Versionshinweise zu Sun Java System Web Server 7.0 Update 2

Bekannte Probleme

In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Probleme und Einschränkungen aufgeführt, die bei Erscheinen von Web Server 7.0 Update 2 bekannt waren.

Administration

In der folgenden Tabelle werden bekannte Web Server-Administrationsprobleme aufgelistet.

Tabelle 4 Bekannte Administrationsprobleme

Problem-ID 

Beschreibung 

6364924 

Ein Knoten kann für mehrere Administrationsserver registriert werden, was möglicherweise zu einem Konfigurationskonflikt führt.

Es ist möglich, einen Knoten für einen zweiten Administrationsserver zu registrieren, ohne die Registrierung für den ersten Administrationsserver aufzuheben. Dies führt jedoch dazu, dass die Knoten auf beiden Administrationsservern nicht mehr zugänglich sind.  

Umgehung

Starten Sie bei jeder Registrierung den Administrationsknoten neu. Der Administrationsknoten bleibt für den zuletzt registrierten Administrationsserver verfügbar. 

6379125 

wadm-Befehl ermöglicht die Verbindungsherstellung zu einem Knoten, zeigt ein Zertifikat und gibt dann einen HTTP 400-Fehler aus.

Wenn ein Administrationsknoten eine Verbindung empfängt, prüft der Administrationsknoten vor dem Fortfahren nicht, ob die Verbindung vom Administrationsserver stammt. Es wird lediglich eine falsche Fehlermeldung ausgegeben, und der Benutzer wird zur Eingabe des Passworts aufgefordert.  

6387762 

Kein Zugriff auf Shell-/Systemvariablen über wadm möglich.

Umgehung

wadm erbt die Shell-Umgebungsvariablen nicht. Um die Shell-Variablen in wadm verfügbar zu machen, verwenden Sie den Befehl

"java::call System getenv env_var_name

Beispiel: 

Für den Zugriff auf die Shell-Umgebungsvariable MAIL aus wadm geben Sie an der wadm-Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein:

wadm> java::call System getenv "MAIL"
/var/mail/abc

4793938 

Anstelle des Verzeichnisindex wird ein Benutzer- und Passwortdialogfeld angezeigt.

Web Server 7.0 sendet per Voreinstellung erst dann einen Verzeichnisindex, wenn der Benutzer authentifiziert wurde. Wenn der Benutzer versucht, auf ein Verzeichnis zuzugreifen, wird er zur Eingabe von Benutzername und Passwort aufgefordert. Diese Aufforderung erfolgt, da die standardmäßige Zugriffssteuerungsliste (Access Control List, ACL) in Web Server 7.0 nur authentifizierten Benutzern das Recht zur Auflistung von Verzeichnissen gewährt. 

Umgehung

Sie können nicht authentifizierten Benutzern das Auflisten von Verzeichnissen ermöglichen, indem Sie mithilfe der Administrationskonsole die Datei default.acl bearbeiten. Weitere Informationen zum Zuweisen von Listenzugriffsrechen finden Sie unter Configuring Access Control in Sun Java System Web Server 7.0 Update 2 Administrator’s Guide.

6327352  

Für die Sitzungsreplikation aktivierte Instanzen starten nicht normal wenn andere Instanzen im Cluster nicht gestartet werden.

6393534  

Nach der Migration von Java-Schlüsselspeicherzertifikaten mithilfe des Befehls migrate-jks-keycert führt der Versuch, die migrierten Zertifikate über den Befehl list-certs anzuzeigen dazu, dass anstelle des Zertifikatanzeigenamens der allgemeine Name (CN), die Organisation und weitere Informationen angezeigt werden.

6407486  

Beim Setzen der SSL-Eigenschaft mit dem Befehl wadm set-ssl-prop akzeptiert die Eigenschaft server-cert-nickname beliebige Anzeigenamen von Zertifikaten, obwohl nur der Anzeigename des Serverzertifikats akzeptiert werden sollte.

6443742  

Der CLI-Befehl set-session-replication-prop funktioniert nicht, wenn die Option 'node' mit einem qualifizierten Domänennamen verwendet wird.

Umgehung

Verwenden Sie die Ausgabe des Befehls list-nodes zur Angabe gültiger Knotennamen im Befehl set-session-replication-prop.

6468570  

Die Eingabe von "yes" an der wadm-Eingabeaufforderung führt zum Absturz der Befehlszeilenschnittstelle.

6469676  

Der Versuch einer Verbindungsherstellung mit dem Administrationsserver nach Ablauf des Administrationszertifikats führt zur Anzeige einer falschen Fehlermeldung.

6480600  

Der Befehl register-node führt zu einer falschen Fehlermeldung, wenn dem Administrationsserver nicht genügend Festplattenspeicher zur Verfügung steht.

6495446  

Wenn auf dem Gerät kein Festplattenspeicher verfügbar ist, gibt wadm die falsche Fehlermeldung "Kommunikation mit Administrationsserver nicht möglich".

6502800  

Bei Ausführung des Befehls migrate-server mit den Optionen "--all" und "--instance" führt nicht zu einem Fehler.

Es sollte eine Warnung oder eine Fehlermeldung angezeigt werden, die darauf hinweist, dass der Benutzer versucht, zwei sich ausschließende Optionen zu verwenden. 

6416328  

Die Schaltfläche "Instanzen starten" in der Administrationskonsole ist für Instanzen aktiviert, die bereits ausgeführt werden.

Die Schaltfläche sollte in Abhängigkeit vom Status der Instanz aktiviert oder deaktiviert werden. 

6418312  

wadm lässt die Definition doppelter Benutzereigenschaften zu.

Das Hinzufügen doppelter Benutzereigenschaften führt nicht zur Anzeige einer Fehlermeldung; eine neue Benutzereigenschaft wird jedoch nicht erstellt. 

6421740  

Es gibt keine Möglichkeit zur Erstellung einer neuen ACL-Datei (Access Control List) mithilfe der Administrationskonsole oder der Befehlszeilenschnittstelle.

6423432  

Unter Windows führt das wiederholte Hinzufügen und Entfernen registrierter Knoten bei einer vorhandenen Konfiguration zu Validierungsfehlern.

6426116  

Das Klicken auf die Schaltfläche "Version" in der Administrationskonsole führt dazu, dass die Warnung "Datei nicht gefunden" in den Administrationsfehlerprotokollen protokolliert wird.

6430417  

MIME-Typen lassen MIME-Werte mit Multibyte-Zeichen zu.

6442081  

Text auf der Seite für die Zugriffssteuerungsliste ist nicht formatiert.

