In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie Systeminformationen vorkonfigurieren können. Durch das Vorkonfigurieren der Systeminformationen können Sie vermeiden, dass Sie während der Installation von Solaris dazu aufgefordert werden, diese Informationen einzugeben. In diesem Kapitel wird außerdem beschrieben, wie Sie die Informationen für Power ManagementTM vorkonfigurieren können. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
Vorteile der Vorkonfiguration von Systemkonfigurationsinformationen
Möglichkeiten der Vorkonfiguration von Systemkonfigurationsinformationen
Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen)
Bei allen Installationsverfahren müssen Konfigurationsinformationen über das System bereitgestellt werden, wie zum Beispiel die Peripheriegeräte, der Host-Name, die IP-Adresse (Internet Protocol) und der Namen-Service. Bevor die Installationsprogramme Sie zur Eingabe der Konfigurationsinformationen auffordern, suchen sie die Informationen in der Datei sysidcfg und dann in den Namen-Service-Datenbanken.
Wenn das Solaris-Installationsprogramm oder das benutzerdefinierte JumpStart-Installationsprogramm vorkonfigurierte Systeminformationen findet, werden Sie nicht zur Eingabe dieser Informationen aufgefordert. Angenommen, Sie wollen Solaris 10 auf mehreren Systemen installieren und nicht jedes Mal zur Eingabe der Zeitzone aufgefordert werden. In diesem Fall können Sie die Zeitzone in der Datei sysidcfg oder den Namen-Service-Datenbanken angeben. Wenn Sie jetzt die Solaris 10-Software installieren, werden Sie vom Installationsprogramm nicht aufgefordert, eine Zeitzone einzugeben.
Zum Vorkonfigurieren von Systemkonfigurationsinformationen können Sie eins der folgenden Verfahren wählen. Fügen Sie die Systemkonfigurationsinformationen wahlweise ein in:
Eine sysidcfg-Datei auf einem entfernten System oder einer Diskette
Die am Standort verfügbare Namen-Service-Datenbank
Wenn an Ihrem Standort mit DHCP gearbeitet wird, können Sie auch einige Systeminformationen auf dem DHCP-Server des Standorts vorkonfigurieren. Informationen darüber, wie Sie einen DHCP-Server zum Vorkonfigurieren von Systeminformationen verwenden können, finden Sie in Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
Ermitteln Sie auf Grundlage der folgenden Tabelle, ob Sie die Systemkonfigurationsinformationen anhand einer sysidcfg-Datei oder einer Namen-Service-Datenbank vorkonfigurieren sollten.
Tabelle 6–1 Verfahren der Vorkonfiguration von Systemkonfigurationsinformationen
Vorkonfigurierbare Systeminformationen | ||
---|---|---|
Ja |
Ja |
|
Ja |
Nein |
|
Ja |
Nein |
|
Ja |
Nein |
|
Ja Da diese Informationen systemspezifisch sind, sollten Sie den Namen-Service bearbeiten, statt für jedes System eine eigene sysidcfg-Datei zu erstellen. |
Ja |
|
Ja Da diese Informationen systemspezifisch sind, sollten Sie den Namen-Service bearbeiten, statt für jedes System eine eigene sysidcfg-Datei zu erstellen. |
Ja |
|
Ja |
Nein |
|
Ja |
Nein |
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Ja |
Nein |
|
Ja |
Nein |
|
Ja |
Nein |
|
Ja |
Nein |
|
Sprache (Sprachumgebung) für das Installationsprogramm und den Desktop |
Ja |
Ja, wenn NIS oder NIS+ Nein, wenn DNS oder LDAP |
Ja |
Nein |
|
Ja |
Ja |
|
Ja |
Ja |
|
Nein Diese Informationen können Sie mit dem Solaris-Installationsprogramm ,konfigurieren, allerdings nicht mithilfe der Datei sysidcfg oder des Namen-Service. |
Nein |
|
Ja |
Nein |
|
Ja |
Nein |
|
Ja |
Nein |
|
Ja |
Nein |
|
SPARC: Power Management (automatische Systemabschaltung) Power Management kann weder mit der sysidcfg-Datei noch per Namen-Service vorkonfiguriert werden. Unter SPARC: Vorkonfigurieren der Power Management-Informationen finden Sie nähere Informationen. |
Nein |
Nein |
In der Datei sysidcfg können Sie zum Vorkonfigurieren eines Systems eine Reihe von Schlüsselwörtern angeben. Die Schlüsselwörter sind in Schlüsselwörter in der Datei sysidcfg beschrieben.
Für jedes System, für das verschiedene Konfigurationsinformationen gelten sollen, müssen Sie eine eigene sysidcfg-Datei anlegen. Sie können zum Beispiel mit einer sysidcfg-Datei die Zeitzone auf allen Systemen vorkonfigurieren, die derselben Zeitzone zugewiesen werden sollen. Wenn Sie jedoch für jedes dieser Systeme ein anderes Root-Passwort (Superuser-Passwort) konfigurieren wollen, müssen Sie für jedes System eine eigene sysidcfg -Datei anlegen.
Sie können für die Datei sysidcfg einen der folgenden Speicherorte wählen.
NFS-Dateisystem – Wenn Sie die Datei sysidcfg in ein gemeinsam genutztes NFS-Dateisystem stellen, müssen Sie beim Einrichten des Systems zur Installation über das Netzwerk die Option -p des Befehls add_install_client(1M) verwenden. Mit der Option -p geben Sie an, wo das System die Datei sysidcfg bei der Installation der Solaris 10-Software finden kann.
UFS oder PCFS -Diskette – Stellen Sie die Datei sysidcfg in das Root-Verzeichnis (/) der Diskette.
HTTP- oder HTTPS-Server – Wenn Sie eine WAN-Boot-Installation durchführen möchten, stellen Sie die Datei sysidcfg in das Dokument-Root-Verzeichnis auf dem Webserver.
Wenn Sie eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation ausführen und eine sysidcfg-Datei auf einer Diskette verwenden wollen, müssen Sie die sysidcfg-Datei auf die Profildiskette stellen. Informationen zum Erstellen einer Profildiskette finden Sie unter Erstellen einer Profildiskette für Standalone-Systeme in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Sie können jeweils nur eine sysidcfg-Datei in ein Verzeichnis oder auf eine Diskette stellen. Wenn Sie mehr als eine sysidcfg-Datei anlegen, müssen Sie jede Datei in ein eigenes Verzeichnis oder auf eine eigene Diskette stellen.
In der Datei sysidcfg können Sie zwei Typen von Schlüsselwörtern verwenden: abhängige und unabhängige. Abhängige Schlüsselwörter sind nur innerhalb unabhängiger Schlüsselwörter garantiert eindeutig. Ein abhängiges Schlüsselwort existiert nur, wenn es über das zugehörige unabhängige Schlüsselwort identifiziert wird.
In diesem Beispiel ist name_service das unabhängige Schlüsselwort, domain_name und name_server sind die abhängigen Schlüsselwörter:
name_service=NIS {domain_name=marquee.central.example.com name_server=connor(192.168.112.3)} |
In Tabelle 6–2 sind die Schlüsselwörter zur Konfiguration von Systeminformationen in der Datei sysidcfg aufgeführt.
Tabelle 6–2 In sysidcfg zu verwendende Schlüsselwörter
Konfigurationsinformationen |
Schlüsselwort |
---|---|
Namen-Service, Domain-Name, Namen-Server | |
Netzwerkschnitt- stelle, Host-Name, IP-Adresse (Internet Protocol), Netzmaske, DHCP, IPv6 | |
Root-Passwort | |
Sicherheitsrichtlinie | |
Sprache für das Installationsprogramm und den Desktop | |
Terminaltyp | |
Zeitzone | |
Datum und Uhrzeit | |
x86: Monitortyp | |
x86: Tastatursprache, Tastaturlayout | |
x86: Grafikkarte, Bildschirmformat, Farbtiefe, Auflösung | |
x86: Zeigegerät, Anzahl an Tasten, IRQ-Stufe |
In den folgenden Abschnitten sind die Schlüsselwörter beschrieben, die Sie in der Datei sysidcfg verwenden können.
Mit dem Schlüsselwort name_service können Sie den Namen-Service, den Domain-Namen und den Namenserver für das System konfigurieren. In folgendem Beispiel sehen Sie die allgemeine Syntax für das Schlüsselwort name_service.
name_service=Namen-Service {domain_name=Domain-Name name_server=Namenserver optionales_Schlüsselwort=Wert} |
Wählen Sie nur einen Wert für name_service. Fügen Sie je nach Bedarf alle oder auch keines der Schlüsselwörter domain_name,name_server und der optionalen Schlüsselwörter ein. Wenn Sie kein Schlüsselwort verwenden, lassen Sie die geschweiften Klammern ({}) weg.
