Diese Netzwerkverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Die Quagga Software Routing Suite stellt eine Reihe von IETF-Routingprotokolle für Solaris wie z. B. OSPF und BGP bereit, die höchste Verfügbarkeit von Solaris gewährleisten. Dafür sorgt dynamisches Routing, das über routeadm gesteuert werden kann.
Quagga ist ein Abkömmling der Software GNU Zebra, die zuvor Teil von Solaris war und viele Aktualisierungen und einige neue Funktionen bietet. Weitere Informationen finden Sie unter /etc/quagga/README.Solaris.
Diese Netzwerkverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Ab dieser Version unterstützt das Betriebssystem Solaris das Dynamic Host Configuration Protocol for IPv6 (DHCPv6) gemäß RFC 3315. Mit DHCPv6 kann Solaris ohne manuelle Konfiguration IPv6-Adressen automatisch von lokalen DHCP-Servern abrufen.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Man Pages:
Diese Netzwerkverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Beim Booten der Version Developer 5/07 wird der Dämon nwamd ausgeführt. Dieser Dämon implementiert eine alternative Instanz des SMF-Services svc:/network/physical, der eine automatisierte Netzwerkkonfiguration mit nur minimaler Intervention ermöglicht.
Der Dämon nwamd überwacht den Ethernet-Anschluss und aktiviert automatisch DHCP in der entsprechenden IP-Schnittstelle. Wenn kein Kabel an ein drahtgebundenes Netzwerk angeschlossen ist, führt nwamd eine Wireless-Suche durch und sendet für einen verfügbaren WiFi-Zugangspunkt Abfragen zum Benutzer.
Notebookbesitzer müssen ihre Software daher nicht mehr in zeitaufwendigen Sitzungen manuell konfigurieren. Die automatische Konfiguration bietet auch Unterstützung für Systemadministratoren, die Netzwerkadressen nun mit minimalem Aufwand neu konfigurieren können.
Weitere Informationen und Anweisungen zum Deaktivieren des Dämons nwamd finden Sie auf der Seite OpenSolaris Network Auto-Magic Phase 0 und auf der Manpage nwamd. Weitere Informationen und einen Link zur Manpage nwamd(1M) finden Sie unter http://www.opensolaris.org/os/project/nwam/phase0/.
Diese Netzwerkverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
In /etc/mail/cf/README finden Sie Beschreibungen von einigen weniger wichtigen neuen Optionen von sendmail(1M) und einigen neuen Konfigurationsmakros. Diese Makros sind den folgenden drei FEATURE()-Makros untergeordnet, die allesamt der Unterdrückung unerwünschter Nachrichten (SPAM) dienen:
badmx
require_rdns
block_bad_helo
Weitere Informationen zu sendmail finden Sie auf der Manpage sendmail (1M).
Diese Netzwerkverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Der WiFi-Treiber von Solaris wurde verbessert und unterstützt nun den WPA (WiFi Protected Access) Personal Mode. In dieser Version wird der neue Service network/wpa vorgestellt. Die Treiber nwam(1M), dladm(1M), net80211(5) und ath(7D) wurden verbessert und unterstützen nun den WPA Personal Mode. Der Zugriff auf das Wireless-WPA-Netzwerk ist nun über dladm oder nwam möglich:
$ dladm create-secobj -c wpa mykey /* create a wpa psk specified by your AP */ |
$ dladm connect-wifi -e essid -k mykey |
Diese Netzwerkverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Der Treiber nge wurde ab dieser Version aktualisiert und bietet nun Unterstützung des Jumbo-Frameworks. Die Standard-MTU des Treibers nge wurde auf 9 KByte angehoben, wodurch die Systemleistung erhöht und die Prozessorausnutzung deutlich gesenkt werden konnte.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage nge(7D).
Diese Netzwerkverbesserung ist neu im Developer-Release 5/07.
Das Transportprotokoll SDP (Sockets Direct Protocol) setzt auf dem Infiniband Transport Framework (IBTF) auf. SDP ist eine Standardimplementierung gemäß Anhang 4 der Infiniband Architecture Specification Vol 1. SDP ermöglicht eine zuverlässige Zwei-Wege-Datenübertragung über eine Bytestromschnittstelle mit Flusssteuerung und ist TCP sehr ähnlich.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage sdp(7D).
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
Das Dienstprogramm für die Verwaltung von PPD-Dateien (PPD, PostScriptTM Printer Description) /usr/sbin/ppdmgr dient zur Verwaltung von PPD-Dateien, die im Druck-Subsystem von Solaris zum Einsatz kommen.
Mit Hilfe des Dienstprogramms ppdmgr können die folgenden Aufgaben durchgeführt werden:
Hinzufügen einer PPD-Datei zu einem PPD-Datei-Repository eines Systems
Bereitstellung einer Bezeichnung zum Gruppieren von PPD-Dateien in einem PPD-Datei-Repository
Aktualisieren des Cache-Speichers der PPD-Dateiinformationen, der von der GUI des Solaris Print Manager (printmgr) zum Anzeigen unterstützter Druckerinformationen verwendet wird
Zum Hinzufügen einer neuen PPD-Datei können Sie das Dienstprogramm ppdmgr oder den Befehl lpadmin -n verwenden. Durch das Hinzufügen einer neuen PPD-Datei wird automatisch der Cache-Speicher der PPD-Dateiinformationen geändert, den die printmgr-GUI zum Anzeigen der unterstützten Druckerinformationen verwendet.
