In diesem Kapitel sind die Richtlinien und Voraussetzungen für die Installation und den Einsatz von Solaris Live Upgrade beschrieben. Außerdem sollten Sie sich mit den allgemeinen Informationen zu Upgrades unter Planung von Upgrades vertraut machen. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
Richtlinien zum Erstellen von Dateisystemen mit dem Befehl lucreate
Arbeiten mit Solaris Live Upgrade von einem entfernten System
Machen Sie sich vor der Installation und dem Einsatz von Solaris Live Upgrade mit diesen Voraussetzungen vertraut.
Solaris Live Upgrade ist in der Solaris-Software enthalten. Sie müssen die Solaris Live Upgrade-Packages in Ihrem aktuellen Betriebssystem installieren. Dabei muss die Version der Solaris Live Upgrade-Packages mit der Version des Betriebssystems übereinstimmen, auf die ein Upgrade durchgeführt werden soll. Wenn Sie also derzeit Solaris 9 ausführen und ein Upgrade auf die Version 10 6/06 durchführen möchten, müssen Sie die Solaris Live Upgrade-Packages aus der 10 6/06-Version installieren.
In Tabelle 7–1 sind alle Releases aufgeführt, die von Solaris Live Upgrade unterstützt werden.
Tabelle 7–1 Unterstützte Solaris-Versionen
Ihre aktuelle Version |
Kompatible Upgrade-Version |
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Solaris 8-BS |
Solaris 8, 9 und alle Releases von Solaris 10 |
Solaris 9-BS |
Solaris 9 und alle Releases von Solaris 10 |
Solaris 10-BS |
Alle Releases von Solaris 10 |
Sie können die Solaris Live Upgrade-Packages folgendermaßen installieren:
Mit dem Befehl pkgadd. Die Solaris Live Upgrade-Packages heißen SUNWlur und SUNWluu und sind in dieser Reihenfolge zu installieren.
Mit einem Installationsprogramm auf der Solaris Operating System DVD, der Solaris Software - 2-CD oder in einem Netzwerkinstallationsabbild.
Bitte beachten Sie, dass unter Umständen die folgenden Patches installiert sein müssen, damit Solaris Live Upgrade ordnungsgemäß funktioniert.
Beschreibung |
Weitere Informationen |
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---|---|---|
Vorsichtsmaßnahmen: Für den ordnungsgemäßen Betrieb von Solaris Live Upgrade müssen je nach verwendeter Betriebssystemversion bestimmte Patches installiert werden. Vor der Installation und dem Ausführen von Solaris Live Upgrade müssen Sie diese Patches installieren. x86 nur – Wenn dieses Patch-Paket nicht installiert ist, schlägt Solaris Live Upgrade fehl und die folgende Fehlermeldung wird angezeigt. Falls die folgende Fehlermeldung nicht angezeigt wird, kann es sein, dass erforderliche Patches noch installiert werden müssen. Vergewissern Sie sich stets, dass sämtliche im Sunsolve-Informationsdokument aufgeführten Patches installiert wurden, bevor Sie Solaris Live Upgrade installieren.
Die im Informationsdokument 72099 aufgeführten Patches können sich zu jeder Zeit ändern. Diese Patches korrigieren potenzielle Fehler in Solaris Live Upgrade sowie in Komponenten, auf denen Solaris Live Upgrade aufbaut. Wenn Sie mit Solaris Live Upgrade Schwierigkeiten haben, sollten Sie sich vergewissern, dass die neuesten Patches für Solaris Live Upgrade installiert sind. |
Die aktuelle Patchliste entnehmen Sie bitte der Website http://sunsolve.sun.com. Suchen Sie auf der SunSolve-Website nach dem Informationsdokument 72099. |
|
Unter Solaris 8 und Solaris 9 kann das Installationsprogramm für Solaris Live Upgrade möglicherweise nicht ausgeführt werden. In diesen Versionen ist der für die Ausführung von J2RE erforderliche Patch-Satz nicht enthalten. Um das Solaris Live Upgrade-Installationsprogramm ausführen und die Packages installieren zu können, benötigen Sie das für J2RE empfohlene Patch-Cluster. |
Installieren Sie die Solaris Live Upgrade-Packages mit dem Befehl pkgadd, oder installieren Sie das empfohlene Patch-Cluster für J2RE. Dieses finden Sie unter http://sunsolve.sun.com. |
Eine Installationsanleitung für die Solaris Live Upgrade-Software finden Sie unter Installieren von Solaris Live Upgrade.
Wenn mit Solaris Live Upgrade Probleme auftreten, kann es sein, dass nicht alle Packages installiert sind. Überprüfen Sie mithilfe der folgenden Tabelle, ob im Betriebssystem alle für Solaris Live Upgrade erforderlichen Packages installiert sind.
