Sun Java Enterprise System 2004Q2 Installationshandbuch |
Kapitel 3
Zusammenstellung von Installations- und Konfigurations-InformationenIn diesem Kapitel werden die Informationen beschrieben, die das Java Enterprise System-Installationsprogramm für die Konfiguration von Produktkomponenten benötigt. Verwenden Sie dieses Kapitel in Verbindung mit den Tabellen in Anhang A, um die Installation von Java Enterprise System vorzubereiten.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
Sie können dieses Kapitel für alle Modi des Installationsprogramms verwenden: für den grafischen Modus, den Textmodus und den stillen Modus.
Hinweis
Für viele Komponenten ist die Zuweisung von Anschlussnummern erforderlich. Bevor Sie mit der Konfiguration der Komponenten beginnen, überprüfen Sie die in Anhang D, „Anschlussnummern der Komponenten“ dargestellten Standardanschlussnummern.
Wenn Sie im Installationsprogramm zur Eingabe einer Anschlussnummer aufgefordert werden, wird eine Laufzeitprüfung der verwendeten Anschlüsse durchgeführt und ein geeigneter Standardwert wird angezeigt. Wenn die Standardanschlussnummer bereits durch eine andere Produktkomponente oder eine andere Instanz derselben Produktkomponente belegt ist, stellt das Installationsprogramm einen anderen Wert zur Verfügung.
Beispiel: Sowohl Web Server als auch Application Server verwenden den Standardanschluss 80. Wenn Sie beide Komponenten auf demselben Computer installieren, wird der zuerst konfigurierten Komponente der Anschluss 80 zugewiesen. Die als zweite konfigurierte Komponente erhält einen anderen Standardanschluss, wie beispielsweise 81 oder 82.
Erklärungen zu diesem KapitelIn diesem Kapitel werden alle Konfigurationsinformationen beschrieben, für die das Installationsprogramm Eingabeaufforderungen ausgibt. Die Konfigurationsinformationen sind in der gleichen Weise gruppiert wie beim grafischen Installationsprogramm: zuerst nach Produktkomponente und dann nach Informationstyp. Die Tabellen in diesem Kapitel entsprechen direkt den vom Installationsprogramm angezeigten Seiten.
Die Tabellen mit den Konfigurationsinformationen enthalten zwei Spalten: „Beschriftung und Statusdateiparameter“ und „Beschreibung“. Die Spalte „Beschriftung und Statusdateiparameter“ enthält folgende Informationen:
- Beschriftung. Text, der Informationen im grafischen Modus des Installationsprogramms kennzeichnet. Hierbei handelt es sich in der Regel um eine Beschriftung in einem Eingabefeld. Das Installationsprogramm enthält beispielsweise die Feldbeschriftung „Passwort-Verschlüsselungsschlüssel“.
- Statusdateiparameter. Der Schlüssel, der die Informationen in der Statusdatei der stillen Installation kennzeichnet. Für die Parameter für die Statusdatei werden Großbuchstaben und eine nichtproportionale Schriftart verwendet. Beispielsweise lautet der Statusdateiparameter für das Feld „Passwort-Verschlüsselungsschlüssel“: AM_ENC_PWD.
Standardwerte
Standardwerte gelten für alle Modi des Installationsprogramms, es sei denn, in der Beschreibung ist ein gesonderter Wert für eine Statusdatei im stillen Modus angegeben.
Bei allen Werten in Statusdateien muss mit einigen erwähnten Ausnahmen die Groß- und Kleinschreibung berücksichtigt werden.
Empfohlene Nachschlagestrategien
Wenn Sie dieses Kapitel verwenden, um Informationen über die im grafischen Modus des Installationsprogramms gestellten Konfigurationsfragen zu erhalten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Wenn Sie dieses Kapitel verwenden, um Informationen über die Parameter in einer Statusdatei zu erhalten, gehen Sie folgendermaßen vor:
InstallationsverzeichnisseDas Java Enterprise System-Installationsprogramm installiert die Produktkomponenten automatisch in den Standardverzeichnissen, sofern Sie keine anderen Angaben machen. Bei der Ausführung des Java Enterprise System-Installationsprogramms werden jeweils die Standardverzeichnisse für die einzelnen Komponenten vorgeschlagen. In den meisten Fällen können Sie ein benutzerdefiniertes Verzeichnis angeben, das das Standardverzeichnis ersetzt.
Für die Installationsverzeichnisse der folgenden Komponenten gelten Einschränkungen:
- Directory Server. Das Installationsverzeichnis für Directory Server kann nicht angegeben werden. Die Angabe des Speicherorts für Daten der Directory Server-Laufzeitkonfiguration ist jedoch möglich.
- Portal Server, Secure Remote Access. Portal Server, Secure Remote Access Support muss im gleichen Verzeichnis wie Portal Server installiert sein.
- Sun Cluster-Software, Sun Cluster Agents für Sun Java System. Sie können den Ort der Installationsverzeichnisse nicht ändern.
- Sun Java System Message Queue. Sie können den Ort der Installationsverzeichnisse nicht ändern.
In der folgenden Tabelle sind die Standardverzeichnisse für die Komponenten von Java Enterprise System angegeben.
Allgemeine ServereinstellungenWenn Sie Komponenten installieren und dabei die Option „Jetzt konfigurieren“ verwenden, zeigt das Installationsprogramm diese allgemeinen Servereinstellungen als Standardwerte für die jeweiligen Komponenten an, für die die Einstellungen verwendet werden. Sie können die Werte für die einzelnen Komponenten bei der Konfiguration der Komponenten ändern.
Bevor Sie fortfahren, müssen Sie Werte für die allgemeinen Servereinstellungen angeben. Diese werden in der nachfolgenden Tabelle angegeben:
Konfiguration von Administration ServerDas Installationsprogramm benötigt für Administration Server die folgenden Informationen.
Administration Server: Administrationsinformationen
Tabelle 3–3 Administrationsinformationen für Administration Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Server-Root
ADMINSERV_ROOTUnter diesem Basispfad werden die von Administration Server verwalteten Produktkomponenten installiert.
Der Standardwert ist /var/opt/mps/serverroot.
Administrationsanschluss
ADMINSERV_PORTAnschluss, der für den Verbindungsaufbau zwischen der Administration Console und dem Administration Server über http verwendet werden soll.
Der Standardwert ist 390. Alle verfügbaren Anschlussnummern sind zulässig.
Administrationsdomäne
ADMINSERV_DOMAINEin Name für eine Gruppe von Servern, die denselben Verzeichnisdienst verwenden.
Bei dem vorgeschlagenen Standardwert handelt es sich um den Namen der Hostdomäne, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2. Die administrative Domäne muss allerdings nicht mit einer Netzwerkdomäne übereinstimmen oder mit einer solchen verknüpft sein.
Systembenutzer
ADMINSERV_SYSTEM_USERBenutzer-ID, unter der Administration Server-Prozesse ausgeführt werden. Alle gültigen Systembenutzer sind zugelassen.
Der Standardwert ist der Systembenutzer, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Systemgruppe
ADMINSERV_SYSTEM_GROUPAlle gültigen Systemgruppen sind zugelassen.