Im Betriebssystem Solaris hat sich das Verzeichnis, in das PPD-Dateien kopiert werden, geändert. Während eines Software-Upgrades werden alle Druckserver, die mithilfe von PPD-Dateien aus dem vorherigen PPD-Dateiverzeichnis konfiguriert wurden, automatisch auf das neue PPD-Dateiverzeichnis aktualisiert.
Darüber hinaus wurde der neue SMF-Dienst „print/ppd-cache-update“ eingeführt. Dieser Dienst wird einmal beim Booten des Systems ausgeführt und aktualisiert die Informationen zum Drucker-Cache mit allen geänderten PPD-Dateiverzeichnissen auf dem System. Nach einer Software-Installation oder einem -Upgrade kann es durch das Ausführen dieses Dienstes beim Booten des Systems länger dauern, bis es online ist. Wenn darüber hinaus seit der letzten Aktualisierung des PPD-Caches an den PPD-Dateiverzeichnissen Änderungen vorgenommen wurden, kann die Ausführung dieses Dienstes länger dauern. An den PPD-Dateiverzeichnissen vorgenommene Änderungen werden in dem vom Solaris-Druckmanager verwendeten PPD-Cache erst wirksam, wenn der Dienst „print/ppd-cache-update“ läuft. Der Dienst „print/ppd-cache-update“ ist standardmäßig aktiviert.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Manpage ppdmgr(1M)
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
raidctl ist ein Dienstprogramm, mit dem unter Verwendung mehrerer RAID-Controller die RAID-Konfiguration vorgenommen werden kann. raidctl enthält detailliertere Informationen zu den RAID-Komponenten, einschließlich Controller, Volume und physische Festplatten. raidctl ermöglicht eine engere Überwachung des RAID-Systems und vereinfacht den Lernprozess beim Umgang mit verschiedenen RAID-Controllern.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten:
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
Ab dieser Version wird die Portierung des Dienstprogramms stmsboot auf x86-System unterstützt. stmsboot ist ein Dienstprogramm, das bei Fibre-Channel-Geräten zur Aktivierung bzw. Deaktivierung von MPxIO dient. stmsboot ist auf SPARC-Systemen bereits vorhanden.
MPxIO kann mit diesem Dienstprogramm auch automatisch aktiviert bzw. deaktiviert werden. In älteren Versionen musste die Aktivierung bzw. Deaktivierung von MPxIO noch manuell durchgeführt werden, was besonders beim Booten von SAN-Systemen schwierig war.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Manpage stmsboot(1M)
Abschnitt·Enabling or Disabling Multipathing on x86 Based Systems im Solaris Fibre Channel Storage Configuration and Multipathing Support Guide unter http://docs.sun.com.
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
Die MPxIO-Pfadsteuerung umfasst einen Mechanismus zum Erteilen von SCSI-Befehlen an eine MPxIO-LU, die über einen bestimmten Pfad an die LU übermittelt werden sollen. Für diese Funktion wurde ein neuer IOCTL-Befehl, MP_SEND_SCSI_CMD, hinzugefügt, auf den über die vorhandene Schnittstelle scsi_vhci IOCTL verwiesen wird. Die MP-API (Multipath Management Library) enthält eine Erweiterung, die Zugriff auf diesen neuen IOCTL-Befehl ermöglicht. Auf diese Weise werden Netzwerkadministratoren in die Lage versetzt, diagnostische Befehle über einen bestimmten Pfad auszuführen.
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
GRUB wurde ab dieser Version dahingehend geändert, dass der unix-Kernel nun direkt geladen und gebootet werden kann. Das GRUB-Modul multiboot wird nicht mehr verwendet. Dadurch wird die alte Multiboot-Funktion direkt in das plattformspezifische unix-Kernelmodul integriert. Es werden somit zum Booten des Betriebssystems Solaris weniger Zeit und Speicherkapazität benötigt.
Darüber hinaus wurden an dem auf GRUB basierenden Bootvorgang die folgenden Erweiterungen und Änderungen vorgenommen:
Es wurden zwei neue Schlüsselwörter, kernel$ und module$, hinzugefügt.
Diese Schlüsselwörter unterstützen die Erstellung von Einträgen in der Datei menu.lst, die sowohl für 32-Bit- als auch 64-Bit-Systeme geeignet sind.
Auch der Befehl bootadm wurde zur Erstellung von GRUB menu.lst-Dateieinträgen geändert, die ein plattformspezifisches unix-Modul enthalten, das nun direkt von GRUB geladen wird.
Während einer Softwareaufrüstung wandelt der Befehl bootadm Multiboot-Einträge in der Datei menu.lst dahingehend um, dass diese direkt auf das unix-Kernelmodul verweisen. Weitere Informationen finden Sie auf den Manpages boot(1M) und bootadm (1M).
Detaillierte Anweisungen finden Sie in Chapter 11, Administering the GRUB Bootloader (Tasks), in System Administration Guide: Basic Administration und Chapter 12, Booting a Solaris System With GRUB (Tasks), in System Administration Guide: Basic Administration.
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
SunVTSTM ist eine umfassende Softwaresuite zur Systemvalidierung und -prüfung, die für Sun-Hardwareplattformen und -Peripheriegeräte entwickelt wurde. SunVTS 7.0 ist die nächste Generation von SunVTS 6.0 und kompatiblen Versionen.
SunVTS 7.0 zeichnet sich durch die folgenden Leistungsmerkmale aus:
Einführung des Konzepts des zweckgebundenen Testens
Verbesserte diagnostische Effizienz
Webbasierte Benutzeroberfläche
Einfaches Handling
Neue Architektur
Enterprise View
SunVTS 7.0 beruht auf einer herkömmlichen Drei-Ebenen-Architektur. Dieses Modell besteht aus einer browserbasierten Benutzeroberfläche, einem auf Java basierenden mittleren Server und einem Diagnoseagenten.