In den nachfolgenden Abschnitten wird die Schlüsselwortsyntax zum Konfigurieren des Systems für einen bestimmten Namen-Service dargestellt.
Mit der folgenden Syntax konfigurieren Sie ein System für die Verwendung des NIS-Namen-Service.
name_service=NIS {domain_name=Domain-Name name_server=Host-Name(IP-Adresse)} |
Gibt den Domain-Namen an
Gibt den Host-Namen des Namenservers an
Gibt die IP-Adresse des Namenservers an
Im folgenden Beispiel wird ein NIS-Server mit dem Domain-Namen west.example.com angegeben. Der Host-Name des Servers lautet timber und dessen IP-Adresse 192.168.2.1.
name_service=NIS {domain_name=west.example.com name_server=timber(192.168.2.1)} |
Weitere Informationen zum NIS-Namen-Service finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP).
Mit der folgenden Syntax konfigurieren Sie ein System für die Verwendung des NIS-Namen-Service.
name_service=NIS+ {domain_name=Domain-Name name_server=Host-Name(IP-Adresse)} |
Gibt den Domain-Namen an
Gibt den Host-Namen des Namenservers an
Gibt die IP-Adresse des Namenservers an
Im folgenden Beispiel wird ein NIS+-Server mit dem Domain-Namen west.example.com angegeben. Der Host-Name des Servers lautet timber und dessen IP-Adresse 192.168.2.1.
name_service=NIS+ {domain_name=west.example.com name_server=timber(192.168.2.1)} |
Weitere Informationen zum NIS+-Namen-Service finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (NIS+).
Mit der folgenden Syntax konfigurieren Sie das System für die Verwendung von DNS.
name_service=DNS {domain_name=Domain-Name name_server=IP-Adresse,ip-address,IP-Adresse search=Domain-Name,Domain-Name,Domain-Name, Domain-Name,Domain-Name,Domain-Name} |
Gibt den Domain-Namen an.
Gibt die IP-Adresse des DNS-Servers an. Sie können bis zu drei IP-Adressen als Werte für das Schlüsselwort name_server angeben.
(Optional) Gibt zusätzliche Domains an, die nach Namen-Service-Informationen durchsucht werden sollen. Sie können die Namen von bis zu sechs zu durchsuchenden Domains angeben. Die Gesamtlänge eines Sucheintrags darf 250 Zeichen nicht überschreiten.
Im folgenden Beispiel wird ein DNS-Server mit dem Domain-Namen west.example.com angegeben. Die IP-Adressen des Servers lauten 10.0.1.10 und 10.0.1.20. example.com und east.example.com werden als zusätzlich nach Namen-Service-Informationen zu durchsuchende Domains aufgeführt.
name_service=DNS {domain_name=west.example.com name_server=10.0.1.10,10.0.1.20 search=example.com,east.example.com} |
Weitere Informationen zum DNS-Namen-Service finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP).
Mit der folgenden Syntax konfigurieren Sie das System für die Verwendung von LDAP.
name_service=LDAP {domain_name=Domain-Name profile=Profilname profile_server=IP-Adresse proxy_dn="Proxy-Bind-DN" proxy_password=Passwort} |
Gibt den Domain-Namen des LDAP-Servers an.
Gibt den Namen des LDAP-Profils an, das Sie zur Konfiguration des Systems verwenden möchten.
Gibt die IP-Adresse des LDAP-Profilservers an.
(Optional) Gibt den Proxy-Bind-DN (Distinguished Name) an. Der Wert Proxy-Bind-DN muss in doppelte Hochkommas gesetzt werden.
(Optional) Gibt das Client-Passwort für den Proxy an.
Im nachfolgenden Beispiel wird ein LDAP-Server mit den folgenden Konfigurationsinformationen angegeben:
Der Domain-Name lautet west.example.com.
Das Installationsprogramm konfiguriert das System auf Grundlage des LDAP-Profils mit dem Namen default.
Die IP-Adresse des LDAP-Servers lautet 172.31.2.1.
Der Proxy-Bind-DN umfasst die folgenden Informationen:
Der gemeinsame Name für den Eintrag lautet proxyagent.
Die organisatorische Einheit ist profile.
Die Proxydomain beinhaltet die Domain-Komponenten west, example und com.
Das Proxy-Passwort lautet password.
name_service=LDAP {domain_name=west.example.com profile=default profile_server=172.31.2.1 proxy_dn="cn=proxyagent,ou=profile, dc=west,dc=example,dc=com" proxy_password=password} |
Weitere Informationen zur Verwendung von LDAP finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP).
Verwenden Sie das Schlüsselwort network_interface für die folgenden Vorgänge.
Angeben eines Host-Namens
Angeben einer IP-Adresse
Angeben eines Netzmaskenwerts
Konfigurieren der Netzwerkschnittstelle mit DHCP
Aktivieren von IPv6 auf der Netzwerkschnittstelle
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie mit dem Schlüsselwort network_interface die Systemschnittstellen konfigurieren.
Zum Deaktivieren der Netzwerkfunktion des Systems setzen Sie den Wert von network_interface auf none. Beispielsweise:
network_interface=none |
Eine einzelne Schnittstelle lässt sich mithilfe des Schlüsselworts network_interface auf folgende Arten konfigurieren:
Mit DHCP – Sie können einen DHCP-Server in Ihrem Netzwerk einsetzen, um die Netzwerkschnittstelle zu konfigurieren. Informationen zur Verwendung eines DHCP-Servers während der Installation finden Sie in Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
Verwenden Sie folgende Syntax für das Schlüsselwort network_interface, wenn Sie eine einzelne Schnittstelle des Systems mithilfe des DHCP-Servers konfigurieren möchten.
network_interface=PRIMARY oder Wert {dhcp protocol_ipv6=yes-oder-no} |
Weist das Installationsprogramm an, die erste funktionsbereite Schnittstelle zu konfigurieren, die im System gefunden wird und keine Loopback-Schnittstelle ist. Die Reihenfolge ist mit der Reihenfolge in der Anzeige des Befehls ifconfig identisch. Wenn keine funktionsbereite Schnittstelle vorhanden ist, wird die erste Nicht-Loopback-Schnittstelle konfiguriert. Wird keine Nicht-Loopback-Schnittstelle gefunden, bleibt das System unvernetzt.
Weist das Installationsprogramm an, eine spezifische Schnittstelle wie beispielsweise hme0 oder eri1 zu konfigurieren.
Weist das Installationsprogramm an, in der Systemkonfiguration festzulegen, ob das System mit IPv6 arbeitet oder nicht.
Bei WAN-Boot-Installationen muss der Wert protocol_ipv6=no gesetzt werden.
Ohne DHCP – Wenn Sie DHCP nicht zum Konfigurieren der Netzwerkschnittstelle verwenden möchten, können Sie die Konfigurationsinformationen in der Datei sysidcfg festlegen. Verwenden Sie die folgende Syntax, um das Installationsprogramm anzuweisen, eine einzelne Schnittstelle des Systems ohne DHCP zu konfigurieren.
network_interface=PRIMARY or Wert {hostname=Host-Name default_route=IP-Adresse ip_address=IP-Adresse netmask=Netzmaske protocol_ipv6=yes_oder_no} |
Weist das Installationsprogramm an, die erste funktionsbereite Schnittstelle zu konfigurieren, die im System gefunden wird und keine Loopback-Schnittstelle ist. Die Reihenfolge ist mit der Reihenfolge in der Anzeige des Befehls ifconfig identisch. Wenn keine funktionsbereite Schnittstelle vorhanden ist, wird die erste Nicht-Loopback-Schnittstelle konfiguriert. Wird keine Nicht-Loopback-Schnittstelle gefunden, bleibt das System unvernetzt.
Verwenden Sie das Schlüsselwort PRIMARY nicht zur Konfiguration mehrerer Schnittstellen.
Weist das Installationsprogramm an, eine spezifische Schnittstelle wie beispielsweise hme0 oder eri1 zu konfigurieren.
(Optional) Gibt den Host-Namen des Systems an.
(Optional) Gibt die IP-Adresse des Standard-Routers an. Wenn Sie möchten, dass das Installationsprogramm den Router mithilfe des ICMP-Router-Ermittlungsprotokolls automatisch ermittelt, geben Sie dieses Schlüsselwort nicht an.
Sollte das Installationsprogramm den Router nicht ermitteln können, werden Sie während der Installation zur Eingabe der Router-Informationen aufgefordert.
(Optional) Gibt die IP-Adresse des Systems an.
(Optional) Gibt den Netzmaskenwert für das System an.
(Optional) Weist das Installationsprogramm an, in der Systemkonfiguration festzulegen, ob das System mit IPv6 arbeitet oder nicht.
Für eine unbeaufsichtigte benutzerdefinierte JumpStart-Installation müssen Sie einen Wert für das Schlüsselwort protocol_ipv6 angeben.