Solaris 10:
Die folgenden Softwaregruppen enthalten alle erforderlichen Packages für Solaris Live Upgrade.
Gesamte Solaris-Softwaregruppe plus OEM-Unterstützung
Gesamte Solaris-Softwaregruppe
Developer Solaris Software Group
Solaris-Softwaregruppe für Endbenutzer
Ist auf Ihrem System eine der folgenden Softwaregruppen installiert, kann es sein, dass nicht alle für Solaris Live Upgrade erforderlichen Packages installiert sind.
Core System Support Software Group
Softwaregruppe mit eingeschränkter Netzwerkunterstützung
Informationen zu Softwaregruppen finden Sie unter Empfohlener Festplattenspeicher für Softwaregruppen.
Tabelle 7–2 Für Solaris Live Upgrade erforderliche Packages
Um zu überprüfen, ob ein bestimmtes Package auf Ihrem System vorhanden ist, geben Sie folgenden Befehl ein.
% pkginfo Package-Name |
Beachten Sie die allgemeinen Voraussetzungen bezüglich des Festplattenspeichers für ein Upgrade. Siehe Kapitel 3, Installation und Upgrade von Solaris (Planung).
Um die nötige Dateisystemgröße für eine neue Boot-Umgebung abzuschätzen, beginnen Sie mit der Erstellung der Boot-Umgebung. Die Größe wird berechnet. Sie können den Vorgang dann abbrechen.
Die Festplatte in der neuen Boot-Umgebung muss als Boot-Gerät fungieren können. Bei einigen Systemen bestehen Einschränkungen bezüglich der Festplatten, die als Boot-Gerät eingesetzt werden können. Schlagen Sie in der Dokumentation zu dem System nach, ob solche Einschränkungen bestehen.
Eventuell sind einige Vorbereitungen an der Festplatte nötig, bevor Sie die neue Boot-Umgebung erstellen können. Vergewissern Sie sich, dass die Festplatte richtig formatiert ist:
Stellen Sie sicher, dass Slices vorhanden sind, die für die zu kopierenden Dateisysteme groß genug sind.
Identifizieren Sie die Dateisysteme, die Verzeichnisse enthalten, die von den Boot-Umgebungen gemeinsam genutzt und nicht kopiert werden sollen. Soll ein Verzeichnis gemeinsam verwendet werden, so müssen Sie eine neue Boot-Umgebung erstellen, in welcher das Verzeichnis ein eigenes Slice einnimmt. Das Verzeichnis wird dadurch zu einem Dateisystem und kann mit künftigen Boot-Umgebungen gemeinsam genutzt werden. Weitere Informationen zum Erstellen separater Dateisysteme finden Sie unter Richtlinien zum Auswählen von Slices für gemeinsam nutzbare Dateisysteme.
Solaris Live Upgrade erstellt unter Verwendung der Solaris Volume Manager-Technologie eine Boot-Umgebung mit Dateisystemen, bei welchen es sich um RAID-1-Volumes (Mirrors) handelt. Solaris Live Upgrade implementiert nicht den gesamten Funktionsumfang von Solaris Volume Manager, erfordert aber die folgenden Komponenten von Solaris Volume Manager.
Tabelle 7–3 Für Solaris Live Upgrade und RAID-1-Volumes erforderliche Komponenten
Anforderung |
Beschreibung |
Weitere Informationen |
---|---|---|
Sie müssen mindestens eine Statusdatenbank und drei Statusdatenbankreplikationen erstellen. |
Eine Statusdatenbank oder State Database speichert Informationen zum Status Ihrer Solaris Volume Manager-Konfiguration auf einer Festplatte ab. Die State Database ist eine Sammlung aus mehreren replizierten Kopien der Datenbank. Jede dieser Kopien wird als Statusdatenbankreplikation oder State Database Replica bezeichnet. Beim Kopieren einer State Database schützt die Replica dank der redundanten Auslegung gegen Datenverlust. |
Informationen zum Erstellen einer Statusdatenbank finden Sie in Kapitel 6, State Database (Overview) in Solaris Volume Manager Administration Guide. |
Solaris Live Upgrade unterstützt nur ein RAID-1-Volume (Mirror) mit Verkettungen aus einzelnen Slices auf dem Root-Dateisystem (/). |
Eine Verkettung (oder Concatenation) ist ein RAID-0-Volume. Bei der Verkettung von Slices werden Daten so lange auf das erste verfügbare Slice geschrieben, bis dieses voll ist. Sobald ein Slice voll ist, werden die Daten auf das jeweils folgende Slice geschrieben. Verkettungen bieten keine Datenredundanz, es sei denn, sie sind Bestandteil eines RAID-1-Volumes. Ein RAID—1-Volume kann aus maximal drei Verkettungen bestehen. |
Richtlinien zum Erstellen gespiegelter Dateisysteme finden Sie unter Richtlinien zum Auswählen von Slices für gespiegelte Dateisysteme. |
Mit Solaris Live Upgrade können Sie einem System Patches und Packages hinzufügen. Mit Solaris Live Upgrade reduziert sich die Ausfallzeit auf die nötige Zeit für den Neustart. Mit dem Befehl luupgrade können Sie einer neuen Boot-Umgebung neue Patches und Packages hinzufügen. Bei Verwendung des Befehls luupgrade kann zur Installation von Patches und Packages auch ein Solaris Flash-Archiv genutzt werden.
