei oder mehr Knoten besitzt, müssen Sie Transportverbindungspunkte verwenden. Drücken Sie die Eingabetaste, um im nächsten Bildschirm fortzusetzen.


      >>> Punkt-zu-Punkt-Kabel <<<
       …
          Da es sich hierbei jedoch nicht um einen Zwei-Knoten-Cluster
          handelt,werden Sie aufgefordert, zwei Transportverbindungspunkte
          zu konfigurieren.
      
      Drücken Sie zum Fortsetzen die Eingabetaste: 

  14. Verwendet dieser Cluster Transportverbindungspunkte?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 15.

    • Wenn ja, geben Sie Namen für die Transportverbindungspunkte an. Sie können die Standardnamen switchN verwenden oder eigene Namen erstellen.


      >>> Cluster-Transportverbindungspunkte <<<
       …
          Wie lautet der Name des ersten Verbindungspunktes im Cluster
          [Schalter1]?
          Wie lautet der Name des zweiten Verbindungspunktes im Cluster
          [Schalter2]? 

  15. Geben Sie den ersten Cluster-Interconnect-Transportadapter für den Knoten an, von dem Sie den Cluster installieren.


    >>> Cluster-Transportadapter und Kabel <<<
    
        Wählen Sie den ersten Cluster-Transportadapter für "Knoten" aus:
    
            1) Adapter
            2) AdapterN) Andere
    
        Option:  N
    

    Das scinstall-Dienstprogramm listet alle Ethernet-Adapter auf, die auf dem Knoten gefunden werden. Um Adapter, wie zum Beispiel SCI-PCI-Adapter, zu konfigurieren, geben Sie die Zahl für die Menüoption Andere ein. Geben Sie dann die Adapterinformationen ein, die in den folgenden Eingabeaufforderungen angefordert werden.


    Hinweis –

    Wenn in Ihrer Konfiguration SCI–PCI-Adapter verwendet werden, dürfen Sie den Standard nicht akzeptieren, wenn Sie zur Eingabe des Adapteranschlusses (Port-Namens) aufgefordert werden. Geben Sie stattdessen den Port-Namen (0, 1, 2 oder 3) an, der sich auf dem SCI Dolphin-Schalter selbst befindet, an den der Knoten über Kabel real angeschlossen ist. Das folgende Beispiel zeigt die Eingabeaufforderungen und Antworten zur Ablehnung des standardmäßigen Port-Namens und Angabe des Schalter-Port-Namens 0.


    …
        Soll der standardmäßige Port-Name für die "Adapter"-Verbindung verwendet
        werden (ja/nein) [ja]? n
        Wie lautet der Name des Ports, den Sie verwenden möchten?  0
    


  16. Geben Sie den zweiten Cluster-Interconnect-Transportadapter für den Knoten an, von dem Sie den Cluster installieren.


    >>> Cluster-Transportadapter und Kabel <<<
    
        Wählen Sie den zweiten Cluster-Transportadapter für "Knoten" aus:
    
            1) Adapter
            2) AdapterN) Andere
    
        Option:  N
    

    Mithilfe des scinstall-Befehls konfigurieren Sie zwei Adapter. Mithilfe des scsetup-Dienstprogramms können Sie zusätzliche Adapter konfigurieren, nachdem die Sun Cluster-Software installiert worden ist.

  17. Geben Sie an, ob die automatische Ermittlung verwendet werden soll, um die Transportadapter für die anderen Knoten des Clusters automatisch auszuwählen.


        Soll für die anderen Knoten die automatische Ermittlung verwendet
    werden (ja/nein) [ja]?

    • Wenn Sie yes eingeben, um die Verwendung der automatischen Ermittlung zu wählen, gehen Sie zu Schritt 18. Das scinstall-Dienstprogramm wählt die Transportadapter, Verbindungspunkte und Ports, die für die verbleibenden Knoten konfiguriert werden sollen.

    • Wenn Sie no eingeben, um die automatische Ermittlung abzulehnen, beantworten Sie folgende Eingabeaufforderungen. Geben Sie die Transportadapternamen, Verbindungspunktnamen und Port-Namen ein, die Sie für jeden verbleibenden Knoten konfigurieren möchten.

  18. Bestätigen Sie, dass das scinstall-Dienstprogramm Korrekturversionen installieren soll.

    Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.


    >>> Installation von Softwarekorrekturversionen <<<
    …
        Soll scinstall die Korrekturversionen für Sie installieren
        (ja/nein) [ja]?  y
        Wie lautet der Name des Verzeichnisses für die Korrekturversionen?
        Soll scinstall eine Korrekturversions-Listendatei verwenden
        (ja/nein) [nein]?  n
    
  19. Geben Sie den Namen des Dateisystems globaler Geräte an.


    >>> Dateisystem globaler Geräte <<<
    …
        Standardmäßig wird /globaldevices verwendet.
    …
        Soll dieser Standard verwendet werden (ja/nein) [ja]? 

  20. Bestätigen Sie, dass das scinstall-Dienstprogramm mit der Installation beginnen soll.


        Soll mit der Installation begonnen werden (ja/nein) [ja]?  y
    
  21. Geben Sie an, ob die Installation abgebrochen werden soll, wenn das sccheck-Dienstprogramm Fehler findet.


        Soll die Installation wegen sccheck-Fehlern unterbrochen
                werden (ja/nein) [nein]?

    Wenn Sie wählen, die Installation zu unterbrechen, und das sccheck-Dienstprogramm Probleme erkennt, zeigt es Informationen zu den Problemen an und fordert Sie zur nächsten Aktion auf. Protokolldateien werden im Verzeichnis /var/cluster/logs/install/sccheck/ abgelegt.

    Wenn das sccheck-Dienstprogramm mit einer Fehlermeldung beendet wird, weil eine Version der Sun Explorer-Software vor 3.5.1 installiert ist, entfernen Sie das vorhandene SUNWexplo-Paket. Installieren Sie das SUNWexplo-Paket, das auf der Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM enthalten ist. Starten Sie dann das scinstall-Dienstprogramm neu.

    Das scinstall-Dienstprogramm setzt die Installation aller Cluster-Knoten fort und bootet den Cluster neu. Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log. N protokolliert.

  22. Konfigurieren Sie die Nachschlagreihenfolge der Namensdienste.

    Gehen Sie zu So konfigurieren Sie den Benennungsdienstschalter.

Beispiel – Installieren von Sun Cluster-Software auf allen Knoten (Benutzerdefiniert)

Das folgende Beispiel zeigt die scinstall-Fortschrittsmeldungen, die jeweils protokolliert werden, wenn scinstall eine der Aufgaben der benutzerdefinierten Installation auf einem Zwei-Knoten-Cluster abschließt. Die Cluster-Knotennamen sind phys-schost-1 und phys-schost-2. Die angegebenen Adapternamen sind qfe2 und hme2. Die Sun Cluster-Software wurde bereits mit dem Web Start-Programm installiert.


  Installation und Konfiguration

    Protokolldatei - /var/cluster/logs/install/scinstall.log.834

    "/globaldevices" wird auf  "phys-schost-1" getestet... Fertig
    "/globaldevices" wird auf  "phys-schost-2" getestet... Fertig

    Prüfen des Installationsstatus... Fertig

    Auf "phys-schost-1" ist bereits die Sun Cluster-Software installiert.
    Auf "phys-schost-2" ist bereits die Sun Cluster-Software installiert.

    Ermittlung der Cluster-Transportkonfiguration wird gestartet.

    Testsignale...

    Folgende Verbindungen wurden festgestellt:

        phys-schost-1:qfe2  switch1  phys-schost-2:qfe2
        phys-schost-1:hme2  switch2  phys-schost-2:hme2

    Ermittlung der Cluster-Transportkonfiguration abgeschlossen.

    sccheck auf "phys-schost-1" gestartet.
    sccheck auf "phys-schost-2" gestartet.

    sccheck wurde ohne Fehler oder Warnmeldungen für "phys-schost-1"
    abgeschlossen.
    sccheck wurde ohne Fehler oder Warnmeldungen für "phys-schost-2"
    abgeschlossen.

    "phys-schost-2" wird konfiguriert... Fertig
    "phys-schost-2" wird erneut gebootet... Fertig

    "phys-schost-1" wird konfiguriert... Fertig
    "phys-schost-1" wird erneut gebootet...

Protokolldatei - /var/cluster/logs/install/scinstall.log.834

Neubooten...

So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf weiteren Cluster-Knoten (scinstall)

Führen Sie dieses Verfahren aus, um einem vorhandenen Cluster neue Knoten hinzuzufügen.

  1. Stellen Sie sicher, dass die Solaris-Betriebsumgebung installiert ist, um die Sun Cluster-Software zu unterstützen.

    Wenn die Solaris-Software bereits auf dem Knoten installiert ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris-Installation die Anforderungen für die Sun Cluster-Software sowie andere Software erfüllt, die Sie auf dem Cluster installieren möchten. Weitere Informationen zur Installation der Solaris-Software, um die Anforderungen der Sun Cluster-Software zu erfüllen, finden Sie in So installieren Sie die Solaris-Software.

  2. Bereiten Sie den Cluster vor, einen weiteren Knoten aufzunehmen.

    Befolgen Sie die Anweisungen unter “So fügen Sie einer autorisierten Knotenliste einen Cluster-Knoten hinzu” unter “Adding and Removing a Cluster Node” in Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Systemverwaltung.

  3. Haben Sie die Sun Cluster-Software vorinstalliert?

    • Wenn ja, gehen Sie zu Schritt 4.

    • Wenn nein, aktivieren Sie den Zugriff für den Superbenutzer über Remote-Shell (rsh(1M)) oder sichere Shell (ssh(1)) . Die Ausführung dieser Aufgabe ermöglicht dem scinstall-Dienstprogramm, die Sun Cluster-Softwarepakete zu installieren.

  4. Melden Sie sich beim zu installierenden Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  5. Starten Sie das scinstall-Dienstprogramm.

    • Wenn Sie die Sun Cluster-Software vorinstalliert haben, geben Sie folgenden Befehl ein:


      # /usr/cluster/bin/scinstall
      

    • Wenn Sie die Sun Cluster-Software nicht vorinstalliert haben, legen Sie die Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM ein. Geben Sie dann folgende Befehle ein, wobei ver für 8 (bei Solaris 8) oder 9 (bei Solaris 9) steht:


      # cd /cdrom/suncluster_3_1_u1/SunCluster_3.1/Sol_ver/Tools
      # ./scinstall
      

    Befolgen Sie diese Richtlinien bei der Verwendung des interaktiven scinstall-Dienstprogramms.

    • Das interaktive Programm scinstall ermöglicht Ihnen, im Voraus Daten einzugeben. Drücken Sie deshalb die Eingabetaste nur einmal, auch wenn der nächste Menübildschirm nicht sofort angezeigt wird.

    • Wenn nichts Gegenteiliges angegeben wird, können Sie mit Strg+D an den Anfang einer Reihe von verbundenen Fragen oder zum Hauptmenü zurückkehren.

  6. Geben Sie im Hauptmenü 1 ein (Einen Cluster oder Cluster-Knoten installieren).


     *** Hauptmenü ***
    
        Wählen Sie eine der folgenden (*) Optionen aus:
    
          * 1) Einen Cluster oder Cluster-Knoten installieren
            2) Einen Cluster als JumpStart von diesem Installationsserver
               konfigurieren
            3) Dem Cluster-Knoten Unterstützung für neue Datendienste hinzufügen
          * 4) Versionsinformationen für den Cluster-Knoten drucken
    
          * ?) Hilfe zu Menü-Optionen
          * q) Beenden
    
        Option:  1
    

  7. Geben Sie im Installationsmenü 3 ein (Diesen Rechner als Knoten in einem vorhandenen Cluster hinzufügen).


      *** Installationsmenü ***
    
        Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    
            1) Alle Knoten eines neuen Clusters installieren
            2) Nur diesen Rechner als ersten Knoten des neuen Clusters
               installieren
            3) Diesen Rechner als Knoten in einem vorhandenen Cluster
               hinzufügen
    
            ?) Hilfe zu Menü-Optionen
            q) Zurück zum Hauptmenü
    
        Option:  1
    …
      *** Hinzufügen eines Knotens zu einem vorhandenen Cluster ***
    …
        Möchten Sie fortsetzen (ja/nein) [ja]?  y
    

  8. Auf die Eingabeaufforderung, ob Sie die Installation der Sun Cluster-Softwarepakete fortsetzen möchten, geben Sie yes ein.


    >>> Installation von Softwarepaketen <<<
     
        Die Installation der Softwarepakete von Sun Cluster-Framework
        nimmt einige Minuten bis zum Abschluss in Anspruch.
     
        Möchten Sie fortsetzen (ja/nein) [ja]?  y
     
    ** SunCluster 3.0 wird installiert **
            SUNWscr.... Fertig
    …
    Drücken Sie zum Fortsetzen die Eingabetaste:

    Wenn alle Pakete installiert sind, drücken Sie die Eingabetaste, um im nächsten Bildschirm fortzusetzen.

  9. Bestätigen Sie, dass das scinstall-Dienstprogramm Korrekturversionen installieren soll.

    Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.


    >>> Installation von Softwarekorrekturversionen <<<
    …
        Soll scinstall die Korrekturversionen für Sie installieren
        (ja/nein) [ja]?  y
        Wie lautet der Name des Verzeichnisses für die Korrekturversionen?
        /var/cluster/patches Soll scinstall eine Korrekturversions-Listendatei
        verwenden (ja/nein) [nein]?  n
  10. Geben Sie den Namen eines vorhandenen Cluster-Knotens an, der als Sponsor-Knoten betrachtet werden soll.


    >>> Sponsor-Knoten <<<
    …
        Wie lautet der Name des Sponsor-Knotens?  Knoten1
    

  11. Geben Sie den Cluster-Namen an.


    >>> Cluster-Name <<<
    …
        Wie lautet der Name des Clusters, den Sie hinzufügen möchten?  Cluster-Name
    

  12. Geben Sie an, ob die Installation abgebrochen werden soll, wenn das sccheck -Dienstprogramm Fehler findet.


    >>> Prüfung <<<
    …
        Möchten Sie sccheck ausführen (ja/nein) [ja]?  y
    

    Wenn Sie wählen, die Installation zu unterbrechen, und das sccheck-Dienstprogramm Probleme erkennt, zeigt es Informationen zu den Problemen an und fordert Sie zur nächsten Aktion auf. Protokolldateien werden im Verzeichnis /var/cluster/logs/install/sccheck/ abgelegt.

    Wenn das sccheck-Dienstprogramm mit einer Fehlermeldung beendet wird, weil eine Version der Sun Explorer-Software vor 3.5.1 installiert ist, entfernen Sie das vorhandene SUNWexplo-Paket. Installieren Sie das SUNWexplo-Paket, das auf der Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM enthalten ist. Starten Sie dann das scinstall-Dienstprogramm neu.

    Wenn der Knoten die sccheck-Validierungsprüfungen besteht, gehen Sie zum nächsten Schritt.

  13. Geben Sie an, ob die automatische Ermittlung verwendet werden soll, um den Cluster-Transport zu konfigurieren.

    Wenn Ihre Konfigurationen keine Ethernet-Adapter verwendet, antworten Sie no und springen zu Schritt 15.


    >>> Automatische Ermittlung des Cluster-Transports <<<
     
        Wenn Sie Ethernetadapter als Cluster-Transportadapter verwenden,
        stellt die automatische Ermittlung die beste Methode zum Konfigurieren
        des Cluster-Transports dar.
     
        Möchten Sie die automatische Ermittlung verwenden (ja/nein) [ja]?
    …
        Folgende Verbindungen wurden festgestellt:
     
            Knoten1:Adapter1 Schalter1 Knoten2:Adapter1
            Knoten1:Adapter2 Schalter2 Knoten2:Adapter2
     
        Sollen die Verbindungen der Konfiguration hinzugefügt werden (ja/nein) [ja]?

  14. Haben Sie in Schritt 13 gewählt, die automatische Ermittlung zu verwenden?

  15. Geben Sie an, ob es sich um einen Zwei-Knoten-Cluster handelt.


    >>> Punkt-zu-Punkt-Kabel <<<
    …
        Ist dies ein Zwei-Knoten-Cluster (ja/nein) [ja]? 

  16. Haben Sie angegeben, dass es sich um einen Zwei-Knoten-Cluster handelt?

    • Wenn ja, geben Sie an, ob Transportverbindungspunkte verwendet werden sollen.


          Verwendet der Zwei-Knoten-Cluster Transportverbindungspunkte
      (ja/nein) [ja]? 

    • Wenn nein, drücken Sie die Eingabetaste, um fortzusetzen. Wenn ein Cluster drei oder mehr Knoten besitzt, müssen Sie Transportverbindungspunkte verwenden.


      Da es sich hierbei jedoch nicht um einen Zwei-Knoten-Cluster
              handelt, werden Sie aufgefordert,zwei Transportverbindungspunkte
              zu konfigurieren.
       
      Drücken Sie die Eingabetaste, um fortzusetzen: 

  17. Haben Sie angegeben, dass der Cluster Transportverbindungspunkte verwendet?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 18.

    • Wenn ja, geben Sie die Transportverbindungspunkte an.


      >>> Cluster-Transportverbindungspunkte <<<
      …
          Wie lautet der Name des ersten Verbindungspunktes im Cluster
          [Schalter1]?
          Wie lautet der Name des zweiten Verbindungspunktes im Cluster
          [Schalter2]?

  18. Geben Sie den ersten Cluster-Interconnect-Transportadapter an.

    Geben Sie help ein, um alle Transportadapter aufzulisten, die für den Knoten verfügbar sind.


    >>> Cluster-Transportadapter und Kabel <<<
    …
        Wie lautet der Name des ersten Cluster-Transportadapters
        (Hilfe)?  Adapter
    

  19. Geben Sie an, womit der erste Transportadapter verbunden ist.

    • Wenn der Transportadapter einen Transportverbindungspunkt verwendet, geben Sie den Namen des Verbindungspunktes und dessen Port an.


         Name des Verbindungspunktes, mit dem "Adapter" verbunden
         ist [Schalter1]?
      …
          Soll der standardmäßige Port-Name für die Verbindung "Adapter"
          verwendet werden (ja/nein) [ja]? 

    • Wenn der Transportadapter keinen Transportverbindungspunkt verwendet, geben Sie den Namen des anderen Transportadapters an, mit dem der erste Transportadapter verbunden ist.