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
::dtrace_ecb dcmd des modularen Fehlersuchprogramms mdb ermöglicht es dem Benutzer ab dieser Version, ECBs (Enabled Control Blocks) für einen bestimmten DTrace-Benutzer als Schleife auszuführen. Damit wird der Weg für den einfachen Zugriff auf Datenstrukturen freigegeben, die mit den derzeit aktivierten Tests eines Benutzers in Verbindung stehen.
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
Der Befehl zoneadm(1M) wurde überarbeitet und ruft nun ein externes Programm auf, das gegenüber einer spezifischen zoneadm-Operation in einer Branded Zone Validierungsprüfungen durchführt. Diese Prüfungen werden vor der Ausführung des Unterbefehls zoneadm durchgeführt. Das externe, Brand-spezifische Handler-Programm zoneadm(1M) muss in der jeweiligen Brand-Konfigurationsdatei, /usr/lib/brand/<brand_name>/config.xml, angegeben werden. Das externe Programm wird über das Tag <verify_adm> in der Brand-Konfigurationsdatei angegeben.
Um einen neuen Typ von Branded Zone zu erstellen und für den Unterbefehl zoneadm(1M) Brand-spezifische Handler aufzuführen, fügen Sie der Brand-Datei config.xml die folgende Zeile hinzu:
<verify_adm><absolute path to external program> %z %* %*</verify_adm> |
%z ist in dieser Zeile der Zonenname, das erste %* entspricht dem Unterbefehl zoneadm und das zweite %* legt die Argumente des Unterbefehls fest.
Diese Möglichkeit ist besonders hilfreich, wenn in einer bestimmten Branded Zone nicht alle zoneadm(1M)-Operationen unterstützt werden. Brand-spezifische Handler stellen eine elegante Lösung dar, die Ausführung nicht unterstützter zoneadm-Befehle zu verhindern.
Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen angegebene Handler-Programm alle zoneadm (1M)-Unterbefehle erkennt.
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
Beim AHCI-Treiber handelt es sich um einen SATA-konformen HBA-Treiber, der verschiedene SATA HBA-Controller unterstützt, die mit dem Intel-eigenen AHCI-Standard kompatibel sind. Derzeit unterstützt der AHCI-Treiber INTEL ICH6- und VIA vt8251-Controller sowie während des Betriebs wechselbare Funktionen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage ahci(7D ).
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
Dieses Leistungsmerkmal ermöglicht im Rahmen des SATA-Frameworks das Herunterladen von Firmware für SATA-Laufwerke. Systemadministratoren können die Firmware auf SATA-Laufwerken mit Hilfe der USCSI-Schnittstelle aktualisieren.
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
SCSI LOG SENSE-Unterstützung ermöglicht den Abruf der folgenden Informationen:
Die verfügbaren Seiten
Ergebnisse des Selbsttests
Ausnahmeprotokoll
SMART READ DATA
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 5/07.
Das SATA-Framework unterstützt nun die IEC-Seite. Über die IEC-Seite kann das Informational Exception Reporting, das für die Überwachung der Systemgesundheit benötigt wird, aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Diese Verbesserung der Systemressourcen ist neu in der Version Developer 5/07.
Für die Konfiguration von IP-Netzwerken gibt es nun zwei Möglichkeiten, je nachdem, ob die Zone einer exklusiven IP-Instanz zugewiesen ist oder die Konfiguration und den Zustand der IP-Layer mit der globalen Zone gemeinsam nutzt. IP-Typen werden über den Befehl zonecfg festgelegt.
Standard ist der gemeinsam genutzte IP-Typ. Diese Zonen stellen eine Verbindung zu den gleichen VLANs oder LANs her wie die globale Zone und nutzen die IP-Layer gemeinsam. lx Branded Zones werden als gemeinsam genutzte IP-Zonen festgelegt. Weitere Informationen finden Sie in x86: lx-Branded-Zones: Solaris-Container für Linux-Anwendungen.
In einer exklusiven IP-Zone ist vollständige IP-Funktionalität verfügbar. Wenn eine Zone in der IP-Schicht eines Netzwerks isolisiert werden muss, kann die Zone ein exklusives IP haben. Die exklusive IP-Zone kann zur Konsolidierung von Anwendungen eingesetzt werden, die mit verschiedenen Teilnetzen auf unterschiedlichen VLANs oder LANs kommunizieren müssen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
zonecfg(1M) Manpage
Manpage zones(5)
System Administration Guide: Virtualization Using the Solaris Operating System
Konfigurationsinformationen finden Sie in Chapter 17, Non-Global Zone Configuration (Overview), in System Administration Guide: Virtualization Using the Solaris Operating System und Chapter 18, Planning and Configuring Non-Global Zones (Tasks), in System Administration Guide: Virtualization Using the Solaris Operating System .
Informationen zu Leistungsmerkmalen finden Sie in Chapter 26, Solaris Zones Administration (Overview), in System Administration Guide: Virtualization Using the Solaris Operating System und Chapter 27, Administering Solaris Zones (Tasks), in System Administration Guide: Virtualization Using the Solaris Operating System .
Diese Verbesserung der Systemressourcen ist neu in der Version Developer 5/07.
Eine stärker integrierte Ressourcenverwaltung und Zonenfunktionen machen es nun einfacher, die systemeigenen Fähigkeiten der Ressourcenverwaltung über den Befehl zonecfg nutzbar zu machen. Die von Ihnen festgelegte Ressourcenkonfiguration wird beim Booten der Zone automatisch erstellt. Manuelle Vorgänge zum Einrichten der Ressourcenverwaltung sind daher nicht mehr erforderlich.
