Neuerungen im Betriebssystem Solaris 10

Kapitel 1 Neuerungen im Release Solaris 10 08/08

Dieses Dokument enthält einen Überblick über alle neuen bzw. überarbeiteten Leistungsmerkmale in Solaris 10 gegenüber der im Mai 2002 erstmalig veröffentlichten Version Solaris 9. Dieses Kapitel enthält einen Überblick über die neuen Leistungsmerkmale des aktuellen Release Solaris 10 08/08. Kapitel 2Neuerungen im Release Solaris 10 5/08 gibt einen Überblick über neue Leistungsmerkmale im vorigen Release Solaris 10 5/08. Kapitel 3Neuerungen in Solaris 10 8/07 gibt einen Überblick über neue Leistungsmerkmale im Release Solaris 10 8/07. Kapitel 4Neuerungen im Release Solaris 10 11/06 gibt einen Überblick über neue Leistungsmerkmale im Solaris-Release 10 11/06. Kapitel 5Neuerungen im Release Solaris 10 6/06 gibt einen Überblick über neue Leistungsmerkmale im Solaris-Release 10 6/06. Kapitel 6Neuerungen im Release Solaris 10 1/06 gibt einen Überblick über neue Leistungsmerkmale im Solaris-Release 10 1/06. Kapitel 7Neuerungen im Betriebssystem Solaris 10 3/05 gibt einen Überblick über neue Leistungsmerkmale im Solaris-Release 10 3/05. Kapitel 7Neuerungen im Betriebssystem Solaris 10 3/05 gibt weiterhin auch einen Überblick über alle Leistungsmerkmale sortiert nach den Solaris·Express-Releases, in denen diese Leistungsmerkmale eingeführt wurden.

Verbesserungen für die Installation

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Installationsfunktionen und -verbesserungen implementiert.

Solaris-Installation für ZFS-Root-Pools

Ab Solaris-Release Solaris 10 08/08 können Sie ein ZFS-Root-Dateisystem installieren und booten.

Die folgenden Installationsprogramme führen eine Neuinstallation auf einem ZFS-Root-Pool durch.

Mit Solaris Live Upgrade können Sie die folgenden Aufgaben ausführen:

Nach dem Erstellen einer ZFS-Bootumgebung mithilfe des Befehls lucreate können Sie für die Bootumgebung die anderen Solaris Live Upgrade-Befehle wie luupgrade and luactivate verwenden. Weitere Informationen zur Verwendung von Solaris Live Upgrade für ZFS finden Sie in Chapter 12, Solaris Live Upgrade (Overview), in Solaris 10 10/08 Installation Guide: Solaris Live Upgrade and Upgrade Planning .

Systemverwaltungserweiterungen

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Leistungsmerkmale und Verbesserungen für die Systemverwaltung implementiert.

Verbesserungen und Änderungen an ZFS-Befehlen

Im folgenden Abschnitt sind die neuen Leistungsmerkmale des ZFS-Dateisystems zusammengefasst. Weitere Informationen zu diesen neuen Features finden Sie im Solaris ZFS - Administrationshandbuch.

Die folgenden Leistungemerkmale wurden in früheren Versionen des Betriebssystems Solaris eingeführt:

Weitere Informationen zu diesen Verbesserungen und Änderungen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris ZFS - Administrationshandbuch.

Informationen zu verwandten ZFS-Leistungsmerkmalen finden Sie in den folgenden Abschnitten über Neuerungen.

Unterstützung des Solaris-Installationsprogramms für ZFS-Dateisysteme

Die folgenden Solaris-Installationsprogramme wurden in Release Solaris 10 08/08 erweitert und unterstützen jetzt ZFS-Dateisysteme:

Weitere Informationen finden Sie im Solaris ZFS - Administrationshandbuch.

Für frühere Solaris 10-Versionen gelten bei Solaris-Installationsprogrammen folgende Einschränkungen für die Unterstützung von ZFS-Dateisystemen:

SunVTS 7.0 Patch Set 3

SunVTSTM 7.0 Patch Set 3 besitzt·ein herkömmliches dreischichtiges Architekturmodell mit browserbasierter Benutzeroberfläche, JavaTM-basiertem Middle-Server und einem Diagnoseagent. An SunVTS Patch Set 3 wurden die folgenden Verbesserungen vorgenommen:

Weitere Informationen zu SunVTS finden Sie unter http://docs.sun.com/app/docs/prod/test.validate.

lockstat-Provider für DTrace

Ab Release Solaris 10 08/08 zeigen DTrace lockstat-Probes, die die Spin-Anzahl anzeigten, die Spin-Zeit jetzt in Nanosekunden an. Die Schnittstelle des lockstat-Providers und die Optionen des Befehls lockstat haben sich nicht geändert.