          Name des Adapters auf "Knoten1", mit dem "Adapter"
                  verbunden ist?  Adapter
      
  20. Geben Sie den zweiten Cluster-Interconnect-Transportadapter an.

    Geben Sie help ein, um alle Transportadapter aufzulisten, die für den Knoten verfügbar sind.


        Wie lautet der Name des zweiten Cluster-Transportadapters (Hilfe)?
                Adapter
    

  21. Geben Sie an, womit der zweite Transportadapter verbunden ist.

    • Wenn der Transportadapter einen Transportverbindungspunkt verwendet, geben Sie den Namen des Verbindungspunktes und dessen Port an.


         Name des Verbindungspunktes, mit dem "Adapter" verbunden is
         [Schalter2]?
          Soll der standardmäßige Port-Name für die Verbindung "Adapter"
          verwendet werden (ja/nein) [ja]?
       
      Drücken Sie die Eingabetaste, um fortzusetzen: 

    • Wenn der Transportadapter keinen Transportverbindungspunkt verwendet, geben Sie den Namen des anderen Transportadapters an, mit dem der erste Transportadapter verbunden ist.


          Name des Adapters auf "Knoten1", mit dem "Adapter" verbunden ist?
      Adapter
      

  22. Geben Sie den Namen des Dateisystems globaler Geräte an.


    >>> Dateisystem globaler Geräte <<<
    …
        Standardmäßig wird /globaldevices verwendet.
    …
        Soll dieser Standard verwendet werden (ja/nein) [ja]? 

  23. Geben Sie automatisches Neubooten an.


    >>> Automatisch Neubooten <<<
    …
        Soll das Neubooten von scinstall durchgeführt werden
        (ja/nein) [ja]? y
    

  24. Akzeptieren Sie den generierten scinstall-Befehl oder lehnen Sie ihn ab.

    Der aus Ihrer Eingabe generierte scinstall-Befehl wird zur Bestätigung angezeigt.


    >>> Bestätigung <<<
     
        Mit Ihren Antworten haben Sie folgende Optionen für scinstall
        angegeben:
     
          scinstall -i  \
    …
        Möchten Sie diese Optionen verwenden (ja/nein) [ja]?
        Möchten Sie die Installation fortsetzen (ja/nein) [ja]? 

    • Wenn Sie den Befehl akzeptieren und die Installation fortsetzen, wird die scinstall-Verarbeitung fortgesetzt.

      Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log. N protokolliert.


      Hinweis –

      Sofern Sie keine eigene Datei /etc/inet/ntp.conf installiert haben, installiert der scinstall-Befehl die Standarddateintp.conf. Die Standarddatei enthält Angaben zur maximalen Anzahl von Knoten. Deshalb kann der Dämon xntpd(1M) beim Booten Fehlermeldungen in Bezug auf diese Angaben ausgeben. Diese Meldungen können Sie beruhigt ignorieren. Informationen zur Unterbindung dieser Meldungen bei sonst normalen Cluster-Bedingungen finden Sie unter So konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP).


    • Wenn Sie den Befehl ablehnen, fragt Sie das scinstall-Dienstprogramm, ob Sie die Sun Cluster-Software deinstallieren möchten.


          Möchten Sie die Sun Cluster-Software deinstallieren (ja/nein) [nein]?

      Wenn Sie vom scinstall-Programm zurück ins Hauptmenü geführt worden sind, können Sie die Menüoption 2 erneut ausführen und andere Antworten eingeben. Die Antworten der vorigen Sitzung werden als Standard angezeigt.

  25. Führen Sie dieses Verfahren auf allen weiteren zu installierenden Knoten aus, bis alle Knoten vollständig konfiguriert sind.

  26. Verhindern Sie von einem aktiven Cluster-Mitglied, dass Knoten dem Cluster beitreten.


    # /usr/cluster/bin/scconf -a -T node=.
    
    -a

    Hinzufügen

    -T

    Legt die Authentisierungsoptionen fest

    node=.

    Gibt den Knotennamen des Punkts (.) an, welcher der Authentisierungsliste hinzugefügt werden soll, damit sich dem Cluster keine anderen Knoten selbst hinzufügen können

    Stattdessen können Sie auch das Dienstprogramm scsetup(1M) verwenden. Verfahren hierzu finden Sie unter “So fügen Sie einer autorisierten Knotenliste einen Cluster-Knoten hinzu” in “Adding and Removing a Cluster Node” in Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Systemverwaltung.

  27. Konfigurieren Sie die Nachschlagreihenfolge der Namensdienste.

    Gehen Sie zu So konfigurieren Sie den Benennungsdienstschalter.

Beispiel – Installieren von Sun Cluster-Software auf einem weiteren Knoten

Das folgende Beispiel zeigt die Ausführung des scinstall-Befehls und die Meldungen, die das Dienstprogramm jeweils protokolliert, wenn scinstall eine der Installationsaufgaben auf dem Knoten phys-schost-3 abschließt. Der Sponsor-Knoten ist phys-schost-1.


>>> Bestätigung <<<
 
    Mit Ihren Antworten haben Sie folgende Optionen für scinstall angegeben:
 
      scinstall -ik \
           -C sc-cluster \
           -N phys-schost-1 \
           -A trtype=dlpi,name=hme1 -A trtype=dlpi,name=hme3 \
           -m endpoint=:hme1,endpoint=switch1 \
           -m endpoint=:hme3,endpoint=switch2
 
    Möchten Sie diese Optionen verwenden (ja/nein) [ja]?
 
    Möchten Sie die Installation fortsetzen (ja/nein) [ja]?
 
Prüfen des Gerätes für globales Gerätedateisystem... Fertig
 
Knoten "phys-schost-3" wird der Cluster-Konfiguration hinzugefügt... Fertig
Adapter "hme1" wird der Cluster-Konfiguration hinzugefügt... Fertig
Adapter "hme3" wird der Cluster-Konfiguration hinzugefügt... Fertig
Kabel wird der Cluster-Konfiguration hinzugefügt... Fertig
Kabel wird der Cluster-Konfiguration hinzugefügt... Fertig
 
Konfiguration wird von "phys-schost-1" kopiert... Fertig
Knoten-ID wird für "phys-schost-3" eingestellt... Fertig (ID=3)
 
Geräteklasse für den Treiber "DID" wird mit "phys-schost-1" überprüft... Fertig
 
Prüfen auf globales Dateisystem globaler Geräte... Fertig
vfstab wird aktualisiert... Fertig
 
Überprüfung, ob NTP konfiguriert ist... Fertig
NTP-Standardkonfiguration wird installiert... Fertig
Schließen Sie die NTP-Konfiguration nach Abschluss von scinstall ab.
 
Überprüfung, ob "Cluster" für "Hosts" in nsswitch.conf eingestellt ist... Fertig
Schalter "Cluster" wird in nsswitch.conf "hosts" hinzugefügt... Fertig
 
Überprüfung, ob "Cluster" für "Netzmasken" in nsswitch.conf eingestellt ist... Fertig
Schalter "Cluster" wird in nsswitch.conf  "Netzmasken" hinzugefügt... Fertig
 
Überprüfung, dass die Stromverwaltung NICHT konfiguriert ist... Fertig
Stromverwaltung wird dekonfiguriert... Fertig
/etc/power.conf wurde umbenannt in /etc/power.conf.61501001054
Stromverwaltung ist mit den HA-Zielen des Clusters inkompatibel.
Versuchen Sie nicht, die Stromverwaltung neu zu konfigurieren.
 
Stellen Sie sicher, dass der EEPROM-Parameter "local-mac-address?" auf "true"
eingestellt ist...Fertig
Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkweiterleitung deaktiviert ist... Fertig
Netzwerkweiterleitung wurde auf diesem Knoten durch Erstellung von /etc/notrouter
deaktiviert.
Cluster-Knoten, die als Router agieren, werden von Sun Cluster nicht unterstützt.
Aktivieren Sie die Netzwerkweiterleitung nicht erneut.
 
Protokolldatei - /var/cluster/logs/install/scinstall.log.9853
 
 
Neubooten...

Verwenden von SunPlex-Manager zum Installieren der Sun Cluster-Software


Hinweis –

Wenn Sie einem vorhandenen Cluster einen neuen Knoten hinzufügen möchten, verwenden Sie nicht SunPlex-Manager. Stattdessen verwenden Sie das Verfahren So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf weiteren Cluster-Knoten (scinstall).


Dieser Abschnitt beschreibt die Installation von SunPlex-Manager. Dieser Abschnitt beschreibt auch die Verwendung von SunPlex-Manager zum Installieren der Sun Cluster-Software und zum Einrichten neuer Cluster-Knoten. Sie können SunPlex-Manager auch zum Installieren und Konfigurieren von einem oder mehreren folgender Softwareprodukte verwenden:

Die folgende Tabelle listet die Installationsanforderungen von SunPlex-Manager für diese zusätzlichen Softwareprodukte auf.

Tabelle 2–2 Anforderungen für die Verwendung von SunPlex-Manager zum Installieren von Software

Softwarepaket 

Installationsanforderungen 

Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager 

Eine Partition, die /sds als Einhängepunkt–Name verwendet. Die Partition muss mindestens 20 MB umfassen.

Datendienst Sun Cluster HA f&uuml;r NFS. 

  • Mindestens zwei gemeinsam genutzte Platten mit derselben Kapazität, die mit demselben Knotensatz verbunden sind.

  • Mit SunPlex-Manager installierte Software Solstice DiskSuite oder konfigurierte Software Solaris Volume Manager.

  • Ein logischer Hostname für die Verwendung durch Sun Cluster HA f&uuml;r NFS. Der logische Hostname muss eine gültige IP-Adresse besitzen, auf die von allen Cluster-Knoten zugegriffen werden kann. Die IP-Adresse muss sich in demselben Teilnetz befinden wie die Basis-Hostnamen der Cluster-Knoten.

  • Eine IP-Testadresse für jeden Knoten des Clusters. SunPlex-Manager verwendet diese IP-Testadressen, um Internet Protocol (IP) Network Multipathing-(IP Network Multipathing-)Gruppen für die Verwendung durch Sun Cluster HA f&uuml;r NFS zu erstellen.

Scalable-Datendienst Sun Cluster HA f&uuml;r Apache 

  • Mindestens zwei gemeinsam genutzte Platten mit derselben Kapazität, die mit demselben Knotensatz verbunden sind.

  • Mit SunPlex-Manager installierte Software Solstice DiskSuite oder konfigurierte Software Solaris Volume Manager.

  • Eine gemeinsam genutzte Adresse für die Verwendung durch Sun Cluster HA f&uuml;r Apache. Die gemeinsam genutzte Adresse muss eine gültige IP-Adresse besitzen, auf die von allen Cluster-Knoten zugegriffen werden kann. Die IP-Adresse muss sich in demselben Teilnetz befinden wie die Basis-Hostnamen der Cluster-Knoten.

  • Eine IP-Testadresse für jeden Knoten des Clusters. SunPlex-Manager verwendet diese IP-Testadressen, um Internet Protocol (IP) Network Multipathing-(IP Network Multipathing-)Gruppen für die Verwendung durch Sun Cluster HA f&uuml;r Apache zu erstellen.

Die von Ihnen angegebenen IP-Testadressen müssen folgende Anforderungen erfüllen:

Die folgende Tabelle listet alle Metasatznamen und Einhängepunkte des Cluster-Dateisystems auf, die von SunPlex-Manager erstellt werden. Die Anzahl von Metasätzen und Einhängepunkten, die von SunPlex-Manager erstellt werden, hängt von der Anzahl der gemeinsam genutzten Platten ab, die mit dem Knoten verbunden sind. Wenn zum Beispiel vier gemeinsam genutzte Platten mit einem Knoten verbunden sind, erstellt SunPlex-Manager die Metasätze mirror-1 und mirror-2. SunPlex-Manager erstellt jedoch keinen Metasatz mirror-3, weil der Knoten nicht genug gemeinsam genutzte Platten besitzt, damit ein dritter Metasatz erstellt wird.

Tabelle 2–3 Von SunPlex-Manager installierte Metasätze

Gemeinsam genutzte Platten 

Metasatzname 

Einhängepunkt für das Cluster-Dateisystem 

Funktion 

Erstes Paar gemeinsam genutzter Platten 

mirror-1

/global/mirror-1

Scalable-Datendienst Sun Cluster HA f&uuml;r NFS oder Sun Cluster HA f&uuml;r Apache oder beide 

Zweites Paar gemeinsam genutzter Platten 

mirror-2

/global/mirror-2

Nicht benutzt 

Drittes Paar gemeinsam genutzter Platten 

mirror-3

/global/mirror-3

Nicht benutzt 


Hinweis –

Auch wenn der Cluster die Mindestanforderungen bei gemeinsam genutzten Platten nicht erfüllt, installiert SunPlex-Manager die Pakete von Solstice DiskSuite. Bei zu wenigen gemeinsam genutzten Platten kann jedoch SunPlex-Manager die Metasätze, Metageräte oder Datenträger nicht konfigurieren. SunPlex-Manager kann dann die Cluster-Dateisysteme nicht konfigurieren, die zum Erstellen von Instanzen des Datendienstes erforderlich sind.


SunPlex Manager verwendet einen eingeschränkten Zeichensatz, um die Sicherheit zu erhöhen. Zeichen, die nicht im Satz enthalten sind, werden stillschweigend herausgefiltert, wenn HTML-Formulare an den SunPlex-Manager-Server gesendet werden. Folgende Zeichen werden von SunPlex-Manager akzeptiert:


()+,-./0-9:=@A-Z^_a-z{|}~

Dieser Filter kann in folgenden beiden Bereichen Probleme verursachen:

So installieren Sie die Software SunPlex-Manager

Dieses Verfahren beschreibt die Installation der Software SunPlex-Manager in Ihrem Cluster.


Hinweis –

Wenn Sie die Software Sun Cluster mithilfe einer anderen Methode installieren möchten, müssen Sie dieses Verfahren nicht ausführen. Der scinstall-Befehl installiert SunPlex-Manager automatisch im Rahmen des Installationsprozesses.


Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten des Clusters aus.

  1. Stellen Sie sicher, dass die Solaris-Software und -Korrekturversionen auf jedem Knoten des Clusters installiert sind.

    Sie müssen die Solaris-Software gemäß den Angaben unter So installieren Sie die Solaris-Software installieren.


    Hinweis –

    Wenn die Solaris-Software bereits auf dem Knoten installiert ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris-Installation die Anforderungen der Sun Cluster-Software erfüllt. Sie müssen auch sicherstellen, dass die Installation die Anforderungen jeder anderen Software erfüllt, die Sie im Cluster installieren möchten.


  2. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  3. Sind Apache-Softwarepakete auf dem Knoten installiert?

    • Wenn ja, gehen Sie zu Schritt 4.

    • Wenn nein, installieren Sie die Apache-Softwarepakete.

    1. Legen Sie die CD-ROM 2 von 2 der Solaris 8-Software in das CD-ROM-Laufwerk des Knotens ein.

      Wenn der Datenträgerverwaltungs-Dämon vold(1M) läuft und für die Verwaltung von CD-ROM-Geräten konfiguriert ist, hängt der Dämon die CD-ROM automatisch ein.

    2. Wechseln Sie in das Verzeichnis /cdrom/sol_8_sparc/Solaris_8/Product.


      # cd /cdrom/sol_8_sparc/Solaris_8/Product
      

      Unter Solaris 9 wechseln Sie in das Verzeichnis /cdrom/cdrom0/Solaris_9/Product.


      # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_9/Product
      

    3. Installieren Sie die Apache-Softwarepakete in folgender Reihenfolge.


      # pkgadd -d . SUNWapchr SUNWapchu SUNWapchd
      

    4. Installieren Sie alle Korrekturversionen der Apache-Software.

      Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.

  4. Installieren Sie die SunPlex-Manager-Softwarepakete.

    1. Legen Sie die Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk des Knotens ein.

      Wenn der Datenträgerverwaltungs-Dämon vold(1M) ausgeführt wird und für die Verwaltung von CD-ROM-Geräten konfiguriert ist, hängt er die CD-ROM automatisch ein in /cdrom/suncluster_3_1_u1-Verzeichnis.

    2. Wechseln Sie in das Verzeichnis Verzeichnis /cdrom/suncluster_3_1/SunCluster_3.1/Sol_Ver/Packages, wobei Ver für 8 (für Solaris 8) oder 9 (für Solaris 9) steht .

      Das folgende Beispiel verwendet den Pfad zur Solaris 8-Version der Sun Cluster-Software.


      # cd /cdrom/suncluster_3_1_u1/SunCluster_3.1/Sol_8/Packages
      

    3. Installieren Sie die SunPlex-Manager-Softwarepakete. Beantworten Sie alle Eingabeaufforderungen mit yes.


      # pkgadd -d . SUNWscva SUNWscvr SUNWscvw
      

  5. Wiederholen Sie Schritt 2 bis Schritt 4 auf jedem Knoten des Clusters.

  6. Ist das root-Passwort auf allen Knoten des Clusters identisch?

    • Wenn ja, gehen Sie zu Schritt 7.

    • Wenn nein, stellen Sie das root-Passwort auf jedem Knoten des Clusters auf denselben Wert ein. Verwenden Sie gegebenenfalls den Befehl chkey(1), um das RPC-Schlüsselpaar zu aktualisieren.


      # passwd
      Geben Sie das neue Passwort ein
      # chkey -p
      

    Das root-Passwort muss auf allen Knoten im Cluster identisch sein, damit das root-Passwort für den Zugriff auf SunPlex-Manager verwendet werden kann.

  7. Verwenden Sie SunPlex-Manager um die Sun Cluster-Software zu installieren.

    Gehen Sie zu So installieren Sie die Sun Cluster-Software (SunPlex-Manager).

So installieren Sie die Sun Cluster-Software (SunPlex-Manager)

Hinweis –

Wenn Sie einem vorhandenen Cluster einen neuen Knoten hinzufügen möchten, verwenden Sie nicht SunPlex-Manager. Gehen Sie stattdessen zu So installieren Sie die Sun Cluster-Software auf weiteren Cluster-Knoten (scinstall).


Führen Sie dieses Verfahren aus, um SunPlex-Manager zum Installieren der Sun Cluster-Software und -Korrekturversionen auf allen Knoten im Cluster in einem Vorgang zu verwenden. Sie können dieses Verfahren auch zum Installieren der Software und Korrekturversionen von Solstice DiskSuite (Solaris 8) oder zum Konfigurieren der gespiegelten Plattensätze von Solaris Volume Manager (Solaris 9) verwenden.

