Das Schlüsselwort bootenv kann für ein UFS-Dateisystem oder die Installation eines ZFS-Root-Pools verwendet werden. Die Syntax ist für ZFS-Installationen unterschiedlich.
Eine vollständige Liste der Schlüsselwörter, die in UFS- bzw. ZFS-Installationen verwendet werden können, finden Sie in Tabelle 8–2.
Eine Beschreibung zur Verwendung des Schlüsselworts bootenv für die Installation eines ZFS-Root-Pools finden Sie in JumpStart-Schlüsselwörter für ein ZFS-Root-Dateisystem (/) (Überblick).
bootenv createbe bename new_BE_name filesystem mountpoint:device:fs_options [filesystem...] |
Mit dem Schlüsselwort bootenv createbe können Sie gleichzeitig mit der Installation von Solaris eine leere, inaktive Boot-Umgebung erstellen. Sie müssen zumindest das Root-Dateisystem (/) anlegen. Die Speicherbereiche werden für die angegebenen Dateisysteme reserviert, es werden aber keine Dateisysteme kopiert. Die Boot-Umgebung wird zwar benannt, aber noch nicht tatsächlich erzeugt. Dies geschieht erst mit der Installation eines Solaris Flash-Archivs. Wenn Sie in der leeren Boot-Umgebung ein Archiv installieren, werden auf den reservierten Speicherbereichen Dateisysteme angelegt. Im Folgenden sind die möglichen Werte für bename und filesystem aufgeführt.
bename legt den Namen der neu anzulegenden Boot-Umgebung fest. Neuer_BU-Name darf maximal 30 Zeichen lang sein und darf nur alphanumerische Zeichen enthalten. Multibyte-Zeichen sind nicht zulässig. Der Name muss auf dem System einmalig sein.
filesystem gibt an, welche und wie viele Dateisysteme in der neuen Boot-Umgebung angelegt werden. Es muss zumindest ein Speicherbereich definiert werden, der·das Root-Dateisystem (/) enthält. Die Dateisysteme können sich auf derselben Festplatte befinden oder sich über mehrer Festplatten erstrecken.
Für Einhängepunkt können Sie einen beliebigen gültigen Einhängepunkt oder – (Bindestrich) angeben. Letzteres gibt an, dass es sich um einen Swap-Speicherbereich handelt.
Das Gerät muss beim ersten Booten des installierten Betriebssystems verfügbar sein. Dieses Gerät hat keinen Bezug zu besonderen JumpStart-Speichergeräten wie z. B. free. Bei dem Gerät darf es sich nicht um ein Solaris Volume Manager-Volume oder ein Veritas Volume Manager-Volume handeln. Gerät ist der Name eines Festplattengeräts in der Form /dev/dsk/cwtxd ysz.
DS-Optionen kann einen der folgenden Werte erhalten:
ufs, ein UFS-Dateisystem
swap, ein Swap-Dateisystem. Der Swap-Einhängepunkt muss ein Bindestrich (–) sein.
Für ein Beispielprofil und Hintergrundinformationen zu diesem Schlüsselwort schlagen Sie bitte an folgenden Stellen nach:
Beispielprofil | |
Hintergrundinformationen zu Solaris Live Upgrade zum Erstellen, Aktualisieren und Aktivieren inaktiver Boot-Umgebungen | |
Hintergrundinformationen zur Arbeit mit Solaris Flash-Archiven |