Mit Hilfe des Befehls zonecfg können die Einstellungen der Ressourcenverwaltung für die globale Zone festgelegt werden.
Zonenweite Ressourcensteuerungen können über globale Eigenschaftsnamen — die bevorzugte Methode — festgelegt werden.
Das neue Steuerelement zone.max-swap bietet über die speichergedeckelte Ressource Swap-Deckelung für Zonen.
Es wurden weitere Methoden zum Einstellen des Standard-Schedulers in einer Zone, einschließlich einer Scheduling-Class-Eigenschaft, hinzugefügt.
Die Ressourcenpools wurden verbessert. Sie können einen temporären Pool hinzufügen, der beim Booten einer Zone dynamisch erstellt wird. Der Pool wird über die Ressource dedicated-cpu konfiguriert.
Um den Wert für optionale Einstellungen zu löschen, ist der Unterbefehl clear verfügbar.
Verbesserungen von rcapd(1M) sorgen für eine effizientere Deckelung des physikalischen Speichers. Die Grenzwerte werden über die speichergedeckelte Ressource festgelegt.
Dieses Merkmal kann für Ix-Branded-Zones und native Zonen zur Beschränkung des physikalischen Speichers eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie in x86: lx-Branded-Zones: Solaris-Container für Linux-Anwendungen.
Die RSS-Verwaltung (RSS, Resident Set Size) wurde verbessert. Verbesserungen wurden an rcapd, dem Dämon für die Ressourcendeckelung, und am Befehl prstat vorgenommen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Manpage prstat(1M)
Manpage rcapd(1M)
zonecfg(1M) Manpage
Manpage resource_controls(5)
System Administration Guide: Virtualization Using the Solaris Operating System
Diese Verbesserung der Systemressourcen ist neu in der Version Developer 5/07.
Durch Verwendung des Befehls projmod mit der Option -A können Sie die in der Projektdatenbank gefundenen Werte zur Ressourcensteuerung in das aktive Projekt übernehmen. Vorhandene Werte, die denen in der Projektdatei definierten Werten nicht entsprechen, wie z. B. manuell mithilfe von prctl(1) eingestellte Werte, werden entfernt.
In diesem Abschnitt finden Sie eine Beschreibung der neuen ZFS-Leistungsmerkmale in Solaris Express Developer Edition 5/07.
Rekursive Umbenennung von ZFS-Snapshots: Mit dem Befehl zfs rename -r können Sie alle untergeordneten ZFS-Snapshots umbenennen.
Erstellen Sie z. B. einen Snapshot von einer Reihe von ZFS-Dateisystemen mit dem Namen users/home@today. Nennen Sie dann alle Snapshots am nächsten Tag mit einem Befehl um: users/home/@yesterday .
Snapshots sind die einzigsten Daten, die rekursiv umbenannt werden können.
GZIP-Komprimierung ist verfügbar: Neben lzjb-Komprimierung ist für ZFS-Dateisysteme auch gzip-Komprimierung verfügbar. Sie können festlegen, dass die Komprimierung vom Typ gzip (Standardeinstellung) sein soll oder vom Typ gzip-N, wobei N den Wert 1 bis 9 haben kann. Beispiel:
# zfs create -o compression=gzip users/home/snapshots # zfs get compression users/home/snapshots NAME PROPERTY VALUE SOURCE users/home/snapshots compression gzip local # zfs create -o compression=gzip-9 users/home/oldfiles # zfs get compression users/home/oldfiles NAME PROPERTY VALUE SOURCE users/home/oldfiles compression gzip-9 local |
Speichern mehrerer Kopien von ZFS-Benutzerdaten: Die Metadaten von ZFS-Dateisystemen werden mehrmals automatisch auf verschiedenen Laufwerken gespeichert, sofern dies möglich ist — ein durchaus zuverlässiges Leistungsmerkmal. Dies wird als ditto blocks bezeichnet.
Ab dieser Version können Sie über den Befehl zfs set copies festlegen, dass mehrere Kopien der Benutzerdaten auch pro Dateisystem gespeichert werden sollen. Beispiel:
# zfs set copies=2 users/home # zfs get copies users/home NAME PROPERTY VALUE SOURCE users/home copies 2 local |
Verfügbare Werte sind 1, 2 oder 3. Der Standardwert ist 1. Diese Kopien werden zusätzlich zu den von Redundanzfunktionen (Datenspiegelung bzw. RAID-Z) auf Pool-Ebene angelegten Sicherungskopien erstellt.
Die Speicherung mehrerer Kopien von ZFS-Benutzerdaten bringt die folgenden Vorteile mit sich:
Verbesserte Datenaufbewahrung, da für alle ZFS-Konfigurationen die Wiederherstellung von nicht wiederherstellbaren Blocklesefehlern zugelassen wird, z. B. Datenträgerfehler (bit rot)
Bietet Schutz der Daten auch wenn nur ein Laufwerk verfügbar ist
Ermöglicht die Auswahl von Datenschutzrichtlinien auf Dateisystembasis jenseits der Grenzen des Speicherpools
Verbesserte Statusinformationen des Speicherpools ( zpool status): Mit dem Befehl zpool status - v können Sie eine Liste der Dateien mit beständigen Fehlern anzeigen. Bisher mussten die Dateinamen mit Hilfe des Befehls find -inum anhand der Liste der angezeigten Knoten ermittelt werden.