Wenn Sie SunPlex-Manager zum Installieren der Software Solstice DiskSuite oder zum Konfigurieren der Plattensätze von Solaris Volume Manager verwenden, können Sie auch einen oder beide der folgenden Datendienste installieren:

Der Installationsprozess kann zwischen 30 Minuten und zwei Stunden oder mehr dauern. Die tatsächliche Dauer hängt von der Anzahl von Cluster-Knoten, den zu installierenden Datendiensten und der Anzahl von Platten in der Cluster-Konfiguration ab.

  1. Stellen Sie sicher, dass die Cluster-Konfiguration die Anforderungen für die Verwendung von SunPlex-Manager zum Installieren von Software erfüllt.

    Installationsanforderungen und -beschränkungen finden Sie unter Verwenden von SunPlex-Manager zum Installieren der Sun Cluster-Software.

  2. Möchten Sie Sun Cluster HA f&uuml;r NFS oder Sun Cluster HA f&uuml;r Apache installieren?

  3. Stellen Sie sicher, dass die Software SunPlex-Manager auf allen Knoten des Clusters installiert ist.

    Informationen zu Installationsverfahren finden Sie unter So installieren Sie die Software SunPlex-Manager.

  4. Halten Sie folgende ausgefüllte Konfigurationsplanungs-Arbeitsblätter bereit.

    Planungsrichtlinien finden Sie unter Kapitel 1 und im Sun Cluster 3.1 Data Service Planning and Administration Guide.

  5. Bereiten Sie die Dateisystempfade zu einem CD-ROM-Abbild jedes Softwareprodukts vor, das Sie installieren möchten.

    1. Legen Sie jedes CD-ROM-Abbild an einem Speicherort ab, auf den von jedem Knoten zugegriffen werden kann.

      Auf die CD-ROM-Abbilder muss von allen Knoten des Clusters über denselben Dateisystempfad zugegriffen werden können. Diese Pfade können einer oder mehrere der folgenden Speicherorte sein:

      • CD-ROM-Geräte, die von Rechnern außerhalb des Clusters in das Netzwerk exportiert werden.

      • Exportierte Dateisysteme auf Rechnern außerhalb des Clusters.

      • CD-ROM-Abbilder, die in lokale Dateisysteme auf jedem Knoten des Clusters kopiert werden. Das lokale Dateisystem muss denselben Namen auf jedem Knoten verwenden.

    2. Notieren Sie den Pfad zu jedem CD-ROM-Abbild.

      Diese Informationen geben Sie in Schritt 17 an.

  6. Möchten Sie die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) f&uuml;r gemeinsam genutzten Remote-Speicher (RSM)-(RSMAPI-) oder SCI-PCI-Adapter für den Interconnect-Transport verwenden?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 7.

    • Wenn ja, installieren Sie zusätzliche Pakete von der Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM, die für die Unterstützung der RSMAPI- oder SCI-PCI-Adapter erforderlich sind. SunPlex-Manager installiert diese Pakete nicht automatisch. Die folgende Tabelle listet die Pakete von Sun Cluster 3.1 10/03 auf und gibt die Reihenfolge an, in der Sie die Pakete installieren müssen.

      Funktion 

      Zusätzliche zu installierende Sun Cluster 3.1 10/03-Pakete  

      RSMAPI 

      SUNWscrif

      SCI-PCI-Adapter 

      SUNWsci SUNWscid SUNWscidx

      Verwenden Sie folgenden Befehl, um diese zusätzlichen Pakete zu installieren. Ersetzen Sie ver durch 8 (für Solaris 8) oder 9 (für Solaris 9).


      # cd /cdrom/suncluster_3_1_u1/SunCluster_3.1/Sol_ver/Packages
      # pkgadd -d . Pakete
      

  7. Gibt es Korrekturversionen, die für die Unterstützung der Software Sun Cluster oder Solstice DiskSuite erforderlich sind?

  8. Möchten Sie SunPlex-Manager zum Installieren der Korrekturversionen verwenden?

    • Wenn ja, gehen Sie zu Schritt 9.

    • Wenn nein, installieren Sie alle Korrekturversionen manuell, die für die Unterstützung der Software Sun Cluster oder Solstice DiskSuite erforderlich sind, bevor Sie SunPlex-Manager verwenden, und springen Sie dann zu Schritt 10.

  9. Kopieren Sie die Korrekturversionen, die für die Software Sun Cluster oder Solstice DiskSuite erforderlich sind, in ein Verzeichnis. Dieses Verzeichnis muss sich in einem Dateisystem befinden, auf das von jedem Knoten zugegriffen werden kann.

    1. Stellen Sie sicher, dass sich in diesem Korrekturversionsverzeichnis nur eine Version jeder Korrekturversion befindet.

      Wenn das Korrekturversionsverzeichnis mehrere Versionen derselben Korrekturversion enthält, kann SunPlex-Manager die korrekte Abhängigkeitsreihenfolge der Korrekturversionen nicht ermitteln.

    2. Stellen Sie sicher, dass die Korrekturversionen dekomprimiert sind.

    3. Notieren Sie den Pfad zum Korrekturversionsverzeichnis.

      Diese Informationen geben Sie in Schritt 17 an.

  10. Starten Sie SunPlex-Manager.

    1. Starten Sie von der Verwaltungskonsole oder einem anderen Computer außerhalb des Clusters einen Browser.

    2. Deaktivieren Sie den Web-Proxy des Browsers.

      Die SunPlex-Manager-Installationsfunktionalität ist mit Web-Proxys nicht kompatibel.

    3. Stellen Sie sicher, dass Platten-Caching und Speicher-Caching aktiviert sind.

      Die Platten-Cache- und die Speicher-Cache-Kapazität müssen größer Null sein.

    4. Stellen Sie vom Browser eine Verbindung mit dem Port 3000 auf einem Knoten des Clusters her.


      https://node:3000
      

      Der Sun Cluster-Installationsbildschirm wird im Browser-Fenster angezeigt.


      Hinweis –

      Wenn SunPlex-Manager anstelle des Sun Cluster-Installationsbildschirms die Verwaltungsoberfläche anzeigt, ist die Sun Cluster-Software bereits auf diesem Knoten installiert. Prüfen Sie, dass der Name des Knotens in der URL der korrekte Name des zu installierenden Cluster-Knotens ist.


    5. Wenn der Browser ein Fenster für Zertifizierungen neuer Sites anzeigt, befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, um das Zertifikat zu akzeptieren.

    6. Melden Sie sich als Superbenutzer an.

  11. Überprüfen Sie im Sun Cluster-Installationsbildschirm, dass der Cluster die aufgelisteten Anforderungen für die Verwendung von SunPlex-Manager erfüllt.

    • Die Softwaregruppe Solaris-Endbenutzer oder eine höhere ist installiert.

    • Die Root-Plattenpartitionen enthalten Folgendes:

      • Mindestens 750 MB für swap,

      • Einen Bereich mit 512 MB mit dem Einhängepunkt /globaldevices,

      • Einen Bereich mit 20 MB mit dem Einhangepunkt /sds für die Verwendung durch den Datenträger-Manager.

    • Dateisystempfade zu allen erforderlichen CD-ROM-Abbildern und Korrekturversionen sind gemäß den Angaben in Schritt 5 bis Schritt 9 konfiguriert.

    Wenn Sie alle aufgelisteten Anforderungen erfüllen, klicken Sie auf "Weiter", um im nächsten Bildschirm fortzusetzen.

  12. Geben Sie einen Namen für den Cluster ein, und wählen Sie die Anzahl von Knoten im Cluster aus.

    Die standardmäßig angezeigte Anzahl von Knoten kann höher sein als die Anzahl von Knoten, die Sie im Cluster installieren möchten. Wenn dies der Fall ist, wählen Sie die korrekte Anzahl von Knoten, die Sie installieren möchten. Diese Situation kann sich ergeben, wenn andere Knoten, die für die Installation mit SunPlex-Manager bereit sind, dasselbe öffentliche Netzwerk verwenden wie die Knoten, die Sie installieren möchten.


    Tipp –

    Sie können die Schaltfläche "Zurück" verwenden, um zu einem vorigen Bildschirm zurückzukehren und die Informationen zu ändern. SunPlex-Manager speichert jedoch die Informationen nicht, die Sie in den nachfolgenden Bildschirmen eingegeben haben. Wenn Sie auf Weiter klicken, müssen Sie die Konfigurationsinformationen in diesen Bildschirmen erneut eingeben oder auswählen.


  13. Geben Sie den Namen jedes Cluster-Knotens ein.

    SunPlex-Manager zeigt standardmäßig die Namen der von der GUI im öffentlichen Netzwerk gefundenen Knoten an, die für die Installation mit SunPlex-Manager bereit sind. Wenn Sie eine höhere Anzahl von Knoten eingeben, als im Netzwerk vorhanden sind, zeigt SunPlex-Manager weitere Standardnamen an. Diese zusätzlichen Namen entsprechen folgender Benennungskonvention phys-Cluster-Name-N.


    Hinweis –

    SunPlex-Manager kann andere Knoten auflisten als die, die Sie im Cluster installieren möchten. Diese Situation tritt unter folgenden Bedingungen auf:

    • Die anderen Knoten verwenden dasselbe öffentliche Netzwerk wie die Knoten, die Sie installieren.

    • Die anderen Knoten sind mit der Software SunPlex-Manager, aber noch nicht mit der Software Sun Cluster installiert.

    Wenn SunPlex-Manager den Namen eines Knotens anzeigt, der nicht im Cluster installiert werden soll, überschreiben Sie den Namen mit dem korrekten Knotennamen.


  14. Wählen Sie in den Pulldownlisten für jeden Knoten die Namen der beiden Adapter, die für die privaten Interconnects verwendet werden.

    Die korrekten Adapternamen für jeden Knoten finden Sie im “Arbeitsblatt Cluster-Interconnect”.

  15. Wählen Sie, ob Sie die Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) installieren oder die gespiegelten Plattensätze von Solaris Volume Manager (Solaris 9) konfigurieren.

    Sie müssen die Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) installieren oder die gespiegelten Plattensätze von Solaris Volume Manager (Solaris 9) konfigurieren, wenn Sie die Datendienste Sun Cluster HA f&uuml;r NFS oder Sun Cluster HA f&uuml;r Apache installieren möchten.


    Caution – Caution –

    Wenn SunPlex-Manager die Software Solstice DiskSuite installiert oder Plattensätze von Solaris Volume Manager konfiguriert, werden alle Daten auf allen gemeinsam genutzten Platten gelöscht.


  16. Haben Sie in Schritt 15 gewählt, die Software Solstice DiskSuite zu installieren oder die Plattensätze von Solaris Volume Manager zu konfigurieren?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 17.

    • Wenn ja, wählen Sie, Sun Cluster HA f&uuml;r NFS, Sun Cluster HA f&uuml;r Apache oder beide zu installieren.

      • Die korrekten logischen Hostnamen bzw. gemeinsam genutzten Adressen finden Sie im Arbeitsblatt “Netzwerkressourcen”.

      • Geben Sie bei Sun Cluster HA f&uuml;r NFS auch den vom Datendienst zu verwendenden logischen Hostnamen und eine IP-Testadresse für jeden Knoten an.

      • Geben Sie bei Sun Cluster HA f&uuml;r Apache auch die vom Datendienst zu verwendenden gemeinsam genutzten Adressen und eine IP-Testadresse für jeden Knoten an.

  17. Geben Sie den Pfad zu jedem CD-ROM-Abbild ein, das für die Installation der von Ihnen angegebenen Pakete erforderlich ist, und optional den Pfad zum Korrekturversionsverzeichnis.

    Geben Sie jeden Pfad in das entsprechende Pfadfeld jedes Softwarepakets gemäß folgender Tabelle ein. Wenn Sie die erforderlichen Korrekturversionen bereits installiert haben, lassen Sie das Feld Pfad zum Korrekturversionsverzeichnis leer.

    Zu installierendes Softwarepaket 

    Name des Feldes mit dem CD-ROM-Abbild-Pfad 

    Solstice DiskSuite 

    Solaris-CD-ROM-Pfad 

    Sun Cluster 

    Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM-Pfad 

    Sun Cluster HA f&uuml;r NFS, Sun Cluster HA f&uuml;r Apache 

    Sun Cluster 3.1 Agents-CD-ROM-Pfad 

    Korrekturversionen Sun Cluster, Korrekturversionen Solstice DiskSuite 

    Pfad zum Korrekturversionsverzeichnis 

    Jeder angegebene Pfad zu einem CD-ROM-Abbild muss das Verzeichnis sein, das die Datei .cdtoc der CD-ROM enthält.

  18. Wählen Sie, ob Sie die Cluster-Konfiguration mithilfe des Dienstprogramms sccheck(1M) validieren möchten.

    • Wenn das sccheck-Dienstprogramm keine Probleme findet, zeigt SunPlex-Manager den Bildschirm "Informationen bestätigen" an. Gehen Sie zu Schritt 19.

    • Wenn das sccheck-Dienstprogramm Probleme findet, zeigt SunPlex-Manager Informationen zu den Problemen an und fordert Sie zur nächsten Aktion auf. Wenn Sie SunPlex-Manager beenden müssen, um das Problem zu beheben, kehren Sie zu Schritt 10 zurück und starten SunPlex-Manager erneut. Sonst gehen Sie zu Schritt 19.

    • Wenn das sccheck-Dienstprogramm mit der Fehlermeldung endet, dass eine Version der Sun Explorer-Software vor 3.5.1 installiert ist, klicken Sie auf "Abbrechen", um die Installation zu stoppen. Entfernen Sie das vorhandene SUNWexplo-Paket, und installieren Sie das SUNWexplo-Paket von der Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM. Starten Sie SunPlex-Manager erneut.

  19. Sind die eingegebenen Informationen, so wie sie im Bildschirm "Informationen bestätigen" angezeigt werden, korrekt?

    • Wenn ja, gehen Sie zu Schritt 20.

    • Wenn nein, führen Sie folgende Schritte aus, um die Konfigurationsinformationen zu korrigieren.

    1. Klicken Sie auf "Zurück", bis Sie zu dem Bildschirm mit den zu ändernden Informationen zurückkehren.


      Hinweis –

      Wenn Sie auf "Zurück" klicken, um zu einem vorigen Bildschirm zurückzukehren, gehen alle Informationen in den nachfolgenden Bildschirmen verloren.


    2. Geben Sie die korrekten Informationen ein, und klicken Sie auf "Weiter".

    3. Geben Sie die Informationen in jedem Bildschirm erneut ein bzw. wählen Sie sie erneut aus, bis Sie wieder zum Bildschirm "Informationen bestätigen" gelangen.

    4. Überprüfen Sie, dass die Informationen im Bildschirm "Informationen bestätigen" nun korrekt sind.

  20. Klicken Sie auf "Installation starten", um den Installationsprozess zu starten.


    Hinweis –

    Schließen Sie während des Installationsprozesses nicht das Browser-Fenster, und ändern Sie auch nicht die URL.


    1. Wenn der Browser ein Fenster für Zertifizierungen neuer Sites anzeigt, befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, um das Zertifikat zu akzeptieren.

    2. Wenn Sie der Browser zur Eingabe der Anmeldeinformationen auffordert, geben Sie die entsprechende Superbenutzer-ID und das Passwort für den Knoten ein, mit dem Sie eine Verbindung herstellen.

    Während der Installation zeigt der Bildschirm kurze Meldungen über den Status des Cluster-Installationsprozesses an. Wenn die Installation fertig gestellt ist, zeigt der Browser die GUI zur Cluster-Überwachung und -Verwaltung an.

    SunPlex-Manager-Installationsausgaben werden in der Datei /var/cluster/spm/messages protokolliert.

    Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log. N protokolliert.

  21. Kehren Sie zu SunPlex-Manager zurück, um die Quorum-Zuweisungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern.

    Bei Clustern mit drei oder mehr Knoten ist die Verwendung von gemeinsam genutzten Quorum-Geräten optional. SunPlex-Manager kann Quorum-Geräten je nach Verfügbarkeit von geeigneten gemeinsam genutzten Platten Quorum-Stimmen zugewiesen haben oder nicht. Sie können SunPlex-Manager verwenden, um Quorum-Geräte zu designieren und Zuweisungen von Quorum-Stimmen im Cluster zu ändern.

  22. Konfigurieren Sie die Nachschlagreihenfolge der Namensdienste.

    Gehen Sie zu So konfigurieren Sie den Benennungsdienstschalter.

So installieren Sie die Solaris- und Sun Cluster-Software (JumpStart)

Dieses Verfahren beschreibt, wie die benutzerdefinierte JumpStart-Installationsmethode scinstall(1M) konfiguriert und verwendet wird. Diese Methode installiert sowohl die Solaris- als auch die Sun Cluster-Software auf allen Cluster-Knoten in einem Vorgang und richtet den Cluster ein. Sie können dieses Verfahren auch verwenden, um einem vorhandenen Cluster neue Knoten hinzuzufügen.

  1. Stellen Sie sicher, dass die Hardware-Konfiguration vollständig ist und dass die Verbindungen überprüft wurden, bevor Sie die Solaris-Software installieren.

    Einzelheiten zur Hardware-Konfiguration finden Sie in der Sun Cluster 3.1 Hardware Administration Collection und in der Server- und Speichergeräte-Dokumentation.

  2. Stellen Sie sicher, dass die Cluster-Konfigurationsplanung vollständig ist.

    Anforderungen und Richtlinien finden Sie unter So bereiten Sie die Cluster-Softwareinstallation vor.

  3. Halten Sie folgende Informationen bereit:

    Planungsrichtlinien finden Sie unter Planen der Betriebsumgebung Solaris und Planen der Sun Cluster-Umgebung.

  4. Verwenden Sie einen Benennungsdienst?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 5. Die erforderlichen Hostnameninformationen konfigurieren Sie in Schritt 30.

    • Wenn ja, fügen Sie den Benennungsdiensten, die von den Clients zum Zugriff auf Cluster-Dienste verwendet werden, folgende Informationen hinzu:

      • Adressen-Namen-Zuordnungen von allen öffentlichen Hostnamen und logischen Adressen

      • Die IP-Adresse und den Hostnamen des JumpStart-Servers

      Planungsrichtlinien finden Sie unter IP-Adressen. Informationen zur Verwendung von Solaris-Benennungsdiensten finden Sie in der Solaris-Dokumentation für Systemadministrator.

