Übersetzer besitzen zwar die Fähigkeit, Informationen in eine stabile Datenstruktur umzuwandeln, lösen aber nicht unbedingt alle bei der Übersetzung von Daten anfallenden Stabilitätsprobleme. Verweist beispielsweise der Eingangsausdruck für eine xlate-Operation selbst auf als „Unstable“ gekennzeichnete Daten, so wird auch das entstehende D-Programm instabil, da sich die Programmstabilität stets aus der geringsten Stabilität der Menge der D-Programmanweisungen und -ausdrücke ergibt. Aus diesem Grund ist es manchmal notwendig, einen spezifischen, stabilen Eingangsausdruck für einen Übersetzer zu definieren, sodass stabile Programme erzeugt werden können. Der inline-Mechanismus in D erleichtert die Definition solcher stabilen Übersetzungen.
Die DTrace-Bibliothek procfs.d stellt die bereits zuvor beschriebenen Variablen curlwpsinfo und curpsinfo als stabile Übersetzungen bereit. Bei der Variable curlwpsinfo handelt es sich zum Beispiel eigentlich um die folgende inline-Deklaration:
inline lwpsinfo_t *curlwpsinfo = xlate <lwpsinfo_t *> (curthread); #pragma D attributes Stable/Stable/Common curlwpsinfo
Die Variable curlwpsinfo ist als inline-Übersetzung aus der Variable curthread (einem Zeiger auf die private Kernel-Datenstruktur, die einen Thread darstellt) in den stabilen Typ lwpsinfo_t definiert. Der D-Compiler verarbeitet diese Bibliotheksdatei und speichert die inline-Deklaration zwischen. Dadurch erscheint curlwpsinfo wie jede andere D-Variable. Die #pragma-Anweisung im Anschluss an die Deklaration setzt die Attribute des Namens curlwpsinfo explizit auf Stable/Stable/Common zurück, wodurch die Referenz auf curthread im inline-Ausdruck maskiert wird. Dank dieser Kombination aus D-Leistungsmerkmalen können D-Programmierer curthread gefahrlos als Quelle für eine Übersetzung verwenden, die im Rahmen von Änderungen in der Solaris-Implementierung von Sun aktualisiert werden kann.