In diesem Kapitel ist eine Übersicht aller Neuerungen im Solaris-Release 10 1/06 aufgeführt.
Die folgenden Installationsverbesserungen sind neu in der Version Solaris 10 1/06. Informationen zu den Installationsfunktionen, die mit Solaris 10 3/05 eingeführt wurden, finden Sie unter Verbesserungen für die Installation.
Ab Solaris-Release 10 1/06 können Sie von den Solaris-Releases 8, 9 und 10 aus Upgrades durchführen. Upgrades von Solaris 7 werden nicht unterstützt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien .
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 10 1/06 eingeführt.
Die Sun Update Connection-Dienste gewähren Ihnen Zugriff auf die neuesten Updates und Leistungsmerkmale und ermöglichen es Ihnen so, Ihr System stets auf dem neuesten Stand zu halten. Sie können auswählen, ob Sie nur ein einzelnes System oder mehrere Systeme über Netzwerk aktualisieren möchten. Die Sun Update Connection-Dienste umfassen die folgenden Komponenten:
Sun Update Manager. Mit der grafischen Benutzeroberfläche SunTM Update Manager und dem Befehlszeilenprogramm smpatch können Sie Updates lokal auf Ihrem Solaris-System verwalten. Die System Edition-Software von Sun Update Connection besitzt die gleiche Funktionalität wie die Sun Patch Manager-Tools, umfasst jedoch noch einige zusätzliche Leistungsmerkmale und Verbesserungen.
Sun Update Connection. Diese Internetapplikation wird auf Sun-Servern angeboten. Damit können Sie Updates über Netzwerk auf mehreren Solaris-Systemen verwalten.
Sun Update Connection-Proxy. Dieser lokale Caching-Proxy stellt Updates von Sun für die Client-Systeme des Proxys innerhalb der Sicherheitsdomäne Ihres Unternehmens zur Verfügung.
SunSolve Patch & Updates Portal. Dieses Portal gibt Ihnen manuellen Zugriff auf Patches zum Herunterladen sowie auf Patch-README-Dateien.
Sie müssen Ihr System registrieren, wenn Sie die Sun Update Connection-Dienste in Anspruch nehmen wollen. Der Registrierungsvorgang wird eingeleitet, wenn Sie Ihr System zum ersten Mal booten bzw. zum ersten Mal Update Manager aufrufen.
Sun Update Connection-Dienste stehen Solaris-Benutzern, die keinen Servicevertrag haben, teilweise zur Verfügung. Dies schließt das Verwalten aller für Ihr Solaris-System geltenden Sicherheits- und Treiber-Updates mit Sun Update Manager ein.
Wenn Sie den vollen Leistungsumfang der Sun Update Connection-Dienste nutzen möchten, müssen Sie einen der unter http://www.sun.com/service/solaris10/ aufgeführten Serviceverträge besitzen. Das Komplettpaket dieser Dienste umfasst Zugang zu allen Patches, die Internet-Applikation Sun Update Connection sowie den Sun Update Connection-Proxy.
Informationen zu Sun Update Connection (System Edition) finden Sie in folgenden, unter http://docs.sun.com/app/docs/coll/1320.2/ auf·docs.sun.comSM aufgeführten Handbüchern.
Sun Update Manager 1.0 Administration Guide
Sun Update Connection 1.0 Administration Guide
Sun Update Connection, System Edition 1.0 Release Notes
Informationen zur Registrierung Ihres Systems nach der Installation der Solaris-Software finden Sie auf dem Sun Connection Information Hub http://www.sun.com/bigadmin/hubs/connection/.
Ab Solaris-Release 10 1/06 wurde der Open Source GNU GRand Unified Bootloader (GRUB) in das Betriebssystem Solaris für x86-basierte Systeme übernommen. GRUB dient zum Laden eines Boot-Archivs in den Systemspeicher. Unter einem Boot-Archiv versteht man eine Anzahl systemkritischer Dateien, die beim Hochfahren des Systems vor dem Einhängen des root-Dateisystems (/) gebraucht werden. Dieses Boot-Archiv wird zum Booten des Betriebssystems Solaris verwendet.
Eine der wichtigsten Änderungen besteht darin, dass der Solaris Device Configuration Assistant durch das GRUB-Menü ersetzt wurde. Dieses GRUB-Menü vereinfacht das Booten verschiedener auf Ihrem System installierter Betriebssysteme. Das GRUB-Menü wird beim Booten x86-basierter Systeme angezeigt. Aus dem GRUB kann eine Betriebssysteminstanz mithilfe der Pfeiltasten ausgewählt werden. Wenn Sie keine Auswahl treffen, wird das als Standard festgelegte Betriebssystem gebootet.
