Geben Sie die Option -s für /usr/sbin/pooladm ein, um eine statische Konfigurationsdatei zu erstellen, die der aktuellen dynamischen Konfiguration entspricht. Sofern kein anderer Dateiname angegeben wurde, wird der standardmäßige Speicherort /etc/pooladm.conf verwendet.
Übernehmen Sie die Konfiguration mit dem Befehl pooladm und der Option -c. Dann geben Sie den Befehl pooladm mit der Option -s ein, um die statische Konfiguration so zu aktualisieren, dass sie dem Status der dynamischen Konfiguration entspricht.
Das neue Funktionsmerkmal pooladm -s sollte dem älteren Befehl poolcfg -c discover zum Erstellen einer neuen Konfiguration, die der dynamischen Konfiguration entspricht, vorgezogen werden.
Aktivieren Sie die Pools auf dem System.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine Rolle an, die das Process Management-Profil beinhaltet.
Beispielsweise beinhaltet die Rolle des Systemadministrators das Process Management-Profil. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Aktualisieren Sie die statische Konfigurationsdatei so, dass sie der aktuellen dynamischen Konfiguration entspricht.
# pooladm -s |
Zeigen Sie den Inhalt der Konfigurationsdatei in lesbarer Form an.
Beachten Sie, dass die Konfiguration vom System erstellte Standardelemente enthält.
# poolcfg -c info system tester string system.comment int system.version 1 boolean system.bind-default true int system.poold.pid 177916 pool pool_default int pool.sys_id 0 boolean pool.active true boolean pool.default true int pool.importance 1 string pool.comment pset pset_default pset pset_default int pset.sys_id -1 boolean pset.default true uint pset.min 1 uint pset.max 65536 string pset.units population uint pset.load 10 uint pset.size 4 string pset.comment boolean testnullchanged true cpu int cpu.sys_id 3 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 2 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 1 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 0 string cpu.comment string cpu.status on-line |
Übernehmen Sie die Konfiguration unter /etc/pooladm.conf.
# pooladm -c |
(Optional) Um die dynamische Konfiguration in die statische Konfigurationsdatei namens /tmp/backup zu kopieren, geben Sie Folgendes ein:
# pooladm -s /tmp/backup |
Um die Konfiguration zu verbessern, erstellen Sie ein Prozessorset namens pset_batch und einen Pool namens pool_batch. Dann verbinden Sie Pool und Prozessorset über eine Zuordnung.
Denken Sie daran, dass Sie Unterbefehlsargumente mit Leerzeichen in Anführungszeichen stellen müssen.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine Rolle an, die das Process Management-Profil beinhaltet.
Beispielsweise beinhaltet die Rolle des Systemadministrators das Process Management-Profil. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Erstellen Sie das Prozessorset pset_batch.
# poolcfg -c 'create pset pset_batch (uint pset.min = 2; uint pset.max = 10)' |
Erstellen Sie den Pool pool_batch.
# poolcfg -c 'create pool pool_batch' |
Verbinden Sie Pool und Prozessorset über eine Zuordnung.
# poolcfg -c 'associate pool pool_batch (pset pset_batch)' |
Zeigen Sie die bearbeitete Konfiguration an.
# poolcfg -c info system tester string system.comment kernel state int system.version 1 boolean system.bind-default true int system.poold.pid 177916 pool pool_default int pool.sys_id 0 boolean pool.active true boolean pool.default true int pool.importance 1 string pool.comment pset pset_default pset pset_default int pset.sys_id -1 boolean pset.default true uint pset.min 1 uint pset.max 65536 string pset.units population uint pset.load 10 uint pset.size 4 string pset.comment boolean testnullchanged true cpu int cpu.sys_id 3 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 2 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 1 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 0 string cpu.comment string cpu.status on-line pool pool_batch boolean pool.default false boolean pool.active true int pool.importance 1 string pool.comment pset pset_batch pset pset_batch int pset.sys_id -2 string pset.units population boolean pset.default true uint pset.max 10 uint pset.min 2 string pset.comment boolean pset.escapable false uint pset.load 0 uint pset.size 0 cpu int cpu.sys_id 5 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 4 string cpu.comment string cpu.status on-line |
Übernehmen Sie die Konfiguration unter /etc/pooladm.conf.