6442172  

Benutzer kann zwischen in ACE zwischen Listen vom Typ 'verfügbar' und 'ausgewählt' wechseln, obwohl der Benutzer aus der Authentifzierungsdatenbank gelöscht wurde.

6446162  

Vor dem Löschen einer Authentifizierungsdatenbank vom Typ 'key' oder 'digestfile' wird keine Warnung ausgegeben.

6446206  

Beim Löschen eines einzelnen Benutzers in einer Gruppe wird die falsche Meldung "Gruppe wurde erfolgreich gespeichert" angezeigt.

6448421  

Administrationsoberfläche ermöglicht das Erstellen eines neuen Benutzers mit Multibyte-Benutzer-ID in der Authentifizierungsdatenbank vom Typ 'keyfile'.

6455827  

Benutzer- und Gruppentabelle in der Administrationskonsole zeigt die gesamten Ergebnisse auf einer einzigen Seite an.

6461101  

Bezeichnungen der Schaltflächen "Zertifikat anfordern" und "Installieren" auf der Seite "Selbst signiertes Zertifikat" der Administrationskonsole müssen geprüft werden.

6462057  

Die Schaltflächen "Hinzufügen" und "Entfernen" im ACE-Fenster sind auch dann aktiviert, wenn keine Elemente in der Liste 'Verfügbar' vorhanden sind.

6464891  

Administrationskonsole schneidet Anzeige von Serverprotokollen nach 50 Zeilen oder 2 Seiten ab.

6465382  

Es wird keine Validierung statt, wenn im Assistenten für die Zertifikatanforderung falsche Ländercodes eingegeben werden.

6465421  

In der Administrationskonsole wird für die Felder virtual-server, authdb, dav collection und event keine Textfeldbeschreibung angezeigt.

6466336  

Admin-Konsole zeigt beim Erstellen einer neuen Konfiguration eine falsche JDK-Version.

In der Admin-Konsole wird anstelle von JDK-Version 5.0 u7 die Version 5.0 u6 angezeigt. 

6471171  

Formatierung geht beim Neustart des Administrationsservers auf dem Register "Knoten -> Administrationsserver allgemein" verloren.

6471367  

Zugriff auf die Admin-Konsole in einem anderen Register desselben Browsers nicht möglich.

6471792  

Anzeigeprotokoll zeigt Ergebnis auf nur einer Seite an.

Obwohl die Suchkriterien für eine Eintragsgröße von 25 Protokolleinträgen ausgewählt wurde, werden die Protokolleinträge auf nur einer einzigen Seite an, selbst wenn mehr als 50 Protokolleinträge vorhanden sind. 

6472932  

Fehler zu Token-Inkonsistenz wird angezeigt, wenn Sie das Token-Passwort entfernen und es anschließend auf der Seite "Allgemeine Aufgaben -> Konfiguration auswählen -> Konfiguration bearbeiten -> Zertifikate -> PKCS11-Token" erneut festlegen.

6486037  

Unter "Inhaltsverwaltung für den virtuellen Server -> Inhaltsbehandlung -> Dokumentenverzeichnisse -> Hinzufügen" sollte eine Option zum Durchsuchen vorhanden sein, um den Pfad eines weiteren Dokumentenverzeichnisses auszuwählen.

6492906  

Fehlermeldung zu WebDAV-Sammlungssperren in der Admin-Konsole ist irreführend.

Wenn Sie als Timeout-Wert für die WebDAV-Sammlung infinite angeben, wird auf der Seite "Allgemeine Aufgaben -> Konfiguration auswählen -> Virtuellen Server auswählen -> Virutellen Server bearbeiten -> WebDAV -> Sammlung auswählen" die Fehlermeldung KEIN ABLAUF angezeigt. Das bedeutet, dass die Sperre nicht automatisch nach einer bestimmten Zeit abläuft bzw. es kein Timeout gibt.

6498484  

Falsche Fehlermeldung wird angezeigt, wenn über die Schaltfläche "Passwörter festlegen" ein leeres Token-Passwort festgelegt wird.

   

6500157  

Neustart der Instanz schlägt fehl, wenn ein Token-Passwort bearbeitet und eine Konfiguration auf der Instanz bereitgestellt wird, die bereits ausgeführt wird.

6502287  

Die Admin-Konsole zeigt beim Löschen einer Konfiguration und Klicken auf die Schaltfläche "Migrieren" einen Ausnahmefehler an.

6502374  

Der Bildschirm des Admin-Konsolenassistenten zur Überprüfung sollte nur Felder mit Werten anzeigen.

6502793  

Bei der Migration wird die Berechtigung des Protokollverzeichnispfads nicht überprüft.

6266358  

Anmeldung über die Administrations-CLI nicht möglich, wenn das Administratorpasswort erweiterte ASCII-Zeichen enthält.

6361329  

Der error-response-Dateiname sollte überprüft werden.

6367282  

Administrationsserver wird mit abgelaufenem Zertifikat gestartet; wadm sollte Warnung bei abgelaufenen Zertifikaten anzeigen.

6375505  

Der unregister-node-Befehl sollte ebenfalls Zertifikate auf dem Administrationsknoten bereinigen.

6408169  

WebDAV-Sperre von CLIs funktionieren nicht in einer Clusterumgebung.

6408186  

Mehrfache Installationen der Administrationsknoten auf demselben Knoten, der auf demselben Administrationsserver registriert ist, sollten nicht zulässig sein.

6416369  

Zugriff auf die Administrationsknoten-URLs führt zum Fehler "Seite nicht gefunden".

Da der Administrationsknoten über keine Benutzeroberfläche verfügt, führt der Zugriff auf die Administrationsknoten-URLs zum Fehler Seite nicht gefunden.

6422936  

Keine Überprüfung für Klassenpfadpräfixe und -suffixe sowie für Pfadpräfixe zur nativen Bibliothek in den JVM-Pfadeinstellungen in Java.

6423310  

Die server.xml-Elemente sollten nach Funktionen gruppiert sein.

6431984  

Web Server sollte zugehörige PID-Datei und UNIX-Domänen-Sockets im Verzeichnis /var/run anstelle von /tmp speichern.

6441773  

Unter Windows verschiebt der Administrationserver die Webanwendungsdateien physisch, bevor die Webanwendung angehalten wird.

6462515  

Admin-Konsole zeigt irreführende Meldung an, dass die Instanz geändert wurde, wenn im Konfigurationsverzeichnis Laufzeitdateien erstellt werden.

6462579  

Vertrauensspeicher wird beim Deinstallieren des Administrationsknotens nach Aufhebung der Registrierung beim Administrationsserver nicht gelöscht.