Verbesserungen des gemeinsamen ZFS-Dateisystems: Der Prozess der gemeinsamen Nutzung der Dateisysteme wurde verbessert. Für die gemeinsame Nutzung von ZFS-Dateisystemen ist eine Änderung von Systemkonfigurationsdateien wie z. B. /etc/dfs/dfstab zwar nicht erforderlich, gemeinsame ZFS-Eigenschaften können jedoch über den Befehl sharemgr verwaltet werden. Mit Hilfe des Befehls sharemgr können Sie Eigenschaften für gemeinsam genutzte Gruppen festlegen und verwalten. Die gemeinsame Nutzung von ZFS-Dateisystemen wird in der gemeinsam genutzten Gruppe zfs automatisch gekennzeichnet.
Wie in der vorherigen Version können Sie in einem ZFS-Dateisystem über die ZFS-Eigenschaft sharenfs die gemeinsame Nutzung des Dateisystems festlegen. Beispiel:
# zfs set sharenfs=on tank/home |
Oder Sie verwenden den neuen sharemgr-Unterbefehl add-share, um die gemeinsame Nutzung eines ZFS-Dateisystems in der gemeinsam genutzten zfs-Gruppe festzulegen. Beispiel:
# sharemgr add-share -s tank/data zfs # sharemgr show -vp zfs zfs nfs=() zfs/tank/data /tank/data /tank/data/1 /tank/data/2 /tank/data/3 |
Die Verwaltung der gemeinsamen ZSF-Nutzung ist dann über den Befehl sharemgr möglich. Das folgende Beispiel verdeutlicht, wie Sie in den gemeinsam genutzten ZFS-Dateisystemen mit Hilfe von sharemgr die Eigenschaft nosuid festlegen können. Gemeinsam genutzte ZFS-Pfade müssen mit dem Präfix /zfs gekennzeichnet werden.
# sharemgr set -P nfs -p nosuid=true zfs/tank/data # sharemgr show -vp zfs zfs nfs=() zfs/tank/data nfs=(nosuid="true") /tank/data /tank/data/1 /tank/data/2 /tank/data/3 |
Verbesserungen von ZFS und Solaris iSCSI: Durch Setzen der Eigenschaft shareiscsi im ZFS-Volume können Sie ein ZFS-Volume als ein Solaris iSCSI-Zielgerät erstellen. Mithilfe dieses Verfahrens können Solaris iSCSI-Zielgeräte schnell eingerichtet werden. Beispiel:
# zfs create -V 2g tank/volumes/v2 # zfs set shareiscsi=on tank/volumes/v2 # iscsitadm list target Target: tank/volumes/v2 iSCSI Name: iqn.1986-03.com.sun:02:984fe301-c412-ccc1-cc80-cf9a72aa062a Connections: 0 |
Nach dem Erstellen des iSCSI-Zielgeräts muss der iSCSI-Initiator definiert werden. Weitere Informationen zum Einrichten eines Solaris iSCSI-Initiators finden Sie in Chapter 14, Configuring Solaris iSCSI Targets and Initiators (Tasks), in System Administration Guide: Devices and File Systems .
Weitere Informationen zum Verwalten eines ZFS-Volume als iSCSI-Ziel finden Sie im ZFS-Administrationshandbuch.
Verbesserungen der ZFS-Eigenschaften
ZFS-Eigenschaft xattr: Mit der Eigenschaft xattr können Sie für ein bestimmtes ZFS-Dateisystem erweiterte Attribute deaktivieren oder aktivieren. Standardmäßig sind sie aktiviert.
ZFS-Eigenschaft canmount: Über die Eigenschaft canmount legen Sie fest, ob ein Datensatz über den Befehl zfs mount eingliederbar sein soll.
ZFS-Benutzereigenschaften: ZFS unterstützt neben den nativen Standardeigenschaften Benutzeigenschaften, über die entweder interne Statistiken exportiert oder das Verhalten von ZFS-Dateisystemen gesteuert werden kann. Benutzerdefinierte Eigenschaften wirken sich nicht auf das ZFS-Verhalten aus, können jedoch zum Versehen von Datasets mit Informationen, die für Ihre lokalen Gegebenheiten wichtig sind, verwendet werden.
Setzen von Eigenschaften beim Erstellen von ZFS-Dateisystemen: Neben dem Setzen von Eigenschaften nach der Erstellung eines Dateisystems können Sie die Eigenschaften auch beim Erstellen eines Dateisystems festlegen.
Die folgenden Beispiele zeigen die entsprechende Syntax:
# zfs create tank/home # zfs set mountpoint=/export/zfs tank/home # zfs set sharenfs=on tank/home # zfs set compression=on tank/home |
# zfs create -o mountpoint=/export/zfs -o sharenfs=on -o compression=on tank/home |
Anzeigen aller Informationen des ZFS-Dateisystems: Um für den Fall, dass kein spezieller Datensatz angegeben ist, die Informationen aller Datensätze anzuzeigen, stehen verschiedene Formen des Befehls zfs get zur Verfügung. Bisher war es nicht möglich, mit dem Befehl zfs get Informationen aller Datensätze anzuzeigen. Beispiel:
# zfs get -s local all tank/home atime off local tank/home/bonwick atime off local tank/home/marks quota 50G local |
Neue ZFS-Empfangsoption -F: Sie können nun die neue Option -F für den Befehl zfs receive verwenden, um das Dateisystem vor dem Empfang auf den letzten Snapshot zurückzusetzen. Die Verwendung dieser Option kann erforderlich werden, wenn das Dateisystem zwischen dem Zeitpunkt des Rollbacks und des Beginns der receive-Operation geändert wurde.