Beim Aktualisieren, Hinzufügen und Entfernen von Packages oder Patches sind für Solaris Live Upgrade Packages bzw. Patches erforderlich, die den erweiterten Packaging-Richtlinien SVR4 entsprechen. Sun-Packages entsprechen diesen Richtlinien, doch Sun kann nicht gewährleisten, dass Packages von Drittherstellern diesen Richtlinien entsprechen. Verstößt ein Package gegen diese Richtlinien, kann dies dazu führen, dass während eines Upgrades die Software zum Hinzufügen von Packages Fehler verursacht oder die aktive Boot-Umgebung ändert.
Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für Packages finden Sie in Anhang B, Zusätzliche SVR4-Packaging-Anforderungen (Referenz).
Installationstyp |
Beschreibung |
Weitere Informationen |
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Hinzufügen von Patches zu einer Boot-Umgebung. |
Erstellen Sie eine neue Boot-Umgebung und verwenden Sie den Befehl luupgrade mit der Option -t. | |
Hinzufügen von Packages zu einer Boot-Umgebung. |
Verwenden Sie den Befehl luupgrade mit der Option -p. | |
Installieren eines Solaris Flash-Archivs mit Solaris Live Upgrade |
Ein Archiv enthält eine komplette Kopie einer Boot-Umgebung, die die neuen Packages und Patches bereits enthält. Diese Kopie lässt sich auf mehreren Systemen installieren. |
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Mit dem Befehl lucreate und der Option -m bestimmen Sie, welche und wie viele Dateisysteme in der neuen Boot-Umgebung angelegt werden. Sie müssen die Option wiederholt angeben, um die genaue Anzahl an zu erstellenden Dateisystemen festzulegen. Wenn Sie die Option -m zum Erstellen von Dateisystemen verwenden, beachten Sie bitte die folgenden Richtlinien:
Sie müssen die Option -m einmal für das Root-Dateisystem (/) der neuen Boot-Umgebung angeben. Wenn Sie den Befehl lucreate ohne die Option -m ausführen, wird das Konfigurationsmenü angezeigt. Mit dem Konfigurationsmenü können Sie die neue Boot-Umgebung anpassen, indem Sie die Dateien an neue Einhängepunkte umleiten.
Alle kritischen Dateisysteme in der aktuellen Boot-Umgebung, die Sie nicht mit der Option -m angeben, werden in dem Dateisystem der nächsthöheren Ebene zusammengeführt.
Nur die Dateisysteme, die Sie getrennt mit der Option -m angeben, werden in der neuen Boot-Umgebung erstellt. Wenn Sie so viele Dateisysteme erstellen möchten, wie auf dem aktuellen System vorhanden sind, müssen Sie die Option -m einmal für jedes zu erstellende Dateisystem angeben.
Wenn Sie die Option -m einmal verwenden, geben Sie an, wohin alle Dateisysteme gestellt werden sollen. Sie führen alle Dateisysteme aus der ursprünglichen Boot-Umgebung in das eine Dateisystem zusammen, das Sie über die Option -m angeben. Wenn Sie die Option -m zweimal angeben, werden zwei Dateisysteme erstellt. Wenn Sie Dateisysteme für Root (/), /opt und /var haben, verwenden Sie die Option -m für jedes Dateisystem in der neuen Boot-Umgebung.
Duplizieren Sie keine Einhängepunkte. So darf es zum Beispiel nicht zwei Root-Dateisysteme (/) geben.
Beim Anlegen von Dateisystemen für eine Boot-Umgebung gelten dieselben Regeln wie zum Anlegen von Dateisystemen für Solaris. Solaris Live Upgrade kann Sie nicht daran hindern, kritische Dateisysteme unzulässig zu konfigurieren. Sie könnten beispielsweise einen lucreate-Befehl eingeben, mit dem Sie getrennte Dateisysteme für das Root-Dateisystem (/) und /kernel anlegen — was eine unzulässige Aufteilung des Root-Dateisystems (/) darstellen würde.