Mit der GRUB-basierten Bootfunktion werden die folgenden Verbesserungen erreicht:
Schnelleres Booten
Installation über USB-CD oder DVD-Laufwerke
Es kann jetzt von USB-Speichergeräten gebootet werden
Vereinfachtes DHCP-Setup zum PXE-Booten (keine anbieterspezifischen Optionen)
Beseitigung aller Realmode-Treiber
Solaris Live Upgrade und das GRUB-Menü können zum schnellen Aktivieren von und Zurückgreifen auf Boot-Umgebungen genutzt werden.
Weitere Informationen zu GRUB finden Sie in den folgenden Abschnitten.
Aufgabe |
Weitere Informationen |
---|---|
Übersichtsinformationen zum GRUB-basierten Booten und zur Installation | |
Netzwerkbasiertes Booten und Installieren mit dem GRUB-Menü | |
Booten und Installieren des Systems mit dem GRUB-Menü und der benutzerdefinierten JumpStart-Installation | |
Aktivieren von und Zurückgreifen auf Boot-Umgebungen mit dem GRUB-Menü und Solaris Live Upgrade | |
Ausführen von Systemverwaltungsaufgaben mit dem GRUB-Menü |
System Administration Guide: Basic Administration |
GNU ist das rekursive Akronym für „GNU's Not UNIX.“ Weitere Informationen finden Sie unter http://www.gnu.org.
Dieses Leistungsmerkmal ist·in Solaris 10 1/06 verfügbar.
Mit Solaris Zones können nichtglobale Zonen in einer einzigen Solaris-Instanz, der sog. globalen Zone, konfiguriert werden. Unter einer nicht-globalen Zone versteht man eine Umgebung zum Ausführen von Anwendungsprogrammen, in der Prozesse von allen anderen Zonen isoliert sind. Wenn auf Ihrem System nicht-globale Zonen installiert sind, können Sie mithilfe der Solaris-Standardprogramme ein Upgrade auf Solaris 1/06 durchführen. Für das Upgrade können Sie entweder das interaktive Solaris-Installationsprogramm oder eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation nutzen. Das Durchführen eines Upgrades auf einem System mit nichtglobalen Zonen unterliegt jedoch einigen Beschränkungen.
Es wird nur eine begrenzte Anzahl benutzerdefinierter JumpStart-Schlüsselwörter unterstützt.
Sie müssen die Solaris-DVD oder ein von DVD erstelltes Netzwekinstallationsabbild verwenden. Zum Upgraden des Systems kann keine Solaris Software CD bzw. ein von CD erstelltes Netzwerkinstallationsabbild verwendet werden.
Solaris Live Upgrade kann auf Systemen mit nicht-globalen Zonen nicht zum Upgrade verwendet werden. Obwohl Sie mit dem Befehl lucreate eine Boot-Umgebung erstellen können, kann der Befehl luupgrade nicht zum Upgrade von Boot-Umgebungen mit nicht-globalen Zonen verwendet werden. In diesem Fall schlägt das Upgrade fehl und eine Fehlermeldung wird angezeigt.
Die unterstützten Schlüsselwörter für die benutzerdefinierte JumpStart-Installation sind in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien aufgelistet .
Näheres zur Verwendung des interaktiven Solaris-Installationsprogramms finden Sie unter Solaris 10 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade und Planung von Upgrades.
Die folgenden Verbesserungen von Netzwerkfunktionen sind neu in der Version Solaris 10 1/06. Informationen zu den Netzwerkfunktionen, die mit Solaris 10 3/05 eingeführt wurden, finden Sie unter Verbesserungen für die Vernetzung.
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 6/05 und Solaris 10 1/06 neu.
Das Multicast Listener Discovery-Protokoll (MLD) für IPv6 und das Internet Group Management Protocol (IGMP) für IPv4 wurden erweitert. Die Solaris-Implementierung dieser Protokolle wurde dahingehend erweitert, dass jetzt MLDv2 und IGMPv3 unterstützt werden. Diese Erweiterungen bieten Unterstützung zur Filterung von Absenderadressen bei Multicast-Datenverkehr. Darüber hinaus werden IETF-spezifizierte Socket-Erweiterungen unterstützt. Durch diese Unterstützung können Anwendungsprogramme die Vorteile des Source-Filtered Multicasting nutzen.
Weitere Informationen finden Sie in Programming Interfaces Guide und Systemverwaltungshandbuch: IP Services.
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 6/05 und Solaris 10 1/06 neu.
Das Betriebssystem Solaris enthält jetzt Funktionen, die die Konfigurationsmöglichkeiten für die Netzwerkschnittstellen bge und xge erweitern. Systemadministratoren können diese Schnittstellen jetzt in LACP-fähige Linkaggregationen gruppieren. Solche Aggregationen unterstützen Hochverfügbarkeitsfunktionen für Datenbankimplementierungen. Darüber hinaus können die Schnittstellen xge und bge als virtuelle LANS (VLANs) konfiguriert werden, um Netzwerkfähigkeiten zu erweitern.