6468330  

An der Java-Home-Eigenschaft vorgenommene Änderungen werden beim Neustart der Instanz nicht gespeichert.

6475536  

Keine ersichtliche Möglichkeit, das Administrationsserverpasswort zurückzusetzen.

Umgehung

  1. Kommentieren Sie security-constraint im Verzeichnis Installationsverzeichnis/lib/webapps/jmxconnectorapp/WEB-INF/web.xml aus.

  2. Starten Sie den Administrationsserver neu.

    Durch diesen Vorgang wird die Authentifizierung auf dem Administrationsserver ausgeschaltet.

  3. Legen Sie das Administratorpasswort über den Befehl set-admin-prop fest.

6489727  

[JESMF CONFORM] CP sollte beim Beenden MfManagedElementServer_stop() aufrufen.

6491749  

In bestimmten Textfeldern ist eine genauere Überprüfung erforderlich, um die Beschädigung der Datei obj.conf zu verhindern.

Meistens erfolgt die funktionelle Überprüfung von Daten eines Formulars im Back-End. Die Benutzeroberfläche führt nur minimale Überprüfungen durch wie z. B. leere Felder, Ganzzahlen und ASCII-Werte. Daher werden die Daten von der Benutzeroberfläche in der Datei obj.conf gespeichert, für den Fall, dass die Analyse beschädigt wird.

6493971  

Im Administrationsserver kommt es nicht zu einem Timeout, wenn keine Rückmeldung vom Neustart der Serverinstanz erfolgt.

Unter UNIX wartet der Administrationsserver bis die Serverinstanz neu gestartet wurde, wenn der Befehl restart-instance ausgeführt wird. Ist der Neustart der Instanz nicht erfolgreich, reagiert der Administrationsserver auf keine Anforderungen.

6497213 

Das Ausführen des restart-admin-Befehls gefolgt von dem stop-admin-Befehl führt zu einem Ausnahmefehler in den Administrationsfehlerprotokollen.

6515745 

Prozess des SNMP-Master-Agenten startet auf Web Server nicht

Umgehung

Das Ändern des tcp_xmit_hiwat-Wertes in einen höheren Wert wie z. B. 262144 führt zu einer ordnungsgemäßen Funktionsweise des Peer-SNMP-Master-Agenten. Geben Sie zum Ändern des tcp_xmit_hiwat-Wertes den folgenden Befehl ein.

# ndd -set /dev/tcp tcp_xmit_hiwat 262144

6545779 

Unter Windows schlägt der wdeploy-Befehl fehl, wenn eine ältere Version von libnspr4.dll im system32-Verzeichnis ermittelt wird.

Umgehung

Bearbeiten Sie die Datei wdeploy.bat im Verzeichnis install_dir/bin, bevor Sie Java aufrufen. Ändern Sie den Pfad des Java-Verzeichnisses in das install_dir/lib-Verzeichnis. Aufgrund dieser Änderung sucht Windows zunächst im Verzeichnis Installationsverzeichnis/lib nach der Datei libnspr4.dll, bevor das system32 -Verzeichnis durchsucht wird.

6587832 

Unter Windows wird die Administrationskonsole zeitweise nicht angezeigt.

Umgehung

  1. Dieses Problem tritt unter Windows 2003 auf, wenn die erweiterte Sicherheitskonfiguration für Internet Explorer aktiviert ist.

  2. Um auf die Administrationskonsole zuzugreifen, ohne die erweiterte Sicherheit zu deaktivieren, nehmen Sie die Site explizit in die Liste der vertrauensvollen Sites für den Browser auf.

  3. Wählen Sie "Systemsteuerung" > "Software" > "Windows-Komponenten hinzufügen/entfernen".

  4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen für die erweiterte Sicherheitskonfiguration von Internet Explorer.

6606243 

Das Web Server-Installationsprogramm sollte das selbst signierte Adminzertifikat in die IE-Zertifikatregisterkarte importieren.

Wenn über einen Browser auf die Admin-Konsole zugegriffen wird, wird möglicherweise in einer Popup-Meldung (bei IE6 und Mozilla/Firefox) oder einer Warnung (IE7) angezeigt, dass das Zertifikat nicht von einem vertrauenswürdigen Zertifikataussteller ausgestellt wurde. Der Grund dafür ist, dass der Administrationsserver ein selbst signiertes Zertifikat verwendet. Um mit der Anmeldeseite der Administrationsschnittstelle fortzufahren, gehen Sie wie folgt vor:  

  • In Mozilla/Firefox klicken Sie im Popup-Fenster auf die Schaltfläche "OK".

  • In Internet Explorer 6 klicken Sie im Popup-Fenster auf die Schaltfläche "Ja".

  • In Internet Explorer 7 klicken Sie auf der angezeigten Seite auf "Laden dieser Website fortsetzen".

Über diese Vorgehensweise wird das Zertifikat vorübergehend für die aktuelle Browsersitzung akzeptiert. 

Um das Zertifikat dauerhaft zu akzeptieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 

  • In Firefox/Mozilla:

    Wählen Sie im Popup-Fenster das Optionsfeld "Dieses Zertifikat permanent akzeptieren", und klicken Sie auf "OK".

  • In Internet Explorer 6.0:

    1. Klicken Sie im Popup-Fenster auf die Schaltfläche "Zertifikat anzeigen".

      Es wird ein weiteres Popup-Fenster angezeigt.

    2. Klicken Sie auf die Registerkarte "Zertifizierungspfad", und wählen Sie admin-ca-cert .

    3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Zertifikat anzeigen" und anschließend auf "Zertifikat installieren".

      Der Assistent zum Importieren von Zertifikaten wird aufgerufen, über den Sie das Admin-CA-Zertifikat in die Datenbank mit vertrauenswürdigen Root-Zertifikaten importieren können.

  • In Internet Explorer 7:

    1. Klicken Sie auf der Warnungsseite auf den Link "Laden dieser Website fortsetzen".

      Die Anmeldeseite wird geöffnet.

    2. Klicken Sie neben der Adressleiste auf "Zertifikatfehler".

      Es wird eine Warnung angezeigt. Klicken Sie auf den Link "Zertifikate anzeigen".

    3. Führen Sie die Schritte 1 bis 3 wie im Abschnitt "In Internet Explorer 6" beschrieben aus, um das Admin-CA-Zertifikat in die Datenbank mit vertrauenswürdigen Root-Zertifikaten zu importieren.

