Diese Erweiterung der Desktop-Tools ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 1/08.
GNOME 2.20 ist die aktuelle Version der plattformunabhängigen Desktop-Umgebung GNOME Desktop. GNOME 2.20 umfasst die folgenden Leistungsmerkmale:
E-Mail-Client – Der E-Mail-Client Evolution enthält die folgenden Leistungsmerkmale:
Warnhinweise für E-Mail-Anhänge
Ein Symbol zum Hinweis auf eingegangene neue Nachrichten im Benachrichtungsbereich des Desktops
Funktion zum Erstellen von Sicherungskopien
„Magic Space Bar“ (Leertaste mit Zusatzfunktionen)
Texteditor – Der Texteditor Gedit besitzt jetzt ein neues System zum farbigen Hervorheben von Text, das für die Syntax von Skriptsprachen wie PHP und Ruby geeignet ist.
Dateiverwaltung – Die Desktop-Suche ist jetzt in das Dateiauswahldialogfeld eingebunden. Das Dateiverwaltungsprogramm Nautilus zeigt jetzt im Eigenschaftsfenster für Laufwerke mehr Informationen wie z. B. eine Kreisgrafik an, die den verfügbaren Laufwerkspeicherplatz darstellt. Darüber hinaus sehen Sie jetzt den insgesamt belegten Speicherplatz im Plattenauslastungsfenster.
Steuerbereich – In GNOME 2.20 die Steuerbereiche etwas umorganisiert, um deren Anzahl zu verringern und somit die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. In dieser Version wird beispielsweise das Steuerbereichsapplet „Erscheinungsbild“ eingeführt. Die Applets „Motiv“, „Hintergrund“, „Schriftarten“ und „Oberfläche“ wurden zu diesem neuen Applet zusammengefasst und vereinfachen damit das Menü „Einstellungen“. Darüber hinaus befinden sich die Eingabehilfen jetzt in einer neuen Registerkarte im Steuerbereich „Bevorzugte Anwendungen“
Hilfesystem – Die Infrastruktur des GNOME-Hilfebrowsers (yelp) wurde zur Verbesserung des Stils und Layouts des Hilfesystems geändert. Darüber hinaus wurden die Farben besser an das eingestellte Motiv angepasst. Hilfeseiten erscheinen jetzt schneller, da bei einem Hilfeaufruf nur die erforderlichen Seiten angefordert werden und nicht mehr das gesamte Hilfedokument unnötigerweise geladen wird.
Von rechts nach links geschriebene Sprachen – Für von rechts nach links geschriebene Sprachen wie Arabisch oder Hebräisch gibt es jetzt spezielle Benutzeroberflächen. Im Vergleich mit von links nach rechts geschriebenen Sprachen sind die Bedienelemente der Benutzeroberfläche entsprechend gespiegelt dargestellt.
GTK+ – GNOME 2.20 verwendet Version 2.12 der GTK+ UI Toolkit-API.
Glib – Die Dienstprogrammbibliothek Glib besitzt jetzt die Funktion g_get_user_special_dir(), die den Pfad zu von xdg-user-dirs (eines von FreeDesktop.org entwickelten Dienstprogramms mit Spezifikation) definierten Sonderordnern zurückgibt. Für die Textverarbeitung bietet die GRegex-API jetzt Zeichenkettensuchfunktionen für reguläre Ausdrücke an, ohne dass dafür eine zusätzliche Bibliothek erforderlich ist.
Glade – Diese Version enthält Verbesserungen an der Benutzeroberfläche und der Architektur. So können Dienstprogrammfenster wie z. B. der Editor, der Inspektor und die Palette jetzt angedockt werden.
Accerciser – Der Accerciser ist ein interaktiver Python-Explorer für Eingabehilfen und löst At-Poke ab.
Rarian – Rarian ist eine Metadatenbibliothek für Dokumentationen, die Scrollkeeper ablösen soll.
Gnome-devel-docs – Gnome-devel-docs ist die GNOME-Dokumentationssuite für Entwickler.
Poppler-data – Neue private Daten werden jetzt unter /usr/share/poppler installiert. Dieses Verzeichnis enthält Verschlüsselungsdateien, die von „poppler“ verwendet werden.
GNOME Display Manager (GDM) – GDM hat jetzt bessere Überwachungsfunktionen mit utmp und wtmp. GDM verwendet darüber hinaus zum Überwachen des Herunterfahrens, Neustarts und Anhaltens eines Systems jetzt rollenbasierte Zugriffskontrolle (Role Based Access Control, RBAC).
Avahi – Einige GNOME-Anwendungen wie Ekiga und Rhythmbox unterstützen jetzt Diensterkennung und Registrierung mit Avahi. Die Client-API von Avahi kann von allen GNOME-Anwendungen genutzt werden. Der Avahi-Dämon ruft die Bonjour-API auf und nutzt für die Diensterkennung und Registrierung den Bonjour-Server. Auf Linux- und FreeBSD-Plattformen implementiert der Avahi-Dämon den mDNS-Stack.