Der Befehl dladm kam neu hinzu, um die Schnittstellen bge und xge konfigurieren und verwalten zu können. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage dladm(1M).
Solaris 10 1/06 enthält das Sun Java Desktop System Release 3 (Java DS). In diesem Abschnitt werden die neuen und verbesserten Leitungsmerkmale von Java DS beschrieben.
Dieses Release des Java Desktop System für das Betriebssystem Solaris 10 OS enthält·Innovationen aus der Open Source-Community und von Sun Microsystems und schafft so eine umfassende, integrierte und kompatible Desktop-Umgebung. Im folgenden Abschnitt werden die Verbesserungen und Erweiterungen dieser Version von Java Desktop System beschrieben.
In Java Desktop System wurde die Verwaltung von·Roaming-Profilen für Internetbrowser verbessert.
Java Desktop System besitzt die folgenden Interoperabilitätsverbesserungen.
Mithilfe einer Austauschschnittstelle können die E-Mail und die Kalendar-Applikation mit dem Microsoft Exchange-Netzwerk kommunizieren.
Neue Browserfunktionen verbessern die Kompatibilität mit Browsern wie Internet Explorer, die nicht zum Standard zählen.
Samba 3.0 bietet bessere Interoperabilität mit der gemeinsamen Dateinutzung von Windows.
Java Desktop System besitzt die folgenden Verbesserungen für Zugriffshilfen.
Bildschirmleser und Bildschirmlupe
Bildschirmtastatur
Ausführliche Informationen dazu finden Sie in Java Desktop System Release 3 Accessibility Guide und Java Desktop System Release 3 Accessibility Release Notes .
Java Desktop System besitzt die folgenden Verbesserungen für die Internationalisierung.
SunPinYin-Eingabemethode für vereinfachtes Chinesisch
Ein neues Programm zur Dateisystemuntersuchung für das Ermöglichen der Migration von älteren Umgebungen auf den UTF–8-Zeichensatz
Java Desktop System besitzt die folgenden allgemeinen Verbesserungen.
Alle Hauptkomponenten von Java Desktop System, GNOME, E-Mail und Kalender, der MozillaTM-Browser sowie Gaim wurden weiterentwickelt.
StarOfficeTM 7 enthält das Produkt-Patch 4.
Das Framework für die Smartcard-Integration über den Industriestandard PC/SC API ist enthalten.
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Plugins für Mozilla 1.7
.
Das Java-Plugin
ist in Mozilla 1.7
standardmäßig aktiviert. Falls das Java-Plugin
nicht funktioniert, müssen Sie im Verzeichnis /usr/sfw/lib/mozilla/plugins einen symbolischen Verweis auf die jeweilige, in der folgenden Tabelle aufgeführte Datei erstellen.
Plattform |
Pfad |
---|---|
SPARC |
$JAVA_PATH/plugin/sparc/ns7/libjavaplugin_oji.so |
x86 |
$JAVA_PATH/plugin/i386/ns7/libjavaplugin_oji.so |
In Java Desktop System Release ist $JAVA_PATH /usr/java/jre.
Sie dürfen die Datei libjavaplugin_oji.so nicht kopieren, sondern müssen einen symbolischen Verweis darauf erstellen. Wenn Sie die Datei kopieren, stürzt die Java
-Software ab.
Installieren Sie alle Java-Plugins in das Verzeichnis /usr/sfw/lib/mozilla/plugins.
Das Drittanbieter-Plugin für Adobe Acrobat Reader
ist für Mozilla 1.7
ebenfalls verfügbar.
Weitere Installationsinformationen zu Mozilla
-Plugins finden Sie unter http://plugindoc.mozdev.org/linux.html.
Diese Version von Java Desktop System enthält Lokalisierungsverbesserungen.
Diese Version von Java Desktop System unterstützt die folgenden Sprachen:
Englisch
Französisch
Deutsch
Italienisch
Japanisch
Koreanisch
Spanisch
Schwedisch
Vereinfachtes Chinesisch
Traditionelles Chinesisch
Brasilianisches Portugiesisch (nur Benutzeroberfläche)
Diese Version von Java Desktop System enthält Lokalisierungen, die aus der GNOME-Community stammen. Sun Microsystems ist für die Vollständigkeit und Genauigkeit dieser Lokalisierungen nicht verantwortlich.
Java Desktop System ist ein vollständig Unicode-fähiges, mehrsprachiges System, das Sprachen im Unicode UTF-8-Zeichensatz unterstützt. Java Desktop System bietet darüber hinaus zur Unterstützung älterer Zeichensätze, bei denen es sich nicht um UTF-8 handelt, eine Zeichensatzumwandlung. Informationen zu empfohlenen Sprachumgebungen und Erläuterungen zu Problemen, die bei der Migration auf die mehrsprachige Unicode-Architektur·auftreten können, finden Sie in den Solaris 10 Versionshinweise.