Überlappen Sie Slices nicht, wenn Sie die Slice-Aufteilung von Festplatten ändern. Bei überlappenden Slices wird die neue Boot-Umgebung scheinbar erstellt, jedoch nicht gebootet, wenn Sie sie aktivieren. Die überlappenden Dateisysteme können beschädigt werden.
Damit Solaris Live Upgrade ordnungsgemäß funktioniert, muss der Inhalt der Datei vfstab in der aktiven Boot-Umgebung gültig sein und die Datei muss mindestens einen Eintrag für das Root-Dateisystem (/) enthalten.
Beim Erstellen einer inaktiven Boot-Umgebung müssen Sie ein Slice angeben, in das das Root-Dateisystem (/) kopiert werden soll. Beachten Sie beim Auswählen eines Slice für das Root-Dateisystem (/) die folgenden Richtlinien. Das Slice muss folgenden Kriterien entsprechen:
Es muss sich um ein Slice handeln, von dem das System booten kann.
Es muss die empfohlene Mindestgröße aufweisen.
Es kann sich auf einer anderen oder derselben physischen Festplatte wie das aktive Root-Dateisystem (/) befinden.
Kann ein Veritas Volume Manager-Volume (VxVM) sein. Wenn auf dem aktuellen System VxVM-Volumes konfiguriert sind, kann mit dem Befehl lucreate eine neue Boot-Umgebung erstellt werden. Wenn die Daten in die neue Boot-Umgebung kopiert werden, geht die Veritas-Dateisystemkonfiguration verloren und in der neuen Boot-Umgebung wird ein UFS-Dateisystem angelegt.
Sie können eine neue Boot-Umgebung mit einer beliebigen Kombination aus Festplatten-Slices, Solaris Volume Manager-Volumes und Veritas Volume Manager-Volumes erstellen. Für kritische Dateisysteme, die in die neue Boot-Umgebung kopiert werden, sind folgende Typen zulässig:
Physische Slices.
Eine Verkettung aus einem einzelnen Slice, die in einem RAID-1-Volume (Mirror) enthalten ist. Bei dem Slice, das das Root-Dateisystem (/) enthält, darf es sich um ein RAID-1-Volume handeln.
Eine Verkettung aus einem einzelnen Slice, die in einem RAID-0-Volume enthalten ist. Bei dem Slice, das das Root-Dateisystem (/) enthält, darf es sich um ein RAID-0-Volume handeln.
Beim Erstellen einer neuen Boot-Umgebung erkennt der Befehl lucreate - m die folgenden drei Gerätetypen:
Ein physisches Slice im Format /dev/dsk/cwt xdysz
Ein Solaris Volume Manager-Volume im Format /dev/md/dsk/d num
Ein Veritas Volume Manager-Volume im Format /dev/vx/dsk/ volume_name Wenn auf dem aktuellen System VxVM-Volumes konfiguriert sind, kann mit dem Befehl lucreate eine neue Boot-Umgebung erstellt werden. Wenn die Daten in die neue Boot-Umgebung kopiert werden, geht die Veritas-Dateisystemkonfiguration verloren und in der neuen Boot-Umgebung wird ein UFS-Dateisystem angelegt.
Sollten Sie beim Upgrade mit Veritas VxVM auf Probleme stoßen, lesen Sie bitte Systempanik bei einem Upgrade mit Solaris Live Upgrade und Veritas VxVm.
Gehen Sie nach den folgenden Richtlinien vor, um festzustellen, ob ein RAID-1-Volume ausgelastet ist, gerade neu synchronisiert wird oder ob ein Volume Dateisysteme enthält, die von einer Solaris Live Upgrade-Boot-Umgebung verwendet werden.
Informationen zu Kurzbenennungen von Volumes und Richtlinien finden Sie im Abschnitt Voraussetzungen für RAID-Volume-Namen und Richtlinien für das benutzerdefinierte JumpStart-Verfahren sowie für Solaris Live Upgrade in Solaris 10 6/06 Installation Guide: Custom JumpStart and Advanced Installations - de.
Wenn ein Mirror oder Submirror Wartungsmaßnahmen bedarf oder einen Vorgang bearbeitet, ist es nicht möglich, Komponenten aus dem Verbund zu entfernen. Sie sollten vor der Erstellung einer neuen Boot-Umgebung den Befehl metastat verwenden und dabei das Schlüsselwort detach angeben. Der Befehl metastat prüft, ob der Mirror gerade neu synchronisiert wird oder ob gerade ein Zugriff stattfindet. Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage metastat(1M).
Wenn Sie das Schlüsselwort detach verwenden, um einen Submirror aus dem Verbund zu entfernen, so prüft lucreate, ob das Gerät gerade neu synchronisiert wird. Falls das Gerät gerade neu synchronisiert wird, lässt sich der Submirror nicht aus dem Verbund entfernen und Sie erhalten eine Fehlermeldung.