Verbesserung von Systemressourcen

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Leistungsmerkmale und Verbesserungen für Systemressourcen implementiert.

Neue Solaris Zones-Leistungsmerkmale

Die folgenden Solaris Zones-Erweiterungen sind im Release Solaris 10 08/08 enthalten:

x86: Neuer GRUB-Befehl findroot

Bei allen Solaris-Installationsverfahren einschließl. Solaris Live Upgrade wird jetzt mithilfe des Befehls findroot angegeben, von welchem Festplatten-Speicherbereich ein x86-basiertes System gebootet werden soll. Früher wurde·mit dem Root-Befehl root (hd0.0.a) angegeben, von welchem Festplatten-Speicherbereich gebootet werden soll. Diese Informationen befinden sich in der von GRUB verwendeten Datei menu.lst. Das häufigste Format eines Eintrags in der Datei menu.lst ist:


findroot (rootfs0,0,a)
kernel$ /platform/i86pc/kernel/$ISADIR/unix
module$ /platform/i86pc/$ISADIR/boot_archive

Der Befehl findroot kann unabhängig vom Boot-Gerät die Zielfestplatte erkennen. Darüber hinaus bietet der Befehl findroot erweiterte Unterstützung zum Booten von Systemen mit ZFS- und UFS-Roots. Zusätzlich zum Befehl findroot wird jetzt auch der Name einer Signaturdatei auf einem Speicherbereich, (<meineSign>, 0, a) bereitgestellt. Die Boot-Signatur befindet sich im Verzeichnis /boot/grub/bootsign auf dem System. Der Name der Signaturdatei hängt vom jeweils verwendeten Installationsverfahren ab.

Weitere Informationen finden Sie in Implementation of the findroot Command in System Administration Guide: Basic Administration.

x64: Unterstützung für bis zu 256 Prozessoren

Ab Release Solaris 10 08/08 unterstützt das 64-Bit-Betriebssystem Solaris bis zu 256 Prozessoren auf einer x86-Plattform. Frühere Versionen des Betriebssystems Solaris unterstützten im 64-Bit-Modus auf x86-Plattformen nur bis zu 64 Prozessoren.

Die Unterstützung für 256 Prozessoren bringt die folgenden Vorteile:

Wenn Sie dieses Solaris-Release verwenden, können Sie beim Einsatz größerer Rechner Ihre gesamte Software-Palette einschließl. Betriebssystem beibehalten.

Verbesserung der Systemleistung

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Leistungsmerkmale und Verbesserungen für die Systemverwaltung implementiert.

SPARC: Überarbeitete Boot-Architektur für Solaris SPARC-Systeme

Der Bootstrap-Prozess SPARC-basierter Solaris-Systeme wurde überarbeitet, um ihn mit der x86-Bootarchitektur von Solaris zu vereinheitlichen.

Die verbesserte Solaris-Boot-Architektur ermöglicht jetzt direktes Booten, RAM-Disk-basiertes Booten sowie RAM-Disk-Miniroots für SPARC-Plattformen. Diese Technologien unterstützen folgende Funktionen:

Weitere Verbesserungen sind u. a. erheblich schnellere Bootzeiten, erhöhte Flexibilität sowie geringerer Wartungsaufwand.

Im Rahmen der Überarbeitung dieser Architektur sind die früher nur auf Solaris x86-Plattformen verfügbaren Boot-Archive sowie der Befehl bootadm jetzt integraler Bestandteil der Solaris Boot-Architektur SPARC-basierter Systeme.

Der Hauptunterschied zwischen den Boot-Architekturen bei SPARC- und x86-Systemen besteht in der Art und Weise der Auswahl des Boot-Geräts und der Boot-Datei zur Bootzeit. SPARC-basierte Systeme nutzen auch weiterhin den OpenBoot PROM (OBP) als primäre administrative Schnittstelle, wobei Boot-Optionen mithilfe von OBP-Befehlen auswählbar sind. Auf der x86-basierten Plattform werden dieses Optionen über das BIOS und das GRUB-Menü (GRUB = GRand Unified Bootloader) ausgewählt.