6606132 

Erstellung des selbst signierten Zertifikats schlägt fehl, wenn "Sun Metaslot"-Pin nicht gesetzt ist

Umgehung

Legen Sie das "Sun Metaslot"-Passwort über pktool fest, bevor Sie das selbst signierte Zertifikat erstellen.

# pktool setpin

Geben Sie das Passwort an. 

Erstellen Sie nun das selbst signierte Zertifikat über den Befehl create-self-signed-cert oder über die Admin-Konsole.

Core

In der folgenden Tabelle sind die bekannten Probleme mit dem Core von Web Server aufgeführt.

Tabelle 5 Bekannte Probleme mit dem Core

Problem-ID 

Beschreibung 

6296993  

Wenn ein Fehler auftritt, der eine obj.conf-Direktive ausführt, werden der Dateiname und die Zeilennummer, wo die betreffende Direktive gefunden wurde, nicht protokolliert.

6365160  

Wenn die server.xml-Schemaüberprüfung aufgrund einer Verletzung der Datentypeinschränkung fehlschlägt, wird eine Fehlermeldung angezeigt, die nicht die gültigen Werte für das Element beschreibt.

6378940  

Sämtliche Fehler von der HTTP-Headeranalyse werden nicht mit der Client-IP und einer Fehlerbeschreibung protokolliert.

6470552  

set-variable-SAF kann keine vordefinierte Variable festlegen.

6486480  

Die Trefferzahl des Eintrags in service-nsfc-dump lautet 0 bei Festlegung von <replacement>false</replacement>.

Wenn <replacement>false</replacement> in der Datei server.xml festgelegt wird, wird für die Eintragstrefferzahl in der service-nsfc-dump-Ausgabe 0 angezeigt. Die Trefferzahl wird jedoch im Zwischenspeicher ordnungsgemäß angezeigt.

6489220  

Server behandelt nicht interpolierte Zeichenfolgen, die Zeichenkonstanten ($$) enthalten, wie interpolierte Zeichenfolgen.

Enthält ein Parameterwert $$ escape, konstruiert der Server ein PblockModel für den Parameterblock. Dies ist nicht erforderlich, da es sich bei $$ um eine Konstante handelt.

6639402 

Verbindungswarteschlangengröße durch Server auf max. 1024 festgelegt; Wert für Dateibeschreibung deutlich geringer (128)

Web Server reserviert die Dateibeschreibungen für verschiedene Komponenten. Wenn keine Werte für die Warteschlangengröße für den Verbindungspool, die maximale Anzahl von geöffneten Dateien im Datei-Cache und die maximal aktiven Verbindungen festgelegt sind, teilt Web Server die verfügbaren Beschreibungen durch drei, nachdem die Dateibeschreibungen für andere Komponenten reserviert wurden. Auf Systemen, auf denen ein geringer Standardmaximalwert für Dateibeschreibungen festgelegt ist, z. B. Solaris 8 und RHEL, kann die Verbindungspoolgröße auf einen niedrigen Wert gesetzt werden. Bei RHEL lautet der standardmäßige Maximalwert für Dateibeschreibungen z. B. 1024. Wenn keine Verbindungswarteschlangengröße zugewiesen wird, weist Web Server der Verbindungswarteschlange 128 Verbindungen zu. Der Wert kann auf Systemen mit hoher Auslastung sehr gering sein. Wenn es zu Zeitüberschreitungen für Verbindungen kommt, sollten die Benutzer einen höheren Maximalwert für Dateibeschreibungen festlegen. 

FastCGI

In der folgenden Tabelle werden bekannte Probleme bei FastCGI aufgelistet.

Tabelle 6 Bekannte Probleme bei FastCGI

Problem-ID 

Beschreibung 

6485248  

FastCGIStub schließt nicht alle Prozesse ordnungsgemäß, wenn "reuse-connection" auf "true" festgelegt wird.

Konfigurieren Sie Web Server 7.0 so, dass PHP als ein FastCGI-Plug-In verwendet wird, und geben Sie reuse-connection=true an. Wenn Sie den Server herunterfahren oder neu konfigurieren, wird der fastcgi()-Prozess mit den zugehörigen Unterprozessen nicht entfernt und nicht ordnungsgemäß beendet.

6644322 

Speicherleck in Fastcgistub führt dazu, dass das Fastcgi-Subsystem nicht mehr reagiert

Installation

In der folgenden Tabelle sind bekannte Probleme bei der Installation von Web Server aufgeführt.

Tabelle 7 Bekannte Probleme bei der Installation

Problem-ID 

Beschreibung 

6474037 

Ausnahme bei der Installation von Web Server unter Ubuntu.

Unter Linux Ubuntu ist das Paket, in dem /bin/domainname enthalten ist, standardmäßig nicht verfügbar. Diese Pakete müssen für eine erfolgreiche Installation von Web Server installiert werden.

Zur Installation der Pakete geben Sie den folgenden Befehl ein: 

sudo apt-get install nis

6414481 

Web Server-Installation ist das Installieren von compat-libstdc++ nicht möglich.

Umgehung

Bei neueren Linux-Versionen, z. B. Red Hat Enterprise Linux 3, wird compat-libstdc++ vor der Web Server 7.0-Installation installiert.

6641672 

64-Bit-Installation von REDHAT ES4.0 Linux schlägt aufgrund von compat-libstdc++-33-3* (64-Bit-Version) fehl

Umgehung

Für eine erfolgreiche Installation müssen die folgenden RPMs installiert werden: 

  • compat-libstdc++-33-3.2.3-47.3.<arch>, 32- & 64-Bit-RPMs

  • libgcc-3.4.3-22.1.<arch>, 32- & 64-Bit-RPMs

  • zlib-1.2.1.2-1

6414539  

Bei der Deinstallation des Administrationsknotens wird dieser nicht von dem Administrationsserverknoten gelöscht.

Nach der Installation des Administrationsknotens und dessen Registrierung mit dem Administrationsserver auf dem Register "Knoten", wird der Administrationsknoten in dem Register "Knoten" aufgelistet. Bei der Deinstallation des Administrationsknotens bleibt der Eintrag zum Administrationsknoten im Register "Knoten" bestehen. 

6287206 

Installation kann nicht ausgeführt werden, wenn diese von einem im Netzwerk freigegebenen Ordner aus gestartet wird.

Auf der Windows-Plattform kann das Produkt nicht installiert werden, wenn das Installationsprogramm setup.exe von einem freigegebenen Netzwerkordner auf einem anderen Rechner aus gestartet wird.

6311607 

Unter Windows stürzt das Installationsprogramm im CLI-Modus ab, wenn das Admin-Passwort >= 8 Zeichen aufweist.

