Dieses Kapitel beschreibt die erforderlichen Schritte zur Vorbereitung der Installation von Java Desktop System Version 3
auf Linux-Systemen.
Für die Installation benötigen Sie Folgendes:
Einen PC, der folgenden Anforderungen genügt:
|
Empfohlen |
Mindestens |
---|---|---|
Prozessor | Pentium III, kompatibler PC, 600 MHz |
Pentium II, kompatibler PC, 266 MHz |
Festplatte |
6 GB |
4 GB |
RAM |
384 MB |
256 MB |
Bildschirmauflösung |
1024 x 768 |
800 x 600 |
Java Desktop System Version 3 unterstützt Benutzer, die von Java Desktop System 2003 und Java Desktop System Version 2 Systemen mit 128 MB RAM aktualisieren. Es wird jedoch dringend empfohlen, Ihr System auf 256 MB RAM aufzurüsten, um die Leistung zu erhalten.
Der PC muss so eingerichtet sein, dass direkt von der Installations-CD gebootet werden kann. Das Booten von der CD verläuft je nach System unterschiedlich. Sollten Sie Schwierigkeiten mit dem direkten Booten von der Installations-CD haben, schlagen Sie in der Begleitdokumentation Ihres PCs nach.
Im Verlauf der Installation werden Sie gebeten, verschiedene Informationen zu Ihrem PC anzugeben:
Benutzername
Informationen zur Netzwerkkonfiguration
Informationen zur Festplattenpartitionierung
Informationen zur ISP-Konfiguration
Planen Sie für die Installation mindestens 45 Minuten ein. Bitte unterbrechen Sie die Installation nicht. Dies gilt auch dann, wenn Ihr System während der Installation nicht mehr zu reagieren scheint.
Bei der Installation von Java Desktop System
haben Sie die Möglichkeit, eine Dualboot-Umgebung einzurichten, über die Sie wahlweise zwei verschiedene Betriebssysteme booten können.
Viele Windows-Systeme beanspruchen im Auslieferzustand den gesamten Festplattenspeicher für die Windows-Installation, sodass kein Platz für eine Linux-Installation bleibt. Daher erstellt das Konfigurationsprogramm der Java Desktop System
-Installation (der Configurator
) eine zusätzliche Partition, in die Sie das Linux-Betriebssystem installieren können.
Unterschiedliche Betriebssysteme verwenden auch unterschiedliche Dateisysteme, die oftmals nicht untereinander kompatibel sind bzw. nicht von anderen Betriebssystemen gelesen werden können. Der Configurator
kann das von Windows verwendete FAT32-Dateisystem lesen.
Linux benötigt bestimmte eigenständige Partitionen, und unter Windows ist es nicht möglich, die Größe von Partitionen zu ändern, um Platz für diese neuen Partitionen zu schaffen. Daher übernimmt der Configurator
auch diese Aufgabe, überprüft Ihre aktuelle Festplattenumgebung und schlägt Ihnen eine geeignete Partitionskonfiguration vor.
Falls Ihre bestehende Windows-Installation ein NTFS-Dateisystem verwendet, gestaltet sich die Partitionierung unterschiedlich. In diesem Fall ist der Configurator
nicht in der Lage, die
Größe der Partition zu ändern, und schlägt Ihnen stattdessen vor, diese zu ersetzen. Wenn Sie Ihre Windows-Partition weiterhin nutzen möchten, sollten Sie zunächst deren Größe mit einem Partitionierungsprogramm reduzieren, um Platz für eine neue Linux-Partition zu schaffen. Geeignete Partitionierungsprogramme sind von verschiedenen Drittanbietern erhältlich.
Wenn Sie ein Dualboot-System einrichten möchten, sollten Sie also zunächst folgende Punkte beachten:
Fertigen Sie von allen Dateien, die nicht verloren gehen sollen, eine Sicherungskopie auf einem externen Medium (z.B. CD) an.
Finden Sie heraus, ob Ihre bestehende Windows-Installation ein FAT32-Dateisystem verwendet.