  5. Installieren Sie einen neuen Knoten in einem vorhandenen Cluster?

  6. Konfigurieren Sie als Superbenutzer den JumpStart-Installationsserver für die Installation der Solaris-Betriebsumgebung.

    Anweisungen zur Konfiguration eines JumpStart-Installationsservers finden Sie unter “Preparing Custom JumpStart Installations (Tasks)” in Solaris 9 Installationshandbuch oder “Preparing Custom JumpStart Installations (Tasks)” in Solaris 9 Installationshandbuch. Weitere Informationen finden Sie auch in der Online-Dokumentation unter setup_install_server(1M) und add_install_client(1M).

    Wenn Sie den Installationsserver konfigurieren, stellen Sie sicher, dass folgende Anforderungen erfüllt werden.

    • Der Installationsserver befindet sich in demselben Teilnetz wie die Cluster-Knoten, ist aber selbst kein Cluster-Knoten.

    • Der Installationsserver installiert die Version der Solaris-Betriebsumgebung, die für die Sun Cluster-Software erforderlich ist.

    • Ein benutzerdefiniertes JumpStart-Verzeichnis für die JumpStart-Installation von Sun Cluster ist vorhanden. Das Verzeichnis Jumpstart-Verzeichnis muss eine Kopie des Dienstprogramms check(1M) enthalten und in NFS exportiert worden sein, um vom JumpStart-Installationsserver gelesen zu werden.

    • Jeder neue Cluster-Knoten wird als benutzerdefinierter JumpStart-Installations-Client konfiguriert, der das benutzerdefinierte, für die Sun Cluster-Installation konfigurierte JumpStart-Verzeichnis verwendet.

  7. Erstellen Sie auf dem JumpStart-Installationsserver ein Verzeichnis für die Aufnahme der Kopie der Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM. Überspringen Sie diesen Schritt, wenn ein derartiges Verzeichnis bereits vorhanden ist.

    Im folgenden Beispiel wird das Verzeichnis /export/suncluster für diesen Zweck erstellt.


    # mkdir -m 755 /export/suncluster
    

  8. Kopieren Sie die Sun Cluster-CD-ROM auf den JumpStart-Installationsserver.

    1. Legen Sie die Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk auf dem JumpStart-Installationsserver ein.

      Wenn der Datenträgerverwaltungs-Dämon vold(1M) ausgeführt wird und für die Verwaltung von CD-ROM-Geräten konfiguriert ist, hängt er die CD-ROM automatisch ein in /cdrom/suncluster_3_1_u1-Verzeichnis.

    2. Wechseln Sie in das Verzeichnis Verzeichnis /cdrom/suncluster_3_1/SunCluster_3.1/Sol_ver/Tools, wobei ver für 8 (für Solaris 8) oder 9 (für Solaris 9) steht .

      Das folgende Beispiel verwendet den Pfad zur Solaris 8-Version der Sun Cluster-Software.


      # cd /cdrom/suncluster_3_1_u1/SunCluster_3.1/Sol_8/Tools
      

    3. Kopieren Sie die CD-ROM in ein neues Verzeichnis auf dem JumpStart-Installationsserver.

      Der scinstall-Befehl erstellt das neue Installationsverzeichnis, wenn der Befehl die CD-ROM-Dateien kopiert. Der Installationsverzeichnisname /export/suncluster/sc31 wird hier als Beispiel verwendet.


      ./scinstall -a /export/suncluster/sc31
      

    4. Werfen Sie die CD-ROM aus.


      # cd /
      # eject cdrom
      

    5. Stellen Sie sicher, dass das Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM-Abbild auf dem JumpStart-Installationsserver in NFS exportiert wird, um vom JumpStart-Installationsserver gelesen zu werden.

      Weitere Informationen zur automatischen gemeinsamen Nutzung von Dateien finden Sie unter “Solaris NFS Environment” in System Administration Guide, Volume 3 oder “Managing Network File Systems (Overview)” in System Administration Guide: Resource Management and Network Services. Weitere Informationen finden Sie auch in der Online-Dokumentation unter share(1M) und dfstab(4).

  9. Starten Sie vom JumpStart-Installationsserver das Dienstprogramm scinstall(1 M).

    Der Pfad /export/suncluster/sc31 wird hier als Beispiel für das von Ihnen erstellte Installationsverzeichnis verwendet.


    # cd /export/suncluster/sc31/SunCluster_3.1/Sol_ver/Tools
    # ./scinstall
    


    Hinweis –

    Ersetzen Sie im CD-ROM-Pfad Ver durch 8 (für Solaris 8) oder 9 (für Solaris 9).


    Befolgen Sie diese Richtlinien bei der Verwendung des interaktiven scinstall-Dienstprogramms.

    • Das interaktive Programm scinstall ermöglicht Ihnen, im Voraus Daten einzugeben. Drücken Sie deshalb die Eingabetaste nur einmal, auch wenn der nächste Menübildschirm nicht sofort angezeigt wird.

    • Wenn nichts Gegenteiliges angegeben wird, können Sie mit Strg+D an den Anfang einer Reihe von verbundenen Fragen oder zum Hauptmenü zurückkehren.

  10. Geben Sie im Hauptmenü 2 ein (Einen Cluster als JumpStart von diesem Installationsserver konfigurieren).

    Diese Option wird verwendet, um die benutzerdefinierten JumpStart-Skripts zum Beenden zu konfigurieren. JumpStart verwendet diese Skripts zum Beenden, um die Sun Cluster-Software zu installieren.


     *** Hauptmenü ***
     
        Wählen Sie eine der folgenden (*) Optionen aus:
     
          * 1) Einen Cluster oder Cluster-Knoten installieren
          * 2) Einen Cluster als JumpStart von diesem Installationsserver
               konfigurieren
            3) Unterstützung für neue Datendienste zum Cluster-Knoten hinzufügen
          * 4) Versionsinformationen für den Cluster-Knoten drucken
     
          * ?) Hilfe zu Menü-Optionen
          * q) Beenden
     
        Option:  2
     
     *** Benutzerdefinierter JumpStart ***
    …
        Möchten Sie fortsetzen (ja/nein) [ja]? 


    Hinweis –

    Wenn vor der Option 2 kein Sternchen angezeigt wird, ist die Option deaktiviert. Das bedeutet, dass die JumpStart-Konfiguration nicht vollständig ist oder die Konfiguration einen Fehler aufweist. Beenden Sie das scinstall-Dienstprogramm, wiederholen Sie Schritt 6 bis Schritt 8, um die JumpStart-Konfiguration zu korrigieren, und starten Sie dann das scinstall-Dienstprogramm erneut.


  11. Geben Sie den JumpStart-Verzeichnisnamen an.

    Der JumpStart-Verzeichnisname /export/suncluster/sc31 wird hier als Beispiel verwendet.


    >>> Benutzerdefiniertes JumpStart-Verzeichnis <<<
    …
        Wie lautet der Name des JumpStart-Verzeichnisses?  /export/suncluster/sc31
    

  12. Geben Sie den Namen des Clusters an.


    >>> Cluster-Name <<<
    …
        Wie lautet der Name des Clusters, den Sie einrichten möchten?  Cluster-Name
    

  13. Geben Sie die Namen aller Cluster-Knoten an.


    >>> Cluster-Knoten <<<
    …
        Nennen Sie die Namen aller für die Cluster-Erstkonfiguration geplanten
        Cluster-Knoten. Sie müssen mindestens zwei Knoten eingeben. Nennen
        Sie pro Zeile einen Knotennamen. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie Strg+D:
     
        Knotenname:  Knoten1
        Knotenname:  Knoten2
        Knotenname (Strg+D zum Beenden): <Control-D>
     
        Dies ist die vollständige Knotenliste:
    … 
        Ist dies richtig (ja/nein) [ja]? 

  14. Legen Sie fest, ob Sie die DES-Authentisierung (Data Encryption Standard) verwenden möchten.

    Die DES-Authentisierung bietet zusätzliche Sicherheit bei der Installation. Die DES-Authentisierung ermöglicht es dem Sponsor-Knoten, Knoten zu authentisieren, die mit dem Sponsor-Knoten Verbindung aufzunehmen versuchen, um die Cluster-Konfiguration zu aktualisieren.

    Wenn Sie die DES-Authentisierung für zusätzliche Sicherheit wählen, müssen Sie alle erforderlichen Verschlüsselungsschlüssel konfigurieren, bevor ein Knoten dem Cluster beitreten kann. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Online-Dokumentation unter keyserv(1M) und publickey(4).


    >>> Authentisierungsanfragen zum Hinzufügen von Knoten <<<
    …
        Benötigen Sie die DES-Authentisierung (ja/nein) [nein]? 
  15. Geben Sie die private Netzwerkadresse und die Netzmaske an.


    >>> Netzwerkadresse für den Cluster-Transport <<<
    …
        Soll die standardmäßige Netzwerkadresse akzeptiert werden (ja/nein) [ja]?
        Soll die standardmäßige Netzmaske akzeptiert werden (ja/nein) [ja]?


    Hinweis –

    Sie können die private Netzwerkadresse nicht mehr ändern, wenn der Cluster erfolgreich gebildet worden ist.


  16. Geben Sie an, ob der Cluster Transportverbindungspunkte verwendet.

    • Bei einem Zwei-Knoten-Cluster geben Sie an, ob Sie Transportverbindungspunkte verwenden möchten.


      >>> Punkt-zu-Punkt-Kabel <<<
       …
          Verwendet der Zwei-Knoten-Cluster Transportverbindungspunkte
          (ja/nein) [ja]? 


      Tipp –

      Sie können angeben, dass der Cluster Transportverbindungspunkte verwendet, unabhängig davon, ob die Knoten direkt miteinander verbunden sind. Wenn Sie angeben, dass der Cluster Transportverbindungspunkte verwendet, können Sie später dem Cluster einfacher neue Knoten hinzufügen.


    • Wenn der Cluster drei oder mehr Knoten besitzt, müssen Sie Transportverbindungspunkte verwenden. Drücken Sie die Eingabetaste, um im nächsten Bildschirm fortzusetzen.


      >>> Punkt-zu-Punkt-Kabel <<<
       …
          Da es sich hierbei jedoch nicht um einen Zwei-Knoten-Cluster handelt,
          werden Sie aufgefordert, zwei Transportverbindungspunkte zu konfigurieren.
      
      Drücken Sie zum Fortsetzen die Eingabetaste: 

  17. Verwendet dieser Cluster Transportverbindungspunkte?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 18.

    • Wenn ja, geben Sie Namen für die Transportverbindungspunkte an. Sie können die Standardnamen switchN verwenden oder eigene Namen erstellen.


      >>> Cluster-Transportverbindungspunkte <<<
       …
          Wie lautet der Name des ersten Verbindungspunktes im Cluster [Schalter1]?
          Wie lautet der Name des zweiten Verbindungspunktes im Cluster [Schalter2]?

  18. Geben Sie den ersten Cluster-Interconnect-Transportadapter des ersten Knotens an.


    >>> Cluster-Transportadapter und Kabel <<<
    …
     Für den Knoten "Knoten1"
        Wie lautet der Name des ersten Cluster-Transportadapters?  Adapter
    

  19. Geben Sie den Verbindungsendpunkt des ersten Adapters an.

    • Wenn der Cluster keine Transportverbindungspunkte verwendet, geben Sie den Namen des Adapters auf dem zweiten Knoten an, mit dem der Adapter verbunden ist.


      …
          Name des Adapters auf "Knoten2", mit dem "Adapter" verbunden ist? Adapter
      

    • Wenn der Cluster Transportverbindungspunkte verwendet, geben Sie den Namen des ersten Transportverbindungspunktes und dessen Port an.


      …
       Für den Knoten "Knoten1"
          Name des Verbindungspunktes, mit dem "Adapter" verbunden ist? Schalter
      …
       Für den Knoten "Knoten1"
         Soll der standardmäßige Port-Name für die Verbindung "Adapter" verwendet
         werden (ja/nein) [ja]? 


      Hinweis –

      Wenn in Ihrer Konfiguration SCI–PCI-Adapter verwendet werden, dürfen Sie den Standard nicht akzeptieren, wenn Sie zur Eingabe des Adapteranschlusses (Port-Namens) aufgefordert werden. Geben Sie stattdessen den Port-Namen (0, 1, 2 oder 3) an, der sich auf dem SCI Dolphin-Schalter selbst befindet, an den der Knoten über Kabel real angeschlossen ist. Das folgende Beispiel zeigt die Eingabeaufforderungen und Antworten zur Ablehnung des standardmäßigen Port-Namens und Angabe des Schalter-Port-Namens 0.


      …
          Soll der standardmäßige Port-Name für die "Adapter"-Verbindung verwendet
          werden (ja/nein) [ja]? n
          Wie lautet der Name des Ports, den Sie verwenden möchten?  0
      


  20. Geben Sie den zweiten Cluster-Interconnect-Transportadapter des ersten Knotens an.


    …
     Für den Knoten "Knoten1"
        Wie lautet der Name des zweiten Cluster-Transportadapters? Adapter
    

  21. Geben Sie den Verbindungsendpunkt des zweiten Adapters an.

    • Wenn der Cluster keine Transportverbindungspunkte verwendet, geben Sie den Namen des Adapters auf dem zweiten Knoten an, mit dem der Adapter verbunden ist.


      …
          Name des Adapters auf "Knoten2", mit dem "Adapter" verbunden ist? Adapter
      

    • Wenn der Cluster Transportverbindungspunkte verwendet, geben Sie den Namen des zweiten Transportverbindungspunktes und dessen Port an.


      …
       Für den Knoten "Knoten1"
          Name des Verbindungspunktes, mit dem "Adapter" verbunden ist? Schalter
      …
       Für den Knoten "Knoten1"
         Soll der standardmäßige Port-Name für die Verbindung "Adapter" verwendet
         werden (ja/nein) [ja]? 


      Hinweis –

      Wenn in Ihrer Konfiguration SCI–PCI-Adapter verwendet werden, dürfen Sie den Standard nicht akzeptieren, wenn Sie zur Eingabe des Adapteranschlusses (Port-Namens) aufgefordert werden. Geben Sie stattdessen den Port-Namen (0, 1, 2 oder 3) an, der sich auf dem SCI Dolphin-Schalter selbst befindet, an den der Knoten über Kabel real angeschlossen ist. Das folgende Beispiel zeigt die Eingabeaufforderungen und Antworten zur Ablehnung des standardmäßigen Port-Namens und Angabe des Schalter-Port-Namens 0.


      …
          Soll der standardmäßige Port-Name für die "Adapter"-Verbindung verwendet
          werden (ja/nein) [ja]? n
          Wie lautet der Name des Ports, den Sie verwenden möchten?  0
      


  22. Verwendet dieser Cluster Transportverbindungspunkte?

  23. Geben Sie den Namen des Dateisystems globaler Geräte an.


    >>> Dateisystem globaler Geräte <<<
    …
        Standardmäßig wird /globaldevices verwendet.
     
     Für den Knoten "Knoten1"
        Soll dieser Standard verwendet werden (ja/nein) [ja]?
     
     Für den Knoten "Knoten2"
        Soll dieser Standard verwendet werden (ja/nein) [ja]? 

  24. Bestätigen Sie, dass das scinstall-Dienstprogramm Korrekturversionen installieren soll.

    Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.


    Hinweis –

    Wenn Sie ein Korrekturversionsverzeichnis für den scinstall-Befehl angeben, werden Korrekturversionen in den Solaris-Korrekturversionsverzeichnissen nicht installiert, worauf in Schritt 29 hingewiesen wird.



    >>> Installation von Softwarekorrekturversionen <<<
    …
        Soll scinstall die Korrekturversionen für Sie installieren
        (ja/nein) [ja]?  y
        Wie lautet der Name des Verzeichnisses für die Korrekturversionen?
        /export/suncluster/sc31/patches Soll scinstall eine Korrekturversions-Listendatei
        verwenden (ja/nein) [nein]?  n
  25. Akzeptieren Sie die generierten scinstall-Befehle oder lehnen Sie sie ab.

    Der aus Ihrer Eingabe generierte scinstall-Befehl wird zur Bestätigung angezeigt.


    >>> Bestätigung <<<
     
        Mit Ihren Antworten haben Sie folgende Optionen für scinstall angegeben:
    -----------------------------------------
     Für den Knoten "Knoten1"
          scinstall -c Jumpstart-Verzeichnis -h Knoten1  \
    …
        Möchten Sie diese Optionen verwenden (ja/nein) [ja]?
    -----------------------------------------
     Für Knoten "Knoten2"
          scinstall -c Jumpstart-Verzeichnis -h Knoten2  \
    …
        Möchten Sie diese Optionen verwenden (ja/nein) [ja]?
    -----------------------------------------
        Möchten Sie die JumpStart-Konfiguration fortsetzen (ja/nein) [ja]?

    Wenn Sie die generierten Befehle nicht akzeptieren, führt Sie das scinstall-Dienstprogramm in das Hauptmenü zurück. Sie können dann die Menüoption 3 erneut ausführen und andere Antworten eingeben. Ihre vorigen Antworten werden als Standard angezeigt.

  26. Nehmen Sie gegebenenfalls Anpassungen an der Standarddatei oder dem -profil class vor, die bzw. das von scinstall erstellt wurde.

    Der scinstall-Befehl erstellt folgende class-Standarddatei autoscinstall.class im Verzeichnis Jumpstart-Verzeichnis/autoscinstall.d/3.1.


    install_type    initial_install
    system_type     standalone
    partitioning    explicit
    filesys         rootdisk.s0 free /
    filesys         rootdisk.s1 750  swap
    filesys         rootdisk.s3 512  /globaldevices
    filesys         rootdisk.s7 20
    cluster         SUNWCuser        add
    package         SUNWman          add

    Die Standarddatei class installiert die Softwaregruppe Endbenutzer-Systemunterstützung (SUNWCuser) der Solaris-Software. Wenn Ihre Konfiguration zusätzliche Anforderungen an die Solaris-Software stellt, ändern Sie die class-Datei entsprechend. Weitere Informationen finden Sie unter Erwägungen zu Solaris-Softwaregruppen.