Beim Resynchronisieren werden Daten von einem Submirror zum anderen kopiert; eine Resynchronisierung findet nach folgenden Problemen statt:
Fehler in oder Ausfall von Submirrors.
Systemabstürze.
Ein Submirror wurde offline genommen und dann wieder online gestellt.
Es wurde ein neuer Submirror hinzugefügt.
Weitere Informationen zum Resynchronisieren finden Sie unter RAID-1 Volume (Mirror) Resynchronization in Solaris Volume Manager Administration Guide.
Verwenden Sie statt Solaris Volume Manager den Befehl lucreate, um mit Volumes auf inaktiven Boot-Umgebungen zu arbeiten. Der Solaris Volume Manager weiß nichts von der Boot-Umgebung; der Befehl lucreate enthält jedoch Prüfmechanismen, die verhindern, dass Sie aus Versehen eine Boot-Umgebung zerstören. Beispielsweise hindert Sie lucreate daran, ein Solaris Volume Manager-Volume zu überschreiben oder zu löschen.
Wenn Sie jedoch bereits Solaris Volume Manager verwendet haben, um komplexe Solaris Volume Manager-Verkettungen, Stripes und Mirrors zu erstellen, müssen Sie auch im weiteren Verlauf Ihrer Arbeit hierfür Solaris Volume Manager verwenden. Solaris Live Upgrade erkennt diese Komponenten und unterstützt sie. Bevor Sie Solaris Volume Manager-Befehle verwenden, mit denen Sie Volume-Komponenten erstellen, ändern oder zerstören können, sollten Sie die Befehle lustatus bzw. lufslist verwenden. Diese Befehle können feststellen, in welchen Solaris Volume Manager-Volumes sich Dateisysteme befinden, die von einer Solaris Live Upgrade-Boot-Umgebung verwendet werden.
Diese Richtlinien enthalten Empfehlungen zur Konfiguration und Beispiele für ein Swap-Slice.
Es gibt drei Möglichkeiten, wie Sie mit dem Befehl lucreate und der Option -m ein Swap-Slice konfigurieren können:
Wenn Sie kein Swap-Slice angeben, werden für die neue Boot-Umgebung die Swap-Slices der aktuellen Boot-Umgebung konfiguriert.
Wenn Sie ein oder mehrere Swap-Slices angeben, so verwendet die neue Boot-Umgebung ausschließlich diese Swap-Slices. Eine gemeinsame Nutzung von Swap-Slices durch die beiden Boot-Umgebungen findet nicht statt.
Sie können sowohl ein Swap-Slice gemeinsam nutzen als auch ein neues Swap-Slice hinzufügen.
Die folgenden Beispiele illustrieren die drei Möglichkeiten zur Swap-Konfiguration. In der aktuellen Boot-Umgebung ist das Root-Dateisystem (/) auf c0t0d0s0 konfiguriert. Das Swap-Dateisystem befindet sich auf c0t0d0s1.
Im folgenden Beispiel wird kein Swap-Slice angegeben. Die neue Boot-Umgebung enthält das Root-Dateisystem (/) auf c0t1d0s0. Der Swap-Bereich auf c0t0d0s1 wird von der aktuellen und von der neuen Boot-Umgebung gemeinsam genutzt.
# lucreate -n be2 -m /:c0t1d0s0:ufs |
Im folgenden Beispiel wird ein Swap-Slice angegeben. Die neue Boot-Umgebung enthält das Root-Dateisystem (/) auf c0t1d0s0. Auf c0t1d0s1 wird ein neues Swap-Dateisystem angelegt. Eine gemeinsame Nutzung des Swap-Slice durch die aktuelle und die neue Boot-Umgebung findet nicht statt.
# lucreate -n be2 -m /:c0t1d0s0:ufs -m -:c0t1d0s1:swap |
Im folgenden Beispiel wird ein neues Swap-Slice hinzugefügt und ein weiteres Swap-Slice durch beide Boot-Umgebungen gemeinsam genutzt. Die neue Boot-Umgebung enthält das Root-Dateisystem (/) auf c0t1d0s0. Auf c0t1d0s1 wird ein neues Swap-Slice angelegt. Das Swap-Slice auf c0t0d0s1 wird von der aktuellen und der neuen Boot-Umgebung gemeinsam genutzt.
# lucreate -n be2 -m /:c0t1d0s0:ufs -m -:shared:swap -m -:c0t1d0s1:swap |
Die Erstellung einer Boot-Umgebung schlägt fehl, wenn das Swap-Slice von einer anderen Boot-Umgebung als der aktuellen genutzt wird. Wenn die Boot-Umgebung mit der Option -s erstellt wurde, so darf die alternative Boot-Umgebung das Swap-Slice nutzen, nicht jedoch andere Boot-Umgebungen.