Bei WAN-Boot-Installationen muss der Wert protocol_ipv6=no gesetzt werden.
Je nach Bedarf können Sie eine beliebige Kombination oder keines der Schlüsselwörter hostname, ip_address und netmask angeben. Wenn Sie keins der Schlüsselwörter verwenden, lassen Sie die geschweiften Klammern ({}) weg.
Im folgenden Beispiel wird das Installationsprogramm angewiesen, die Netzwerkschnittstelle eri0 mithilfe von DHCP zu konfigurieren. Die IPv6-Unterstützung wird nicht aktiviert.
network_interface=eri0 {dhcp protocol_ipv6=no} |
In diesem Beispiel wird die Schnittstelle eri0 mit den folgenden Einstellungen konfiguriert:
Der Host-Name wird auf host1 gesetzt.
Die IP-Adresse wird auf 172.31.88.100 gesetzt.
Die Netzmaske wird auf 255.255.255.0 gesetzt.
Die IPv6-Unterstützung wird an der Schnittstelle nicht aktiviert.
network_interface=eri0 {hostname=host1 ip_address=172.31.88.100 netmask=255.255.255.0 protocol_ipv6=no} |
In der sysidcfg-Datei können mehrere Netzwerkschnittstellen konfiguriert werden. Fügen Sie für jede zu konfigurierende Schnittstelle einen network_interface-Eintrag in die Datei sysidcfg ein.
Mit dem Schlüsselwort network_interface können Sie mehrere Schnittstellen auf folgende Arten konfigurieren:
Mit DHCP – Sie können einen DHCP-Server in Ihrem Netzwerk einsetzen, um eine Netzwerkschnittstelle zu konfigurieren. Informationen zur Verwendung eines DHCP-Servers während der Installation finden Sie in Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
Verwenden Sie folgende Syntax für das Schlüsselwort network_interface, wenn Sie eine Netzwerkschnittstelle des Systems mithilfe des DHCP-Servers konfigurieren möchten.
network_interface=Wert {primary dhcp protocol_ipv6=yes-oder-no} |
Weist das Installationsprogramm an, eine spezifische Schnittstelle wie beispielsweise hme0 oder eri1 zu konfigurieren.
(Optional) Gibt Wert als primäre Schnittstelle an.
Weist das Installationsprogramm an, in der Systemkonfiguration festzulegen, ob das System mit IPv6 arbeitet oder nicht.
Bei WAN-Boot-Installationen muss der Wert protocol_ipv6=no gesetzt werden.
Ohne DHCP – Wenn Sie DHCP nicht zum Konfigurieren der Netzwerkschnittstelle verwenden möchten, können Sie die Konfigurationsinformationen in der Datei sysidcfg festlegen. Verwenden Sie die folgende Syntax, um das Installationsprogramm anzuweisen, mehrere Schnittstellen ohne DHCP zu konfigurieren.
network_interface=Wert {primary hostname=Host-Name default_route=IP-Adresse oder NONE ip_address=IP-Adresse netmask=Netzmaske protocol_ipv6=yes_oder_no} |
Weist das Installationsprogramm an, eine spezifische Schnittstelle wie beispielsweise hme0 oder eri1 zu konfigurieren.
(Optional) Gibt Wert als primäre Schnittstelle an.
(Optional) Gibt den Host-Namen des Systems an.
(Optional) Gibt die IP-Adresse des Standard-Routers an. Wenn Sie möchten, dass das Installationsprogramm den Router mithilfe des ICMP-Router-Ermittlungsprotokolls automatisch ermittelt, geben Sie dieses Schlüsselwort nicht an.
Wenn Sie in der Datei sysidcfg mehrere Schnittstellen konfigurieren, setzen Sie default_route=NONE für alle sekundären Schnittstellen, die keine statische Standard-Route verwenden.
Sollte das Installationsprogramm den Router nicht ermitteln können, werden Sie während der Installation zur Eingabe der Router-Informationen aufgefordert.
(Optional) Gibt die IP-Adresse des Systems an.
(Optional) Gibt den Netzmaskenwert für das System an.
(Optional) Weist das Installationsprogramm an, in der Systemkonfiguration festzulegen, ob das System mit IPv6 arbeitet oder nicht.
Für eine unbeaufsichtigte benutzerdefinierte JumpStart-Installation müssen Sie einen Wert für das Schlüsselwort protocol_ipv6 angeben.
Bei WAN-Boot-Installationen muss der Wert protocol_ipv6=no gesetzt werden.
Je nach Bedarf können Sie eine beliebige Kombination oder keines der Schlüsselwörter hostname, ip_address und netmask angeben. Wenn Sie keins der Schlüsselwörter verwenden, lassen Sie die geschweiften Klammern ({}) weg.
In derselben sysidcfg-Datei können Sie bestimmte Schnittstellen per DHCP konfigurieren lassen und für andere Schnittstellen die Konfigurationsinformationen direkt in der Datei angeben.
In diesem Beispiel werden die Netzwerkschnittstellen eri0 und eri1 wie folgt konfiguriert.
eri0 wird mithilfe des DHCP-Servers konfiguriert. Die IPv6-Unterstützung wird auf eri0 nicht aktiviert.
eri1 ist die primäre Netzwerkschnittstelle. Der Host-Name wird auf host1, die IP-Adresse auf 172.31.88.100 und die Netzmaske auf 255.255.255.0 gesetzt. Die IPv6-Unterstützung wird auf eri1 nicht aktiviert.
network_interface=eri0 {dhcp protocol_ipv6=no} network_interface=eri1 {primary hostname=host1 ip_address=172.146.88.100 netmask=255.255.255.0 protocol_ipv6=no} |
Das Root-Passwort für das System können Sie in der Datei sysidcfg angeben. Verwenden Sie das Schlüsselwort root_password mit der folgenden Syntax, um das Root-Passwort anzugeben:
root_password=verschlüsseltes_Passwort |
verschlüsseltes_Passwort ist das verschlüsselte Passwort, wie es in der Datei /etc/shadow aufscheint.
Sie können das Schlüsselwort security_policy in der Datei sysidcfg angeben, um das System für die Verwendung des Netzwerk-Authentifizierungsprotokolls Kerberos zu konfigurieren. Wenn Sie das System für die Verwendung von Kerberos konfigurieren möchten, verwenden Sie folgende Syntax:
security_policy=kerberos {default_realm=FQDN admin_server=FQDN kdc=FQDN1, FQDN2, FQDN3} |
FQDN gibt den vollständig qualifizierten Domain-Namen des Kerberos-Standardbereichs, den Administrationsserver oder das KDC (Key Distribution Center) an. Sie müssen mindestens ein und maximal drei KDCs angeben.
Wenn Sie diese Sicherheitsrichtlinie nicht für das System festlegen möchten, setzen Sie security_policy=NONE.
Weitere Informationen zum Netzwerk-Authentifizierungsprotokoll Kerberos finden Sie in System Administration Guide: Security Services.
In diesem Beispiel wird das System mit den folgenden Informationen für die Verwendung von Kerberos konfiguriert:
Der Kerberos-Standardbereich lautet example.COM.
Der Kerberos-Administrationsserver lautet krbadmin.example.COM.
Die zwei KDCs sind kdc1.example.COM und kdc2.example.COM.
security_policy=kerberos {default_realm=example.COM admin_server=krbadmin.example.COM kdc=kdc1.example.COM, kdc2.example.COM} |
Mit dem Schlüsselwort system_locale lässt sich die Sprache angeben, in der das Installationsprogramm und der Desktop angezeigt werden sollen. Zum Angeben einer Sprachumgebung verwenden Sie die folgende Syntax.
system_locale=Sprachumgebung |
Sprachumgebung gibt die Sprache an, in der das System die Installationsmeldungen und Fenster anzeigen soll. Eine Liste der gültigen Werte für die Sprachumgebung finden Sie im Verzeichnis /usr/lib/locale oder im International Language Environments Guide.
Mit dem Schlüsselwort terminal können Sie einen Terminaltyp für das System angeben. Zum Angeben eines Terminaltyps verwenden Sie die folgende Syntax:
terminal=Terminaltyp |
Terminaltyp gibt den Terminaltyp für das System an. Eine Liste der gültigen Terminalwerte finden Sie in den Unterverzeichnissen von /usr/share/lib/terminfo.
Mit dem Schlüsselwort timezone lässt sich die Zeitzone des Systems festlegen. Verwenden Sie die folgende Syntax.
timezone=Zeitzone |
In diesem Beispiel gibt Zeitzone den Zeitzonenwert für das System an. In den Verzeichnissen und Dateien im Verzeichnis /usr/share/lib/zoneinfo finden Sie gültige Werte für die Zeitzone. Der Wert Zeitzone ist der Pfadname relativ zum Verzeichnis /usr/share/lib/zoneinfo. Sie können außerdem jede gültige Olson-Zeitzone angeben.