    Sie können das Profil auf eine der folgenden Weisen ändern:

    • Die Datei autoscinstall.class direkt bearbeiten. Diese Änderungen wirken sich auf alle Knoten in allen Clustern aus, die dieses benutzerdefinierte JumpStart-Verzeichnis verwenden.

    • Die Datei rules aktualisieren, damit sie auf andere Profile verweist, und dann das check-Dienstprogramm zur Validierung der rules-Datei ausführen.

    Wenn das Installationsprofil der Solaris-Betriebsumgebung die Mindestanforderungen für Dateisystemzuweisungen von Sun Cluster erfüllt, gibt es keine Beschränkungen für andere Änderungen am Installationsprofil. Partitionierungsrichtlinien und Anforderungen zur Unterstützung der Software Sun Cluster 3.1 finden Sie unter Systemplattenpartitionen. Weitere Informationen zu JumpStart-Profilen finden Sie unter “Preparing Custom JumpStart Installations (Tasks)” in Solaris 9 Installationshandbuch oder “Preparing Custom JumpStart Installations (Tasks)” in Solaris 9 Installationshandbuch.

  27. Möchten Sie die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) f&uuml;r gemeinsam genutzten Remote-Speicher (RSM) (RSMAPI) oder SCI-PCI-Adapter für den Interconnect-Transport verwenden?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 28.

    • Wenn ja und für den Fall, dass Sie die Softwaregruppe Endbenutzer-Systemunterstützung installieren, fügen Sie der class-Standarddatei gemäß den Angaben in Schritt 26 folgende Einträge hinzu.


      package         SUNWrsm         add
      package         SUNWrsmx        add
      package         SUNWrsmo        add
      package         SUNWrsmox       add

      Außerdem müssen Sie ein Skript zum Beenden nach der Installation in Schritt 32 erstellen, um die Sun Cluster-Pakete zur Unterstützung der RSMAPI- und SCI-PCI-Adapter zu installieren.

      Wenn Sie eine höhere Softwaregruppe als die Endbenutzer-Systemunterstützung installieren, werden die RSMAPI-Softwarepakete automatisch mit der Solaris-Software installiert. Sie müssen die Pakete der class-Datei hinzufügen.

  28. Möchten Sie SunPlex-Manager verwenden?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 29.

    • Wenn ja und für den Fall, dass Sie die Softwaregruppe Endbenutzer-Systemunterstützung installiert haben, fügen Sie der class-Standarddatei gemäß den Angaben in Schritt 26 folgende Einträge hinzu.


      package         SUNWapchr       add
      package         SUNWapchu       add

      Diese Apache-Softwarepakete sind für SunPlex-Manager erforderlich. Wenn Sie jedoch eine höhere Softwaregruppe als die Endbenutzer-Systemunterstützung installieren, werden die Apache-Softwarepakete automatisch mit der Solaris-Software installiert. Sie müssen die Pakete der class-Datei hinzufügen.

  29. Konfigurieren Sie die Solaris-Korrekturversionsverzeichnisse.


    Hinweis –

    Wenn Sie ein Korrekturversionsverzeichnis für den scinstall-Befehl in Schritt 24 angeben, werden die Korrekturversionen in den Solaris-Korrekturversionsverzeichnissen nicht installiert.


    1. Erstellen Sie die Verzeichnisse Jumpstart-Verzeichnis/autoscinstall.d/nodes/Knoten/patches auf dem JumpStart-Installationsserver.

      Erstellen Sie ein Verzeichnis für jeden Cluster-Knoten, wobei Knoten für den Namen eines Cluster-Knotens steht. Sie können diese Benennungskonvention auch verwenden, um symbolische Verknüpfungen zu einem gemeinsam genutzten Korrekturversionsverzeichnis zu erstellen.


      # mkdir Jumpstart-Verzeichnis/autoscinstall.d/nodes/Knoten/patches
      

    2. Legen Sie Kopien aller Solaris-Korrekturversionen in jedes dieser Verzeichnisse.

      Legen Sie in jedes dieser Verzeichnisse auch Kopien aller Hardware-bezogenen Korrekturversionen, die nach der Installation der Solaris-Software installiert werden müssen.

  30. Konfigurieren Sie Dateien, welche die erforderlichen Hostnameninformationen lokal auf jedem Knoten enthalten.

    1. Erstellen Sie auf dem JumpStart-Installationsserver Dateien mit dem Namen Jumpstart-Verzeichnis/autoscinstall.d/nodes/Knoten/archive/etc/inet/hosts.

      Erstellen Sie eine Datei für jeden Knoten, wobei Knoten für den Namen eines Cluster-Knotens steht. Sie können diese Benennungskonvention auch verwenden, um symbolische Verknüpfungen zu einer gemeinsam genutzten hosts-Datei zu erstellen.

    2. Fügen Sie jeder Datei folgende Einträge hinzu.

      • IP-Adresse und Hostname des NFS-Servers, auf dem sich eine Kopie des Abbilds der Sun Cluster-CD-ROM befindet. Der NFS-Server kann der JumpStart-Installationsserver oder ein anderer Rechner sein.

      • IP-Adresse und Hostname jedes Knotens im Cluster.

  31. Möchten Sie die Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) f&uuml;r gemeinsam genutzten Remote-Speicher (RSM) (RSMAPI) oder SCI-PCI-Adapter für den Interconnect-Transport verwenden?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 32, sofern Sie Ihr eigenes Skript zum Beenden nach der Installation hinzufügen möchten. Sonst springen Sie zu Schritt 33.

    • Wenn ja, befolgen Sie die Anweisungen in Schritt 32, um ein Skript zum Beenden nach der Installation zu konfigurieren, damit die folgenden zusätzlichen Pakete installiert werden können. Installieren Sie die entsprechenden Pakete im Verzeichnis /cdrom/suncluster_3_1_u1/SunCluster_3.1/Sol_Ver/Packages der Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM in der Reihenfolge gemäß folgender Tabelle.


      Hinweis –

      Ersetzen Sie im CD-ROM-Pfad Ver durch 8 (für Solaris 8) oder 9 (für Solaris 9).


      Funktion 

      Zusätzliche zu installierende Sun Cluster 3.1 10/03-Pakete  

      RSMAPI 

      SUNWscrif

      SCI-PCI-Adapter 

      SUNWsci SUNWscid SUNWscidx

  32. (Optional) Fügen Sie Ihr eigenes Skript zum Beenden nach der Installation hinzu.


    Hinweis –

    Wenn Sie Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) f&uuml;r gemeinsam genutzten Remote-Speicher (RSM) (RSMAPI) oder SCI-PCI-Adapter für den Interconnect-Transport verwenden möchten, müssen Sie das Skript zum Beenden ändern, um das Softwarepaket von Sun Cluster SUNWscrif zu installieren. Dieses Paket wird nicht automatisch von scinstall installiert.


    Sie können Ihr eigenes Skript zum Beenden hinzufügen, das nach dem vom scinstall-Befehl erstellten Standardskript zum Beenden ausgeführt wird. Informationen zur Erstellung eines JumpStart-Skripts zum Beenden finden Sie unter “Preparing Custom JumpStart Installations” in Solaris 8 Advanced Installation Guide oder “Preparing Custom JumpStart Installations (Tasks)” in Solaris 9 Installationshandbuch.

    1. Benennen Sie Ihr Skript zum Beenden finish.

    2. Kopieren Sie Ihr Skript zum Beenden in jedes Verzeichnis Jumpstart-Verzeichnis/autoscinstall.d/nodes/Knoten für jeden Knoten des Clusters.

      Sie können diese Benennungskonvention auch verwenden, um symbolische Verknüpfungen zu einem gemeinsam genutzten Skript zum Beenden zu erstellen.

  33. Wenn Sie eine Cluster-Verwaltungskonsole verwenden, zeigen Sie einen Konsolenbildschirm für jeden Knoten im Cluster an.

    • Wenn die Software Cluster-Steuerbereich (CCP) auf Ihrer Verwaltungskonsole installiert und konfiguriert ist, können Sie das Dienstprogramm cconsole(1M) zum Anzeigen der einzelnen Konsolenbildschirme verwenden. Das cconsole-Dienstprogramm öffnet auch ein Master-Fenster, von dem Sie die Eingaben zu allen einzelnen Konsolenfenstern gleichzeitig senden können. Verwenden Sie folgenden Befehl, um cconsole zu starten:


      # /opt/SUNWcluster/bin/cconsole clustername &
      

    • Wenn Sie das cconsole-Dienstprogramm nicht verwenden, stellen Sie mit den Konsolen jedes Knotens einzeln Verbindungen her.

  34. Geben Sie auf die ok PROM-Eingabeaufforderung auf der Konsole jedes Knotens den Befehl boot net - install ein, um die JumpStart-Netzwerkinstallation jedes Knotens zu beginnen.


    ok boot net - install
    


    Hinweis –

    Geben Sie vor und nach dem Bindestrich (-) des Befehls ein Leerzeichen ein.


    Die Sun Cluster-Installationsausgabe wird in der Datei /var/cluster/logs/install/scinstall.log. N protokolliert.


    Hinweis –

    Sofern Sie nicht Ihre eigene Datei /etc/inet/ntp.conf installiert haben, installiert der scinstall-Befehl eine Standarddatei ntp.conf. Die Standarddatei enthält Angaben zur maximal möglichen Anzahl von Knoten. Deshalb kann der Dämon xntpd(1M) beim Booten Fehlermeldungen in Bezug auf diese Angaben ausgeben. Diese Meldungen können Sie beruhigt ignorieren. Informationen zur Unterbindung dieser Meldungen bei sonst normalen Cluster-Bedingungen finden Sie unter So konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP).


    Nach erfolgreicher Fertigstellung der Installation ist jeder Knoten vollständig als neuer Cluster-Knoten installiert.

  35. Installieren Sie einen neuen Knoten in einem vorhandenen Cluster?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 36.

    • Wenn ja, erstellen Sie auf dem neuen Knoten Einhängepunkte für alle vorhandenen Cluster-Dateisysteme.

    1. Zeigen Sie von einem anderen, aktiven Cluster-Knoten die Namen aller Cluster-Dateisysteme an.


      % mount | grep global | egrep -v node@ | awk '{print $1}'
      

    2. Erstellen Sie auf dem Knoten, den Sie dem Cluster hinzugefügt haben, einen Einhängepunkt für jedes Cluster-Dateisystem im Cluster.


      % mkdir -p Einhängepunkt
      

      Wenn zum Beispiel der Dateisystemname /global/dg-schost-1 vom Einhängebefehl zurückgegeben wird, führen Sie den Befehl mkdir -p /global/dg-schost-1 auf dem Knoten aus, der dem Cluster hinzugefügt wird.


      Hinweis –

      Die Einhängepunkte werden nach dem Neubooten in Schritt 37 aktiv.


    3. Ist VERITAS Volume Manager (VxVM) auf allen Knoten installiert, die sich bereits im Cluster befinden?

      • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 36.

      • Wenn ja, stellen Sie sicher, dass dieselbe vxio-Nummer auf den mit VxVM installierten Knoten verwendet wird. Stellen Sie auch sicher, dass die vxio-Nummer für jeden Knoten verfügbar ist, auf dem nicht VxVM installiert ist.


        # grep vxio /etc/name_to_major
        vxio NNN
        

        Wenn die vxio-Nummer bereits auf einem Knoten verwendet wird, auf dem VxVM nicht installiert ist, geben Sie die Nummer auf diesem Knoten frei. Ändern Sie den Eintrag in der Datei /etc/name_to_major auf eine andere Nummer.

  36. Möchten Sie die dynamische Rekonfiguration auf Sun Enterprise 10000-Servern ändern?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 37.

    • Wenn ja, fügen Sie auf jedem Knoten der Datei /etc/system folgenden Eintrag hinzu.


      set kernel_cage_enable=1

      Dieser Eintrag wird nach dem nächsten Neubooten des Systems wirksam. Verfahren für das Durchführen von dynamischen Rekonfigurationsaufgaben in einer Sun Cluster-Konfiguration finden Sie im Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Systemverwaltung. Weitere Informationen zur dynamischen Rekonfiguration finden Sie in der Server-Dokumentation.

  37. Haben Sie einem vorhandenen Cluster einen neuen Knoten hinzugefügt oder Korrekturversionen der Sun Cluster-Software installiert oder Beides vorgenommen, weshalb Sie den gesamten Cluster erneut booten müssen?

    • Wenn nein, booten Sie den einzelnen Knoten neu, sofern die installierten Korrekturversionen ein Neubooten des Knoten erfordern. Booten Sie auch neu, wenn andere vorgenommene Änderungen ein Neubooten erfordern, um aktiviert zu werden, und gehen Sie dann zu Schritt 38.

    • Wenn ja, führen Sie ein Rekonfigurations-Neubooten des Clusters gemäß den Anweisungen in den folgenden Schritten aus.

    1. Fahren Sie den Cluster von einem Knoten herunter.


      # scshutdown
      


      Hinweis –

      Booten Sie den ersten installierten Knoten des Clusters erst neu, nachdem der Cluster heruntergefahren worden ist.


    2. Booten Sie jeden Knoten des Clusters neu.


      ok boot
      

    Solange der Cluster-Installationsmodus deaktiviert ist, hat nur der erste installierte Knoten, der den Cluster eingerichtet hat, eine Quorum-Stimme. Befindet sich ein eingerichteter Cluster noch im Installationsmodus, können die verbleibenden Cluster-Knoten kein Quorum erlangen, sofern der Cluster vor dem Neubooten des ersten installierten Knotens nicht heruntergefahren wird. Der gesamte Cluster wird heruntergefahren. Cluster-Knoten bleiben im Installationsmodus, bis Sie das erste Mal den Befehl scsetup(1M) im Verfahren So führen Sie die Nachinstallationskonfiguration durch ausführen.

  38. Konfigurieren Sie die Nachschlagreihenfolge der Namensdienste.

    Gehen Sie zu So konfigurieren Sie den Benennungsdienstschalter.

So installieren Sie die Sun Cluster-Software in einem Ein-Knoten-Cluster

Führen Sie diese Aufgabe aus, um die Sun Cluster-Software zu installieren und den Cluster auf einem Knoten mithilfe des scinstall-Befehls einzurichten. Einzelheiten hierzu finden Sie in der Online-Dokumentation unter scinstall(1M).


Hinweis –

Sie können SunPlex-Manager oder die interaktive Form des scinstall-Dienstprogramms nicht zum Installieren der Sun Cluster-Software in einem Ein-Knoten-Cluster verwenden.


Der Befehl scinstall -iFo legt folgende Standards bei der Installation fest.

Einige für Installationen von Mehr-Knoten-Clustern erforderliche Schritte sind bei Installationen von Ein-Knoten-Clustern nicht erforderlich. Wenn Sie einen Ein-Knoten-Cluster installieren, müssen Sie folgende Schritte nicht ausführen:


Tipp –

Wenn Sie dem Cluster voraussichtlich später einen zweiten Knoten hinzuzufügen, können Sie den Transport-Interconnect bereits bei der Cluster-Erstinstallation konfigurieren. Der Transport-Interconnect steht dann für spätere Verwendung zur Verfügung. Einzelheiten hierzu finden Sie in der Online-Dokumentation unter scinstall(1M).


  1. Stellen Sie sicher, dass die Solaris-Betriebsumgebung installiert ist, um die Sun Cluster-Software zu unterstützen.

    Wenn die Solaris-Software bereits auf dem Knoten installiert ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris-Installation die Anforderungen für die Sun Cluster-Software sowie andere Software erfüllt, die Sie auf dem Cluster installieren möchten. Weitere Informationen zur Installation der Solaris-Software, um die Anforderungen der Sun Cluster-Software zu erfüllen, finden Sie in So installieren Sie die Solaris-Software.

  2. Melden Sie sich beim zu installierenden Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  3. Legen Sie die Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk des zu installierenden und konfigurierenden Knotens ein.

    Wenn der Datenträgerverwaltungs-Dämon vold(1M) ausgeführt wird und für die Verwaltung von CD-ROM-Geräten konfiguriert ist, hängt er die CD-ROM automatisch ein in /cdrom/suncluster_3_1_u1-Verzeichnis.

  4. Wechseln Sie in das Verzeichnis Verzeichnis /cdrom/suncluster_3_1/SunCluster_3.1/Sol_ver/Tools, wobei ver für 8 (für Solaris 8) oder 9 (für Solaris 9) steht ).

    Das folgende Beispiel verwendet den Pfad zur Solaris 8-Version der Sun Cluster-Software.


    # cd /cdrom/suncluster_3_1_u1/SunCluster_3.1/Sol_8/Tools
    

  5. Installieren Sie die Sun Cluster-Software und die erforderlichen Korrekturversionen mithilfe des scinstall-Befehls.


    ./scinstall -iFo -M patchdir=dirname
    
    -i

    Gibt die Installationsform des scinstall-Befehls an. Der scinstall-Befehl installiert die Sun Cluster-Software und initialisiert den Knoten als neuen Cluster.

    -F

    Richtet den Knoten als ersten Knoten in einem neuen Cluster ein. Alle -F-Optionen können beim Installieren eines Ein-Knoten-Clusters verwendet werden.

    -o

    Gibt an, dass nur ein Knoten für einen Ein-Knoten-Cluster installiert wird. Die -o-Option ist nur zulässig, wenn sowohl die -i- als auch die -F-Formen des Befehls verwendet werden. Wenn die -o-Option verwendet wird, wird der Cluster-Installationsmodus auf den deaktivierten Zustand voreingestellt.

    -M patchdir=Verzeichnisname[[,patchlistfile=Dateiname]]

    Gibt den Pfad zu den Korrekturversionsinformationen an, damit die angegebenen Korrekturversionen mithilfe des scinstall-Befehls installiert werden können. Wenn Sie keine Korrekturversions-Listendatei angeben, installiert der Befehl scinstall alle Korrekturversionen im Verzeichnis Verzeichnisname einschließlich der mit Tar, Jar und Zip komprimierten Korrekturversionen.

    Die -M-Option ist beim Befehl scinstall -iFo nicht erforderlich. Die -M-Option wird in diesem Verfahren gezeigt, da dies die rationellste Methode zum Installieren von Korrekturversionen bei der Installation eines Ein-Knoten-Clusters ist. Sie können jedoch die von Ihnen bevorzugte Methode zum Installieren von Korrekturversionen verwenden.

  6. Booten Sie den Knoten neu.

    Das Neubooten nach der Installation der Sun Cluster-Software richtet den Knoten als Cluster ein.