Solaris Live Upgrade kopiert den gesamten Inhalt eines Slice in das angegebene Slice der neuen Boot-Umgebung. Es kann sinnvoll sein, bestimmte große Dateisysteme auf einem Slice nicht zu kopieren, sondern den beiden Boot-Umgebungen zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung zu stellen. So können Sie Festplattenspeicher und Zeit sparen. BS-wesentliche Dateisysteme wie Root (/) und /var müssen kopiert werden. Dateisysteme wie /home sind dagegen nicht kritisch und können von den Boot-Umgebungen gemeinsam genutzt werden. Gemeinsam nutzbare Dateisysteme müssen benutzerdefinierte Dateisysteme sein und sich in der aktiven und der neuen Boot-Umgebung in separaten Swap-Slices befinden. Sie können die Festplatte je nach Bedarf auf unterschiedliche Weise neu konfigurieren.
Ändern der Festplattenkonfiguration |
Beispiele |
Weitere Informationen |
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Sie können die Slice-Aufteilung der Festplatte vor dem Erstellen der neuen Boot-Umgebung ändern und das gemeinsam nutzbare Dateisystem in ein eigenes Slice stellen. |
Wenn sich zum Beispiel das Root-Dateisystem (/) sowie die Dateisysteme /var und /home in demselben Slice befinden, konfigurieren Sie die Festplatte neu und stellen /home in ein eigenes Slice. Wenn Sie neue Boot-Umgebungen erstellen, nutzen die aktuelle und die neuen Boot-Umgebungen /home standardmäßig gemeinsam. | |
Wenn ein Verzeichnis gemeinsam genutzt werden soll, muss es in ein eigenes Slice gestellt werden. Das Verzeichnis wird dadurch zu einem eigenen Dateisystem, das mit einer anderen Boot-Umgebung gemeinsam genutzt werden kann. Sie können den Befehl lucreate mit der Option -m verwenden, um eine neue Boot-Umgebung zu erstellen und ein Verzeichnis in ein eigenes Slice zu stellen. Das neue Dateisystem kann danach jedoch noch nicht von der ursprünglichen und der neuen Boot-Umgebung gemeinsam genutzt werden. Sie müssen den Befehl lucreate erneut mit der Option -m ausführen, um eine weitere Boot-Umgebung zu erstellen. Die zwei neuen Boot-Umgebungen können dann das Verzeichnis gemeinsam nutzen. |
Wenn Sie beispielsweise ein Upgrade von Solaris 9 auf Solaris 10 6/06 vornehmen möchten und /home gemeinsam genutzt werden soll, dann können Sie den Befehl lucreate mit der Option -m ausführen. Sie könnten eine Solaris 9-Umgebung mit /home als separatem Dateisystem auf einem eigenen Slice erzeugen. Führen Sie den Befehl lucreate mit der Option -m dann erneut aus, um diese Boot-Umgebung zu duplizieren. In dieser dritten Boot-Umgebung können Sie anschließend das Upgrade auf Solaris 10 6/06 durchführen. /home wird dann von Solaris 9 und Solaris 10 6/06 gemeinsam genutzt. |
Eine Beschreibung gemeinsam nutzbarer und kritischer Dateisysteme finden Sie unter Arten von Dateisystemen. |
Wenn Sie eine neue Boot-Umgebung erstellen, können Sie angeben, dass bestimmte Verzeichnisse und Dateien nicht in die neue Boot-Umgebung hinüberkopiert werden sollen. Wenn Sie ein Verzeichnis von der Kopie ausgeschlossen haben, können Sie darunter befindliche Unterverzeichnisse oder Dateien wahlweise auch wieder einschließen. Diese wiederhergestellten Unterverzeichnisse bzw. Dateien werden dann in die neue Boot-Umgebung kopiert. Sie könnten so beispielsweise alle Dateien und Verzeichnisse unter /etc/mail vom Kopieren ausschließen und anschließend die Dateien und Verzeichnisse unter /etc/mail/staff wieder einbeziehen. Mit dem folgenden Befehl würden Sie das Unterverzeichnis staff in die neue Boot-Umgebung kopieren.
# lucreate -n second_disk -x /etc/mail -y /etc/mail/staff |
Verwenden Sie die Optionen zum Ausschließen von Dateien nur mit Bedacht. Entfernen Sie keine Dateien oder Verzeichnisse, die für den Systembetrieb erforderlich sind.
In der folgenden Tabelle sind die Optionen des Befehls lucreate zum Entfernen und Wiederherstellen von Verzeichnissen und Dateien aufgeführt.