Hinweis –

Im Release Solaris 10 08/08 ist die Fähigkeit zum direkten Laden und Booten des UNIX-Kernels nur für SPARC-Plattformen verfügbar. Die x86-Plattform nutzt zum Booten auch weiterhin die Multiboot-Funktionalität.


Obwohl sich die Implementierung des Solaris-Bootvorgangs SPARC-basierter Systeme geändert hat, bleiben die administrativen Vorgänge zum Booten eines SPARC-basierten Systems gleich. Vom Systemadministrator ausgeführte Boot-Aufgaben sind von der Überarbeitung der Boot-Architketur nicht betroffen und bleiben unverändert.

Weitere Informationen finden Sie hier:

x86: Kernel-Unterstützung für Intel SSSE3, SSE4.1, SSE4.2 und AMD SSE4A

Das Kernel erkennt·jetzt das Vorhandensein der Befehlssätze Intel SSSE3, SSE4.1, SSE4.2 und AMD SSE4A. Dies ermöglicht das Laden und Ausführen von Programmen, die diese Hardware-Funktionalität benötigen. dis(1) unterstützt jetzt die Disassemblierung von Befehlen aus diesen Befehlssatzerweiterungen.

Eine Liste mit Anforderungen an die Hardware-Funktionalität für Binärdateitypen finden Sie in der Manpage des Befehls file(1). Eine Liste der Hardware-Funktionalität, die vom Loader eines bestimmten Systemtyps unterstützt wird, finden Sie in der Manpage isainfo(1).

Verbesserte Sicherheitsfunktionen

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Netzwerkfunktionen und -verbesserungen implementiert.

Erzwingen der Pflichtenaufteilung über die Solaris Management Console

Dieses Leistungsmerkmal erzwingt, dass zum Verwalten von Benutzern über die Solaris Management Console (SMC) zwei oder mehr Benutzer erforderlich sind. Die Pflichtenaufteilung wird durch Regeln erzwungen. In der Rolle als Systemadministrator können Benutzer erstellt, jedoch keine Passwörter und Zugriffsrechte festgelegt werden. Der Sicherheitsadministrator weist Passwörter und Zugriffsrechte zu, kann jedoch keine Benutzer erstellen.

Pflichtenaufteilung ist eine Vorbedingung für die gesetzliche Zulassung von Behördensystemen. SMC unterstützt dieses Leistungsmerkmal jetzt und erleichtert so die Zertifizierung auf Sicherheitsebene.

Weitere Informationen finden Sie in Create Rights Profiles That Enforce Separation of Duty in Solaris Trusted Extensions Configuration Guide.

SHA256/SHA512 crypt(3C)-Plugin

Dieses Leistungsmerkmal bietet ein zusätzliches crypt(3C)-Plugin-Paar, das auf den Digest-Algorithmen SHA256 und SHA512 basiert. Dieses Plugin bietet einen crypt(3C)-Hash, der FIPS 140-2-kompatible Algorithmen und keine MD5–basierten Hashs mehr verwendet.

pam_list-Modul

Das Modul pam_list bietet Funktionen zu einer auf einer Benutzer- und Netzgruppenliste beruhenden Validierung eines Benutzerkontos auf einem spezifischen Host. Dieses Modul ist mit dem passwd_compat-Modus eine zeiteffektive Methode zur Kontovalidierung.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage pam_list(5).

Verbesserungen des Desktop

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Desktop-Funktionen und Verbesserungen implementiert.

SPARC: Adobe Reader 8.1.2

Ab Release Solaris 10 08/08 wird Adobe® Reader 8.1.2 mit dem Betriebssystem Solaris ausgeliefert. Die neue Version von Adobe Reader enthält viele neue Leistungsmerkmale wie z. B. eine erheblich verbesserte Benutzeroberfläche, Unterstützung für gemeinsame Dokumentenüberprüfungen (Shared Reviews), und es wurden Sicherheitslücken behoben.

Ausführliche Informationen finden Sie unter http://blogs.adobe.com/acroread/2008/02/adobe_reader_812_for_linux_and.html.

Flash Player 9.0.124.0

Ab Release Solaris 10 08/08 wird das Betriebssystem Solaris mit Adobe Flash Player 9.0.124.0 ausgeliefert. Zu den neuen Leistungsmerkmalen dieser Version von Flash Player zählen:

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.adobe.com/products/flashplayer/productinfo/features/.