  7. Überprüfen Sie die Installation mithilfe des scstat-Befehls.


    # scstat -n
    

    Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation unter scstat(1M).

  8. Konfigurieren Sie die Nachschlagreihenfolge der Namensdienste.

    Gehen Sie zu So konfigurieren Sie den Benennungsdienstschalter.


Tipp –

Sie können einen Ein-Knoten-Cluster zu einem Mehr-Knoten-Cluster erweitern, indem Sie die entsprechenden Verfahren unter “Adding and Removing a Cluster Node” in Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Systemverwaltung befolgen.


Beispiel — Installieren von Sun Cluster-Software in einem Ein-Knoten-Cluster

Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung der Befehle scinstall und scstat zum Installieren und Überprüfen eines Ein-Knoten-Clusters. Das Beispiel schließt die Installation aller Korrekturversionen ein. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation unter scinstall(1M) und scstat(1M).


# scinstall -iFo -M patchdir=/var/cluster/patches 

Prüfen des Gerätes für globales Gerätedateisystem... Fertig
** Installing SunCluster 3.1 framework **
...
Korrekturversionen werden installiert... Fertig

Cluster-Name wird in "phys-schost-1" initialisiert... Fertig
Authentisierungsoptionen werden initialisiert... Fertig

Knoten-ID wird für "phys-schost-1" eingestellt... Fertig (ID=1)

Prüfen auf globales Dateisystem globaler Geräte... Fertig
vfstab wird aktualisiert... Fertig

Überprüfung, ob "Cluster" für "Hosts" in nsswitch.conf eingestellt ist... Fertig
Schalter "Cluster" wird "Hosts" in nsswitch.conf hinzugefügt... Fertig

Überprüfung, ob "Cluster" für "Netzmasken" in nsswitch.conf eingestellt ist... Fertig
Schalter "Cluster" wird "Netzmasken" in nsswitch.conf hinzugefügt... Fertig

Überprüfung, dass die Stromverwaltung NICHT konfiguriert ist... Fertig

Stellen Sie sicher, dass der EEPROM-Parameter "local-mac-address?" auf "true"
eingestellt ist... Fertig

Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkweiterleitung deaktiviert ist... Fertig

Booten Sie den Rechner erneut.

# reboot

# scstat -n

-- Cluster-Knoten --

                    Knotenname           Status
                    ---------           ------
  Cluster-Knoten:     phys-schost-1       Online
		

So konfigurieren Sie den Benennungsdienstschalter

Führen Sie diese Aufgabe auf jedem Knoten des Clusters aus.

  1. Melden Sie sich beim Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  2. Bearbeiten Sie die Datei /etc/nsswitch.conf.

    1. Überprüfen Sie, dass cluster die erste Nachschlagquelle der Datenbankeinträge hosts und netmasks ist.

      Diese Reihenfolge ist erforderlich, damit die Sun Cluster-Software korrekt funktioniert. Der Befehl scinstall(1 M) fügt diesen Einträgen bei der Installation cluster hinzu.

    2. (Optional) Um die Verfügbarkeit von Datendiensten zu erhöhen, wenn der Benennungsdienst nicht verfügbar ist, ändern Sie die Nachschlagreihenfolge der folgenden Einträge.

      • Bei den Datenbankeinträgen hosts und netmasks lassen Sie auf cluster files folgen.

      • Bei Sun Cluster HA f&uuml;r NFS fügen Sie auch [SUCCESS=return] nach cluster files und vor den Benennungsdiensten ein.


        hosts:      cluster files [SUCCESS=return] nis

        Diese Nachschlagreihenfolge stellt sicher, dass der Knoten die aufgelisteten Benennungsdienste nicht kontaktiert, wenn er einen Namen lokal auflöst. Stattdessen gibt der Knoten sofort Erfolg zurück.

      • Bei allen anderen Datenbankeinträgen stellen Sie files in der Nachschlagreihenfolge voran.

      • Wenn das Kriterium [NOTFOUND=return] nach den Änderungen an der Nachschlagreihenfolge der letzte Punkt eines Eintrags wird, ist es nicht mehr erforderlich. Sie können das Kriterium [NOTFOUND=return] aus dem Eintrag löschen oder darin belassen. Das Kriterium [NOTFOUND=return] am Ende eines Eintrags wird ignoriert.

    Das folgende Beispiel zeigt Teile des Inhalts der Datei /etc/nsswitch.conf. Die Nachschlagreihenfolge der Datenbankeinträge hosts und netmasks ist zuerst cluster und dann files. Die Nachschlagreihenfolge der anderen Einträge beginnt mit files. Das Kriterium [NOTFOUND=return] wird aus den Einträgen gelöscht.


    # vi /etc/nsswitch.conf
    …
    passwd:     files nis
    group:      files nis
    …
    hosts:      cluster files nis
    …
    netmasks:   cluster files nis
    …

    Weitere Informationen zu Datenbankeinträgen in nsswitch.conf finden Sie in der Online-Dokumentation unter nsswitch.conf(4).

  3. Konfigurieren Sie die Root-Benutzerumgebung.

    Gehen Sie zu So konfigurieren Sie die Root-Umgebung.

So konfigurieren Sie die Root-Umgebung

Führen Sie diese Aufgaben auf jedem Knoten im Cluster aus.


Hinweis –

In einer Sun Cluster-Konfiguration müssen die Benutzer-Initialisierungsdateien für die verschiedenen Shells überprüfen, ob sie von einer interaktiven Shell ausgeführt werden, bevor sie die Ausgabe zum Terminal versuchen. Sonst könnte ein unerwartetes Verhalten oder eine Interferenz mit den Datendiensten das Ergebnis sein. Weitere Informationen finden Sie unter “Customizing a User's Work Environment” in System Administration Guide, Volume 1 (Solaris 8) oder “Customizing a User's Work Environment” in System Administration Guide: Basic Administration (Solaris 9).


  1. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  2. Ändern Sie die PATH und MANPATH-Einträge in der Datei .cshrc oder .profile.

    1. Stellen Sie PATH so ein, dass die Verzeichnisse /usr/sbin und /usr/cluster/bin enthalten sind. Schließen Sie auch folgende für Ihre Konfiguration anwendbare Datenträger-Manager-spezifischen Pfade ein:

      Softwareprodukt 

      PATH

      VERITAS Volume Manager (VxVM) 

      /etc/vx/bin

      VxVM 3.2 GUI  

      /opt/VRTSvmsa/bin

      VxVM 3.5 GUI 

      /opt/VRTSob/bin

      VERITAS File System (VxFS) 

      /opt/VRTSvxfs/sbin, /usr/lib/fs/vxfs/bin und /etc/fs/vxfs

    2. Stellen Sie MANPATH so ein, dass /usr/cluster/man eingeschlossen ist. Schließen Sie auch folgende für Ihre Konfiguration anwendbare Datenträger-Manager-spezifischen Pfade ein:

      Softwareprodukt 

      MANPATH

      Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager 

      /usr/share/man

      VxVM 

      /opt/VRTS/man

      VxVM GUI 

      /opt/VRTSvmsa/man

      VxFS 

      /opt/VRTS/man

  3. (Optional) Stellen Sie zur Verwaltungsvereinfachung dasselbe Root-Passwort auf jedem Knoten ein, sofern Sie dies noch nicht gemacht haben.

  4. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 3 auf jedem verbleibenden Cluster-Knoten.

  5. Installieren Sie die Datendienst-Softwarepakete.

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start)

Wenn Sie Datendienste von der Datendienstversion von Sun Cluster 3.1 10/03 installieren, können Sie für die Installation der Pakete das Web Start-Programm verwenden. Um Datendienste einer früheren Version zu installieren, befolgen Sie die Verfahren in So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall).

Sie können das Web Start-Programm mit einer Befehlszeilenschnittstelle (CLI) oder einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) ausführen. Inhalt und Reihenfolge der Anweisungen in der CLI und der GUI ähneln sich. Weitere Informationen zum Web Start-Programm finden Sie in der Online-Dokumentation unter installer(1M).

  1. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  2. (Optional) Wenn Sie das Web Start-Programm mit einer GUI starten möchten, stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable DISPLAY eingestellt ist.

  3. Legen Sie die Sun Cluster 3.1 Agents-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk ein.

    Wenn der Volume-Management-Dämon vold(1M) läuft und für die Verwaltung von CD-ROM-Laufwerken konfiguriert ist, hängt der Dämon die CD-ROM automatisch im Verzeichnis /cdrom/suncluster_3_1_u1 ein.

  4. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die CD-ROM eingehängt ist.


    # cd cdrom-mount-point
    

  5. Starten Sie das Web Start-Programm.


    # ./installer
    
  6. Wählen Sie die Installationsart aus, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

    • Um alle Datendienste der CD-ROM zu installieren, wählen Sie "Typisch" aus.

    • Um nur einen Teil der Datendienste der CD-ROM zu installieren, wählen Sie "Benutzerdefiniert" aus.

  7. Wählen Sie das Gebietsschema aus, das installiert werden soll, wenn Sie hierzu aufgefordert werden.

    • Wenn Sie nur das C-Gebietsschema installieren möchten, wählen Sie "Typisch" aus.

    • Um andere Gebietsschemata zu installieren, wählen Sie "Benutzerdefiniert" aus.

  8. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Datendienstpakete auf dem Knoten zu installieren.

    Wenn die Installation fertig gestellt ist, gibt das Web Start-Programm eine Zusammenfassung aus. Die Zusammenfassung ermöglicht Ihnen, die Protokolle anzuzeigen, die das Programm bei der Installation erstellt hat. Diese Protokolle befinden sich im Verzeichnis /var/sadm/install/logs.

  9. Beenden Sie das Web Start-Programm.

  10. Nehmen Sie die Sun Cluster 3.1 Agents-CD-ROM aus dem CD-ROM-Laufwerk heraus.

    1. Wechseln Sie zu einem Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, um sicherzustellen, dass die CD-ROM nicht verwendet wird.

    2. Werfen Sie die CD-ROM aus.


      # eject cdrom
      
  11. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 10 auf jedem verbleibenden Cluster-Knoten.

  12. Installieren Sie alle Korrekturversionen der Sun Cluster-Datendienste.

    Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.

    Sie müssen nach dem Installieren der Korrekturversionen der Sun Cluster-Datendienste nicht erneut booten, sofern kein Neubooten in den Sonderanweisungen der Korrekturversion angegeben ist. Wenn eine Korrekturversionsanweisung ein Neubooten erfordert, führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Fahren Sie den Cluster mithilfe des Befehls scshutdown(1M) herunter.

    2. Booten Sie jeden Knoten im Cluster erneut.


    Hinweis –

    Solange der Cluster-Installationsmodus deaktiviert ist, hat nur der erste installierte Knoten, der den Cluster eingerichtet hat, eine Quorum-Stimme. Befindet sich ein eingerichteter Cluster noch im Installationsmodus, können die verbleibenden Cluster-Knoten kein Quorum erlangen, sofern der Cluster vor dem Neubooten des ersten installierten Knotens nicht heruntergefahren wird. Der gesamte Cluster wird heruntergefahren. Cluster-Knoten bleiben im Installationsmodus, bis Sie das erste Mal den Befehl scsetup(1M) im Verfahren So führen Sie die Nachinstallationskonfiguration durch ausführen.


  13. Führen Sie die Nachinstallationskonfiguration aus, und weisen Sie Quorum-Stimmen zu.

    Gehen Sie zu So führen Sie die Nachinstallationskonfiguration durch.

So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall)

Führen Sie diese Aufgabe auf jedem Cluster-Knoten aus, auf dem Datendienste installiert werden sollen. Wenn Sie Datendienste von der Datendienstversion von Sun Cluster 3.1 10/03 installieren, können Sie für die Installation der Pakete auch das Web Start-Programm verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start).


Hinweis –

Sie müssen dieses Verfahren nicht ausführen, wenn Sie SunPlex-Manager zum Installieren von Sun Cluster HA f&uuml;r NFS oder Sun Cluster HA f&uuml;r Apache oder beiden verwendet haben und wenn Sie keine weiteren Datendienste installieren möchten. Gehen Sie stattdessen zu So führen Sie die Nachinstallationskonfiguration durch.


  1. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  2. Legen Sie die Sun Cluster 3.1 Agents-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk des Knotens ein.

  3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die CD-ROM eingehängt ist.


    # cd cdrom-mount-point
    

  4. Starten Sie das Dienstprogramm scinstall(1 M).


    # scinstall
    

    Befolgen Sie diese Richtlinien bei der Verwendung des interaktiven scinstall-Dienstprogramms.

    • Das interaktive Programm scinstall ermöglicht Ihnen, im Voraus Daten einzugeben. Drücken Sie deshalb die Eingabetaste nur einmal, auch wenn der nächste Menübildschirm nicht sofort angezeigt wird.

    • Wenn nichts Gegenteiliges angegeben wird, können Sie mit Strg+D zum Start einer Reihe von verbundenen Fragen oder zum Hauptmenü zurückkehren.

  5. Um Datendienste hinzuzufügen, geben Sie 3 ein (Unterstützung für neue Datendienste zum Cluster-Knoten hinzufügen).

  6. Befolgen Sie die Eingabeaufforderungen, um alle zu installierenden Datendienste auszuwählen.

    Sie müssen denselben Satz von Datendienstpaketen auf jedem Knoten installieren. Diese Anforderung gilt auch für Knoten, auf denen sich erwartungsgemäß keine Ressourcen eines installierten Datendienstes befinden sollen.

  7. Wenn die Datendienste installiert worden sind, beenden Sie das scinstall-Dienstprogramm.

  8. Nehmen Sie die Sun Cluster 3.1 Agents-CD-ROM aus dem CD-ROM-Laufwerk heraus.

    1. Wechseln Sie zu einem Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, um sicherzustellen, dass die CD-ROM nicht verwendet wird.

    2. Werfen Sie die CD-ROM aus.


      # eject cdrom
      
  9. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 8 auf jedem Cluster-Knoten, auf dem Sie Datendienste installieren.

  10. Installieren Sie alle Korrekturversionen der Sun Cluster-Datendienste.

    Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.

    Sie müssen nach dem Installieren der Korrekturversionen der Sun Cluster-Datendienste nicht erneut booten, sofern kein Neubooten in den Sonderanweisungen der Korrekturversion angegeben ist. Wenn eine Korrekturversionsanweisung ein Neubooten erfordert, führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Fahren Sie den Cluster mithilfe des Befehls scshutdown(1M) herunter.

    2. Booten Sie jeden Knoten im Cluster erneut.


    Hinweis –

    Solange der Cluster-Installationsmodus deaktiviert ist, hat nur der erste installierte Knoten, der den Cluster eingerichtet hat, eine Quorum-Stimme. Befindet sich ein eingerichteter Cluster noch im Installationsmodus, können die verbleibenden Cluster-Knoten kein Quorum erlangen, sofern der Cluster vor dem Neubooten des ersten installierten Knotens nicht heruntergefahren wird. Der gesamte Cluster wird heruntergefahren. Cluster-Knoten bleiben im Installationsmodus, bis Sie das erste Mal den Befehl scsetup(1M) im Verfahren So führen Sie die Nachinstallationskonfiguration durch ausführen.


  11. Führen Sie die Nachinstallationskonfiguration aus, und weisen Sie Quorum-Stimmen zu.

    Gehen Sie zu So führen Sie die Nachinstallationskonfiguration durch.

So führen Sie die Nachinstallationskonfiguration durch

Führen Sie dieses Verfahren nur einmal aus, wenn der Cluster vollstandig gebildet worden ist.

  1. Überprüfen Sie von einem Knoten, dass alle Knoten dem Cluster beigetreten sind.

    Führen Sie den Befehl scstat(1M) aus, um eine Liste von Cluster-Knoten anzuzeigen. Um diesen Befehl auszuführen, müssen Sie nicht als Superbenutzer angemeldet sein.


    % scstat -n
    

    Die Ausgabe ähnelt Folgendem.


    -- Cluster-Knoten --
                       Knotenname      Status
                       ---------      ------
      Cluster-Knoten:    phys-schost-1  Online
      Cluster-Knoten:    phys-schost-2  Online

  2. Überprüfen Sie auf jedem Knoten die Gerätekonnektivität mit den Cluster-Knoten.

    Führen Sie den Befehl scdidadm(1M) aus, um eine Liste aller Geräte anzuzeigen, die vom System geprüft werden. Um diesen Befehl auszuführen, müssen Sie nicht als Superbenutzer angemeldet sein.


    % scdidadm -L
    

    Die Liste sollte auf allen Knoten identisch sein. Die Ausgabe ähnelt Folgendem.


    1       phys-schost-1:/dev/rdsk/c0t0d0 /dev/did/rdsk/d1
    2       phys-schost-1:/dev/rdsk/c1t1d0 /dev/did/rdsk/d2
    2       phys-schost-2:/dev/rdsk/c1t1d0 /dev/did/rdsk/d2
    3       phys-schost-1:/dev/rdsk/c1t2d0 /dev/did/rdsk/d3
    3       phys-schost-2:/dev/rdsk/c1t2d0 /dev/did/rdsk/d3
    …

  3. Bestimmen Sie den Globalgeräte-ID-Namen jeder gemeinsam genutzten Platte, die Sie als Quorum-Gerät konfigurieren.

    Verwenden Sie die scdidadm-Ausgabe von Schritt 2, um den Geräte–ID-Namen jeder gemeinsam genutzten Platte zu identifizieren, die Sie als Quorum-Gerät konfigurieren. Die Ausgabe in Schritt 2 zeigt zum Beispiel, dass das globale Gerät d2 von phys-schost-1 und phys-schost-2 gemeinsam genutzt wird. Diese Informationen verwenden Sie in Schritt 8. Weitere Informationen zur Planung von Quorum-Geräten finden Sie unter Quorum-Geräte.

  4. Fügen Sie einem vorhandenen Cluster einen neuen Knoten hinzu?

  5. Haben Sie SunPlex-Manager zum Installieren der Sun Cluster-Software verwendet?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 6.

    • Wenn ja, springen Sie zu Schritt 12. Bei der Sun Cluster-Installation weist SunPlex-Manager Quorum-Stimmen zu und entfernt den Cluster aus dem Installationsmodus.

  6. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  7. Starten Sie das Dienstprogramm scsetup(1M).


    # scsetup
    

    Der Bildschirm "Cluster-Erstinstallation" wird angezeigt.