Im folgenden Beispiel wird die Zeitzone auf die US-amerikanische Mountain-Standardzeit gesetzt.
timezone=US/Mountain |
Das Installationsprogramm konfiguriert das System so, dass es die Zeitzoneninformationen in /usr/share/lib/zoneinfo/US/Mountain verwendet.
Mit dem Schlüsselwort timeserver können Sie das System angeben, von dem das zu installierende System Datums- und Uhrzeitinformationen erhalten soll.
Wenn ein Namen-Service läuft, dürfen Sie timeserver=Hostname oder IP-Adresse nicht setzen.
Wählen Sie eine der folgenden Methoden zum Setzen des Schlüsselworts timeserver:
Setzen Sie timeserver=localhost, damit das System sich selbst als Zeitserver dient. Wenn Sie localhost als Zeitserver angeben, wird die Systemuhrzeit als die richtige Uhrzeit angenommen.
Um ein anderes System als Zeitserver festzulegen, geben Sie mit dem Schlüsselwort timeserver entweder den Host-Namen oder die IP-Adresse des Zeitservers an. Verwenden Sie die folgende Syntax.
timeserver=Host-Name oder IP-Adresse |
Host-Name ist der Host-Name des Zeitserversystems. IP-Adresse gibt die IP-Adresse des Zeitservers an.
Die Monitorinformationen für x86-basierte Systeme können Sie mit dem Schlüsselwort monitor konfigurieren. Verwenden Sie das Schlüsselwort monitor mit der folgenden Syntax:
monitor=Monitortyp |
Zum Festlegen des Wertes für das Schlüsselwort monitor führen Sie auf dem zu installierenden System den Befehl kdmconfig -d aus. Kopieren Sie die Zeile der Ausgabe, in der das Schlüsselwort monitor enthalten ist, und fügen Sie diese Zeile in die Datei sysidcfg ein.
Nähere Informationen finden Sie in der Manpage kdmconfig(1M)
Die Tastatursprache und -belegung x86-basierter Systeme können Sie mit dem Schlüsselwort keyboard konfigurieren. Verwenden Sie das Schlüsselwort keyboard mit der folgenden Syntax:
keyboard=Tastatursprache {layout=Wert} |
Zum Festlegen des Werts für das Schlüsselwort keyboard führen Sie auf dem zu installierenden System den Befehl kdmconfig -d aus. Kopieren Sie die Zeile der Ausgabe, in der das Schlüsselwort keyboard enthalten ist, und fügen Sie diese Zeile in die Datei sysidcfg ein.
Nähere Informationen finden Sie in der Manpage kdmconfig(1M)
Die folgenden Informationen für x86-basierte Systeme können Sie mit dem Schlüsselwort display konfigurieren.
Grafikkarte
Bildschirmgröße
Farbtiefe
Bildschirmauflösung
Verwenden Sie das Schlüsselwort display mit der folgenden Syntax:
display=Grafikkarte {size=Bildschirmgröße depth=Farbtiefe resolution=Bildschirmauflösung} |
Zum Festlegen der richtigen Werte für das Schlüsselwort display führen Sie auf dem zu installierenden System den Befehl kdmconfig -d aus. Kopieren Sie die Zeile der Ausgabe, in der das Schlüsselwort display enthalten ist, und fügen Sie diese Zeile in die Datei sysidcfg ein.
Nähere Informationen finden Sie in der Manpage kdmconfig(1M)
Die folgenden Maus-Informationen für x86-basierte Systeme können Sie mit dem Schlüsselwort pointer konfigurieren.
Zeigegerät
Tastenanzahl
IRQ-Stufe
Verwenden Sie das Schlüsselwort pointer mit der folgenden Syntax:
pointer=Zeigegerät {nbuttons=Tastenanzahl irq=Wert} |
Zum Festlegen des Werts für das Schlüsselwort pointer führen Sie auf dem zu installierenden System den Befehl kdmconfig -d aus. Kopieren Sie die Zeile der Ausgabe, in der das Schlüsselwort pointer enthalten ist, und fügen Sie diese Zeile in die Datei sysidcfg ein.
Nähere Informationen finden Sie in der Manpage kdmconfig(1M)
Erstellen Sie in einem Texteditor eine Datei namens sysidcfg.
Geben Sie die gewünschten sysidcfg-Schlüsselwörter ein.
Speichern Sie die Datei sysidcfg.
Wenn Sie mehr als eine sysidcfg-Datei anlegen, müssen Sie jede Datei in ein eigenes Verzeichnis oder auf eine eigene Diskette stellen.
Stellen Sie den Clients die Datei sysidcfg folgendermaßen zur Verfügung:
Über ein gemeinsam genutztes NFS-Dateisystem. Richten Sie das System über den Befehl add_install_client(1M) mit der Option -p für die Installation über das Netzwerk ein.
Über das Root-Verzeichnis (/) auf einer UFS- oder PCFS-Diskette.
Im Folgenden sehen Sie eine sysidcfg-Beispieldatei für ein SPARC-System. Der Host-Name, die IP-Adresse und die Netzmaske dieses Systems wurden durch Bearbeitung des Namen-Service vorkonfiguriert. Da alle Systemkonfigurationsinformationen in dieser Datei vorkonfiguriert sind, können Sie mit einem benutzerdefinierten JumpStart-Profil eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation ausführen.
system_locale=en_US timezone=US/Central terminal=sun-cmd timeserver=localhost name_service=NIS {domain_name=marquee.central.example.com name_server=nmsvr2(172.31.112.3)} root_password=m4QPOWNY network_interface=hme0 {hostname=host1 default_route=172.31.88.1 ip_address=172.31.88.210 netmask=255.255.0.0 protocol_ipv6=no} security_policy=kerberos {default_realm=example.COM admin_server=krbadmin.example.COM kdc=kdc1.example.COM, kdc2.example.COM} |
Die folgende sysidcfg-Beispieldatei gilt für eine Gruppe von x86-basierten Systemen, bei welchen Tastaturtyp, Grafikkarte und Zeigegeräte identisch sind. Die Geräteinformationen (keyboard, display und pointer) wurden mithilfe des Befehls kdmconfig(1M) mit der Option -d ermittelt. Bei der folgenden sysidcfg-Beispieldatei werden Sie dazu aufgefordert, eine Sprache zu wählen (system_locale). Diese Auswahl müssen Sie treffen, damit die Installation fortgesetzt werden kann.
keyboard=ATKBD {layout=US-English} display=ati {size=15-inch} pointer=MS-S timezone=US/Central timeserver=timehost1 terminal=ibm-pc name_service=NIS {domain_name=marquee.central.example.com name_server=nmsvr2(172.25.112.3)} root_password=URFUni9 |
In der folgenden sysidcfg-Beispieldatei sind Konfigurationsinformationen für die Netzwerkschnittstellen eri0 und eri1 angegeben. Die Schnittstelle eri0 wird als primäre Netzwerkschnittstelle und eri1 als sekundäre Netzwerkschnittstelle konfiguriert.
timezone=US/Pacific system_locale=C terminal=xterms timeserver=localhost network_interface=eri0 {primary hostname=host1 ip_address=192.168.2.7 netmask=255.255.255.0 protocol_ipv6=no default_route=192.168.2.1} network_interface=eri1 {hostname=host1-b ip_address=192.168.3.8 netmask=255.255.255.0 protocol_ipv6=no default_route=NONE} root_password=JE2C35JGZi4B2 security_policy=none name_service=NIS {domain_name=domain.example.com name_server=nis-server(192.168.2.200)}
Wenn Sie die sysidcfg-Datei in einer netzwerkgestützten Installation verwenden möchten, müssen Sie einen Installations-Server einrichten und das System als Installations-Client hinzufügen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 7, Vorbereiten der Installation über ein Netzwerk (Übersicht).
Wenn Sie die sysidcfg-Datei in einer WAN-Boot-Installation verwenden möchten, sind einige zusätzliche Schritte erforderlich. Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 11, WAN-Boot (Übersicht) .
Wenn Sie die sysidcfg-Datei in einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwenden möchten, müssen Sie ein Profil sowie eine rules.ok-Datei erstellen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 5, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Übersicht), in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Nähere Informationen zur sysidcfg-Datei finden Sie auf der Manpage sysidcfg(4).
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über die Namen-Service-Datenbanken, die Sie bearbeiten und mit Daten füllen müssen, um die Systeminformationen vorzukonfigurieren.