Angabemethode |
Ausschließende Optionen |
Einschließende Optionen |
---|---|---|
Geben Sie den Namen des Verzeichnisses oder der Datei an |
-x AusschlussVerz |
-y EinbezogenesVerz |
Geben Sie eine Listendatei an |
-f Listendatei -z Listendatei |
-Y Listendatei -z Listendatei |
Beispiele dafür, wie Sie beim Erstellen einer Boot-Umgebung die Verzeichnisse und Dateien anpassen können, finden Sie unter So erstellen Sie eine Boot-Umgebung und passen den Inhalt an (Befehlszeilenschnittstelle).
Wenn Sie zum Umstieg bereit sind und die neue Boot-Umgebung aktivieren möchten, aktivieren Sie einfach schnell die neue Boot-Umgebung und starten das System dann neu. Beim ersten Booten einer neu erstellten Boot-Umgebung werden die Dateien der verschiedenen Boot-Umgebungen synchronisiert. ?Synchronisieren? bedeutet hier, dass eventuell bestimmte kritische Systemdateien und Verzeichnisse aus der zuletzt aktiven Boot-Umgebung in die Boot-Umgebung kopiert werden, die gebootet wird. Die geänderten Dateien und Verzeichnisse werden herüberkopiert.
Solaris Live Upgrade prüft, ob Änderungen an kritischen Dateien stattgefunden haben. Wenn der Inhalt einer dieser Dateien nicht in beiden Boot-Umgebungen identisch ist, wird die jeweilige Datei von der aktiven Boot-Umgebung in die neue Boot-Umgebung kopiert. Die Synchronisierung ist für kritische Dateien wie /etc/passwd oder /etc/group gedacht, die sich seit der Erstellung der neuen Boot-Umgebung eventuell geändert haben.
Die Liste der Verzeichnisse und Dateien, die synchronisiert werden, befindet sich in der Datei /etc/lu/synclist. In manchen Fällen möchten Sie vielleicht auch andere Dateien aus der aktiven Boot-Umgebung in die neue Boot-Umgebung kopieren. Sie können daher je nach Bedarf weitere Verzeichnisse und Dateien in /etc/lu/synclist aufnehmen.
Wenn Sie Dateien aufnehmen, die nicht in /etc/lu/synclist aufgeführt sind, besteht die Möglichkeit, dass Ihr System danach nicht mehr bootet. Bei der Synchronisierung werden lediglich Dateien kopiert und/oder Verzeichnisse angelegt. Es werden keine Dateien oder Verzeichnisse entfernt.
Die folgende /etc/lu/synclist-Beispieldatei zeigt, welche Standardverzeichnisse und -dateien für dieses System synchronisiert werden.
/var/mail OVERWRITE /var/spool/mqueue OVERWRITE /var/spool/cron/crontabs OVERWRITE /var/dhcp OVERWRITE /etc/passwd OVERWRITE /etc/shadow OVERWRITE /etc/opasswd OVERWRITE /etc/oshadow OVERWRITE /etc/group OVERWRITE /etc/pwhist OVERWRITE /etc/default/passwd OVERWRITE /etc/dfs OVERWRITE /var/log/syslog APPEND /var/adm/messages APPEND |
Bei folgenden Verzeichnissen und Dateien kann es in bestimmten Situationen sinnvoll sein, sie in die Datei synclist aufzunehmen:
/var/yp OVERWRITE /etc/mail OVERWRITE /etc/resolv.conf OVERWRITE /etc/domainname OVERWRITE |
Bei den Einträgen in der Datei synclist kann es sich um Dateien oder Verzeichnisse handeln. Das zweite Feld gibt an, was für eine Aktualisierung stattfindet, wenn die Boot-Umgebung aktiviert wird. Die Aktualisierung der Dateien kann auf drei verschiedene Arten erfolgen:
OVERWRITE – Der Inhalt der Datei in der aktiven Boot-Umgebung überschreibt den Inhalt der Datei in der neuen Boot-Umgebung. OVERWRITE ist die Standardaktion, wenn im zweiten Feld kein anderer Wert angegeben wird. Handelt es sich bei dem Eintrag um ein Verzeichnis, so werden alle Unterverzeichnisse mitkopiert. Alle Dateien werden überschrieben. Die jeweilige Datei hat in der neuen Boot-Umgebung dasselbe Datum, denselben Modus und dieselben Eigentümer wie in der vorherigen Boot-Umgebung.
APPEND – Der Inhalt der Datei in der aktiven Boot-Umgebung wird an den Inhalt der Datei in der neuen Boot-Umgebung angehängt. Dies kann eventuell dazu führen, dass in der Datei doppelte Einträge vorkommen. Für Verzeichnisse ist die Option APPEND nicht zulässig. Die jeweilige Datei hat in der neuen Boot-Umgebung dasselbe Datum, denselben Modus und dieselben Eigentümer wie in der vorherigen Boot-Umgebung.
