IDE-Festplatten weisen fehlerhaften Blöcke nicht automatisch aus, wie andere von Solaris-Software unterstützte Festplatten. Bevor Sie Solaris auf einer IDE-Festplatte installieren, sollten Sie unter Umständen eine Oberflächenanalyse der Festplatte durchführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine entsprechende Rolle an.
Rollen umfassen Autorisierungen und privilegierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Booten Sie vom Installationsdatenträger.
Wählen Sie Option 6 (Single User Shell), wenn Sie zur Auswahl einer Installationsart aufgefordert werden.
Siehe hierzu die Manpage format(1M).
# format |
Geben Sie das IDE-Laufwerk an, für das die Oberflächenanalyse durchgeführt werden soll.
# cxdy |
ist die Controller-Nummer
ist die Gerätenummer
Ermitteln Sie, ob eine fdisk-Partition vorhanden ist.
Wenn bereits eine Solaris-Partition fdisk vorhanden ist, fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Wenn noch keine Solaris-fdisk-Partition existiert, legen Sie mit dem Befehl fdisk eine Solaris-Partition auf der Festplatte an.
format> fdisk |
Um die Oberflächenanalyse zu starten, geben Sie folgenden Befehl ein:
format> analyze |
Um die aktuellen Einstellungen zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein:
analyze> config |
(Optional) Wenn Sie die Einstellungen ändern wollen, geben Sie Folgendes ein:
analyze> setup |
Um nach fehlerhaften Blöcken zu suchen, geben Sie Folgendes ein:
analyze> type_of_surface_analysis |
kann „read“, „write“ oder „compare“ sein
Wenn format fehlerhafte Blöcke findet, weist es diese neu zu.
Um die Analyse zu beenden, geben Sie Folgendes ein:
analyze> quit |
Wollen Sie Blöcke zum erneuten Zuweisen angeben?
Wenn nicht, fahren Sie mit Schritt 13 fort.
Wenn ja, geben Sie Folgendes ein:
format> repair |
Um das Programm format zu beenden, geben Sie folgendes ein:
quit |
Booten Sie vom Datenträger im Mehrfachbenutzermodus durch Eingeben des folgenden Befehls.
# exit |