Vorzukonfigurierende Systeminformationen |
Namen-Service-Datenbank |
---|---|
Host-Name und IP-Adresse (Internet Protocol) |
hosts |
Datum und Uhrzeit |
hosts. Geben Sie den timehost-Alias neben dem Host-Namen des Systems an, das Datum und Uhrzeit für die zu installierenden Systeme bereitstellt. |
Zeitzone |
timezone |
Netzmaske |
netmasks |
Mit dem Namen-Service DNS oder LDAP kann die Sprachumgebung für ein System nicht vorkonfiguriert werden. Wenn Sie den Namen-Service NIS oder NIS+ verwenden, führen Sie zum Vorkonfigurieren der Sprachumgebung für ein System das für den jeweiligen Namen-Service relevante Verfahren aus:
So nehmen Sie die Vorkonfiguration der Sprachumgebung mit NIS vor
So nehmen Sie die Vorkonfiguration der Sprachumgebung mit NIS+ vor
Melden Sie sich beim Namen-Server als Superuser an.
Ändern Sie die Datei /var/yp/Makefile, um die Sprachumgebung hinzuzufügen.
Fügen Sie die folgende Shell-Prozedur nach der letzten Variable.time-Shell-Prozedur ein.
locale.time: $(DIR)/locale -@if [ -f $(DIR)/locale ]; then \ sed -e "/^#/d" -e s/#.*$$// $(DIR)/locale \ | awk '{for (i = 2; i<=NF; i++) print $$i, $$0}' \ | $(MAKEDBM) - $(YPDBDIR)/$(DOM)/locale.byname; \ touch locale.time; \ echo "updated locale"; \ if [ ! $(NOPUSH) ]; then \ $(YPPUSH) locale.byname; \ echo "pushed locale"; \ else \ : ; \ fi \ else \ echo "couldn't find $(DIR)/locale"; \ fi |
Suchen Sie die Zeichenkette all: und fügen Sie am Ende der Variablenliste das Wort locale ein.
all: passwd group hosts ethers networks rpc services protocols \ netgroup bootparams aliases publickey netid netmasks c2secure \ timezone auto.master auto.home locale |
Fügen Sie hinter den letzten Eintrag dieser Art, gegen Ende der Datei, die Zeichenkette locale: locale.time in einer neuen Zeile ein.
passwd: passwd.time group: group.time hosts: hosts.time ethers: ethers.time networks: networks.time rpc: rpc.time services: services.time protocols: protocols.time netgroup: netgroup.time bootparams: bootparams.time aliases: aliases.time publickey: publickey.time netid: netid.time passwd.adjunct: passwd.adjunct.time group.adjunct: group.adjunct.time netmasks: netmasks.time timezone: timezone.time auto.master: auto.master.time auto.home: auto.home.time locale: locale.time |
Speichern Sie die Datei.
Legen Sie die Datei /etc/locale an, und erstellen Sie einen Eintrag für jede Domain bzw. jedes System:
Sprachumgebung Domain-Name |
oder
Sprachumgebung Systemname |
Eine Liste der gültigen Sprachumgebungen finden Sie im International Language Environments Guide.
Der folgende Eintrag legt zum Beispiel fest, dass in der Domain example.com Französisch als Standardsprache gilt:
fr example.com |
Und der folgende Eintrag legt fest, dass auf dem System myhost Französisch (Belgien) als Standardsprache gilt:
fr_BE myhost |
Die Sprachumgebungen stehen auf der Solaris 10-DVD oder der Solaris 10 Software - 1-CD zur Verfügung.
# cd /var/yp; make |
Systeme, die über eine Domain oder einzeln in der Map locale angegeben sind, werden so eingerichtet, dass darauf die Standardsprachumgebung verwendet wird. Die angegebene Standardsprachumgebung wird während der Installation und nach dem Neustart des Systems vom Desktop verwendet.
Wenn Sie den NIS-Namen-Service in einer netzwerkgestützten Installation verwenden möchten, müssen Sie einen Installations-Server einrichten und das System als Installations-Client hinzufügen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 7, Vorbereiten der Installation über ein Netzwerk (Übersicht).
Wenn Sie den NIS-Namen-Service in einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwenden möchten, müssen Sie ein Profil sowie eine rules.ok-Datei erstellen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 5, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Übersicht), in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Weitere Informationen zum NIS-Namen-Service bietet Teil III, NIS Setup and Administration, in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP).
Im folgenden Verfahren wird davon ausgegangen, dass bereits eine NIS+-Domain eingerichtet ist. Das Einrichten einer NIS+-Domain ist in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP) dokumentiert.
Melden Sie sich als Superuser oder als ein Benutzer in der NIS+-Administrationsgruppe beim Namen-Server an.
Erstellen Sie die Tabelle locale:
# nistbladm -D access=og=rmcd,nw=r -c locale_tbl name=SI,nogw= locale=,nogw= comment=,nogw= locale.org_dir.`nisdefaults -d` |
Fügen Sie der Tabelle locale diegewünschten Einträge hinzu.
# nistbladm -a name=Namelocale=Sprachumgebung comment=Anmerkung locale.org_dir.`nisdefaults -d` |
Der Name der Domain oder eines bestimmten Systems, für die bzw. das eine Standardsprachumgebung vorkonfiguriert werden soll.
Die Sprachumgebung, die auf dem System installiert und nach dem Neustart auf dem Desktop verwendet werden soll. Eine Liste der gültigen Sprachumgebungen finden Sie im International Language Environments Guide.
Das Anmerkungsfeld. Stellen Sie Anmerkungen, die mehr als ein Wort umfassen, in Anführungszeichen.
Die Sprachumgebungen stehen auf der Solaris 10-DVD oder der Solaris 10 Software - 1-CD zur Verfügung.
Systeme, die über eine Domain oder einzeln in der Tabelle locale angegeben sind, werden so eingerichtet, dass darauf die Standardsprachumgebung verwendet wird. Die angegebene Standardsprachumgebung wird während der Installation und nach dem Neustart des Systems vom Desktop verwendet.
Wenn Sie den NIS+-Namen-Service in einer netzwerkgestützten Installation verwenden möchten, müssen Sie einen Installations-Server einrichten und das System als Installations-Client hinzufügen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 7, Vorbereiten der Installation über ein Netzwerk (Übersicht).
Wenn Sie den NIS+-Namen-Service in einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwenden möchten, müssen Sie ein Profil sowie eine rules.ok-Datei erstellen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 5, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Übersicht), in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Weitere Informationen zum NIS+-Namen-Service finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (NIS+).
Mit DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) lassen sich Host-Systeme in einem TCP/IP-Netzwerk beim Booten automatisch für das Netzwerk konfigurieren. Der DHCP-Service funktioniert nach dem Client/Server-Prinzip. Konfigurationsinformationen für Clients werden auf Servern gespeichert und den Clients auf Anforderung zur Verfügung gestellt. Diese Informationen umfassen die IP-Adressen der Clients sowie Informationen über die den Clients zur Verfügung stehenden Netzwerkdienste.
Einer der Hauptvorteile von DHCP ist die Fähigkeit, IP-Adressenzuweisungen per Leasing zu verwalten. Beim Leasing können momentan unbenutzte IP-Adressen zurückgezogen und an andere Clients vergeben werden. Dadurch kommt ein Standort mit weniger IP-Adressen aus, als für die Zuweisung permanenter IP-Adressen an jeden einzelnen Client erforderlich sind.
Mit DHCP können Sie Solaris BS gezielt auf bestimmten Client-Systemen in Ihrem Netzwerk installieren. Alle SPARC-basierten Systeme, die vom Betriebssystem Solaris unterstützt werden, und x86-basierte Systeme, die die Hardware-Anforderungen zum Ausführen von Solaris BS erfüllen, können diese Funktion nutzen.
Die nachfolgende Übersicht zeigt, welche Schritte Sie durchführen müssen, damit Clients Installationsparameter per DHCP abrufen können.
Tabelle 6–3 Übersicht der Schritte: Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service
Schritt |
Beschreibung |
Anweisungen |
---|---|---|
Richten Sie einen Installationsserver ein. |
Richten Sie einen Solaris-Server zur Unterstützung von Clients ein, die Solaris aus dem Netzwerk installieren müssen. |
Kapitel 7, Vorbereiten der Installation über ein Netzwerk (Übersicht) |
Richten Sie Client-Systeme für die Solaris-Installation per DHCP über das Netzwerk ein. |
Aktivieren Sie mit add_install_client -d die DHCP-Unterstützung für die Netzwerkinstallation einer Client-Klasse (z. B. Systeme eines bestimmten Typs) oder eines bestimmten, über seine ID angegebenen Clients. |
Mit der Solaris-DVD: Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild Mit den Solaris-CDs: Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem CD-Abbild |
Bereiten Sie Ihr Netzwerk für die Arbeit mit dem DHCP-Service vor. |
Entscheiden Sie, wie der DHCP-Server konfiguriert werden soll. |
Kapitel 13, Planning for DHCP Service (Tasks), in System Administration Guide: IP Services. |
Konfigurieren Sie den DHCP-Server. |
Verwenden Sie DHCP-Manager zur Konfiguration des DHCP-Servers. |
Kapitel 14, Configuring the DHCP Service (Tasks), in System Administration Guide: IP Services |
Erzeugen Sie DHCP-Optionen für Installationsparameter sowie Makros, die diese Optionen enthalten. |
Erzeugen Sie mit DHCP-Manager oder dhtadm neue Herstelleroptionen und Makros, die der DHCP-Server zur Weitergabe von Installationsinformationen an die Clients verwenden kann. |
Erzeugen von DHCP-Optionen und -Makros für Solaris-Installationsparameter |
Beim Hinzufügen von Clients auf dem Installationsserver mit dem Skript add_install_client -d meldet das Skript DHCP-Konfigurationsinformationen an die Standardausgabe. Diese Informationen sind beim Erzeugen der für die Übergabe von Installationsinformationen an Clients erforderlichen Optionen und Makros hilfreich.