# pooladm -c |
(Optional) Um die dynamische Konfiguration in die statische Konfigurationsdatei namens /tmp/backup zu kopieren, geben Sie Folgendes ein:
# pooladm -s /tmp/backup |
Sie können einen Pool einer Scheduling-Klasse zuordnen, so dass alle an den Pool gebundenen Prozesse diesen Scheduler verwenden. Dazu setzen Sie die Eigenschaft pool.scheduler auf den Namen des Schedulers. Im folgenden Beispiel wird der Pool pool_batch dem Fair Share Scheduler (FSS) zugeordnet.
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Beispielsweise beinhaltet die Rolle des Systemadministrators das Process Management-Profil. Weitere Informationen zum Erstellen der Rolle sowie zum Zuweisen einer Rolle zu einem Benutzer finden Sie unter „Managing RBAC (Task Map)“ im System Administration Guide: Security Services.
Bearbeiten Sie den Pool pool_batch, um ihm dem FSS zuzuordnen.
# poolcfg -c 'modify pool pool_batch (string pool.scheduler="FSS")' |
Zeigen Sie die bearbeitete Konfiguration an.
# poolcfg -c info system tester string system.comment int system.version 1 boolean system.bind-default true int system.poold.pid 177916 pool pool_default int pool.sys_id 0 boolean pool.active true boolean pool.default true int pool.importance 1 string pool.comment pset pset_default pset pset_default int pset.sys_id -1 boolean pset.default true uint pset.min 1 uint pset.max 65536 string pset.units population uint pset.load 10 uint pset.size 4 string pset.comment boolean testnullchanged true cpu int cpu.sys_id 3 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 2 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 1 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 0 string cpu.comment string cpu.status on-line pool pool_batch boolean pool.default false boolean pool.active true int pool.importance 1 string pool.comment string pool.scheduler FSS pset batch pset pset_batch int pset.sys_id -2 string pset.units population boolean pset.default true uint pset.max 10 uint pset.min 2 string pset.comment boolean pset.escapable false uint pset.load 0 uint pset.size 0 cpu int cpu.sys_id 5 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 4 string cpu.comment string cpu.status on-line |
Übernehmen Sie die Konfiguration unter /etc/pooladm.conf :
# pooladm -c |
(Optional) Um die dynamische Konfiguration in die statische Konfigurationsdatei namens /tmp/backup zu kopieren, geben Sie Folgendes ein:
# pooladm -s /tmp/backup |
Einschränkungen reduzieren die Anzahl möglicher Konfigurationen, indem sie einige potentielle Änderungen eliminieren, die an einer Konfiguration vorgenommen werden können. Im folgenden Verfahren wird gezeigt, wie Sie die Eigenschaft cpu.pinned einrichten.
In den folgenden Beispielen ist cpuid eine ganze Zahl.
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Ändern Sie die Eigenschaft cpu.pinned in der statischen oder dynamischen Konfiguration:
Sie können Ziele für poold angeben, die beim Durchführen von Korrekturmaßnahmen berücksichtigt werden sollen.
Im folgenden Verfahren ist das Ziel wt-load so gesetzt, dass poold versucht, die Ressourcenzuordnung an die Ressourcenauslastung anzupassen. Das Ziel locality ist deaktiviert, um das Erreichen dieses Konfigurationsziels zu unterstützen.
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Ändern Sie das System tester, um das Ziel wt-load zu bevorzugen.
# poolcfg -c 'modify system tester (string system.poold.objectives="wt-load")' |
Deaktivieren Sie das Ziel locality für das standardmäßige Prozessorset.
# poolcfg -c 'modify pset pset_default (string pset.poold.objectives="locality none")' |
Deaktivieren Sie das Ziel locality für das Prozessorset pset_batch.