Rekursive ZFS-Snapshots: Es sind rekursive Snapshots verfügbar. Wenn Sie zum Erstellen eines Dateisystem-Snapshot den Befehl zfs snapshot verwenden, können Sie durch die Verwendung der Option -r erreichen, dass für alle untergeordneten Dateisysteme rekursiv Snapshots erstellt werden. Darüber hinaus werden durch Verwendung der Option -r beim Löschen von Snapshots rekursiv auch alle untergeordneten Snapshots gelöscht.
Weitere Informationen zu diesen Verbesserungen finden Sie im ZFS-Administrationshandbuch.
Thunderbird 2.0 ist ein leistungsstarker E-Mail-, RSS- und Newsgroup-Client, der für die Mozilla-Community entwickelt wurde. Sein Funktionsumfang entspricht dem von Mozilla Mail und Newsgroups.
Diese Verbesserung der Desktop-Tools ist neu in der Version Developer 5/07.
Bei Firefox 2.0.0.3 wurde der Schwerpunkt auf Verbesserungen der Benutzeroberfläche gelegt, die beim Arbeiten mit Suchen, Lesezeichen und Historien das allgemeine Browsen erleichtern sollen. Zu diesen Verbesserungen gehören neben Sicherheits- und Leistungsfunktionen die Registernavigation (Tabbed Browsing), das RSS-Handling und die Verwaltung von Erweiterungen.
Diese Verbesserung der Desktop-Tools ist neu in der Version Developer 5/07.
gDesklets stellt eine leistungsstarke Architektur für Desktop-Applets bereit. Die im Desktop platzierten Applets haben die Aufgabe, den Abruf von Informationen zu beschleunigen, ohne dabei die normale Aktivität zu beeinträchtigen.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten:
http://develbook.gdesklets.de/ (Lernprogramm zum Erstellen von gDesklets)
Diese Verbesserung der Desktop-Tools ist neu in der Version Developer 5/07.
Lightning 0.3 zeichnet sich durch die folgenden neuen Leistungsmerkmale aus:
Lokaler Kalender
Unterstützung von CalDAV
Unterstützung von WCAP 3.0
Ereignis- oder Aufgabenserien
Planung von Meetings
Ereignisansicht: Tages-, Wochen-, Monatsansicht
Ansicht von Ereignis- oder Aufgabenlisten
Allgemeine Verwaltung von Ereignissen, die per E-Mail empfangen wurden
Ereignis- oder Aufgabenalarme
Importieren und Exportieren von Kalendern
Lokalisierungsunterstützung
Diese Verbesserung der Desktop-Tools ist neu in der Version Developer 5/07.
Die Überwachung der Batterieladung ist ein Applet für das GNOME-Bedienfeld. Wenn ein System über eine Batterie verfügt, zeigt der Batterie-Monitor den Status der Batterie einschließlich verbleibender Ladung und Zeit an. Ist keine Batterie vorhanden, zeigt der Monitor in der Taskleiste ein AC-Adapter-Symbol an.
Der Benutzer wird durch den Batterie-Monitor auch benachrichtigt, wenn die Batterie vollständig aufgeladen oder bald leer ist. Durch das Batterie-Monitor-Applet wird sichergestellt, dass Notebookbesitzer benachrichtigt werden, bevor die Batterie leer ist. Der Verlust von Daten mit schwerwiegenden Konsequenzen kann somit vermieden werden.
Diese Verbesserung der Developer-Tools ist neu in der Version Developer 5/07.
Ab dieser Version ist das Quellcode-Managementsystem Subversion in Solaris integriert. Subversion ist ein beliebtes Quellcode-Managementsystem, das in zahlreichen Open-Source-Projekten zum Einsatz kommt, so auch bei der Entwicklung von OpenSolaris.
Subversion stellt Solaris-Benutzern die Werkzeuge zur Verfügung, die für die Teilnahme an Open-Source-Projekten erforderlich sind. Weitere Informationen zu Subversion finden Sie unter http://subversion.tigris.org/.
Diese Verbesserung der Developer-Tools ist neu in der Version Developer 5/07.
Die Version Developer 5/07 umfasst GNU-Dienstprogramme zum Vergleichen zusammengeführter Dateien. Weitere Informationen finden Sie unter http://gnu.org/software/diffutils.
Diese Verbesserung der Datenbanksoftware ist neu in der Version Developer 5/07.
Hierbei handelt es sich um die neueste Version des relationalen Open-Source-Datenbanksystems PostgreSQL. PostgreSQL 8.2 bietet für Solaris nun Unterstützung für Kerberos 5 und eingebettete DTrace-Tests.
Eine umfassende Liste der Leistungsmerkmale und Verbesserungen in diesem Release finden Sie unter http://www.postgresql.org/docs/current/static/release-8-2.html. Weitere Informationen über PostgreSQL finden Sie unter http://www.postgresql.org.
Diese Verbesserung des Gerätemanagements ist neu in der Version Developer 5/07.
Mit diesem Leistungsmerkmal sind nun zwei neue power.conf-Schlüsselwörter verfügbar, mit denen sich die Stromverwaltung von CPU-Systemen unabhängig von der automatischen Stromverwaltung durchführen lässt. Die neuen power.conf-Schlüsselwörter sind:
cpupm
Verwendung:
cpupm <behavior> |
Für behavior sind die Werte enable oder disable verfügbar.
Falls das Schlüsselwort cpupm in der Datei /etc/power.conf nicht verfügbar ist, findet bei Aktivierung von autopm eine CPU-Stromverwaltung statt; bei Deaktivierung von autopm erfolgt dagegen keine Stromverwaltung. Auf diese Weise soll Abwärtskompatibilität gewährleistet werden. enable bzw. disable lassen sich unabhängig von autopm einstellen.
cpu-threshold
Verwendung:
cpu-threshold <threshold> |
Dieses Schlüsselwort ermöglicht die Festlegung eines Grenzwertes, der unabhängig vom systemweiten Grenzwert für alle CPU-Systeme zutrifft, bei denen eine Stromverwaltung möglich ist.