Die Makros in Ihrem DHCP-Dienst lassen sich zur Durchführung verschiedener Installationsarten anpassen:
Klassenspezifische Installationen - Sie können den DHCP-Dienst anweisen, auf allen Clients einer bestimmten Klasse eine Netzwerkinstallation durchzuführen. Denkbar ist beispielsweise, dass Sie einen DHCP-Makro definieren, der auf allen im Netzwerk befindlichen Sun Blade-Systemen dieselbe Installation vornimmt. Eine klassenspezifische Installation richten Sie auf der Grundlage der Befehlsausgabe von add_install_client -d ein.
Netzwerkspezifische Installationen – Sie können den DHCP-Service anweisen, für alle Clients in einem bestimmten Netzwerk eine Installation über das Netzwerk auszuführen. Sie können beispielsweise ein DHCP-Makro definieren, das die gleiche Installation auf allen Systemen im Netzwerk 192.168.2 ausführt.
Client-spezifische Installationen - Sie können den DHCP-Dienst anweisen, auf einem Client mit einer bestimmten Ethernet-Adresse eine Netzwerkinstallation durchzuführen. Sie können beispielsweise einen DHCP-Makro definieren, damit eine spezifische Installation auf dem Client mit der Ethernet-Adresse 00:07:e9:04:4a:bf durchgeführt wird. Eine Client-spezifische Installation richten Sie auf der Grundlage der Befehlsausgabe von add_install_client -d -e Ethernet-Adresse ein.
Weitere Informationen zum Einrichten von Clients zur Nutzung eines DHCP-Server für Installationen über das Netzwerk finden Sie in den folgenden Vorgehensweisen.
Netzwerkinstallationen mit DVD siehe Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild.
Netzwerkinstallationen mit CDs siehe Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem CD-Abbild.
Um DHCP-Clients aus dem Netzwerk zu installieren, müssen Sie Herstellerkategorie-Optionen erzeugen, mit welchen Informationen übergeben werden können, die zum Installieren von Solaris benötigt werden. In der folgenden Tabelle werden gebräuchliche DHCP-Optionen zur Installation eines DHCP-Clients beschrieben.
Ab Solaris-Release 10 1/06 können Sie die DHCP-Standardoptionen, die in Tabelle 6–4 aufgeführt sind, zur Konfiguration und Installation x86-basierter Systeme nutzen. Diese Optionen sind nicht plattormspezifisch und können zur Installation des Betriebssystems Solaris auf einer Reihe x86-basierter Systeme genutzt werden. Mit diesen Optionen können Sie das Betriebssystem Solaris 10 1/06 auf x86-basierten Systemen mithilfe von DHCP installieren. Eine vollständige Liste der Standardoptionen finden Sie in der Manpage dhcp_inittab(4).
In Tabelle 6–5 sind Optionen zur Installation von Sun Clientsystemen aufgeführt. Die in dieser Tabelle aufgeführten Hersteller-Client-Klassen geben an, auf welche Klasse von Clients eine Option anwendbar ist. Mit diesen Optionen können Sie das Betriebssystem Solaris 10 auf SPARC-basierten Systemen bzw. Solaris 10 3/05 auf x86-basierten System installieren. Bei diesen Hersteller-Client-Klassen handelt es sich nur um Beispiele. Geben Sie bitte die Client-Klassen der tatsächlich über das Netzwerk zu installierenden Clients an. Hinweise zur Ermittlung der Herstellerklasse von Clients finden Sie unter Working With DHCP Options (Task Map) in System Administration Guide: IP Services.
Ausführliche Informationen zu DHCP-Optionen bietet der Abschnitt DHCP Option Information in System Administration Guide: IP Services.
Tabelle 6–4 Werte für DHCP-Standardoptionen
Name der Option |
Code |
Datentyp |
Granularität |
Maximum |
Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
BootFile |
N/V |
ASCII |
1 |
1 |
Pfad zur Boot-Datei des Clients |
BootSrvA |
N/V |
IP-Adresse |
1 |
1 |
IP-Adresse des Boot-Servers |
DNSdmain |
15 |
ASCII |
1 |
0 |
DNS-Domänenname |
DNSserv |
6 |
IP-Adresse |
1 |
0 |
Liste mit DNS-Namenservern |
NISdmain |
40 |
ASCII |
1 |
0 |
NIS-Domänenname |
NISservs |
41 |
IP-Adresse |
1 |
0 |
IP-Adresse des NIS-Servers |
NIS+dom |
64 |
ASCII |
1 |
0 |
NIS+-Domänenname |
NIS+serv |
65\~% |
IP-Adresse |
1 |
0 |
IP-Adresse des NIS+-Servers |
Router |
3 |
IP-Adresse |
1 |
0 |
IP-Adresse von Netzwerk-Routern |
Tabelle 6–5 Werte für die Erzeugung von Herstellerkategorie-Optionen für Solaris-Clients
Name |
Code |
Datentyp |
Granularität |
Maximum |
Hersteller-Client-Klasse * |
Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|
Die folgenden Herstellerkategorie-Optionen sind erforderlich, um die Unterstützung von Solaris-Installations-Clients auf einem DHCP-Server zu aktivieren. Die Optionen werden in den Startskripten der Solaris-Clients verwendet. Hinweis – Bei diesen Hersteller-Client-Klassen handelt es sich nur um Beispiele. Geben Sie bitte die Client-Klassen der tatsächlich über das Netzwerk zu installierenden Clients an. Die Hersteller-Client-Klasse SUNW.i86pc gilt nur für Solaris 10 3/05 und kompatible Versionen. |
||||||
SrootIP4 |
2 |
IP-Adresse |
1 |
1 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
IP-Adresse des Root-Servers |
SrootNM |
3 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Host-Name des Root-Servers |
SrootPTH |
4 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Pfad zum Root-Verzeichnis des Clients auf dem Root-Server |
SinstIP4 |
10 |
IP-Adresse |
1 |
1 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
IP-Adresse des JumpStart-Installationsservers |
SinstNM |
11 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Host-Name des Installationsservers |
SinstPTH |
12 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Pfad zum Installationsabbild auf dem Installationsserver |
Die folgenden Optionen können von den Startskripten der Clients verwendet werden, sind aber nicht erforderlich. Hinweis – Bei diesen Hersteller-Client-Klassen handelt es sich nur um Beispiele. Geben Sie bitte die Client-Klassen der tatsächlich über das Netzwerk zu installierenden Clients an. Die Hersteller-Client-Klasse SUNW.i86pc gilt nur für Solaris 10 3/05 und kompatible Versionen. |
||||||
SrootOpt |
1 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
NFS-Mount-Optionen für das Root-Dateisystem des Clients |
SbootFIL |
7 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Pfad zur Boot-Datei des Clients |
SbootRS |
9 |
ZAHL |
2 |
1 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Vom Standalone-Boot-Programm zum Laden des Kernels benötigte NFS-Lesezugriffsgröße |
SsysidCF |
13 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Pfad zur Datei sysidcfg im Format Server:/Pfad |
SjumpsCF |
14 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Pfad zur JumpStart-Konfigurationsdatei im Format Server:/Pfad |
16 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Pfad zur Standalone-Boot-Datei oder zur WAN-Boot-Datei. Für die Standalone-Boot-Datei verwenden Sie folgendes Format: tftp://inetboot.sun4u Das Format für die WAN-Boot-Datei lautet: http://Host.Domain/Pfad_zur_Datei Diese Option kann verwendet werden, um die Einstellungen BootFile und siaddr außer Kraft zu setzen und eine Standalone-Boot-Datei abzurufen. Unterstützte Protokolle: tftp (inetboot), http (wanboot). Verwenden Sie beispielsweise dieses Format: tftp://inetboot.sun4u |
|
17 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
IP-Adresse und Port-Nummer des Proxy-Servers in Ihrem Netzwerk. Diese Option ist nur dann erforderlich, wenn ein Client über ein WAN bootet und im lokalen Netzwerk ein Proxy-Server verwendet wird. Verwenden Sie beispielsweise dieses Format: 198.162.10.5:8080 |
|
Die folgenden Optionen kommen in den Startskripten von Solaris-Clients derzeit nicht zum Einsatz. Um sie zu verwenden, müssen Sie die Startskripten bearbeiten. Hinweis – Bei diesen Hersteller-Client-Klassen handelt es sich nur um Beispiele. Geben Sie bitte die Client-Klassen der tatsächlich über das Netzwerk zu installierenden Clients an. Die Hersteller-Client-Klasse SUNW.i86pc gilt nur für Solaris 10 3/05 und kompatible Versionen. |
||||||
SswapIP4 |
5 |
IP-Adresse |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
IP-Adresse des Swap-Servers |
SswapPTH |
6 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Pfad zur Swap-Datei des Clients auf dem Swap-Server |
Stz |
8 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Zeitzone für den Client |
Sterm |
15 |
ASCII-Text |
1 |
0 |
SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc |
Terminaltyp |
Nach der Erzeugung der Optionen können Sie Makros erstellen, die diese Optionen enthalten. Die folgende Tabelle zeigt Beispielmakros zur Unterstützung der Solaris-Installation für Clients.