Die folgenden Sicherheitsfunktionen sind neu in der Version Solaris 10 1/06. Informationen zu den Sicherheitsfunktionen, die mit Solaris 10 3/05 eingeführt wurden, finden Sie unter Verbesserte Sicherheitsfunktionen.
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 8/05 und Solaris 10 1/06 neu.
Das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) kann die in in sendmail-Version 8.13 integrierten Sicherheitsfunktionen der Transportschicht (Transport Layer Security, TLS) nutzen. Wenn diese Funktion aktiviert ist, läuft der Datenverkehr von SMTP-Servern mit dem Internet auf verschlüsselter und authentifizierter Basis ab. Somit werden Lausch- und Hackerangriffe verhindert.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument System Administration Guide: Network Services .
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 10 1/06 sowie Solaris Express 2/05 eingeführt. Es ist sowohl für Systemadministratoren als auch für Software-Entwickler von Belang.
Der Metaslot ist eine Komponente, die in der Bibliothek libpkcs11.so von Solaris Cryptographic Framework enthalten ist . Mit Metaslot-Software kann eine Anwendung, für die Verschlüsselung erforderlich ist, die zutreffenden Kryptographieanforderungen angeben. Anhand dieser Angaben wird der am besten geeignete Krytographiemechanismus zur Verfügung gestellt, der im System vorhanden ist. Der Metaslot fungiert als einzelner, virtueller Slot, der die Fähigkeiten aller in dieser Struktur installierten Tokens und Slots zusammenfasst. Der Metaslot ermöglicht es einer Anwendung, über einen einzigen Slot eine transparente Verbindung mit einem beliebigen, verfügbaren Kryptographiedienst herzustellen.
Der Metaslot ist automatisch aktiviert und kann vom Systemadministrator bei Bedarf explizit deaktiviert werden.
Wenn eine Anwendung einen Kryptographiedienst benötigt, verweist der Metaslot auf den am besten geeigneten Slot. Hierdurch wird der Prozess zur Slotauswahl vereinfacht. In einigen Fällen wird unter Umständen ein anderer Slot benötigt. In diesem Fall muss die Anwendung explizit einen getrennten Suchvorgang durchführen.
Weitere Informationen zur Verschlüsselungsstruktur entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris Security for Developers Guide . Siehe auch System Administration Guide: Security Services .
Diese Sicherheitsverbesserungen sind in Solaris 10 1/06 und Solaris Express 2/05 neu.
IKE unterstützt die in den Normen RFC 3947 und RFC 3948 beschriebenen NAT-Navigationsfunktionen vollständig. IKE-Operationen nutzen die PKCS #11-Bibliothek des Solaris Cryptographic Framework (SCF), was die Leistung verbessert. Das Cryptographic Framework stellt einen softtoken-Schlüsselspeicher für Anwendungen zur Verfügung, die den Metaslot nutzen. Wenn IKE den Metaslot verwendet, können die Schlüssel auf einer zugehörigen Karte oder im softtoken -Schlüsselspeicher gespeichert werden.
Weitere Informationen zu IKE können Sie im Dokument Systemverwaltungshandbuch: IP Services nachlesen .
Diese Erweiterung ist neu im Release Solaris 10 1/06.
Dieses Release enthält den neuen Befehl embedded_su. Dieser Befehl erweitert Programme um „su-artige” Funktionalität. Damit können grafische Benutzeroberflächen vom Benutzer Authentifizierungsdaten abfragen, sodass er/sie Operationen unter einem anderen Benutzernamen ausführen kann. Die Funktionalität dieses Befehls entspricht der des Befehls su, sodass keine Sicherheitsrisiken auftreten. Systemadministratoren, die das Verhalten des Befehls su mithilfe der Datei /etc/pam.conf anpassen, können zur Datei /etc/pam.conf wahlweise Einträge hinzufügen, um das Verhalten des Befehls embedded_su zu kontrollieren.
Ein Beispiel finden Sie in der Manpage embedded_su(1M).
Die folgenden Dienstprogramme für die Systemadministration wurden im Solaris-Release 10 1/06 erweitert. Verbesserungen an der Systemleitung, die mit Solaris 10 3/05 eingeführt wurden, finden Sie unter Verbesserung der Systemleistung.
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 6/05 und Solaris 10 1/06 neu.
Mit dieser Funktion können Anwendungsprogramme die Vorteile großer Speicherseiten nutzen, ohne dass dafür ein Programm- oder Systemabgleich durchgeführt werden muss. Diese Erweiterung wendet große Speicherseiten automatisch für anonymen, auf Segmenten basierten Speicher an.
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 6/05 und Solaris 10 1/06 neu.
In diesen Releases wurde die Systemleistung für Sun FireTM 15K-, Sun Fire 20K- und Sun Fire 25K-Domänen verbessert.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 10 1/06 sowie Solaris Express 6/05 eingeführt.