Bei aktivierter CPU-Stromverwaltung wird der Leistungspegel jedes CPU-Systems, das sich über den festgelegten Zeitraum im Leerlauf befindet, auf den nächstniedrigeren Leistungspegel heruntergeregelt.
Ist cpu-threshold nicht festgelegt, tritt der Systemgrenzwert in Kraft.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage power.conf(4).
Diese Verbesserung des Gerätemanagements ist neu in der Version Developer 5/07.
Ab dieser Version ist der st-Treiber mit einem neuen Reservierungsmechanismus ausgestattet. Mit diesem neuen Mechanismus wird der st-Treiber nun in die Lage versetzt, das Bandlaufwerk nur dann zu reservieren, wenn ein Befehl gesendet wird, der eine Reservierung erfordert. Zudem kann der st-Treiber dadurch Abfragebefehle bearbeiten, die von anderen Hosts ausgegeben werden, als dem, über den das Laufwerk reserviert ist.
Diese verbesserte st-SCSI-Reservierung kommt den Backup- und Media-Management-Tools einiger unabhängiger Softwarehersteller (ISVs) zugute. Dank dieses neuen Leistungsmerkmals können Management-Tools nun Bandlaufwerks-Bibliotheken abfragen und durchsuchen, während das Backup-Tool Bandlaufwerke liest oder beschreibt.
Diese Verbesserung des X11-Fenstersystems ist neu in der Version Developer 5/07.
Die verschlüsselten Namen von Sprachumgebungen werden im CDE derzeit in Form eines überlappenden Menüs im Anmeldefenster angezeigt. Die überarbeitete dtlogin-Sprachauswahl sorgt nun für eine sprachorientierte Anmeldeliste, die sich durch mehr Benutzerfreundlichkeit auszeichnet. CDE verfügt über eine Funktion, mit der der anzeigespezifische Name der standardmäßigen Anmeldesprache gespeichert werden kann. In SunRay-Umgebungen kann die Speicherung der Anmeldesprache mit Hilfe einer X-Ressource deaktiviert werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage dtlogin.
Diese Verbesserung des X11-Fenstersystems ist neu in der Version Developer 5/07.
Der Xorg-Server für das X11-Fenstersystem sowie die Treiber der zugehörigen Grafikkarten und Grafikeingabegeräte wurden auf die Version X11R7.2 aufgerüstet. X11R7.2 beinhaltet die Xorg-Serverversion 1.2. Diese Version bietet nun auch 64-Bit-Versionen des Xorg-Servers für sowohl x64- als auch SPARC-Plattformen, obgleich die Treiber für die üblichen SPARC-Grafikkarten für Xorg noch nicht verfügbar sind.
Diese Version bietet nun auch verschachtelte Xephyr-X-Server und die Xorg-Version von Xvfb, beide im Verzeichnis /usr/X11/bin installiert. Die LBX-Erweiterung (LBX, Low Bandwidth X) wird von dieser Xorg-Version nicht mehr unterstützt. Für Sites, die X-Anzeigen über Netzwerkverbindungen mit sehr niedrigen Bandbreiten benötigen, wird der Einsatz von X-Tunneling und Komprimierung mittels ssh(1) empfohlen.
Diese Verbesserung der Sprachunterstützung ist neu in der Version Developer 5/07.
In dieser Version wurde die Schriftart Japanese HG gemäß JISX0213 aktualisiert: 2004.
Diese Verbesserung der Sprachunterstützung ist neu in der Version Developer 5/07.
In dieser Version wurden die folgenden beiden Typen für die Codesatz-Umwandlung zwischen Unicode und Japanisch hinzugefügt:
Bei der Umwandlung von oder nach eucJP, PCK (SJIS) und ms932 unterstützt iconv nun UTF-16, UCS-2, UTF-32, UCS-4 und die zugehörigen Endians UTF-16BE und UTF-16LE sowie UTF-8.
iconv unterstützt nun den Codesatz eucJP-ms für die Umwandlung zwischen Japanese EUC und Unicode wie unter Windows. Alle zuvor genannten Codierungsvarianten werden auch mit eucJP-ms unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage iconv_ja.
Diese Verbesserung der Sprachunterstützung ist neu in der Version Developer 5/07.
Der Input Method Switcher gnome-im-switcher-applet wurde durch die eigenständige GTK+-Anwendung iiim-panel ersetzt. Bei der Anmeldung beim Java DS in UTF-8 oder einer asiatischen Sprachumgebung wird iiim-panel automatisch im GNOME-Bedienfeld gestartet und bleibt dort resident. iiim-panel kann auch im Common Desktop Environment (CDE) ausgeführt werden.
IIIMF bietet Unterstützung für Sprachmodule, die EMEA-Tastaturlayouts wie Französisch, Polnisch oder Holländisch emulieren.
Weitere Informationen finden Sie in der Onlinehilfe des Editors für Eingabemethoden (iiim-properties).