Tabelle 6–6 Beispielmakros zur Unterstützung von Netzwerkinstallations-Clients
Makroname |
Enthält diese Optionen und Makros |
---|---|
Solaris |
SrootIP4, SrootNM, SinstIP4, SinstNM |
sparc |
SrootPTH, SinstPTH |
sun4u |
Solaris- und sparc-Makros |
sun4v |
Solaris- und sparc-Makros |
i86pc |
Solaris-Makro, SrootPTH, SinstPTH, SbootFIL |
SUNW.i86pc |
i86pc-Makro Hinweis – Die Hersteller-Client-Klasse SUNW.i86pc gilt nur für Solaris-Release 10 3/05 und kompatible Versionen. |
SUNW.Sun-Blade-1000 |
sun4u-Makro, SbootFIL |
SUNW.Sun-Fire-880 |
sun4u-Makro, SbootFIL |
PXEClient:Arch:00000:UNDI:002001 |
BootSrvA, BootFile |
xxx.xxx.xxx.xxx, Netzwerkadressenmakros |
Vorhandene Netzwerkadressenmakros sind um die Option BootSrvA zu erweitern. Mit dem Wert von BootSrvA ist der tftboot-Server anzugeben. |
01Client-MAC-Adresse Client-spezifische Makros (z. B. 010007E9044ABF) |
BootSrvA, BootFile |
Die in der vorigen Tabelle aufgeführten Makronamen stimmen mit den Hersteller-Client-Klassen der über das Netzwerk zu installierenden Clients überein. Diese Namen sind Beispiele für Clients, die in einem Netzwerk vorhanden sein könnten. Hinweise zur Ermittlung der Herstellerklasse von Clients finden Sie unter Working With DHCP Options (Task Map) in System Administration Guide: IP Services.
Diese Optionen und Makros lassen sich mit folgenden Methoden erzeugen:
Erzeugen Sie die Optionen und Makros in DHCP-Manager. Anweisungen zum Erzeugen von Optionen und Makros in DHCP-Manager finden Sie unter Erzeugen von Installationsoptionen und -makros mit DHCP-Manager.
Schreiben Sie ein Skript, das die Optionen und Makros durch den Befehl dhtadm erzeugt. Unter Schreiben von Skripten zum Erzeugen von Optionen und Makros anhand von dhtadm erfahren Sie, wie Skripten zum Erzeugen dieser Optionen und Makros geschrieben werden.
Bitte beachten Sie, dass die Gesamtgröße der Herstelleroptionen, die einem bestimmten Client zugestellt werden, 255 Byte nicht überschreiten darf. Diese Länge schließt Optionscodes und Längeninformationen ein. Dies ist eine Einschränkung der aktuellen Solaris-Implementierung des DHCP-Protokolls. Allgemein gilt, dass Sie so wenig Anbieterinformationen wie möglich übergeben sollten. Für Optionen, die Pfadnamensangaben erfordern, ist daher die Verwendung kurzer Pfadnamen zu erwägen. Dies lässt sich beispielsweise erreichen, indem Sie symbolische Links für lange Pfade anlegen und dann die (kürzeren) Namen der Links verwenden.
Sie können mit dem DHCP Manager die in Tabelle 6–5 aufgeführten Optionen und die in Tabelle 6–6 aufgeführten Makros erstellen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie DHCP-Makros für Ihre Installation erstellen.
Fügen Sie die Clients hinzu, die Sie mit DHCP als Installationsclients Ihres Netzwerlinstallationsservers installieren möchten. Informationen zum Hinzufügen von Clients zu einem Installationsserver finden Sie in Kapitel 7, Vorbereiten der Installation über ein Netzwerk (Übersicht).
Konfigurieren Sie den DHCP-Server. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie die Vorgehensweise in Kapitel 12, Planning for DHCP Service (Tasks), in System Administration Guide: IP Services nachlesen.
Melden Sie sich beim DHCP-Serversystem als Superuser an.
Starten Sie DHCP-Manager.
# /usr/sadm/admin/bin/dhcpmgr & |
Das DHCP-Manager-Fenster wird angezeigt.
Wählen Sie das Register "Optionen? im DHCP-Manager.
Wählen Sie im Menü "Bearbeiten“ den Befehl "Erstellen“.
Das Dialogfeld "Option erstellen“ wird geöffnet.
Geben Sie den Namen für die erste Option und anschließend die Werte für diese Option ein.
Überprüfen Sie mithilfe der Ausgabe des Befehls add_install_client, Tabelle 6–4 und Tabelle 6–5 die Namen und Werte der Optionen, die Sie erstellen müssen. Beachten Sie dabei bitte, dass die Hersteller-Client-Klassen nur Beispielwerte sind. Erzeugen Sie Klassen, die den tatsächlichen Client-Typ der Clients wiedergeben, die vom DHCP-Service Solaris-Installationsparameter erhalten müssen. Hinweise zur Ermittlung der Herstellerklasse von Clients finden Sie unter Working With DHCP Options (Task Map) in System Administration Guide: IP Services.
Wenn Sie alle Werte eingegeben haben, klicken Sie auf "OK“.
Wählen Sie im Register "Optionen“ die soeben erzeugte Option aus.
Wählen Sie im Menü "Bearbeiten“ den Befehl "Duplizieren“.
Das Dialogfeld ?Option duplizieren? wird geöffnet.
Geben Sie einen Namen für eine weitere Option ein, und ändern Sie die Werte entsprechend.
Die Werte für Code, Datentyp, Granularität und Maximum müssen in den meisten Fällen geändert werden. Werte finden Sie in Tabelle 6–4 und Tabelle 6–5.
Wiederholen Sie Schritt 7 bis Schritt 9 für jede zu erzeugende Option.
Nun können Sie, wie im Folgenden erläutert, Makros erstellen, um die Optionen an Netzwerkinstallations-Clients zu übergeben.
Sie brauchen diese Optionen nicht in die Datei /etc/dhcp/inittab eines Solaris-Clients einzufügen, da sie dort bereits vorhanden sind.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie DHCP-Makros für Ihre Installation erstellen.
Fügen Sie die Clients hinzu, die Sie mit DHCP als Installationsclients Ihres Netzwerlinstallationsservers installieren möchten. Informationen zum Hinzufügen von Clients zu einem Installationsserver finden Sie in Kapitel 7, Vorbereiten der Installation über ein Netzwerk (Übersicht).
Konfigurieren Sie den DHCP-Server. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie die Vorgehensweise in Kapitel 12, Planning for DHCP Service (Tasks), in System Administration Guide: IP Services nachlesen.
Erstellen Sie die DHCP-Optionen, die in Ihrem Makro verwendet werden sollen. Eine Anleitung zum Erstellen von DHCP-Optionen finden Sie in So erzeugen Sie Optionen zur Unterstützung der Solaris-Installation (DHCP-Manager).
Wählen Sie das Register "Makros“ im DHCP-Manager.
Wählen Sie im Menü "Bearbeiten“ den Befehl "Erstellen“.
Das Dialogfeld "Makro erstellen“ wird geöffnet.
Geben Sie den Namen für ein Makro ein.
Makronamen finden Sie in Tabelle 6–6.
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Auswählen“.
Das Dialogfeld ?Option wählen? wird geöffnet.
Wählen Sie in der Kategorieliste den Eintrag "Hersteller“.
Es werden die von Ihnen erzeugten Herstelleroptionen angezeigt.
Wählen Sie eine Option aus, die in das Makro eingefügt werden soll, und klicken Sie auf "OK“.
Geben Sie einen Wert für die Option ein.
Datentypen der Optionen finden Sie in Tabelle 6–4 und Tabelle 6–5. Nutzen Sie auch die vonadd_install_client -d ausgegebenen Informationen.