Hierarchical Lgroup Support (HLS) verbessert die Speicherzuweisungsoptimierung Memory Placement Optimization (MPO) im Betriebssystem Solaris. Mit HLS erhöht das Betriebssystem Solaris die Leistung von Rechnern, die mehrere lokale Speichern und Fernspeicherlatenzen besitzen. Rechner mit vier oder mehr Opteron CPUs können lokalen Speicher, Fernspeicher und weiteren Fernspeicher besitzen. Auf solchen Rechnern kann die das Betriebssystem Solaris mithilfe der HLS-Funktion verschiedene Grade der Fernanbindung von Fernspeicher erkennen. Mit HLS kann Solaris Ressourcen mit der geringstmöglichen Latenz für Anwendungen zuweisen. Das Betriebssystem Solaris weist für eine bestimmte Anwendung lokale Ressourcen zu. Falls lokale Speicherresourcen nicht zur Verfügung stehen, weist Solaris die nächste verfügbare Fernspeicherressource zu.
Im Dokument Programming Interfaces Guide In diesem Handbuch wird darüber hinaus auch die API beschrieben, die zur Abstraktion von Locality Groups (lgroup) dient. Für diese API sind auch Manpages verfügbar. Siehe liblgrp(3LIB).
Die folgenden Dienstprogramme für die Systemadministration wurden im Solaris-Release 10 1/06 erweitert. Die Systemverwaltungstools, die neu in Solaris 10 3/05 sind, finden Sie unter Systemverwaltungserweiterungen.
Dieses Leistungsmerkmal für das Datenträgermanagement wurde mit Solaris 10 1/06 sowie Solaris Express 11/05 eingeführt.
Der Befehl vold erkennt jetzt hotplug-fähige Module. Das bedeutet, dass beim Einsetzen neuer Datenträger diese von vold automatischj erkannt und eingehängt werden. Zum Erkennen und Einhängen von Dateisystemen auf austauschbaren Datenträgern braucht vold nicht mehr neu gestartet werden.
Bei Verwendung älterer Diskettenlaufwerke bzw. Diskettenlaufwerke ohne USB-Schnittstelle kann es sein, dass Sie zunächst den Befehl volcheck ausführen müssen, bevor vold den Datenträger erkennen kann. Wenn der betreffende Datenträger zwar erkannt, aber nicht eingehängt wird, müssen Sie den folgenden Befehl ausführen:
# volrmmount -i rmdisk0 |
Bevor Sie ein hotplug-fähiges Laufwerk bei laufendem System entfernen, müssen Sie erst den darin befindlichen Datenträger auswerfen. Beispiel:
# eject rmdisk0 |
Weitere Informationen zur Verwendung des Befehls vold finden Sie in Kapitel 1, Managing Removable Media (Overview) in System Administration Guide: Devices and File Systems.
Die SunVTS 6.1-Software ist·in Solaris 10 1/06 verfügbar. Die SunVTS 6.0-Software ist·im vorherigen Release Solaris 10 3/05 verfügbar.
Die SunVTS-Software ist ein umfassendes Paket für die Softwarediagnose. SunVTS testet und validiert Sun x86- und SPARC-Hardware. Dabei wird die Konfiguration und Funktionstüchtigkeit von Controllern, Geräten und Plattformen überprüft.
Die SunVTS x86-Diagnosefunktionen werden jetzt in der 64-Bit-AMD-Umgebung für die SunVTS-Kernel (vtsk) unterstützt. Alle x86-Diagnosefunktionen außer dem Systemtest (systest) werden auf die 64-Bit-Plattform portiert.
Zu den neuen x86-Diagnosefunktionen für dieses Release zählen:
Level 1 Data Cache Test (l1dcachetest)
Infiniband Host Channel Adapter Test (ibhcatest)
Zu den neuen SPARC-Diagnosefunktionen für dieses Release zählen:
Level 3 Cache Test (l3sramtest)
Netra Intelligent Platform Management Controller Test (nipmctest )
Loopback-Testunterstützung für Qlogic 2202-Platinentests (qlctest )
64-Bit-x86-Unterstützung für den Bandlaufwerkstest (tapetest)
Weitere Informationen finden Sie in der SunVTS 6.1-Dokumentation unter http://docs.sun.com/app/docs/coll/sunvts6.1-s10-1-06. Diese Dokumentation enthält Einzelheiten zu diesen neuen Leistungsmerkmalen und Tests.
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 6/05 und Solaris 10 1/06 neu.
SCSI-, Fibre Channel- und iSCSI-Festplatten mit einer Speicherkapazität von über 2 TB werden jetzt auf 64–Bit-Plattformen unterstützt. Das Dienstprogramm \"format\" kann zum Benennen, Konfigurieren und Partitionieren dieser großen Festplatten verwendet werden.
Weitere Informationen finden Sie in System Administration Guide: Devices and File Systems .