Wenn das Admin-Benutzerpasswort mehr als acht Zeichen aufweist, führt jede ungültige Eingabe für Administrationsanschluss, Webserverport oder Admin-Benutzer-ID zum Absturz des Installationsprogramms. 

Umgehung

Bei der Installation von Web Server 7.0 unter Windows mithilfe der CLI muss ein Admin-Passwort mit weniger als (<) acht Zeichen festgelegt werden. 

6408072 

Unter Windows werden Symbole für Objekte im Ordner "Programme" benötigt.

Die Objekte im Ordner "Sun Java System Web Server 7.0" werden unter Windows mit den standardmäßigen Windowsprogrammsymbolen erstellt. Bestimmte Symbole zur Kennzeichnung von Sun-Programmen sind nicht verfügbar. 

6492144 

Das CLI-Installationsprogramm unterstützt bei der Passworteingabe nicht die Tastenkombination STRG+C.

Das Installationsprogramm akzeptiert die Tastenkombination Strg+c nicht, da das Terminal nicht verwendet werden kann.

6472668 

Unter Windows sollte die Web Server-Installation standardmäßig die JVM-Option -Xrs verwenden.

Umgehung

Da Web Server standardmäßig als Windows-Dienst installiert wird, fügen Sie an der entsprechenden Stelle in der Datei server.xml die folgende Zeile hinzu:

<JVMOPTIONS>-Xrs</JVMOPTIONS>

Migration und Upgrade

In der folgenden Tabelle sind bekannte Migrations- und Upgrade-Probleme von Web Server aufgeführt.

Tabelle 8 Bekannte Probleme bei Migration und Upgrade

Problem-ID 

Beschreibung 

6407877  

Die Migraton von Web Server 6.0 auf 7.0 läuft nicht ordnungsgemäß ab, wenn die Datei installed.pkg nicht gefunden wird.

Wenn bei der Migraton von Web Server 6.0 auf 7.0 die Datei installed.pkg fehlt, migriert Web Server die NSServlet-Einträge in der Datei magnus.conf nicht ordnungsgemäß.

6490124  

6.x -> 7.0: Migrierte geplante Ereignisse weisen weiterhin auf 6.x-Pfade in der server.xml-Datei hin.

 

6502529  

6.1->7.0: Migration von relativen Pfaden für search-collection-dir erfolgt nicht ordnungsgemäß.

Während der Instanzmigration führt das Festlegen eines relativen Pfads als Zielpfad, zu dem die Suchsammlungen kopiert werden sollen, zur Erstellung eines Suchsammlungsverzeichnis, das sich auf config-store bezieht. Wenn die Instanz instanziiert wird, werden die Indizes ohne ordnungsgemäße Migration der Suchsammlungen erstellt.

6502769  

6.x->7.0: Bei der Migration werden in der obj.conf-Datei festgelegte "document-root"-NameTrans-Direktiven ignoriert.

6498806 

Unter Windows zeigt die Web Server-Admin-Konsole keine entsprechenden Warnmeldungen während des Migrationsvorgangs an.

Administrationsserver ermittelt nicht, wenn die ausgewählte neue Konfiguration oder der Dienstname bereits unter Windows vorhanden ist. Folglich werden Benutzer nicht dementsprechend darauf hingewiesen, dass sie einen anderen Konfigurationsnamen auswählen oder einen anderen Konfigurationsnamen als Standardnamen vorschlagen müssen. 

6500509 

Das Web Server 7.0-Migrations-Tool kann von Web Server 6.1 nicht erfolgreich migrieren, wenn es installierte Stammzertifikate enthält.

6559918 

Unklarer Fehler, wenn die Versionen von Befehlszeilenschnittstelle und Administrationsserver nicht kompatibel sind.

Stellen Sie bei der Aktualisierung einer Web Server 7.0-Installation auf Web Server 7.0 Update 2 sicher, dass auch die gesamte Befehlszeilenschnittstelle für die Installation, der Administrationsserver und alle Administrationsknoten auf Web Server 7.0 Update 1 aktualisiert werden. Der Grund dafür ist, dass die Web Server 7.0-Administrationsschnittstellen nicht ordnungsgemäß mit den Web Server 7.0 Update 1-Administrationsschnittstellen funktionieren. 

6595795 

Die Admin-Konsole fügt nicht die erforderlichen Funktionen in der Datei obj.conf für eine migrierte Instanz hinzu.

Wenn eine für JVM-deaktivierte Web Server 6.0-Instanz nach Web Server 7.0 migriert wird und die migrierte Instanz über die Admin-Konsole mit der JVM-Option aktiviert wird, werden die folgenden erforderlichen Zeilen nicht in der Datei obj.conf hinzugefügt.

NameTrans fn="ntrans-j2ee" name="j2ee"
PathCheck fn="find-index-j2ee"
ObjectType fn="type-j2ee"
Error fn="error-j2ee"

6641844 

Unter Windows schlägt der Serverstart fehl, nachdem eine Web Server 7-Version, die Teil von Java ES 5 ist, über das Patch auf Web Server 7.0 Update 2 aktualisiert wurde.

Umgehung

Um unter Windows eine Web Server-Version, die Teil von Java ES 5 oder Java ES 5 Update 1 ist, auf Web Server 7.0 Update 2 zu aktualisieren, stellen Sie sicher, dass die folgenden Sicherheits-Patches auf dem System installiert sind. 

  • 125923-05 oder höher

  • NSS_NSPR_JSS 3.11.8

  • NSPR 4.6.8

  • NSS 3.11.8

  • JSS 4.2.5

6644314 

Sicherheits-Patch 121656-16 ist eine zwingende Voraussetzung für das Sun Java System Web Server 7.0 Update 2 Linux-Patch in Java ES 5/U1. Dieses Sicherheits-Patch weist jedoch eine zyklische Abhängigkeit auf, sodass die Patches nicht aufgespielt werden können. 

Umgehung

Um dieses Szenario zu verhindern, verwenden Sie die Option --force. Beispiel: 

rpm -F --force <Liste der anzuwendenen RPMs>

Sample Applications

In der folgenden Tabelle sind bekannte Probleme in Sample Applications von Web Server aufgeführt.

Tabelle 9 Bekannte Probleme in Sample Applications

Problem-ID 

Beschreibung 

6472796  

sendmail.jsp zeigt die falsche Datei zur Bearbeitung an, um resource.host für die JavaMail Sample Application festzulegen.

Umgehung

Um javamail.resource.host festzulegen, bearbeiten Sie javamail.build.properties und nicht build.xml, wie im Installationsverzeichnis/samples/java/webapps/javamail/src/docroot/sendmail.jsp angegeben.