Diese Gerätetreiber-Verbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Ab dieser Version werden gleichzeitige Befehle vom Typ READ/WRITE FPDMA QUEUED unterstützt. Wenn E/A-Vorgänge mit dem Solaris-Treiber marvell88sx unter bestimmten Arbeitslasten ausgeführt werden, kann eine deutliche Leistungsverbesserung erzielt werden. Unter anderen Arbeitslasten ist der Leistungszuwachs weniger stark ausgeprägt. Auch bei Laufwerken, die diesen optionalen Bereich der SATA-Spezifikation unterstützen, ist unter vielen Arbeitslastbedingungen ein deutlicher Leistungsanstieg zu beobachten.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Der Treiber usbsacm unterstützt ab dieser Version USB-Modems, die der Spezifikation USB CDC ACM (Universal Serial Bus Communication Device Class Abstract Control Model) genügen. Sie können den Treiber usbsacm mit dem Handy, PCMCIA-Karten oder jedem anderen modemartigen Gerät anhängen. Mit dem Treiber usbsacm werden Termknoten unter /dev/term/ erstellt. Über diese seriellen Anschlüsse können dann mittels pppd(1M) Datagramme übermittelt werden.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Die verbesserten Treiber für USB-EHCI-Hostcontroller machen für USB 2.0 oder isochrone Hochgeschwindigkeitssysteme isochrone Übertragungen möglich.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage usb_isoc_request(9S).
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Dieses Leistungsmerkmal unterstützt die Rücksetzung von LU-Nummern (LUN) über uscsi-Befehle. LUN-Rücksetzbefehle können dank dieses Leistungsmerkmals mit uscsi_flags (als USCSI_RESET_LUN) eingesetzt werden.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Beim Treiber audioixp handelt es sich um den Solaris-Audiotreiber für den ATI IXP400 Southbridge-Chipsatz der ATI Corporation. Der ATI IXP400-Chipsatz verfügt über einen eingebetteten AC97-Audiocontroller. Dieser Chipsatz wird von vielen Herstellern von Hauptplatinen eingesetzt, so auch für das neue Ferrari4000-Modell. Der Treiber audioixp beruht auf dem SADA-Framework (SADA, Solaris Audio Driver Architecture).
Diese Treiberverbesserungen sind neu in der Version Developer 5/07.
Der Treiber pcwl wird für Wavelan und Prism II 802.11b-Geräte verwendet. Der Treiber pcan wurde dagegen für Aironet 802.11b-Geräte entwickelt. Die Verwendung beider Treiber durch interne Benutzern wurde über frkit gesteuert.
Diese Treiberverbesserungen sind neu in der Version Developer 5/07.
Ab dieser Version sind zwei drahtlose Treiber verfügbar: der Treiber ipw bzw. der Intel Pro Wireless 2100b-Treiber und der Treiber iwi bzw. der Intel Pro Wireless 2200bg/2915abg-Treiber. Mit diesen Treibern wird der Umfang der WiFi-Unterstützung in Solaris erweitert und Benutzern eine bessere WiFi-Erfahrung geboten. Weitere Informationen zu WiFi-Treibern finden Sie in der Laptop-Community unter http://opensolaris.org/os/community/laptop/.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Der USB-Video-Klasse-Treiber usbvc bietet Unterstützung für Webkameras, die mit den unterhttp://www.usb.org/home beschriebenen Video-Klasse-Spezifikationen konform sind. Der Treiber usbvc bietet Unterstützung für die folgenden Webkameras:
Logitech Quickcam Ultra Vision
Logitech Quickcam Pro 5000
Logitech Quickcam Fusion
Logitech Quickcam Orbit MP
Logitech Quickcam Pro for Notebooks
Der Treiber usbvc ist für einige Videoanwendungen geeignet, so z. B. für die Videokonferenzanwendung Ekiga.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage usbvc(7D).
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Der Treiber mpt wurde verbessert und bietet nun MPxIO-Unterstützung für geeignete Speichergeräte. Wenn MPxIO für SAS- (Serial Attached) und SATA-Geräte aktiviert ist, werden diese unter scsi_vhci(7D) wie Fibre-Channel-Geräte unter fp(7D) aufgezählt.
Auch stmsboot(1M) wurde in dieser Version verbessert und bietet nun Unterstützung für SAS-Multipath-Geräte. stmsboot(1D) arbeitet standardmäßig mit allen angeschlossenen und mehrwegfähigen Controllern.
Wenn Sie Multipathing nur für fp- oder mpt-Controller aktivieren möchten, können Sie das neue Flag verwenden, das für die Beschränkung des Operationsbereichs hinzugefügt wurde. Mit dem Befehl /usr/sbin/stmsboot -D mpt - e wird MPxIO nur für angeschlossene mpt-Controller aktiviert. Wenn Sie mpt in diesem Befehl durch fp ersetzen, erreichen Sie, dass MPxIO mit stmsboot nur in angeschlossenen fp-Controllern aktiviert wird.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Ab dieser Version bietet das Betriebssystem Solaris Unterstützung für HP LTO-4-Bandlaufwerke.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Ab dieser Version bietet das Betriebssystem Solaris Unterstützung für IBM LTO-4-Bandlaufwerke.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Der Solaris-Treiber für serielle Anschlüsse wurde verbessert und unterstützt nun interne PCI-Modems auf der Basis des Lucent/Agere Venus-Chipsatzes. Diese 56-Kbyte-Modems werden in Solaris als herkömmliche serielle Anschlüsse dargestellt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage asy(7D).
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Ab dieser Version sind sun4v-Plattformen mit einem benutzerprogrammierbaren Watchdog-Timer ausgestattet, der Abwärtskompatibilität gewährleistet. Der Watchdog-Timer der Anwendung kann vom Benutzer über den Systemaufruf IOCTL gesteuert werden, der vom abwärtskompatiblen ntwdt-Pseudotreiber bereitgestellt wird.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 5/07.
Der Ultra320 SCSI-Conroller mit PCI Express-Schnittstelle von Adaptec kann ab dieser Version im systemeigenen MSI-Interruptmodus und nicht im Legacy-Fix-Modus ausgeführt werden.