Der Standardwert ist die Systemgruppe, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Administration Server: Informationen zu Konfigurationsverzeichniseinstellungen
Tabelle 3–4 Informationen zu den Konfigurationsverzeichniseinstellungen für Administration Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Administrationsbenutzer-ID
ADMINSERV_CONFIG_ADMIN_USERBenutzer-ID für den Administrator des Konfigurationsverzeichnisses. Administration Server verwendet diese ID zum Verwalten von Konfigurationsverzeichnisdaten.
Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Wenn Sie in dieser Sitzung Directory Server installieren, ist die Admin-Benutzer-ID für Directory Server der Standardwert. Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–6.
Administratorpasswort
ADMINSERV_CONFIG_ADMIN_PASSWORDPasswort für den Administrator des Konfigurationsverzeichnisses.
Standardmäßig wird das Administratorpasswort verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Wenn Sie in dieser Sitzung Directory Server installieren, ist das Administratorpasswort für Directory Server der Standardwert. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–6.
Directory Server-Host
ADMINSERV_CONFIG_DIR_HOSTGibt einen Host-Namen oder einen Wert an, der zu dem Host aufgelöst wird, auf dem sich das Konfigurationsverzeichnis befindet. Im Konfigurationsverzeichnis werden Konfigurationsdaten für alle Server gespeichert, die der Administrationsdomäne angehören.
Wenn Sie Directory Server in dieser Sitzung installieren, ist der Standardwert der Host-Name (CMN_HOST_NAME), den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Wenn Sie Directory Server in dieser Sitzung nicht installieren, ist kein Standardwert vorhanden.
Directory Server-Anschluss
ADMINSERV_CONFIG_DIR_PORTDer Anschluss, der für die Verbindung zum Konfigurationsverzeichnis für LDAP-Vorgänge verwendet werden soll.
Alle gültigen Anschlussnummern, die nicht bereits verwendet werden, sind zulässig.
Wenn Sie in dieser Sitzung Directory Server installieren, ist der Wert des Directory Server-Anschlusses der Standardwert. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–7.
Wenn Sie Directory Server in dieser Sitzung nicht installieren, ist kein Standardwert vorhanden.
Konfiguration von Application ServerDas Installationsprogramm benötigt für Application Server die folgenden Informationen.
Tabelle 3–5 Informationen für Application Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Admin-Benutzer-ID
AS_ADMIN_USERBenutzer-ID für den Administrator von Application Server.
Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Administratorpasswort
AS_ADMIN_PASSWORDPasswort für den Administrator von Application Server.
Standardmäßig wird das Administratorpasswort verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Administration Server-Anschluss
AS_ADMIN_PORTAnschluss, an dem der Administrationsserver von Application Server auf Verbindungen wartet.
Der Standardwert ist 4848.
HTTP-Serveranschluss
AS_HTTP_PORTAnschluss, an dem Application Server auf HTTP-Verbindungen wartet.
Der Standardwert ist 80. Wenn das Installationsprogramm erkennt, dass der Standardanschluss verwendet wird, wird ein alternativer Wert vorgeschlagen.
Konfiguration von Calendar ServerCalendar Server kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Calender Server muss stattdessen nach der Installation konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Calendar Server finden Sie in Kapitel 7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“
Konfiguration von Communications ExpressCommunications Express kann nicht mithilfe des Java Enterprise System- Installationsprogramms konfiguriert werden. Communications Express muss stattdessen nach der Installation konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Calendar Server finden Sie in Kapitel 7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“
Konfiguration von Directory ServerDas Installationsprogramm benötigt für Directory Server die folgenden Informationen:
Directory Server: Administrationsinformationen
Tabelle 3–6 Administrationsinformationen für Directory Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Admin-Benutzer-ID
DS_ADMIN_USERBenutzer mit Administratorrechten für das Konfigurationsverzeichnis.
Dieser Benutzer kann die Konfiguration von Directory Server ändern sowie Suffixe erstellen und entfernen. Dabei gelten jedoch Einschränkungen hinsichtlich der Zugriffssteuerung.
Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Administratorpasswort
DS_ADMIN_PASSWORDPasswort für den Administrator.
Standardmäßig wird das Administratorpasswort verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Directory-Manager-DN
DS_DIR_MGR_USERDN des Benutzers mit uneingeschränktem Zugriff auf Directory Server.
Der Standardwert ist: cn=Directory Manager.
Directory-Manager-Passwort
DS_DIR_MGR_PASSWORDPasswort für den Directory-Manager.
Für diese Option gibt es keinen Standardwert.
Directory Server: Informationen zu Servereinstellungen
Tabelle 3–7 Informationen zu den Servereinstellungen für Directory Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Serverbezeichner
DS_SERVER_IDENTIFIERDer Name, der eine Directory Server-Instanz in Administration Console kennzeichnet.
Der Name muss den Dateibenennungskonventionen des Betriebssystems entsprechen. Punkte und Leerzeichen sind nicht zulässig.
Der Standardwert ist der Host-Name (CMN_HOST_NAME), den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Serveranschluss
DS_SERVER_PORTAnschluss, an dem Directory Server auf Client-Verbindungen wartet.
Der Standardwert ist 389.
Suffix
DS_SUFFIXErstes von dieser Instanz verwaltetes Suffix.
Der Standardwert wird durch die Segmente des vollqualifizierten Domänennamens für den aktuellen Host gebildet. Wenn Sie beispielsweise eine Installation auf siroe.sub1.example.com ausführen, lautet der Standardwert dc=sub1,dc=example,dc=com.
Administrationsdomäne
DS_ADM_DOMAINDer Name der Administrationsdomäne für diese Instanz von Directory Server.
Der Standardwert ist der Wert, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ als DNS-Domänennamen (CMN_DOMAIN_NAME) angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Systembenutzer
DS_SYSTEM_USERBenutzer-ID, unter der Directory Server-Prozesse ausgeführt werden.
Der Standardwert ist der Systembenutzer, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Systemgruppe
DS_SYSTEM_GROUPGruppe, in der der Directory Server als Benutzer ausgeführt wird.
Der Standardwert ist die Systemgruppe, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Directory Server: Konfigurationsinformationen für Directory Server
Konfigurationsdaten für diese Directory Server-Instanz können in dieser Directory Server-Instanz oder in einer bestehenden Directory Server-Instanz auf einem anderen Computer gespeichert werden. Wenn Sie Konfigurationsdaten in dieser Instanz speichern, müssen Sie nur die erste Frage in dieser Tabelle beantworten. Wenn Sie Konfigurationsdaten in einer anderen Instanz speichern, müssen Sie alle in dieser Tabelle aufgeführten Informationen angeben.
Directory Server: Informationen für Datenspeicherstandort
Benutzerdaten und Gruppendaten können in dieser Instanz von Directory Server oder in einer anderen vorhandenen Instanz gespeichert werden. Die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Konfigurationsinformationen sind nur erforderlich, wenn Sie Benutzer- und Gruppendaten von dieser Instanz von Directory Server im Benutzerverzeichnis einer anderen Instanz speichern.
Directory Server: Informationen zum Ausfüllen mit Daten
Sie können die Einträge im Benutzerverzeichnis von Directory Server während des Installations- und Konfigurationsprozesses erstellen, anstatt dies anschließend in einem separaten Schritt durchzuführen.