6559735 

In der Dokumentation zu den Beispielanwendungen muss das Hinzufügen einer jar-Datei zum Klassenpfad in der Eigenschaftendatei erwähnt werden.

Im Installationsverzeichnis/samples/java/webapps/security/jdbcrealm/docs/index.html muss im Abschnitt "Compiling and Assembling the Application" das Hinzufügen einer jar-Datei des JDBC-Treibers zum Klassenpfadsuffix in der Datei jdbcrealm.build.properties erwähnt sein.

Suche

In der folgenden Tabelle sind bekannte Probleme bei den Suchfunktionen von Web Server 7.0 aufgeführt.

Tabelle 10 Bekannte Probleme bei der Suche

Problem-ID 

Beschreibung 

6413058 

server.xml speichert nicht das vollständige Dateimuster für das Konvertieren und Einschließen der Suche.

Das Schema speichert nicht das vollständige Dateimuster, das sowohl von der Admin-Konsole als auch von den Administrationsprogrammen für die Suche in dieser Version von Web Server zugelassen wird. Es besteht keine Möglichkeit, das vollständige Dateimuster darzustellen, das in manchen Fällen von den vorherigen Versionen von Web Server migriert werden muss.  

6632936 

Unter Red Hat Linux Enterprise Linux 5 funktioniert die Suchfunktion nicht ordnungsgemäß.

Wenn auf einem Computer unter Red Hat Enterprise Linux die compat-libstdc++-Bibliothek installiert ist, müssen Sie die installierten RPMs entfernen und die compat-libstdc++ für i386 herunterladen und installieren: compat-libstdc++-296-2.96-132.7.2.i386.rpm 

Für x86_64 laden Sie dieses Paket herunter, und führen Sie die Installation durch: compat-libstdc++-296-2.96-132.7.2.i386.rpm 

Sicherheit

In der folgenden Tabelle sind bekannte Sicherheitsprobleme von Web Server aufgeführt.

Tabelle 11 Bekannte Sicherheitsprobleme

Problem-ID 

Beschreibung 

6376901  

Begrenzte Unterstützung von basic- und digest-basierten ACLs für Ressourcen in demselben Verzeichnis.

Wenn der Server digest- und basic-basierte ACLs in unterschiedlichen Teilen des Dokumentenverzeichnisses verwenden, ist das gleichzeitige Verwenden beider ACLs auf verschiedenen Dateien oder Ressourcen in demselben Verzeichnis nicht möglich. 

6431287  

TLS_ECDH_RSA_* erfordert ein mit RSA-Schlüsseln signiertes Serverzertifikat.

Cipher suites of the form TLS_ECDH_RSA_* requires server to have an ECC keypair with a cert signed using RSA keys. Beachten Sie, das dies die Verwendung von Verschlüsselungssuiten mit selbst signierten Zertifikaten ausschließt. Hierbei handelt es sich um eine Eigenschaft dieser Verschlüsselungssuiten und nicht um einen Fehler. Der Server sollte falsche Konfigurationen in Bezug auf diese Verschlüsselungssuiten ermitteln und eine Fehlermeldung anzeigen. Dies ist jedoch nicht der Fall.

6611067 

Red Hat Enterprise Linux-Instanz kann nicht gestartet werden, wenn die SELinux-Sicherheit für das Dateisystem aktiviert ist.

Neuere Linux-Distributionen verfügen über neue Kernel-Sicherheitserweiterungen, die über das SELinux-Projekt aktiviert werden. Diese Erweiterungen ermöglichen eine genauere Steuerung des Sicherheitssystems. Allerdings ändert SELinux auch einige Standardsystemverhalten, wie z. B. das Laden von gemeinsamen Bibliotheken. Dies kann bei Drittanbieterprogrammen zu Problemen führen. Wenn die Fehlermeldung "Cannot restore segment prot after reloc: Permission denied" beim Start des Web Server-Administrationsservers oder der Web Server-Instanz angezeigt wird, ist SELinux für das System aktiviert. 

Umgehung

Zu behandeln Sie dieses Problem: 

  1. Ändern Sie den standardmäßigen Sicherheitskontext für die von Web Server geladenen Bibliotheken über den folgenden Befehl:


    chcon -t texrel_shlib_t $WS_DIR/lib/*.so
  2. Deaktivieren Sie SELinux, indem Sie in der Datei /etc/sysconfig/selinux die folgende Zeile hinzufügen.


    SELINUX=disabled

6602075 

Sun-Krypto 1000 mit Web Server erfordert Solaris 10-Patch 125465-02 (SPARC) und 125466-02 (x86).

Umgehung

Das erforderliche Patch für die Solaris 10-Plattform (SPARC) ist unter folgendem Link verfügbar: 

http://sunsolve.central.sun.com/search/document.do?assetkey=1-21-125465-02-1

Das erforderliche Patch für die Solaris 10-Plattform (x86) ist unter folgendem Link verfügbar:  

http://sunsolve.central.sun.com/search/document.do?assetkey=1-21-125466

Sitzungsreplikation

Die folgende Tabelle listet die bekannten Probleme bei der Sitzungsreplikation in Web Server 7.0 auf.

Tabelle 12 Bekannte Probleme bei der Sitzungsreplikation

Problem-ID 

Beschreibung 

6324321  

Es wird keine beschreibende Fehlermeldung angezeigt, wenn ein Fehler remote auftritt.

Wenn eine Ausnahme remote auftritt, werden Fehlermeldungen im Fehlerprotokoll der Remoteinstanz aufgezeichnet. Die lokale Instanz zeigt jedoch eine generische Remoteausnahme an, die nicht klar angibt, welches Fehlerprotokoll der Benutzer anzeigen sollte. 

6396820  

Sitzungsreplikation führt kein ordnungsgemäßes Failover durch, wenn die Cookie-Unterstützung auf dem Client deaktiviert wurde.

6406176  

Bei Aktivierung sollte die Sitzungsreplikation als standardmäßiger Sitzungs-Manager festgelegt sein.

Nach Aktivierung der Sitzungsreplikation über die Admin-Konsole oder die Befehlszeilenschnittstelle oder durch Bearbeitung der Datei server.xml wird die Sitzungsreplikation nicht wirklich aktiviert. Stattdessen muss sun-web.xml manuell bearbeitet werden.

Webcontainer

In der folgenden Tabelle werden bekannte Probleme mit dem Webcontainer von Web Server aufgelistet.