# poolcfg -c 'modify pset pset_batch (string pset.poold.objectives="locality none")' |
Zeigen Sie die bearbeitete Konfiguration an.
# poolcfg -c info system tester string system.comment int system.version 1 boolean system.bind-default true int system.poold.pid 177916 string system.poold.objectives wt-load pool pool_default int pool.sys_id 0 boolean pool.active true boolean pool.default true int pool.importance 1 string pool.comment pset pset_default pset pset_default int pset.sys_id -1 boolean pset.default true uint pset.min 1 uint pset.max 65536 string pset.units population uint pset.load 10 uint pset.size 4 string pset.comment boolean testnullchanged true string pset.poold.objectives locality none cpu int cpu.sys_id 3 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 2 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 1 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 0 string cpu.comment string cpu.status on-line pool pool_batch boolean pool.default false boolean pool.active true int pool.importance 1 string pool.comment string pool.scheduler FSS pset batch pset pset_batch int pset.sys_id -2 string pset.units population boolean pset.default true uint pset.max 10 uint pset.min 2 string pset.comment boolean pset.escapable false uint pset.load 0 uint pset.size 0 string pset.poold.objectives locality none cpu int cpu.sys_id 5 string cpu.comment string cpu.status on-line cpu int cpu.sys_id 4 string cpu.comment string cpu.status on-line |
Übernehmen Sie die Konfiguration unter /etc/pooladm.conf.
# pooladm -c |
(Optional) Um die dynamische Konfiguration in die statische Konfigurationsdatei namens /tmp/backup zu kopieren, geben Sie Folgendes ein:
# pooladm -s /tmp/backup |
Zum Festlegen der Protokollierungsebene für poold richten Sie die Eigenschaft system.poold.log-level in der poold-Konfiguration ein. Die poold-Konfiguration befindet sich in der libpool-Konfiguration. Weitere Informationen finden Sie unter poold-Protokollierungsinformationen und in den Manpages poolcfg(1M) und libpool(3LIB).
Sie können den Befehl poold auch an der Befehlszeile eingeben, um die Protokollierungsebene für poold festzulegen.
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Beispielsweise beinhaltet die Rolle des Systemadministrators das Process Management-Profil. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Legen Sie die Protokollierungsebene mit dem Befehl poold und der Option -l sowie einem Parameter, z. B. INFO fest.
# /usr/lib/pool/poold -l INFO |
Informationen zu den verfügbaren Parametern finden Sie unter poold-Protokollierungsinformationen. Die standardmäßige Protokollierungsebene ist NOTICE.
Der Befehl poolcfg mit der Option -f kann eine Textdatei aufnehmen, die poolcfg-Unterbefehlsargumente für die Option -c enthält. Diese Methode eignet sich insbesondere dann, wenn Sie die durchzuführenden Vorgänge einrichten möchten. Bei der Verarbeitung von mehreren Befehlen wird die Konfiguration nur dann aktualisiert, wenn alle Befehle erfolgreich ausgeführt wurden. Bei großen oder komplexen Konfigurationen ist diese Technik eventuell besser geeignet als das Aufrufen einzelner Unterbefehle.
In Befehlsdateien kennzeichnet das #-Zeichen den Rest der Zeile als Kommentar.
Erstellen Sie die Eingabedatei poolcmds.txt.
$ cat > poolcmds.txt create system tester create pset pset_batch (uint pset.min = 2; uint pset.max = 10) create pool pool_batch associate pool pool_batch (pset pset_batch) |
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine Rolle an, die das Process Management-Profil beinhaltet.
Beispielsweise beinhaltet die Rolle des Systemadministrators das Process Management-Profil. Weitere Informationen zum Erstellen der Rolle sowie zum Zuweisen einer Rolle zu einem Benutzer finden Sie unter „Managing RBAC (Task Map)“ im System Administration Guide: Security Services.
Führen Sie den folgenden Befehl aus:
# /usr/sbin/poolcfg -f poolcmds.txt |