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 10 1/06 sowie Solaris Express 2/05 eingeführt.
fcinfo ist eine Befehlszeilenschnittstelle, mit der Sie Verwaltungsinformationen zu Fibre Channel-HBA-Ports sammeln können. Diese Schnittstelle dient ferner zum Erfassen von Daten auf Fibre Channel-Zielen, die ggf. mit diesen Ports in einem SAN (Storage Area Network) verbunden sind.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage fcinfo(1M).
Dieses Leistungsmerkmal ist in Solaris 10 1/06 und Solaris Express 3/05 neu.
Solaris Druckmanager enthält nun die zusätzliche Option “Deckblatt nie drucken”. Durch Verwendung dieser Option wird das Drucken von Trennseiten für die angegebene Druckwarteschlange verhindert.
Zuvor gab es im Solaris Druckmanager nur zwei Optionen für den Ausdruck von Deckblättern:
Der Benutzer konnte die Option “Deckblatt immer drucken” in Solaris Druckmanager aktivieren
und den Druck des Deckblatts beim Abschicken jedes einzelnen Druckauftrags ein- bzw. ausschalten. Diese Option war standardmäßig aktiviert.
Die aktuellen Druckoptionen im Druckmanager entsprechen den Befehlsoptionen für lpadmin zum Drucken in lokale Druckwarteschlangen.
Weitere Informationen zu Solaris Print Manager entnehmen Sie bitte dem Dokument System Administration Guide: Advanced Administration .
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 7/05 und Solaris 10 1/06 neu.
Zum Befehl prtconf wurde die neue Option -b hinzugefügt. Mit dieser Option kann der Produktname eines Systems angezeigt werden. Diese Option ähnelt dem Befehl uname -i. Der Befehl prtconf - b dient jedoch vorrangig zum Ermitteln des Marketingnamens eines Produktes.
Die Option -b zeigt die folgenden root-Eigenschaften aus dem Firmware-Gerätebaum an:
Name
compatible
banner-name
model
Zum Anzeigen eventuell verfügbarer zusätzlicher plattformspezifischer Meldungen müssen Sie die Option -v zum Befehl prtconf -b hinzufügen.
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage prtconf(1M) und in System Administration Guide: Advanced Administration.
Im Release Solaris 10 1/06 wurde an Entwickler-Tools die folgenden Verbesserungen vorgenommen. Im vorherigen Solaris-Release 10 3/05 neu eingeführte Entwickler-Tools finden Sie inVerbesserungen für Entwicklungstools.
Dieses Leistungsmerkmal ist neu in Solaris Express 10/05 sowie Solaris 10 1/06.
mediaLib ist eine Low-Level-Applikationsbibliothek zum Entwickeln portabler, Multimedia-Hochleistungsanwendungen. Solche Anwendungen werden in den Bereichen Telekommunikation, Bioinformatik und Datenbanken eingesetzt. In mediaLib 2.3 wird zur Leistungssteigerung auf Multiprozessorsystemen erstmals eine Multithread-Bibliothek (MT) verwendet. mediaLib 2.3 besitzt darüber hinaus 340 neue Funktionen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages libmlib(3LIB) und libmlib_mt (3LIB). Auch unter http://www.sun.com/processors/vis/mlib.html finden Sie weitere Informationen .
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 6/05 und Solaris 10 1/06 neu.
Das Betriebssystem Solaris besitzt jetzt zum Registrieren und Deregistrieren von Interrupts eine neue DDI-Interruptstruktur. Es werden auch Message Signalled Interrupts (MSIs) unterstützt. Mit neuen Managementschnittstellen können Sie Prioritäten und Fubktionalitäten bearbeiten, Interrupts maskieren und anstehende Informationen abrufen.
Die folgenden neuen Schnittstellen sind enthalten:
ddi_intr_add_handler
ddi_intr_add_softint
ddi_intr_alloc
ddi_intr_block_disable
ddi_intr_block_enable
ddi_intr_clr_mask
ddi_intr_disable
ddi_intr_dup_handler
ddi_intr_enable
ddi_intr_free
ddi_intr_get_cap
ddi_intr_get_hilevel_pri
ddi_intr_get_navail
ddi_intr_get_nintrs
ddi_intr_get_pending
ddi_intr_get_pri
ddi_intr_get_softint_pri
ddi_intr_get_supported_types
ddi_intr_remove_handler
ddi_intr_remove_softint
ddi_intr_set_cap
ddi_intr_set_mask
ddi_intr_set_pri
ddi_intr_set_softint_pri
ddi_intr_trigger_softint
Damit die Vorteile der neuen Struktur genutzt werden können, sollten Entwickler diese neuen Schnittstellen verwenden. Die Verwendung der folgenden Schnittstellen sollte vermieden werden (diese existieren nur noch aus Kompatibilitätsgründen):
ddi_add_intr
ddi_add_softintr
ddi_dev_nintrs
ddi_get_iblock_cookie
ddi_get_soft_iblock_cooki
ddi_iblock_cookie
ddi_idevice_cookie
ddi_intr_hilevel
ddi_remove_intr
ddi_remove_softintr
ddi_trigger_softintr
Weitere Informationen finden Sie unter „Interrupt Handlers” im Handbuch Writing Device Drivers Informationen zu diesen neuen Schnittstellen finden Sie außerdem in den jeweiligen Manpages dieser Funktionen. Sämtliche Manpages zu diesen Schnittstellen befinden sich im Manpage-Bereich 9F.