Konfiguration von Directory Proxy ServerDas Installationsprogramm benötigt für Directory Proxy Server die folgenden Informationen:
Wenn Sie Directory Proxy Server auf einem Computer installieren, auf dem eine zuvor installierte Version von Administration Server vorhanden ist, benötigt das Installationsprogramm außerdem folgende Informationen:
Directory Proxy Server: Informationen für die Anschlussauswahl
Directory Proxy Server: Informationen zum Server-Root
Das Installationsprogramm benötigt die Werte in der folgenden Tabelle nur, wenn eine frühere Installation von Administration Server vorhanden ist.
Tabelle 3–12 Informationen zum Server-Root für Directory Proxy Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Root-Verzeichnis des Administration Server:
DPS_SERVERROOTDas Dateisystemverzeichnis, in dem die Konfigurationsdaten des Administration Server für diese DPS-Instanz gespeichert sind.
Das Verzeichnis ist mit dem Root-Verzeichnis des Servers (ADMINSERV_ROOT) in der Administration Server-Konfiguration verknüpft. Siehe auch Tabelle 3–3.
Das Format für diesen Wert ist ein vollqualifizierter Pfadname im lokalen Dateisystem.
Für diese Option gibt es keinen Standardwert.
Konfiguration von Identity ServerDas Java Enterprise System-Installationsprogramm unterstützt die Installation der folgenden Komponenten von Identity Server:
- Identity Management and Policy Services Core
- Identity Server Administration Console
- Common Domain Services for Federation Management
- Identity Server SDK
Hinweis
Identity Server SDK wird automatisch als Teil von Identity Management and Policy Services Core installiert, kann jedoch auch separat auf einem Remote-Computer installiert werden. Informationen über eine separate Installation von Identity Server SDK finden Sie unter Konfiguration von Identity Server SDK.
Das Installationsprogramm benötigt unterschiedliche Informationen, je nachdem, welche Unterkomponenten Sie installieren. Diese Informationen finden Sie in der folgenden Tabelle. Die Tabelle enthält außerdem Verweise auf die Tabellen, in denen die relevanten Informationen beschrieben werden.
Identity Server: Administrationsinformationen
Das Installationsprogramm benötigt folgende Informationen für die Installation von Identity Server Administration Console.
Tabelle 3–14 Administrationsinformationen für Identity Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Admin-Benutzer-ID
IS_ADMIN_USER_IDIdentity Server-Administrator der obersten Ebene. Dieser Benutzer hat uneingeschränkten Zugriff auf alle in Identity Server verwalteten Einträge.
Der Standardname, amadmin, kann nicht geändert werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Identity Server-Administratorrolle und ihre Berechtigungen ordnungsgemäß in Directory Server erstellt und zugeordnet werden, sodass Sie sich sofort nach der Installation bei Identity Server anmelden können.
Administratorpasswort
IS_ADMINPASSWDPasswort des amadmin-Benutzers. Der Wert muss mindestens acht Zeichen aufweisen.
Standardmäßig wird das Administratorpasswort (CMN_ADMIN_PASSWORD) verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
LDAP-Benutzer-ID
IS_LDAP_USERVerbindungs-DN des Benutzers für LDAP-, Mitgliedschafts- und Richtliniendienste. Dieser Benutzer hat Lese- und Suchzugriff auf alle Directory Server-Einträge.
Der Standardbenutzername, amldapuser, kann nicht geändert werden.
LDAP-Passwort
IS_LDAPUSERPASSWDPasswort des amldapuser-Benutzers. Dieses Passwort muss sich von dem des amadmin-Benutzers unterscheiden. Es kann ein gültiges Directory Service-Passwort sein.
Passwort-Verschlüsselungsschlüssel
AM_ENC_PWDEine Zeichenfolge, die Identity Server für die Verschlüsselung von Benutzerpasswörtern verwendet.
Das interaktive Installationsprogramm generiert einen standardmäßigen Passwort-Verschlüsselungsschlüssel. Sie können den Standardwert akzeptieren oder einen beliebigen Schlüssel angeben, der mithilfe eines J2EE-Zufallsnummerngenerators erstellt wurde. Während der Installation von Identity Server wird die entsprechende Eigenschaftendatei aktualisiert und für die Eigenschaft am.encryption.pwd wird dieser Wert festgelegt. Die Eigenschaftendatei lautet /is_svr_base/SUNWam/lib/AMConfig.properties. Der Standardwert für IS_svr_base ist /opt.
Für alle Unterkomponenten von Identity Server muss derselbe Verschlüsselungsschlüssel verwendet werden wie für Identity Management und Policy Services Core. Wenn Sie Unterkomponenten von Identity Server auf mehreren Systemen verteilen und Administration Console oder Common Domain Services for Federation Management installieren, kopieren Sie den bei der Installation des Core erstellten Wert für am.encryption.pwd und fügen Sie ihn in dieses Feld ein.
In einer Statusdatei lautet der Standardwert LOCK. Eine beliebige Zeichenkombination ist zulässig.
Identity Server: Webcontainer-Informationen
Die Unterkomponenten von Identity Server, Identity Management and Policy Services Core werden in Web Server oder Application Server ausgeführt. Die vom Installationsprogramm benötigten Informationen sind für jeden Webcontainer unterschiedlich:
- Für Web Server, siehe Webcontainer-Informationen: Identity Server mit Web Server
- Für Application Server, siehe Webcontainer-Informationen: Identity Server mit Application Server
Webcontainer-Informationen: Identity Server mit Web Server
Tabelle 3–15 enthält die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Web Server als Webcontainer für die Unterkomponenten Identity Management and Policy Services Core von Identity Server fungiert.
Tabelle 3–15 Webcontainer-Informationen für Identity Server mit Web Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Host-Name
IS_WS_HOST_NAMEDer vollqualifizierte Domänenname für den Host.
Wenn dieser Host beispielsweise siroe.example.com ist, so lautet der Wert siroe.example.com.
Der Standardwert ist der vollqualifizierte Domänenname des aktuellen Hosts.
Web Server-Anschluss
IS_WS_INSTANCE_PORTAnschluss, an dem Web Server auf HTTP-Verbindungen wartet.
Der Standardwert ist 80.
Wenn Sie Web Server in dieser Installationssitzung installieren, ist der Standardwert der Wert für den Web Server-http-Anschluss (WS_INSTANCE_PORT). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–59.
Web Server-Objektverzeichnis
IS_WS_INSTANCE_DIRPfad des Verzeichnisses, in dem eine Instanz von Web Server installiert wird. Der Pfad muss die folgende Syntax aufweisen:
web_svr_base/https-web-server-instance-name
Beispiel: /opt/SUNWwbsvr/https-myinstance
Wenn Sie Web Server in dieser Installationssitzung installieren, ist der Standardwert für web_svr_base das Installationsverzeichnis von Web Server, standardmäßig /opt/SUNWwbsvr.
Dokument-Root-Verzeichnis
IS_WS_DOC_DIRDas Verzeichnis, in dem Web Server Inhaltsdokumente speichert.
Wenn Sie Web Server in dieser Installationssitzung installieren, ist der Standardwert der Web Server-Wert für das Dokument-Root-Verzeichnis (WS_INSTANCE_CONTENT_ROOT). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–59.