Tabelle 13 Bekannte Probleme mit dem Webcontainer

Problem-ID 

Beschreibung 

4858178  

Webcontainer schreibt in stderr.

6349517  

Falsche Webanwendungsstatistiken für MaxProcs > 1-Modus.

Web Server wird im Multi-Prozessmodus ausgeführt. Die Konfigurationsvariable MaxProcs in der Datei magnus.conf wird zur Festlegung der maximalen Anzahl an Prozessen verwendet. Wenn MaxProcs auf einen Wert höher als 1 festgelegt wird, verwendet Web Server einen mmap-basierten Sitzungs-Manager, damit die Sitzung von verschiedenen JVMs genutzt werden kann. Bei der Erfassung von statistischen Daten für mehrere Prozesse stellen Webanwendungs-MBeans Sitzungen für einzelne MBeans bereit. Es gibt keine Möglichkeit, die tatsächliche Anzahl an Sitzungen festzustellen, indem die Webanwendungs-Sitzungsstatistiken einzelner MBeans geprüft werden.

 

6394715  

Webcontainer löscht das deaktivierte Webanwendungs-MBean-Objekt.

Wenn Sie die Webanwendung deaktivieren, indem Sie das Element <enabled> in der Datei server.xml auf "false" setzen, löscht der Webcontainer die MBeans der Webanwendung und betrachtet sie somit als geschlossene oder gelöschte Webanwendung. Da deaktivierte Objekte gelöscht werden, gehen Statistiken ebenfalls verloren.

6419070  

Es werden nach erfolgreicher Erstellung einer JNDI-Ressource bei Protokollstufe "SEHR GENAU" keine Informationen in den Fehlerprotokollen aufgezeichnet.

6422200  

com.sun.org.apache.xerces.internal.jaxp.DocumentBuilderImpl.parse führt 1-Byte-Leseoperationen aus.

Beim Lesen der Datei server.xml wird die erste Zeile mit Angabe der XML-Versionsnummer und Codierung in Schritten von 1 Byte gelesen.

6432870  

Servlet-Container sammelt Statistiken wenn das für die Statistik aktivierte Element in der Datei server.xml auf "false" gesetzt wird.

6440064  

Servlet-Container erstellt einen Thread pro virtuellem Server.

6501184  

REQ_EXIT verursacht javax.servlet.ServletException.

6567124 

Auf Web Server 7.0 ausgeführte JSF Web Applications werden bei der Ausführung unter Web Server 7.0 Update 1 möglicherweise beschädigt.

Web Server 7.0 Update 1 wird mit der JavaServer Faces 1.2-Technologie ausgliefert. Alle JavaServer Faces-Webanwendungen sollten mit Web Server 7.0 Update 1 ausgeführt werden können, ohne dass Änderungen erforderlich sind. Es treten jedoch einige bekannte Kompatibilitätsprobleme mit JavaServer Faces 1.2 auf, die eine Änderung der Anwendungen erforderlich machen. Diese Inkompatibilitäten sind in den Versionshinweisen zu JavaServer Faces unter der folgenden Adresse dokumentiert: https://javaserverfaces.dev.java.net/rlnotes/1.2_04/issues.html .

Java ES 5 Portal Server-Benutzer sollten die Aktualisierung auf Web Server 7.0 Update 1 verschieben, bis Java ES 5 Update 1 verfügbar ist.  

Lokalisierung

In der folgenden Tabelle werden die bekannten Probleme in den lokalisierten Versionen von Web Server aufgeführt.

Tabelle 14 Bekannte Lokalisierungsprobleme

Problem-ID 

Beschreibung 

6543814 

Search filter "*" funktioniert für Multibyte-Strings nicht ordnungsgemäß.

6549619 

Wenn unter Windows 2003 ein Befehl über die Befehlszeilenschnittstelle ausgeführt wird, wird die Meldung nicht ordnungsgemäß verschlüsselt.

6630841 

FastCGI-Handler: neue Rolle wird immer mit dem englischen Namen erstellt. 

6632818 

Auf der Seite mit den CGI-Einstellungen wird nicht lokalisierter Text angezeigt. 

6628910 

Im CLI-Installationsprogramm wird der Text "Enter your option" auch in lokalisierten Versionen auf Englisch angezeigt. 

Java Enterprise System

In der folgenden Tabelle sind die bekannten Probleme in Java Enterprise System (Java ES) aufgelistet.

Tabelle 15 Bekannte Probleme in Java ES

Problem-ID 

Beschreibung 

6484181 

Portal Server konfiguriert für die JVM-Stack-Größe 128K (zu gering) für den Start der 64–Bit-Version von Web Server 7.0.

Wenn Web Server 7.0 bereits im 64–Bit-Modus konfiguriert und die Portal Server-Installation gestartet wurde, legt die Portal Server-Konfiguration die Stack-Größe nicht auf 128K fest. Wenn jedoch bereits Portal Server und Web Server installiert und im 32–-Bit-Modus konfiguriert sind, müssen beim Wechsel in den 64–Bit-Modus eine Reihe von manuellen Schritten ausgeführt werden, die im Abschnitt mit den Umgehungen beschrieben sind.  

Umgehung

Wenn die Portal Server-Komponente von Java ES 5 zusätzlich zur 32–Bit-Version von Web Server 7.0 bereitgestellt wird und Sie den Server im 64-Bit-Modus starten möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus: 

  1. # Installationsverzeichnis/bin/wadm delete-jvm-options --user=admin --port=8989 --password-file=passfile --config=HOSTNAME "-Xms512M -Xmx768M -Xss128k"

  2. # Installationsverzeichnis/bin/wadm create-jvm-options --user=admin --port=8989 --password-file=passfile --config=HOSTNAME "-Xms512M -Xmx768M -Xss512k"

  3. Erhöhen Sie die native Stack-Größe von Web Server 7.0 auf 139264, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:

    # Installationsverzeichnis/bin/wadm set-thread-pool --user=admin --config=Konfigurationsname --password-file=Dateiname native-stack-size=139264

  4. Stellen Sie die Konfiguration bereit.

    # Installationsverzeichnis /bin/wadm deploy-config

6487041 

schemagen/xjc/wsgen/wsimport-Skripts nicht in Java ES Web Server-Installation vorhanden.

schemagen/xjc/wsgen/wsimport-Skripts sind an verschiedenen Stellen in der Java ES-Installation und eigenständigen Installationen von Web Server vorhanden.

Umgehung

Die Skripts sind Teil der Web Services-Komponenten. In einer eigenständigen Web Server-Installation befinden sich diese JAR-Dateien unter Installationsverzeichnis/bin bzw. Installationsverzeichnis/lib.