Im Release Solaris 10 1/06 wurden die folgenden Desktop-Verbesserungen hinzugefügt. Informationen zu den Desktop-Verbesserungen, die mit Solaris 10 3/05 eingeführt wurden, finden Sie unter Verbesserungen des Desktop.
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 12/05 und Solaris 10 1/06 neu.
In diesem Release wird Adobe® Acrobat Reader von Version 5.0 auf Version 7.0.1 aktualisiert. Mit Adobe Reader können Sie Dateien im Portable Document Format (PDF) anzeigen, navigieren und drucken. Diese Erweiterung gilt für SPARC-Plattformen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 10 1/06 eingeführt.
Sun OpenGL® für Solaris wurde überarbeitet und entspricht jetzt der Spezifikation 1.5 für Geräte, die OpenGL 1.5-Funktionalität unterstützen. Sun OpenGL 1.5 für das Betriebssystem Solaris ist im Solaris-Release 10 1/06 verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie in den Manpages in den folgenden Verzeichnissen:
/usr/openwin/man/man3gl
/usr/openwin/man/man3glu
/usr/openwin/man/man3glw
/usr/openwin/man/man3glx
Diese Erweiterung ist neu im Release Solaris 10 1/06.
Die Xorg-Konfigurationsoberfläche xorgcfg ermöglicht eine vereinfachte Konfiguration des Xorg X-Servers auf x86-Systemen.
Dieses Leistungsmerkmal ist in Solaris 10 1/06 und Solaris Express 2/05 neu.
Für die Implementierung von Xorg X Server erfolgte in dieser Version ein Upgrade von Version 6.8.0 auf Version 6.8.2. Mit diesem Upgrade wurden mehrere Programmfehler in den Modulen für diverse Grafikkarten behoben. Mit dem Upgrade werden jetzt auch neue Grafikkartenmodelle unterstützt.
Diese Sicherheitserweiterungen sind in Solaris Express 6/05 und Solaris 10 1/06 neu.
Diese Erweiterungen nutzen X Server-Zusatzmodule, die ursprünglich für das XFree86-Projekt entwickelt wurden und sind jetzt den Xorg X Server integriert.
Die neuen Programme umfassen die folgenden Funktionen:
Ändert die Gammakorrektur eines Monitors mithilfe des Zusatzmoduls XF86VidMode.
Ändert die Bildschirmgröße bzw. dreht den Bildschirm mithilfe des Zusatzmoduls RandR.
Videomodus-Tuner für Xorg mithilfe des Zusatzmoduls XF86VidMode.
Gibt Informationen zu X Video-Zusatzmoduladaptern aus.
Erfahrene Benutzer können mit diesen Programmen die Einstellungen des Xorg-Servers zur Laufzeit abgleichen. Dieser Prozess bietet mehr Informationen zu den Leistungsmerkmalen der aktuellen Systemhardware.
Damit diese Programme ordnungsgemäß laufen, müssen XFree86-Zusatzmodule installiert sein. Gegenwärtig laufen diese Programmen auf dem Xsun X Server nicht eigenständig. Diese Programme laufen nicht auf anderen X Servern, die XFree86-Zusatzmodule nicht unterstützen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages jedes Anwendungsprogramms. Um diese Manpages anzeigen zu können, müssen Sie zum Pfad $MANPATH unter Umständen /usr/X11/man hinzufügen.
Diese Verbesserung ist in Solaris Express 6/05 und Solaris 10 1/06 neu.
Mit dieser Funktion unterstützt das Betriebssystem Solaris mehrere Tastaturen und Mäuse gleichzeitig. Der Befehl virtualkm stellt darüber hinaus eine automatische Umschaltfunktion bereit, mit der an Tastaturen und Mäusen verschiedene Eingaben gemacht werden können. Alle diese Erweiterungen sind mit vorhandenen Anwendungen kompatibel.
Diese Funktion ist besonders für die folgenden Zielgruppen nützlich:
Benutzer von Systemen mit KVMS-Unterstützung
Laptop-Benutzer, die an den Laptop eine zusätzliche Maus anschließen möchten
Benutzer mit Spezialbedieneinheiten bzw. anderen Geräten, die als Tastaturen bzw. Maus deklariert sind.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage virtualkm(7D).