Wenn Sie Web Server nicht installieren, ist das Standardverzeichnis web_svr_base/docs. Der Standardwert für web_svr_base lautet /opt/SUNWwbsvr.
Sicherer Serverinstanzanschluss
IS_SERVER_PROTOCOLGeben Sie an, ob es sich bei der Web Server-Instanz um einen sicheren Anschluss handelt. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.
Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.
Webcontainer-Informationen: Identity Server mit Application Server
Tabelle 3–16 enthält die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Application Server als Webcontainer für die Unterkomponenten Identity Management and Policy Services Core von Identity Server fungiert.
Tabelle 3–16 Webcontainer-Informationen für Identity Server mit Application Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Installationsverzeichnis
IS_APPSERVERBASEDIRPfad des Verzeichnisses, in dem Application Server installiert wird.
Wenn Sie Application Server installieren, wird hier standardmäßig der Wert übernommen, den Sie als Installationsverzeichnis für Application Server angegeben haben.
Der Standardwert ist /opt/SUNWappserver7.
Konfigurationsverzeichnis
IS_AS_CONFIG_DIRPfad des Verzeichnisses, das die Konfigurationsdateien für die Instanz von Application Server enthält.
Der Standardwert ist /etc/opt/SUNWappserver7.
Identity Server-Laufzeitinstanz
IS_IAS7INSTANCEName der Application Server-Instanz, auf der Identity Server ausgeführt wird.
Der Standardwert ist server1.
Objektverzeichnis
IS_IAS7INSTANCEDIRPfad des Verzeichnisses, in dem Application Server Dateien für die Instanz speichert.
Der Standardwert ist /var/opt/SUNWappserver7/domains/domain1/server1.
Identity Server-Instanzanschluss
IS_IAS7INSTANCE_PORTAnschluss, an dem Application Server auf Verbindungen zur Instanz wartet.
Der Standardwert ist 80.
Dokument-Root
IS_SUNAPPSERVER_DOCS_DIRDas Verzeichnis, in dem Application Server Inhaltsdokumente speichert.
Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn Sie in derselben Installationssitzung Portal Server installieren.
Das standardmäßige Dokument-Root-Verzeichnis ist das Instanzverzeichnis, das durch IS_IAS7INSTANCEDIR angegeben ist, wobei am Ende /docroot angefügt wird.
Admin-Benutzer-ID
IS_IAS7_ADMINBenutzer-ID für den Administrator von Application Server.
Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Administratorpasswort
IS_IAS7_ADMINPASSWDPasswort des Administrators von Application Server.
Der Standardwert ist das Administratorpasswort, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Administratoranschluss
IS_IAS7_ADMINPORTAnschluss, an dem der Administrationsserver von Application Server auf Verbindungen wartet.
Der Standardwert ist 4848.
Sicherer Serverinstanzanschluss
IS_SERVER_PROTOCOLGeben Sie an, ob der Wert für den Objektanschluss (IS_IAS7INSTANCE_PORT) auf einen sicheren Anschluss verweist. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.
Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.
Sicherer Administrations-Server-Anschluss
ASADMIN_PROTOCOLGeben Sie an, ob der Wert für den Administratoranschluss (IS_IAS7_ADMINPORT) ein sicherer Anschluss ist. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.
Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.
Identity Server: Dienstinformationen
Für die unterschiedlichen Unterkomponenten von Identity Server benötigt das Installationsprogramm verschiedene Informationen. Darüber hinaus sind die Anforderungen davon abhängig, welche Komponenten Sie bereits installiert haben. Dies wird in Tabelle 3–17 dargestellt.
Tabelle 3–17 Dienst-Szenarios für Identity Server
Aktuelle Installation
Bereits vorgenommene Installation
Siehe…
Identity Management and Policy Services Core und
Identity Server Administration ConsoleKeine Identity Server-Komponenten
Szenario 1, Tabelle 3–18
Nur Identity Server Administration Console
Identity Management and Policy Services Core
Szenario 2, Tabelle 3–19
Nur Identity Server Administration Console
Keine Identity Server-Komponenten
Szenario 3, Tabelle 3–20
Nur Common Domain Services for Federation Management
Identity Management and Policy Services Core
Scenario 4, Tabelle 3–21
Szenario 1
Tabelle 3–18 enthält die Dienstinformationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Sie die Unterkomponenten Identity Management and Policy Services Core sowie Identity Server Administration Console installieren.
In diesem Szenario können Sie eine neue Konsole bereitstellen oder eine zuvor bereitgestellte Konsole verwenden. Wenn Sie eine neue Konsole bereitstellen, sind einige Informationen in Tabelle 3–18 nicht erforderlich. Dies ist in der Spalte „Beschreibung“ angegeben.
Tabelle 3–18 Dienstinformationen für Identity Server, Szenario 1
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Host-Name
IS_SERVER_HOSTDer vollqualifizierte Domänenname des Systems, auf dem Sie installieren.
Der Standardwert ist der vollqualifizierte Domänenname des lokalen Systems.
Bereitstellungs-URI für Dienste
SERVER_DEPLOY_URIUniform Resource Identifier-(URI-)Präfix zum Aufrufen der HTML-Seiten, Klassen und JAR-Dateien, die der Unterkomponente Identity Management and Policy Services Core zugewiesen sind.
Der Standardwert ist amserver. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.
Bereitstellungs-URI für die allgemeine Domäne
CDS_DEPLOY_URIURI-Präfix zum Aufrufen der Common Domain Services im Webcontainer.
Der Standardwert ist amcommon. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.
Cookie-Domäne
COOKIE_DOMAIN_LISTDie Namen der vertrauten DNS-Domänen, die Identity Server bei der Zuweisung einer Sitzungs-ID zu einem Benutzer an einen Browser zurücksendet.
Sie können diesen Wert einer einzelnen Domäne der obersten Ebene, wie beispielsweise example.com, zuweisen. Die Sitzungs-ID ermöglicht die Authentifizierung für alle Subdomänen von example.com.
Alternativ können Sie den Wert einer durch Kommata getrennten Liste von kommagetrennten Subdomänen zuweisen, beispielsweise .corp.example.com,.sales.example.com. Die Sitzungs-ID ermöglicht die Authentifizierung für alle Subdomänen in der Liste.
Vor jeder Domäne in der Liste muss ein Punkt (.) stehen.
Der Standardwert ist die aktuelle Domäne, vor der ein Punkt (.) steht.
Administration Console:
Neue Konsole bereitstellen und
Vorhandene Konsole verwenden
USE_DSAME_SERVICES_WEB
_CONTAINERWählen Sie, „Neue Konsole bereitstellen“ aus, um die Konsole für den Webcontainer des Hosts bereitzustellen, auf dem Identity Server installiert wird. Wälhen Sie „Vorhandene Konsole verwenden“ aus, um eine bereits vorhandene, auf einem anderen Host bereitgestellte Konsole zu verwenden.
In beiden Fällen geben Sie einen Bereitstellungs-URI für die Konsole und einen Bereitstellungs-URI für das Passwort an. Wenn Sie angeben, dass eine vorhandene Konsole verwendet werden soll, müssen zudem der Host-Name der Konsole und der Konsolenanschluss angegeben werden.