Wiederholen Sie Schritt 6 bis Schritt 7 für jede hinzuzufügende Option.
Um ein weiteres Makro hinzuzufügen, geben Sie Include als Optionsnamen ein und dann den Makronamen als Optionswert.
Wenn das Makro fertig gestellt ist, klicken Sie auf "OK“.
Wenn Sie DHCP in einer netzwerkgestützten Installation verwenden möchten, müssen Sie einen Installations-Server einrichten und das System als Installations-Client hinzufügen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 7, Vorbereiten der Installation über ein Netzwerk (Übersicht).
Wenn Sie DHCP in einer WAN-Boot-Installation verwenden möchten, sind einige zusätzliche Schritte erforderlich. Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 11, WAN-Boot (Übersicht) .
Wenn Sie DHCP in einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwenden möchten, müssen Sie ein Profil sowie eine rules.ok-Datei erstellen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 5, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Übersicht), in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
DHCP ist unter Part III, DHCP, in System Administration Guide: IP Services ausführlicher beschrieben.
Sie können ein Skript in der Korn Shell erstellen, indem Sie das in Beispiel 6–13 dargestellte Beispiel entsprechend abändern, um alle in Tabelle 6–4 und Tabelle 6–5 aufgeführten Optionen und einige nützliche Makros zu erstellen. Dabei müssen Sie alle in Anführungszeichen stehenden IP-Adressen und Werte in die für Ihr Netzwerk geltenden IP-Adressen, Servernamen und Pfade abändern. Außerdem müssen Sie mit dem Schlüssel Vendor= die entsprechende Client-Klasse angeben. Aus der Meldung von add_install_client -d ersehen Sie die zur Anpassung des Skripts erforderlichen Informationen.
# Load the Solaris vendor specific options. We'll start out supporting # the Sun-Blade-1000, Sun-Fire-880, and i86 platforms. Note that the # SUNW.i86pc option only applies for the Solaris 10 3/05 release. # Changing -A to -M would replace the current values, rather than add them. dhtadm -A -s SrootOpt -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,1,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SrootIP4 -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,2,IP,1,1' dhtadm -A -s SrootNM -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,3,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SrootPTH -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,4,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SswapIP4 -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,5,IP,1,0' dhtadm -A -s SswapPTH -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,6,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SbootFIL -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,7,ASCII,1,0' dhtadm -A -s Stz -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,8,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SbootRS -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,9,NUMBER,2,1' dhtadm -A -s SinstIP4 -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,10,IP,1,1' dhtadm -A -s SinstNM -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,11,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SinstPTH -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,12,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SsysidCF -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,13,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SjumpsCF -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,14,ASCII,1,0' dhtadm -A -s Sterm -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,15,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SbootURI -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,16,ASCII,1,0' dhtadm -A -s SHTTPproxy -d \ 'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,17,ASCII,1,0' # Load some useful Macro definitions. # Define all Solaris-generic options under this macro named Solaris. dhtadm -A -m Solaris -d \ ':SrootIP4=10.21.0.2:SrootNM="blue2":SinstIP4=10.21.0.2:SinstNM="red5":' # Define all sparc-platform specific options under this macro named sparc. dhtadm -A -m sparc -d \ ':SrootPTH="/export/sparc/root":SinstPTH="/export/sparc/install":' # Define all sun4u architecture-specific options under this macro named sun4u. # (Includes Solaris and sparc macros.) dhtadm -A -m sun4u -d ':Include=Solaris:Include=sparc:' # Solaris on IA32-platform-specific parameters are under this macro named i86pc. # Note that this macro applies only for the Solaris 10 3/05 release. dhtadm -A -m i86pc -d \ ':Include=Solaris:SrootPTH="/export/i86pc/root":SinstPTH="/export/i86pc/install"\ :SbootFIL="/platform/i86pc/kernel/unix":' # Solaris on IA32 machines are identified by the "SUNW.i86pc" class. All # clients identifying themselves as members of this class will see these # parameters in the macro called SUNW.i86pc, which includes the i86pc macro. # Note that this class only applies for the Solaris 10 3/05 release. dhtadm -A -m SUNW.i86pc -d ':Include=i86pc:' # Sun-Blade-1000 platforms identify themselves as part of the # "SUNW.Sun-Blade-1000" class. # All clients identifying themselves as members of this class # will see these parameters. dhtadm -A -m SUNW.Sun-Blade-1000 -d \ ':SbootFIL="/platform/sun4u/kernel/sparcv9/unix":\ Include=sun4u:' # Sun-Fire-880 platforms identify themselves as part of the "SUNW.Sun-Fire-880" class. # All clients identifying themselves as members of this class will see these parameters. dhtadm -A -m SUNW.Sun-Fire-880 -d \ ':SbootFIL="/platform/sun4u/kernel/sparcv9/unix":Include=sun4u:' # Add our boot server IP to each of the network macros for our topology served by our # DHCP server. Our boot server happens to be the same machine running our DHCP server. dhtadm -M -m 10.20.64.64 -e BootSrvA=10.21.0.2 dhtadm -M -m 10.20.64.0 -e BootSrvA=10.21.0.2 dhtadm -M -m 10.20.64.128 -e BootSrvA=10.21.0.2 dhtadm -M -m 10.21.0.0 -e BootSrvA=10.21.0.2 dhtadm -M -m 10.22.0.0 -e BootSrvA=10.21.0.2 # Make sure we return host names to our clients. dhtadm -M -m DHCP-servername -e Hostname=_NULL_VALUE_ # Create a macro for PXE clients that want to boot from our boot server. # Note that this macro applies for the Solaris 10 3/05 release. dhtadm -A -m PXEClient:Arch:00000:UNDI:002001 -d \ :BootFile=nbp.i86pc:BootSrvA=10.21.0.2: # Create a macro for PXE clients that want to boot from our boot server. # Note that this macro applies for the Solaris 10 2/06 release. dhtadm -A -m PXEClient:Arch:00000:UNDI:002001 -d \ :BootFile=i86pc:BootSrvA=10.21.0.2: # Create a macro for the x86 based client with the Ethernet address 00:07:e9:04:4a:bf # to install from the network by using PXE. dhtadm -A -m 010007E9044ABF -d :BootFile=010007E9044ABF:BootSrvA=10.21.0.2: # The client with this MAC address is a diskless client. Override the root settings # which at the network scope setup for Install with our client's root directory. dhtadm -A -m 0800201AC25E -d \ ':SrootIP4=10.23.128.2:SrootNM="orange-svr-2":SrootPTH="/export/root/10.23.128.12":' |
Führen Sie dhtadm als Superuser im Batch-Modus aus. Geben Sie den Namen des Skripts mit den zu dhcptab hinzuzufügenden Optionen und Makros an. Wenn Ihr Skript beispielsweise netinstalloptions heißt, geben Sie folgenden Befehl ein:
# dhtadm -B netinstalloptions |
Clients, die mit einer der in der Zeichenkette Vendor= aufgeführten Client-Klassen bezeichnet sind, können nun per DHCP über das Netzwerk installiert werden.
Weitere Informationen über die Verwendung des Befehls dhtadm finden Sie in dhtadm(1M). Näheres zur Datei dhcptab finden Sie in dhcptab(4).
Mithilfe der als Bestandteil von Solaris gelieferten Power Management-Software können Sie nach 30 Minuten Leerlauf den Systemstatus automatisch speichern und das System abschalten lassen. Wenn Sie Solaris 10 auf einem System installieren, das Version 2 der Energy Star-Richtlinien der EPA entspricht, also zum Beispiel auf einem sun4u-System, wird die Power Management-Software standardmäßig installiert. Während einer Solaris-Installationsprogramm-Installation werden Sie vom Installationsprogramm gefragt, ob Sie die Power Management-Software aktivieren oder deaktivieren möchten. Beim Solaris-Textinstallationsprogramm erfolgt diese Abfrage nach abgeschlossener Installation und einem Systemneustart.
Verfügt Ihr System über Energy Star Version 3 oder höher, so werden Sie nicht um diese Information gebeten.
Bei einer interaktiven Installation können Sie die Power Management-Informationen nicht vorkonfigurieren, um die Eingabeaufforderung zu umgehen. Bei einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation können Sie die Power Management-Informationen dagegen vorkonfigurieren, indem Sie mit einem Finish-Skript auf dem System eine /autoshutdown- oder /noautoshutdown-Datei anlegen. Beim Systemneustart aktiviert die Datei /autoshutdown Power Management, während die Datei /noautoshutdown Power Management deaktiviert.
Mit der folgenden Zeile in einem Finish-Skript wird die Power Management-Software aktiviert und die Eingabeaufforderung nach dem Systemneustart wird unterdrückt.
touch /a/autoshutdown |
Nähere Informationen zu Finish-Skripten finden Sie unter Erstellen von Finish-Skripten in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.