Verbesserungen für die Vernetzung

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Netzwerkfunktionen und -verbesserungen implementiert.

Dienstprogramme für Kommunikationsprotokoll-Parser

Das Session Description Protocol (SDP), RFC 4566 wird für das Beschreiben von·Multimedia-Sitzungen zum Ankündigen von Sitzungen, Einladen von Sitzungsteilnehmern und anderer Arten des Einleitens einer Multimedia-Sitzung verwendet. SDP enthält Medieninformationen wie z. B. Typ und Kodierung, Transportprotokoll, Sitzungsname, Zweck, Eigentümer sowie andere Metadaten zur Sitzungsbeschreibung für Teilnehmer.

Die Bibliothek libcommputil(3LIB) enthält öffentliche Schnittstellen zum Parsen der SDP-Beschreibung über Überprüfen der Syntaxkonformität. Darüber hinaus enthält diese Bibliothek Schnittstellen zum Generieren von SDP-Meldungen und Umwandeln·dieser Meldungen in Byte-Zeichenketten. SDP wird hauptsächlich·vom Session Initiation Protocol (SIP) verwendet. Mithilfe der Bibliothek libcommputil(3LIB) können Solaris SIP-Entwickler diese Schnittstellen bei der Entwicklung von SIP-Anwendungen auf der Solaris-Plattform nutzen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page libcommputil(3LIB).

Messen und Protokollieren des SIP-Datenverkehrs

Der Solaris SIP-Stack bietet Entwicklern von SIP-Anwendungen jetzt die beiden folgenden neuen Leistungsmerkmale:

Verbesserungen am Gerätemanagement

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Leistungsmerkmale und Verbesserungen für das Gerätemanagement implementiert.

Leistungsmerkmal zum sicheren Deaktivieren defekter Geräte

Ab Release Solaris 10 08/08 enthält das Betriebssystem Solaris ein neues Leistungsmerkmal zum sicheren Deaktivieren eines Gerätes, das von der Fehlermanagementarchitketur (FMA) als fehlerhaft eingestuft wurde. Mithilfe dieser Funktion können Geräte zum Vermeiden von Datenverlusten, Datenbeschädigungen, Systemabstürzen und Systemausfällen sicher und automatisch deaktiviert werden. Der Deaktivierungsvorgang erfolgt sicher und berücksichtigt die Systemstabilität nach dem Deaktivieren des betreffenden Geräts.

Systemkritische Geräte werden niemals deaktiviert. Wenn Sie ein deaktiviertes Gerät manuell auswechseln müssen, sollten Sie nach dem Auswechseln den Befehl fmadm repair eingeben, sodass das System „weiß“, dass das betreffende Gerät ausgewechselt wurde.

Der Reparaturvorgang mit fmadm läuft wie folgt ab:

Weitere Informationen finden Sie in der Manpage fmadm(1M).

Auf der Konsole wird eine allgemeine Meldung zur Geräteauswechslung angezeigt und in der Datei /var/adm/messages protokolliert. Beispiel:


Aug 9 18:14 starbug genunix: [ID 751201 kern.notice] 
NOTICE: One or more I/O devices have been retired

Mithilfe des Befehls prtconf können Sie sich bestimmte deaktivierte Geräte anzeigen lassen. Beispiel:


# prtconf
.
.
.
pci, instance #2
        scsi, instance #0
            disk (driver not attached)
            tape (driver not attached)
            sd, instance #3
            sd, instance #0 (retired)
        scsi, instance #1 (retired)
            disk (retired)
            tape (retired)
    pci, instance #3
        network, instance #2 (driver not attached)
        network, instance #3 (driver not attached)
    os-io (driver not attached)
    iscsi, instance #0
    pseudo, instance #0
.
.
.

MPxIO-Unterstützung für Arrays der Hitachi Adaptable Modular Storage-Serie

Ab Release Solaris 10 08/08 sind die Systeme Hitachi Adaptable Modular Storage (AMS) und Hitachi Workgroup Modular Storage mit MPxIO integriert. Die Modelle Dual Controller Adaptable Modular Storage und Workgroup Modular Storage können jetzt mehrere Pfade in MPxIO-Umgebungen vollständig nutzen. Damit wird jetzt auch die volle Funktionalität von MPxIO mit Hitachi-Speichersystemen in Sun Cluster-Umgebungen unterstützt.