Geben Sie in einer Statusdatei true an, um eine neue Konsole bereitzustellen, oder false, um eine vorhandene Konsole bereitzustellen.
Bereitstellungs-URI für Konsole
CONSOLE_DEPLOY_URIURI-Präfix zum Aufrufen der HTML-Seiten, Klassen und Jars, die der Unterkomponente Identity Server Administration Console zugeordnet sind.
Der Standardwert ist amconsole. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.
Bereitstellungs-URI für Passwort
PASSWORD_SERVICE_DEPLOY_URIDer URI, durch den die Zuordnung festgelegt wird, die der Webcontainer, in dem Identity Server ausgeführt wird, zwischen einer von Ihnen angegebenen Zeichenfolge und einer entsprechenden bereitgestellten Anwendung verwendet.
Der Standardwert ist ampassword. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.
Konsolen-Host-Name
CONSOLE_HOSTDer vollqualifizierte Domänenname des Servers, der als Host für die vorhandene Domäne fungiert.
Dieser Wert ist nicht erforderlich, wenn Sie eine neue Konsole bereitstellen. Im grafischen Installationsmodus können Sie das Feld nur bearbeiten, wenn Sie eine bestehende Konsole verwenden.
Der Standardwert enthält den Wert, den Sie als Host (IS_SERVER_HOST) angegeben haben, einen Punkt und anschließend den Wert, den Sie als DNS-Namen unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Beispiel: Wenn der Host siroe und die Domäne example.com ist, so lautet der Standardwert siroe.beispiel.com.
Konsolenanschluss
CONSOLE_PORTAnschluss, an dem die vorhandene Konsole auf Verbindungen wartet. Zulässige Werte sind alle gültigen und noch nicht verwendeten Anschlussnummern zwischen 0 (null) und 65535.
Dieser Wert ist nicht erforderlich, wenn Sie eine neue Konsole bereitstellen. Im grafischen Installationsmodus können Sie das Feld nur bearbeiten, wenn Sie eine bestehende Konsole verwenden.
Der Standardwert ist der Wert, den Sie für einen der folgenden Webcontainer-Anschlüsse angegeben haben:
- Web Server-Anschluss (IS_WS_INSTANCE_PORT), wie in Tabelle 3–15 festgelegt.
- Identity Server-Instanzanschluss (IS_IAS7INSTANCE_PORT), wie in Tabelle 3–16 festgelegt.
Szenario 2
Tabelle 3–19 enthält die Dienstinformationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn die beiden folgenden Bedingungen zutreffen:
- Sie installieren nur die Unterkomponente Identity Server Administration Console.
- Die Unterkomponente Identity Management and Policy Services Core ist bereits auf demselben Host installiert.
Szenario 3
Tabelle 3–20 enthält die Dienstinformationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn die beiden folgenden Bedingungen zutreffen:
- Sie installieren nur die Unterkomponente Identity Server Administration Console.
- Die Unterkomponente Identity Management and Policy Services Core ist nicht auf demselben Host installiert.
Szenario 4
Tabelle 3–21 enthält die Dienstinformationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Sie nur die Unterkomponente Common Domain Services for Federation Management installieren.
Identity Server: Directory Server-Informationen
Das Installationsprogramm benötigt die folgenden Informationen, falls Sie Identity Management and Policy Services Core installieren.
Identity Server: Gelieferte Verzeichnisinformationen
Die Informationen, die für die Konfiguration eines gelieferten Verzeichnisses erforderlich sind, hängen davon ab, ob das Installationsprogramm ein geliefertes Programm auf Ihrem Computer erkennt.
Wenn das Installationsprogramm eine Statusdatei erstellt und ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis erkennt, wird der Ausdruck IS_EXISTING_DIT_SCHEMA=y in die Statusdatei geschrieben. Wird kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden, schreibt das Installationsprogramm den Ausdruck IS_EXISTING_DIT_SCHEMA=n in die Statusdatei.
Vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden
Wenn das Installationsprogramm ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis findet, geben Sie folgende Informationen an.
Kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden
Wenn das Installationsprogramm kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis findet, können Sie auswählen, ob Sie ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis verwenden möchten. Wenn Sie die erste Frage in der Tabelle mit Ja beantworten, müssen Sie auch die übrigen Fragen in der Tabelle beantworten.
Konfiguration von Identity Server SDKIdentity Server SDK wird automatisch installiert, wenn Sie Identity Management and Policy Services Core, eine Unterkomponente von Identity Server, installieren. Sie können Identity Server SDK auch als gesonderte Komponente auf einem Computer installieren, der von den Identity Server-Core-Diensten entfernt ist.
Wenn Sie Identity Server SDK auch als gesonderte Komponente installieren, müssen Sie folgende Informationstypen angeben:
Vor der Installation von Identity Server SDK müssen die Core-Dienste für Identity Server auf einem Remote-Computer installiert sein und ausgeführt werden. Die Webcontainer-Informationen und die Konfigurationsinformationen für Directory Server, die Sie während dieser Installation bereitstellen, müssen mit den Webcontainer-Informationen und den Konfigurationsinformationen für Directory Server übereinstimmen, die Sie bei der Installation der Cores-Dienste für Identity Server angegeben haben.
Identity Server SDK: Administrationsinformationen
Das Installationsprogramm benötigt folgende Administrationsinformationen, wenn Sie nur Identity Server SDK installieren.
Tabelle 3–25 Administrationsinformationen für Identity Server SDK
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Admin-Benutzer-ID
IS_ADMIN_USER_IDIdentity Server-Administrator der obersten Ebene. Dieser Benutzer hat uneingeschränkten Zugriff auf alle in Identity Server verwalteten Einträge.
Der Standardname, amadmin, kann nicht geändert werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Identity Server-Administratorrolle und ihre Berechtigungen ordnungsgemäß in Directory Server erstellt und zugeordnet werden, sodass Sie sich sofort nach der Installation bei Identity Server anmelden können.
Administratorpasswort
IS_ADMINPASSWDPasswort des amadmin-Benutzers. Der Wert muss mindestens acht Zeichen aufweisen.
Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.
Standardmäßig wird das Administratorpasswort (CMN_ADMIN_PASSWORD) verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
LDAP-Benutzer-ID
IS_LDAP_USERVerbindungs-DN des Benutzers für LDAP-, Mitgliedschafts- und Richtliniendienste. Dieser Benutzer hat Lese- und Suchzugriff auf alle Directory Server-Einträge.
Der Standardbenutzername, amldapuser, kann nicht geändert werden.
LDAP-Passwort
IS_LDAPUSERPASSWDPasswort des amldapuser-Benutzers. Dieses Passwort muss sich von dem des amadmin-Benutzers unterscheiden. Es kann ein gültiges Directory Service-Passwort sein.
Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.
Passwort-Verschlüsselungsschlüssel
AM_ENC_PWDEine Zeichenfolge, die Identity Server für die Verschlüsselung von Benutzerpasswörtern verwendet.