    Hinweis –

    Wenn stattdessen das Hauptmenü angezeigt wird, wurde die Cluster-Erstinstallation bereits erfolgreich durchgeführt. Springen Sie zu Schritt 12.


    Wenn der Quorum-Konfigurationsprozess unterbrochen oder nicht erfolgreich fertig gestellt wird, führen Sie scsetup erneut aus.

  8. Bei der Eingabeaufforderung Möchten Sie Quorum-Platten hinzufügen? konfigurieren Sie mindestens ein gemeinsam genutztes Quorum-Gerät, wenn es sich um einen Zwei-Knoten-Cluster handelt.

    Wenn der Cluster drei oder mehr Knoten aufweist, ist die Quorum-Gerätekonfiguration optional.

  9. Bei der Eingabeaufforderung Soll "installmode" zurückgesetzt werden? antworten Sie Yes.

    Wenn das scsetup-Dienstprogramm die Quorum-Konfigurationen und die Stimmzähler für den Cluster eingestellt hat, wird die Meldung Die Cluster-Initialisierung ist abgeschlossen angezeigt. Das Dienstprogramm führt Sie zum Hauptmenü zurück.

  10. Beenden Sie das scsetup-Dienstprogramm.

  11. Überprüfen Sie von einem Knoten die Geräte- und Knoten-Quorums-Konfigurationen.


    % scstat -q
    

  12. Überprüfen Sie von einem Knoten, ob der Cluster-Installationsmodus deaktiviert ist.

    Für die Ausführung dieses Befehls müssen Sie nicht als Superbenutzer angemeldet sein.


    % scconf -p | grep "install mode"
    Cluster-Installationsmodus:
                                deaktiviert

  13. Möchten Sie die Software VERITAS File System (VxFS) verwenden?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 2.

    • Wenn ja, führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Befolgen Sie die Verfahren in der VxFS-Installationsdokumentation, um die VxFS-Software auf jedem Knoten des Clusters zu installieren, sofern die VxFS-Software nicht bereits installiert ist.

    2. Stellen Sie in der Datei /etc/system auf jedem Knoten den Wert der Variable rpcmod:svc_default_stksize auf 0x8000 und den Wert der Variable lwp_default_stksize auf 0x6000 ein.


      set rpcmod:svc_default_stksize=0x8000
      set lwp_default_stksize=0x6000

      Die Sun Cluster-Software erfordert eine Mindesteinstellung der Variable rpcmod:svc_default_stksize von 0x8000. Da die VxFS-Installation den Wert der Variable rpcmod:svc_default_stksize auf 0x4000 ändert, müssen Sie den Wert manuell zurück auf 0x8000 ändern, nachdem die VxFS-Installation fertig gestellt ist.

      Sie müssen auch die Variable lwp_default_stksize in der Datei /etc/system einstellen, um den Standardwert von VxFS 0x4000 zu übersteuern.

  14. Installieren Sie die Datenträgerverwaltungs-Software.

So deinstallieren Sie die Sun Cluster-Software, um Installationsprobleme zu korrigieren

Führen Sie dieses Verfahren durch, wenn der installierte Knoten dem Cluster nicht beitreten kann oder wenn Sie Konfigurationsinformationen, wie zum Beispiel Transportadapter, korrigieren müssen.


Hinweis –

Wenn der Knoten dem Cluster bereits beigetreten ist und sich nicht mehr im Installationsmodus befindet (siehe Schritt 12 von So führen Sie die Nachinstallationskonfiguration durch), führen Sie dieses Verfahren nicht aus. Gehen Sie stattdessen zu “So deinstallieren Sie die Sun Cluster-Software von einem Cluster-Knoten” unter “Adding and Removing a Cluster Node” in Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Systemverwaltung.


  1. Versuchen Sie, den Knoten erneut zu installieren.

    Sie können manche fehlgeschlagene Installationen korrigieren, indem Sie einfach die Installation der Sun Cluster-Software auf dem Knoten wiederholen. Wenn Sie bereits erfolglos versucht haben, den Knoten erneut zu installieren, gehen Sie zu Schritt 2, um die Sun Cluster-Software vom Knoten zu deinstallieren.

  2. Melden Sie sich auf einem anderen Knoten als dem, den Sie deinstallieren, als Superbenutzer an.

  3. Fügen Sie vom aktiven Cluster-Mitglied der Cluster-Knoten-Authentisierungsliste den Knoten hinzu, den Sie deinstallieren möchten.


    # /usr/cluster/bin/scconf -a -T node=Knotenname
    
    -a

    Hinzufügen

    -T

    Legt die Authentisierungsoptionen fest

    node=Knotenname

    Gibt den Namen des Knotens an, welcher der Authentisierungsliste hinzugefügt werden soll

    Stattdessen können Sie auch das Dienstprogramm scsetup(1M) verwenden. Verfahren hierzu finden Sie unter “So fügen Sie einer autorisierten Knotenliste einen Cluster-Knoten hinzu” in “Adding and Removing a Cluster Node” in Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Systemverwaltung.

  4. Melden Sie sich als Superbenutzer bei dem Knoten an, den Sie deinstallieren möchten.

  5. Booten Sie den Knoten im Nicht-Cluster-Modus erneut.


    # shutdown -g0 -y -i0
    ok boot -x
    

  6. Deinstallieren Sie den Knoten.

    Führen Sie den scinstall-Befehl von einem Verzeichnis aus, das keine Dateien enthält, die von den Sun Cluster-Paketen stammen.


    # cd /
    # /usr/cluster/bin/scinstall -r
    

    Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation unter scinstall(1 M).

  7. Installieren Sie die Sun Cluster-Software auf dem Knoten erneut.

    Die Liste aller Installationsaufgaben und die Reihenfolge ihrer Ausführung finden Sie unter Tabelle 2–1.

Konfigurieren des Clusters

Folgende Tabelle listet die Aufgaben auf, die zum Konfigurieren des Clusters ausgeführt werden müssen. Bevor Sie mit diesen Aufgaben beginnen, stellen Sie sicher, folgende Aufgaben fertig gestellt zu haben.

Tabelle 2–4 Aufgabenzuordnung: Konfigurieren des Clusters

Schritt 

Anweisungen 

Erstellen und Einhängen von Cluster-Dateisystemen. 

So fügen Sie Cluster-Dateisysteme hinzu.

Konfigurieren von IP Network Multipathing-Gruppen. 

So konfigurieren Sie Internet Protocol (IP) Network Multipathing-Gruppen.

(Optional) Ändern des privaten Hostnamens eines Knotens.

So ändern Sie private Hostnamen.

Erstellen bzw. Ändern der NTP-Konfigurationsdatei. 

So konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP).

(Optional) Installieren des Sun Cluster-Moduls für die Software Sun Management Center.

Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center.

Sun Management Center-Dokumentation. 

Installieren von Drittherstelleranwendungen und Konfigurieren der Anwendungen, Datendienste und Ressourcengruppen. 

Sun Cluster 3.1 Data Service Planning and Administration Guide.

Dokumentation der Drittherstelleranwendungen. 

So fügen Sie Cluster-Dateisysteme hinzu

Führen Sie dieses Verfahren für jedes Cluster-Dateisystem aus, das Sie hinzufügen.


Caution – Caution –

Alle Daten auf den Platten werden zerstört, wenn Sie ein Dateisystem erstellen. Vergewissern Sie sich, den korrekten Plattengerätenamen anzugeben. Wenn Sie einen falschen Gerätenamen angeben, löschen Sie Daten, die Sie möglicherweise nicht löschen möchten.


Wenn Sie SunPlex-Manager zum Installieren der Datendienste verwenden, kann SunPlex-Manager bereits ein oder mehrere Cluster-Dateisysteme erstellt haben.

  1. Stellen Sie sicher, dass die Datenträger-Manager-Software installiert und konfiguriert ist.

    Verfahren für die Datenträger-Manager-Installation finden Sie unter Installieren und Konfigurieren der Software Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager oder Installieren und Konfigurieren der Software VxVM.

  2. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superbenutzer an.


    Tipp –

    Wenn Sie sich als Superbenutzer auf dem aktuellen Primärknoten des globalen Geräts anmelden, für das Sie ein Dateisystem erstellen, können Sie die Erstellung des Dateisystems beschleunigen.


  3. Erstellen Sie ein Dateisystem.

    • Für ein VxFS-Dateisystem befolgen Sie die Verfahren, die in der VxFS-Dokumentation behandelt werden.

    • Für ein UFS-Dateisystem verwenden Sie den Befehl newfs(1M).


      # newfs Im raw-Modus betriebenes Plattengerät
      

    Folgende Tabelle zeigt Beispiele für Namen des Arguments Im raw-Modus betriebenes Plattengerät. Beachten Sie, dass die Benennungskonventionen bei jedem Datenträger-Manager unterschiedlich sind.

    Datenträger-Manager 

    Beispiel für Plattengerätenamen 

    Beschreibung 

    Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager 

    /dev/md/oracle/rdsk/d1

    Im raw-Modus betriebenes Plattengerät d1 im oracle-Plattensatz

    VERITAS Volume Manager 

    /dev/vx/rdsk/oradg/vol01

    Im raw-Modus betriebenes Plattengerät vol01 in der oradg-Plattengruppe

    Keine 

    /dev/global/rdsk/d1s3

    Im raw-Modus betriebenes Plattengerät d1s3

  4. Erstellen Sie auf jedem Knoten im Cluster ein Einhängepunktverzeichnis für das Cluster-Dateisystem.

    Ein Einhängepunkt ist auf jedem Knoten erforderlich, auch wenn von einem Knoten auf das Cluster-Dateisystem nicht zugegriffen wird.


    Tipp –

    Erstellen Sie zur einfacheren Verwaltung den Einhängepunkt im Verzeichnis /global/Gerätegruppe. Dieser Speicherort ermöglicht Ihnen, global verfügbare Cluster-Dateisysteme von lokalen Dateisystemen einfach zu unterscheiden.



    # mkdir -p /global/Gerätegruppe/Einhängepunkt
    
    Gerätegruppe

    Name des Verzeichnisses, das dem Namen der Gerätegruppe entspricht, die das Gerät enthält

    Einhängepunkt

    Name des Verzeichnisses, in dem das Cluster-Dateisystem eingehängt werden soll

  5. Fügen Sie auf jedem Knoten im Cluster der Datei /etc/vfstab einen Eintrag für den Einhängepunkt hinzu.

    Einzelheiten finden Sie in der Online-Dokumentation unter vfstab(4).

    1. Verwenden Sie folgende erforderliche Einhängeoptionen.


      Hinweis –

      Protokollierung ist für alle Cluster-Dateisysteme erforderlich.


      • Solaris UFS-Protokollierung – Verwenden Sie die Einhängeoptionen global,logging. Für die Datendateien, Protokolldateien und Steuerdateien von Oracle Parallel Server/Real Application Clusters RDBMS verwenden Sie auch die Einhängeoption forcedirectio. Weitere Informationen zu den UFS-Einhängeoptionen finden Sie in der Online-Dokumentation unter mount_ufs(1M).


        Hinweis –

        Die Einhängeoption syncdir ist für UFS-Cluster-Dateisysteme nicht erforderlich.

        • Wenn Sie syncdir angeben, ist beim Systemaufruf write() ein POSIX-kompatibles Dateisystem-Verhalten gewährleistet. Wenn ein Aufruf write() erfolgt, stellt diese Einhängeoption sicher, dass ausreichend Speicherplatz auf der Platte vorhanden ist.

        • Wenn Sie syncdir nicht angeben, erfolgt dasselbe Verhalten wie bei UFS-Dateisystemen. Wenn Sie syncdir nicht angeben, kann die Schreibleistung bei der Zuweisung von Plattenblöcken, wie zum Beispiel dem Anhängen von Daten an eine Datei, signifikant verbessert werden. In manchen Fällen bemerken Sie jedoch ohne syncdir die Bedingung von nicht ausreichendem Speicherplatz (ENOSPC) erst beim Schließen einer Datei.

        ENOSPC wird beim Schließen nur sehr kurz nach einem Failover angezeigt. Mit syncdir (und POSIX-Verhalten) wird die Bedingung von nicht ausreichendem Speicherplatz vor dem Schließen bemerkt.


      • Transaktions-Metageräte Solstice DiskSuite oder Transaktions-Datenträger Solaris Volume Manager – Verwenden Sie nur die Einhängeoption global. Verwenden Sie nicht die Einhängeoption logging.


        Hinweis –

        Es ist geplant, Solaris Volume ManagerTransaktions-Datentr&auml;ger-Protokollierung (früher Solstice DiskSuite Transaktions-Metager&auml;te-Protokollierung) bei einer kommenden Solaris-Version aus der Solaris-Betriebsumgebung zu entfernen. Solaris UFS-Protokollierung bietet dieselben Funktionen, aber höhere Leistung bei geringeren Systemverwaltungsanforderungen und -aufwand.


        Informationen zum Konfigurieren von Transaktions-Metageräten und Transaktions-Datenträgern finden Sie in der Dokumentation zu Solstice DiskSuite bzw. Solaris Volume Manager.

      • VxFS-Protokollierung – Verwenden Sie die Einhängeoptionen global, log. Weitere Informationen zu den VxFS-Einhängeoptionen finden Sie in der Online-Dokumentation unter VxFS mount_vxfs und unter “Administering Cluster File Systems Overview” in Sun Cluster 3.1 10/03 Handbuch Systemverwaltung.

    2. Um das Cluster-Dateisystem automatisch einzuhängen, stellen Sie das Feld mount at boot auf yes ein.

    3. Stellen Sie sicher, dass die Informationen für jedes Cluster-Dateisystem auf jedem Knoten im jeweiligen Eintrag /etc/vfstab identisch sind.

    4. Stellen Sie sicher, dass die Einträge in der Datei /etc/vfstab auf jedem Knoten die Geräte in derselben Reihenfolge auflisten.

    5. Prüfen Sie die Abhängigkeiten der Dateisysteme bei der Boot-Reihenfolge.

      Betrachten Sie zum Beispiel das Szenario, in dem phys-schost-1 das Plattengerät d0 in /global/oracle und phys-schost-2 das Plattengerät d1 in /global/oracle/logs einhängen. Bei dieser Konfiguration kann phys-schost-2 nur booten und /global/oracle/logs einhängen, nachdem phys-schost-1 gebootet und /global/oracle eingehängt hat.

  6. Überprüfen Sie auf einem Knoten im Cluster, dass Einhängepunkte vorhanden sind. Überprüfen Sie auch, dass auf allen Knoten des Clusters die Einträge in der Datei /etc/vfstab korrekt sind.


    # sccheck
    

    Wenn keine Fehler auftreten, wird nichts zurückgegeben.

  7. Hängen Sie das Cluster-Dateisystem von einem Knoten im Cluster ein.


    # mount /global/Gerätegruppe/Einhängepunkt
    


    Hinweis –

    Bei VERITAS File System (VxFS) hängen Sie das Dateisystem vom aktuellen Master von Gerätegruppe ein, um das erfolgreiche Einhängen des Dateisystems sicherzustellen. Hängen Sie außerdem ein VxFS-Dateisystem aus dem aktuellen Master von Gerätegruppe aus, um das erfolgreiche Aushängen des Dateisystems sicherzustellen.


  8. Überprüfen Sie auf jedem Knoten des Clusters, dass das Cluster-Dateisystem eingehängt ist.

    Sie können den Befehl df(1M) oder mount(1M) zum Auflisten eingehängter Dateisysteme verwenden.


    Hinweis –

    Zum Verwalten eines VxFS-Cluster-Dateisystems in einer Sun Cluster-Umgebung führen Sie die Verwaltungsbefehle nur von dem Primärknoten aus, in dem das VxFS-Cluster-Dateisystem eingehängt ist.


  9. Konfigurieren von IP Network Multipathing-Gruppen.

    Gehen Sie zu So konfigurieren Sie Internet Protocol (IP) Network Multipathing-Gruppen.

Beispiel – Erstellen eines Cluster-Dateisystems

Das folgende Beispiel erstellt ein UFS-Cluster-Dateisystem auf dem Solstice DiskSuite-Metagerät /dev/md/oracle/rdsk/d1.


# newfs /dev/md/oracle/rdsk/d1
…
 
(auf jedem Knoten)
# mkdir -p /global/oracle/d1
# vi /etc/vfstab
#device           device        mount   FS      fsck    mount   mount
#to mount         to fsck       point   type   ; pass    at boot options
#
/dev/md/oracle/dsk/d1 /dev/md/oracle/rdsk/d1 /global/oracle/d1 ufs 2 yes global,logging
(Speichern und Beenden)
 
(auf einem Knoten)
# sccheck
# mount /global/oracle/d1
# mount
…
/global/oracle/d1 on /dev/md/oracle/dsk/d1 read/write/setuid/global/logging/largefiles
on Sun Oct 3 08:56:16 2000

So konfigurieren Sie Internet Protocol (IP) Network Multipathing-Gruppen

Führen Sie diese Aufgabe auf jedem Knoten des Clusters aus. Wenn Sie SunPlex-Manager zum Installieren von Sun Cluster HA f&uuml;r Apache oder Sun Cluster HA f&uuml;r NFS verwendet haben, hat SunPlex-Manager IP Network Multipathing-Gruppen für die öffentlichen Netzwerkadapter konfiguriert, die diese Datendienste verwenden. Sie müssen IP Network Multipathing-Gruppen für die verbleibenden öffentlichen Netzwerkadapter konfigurieren.


Hinweis –

Alle öffentlichen Netzwerkadapter müssen zu einer IP Network Multipathing-Gruppe gehören.


  1. Halten Sie das ausgefüllte Arbeitsblatt Öffentliche Netzwerke bereit.

  2. Konfigurieren Sie IP Network Multipathing-Gruppen.

    Führen Sie die Verfahren für IPv4-Adressen unter “Deploying Network Multipathing” im IP Network Multipathing Administration Guide (Solaris 8) oder“Administering Network Multipathing (Task)” in System Administration Guide: IP Services (Solaris 9) aus.

    Befolgen Sie diese zusätzlichen Richtlinien, um IP Network Multipathing-Gruppen in einer Sun Cluster-Konfiguration zu konfigurieren:

    • Jeder öffentliche Netzwerkadapter muss zu einer Multipathing-Gruppe gehören.

    • Bei Multipathing-Gruppen, die zwei oder mehr Adapter enthalten, müssen Sie eine IP-Testadresse für jeden Adapter in der Gruppe konfigurieren. Wenn eine Multipathing-Gruppe nur einen Adapter enthält, müssen Sie keine IP-Testadresse konfigurieren.