PREPEND – Der Inhalt der Datei in der aktiven Boot-Umgebung wird an den Anfang der Datei in der neuen Boot-Umgebung eingefügt. Dies kann eventuell dazu führen, dass in der Datei doppelte Einträge vorkommen. Für Verzeichnisse ist die Option PREPEND nicht zulässig. Die jeweilige Datei hat in der neuen Boot-Umgebung dasselbe Datum, denselben Modus und dieselben Eigentümer wie in der vorherigen Boot-Umgebung.
Wenn Sie zum ersten Mal von einer neu erstellten Boot-Umgebung booten, synchronisiert Solaris Live Upgrade die neue Boot-Umgebung mit der letzten aktiven Boot-Umgebung. Nach diesem ersten Start mit Synchronisierung führt Solaris Live Upgrade keine weitere Synchronisierung durch, es sei denn, dies wird explizit angefordert.
Um bei Verwendung der Benutzeroberfläche eine Synchronisierung zu erzwingen, geben Sie bei der entsprechenden Abfrage yes ein.
Um bei Verwendung der Befehlszeile eine Synchronisierung zu erzwingen, geben Sie den Befehl luactivate mit der Option -s ein.
Das Erzwingen einer Synchronisierung bietet sich beispielsweise bei Verwendung mehrerer Versionen des Betriebssystems Solaris an. Es ist anzunehmen, dass Änderungen in Dateien wie email oder passwd/group in der Boot-Umgebung, die Sie aktivieren möchten, vorhanden sein sollen. Wenn Sie eine Synchronisierung erzwingen, prüft Solaris Live Upgrade, ob es zwischen den zu synchronisierenden Dateien Konflikte gibt. Wenn beim Booten der neuen Boot-Umgebung ein Konflikt erkannt wird, wird eine Warnung ausgegeben. Die Dateien werden nicht synchronisiert. Die Boot-Umgebung kann trotz eines solchen Konflikts möglicherweise erfolgreich aktiviert werden. Ein Konflikt kann auftreten, wenn Sie sowohl in der neuen als auch in der aktiven Boot-Umgebung Änderungen an derselben Datei vornehmen. Nehmen wir beispielsweise an, Sie nehmen in der ursprünglichen Boot-Umgebung Änderungen an der Datei /etc/passwd vor. Anschließend nehmen Sie in der neuen Boot-Umgebung ebenfalls Änderungen an /etc/passwd vor. Nun kann der Synchronisierungsvorgang nicht entscheiden, welche der beiden Dateien er für die Synchronisierung kopieren soll.
Verwenden Sie diese Option sehr vorsichtig, denn Sie wissen möglicherweise gar nicht, welche Änderungen in der letzten aktiven Boot-Umgebung vorgenommen wurden und können diese nicht kontrollieren. Angenommen, Sie arbeiten in der aktuellen Boot-Umgebung mit der Solaris 10 6/06-Software. Sie müssen auf ein Solaris 9-Release zurückgreifen und booten dieses mit einer erzwungenen Synchronisation. Dies könnte dazu führen, dass Dateien im Release Solaris 9 geändert werden. Da Dateien vom jeweiligen BS-Release abhängen, schlägt das Booten des Release Solaris 9 möglicherweise fehl, da die 10 6/06-Dateien nicht mit den Solaris 9-Dateien kompatibel sind.
Ab Solaris-Release 10 1/06 können Sie mithilfe des GRUB-Bootmenüs zwischen Boot-Umgebungen umschalten. Das GRUB.Menü ist neben dem Befehl luactivate oder dem Menü “Activate”: eine weitere Alternative zum Aktivieren von Boot-Umgebungen.
Schritt |
Information |
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So aktivieren sie eine Boot-Umgebung mit dem GRUB-Menü |
x86: So aktivieren sie eine Boot-Umgebung mit dem GRUB-Menü (Befehlszeilenschnittstelle) |
So greifen Sie auf die ursprüngliche Boot-Umgebung mithilfe des GRUB-Menüs zurück | |
Übersichts- und Planungsinformationen zu GRUB |
Kapitel 5, x86: GRUB-basiertes Booten für die Solaris-Installation |
Eine vollständige GRUB-Übersicht sowie Systemverwaltungsaufgaben |
Wenn Sie, beispielsweise über eine Tip-Verbindung, entfernt auf die zeichenorientierte Benutzeroberfläche zugreifen, müssen Sie die Umgebungsvariable TERM möglicherweise auf VT220 setzen. Setzen Sie bei der Arbeit mit CDE (Common Desktop Environment) außerdem die Variable TERM auf dtterm, anstatt auf xterm.