Für alle Unterkomponenten von Identity Server muss derselbe Verschlüsselungsschlüssel verwendet werden wie für Identity Management und Policy Services Core. Um den Verschlüsselungsschlüssel für Identity Server SDK anzugeben, kopieren Sie den Wert für am.encryption.pwd, der bei der Installation des Core erstellt wurde, und fügen Sie ihn in dieses Feld ein.
In einer Statusdatei lautet der Standardwert LOCK. Eine beliebige Zeichenkombination ist zulässig.
Identity Server SDK: Directory Server-Informationen
Das Installationsprogramm benötigt folgende Directory Server-Informationen, wenn Sie Identity Server SDK ohne andere Unterkomponenten von Identity Server installieren.
Identity Server SDK: Gelieferte Verzeichnisinformationen
Die Informationen, die für die Konfiguration eines gelieferten Verzeichnisses erforderlich sind, hängen davon ab, ob das Installationsprogramm ein geliefertes Programm auf Ihrem Computer erkennt.
Wenn das Installationsprogramm eine Statusdatei erstellt und ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis erkennt, wird der Ausdruck IS_EXISTING_DIT_SCHEMA=y in die Statusdatei geschrieben. Wird kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden, schreibt das Installationsprogramm den Ausdruck IS_EXISTING_DIT_SCHEMA=n in die Statusdatei.
Vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden
Wenn das Installationsprogramm ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis findet, geben Sie folgende Informationen an.
Kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden
Wenn das Installationsprogramm kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis findet, können Sie auswählen, ob Sie ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis verwenden möchten. Wenn Sie die erste Frage in der Tabelle mit Ja beantworten, müssen Sie auch die übrigen Fragen in der Tabelle beantworten.
Identity Server SDK: Webcontainer-Informationen
Das Installationsprogramm benötigt folgende Webcontainer-Informationen, wenn Sie nur Identity Server SDK installieren.
Instant Messaging – KonfigurationInstant Messaging kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Instant Messaging finden Sie in Kapitel 7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“
Konfiguration von Message QueueMessage Queue kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Message Queue finden Sie in Kapitel 7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“
Konfiguration von Messaging ServerMessaging Server kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Messaging Server finden Sie in Kapitel 7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“
Konfiguration von Portal ServerDas Installationsprogramm benötigt für Portal Server die folgenden Informationen:
Portal Server: Webcontainer-Informationen
Portal Server wird in einem von vier Webcontainern ausgeführt. Die vom Installationsprogramm benötigten Informationen sind für jeden Webcontainer unterschiedlich. In der folgenden Tabelle werden die vier Webcontainer und die Tabellen, in denen die für den jeweiligen Webcontainer erforderlichen Informationen enthalten sind, aufgeführt.
Tabelle 3–30 Webcontainer-Informationen für Portal Server
Webcontainer
Siehe…
Web Server
Application Server
Webcontainer-Informationen: Portal Server mit Application Server
BEA WebLogic
IBM WebSphere
Webcontainer-Informationen: Portal Server mit Web Server
In Tabelle 3–31 finden Sie die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Web Server als Webcontainer für Portal Server fungiert.
Tabelle 3–31 Webcontainer-Informationen für Portal Server mit Web Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Installationsverzeichnis
PS_DEPLOY_DIRDas Verzeichnis, in dem Web Server installiert ist.
Der Standardwert ist /opt/SUNWwbsvr
Serverinstanz
PS_DEPLOY_INSTANCEDie Web Server-Instanz, die Portal Server verwenden soll.
Serverinstanzanschluss
PS_DEPLOY_PORTAnschluss, an dem Web Server auf HTTP-Verbindungen wartet.
Der Standardwert ist 80.
Wenn Sie Web Server in dieser Installationssitzung installieren, ist der Standardwert der Wert für den Web Server-http-Anschluss (WS_INSTANCE_PORT). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–59.
Server-Dokument-Root
PS_DEPLOY_DOCROOTDas Verzeichnis, in dem statische Seiten gespeichert werden.
Der Standardwert ist /opt/SUNWwbsvr/docs.
Sicherer Serverinstanzanschluss
PS_DEPLOY_PROTOCOLGeben Sie an, ob es sich bei der Web Server-Instanz um einen sicheren Anschluss handelt. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.
Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.
Webcontainer-Informationen: Portal Server mit Application Server
In Tabelle 3–32 finden Sie die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Application Server als Webcontainer für Portal Server fungiert.
Webcontainer-Informationen: Portal Server mit BEA WebLogic
In Tabelle 3–33 finden Sie die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn BEA WebLogic als Webcontainer für Portal Server fungiert.
Webcontainer-Informationen: Portal Server mit IBM WebSphere
In Tabelle 3–34 finden Sie die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn IBM WebSphere als Webcontainer für Portal Server fungiert.
Tabelle 3–34 Webcontainer-Informationen für Portal Server mit IBM WebSphere
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Installationsverzeichnis
PS_DEPLOY_DIRPfad des Verzeichnisses, in dem IBM WebSphere installiert wird.
Der Standardwert ist /opt/WebSphere/AppServer.
Virtueller Host
PS_DEPLOY_VIRTUAL_HOSTName des virtuellen Hostalias für die IBM WebSphere-Instanz.
Der Standardwert ist default_host.
Zelle
PS_DEPLOY_CELLName der IBM WebSphere-Zelle.
Der Standardwert ist der Wert, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ als Host-Namen (CMN_HOST_NAME) angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Knoten
PS_DEPLOY_NODEName des IBM WebSphere-Knotens.
Der Standardwert ist der Wert, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ als Host-Namen (CMN_HOST_NAME) angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Serverinstanz
PS_DEPLOY_INSTANCEName der IBM WebSphere-Instanz.
Der Standardwert ist server1.
Serverinstanzanschluss
PS_DEPLOY_PORTAnschluss, an dem IBM WebSphere-Anwendungsinstanz auf HTTP-Verbindungen wartet. Üblicherweise sind diese so konfiguriert, dass sie von einem Front-End-Webserver entnommen werden.
Der Standardwert ist 9080.
Dokument-Root-Verzeichnis
PS_DEPLOY_DOCROOTDas Verzeichnis, in dem IBM WebSphere Inhaltsdokumente speichert.
Der Standardwert ist /opt/IBMHttpServer/htdocs.
Wenn Sie eine andere Sprache als Englisch verwenden, ändern Sie den letzten Teil des Pfadnamens entsprechend.
Java-Home-Verzeichnis
PS_DEPLOY_JDK_DIRPfad zum Verzeichnis, in dem die von IBM WebSphere verwendete Kopie von Java installiert ist.
Der Standardwert ist /opt/WebShpere/AppSErver/java.
Sichere Serverinstanz
PS_DEPLOY_PROTOCOLGeben Sie an, ob der Wert für den Serverinstanzanschluss ein sicherer Anschluss ist. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.
Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.
Portal Server: Bereitstellen von Webcontainer
Tabelle 3–35 enthält Informationen zu Webcontainer-Bereitstellung, die das Installationsprogramm für Portal Server benötigt.
Portal Server, Secure Remote Access – KonfigurationDas Java Enterprise System-Installationsprogramm unterstützt die Installation der folgenden Unterkomponenten von Portal Server Secure Remote Access:
In diesem Abschnitt wird zunächst die Installation von Secure Remote Access Core und anschließend die Installation von Gateway, Netlet Proxy und Rewriter Proxy beschrieben.
