IDE-Festplatten weisen fehlerhaften Blöcke nicht automatisch aus, wie andere von Solaris-Software unterstützte Festplatten. Bevor Sie Solaris auf einer IDE-Festplatte installieren, sollten Sie unter Umständen eine Oberflächenanalyse der Festplatte durchführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.
Booten Sie vom Installationsdatenträger.
Wählen Sie Option 6 (Single User Shell), wenn Sie zur Auswahl einer Installationsart aufgefordert werden.
Siehe hierzu die Manpage format(1M).
# format |
Geben Sie das IDE-Laufwerk an, für das die Oberflächenanalyse durchgeführt werden soll.
# cxdy |
ist die Controller-Nummer
ist die Gerätenummer
Ermitteln Sie, ob eine fdisk-Partition vorhanden ist.
Wenn eine Solaris fdisk-Partition bereits vorhanden ist, gehen Sie zu Schritt 6.
Wenn noch keine Solaris-fdisk-Partition existiert, legen Sie mit dem Befehl fdisk eine Solaris-Partition auf der Festplatte an.
format> fdisk |
Um die Oberflächenanalyse zu starten, geben Sie folgenden Befehl ein:
format> analyze |
Um die aktuellen Einstellungen zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein:
analyze> config |
(Optional) Wenn Sie die Einstellungen ändern wollen, geben Sie Folgendes ein:
analyze> setup |
Um nach fehlerhaften Blöcken zu suchen, geben Sie Folgendes ein:
analyze> Typ_der_Oberflächenanalyse |
kann "read“, "write“ oder "compare“ sein
Wenn format fehlerhafte Blöcke findet, weist es diese neu zu.
Um die Analyse zu beenden, geben Sie Folgendes ein:
analyze> quit |
Wollen Sie Blöcke zum erneuten Zuweisen angeben?
Wenn nicht, fahren Sie mit Schritt 12 fort.
Wenn ja, geben Sie Folgendes ein:
format> repair |
Um das Programm format zu beenden, geben Sie folgendes ein:
quit |
Booten Sie vom Datenträger im Mehrfachbenutzermodus durch Eingeben des folgenden Befehls.
# exit |