    • Die IP-Testadressen für alle Adapter in derselben Multipathing-Gruppe müssen zu einem IP-Teilnetz gehören.

    • Die IP-Testadressen dürfen nicht von normalen Anwendungen verwendet werden, da die IP-Testadressen nicht hoch verfügbar sind.

    • Ändern Sie in der Datei /etc/default/mpathd den Wert von TRACK_INTERFACES_ONLY_WITH_GROUPS nicht von yes auf no.

    • Der Name einer Multipathing-Gruppe unterliegt keinen Anforderungen oder Beschränkungen.

  3. Möchten Sie private Hostnamen ändern?

  4. Haben Sie eine eigene Datei /etc/inet/ntp.conf vor der Installation der Sun Cluster-Software installiert?

  5. Möchten Sie Sun Management Center zum Überwachen des Clusters verwenden?

So ändern Sie private Hostnamen

Führen Sie diese Aufgabe aus, wenn Sie nicht die standardmäßigen privaten Hostnamen, clusternodenodeid-priv, verwenden möchten, die bei der Installation der Sun Cluster-Software zugewiesen werden.


Hinweis –

Führen Sie dieses Verfahren nicht aus, wenn Anwendungen und Datendienste konfiguriert und gestartet wurden. Sonst könnte eine Anwendung oder ein Datendienst nach der Umbenennung des Hostnamens weiterhin die alten privaten Hostnamen verwenden, wodurch ein Hostnamenkonflikt verursacht würde. Wenn Anwendungen oder Datendienste laufen, beenden Sie sie vor dem Ausführen dieses Verfahren.


  1. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  2. Starten Sie das Dienstprogramm scsetup(1M).


    # scsetup
    

  3. Um mit privaten Hostnamen zu arbeiten, geben Sie 5 ein (Private Hostnamen).

  4. Um einen privaten Hostnamen zu ändern, geben Sie 1 ein (Privaten Hostnamen ändern).

  5. Befolgen Sie die Eingabeaufforderungen, um den privaten Hostnamen zu ändern.

    Wiederholen Sie diesen Vorgang bei jedem privaten Hostnamen, den Sie ändern möchten.

  6. Überprüfen Sie die neuen privaten Hostnamen.


    # scconf -pv | grep "private hostname"
    (phys-schost-1) Privater Hostname des Knotens:      phys-schost-1-priv
    (phys-schost-3) Privater Hostname des Knotens:      phys-schost-3-priv
    (phys-schost-2) Privater Hostname des Knotens:      phys-schost-2-priv

  7. Haben Sie eine eigene Datei /etc/inet/ntp.conf vor der Installation der Sun Cluster-Software installiert?

  8. Möchten Sie Sun Management Center zum Überwachen des Clusters verwenden?

So konfigurieren Sie das Network Time Protocol (NTP)

Führen Sie diese Aufgabe aus, um die NTP-Konfigurationsdatei nach der Installation der Sun Cluster-Software zu erstellen oder zu ändern. Sie müssen die NTP-Konfigurationsdatei auch ändern, wenn Sie einem vorhandenen Cluster einen Knoten hinzufügen und wenn Sie den privaten Hostnamen eines Knotens in einem Cluster ändern.


Hinweis –

Die wichtigste Anforderung bei der Konfiguration von NTP oder einer anderen Zeitsynchronisierungsfunktionalität im Cluster ist, dass alle Cluster auf dieselbe Zeit synchronisiert sind. Die Zeitgenauigkeit der einzelnen Knoten ist gegenüber der zeitlichen Synchronisierung unter den Knoten zweitrangig. Sie können NTP so konfigurieren, wie es am besten Ihren Anforderungen entspricht, sofern diese grundlegende Anforderung der Synchronisierung erfüllt wird.

Weitere Informationen zur Cluster-Zeit finden Sie im Sun Cluster 3.1 10/03 Konzepthandbuch. Weitere Richtlinien für die NTP-Konfiguration einer Sun Cluster-Konfiguration finden Sie in der Vorlagendatei /etc/inet/ntp.cluster.


  1. Haben Sie eine eigene Datei /etc/inet/ntp.conf vor der Installation der Sun Cluster-Software installiert?

    • Wenn ja, müssen Sie Ihre Datei ntp.conf nicht ändern. Springen Sie zu Schritt 8.

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 2.

  2. Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superbenutzer an.

  3. Haben Sie eine eigene Datei /etc/inet/ntp.conf zum Installieren auf den Cluster-Knoten?

    • Wenn nein, gehen Sie zu Schritt 4.

    • Wenn ja, kopieren Sie Ihre Datei /etc/inet/ntp.conf auf jeden Knoten des Clusters, und springen Sie dann zu Schritt 6.


      Hinweis –

      Alle Cluster-Knoten müssen auf dieselbe Zeit synchronisiert sein.


  4. Bearbeiten Sie auf einem Knoten des Clusters die privaten Hostnamen der Datei /etc/inet/ntp.conf.cluster.

    Die Sun Cluster-Software erstellt die Datei /etc/inet/ntp.conf.cluster als NTP-Konfigurationsdatei, sofern noch keine Datei /etc/inet/ntp.conf auf dem Knoten vorhanden ist.


    Hinweis –

    Benennen Sie die Datei ntp.conf.cluster nicht auf ntp.conf um.


    Wenn die Datei /etc/inet/ntp.conf.cluster nicht auf dem Knoten vorhanden ist, könnte eine Datei /etc/inet/ntp.conf einer früheren Installation der Sun Cluster-Software vorhanden sein. Wenn dies der Fall ist, bearbeiten Sie die Datei ntp.conf wie folgt.

    1. Stellen Sie sicher, dass für den privaten Hostnamen jedes Cluster-Knotens ein Eintrag vorhanden ist.

    2. Entfernen Sie alle nicht verwendeten privaten Hostnamen.

      Die Datei ntp.conf.cluster könnte nicht vorhandene private Hostnamen enthalten. Wenn ein Knoten neu gebootet wird, generiert das System Fehlermeldungen, wenn der Knoten versucht, mit diesen nicht vorhandenen privaten Hostnamen Kontakt herzustellen.

    3. Wenn Sie den privaten Hostnamen eines Knotens geändert haben, stellen Sie sicher, dass die NTP-Konfigurationsdatei den neuen privaten Hostnamen enthält.

    4. Nehmen Sie gegebenenfalls weitere Änderungen vor, um die NTP-Anforderungen zu erfüllen.

  5. Kopieren Sie die NTP-Konfigurationsdatei auf alle Knoten im Cluster.

    Der Inhalt der NTP-Konfigurationsdatei muss auf allen Cluster-Knoten identisch sein.

  6. Stoppen Sie den NTP-Dämon auf jedem Knoten.

    Warten Sie bis der Stopp-Befehl auf jedem Knoten erfolgreich fertig gestellt ist, bevor Sie zu Schritt 7 gehen.


    # /etc/init.d/xntpd stop
    

  7. Starten Sie den NTP-Dämon auf jedem Knoten erneut.

    • Wenn Sie die Datei ntp.conf.cluster verwenden, führen Sie folgenden Befehl aus:


      # /etc/init.d/xntpd.cluster start
      

      Das Startskript xntpd.cluster sucht zuerst die Datei /etc/inet/ntp.conf. Wenn diese Datei vorhanden ist, wird das Skript automatisch beendet, ohne den NTP-Dämon zu starten. Wenn die Datei ntp.conf nicht vorhanden ist, aber die Datei ntp.conf.cluster vorhanden ist, startet das Skript den NTP-Dämon, indem es die Datei ntp.conf.cluster als NTP-Konfigurationsdatei verwendet.

    • Wenn Sie die Datei ntp.conf verwenden, führen Sie folgenden Befehl aus:


      # /etc/init.d/xntpd start
      
  8. Möchten Sie Sun Management Center zum Überwachen des Clusters verwenden?

Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center

In der folgenden Tabelle werden die Aufgaben aufgelistet, die Sie beim Installieren der Software Sun Cluster–Modul für Sun Management Center ausführen.

Tabelle 2–5 Aufgabenzuordnung: Installieren des Sun Cluster-Moduls für Sun Management Center

Schritt 

Anweisungen 

Installieren der Server-, Hilfe-Server-, Agenten- und Konsolenpakete von Sun Management Center. 

Sun Management Center-Dokumentation. 

Installationsanforderungen für die Sun Cluster-Überwachung.

Installieren der Pakete des Sun Cluster-Moduls. 

So installieren Sie das Sun Cluster-Modul für Sun Management Center.

Starten der Server-, Konsolen- und Agentenprozesse von Sun Management Center. 

So starten Sie Sun Management Center.

Hinzufügen jedes Cluster-Knotens als Hostobjekt des Agenten von Sun Management Center. 

So fügen Sie einen Cluster-Knoten als Hostobjekt des Agenten von Sun Management Center hinzu.

Laden des Sun Cluster-Moduls, um mit der Cluster-Überwachung zu beginnen. 

So laden Sie das Sun Cluster-Modul.

Installationsanforderungen für die Sun Cluster-Überwachung

Das Sun Cluster-Modul für Sun Management Center wird zum Überwachen einer Sun Cluster-Konfiguration verwendet. Führen Sie folgende Aufgaben aus, bevor Sie die Pakete des Sun Cluster-Moduls installieren.

So installieren Sie das Sun Cluster-Modul für Sun Management Center

Führen Sie dieses Verfahren aus, um die Server- und Hilfe-Server-Pakete des Sun Cluster-Moduls zu installieren.


Hinweis –

Die Agentenpakete des Sun Cluster-Moduls, SUNWscsal und SUNWscsam, wurden den Cluster-Knoten bei der Sun Cluster-Softwareinstallation hinzugefügt.


  1. Stellen Sie sicher, dass alle Kernpakete von Sun Management Center auf den entsprechenden Rechnern installiert wurden.

    Dieser Schritt umfasst die Installation der Agentenpakete von Sun Management Center auf jedem Cluster-Knoten. Installationsanweisungen finden Sie in der Dokumentation zu Sun Management Center.

  2. Installieren Sie auf dem Serverrechner das Serverpaket des Sun Cluster-Moduls, SUNWscssv.

    1. Melden Sie sich als Superbenutzer an.

    2. Legen Sie die Sun Cluster 3.1 10/03-CD-ROM in das CD-Laufwerk ein.

    3. Wechseln Sie in das Verzeichnis Verzeichnis /cdrom/suncluster_3_1/SunCluster_3.1/Sol_Ver/Packages, wobei Ver für 8 (für Solaris 8) oder 9 (für Solaris 9) steht .

      Das folgende Beispiel verwendet den Pfad zur Solaris 8-Version der Sun Cluster-Software.


      # cd /cdrom/suncluster_3_1_u1/SunCluster_3.1/Sol_8/Packages
      

    4. Installieren Sie das Serverpaket des Sun Cluster-Moduls.


      # pkgadd -d . SUNWscssv
      

    5. Wechseln Sie in das CD-ROM-Root-Verzeichnis, und werfen Sie die CD-ROM aus.

  3. Installieren Sie auf dem Hilfe-Serverrechner das Hilfe-Server-Paket des Sun Cluster-Moduls, SUNWscshl.

    Verwenden Sie dasselbe Verfahren wie im vorigen Schritt.

  4. Installieren Sie alle Korrekturversionen des Sun Cluster-Moduls.

    Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.

  5. Starten Sie Sun Management Center.

    Gehen Sie zu So starten Sie Sun Management Center.

So starten Sie Sun Management Center

Führen Sie dieses Verfahren aus, um die Server-, Agenten- und Konsolenprozesse von Sun Management Center zu starten.

  1. Starten Sie als Superbenutzer auf dem Serverrechner von Sun Management Center den Serverprozess von Sun Management Center.


    # /opt/SUNWsymon/sbin/es-start -S
    

  2. Starten Sie als Superbenutzer auf jedem Agentenrechner (Cluster-Knoten) von Sun Management Center den Agentenprozess von Sun Management Center.


    # /opt/SUNWsymon/sbin/es-start -a
    

  3. Stellen Sie sicher, dass auf jedem Agentenrechner (Cluster-Knoten) von Sun Management Center der Dämon scsymon_srv läuft.


    # ps -ef | grep scsymon_srv
    

    Wenn auf einem Cluster-Knoten der Dämon scsymon_srv noch nicht läuft, starten Sie ihn auf diesem Knoten.


    # /usr/cluster/lib/scsymon/scsymon_srv
    

  4. Starten Sie auf dem Konsolenrechner (Verwaltungskonsole) von Sun Management Center die Konsole von Sun Management Center.

    Um den Konsolenprozess auszuführen, müssen Sie nicht als Superbenutzer angemeldet sein.


    % /opt/SUNWsymon/sbin/es-start -c
    

  5. Geben Sie Ihren Anmeldenamen, Ihr Passwort und den Server-Hostnamen ein, und klicken Sie auf "Anmelden".

  6. Fügen Sie Cluster-Knoten als überwachte Hostobjekte hinzu.

    Gehen Sie zu So fügen Sie einen Cluster-Knoten als Hostobjekt des Agenten von Sun Management Center hinzu.

So fügen Sie einen Cluster-Knoten als Hostobjekt des Agenten von Sun Management Center hinzu

Führen Sie dieses Verfahren aus, um für einen Cluster-Knoten ein Hostobjekt des Agenten von Sun Management Center zu erstellen.


Hinweis –

Sie benötigen nur ein Cluster-Knoten-Hostobjekt, um die Überwachungs- und Konfigurationsfunktionen des Sun Cluster-Moduls für den gesamten Cluster zu verwenden. Wenn jedoch dieser Cluster-Knoten nicht verfügbar ist, ist auch die Verbindung mit dem Cluster über dieses Hostobjekt nicht verfügbar. Dann benötigen Sie ein anderes Cluster-Knoten-Hostobjekt, um erneut eine Verbindung mit dem Cluster herzustellen.


  1. Wählen Sie im Hauptfenster von Sun Management Center in der Pulldownliste der Verwaltungsdomänen von Sun Management Center eine Domäne aus.

    Diese Domäne enthält das Agenten-Hostobjekt von Sun Management Center, das Sie erstellen. Bei der Installation der Software Sun Management Center wurde automatisch eine Standarddomäne erstellt. Sie können diese Domäne verwenden, eine andere vorhandene Domäne auswählen oder eine neue Domäne erstellen.

    Informationen zur Erstellung von Domänen von Sun Management Center finden Sie in der Dokumentation zu Sun Management Center.

  2. Wählen Sie im Pulldownmenü "Edit⇒Create".

  3. Klicken Sie auf das Register "Node".

  4. Wählen Sie in der Pulldownliste "Monitor Via" die Option "Sun Management Center Agent - Host" aus.

  5. Tragen Sie den Namen des Cluster-Knotens, zum Beispiel phys-schost-1, in die Textfelder "Node Label" und "Hostname" ein.

    Lassen Sie das Textfeld "IP" leer. Das Textfeld "Description" ist optional.

  6. Geben Sie in das Textfeld "Port" die Port-Nummer ein, die Sie ausgewählt haben, als Sie den Agentencrechner von Sun Management Center installiert haben.

  7. Klicken Sie auf OK.

    In der Domäne wird ein Agenten-Hostobjekt von Sun Management Center erstellt.

  8. Laden Sie das Sun Cluster-Modul.

    Gehen Sie zu So laden Sie das Sun Cluster-Modul.

So laden Sie das Sun Cluster-Modul

Führen Sie dieses Verfahren aus, um mit der Cluster-Überwachung zu beginnen.

  1. Klicken Sie im Hauptfenster von Sun Management Center mit der rechten Maustaste auf das Symbol eines Cluster-Knotens.

    Ein Pulldownmenü wird angezeigt.

  2. Wählen Sie "Load Module".

    Das Fenster "Load Module" listet alle verfügbaren Module von Sun Management Center auf und gibt an, ob das Modul zurzeit geladen ist.

  3. Wählen Sie "Sun Cluster: Not Loaded", und klicken Sie auf OK.

    Das Fenster "Module Loader" zeigt die aktuellen Parameterinformationen für das ausgewählte Modul an.

  4. Klicken Sie auf OK.

    Nach einem Moment wird das Modul geladen. Im Fenster "Details" wird ein Sun Cluster-Symbol angezeigt.

  5. Erweitern Sie im Fenster "Details" unter der Kategorie "Operating System" den Teilbaum "Sun Cluster" auf eine der folgenden Weisen:

    • Stellen Sie auf der linken Seite des Fensters in der Baumhierarchie den Cursor auf das Symbol "Sun Cluster–module", und klicken Sie einmal mit der linken Maustaste.

    • Stellen Sie auf der rechten Seite des Fensters in der Topologie-Ansicht den Cursor auf das Symbol "Sun Cluster –module", und doppelklicken Sie mit der linken Maustaste.

  6. Weitere Informationen zur Verwendung der Funktionen des Sun Cluster-Moduls finden Sie in der Online-Hilfe des Sun Cluster-Moduls.

    • Um die Online-Hilfe für ein Element des Sun Cluster-Moduls anzuzeigen, stellen Sie den Cursor auf das Element. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste, und wählen Sie "Help" im Kontextmenü.

    • Um auf die Homepage der Online-Hilfe des Sun Cluster-Moduls zuzugreifen, stellen Sie den Cursor auf das Symbol "Cluster Info". Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste, und wählen Sie "Help" im Kontextmenü.

    • Um auf die Homepage der Online-Hilfe des Sun Cluster-Moduls direkt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Help" von Sun Management Center, um den Web-Browser zu starten. Geben Sie dann folgende URL ein:

      file:/opt/SUNWsymon/lib/locale/C/help/main.top.html


    Hinweis –

    Die Schaltfläche "Help" im Browser von Sun Management Center greift auf die Online-Hilfe für Sun Management Center zu, aber nicht auf die spezifischen Themen des Sun Cluster-Moduls.


    Weitere Informationen zur Verwendung von Sun Management Center finden Sie in der Online-Hilfe von Sun Management Center und der Dokumentation zu Sun Management Center.

  7. Installieren Sie Drittherstelleranwendungen, registrieren Sie Ressourcentypen, konfigurieren Sie Ressourcengruppen, und konfigurieren Sie Datendienste.

    Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation der Anwendungssoftware und unter Sun Cluster 3.1 Data Service Planning and Administration Guide.