Konfiguration von Secure Remote Access Core
Tabelle 3–36 enthält die Arten von Informationen, die das Installationsprogramm für die Installation von Portal Server Secure Remote Access Core benötigt. Welche Informationen angegeben werden müssen, hängt davon ab, welches der folgenden Szenarios vorliegt:
In der folgenden Tabelle entspricht jeder Eintrag in der Spalte „Erforderliche Informationen“ einem Seitentitel im grafischen Modus des Installationsprogramms. Die Einträge in der Spalte befinden sich in derselben Reihenfolge, in der das Installationsprogramm die entsprechenden Seiten anzeigt.
Tabelle 3–36 Für die Installation von Portal Server, Secure Remote Access Core erforderliche Informationen
Vorgehensweise für Portal Server
Erforderliche Informationen
Informationsquelle
Installation in dieser Sitzung
Gateway-Informationen
Portal Server ist bereits installiert und verwendet Sun Java System Web Server oder IBM WebSphere
Webcontainer-Bereitstellungsinformationen
Gateway-Informationen
Identity Server-Informationen
Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Web Server oder IBM WebSphere
Ist bereits installiert und verwendet Sun Java System Application Server
Webcontainer-Bereitstellungsinformationen
Identity Server-Informationen
Gateway-Informationen
Informationen zu Sun Java System Application Server
Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Application Server oder BEA WebLogic
Portal Server ist bereits installiert und verwendet BEA WebLogic
Webcontainer-Bereitstellungsinformationen
Gateway-Informationen
Identity Server-Informationen
Informationen zu BEA WebLogic
Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Application Server oder BEA WebLogic
Einzelsitzungs-Installation
Wenn Sie Portal Server, Secure Remote Access Core und Portal Server in einer einzigen Sitzung installieren, müssen Sie Informationen zum Gateway für Portal Server, Secure Remote Access, angeben. Das Installationsprogramm entnimmt andere Konfigurationsinformationen für Portal Server, Secure Remote Access, aus der Portal Server-Konfiguration.
Tabelle 3–37 enthält die Gateway-Informationen, die das Installationsprogramm für die Installation von Portal Server Secure Remote Access Core benötigt.
Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Web Server oder IBM WebSphere
In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie angeben müssen, wenn Sie Portal Server, Secure Remote Access, auf einem Computer installieren, für den Folgendes gilt:
In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen.
Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Application Server oder BEA WebLogic
In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie angeben müssen, wenn Sie Portal Server, Secure Remote Access, auf einem Computer installieren, für den Folgendes gilt:
In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen.
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Sun Java System Application Server bzw. BEA WebLogic Server angegeben werden müssen.
Gateway-Konfiguration
In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie bei der Installation der Unterkomponente Gateway angeben müssen. In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:
Webcontainer-Bereitstellungsinformationen
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.
Identity Server-Informationen
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen.
Gateway-Informationen
Tabelle 3–45 enthält die Gateway-Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Sie die Unterkomponente Gateway installieren.
Zertifikatinformationen
Bei der Installation von Gateway, Netlet Proxy oder Rewriter Proxy können Sie Informationen für die Erstellung eines selbst unterzeichneten Zertifikats angeben, das für Portal Server, Secure Remote Access, verwendet werden soll. Für die Konfiguration eines Zertifikats benötigt das Installationsprogramm folgende Informationen.
Netlet Proxy-Konfiguration
In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie bei der Installation der Unterkomponente Gateway angeben müssen. In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:
In den folgenden Abschnitten finden Sie nähere Erläuterungen zu den anzugebenden Informationen.
Webcontainer-Bereitstellungsinformationen
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.
Identity Server-Informationen
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen.
Netlet Proxy-Informationen
Tabelle 3–49 enthält die Netlet Proxy-Informationen, die das Installationsprogramm bei der Installation von Netlet Proxy benötigt.
Proxy-Informationen
Die folgende Tabelle enthält Informationen, die Sie eingeben müssen, wenn Sie die Proxy-Unterkomponenten auf einem Rechner installieren, auf der bereits eine Installation von Portal Server, Secure Remote Access, vorhanden ist.
Zertifikatinformationen
Bei der Installation von Gateway, Netlet Proxy oder Rewriter Proxy können Sie Informationen für die Erstellung eines selbst unterzeichneten Zertifikats angeben, das für Portal Server, Secure Remote Access, verwendet werden soll. Für die Konfiguration eines Zertifikats benötigt das Installationsprogramm folgende Informationen.
Rewriter Proxy-Konfiguration
In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie bei der Installation der Unterkomponente Rewriter Proxy angeben müssen. In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:
In den folgenden Abschnitten finden Sie nähere Erläuterungen zu den anzugebenden Informationen.
Webcontainer-Bereitstellungsinformationen
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.
Identity Server-Informationen
In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen. Das Installationsprogramm benötigt diese Informationen für Gateway, Netlet Proxy und Rewriter Proxy.
Rewriter Proxy-Informationen
Tabelle 3–54 enthält die Rewriter Proxy-Informationen, die das Installationsprogramm bei der Installation von Rewriter Proxy benötigt.
Proxy-Informationen
Die folgende Tabelle enthält Informationen, die Sie eingeben müssen, wenn Sie die Proxy-Unterkomponenten auf einem Rechner installieren, auf der bereits eine Installation von Portal Server, Secure Remote Access, vorhanden ist.
Zertifikatinformationen
Bei der Installation von Gateway, Netlet Proxy oder Rewriter Proxy können Sie Informationen für die Erstellung eines selbst unterzeichneten Zertifikats angeben, das für Portal Server, Secure Remote Access, verwendet werden soll. Für die Konfiguration eines Zertifikats benötigt das Installationsprogramm folgende Informationen.
Konfiguration der Sun Cluster-Software und der Sun Cluster Agents für Sun Java SystemDie Sun Cluster-Software kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Die Sun Cluster-Software und Sun Cluster Agents für Sun Java System müssen nach der Installation konfiguriert werden.
Zwar können Sie die Sun Cluster-Software nicht während der Installation konfigurieren, sie haben jedoch die Möglichkeit, über das Installationsprogramm die Unterstützung für die Remote-Konfiguration für die Sun Cluster-Software zu aktivieren, um die Konfiguration nach der Installation zu erleichtern. Diese Option wird in Tabelle 3–57 beschrieben.
Informationen zur Konfiguration der Sun Cluster-Software und von Agents für Sun Java System finden Sie in Kapitel 7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“
Konfiguration von Sun Remote Services Net ConnectSun Remote Services Net Connect kann nicht durch das Java Enterprise System-Installationsprogramm konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Sun Remote Services Net Connect finden Sie in Kapitel 7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“
Konfiguration von Web ServerDas Installationsprogramm benötigt für Web Server die folgenden Informationen:
Web Server: Administrationsinformationen
Tabelle 3–58 Administrationsinformationen für Web Server
Beschriftung und Statusdateiparameter
Beschreibung
Admin-Benutzer-ID
WS_ADMIN_USERBenutzer-ID für den Administrator von Web Server.
Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Administratorpasswort
WS_ADMIN_PASSWORDPasswort für den Administrator von Web Server.