Im Release Solaris 10 1/06 wurden die folgenden Erweiterungen zum Gerätemanagement hinzugefügt. Im vorherigen Solaris-Release 10 3/05 neu Tools zum Gerätemanagement finden Sie unter Geräteverwaltung.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 10 1/06 sowie Solaris Express 2/05 eingeführt.
Ab dieser Version wird iSCSI (Internet Small Computer System Interface) unterstützt. iSCSI ist ein Internet Protocol (IP)-basierter Speichernetzwerkstandard zur Verknüpfung von Datenspeicher-Subsystemen. Durch Übertragung von SCSI-Befehlen über IP-Netzwerke ermöglicht es das iSCSI-Protokoll, Datenträgergeräte über das Netzwerk auf dem lokalen System einzuhängen. Auf dem lokalen System lassen sich die Geräte wie Blockeinheiten verwenden.
Das iSCSI-Protokoll weist folgende Merkmale auf:
Es kann in vorhandenen Ethernet-Netzwerken ausgeführt werden.
Es nutzt vorhandene Verwaltungstools für IP-Netzwerke
Es kann zur Verbindung mit Fibre-Channel- oder iSCSI-Storage Area Network-Umgebungen (SAN) verwendet werden.
Mit dem Befehl iscsiadm können die iSCSI-Geräte eingerichtet und verwaltet werden. Weitere Informationen finden Sie in System Administration Guide: Devices and File Systems und der Manpage iscsiadm(1M).
Im Release Solaris 10 1/06 wurden die folgenden Treiber-Verbesserungen hinzugefügt. Im vorherigen Solaris-Release 10 3/05 neu eingeführte Treiberleistungsmerkmale finden Sie unter Neue oder aktualisierte Treiber.
Dieser Treiber ist neu im Release Solaris 10 1/06.
Dieses Release enthält den kfb-Treiber, der Grafikkarten vom Typ XVR-2500 unterstützt. Weitere Informationen finden Sie in den Manpages SUNWkfb_config (1M) und kfb(7D).
Dieses Leistungsmerkmal ist neu in Solaris Express 8/05 sowie Solaris 10 1/06.
In diesem Release kommt der lsimega-Treiber neu hinzu. Die LSI 320-2x-Karte wird von lsimega mit Backend-Unterstützung von LSI unterstützt. Sun Fire V20z/V40z-Server mit einer optionalen 320-2x RAID-Karte unterstützen E/A-Funktionen von RAID-Platten sowie Passthrough-E/A für SCSI-Bandlaufwerke und CDROM besser.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage lsimega(7D).
Dieses Leistungsmerkmal ist neu in Solaris Express 8/05 sowie Solaris 10 1/06.
Dieses Release nutzt einen Userland-Gerätetreiber für USB CCID-kompatible Smartcard-Lesegräte. Diese Funktion nutzt den zum MUSCLE-Projekt gehörenden USB CCID IFD Handler. Mit diesem integrierten Bestandteil von Solaris können nun auf Solaris-Systemen mit USB-Schnittstellen eine Vielzahl an USB-Smartcard-Lesegeräten eingesetzt werden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage usb_ccid_ifd(3SMARTCARD).
Mehr Dokumentation finden Sie auf der öffentlichen MUSCLE Card-Website unter http://www.musclecard.com.
Im Solaris-Release 10 1/06 unterstützt der nge-Treiber die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle NVIDIA CK8–04. Lesen Sie dazu die Manpage nge(7D).
In Solaris 10 1/06 wurden die folgenden Dokumentationsverbesserungen vorgenommen. Im vorherigen Solaris-Release 10 3/05 vorgenommene Dokumentationsänderungen finden Sie unter Dokumentationsänderungen.
Das Solaris 10-Dokumentationspaket enthält die Solaris 10-Basisdokumentation sowie die seit Solaris-Release 10 3/05 veröffentlichten Überarbeitungen. Neue und überarbeitete Dokumentation für Solaris-Release 10 1/06 finden Sie in den Solaris 10-Dokumentationssammlungen auf http://docs.sun.com/app/docs/prod/solaris.10.
In Solaris-Release 10 1/06 wurden drei Benutzerhandbücher für Sun Fire Midrange- and Highend-Systeme in einem einzigen Handbuch zusammengefasst. Das neue Handbuch heißt Sun Fire High-End and Midrange Systems Dynamic Reconfiguration User Guide (819-1501-10).
Es löst die folgenden drei vorherigen Handbücher ab:
Sun Fire Midrange Systems Dynamic Reconfiguration User Guide (817-7167-10)
Sun Fire High-End Systems Dynamic Reconfiguration User Guide (817-7166-10)
System Management Services 1.4 Dynamic Reconfiguration User Guide (817-4459-10 für Sun Fire Highend-Systeme)
Das neue Handbuch ist in der Dokumentationssammlung Solaris 10 auf Sun-Hardware unter http://docs.sun.com/app/docs/coll/1140.2 verfügbar.