In der Java ES-Installation werden die Skripts und JAR-Dateien als Teil der gemeinsamen Komponente installiert; sie befinden sich außerhalb des Web Server-Installations-Root.  

Im Folgenden sind die Speicherorte von Skripts und JAR-Dateien auf unterschiedlichen Plattformen aufgelistet: 

Solaris OS: 

  • Skripts befinden sich im Verzeichnis /opt/SUNWjax/bin.

  • JAR-Dateien befinden sich in den Verzeichnissen /opt/SUNWjax/lib und /usr/share/lib.

Linux und HP-UX: 

  • Skripts befinden sich in den Verzeichnissen /opt/sun/bin und /opt/sun/share/jaxb/bin .

  • JAR-Dateien befinden sich in den Verzeichnissen /opt/sun/share/jaxb/lib, /opt/sun/share/lib und /opt/sun/private/share/lib directories.

Windows: 

  • Skripts befinden sich in den Verzeichnissen <JES_Installationsverzeichnis> \share\bin und <JES_Installationsverzeichnis> \share\jaxb2\bin.

  • JAR-Dateien befinden sich in den Verzeichnissen <JES_Installationsverzeichnis> \share\jaxb2\lib und <JES_Installationsverzeichnis> \share\lib.

6432106 

Sun Java System Portal Server-Suche gibt nach dem Web Server-Upgrade eine Ausnahme aus.

Die Portal Server-Suchfunktion gibt nach einem Web Server-Upgrade von Java ES 4 auf Java ES 5 eine Ausnahme aus.  

Umgehung


Hinweis –

Verschieben Sie die Bibliotheksdateien libdb-3.3.so und libdb_java-3.3.so an einen geeigneten Speicherort außerhalb der privaten Web Server-Verzeichnisse. Wenn sich die Portal Server-Bibliotheken an einem geeigneten Speicherort befinden, muss dieser Pfad für <libdb-3.3.so-Pfad> angegeben werden:<libdb_java-3.3.so-Pfad> in den folgenden Befehlen.


Führen Sie auf der Solaris-Plattform die folgenden Schritte aus: 

  1. Kopieren Sie die Dateien libdb-3.3.so und libdb_java-3.3.so aus dem Web Server 6.1-Verzeichnis lib an einen geeigneten Speicherort.


    Hinweis –

    Für HP-UX lauten diesen Dateien libdb-3.3.sl und libdb_java-3.3.sl. Für Windows lauten diese Dateien libdb-3.3.dll und libdb_java-3.3.dll.



    Achtung – Achtung –

    Kopieren Sie die Bibliotheksdateien in die privaten Web Server 7.0-Verzeichnisse (z. B. das Verzeichnis lib).


  2. Erstellen Sie ein Verzeichnis (mkdir) mit dem Namen /portal_libraries . Kopieren Sie die Bibliotheksdateien libdb-3.3.so und libdb_java-3.3.so in das Verzeichnis /portal_libraries.

  3. Verwenden Sie den Befehl wadm, um den Speicherort der Bibliotheksdateien für Web Server anzugeben.

  4. Rufen Sie die aktuelle Einstellung für den nativen Bibliothekspfad ab, indem Sie den folgenden CLI-Administrationsbefehl (Command Line Interface) eingeben:

    get-jvm-prop -user=admin --config=Hostname native-library-path-prefix

    Speichern Sie die Ausgabe.

  5. Hängen Sie den Pfad für die kopierten Dateien libdb-3.3.so und libdb_java-3.3.so an den vorhandenen nativen Bibliothekspfad an, indem Sie den folgenden CLI-Befehl eingeben.

    set-jvm-prop --config= Hostname native-library-path-prefix=<vorhandener nativer Bibliothekspfad>:</Pfad zu Portalbibliotheken>

    wobei Pfad zu Portalbibliotheken der Speicherort ist, an den Sie in Schritt 1 die Dateien libdb-3.3.so und libdb_java-3.3.so kopiert haben.

    Wenn Sie für den Befehl get-jvm-prop keine Ergebnisse oder Ausgaben erhalten, geben Sie an der Befehlsaufforderung das Präfix für nativen Bibliothekspfad an:

    native-library-path-prefix=</Pfad zu Portalbibliotheken>


  6. Hinweis –

    Für Windows-Plattformen verwenden Sie wie folgt ein Semikolon ';' als Trennzeichen für den Parameter native-library-path-prefix :

    native-library-path-prefix= <vorhandener nativer Bibliothekspfad>;<Pfad zu Portalbibliotheken>

    Für andere Plattformen als Windows, verwenden Sie wie folgt einen Doppelpunkt ':' als Trennzeichen für den Parameter native-library-path-prefix:

    native-library-path-prefix=<vorhandener nativer Bibliothekspfad>:<Pfad zu Portalbibliotheken>


  7. Stellen Sie die geänderte Konfiguration bereit, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:

    deploy-config [--user=Admin-Benutzer] config-Name

6504178  

Migrationsprotokolle geben für Java ES 5 in einer falschen Meldung aus, dass Root kein gültiger Benutzer sei.

Bei der Migration von Java ES 4 nach Java ES 5 auf UNIX-Plattformen wird in der Migrationsprotokolldatei folgende Warnung ausgegeben WARNUNG: "Root ist kein zulässiger Benutzer". Dies ist nicht korrekt, da der "Root"-Benutzer auf diesem Host ein zulässiger Benutzer ist.

6453037  

Beim Start von Web Server werden eine Vielzahl von Warnungen/Infomeldungen nicht an die Protokolldatei geleitet, sondern auf der Standardausgabe angezeigt.

6549580 

Web Server umfasst unter Windows keine Beschreibung für den Dienst, und die Beschreibung wird nach der Installation von Java ES Update 1-Patches nicht aktualisiert.

6550622 

Bei der Aktualisierung von Java ES 5-Software auf Java ES 5 Update 1 schlagen Portal Server-Beispiele mit JSF-Ausnahmen fehl, wenn Sie nur Web Server, jedoch nicht Portal Server aktualisiert haben.

Weitere Informationen finden Sie unter Kompatibilitätsprobleme.

6643821 

SMF-Befehl entfernt die Java ES-Umgebung aus den Skripten startserv und stopserv (nur Solaris 10).

Umgehung

Legen Sie in der Solaris 10-Umgebung den folgenden LD_LIBRARY_PATH-Pfad fest. LD_LIBRARY_PATH=/usr/lib/mps/secv1:/usr/lib/mps:/usr/lib/mps/sasl2:$LD_LIBRARY_PATH