Standardmäßig wird das Administratorpasswort verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Web Server-Host
WS_ADMIN_HOSTEin Wert für Host und Domäne für die Auflösung des lokalen Hosts. Dieser Wert wird für die Erstellung eines Verzeichnisses im Server-Root der ersten Web Server-Instanz verwendet.
Der Standardwert wird automatisch durch das Zusammenfügen der Werte erstellt, die Sie für den Host-Namen und für den DNS-Domänennamen unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Das Format des Werts lautet hostname.domänenname. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.
Administrationsanschluss
WS_ADMIN_PORTAnschluss, an dem der Administration Server von Web Server auf Verbindungen wartet.
Der Standardwert ist 8888.
Laufzeit-Benutzer-ID für die Administration
WS_ADMIN_SYSTEM_USERBenutzer-ID, unter der Administrationsserver-Vorgänge für Web Server ausgeführt werden.
Der Standardwert ist root.
Web Server: Informationen zur standardmäßigen Web Server-Instanz
Parameter, die ausschließlich in Statusdateien verwendet werdenDie folgende Tabelle enthält Informationen zu Statusdateiparametern, die keiner Produktkomponentenkonfiguration zugewiesen sind. Die Parameternamen werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
Tabelle 3–60 Statusdateiparameter
Parametername
Beschreibung
CCCP_UPGRADE_EXTERNAL_
INCOMPATIBLE_JDKGibt an, ob JDK aktualisiert werden soll, falls eine Version auf dem System gefunden wird und nicht mit der von Java Enterprise System verteilten JDK-Version kompatibel ist.
Der Wert kann yes (ja) oder no (nein) sein. Für diesen Parameter muss die Groß- und Kleinschreibung berücksichtigt werden. Der Standardwert ist no (nein).
CONFIG_TYPE
Legt den Konfigurationstyp fest.
Zulässige Werte sind Custom (d. h. Konfiguration während der Installation) und Skip (d. h. Konfiguration nach der Installation). Der Standardwert ist Custom.
Legen Sie diesen Wert nicht in der Statusdatei fest. Geben Sie diesen Wert nur an, wenn Sie das Installationsprogramm ausführen, um eine Statusdatei zu erstellen. Der Konfigurationstyp hat Auswirkungen auf die Verarbeitungslogik des Installationsprogramms. Wenn Sie diesen Wert nach der Erstellung der Statusdatei ändern, können Fehler auftreten.
DeploymentServer
Gibt den Webcontainer-Typ für Identity Server an.
Zulässige Werte sind WebServer und AppServer. Der Standardwert ist AppServer (Application Server).
LANGUAGE_SUPPORT
Dient zur Angabe, welche Sprachen installiert werden sollen.
In der folgenden Liste werden die zulässigen Werte mit Erklärungen zu den jeweiligen Abkürzungen aufgeführt:
Die englische Version wird in jedem Fall installiert, auch wenn für diesen Parameter kein Wert angegeben ist. Um mehrere Sprachen auszuwählen, fügen Sie zwischen die Abkürzungen für die Sprachen jeweils ein Komma ein. Sie könnten beispielsweise Folgendes angeben: en,es,ja,fr.
LICENSE_TYPE
Die zulässigen Werte sind „Test“ und „Bereitstellung“, dieses Feld wird jedoch nicht verwendet.
PSP_EXIT_ON_DEPENDENCY_WARNING
Erteilt dem Installationsprogramm die Anweisung, den Vorgang zu beenden, wenn erkannt wird, dass die Abhängigkeiten der ausgewählten Komponenten nicht erfüllt sind. Warnungen zeigen in der Regel Abhängigkeiten an, die mit bei der Konfiguration angegebenen Remote-Komponenten erfüllt werden können.
Geben Sie Yes (Ja) an, um die Installation bei einer Warnung bezüglich Abhängigkeiten zu beenden, oder No (Nein), um trotz der Warnung fortzufahren. Der Standardwert ist No (Nein).
Bei diesem Parameter wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
PSP_LOG_CURRENTLY_INSTALLED
Veranlasst das Installationsprogramm, eine Liste der derzeit installierten Produkte in die Protokolldatei zu schreiben. Diese Option entspricht der Funktion der Schaltfläche „Derzeit installiert anzeigen“ auf der Seite „Produktauswahl“.
Zulässige Werte sind Yes (Ja) und No (Nein). Der Standardwert ist Yes (Ja).
Bei diesem Parameter wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
PSP_SELECTED_COMPONENTS
Eine durch Kommata getrennte Liste der Komponenten und Unterkomponenten, die Sie installieren möchten. Der Wert kann entweder „All“ lauten oder aus einer Liste von Komponenten bestehen, deren Beschreibungen in Tabelle 3–61 aufgelistet sind.
Der Standardwert ist All.
In einer Statusdatei ist der Parameter PSP_SELECTED_COMPONENTS eine durch Kommata getrennte Liste der Komponenten, die Sie auf der Seite „Komponentenauswahl“ auswählen.
Die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Namen tragen zum Verständnis dieser Liste bei. In der linken Spalte der Tabelle wird der Name der Produktkomponente angegeben. Geben Sie diesen Wert nicht in eine Statusdatei ein; er dient als Schlüssel für die Werte in den beiden anderen Spalten. Die nächste Spalte enthält eine Zeichenfolge, die die Komponente kennzeichnet. Wenn die Komponente über auswählbare Unterkomponenten verfügt, werden deren Namen in der dritten Spalte aufgelistet.
Tabelle 3–61 Komponentennamen für die Statusdatei
Komponente
Name der obersten Ebene
Auswählbare Unterkomponente
Administration Console und Server
AdminConsole,
AdminServ
Application Server
appserv 1
ASAdminClient
ASCore
ASStudioSupport
PointBase Server 4.2
ASSE
ASPECalendar Server
CalendarServ
Directory Proxy Server
DirectoryProxyServ
Directory Server
DirectoryServ32
Identity Server
IdentityServ
SunONEIdentityServerManagementandPolicyServices
ISAdministrationConsole
ISCommonDomainDeployment
IdentityServerSDKAloneInstant Messaging
InstantMessagingServ
InstantMessagingConfig
InstantMessagingServer
InstantMessengerResources
IdentityServerInstantMessagingServiceMessage Queue
SunONEMessageQueue
MQPE
MQEEMessaging Server
MessagingServ
Portal Server
PortalServer
Portal Server, Secure Remote Access
PortalSRA
SRACore
SRAGateway
SRANetletProxy
SRARewriterProxySun Cluster
SunCluster
SCCore
Sun Cluster Agents
SCAgents
SCAdminServer, SCDirSrver, SCAppServer, SCCalServer, SCMsgServer, SCMQ, SCHADB
Web Server
SunONEWebServer
1Installiert standardmäßig Standard Edition (SE). Geben Sie für Platform Edition ASPE an.
Um eine Komponente zu installieren, die über Unterkomponenten verfügt, geben Sie sowohl den Namen der Komponente der obersten Ebene als auch die Namen aller Unterkomponenten an. Wenn Sie nur ausgewählte Unterkomponenten installieren möchten, geben Sie den Namen der obersten Ebene und die Namen der entsprechenden Unterkomponenten an.