Verbesserungen an Treibern

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Treiber-Funktionen und Verbesserungen implementiert.

x86: Treiber für NVIDIA ck804/mcp55 SATA-Controller

nv_sata ist ein SATA HBA-Treiber mit Hotplug-Funktionalität für Controller vom Typ NVIDIA ck804/mcp55 sowie SATA-kompatible Controller.

Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage nv_sata(7D).

x86: Treiber für LSI MegaRAID SAS-Controller

Der neue LSI-Treiber mega_sas unterstützt die folgenden Controller:

Der Treiber mega_sas unterstützt die folgenden RAID-Funktionen:

Weitere Informationen zu LSI MegaRAID-Produkten finden Sie auf der Website http://www.lsi.com/storage_home/products_home/internal_raid/megaraid_sas/index.html.

ixgbe-Treiber

Ab Release Solaris 10 08/08 ist der ixgbe-Treiber in das Betriebsystem Solaris integriert. ixgbe ist ein 10 GB-PCI Express Ethernet-Treiber, der Intel 82598 10 GB-Ethernet-Controller unterstützt.

SPARC: Unterstützung für aac-Treiber

Ab Release Solaris 10 08/08 unterstützt der HBA-Treiber für den Adaptec Advanced RAID Controller aac jetzt die SPARC-Plattform.

Weitere Informationen finden Sie in der Manpage aac(7D).

Weitere Software-Verbesserungen

In Release Solaris 10 08/08 wurden die folgenden zusätzlichen Software-Funktionen und Verbesserungen implementiert.

Perl-Datenbankschnittstelle und Perl PostgreSQL-Treiber

Die Perl-Datenbankschnittstelle (Perl Database Interface, DBI) ist eine generische Datenbankschnittstelle zur Kommunikation mit bestimmten Datenbank-Backends. DBD::Pg ist ein PostgreSQL-Treiber, über den Perl-Anwendungen mithilfe von DBI mit der PostgreSQL-Datenbank kommunizieren können.

Weitere Informationen finden Sie hier:

PostgreSQL 8.3

PostgreSQL ist ein fortgeschrittenes Open Source-System zur Verwaltung relationaler Datenbanken (RDBMS). Zu den wichtigen Leistungsmerkmalen von PostgreSQL 8.3 zählen integrierte Textsuche, XML-Unterstützung sowie Leistungsverbesserungen in vielen Bereichen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Community-Website http://www.postgresql.org/.

Verbesserungen der Sprachunterstützung

Release Solaris 10 08/08 wurde um das folgende Leistungsmerkmal für die Sprachunterstützung erweitert.

IIIMF Hangul Language Engine

Die Hangul LE (Language Engine) ist eine neue koreanische Eingabemethode, die den Benutzerkomfort verbessert. Hangul LE besitzt die folgenden Leistungsmerkmale:

Weitere Informationen finden Sie in der Hangul LE-Hilfe.

Verbesserung der Freeware

In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Leistungsmerkmale und Verbesserungen für Freeware implementiert.

C-URL - die·C-URL Wrapper-Bibliothek

C-URL ist eine Dienstprogrammbibliothek, die einen programmatischen Zugriff auf die gebräuchlichsten Internetprotokolle wie HTTP, FTP, TFTP, SFTP und TELNET ermöglicht.. C-URL wird in verschiedenen Anwendungen sehr häufig eingesetzt.

Weitere Informationen finden Sie unter http://curl.haxx.se/.

Libidn - internationalisierte Domänenbibliothek

Libidn macht Implementierungen der Spezifikationen Stringprep (RFC 3454), Nameprep (RFC 3491), Punycode (RFC 3492) und IDNA (RFC 3490) verfügbar. Diese Bibliothek erweitert das Betriebssystem Solaris um neue Funktionen und Fähigkeiten.

Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Ressourcen:

LibGD - die grafische Zeichenbibliothek

LibGD ist eine Dienstprogrammbibliothek mit Funktionen zum Umwandeln und Manipulieren von Grafiken. Diese Bibliothek wird sehr häufig in webbasierten Anwendungs-Frameworks eingesetzt. Die Befehlszeilendienstprogramme von LibGD bieten anwenderfreundliche Funktionen zur Grafikkonvertierung.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.libgd.org/.

TIDY HTML-Bibliothek

TIDY ist ein HTML-Parser. Er stellt das HTML-Äquivalent von lint(1) dar und ist nützlich für die Bewertung der Fehlerfreiheit statischer und dynamischer HTML-Seiten.

Weitere Informationen finden Sie unter http://tidy.sourceforge.net/.