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Sun Java Enterprise System 2004Q2 Installationshandbuch 

Kapitel 3
Zusammenstellung von Installations- und Konfigurations-Informationen

In diesem Kapitel werden die Informationen beschrieben, die das Java Enterprise System-Installationsprogramm für die Konfiguration von Produktkomponenten benötigt. Verwenden Sie dieses Kapitel in Verbindung mit den Tabellen in Anhang A, um die Installation von Java Enterprise System vorzubereiten.

Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:

Sie können dieses Kapitel für alle Modi des Installationsprogramms verwenden: für den grafischen Modus, den Textmodus und den stillen Modus.


Hinweis

Für viele Komponenten ist die Zuweisung von Anschlussnummern erforderlich. Bevor Sie mit der Konfiguration der Komponenten beginnen, überprüfen Sie die in Anhang D, „Anschlussnummern der Komponenten“ dargestellten Standardanschlussnummern.

Wenn Sie im Installationsprogramm zur Eingabe einer Anschlussnummer aufgefordert werden, wird eine Laufzeitprüfung der verwendeten Anschlüsse durchgeführt und ein geeigneter Standardwert wird angezeigt. Wenn die Standardanschlussnummer bereits durch eine andere Produktkomponente oder eine andere Instanz derselben Produktkomponente belegt ist, stellt das Installationsprogramm einen anderen Wert zur Verfügung.

Beispiel: Sowohl Web Server als auch Application Server verwenden den Standardanschluss 80. Wenn Sie beide Komponenten auf demselben Computer installieren, wird der zuerst konfigurierten Komponente der Anschluss 80 zugewiesen. Die als zweite konfigurierte Komponente erhält einen anderen Standardanschluss, wie beispielsweise 81 oder 82.



Erklärungen zu diesem Kapitel

In diesem Kapitel werden alle Konfigurationsinformationen beschrieben, für die das Installationsprogramm Eingabeaufforderungen ausgibt. Die Konfigurationsinformationen sind in der gleichen Weise gruppiert wie beim grafischen Installationsprogramm: zuerst nach Produktkomponente und dann nach Informationstyp. Die Tabellen in diesem Kapitel entsprechen direkt den vom Installationsprogramm angezeigten Seiten.

Die Tabellen mit den Konfigurationsinformationen enthalten zwei Spalten: „Beschriftung und Statusdateiparameter“ und „Beschreibung“. Die Spalte „Beschriftung und Statusdateiparameter“ enthält folgende Informationen:

Standardwerte

Standardwerte gelten für alle Modi des Installationsprogramms, es sei denn, in der Beschreibung ist ein gesonderter Wert für eine Statusdatei im stillen Modus angegeben.

Bei allen Werten in Statusdateien muss mit einigen erwähnten Ausnahmen die Groß- und Kleinschreibung berücksichtigt werden.

Empfohlene Nachschlagestrategien

Wenn Sie dieses Kapitel verwenden, um Informationen über die im grafischen Modus des Installationsprogramms gestellten Konfigurationsfragen zu erhalten, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Suchen Sie den Abschnitt, in dem die entsprechende Komponente beschrieben wird.
  2. Suchen Sie die Tabelle, deren Inhalt mit der angezeigten Seite des Installationsprogramms übereinstimmt. Jede Tabelle enthält alle Felder und Fragen, die auf einer Einzelseite des Installationsprogramms enthalten sind.

Wenn Sie dieses Kapitel verwenden, um Informationen über die Parameter in einer Statusdatei zu erhalten, gehen Sie folgendermaßen vor:


Installationsverzeichnisse

Das Java Enterprise System-Installationsprogramm installiert die Produktkomponenten automatisch in den Standardverzeichnissen, sofern Sie keine anderen Angaben machen. Bei der Ausführung des Java Enterprise System-Installationsprogramms werden jeweils die Standardverzeichnisse für die einzelnen Komponenten vorgeschlagen. In den meisten Fällen können Sie ein benutzerdefiniertes Verzeichnis angeben, das das Standardverzeichnis ersetzt.

Für die Installationsverzeichnisse der folgenden Komponenten gelten Einschränkungen:

In der folgenden Tabelle sind die Standardverzeichnisse für die Komponenten von Java Enterprise System angegeben.

Tabelle 3–1  Standardinstallationsverzeichnisse 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Standardverzeichnis

Kommentar

Application Server
CMN_AS_INSTALLDIR

/opt/SUNWappserver7

Alle Dienstprogramme, ausführbaren Dateien und Bibliotheken der Application Server-Software sind hier gespeichert.

Application Server – Konfiguration
CMN_AS_DOMAINSDIR

/var/opt/SUNWappserver7/domains

Standardbereich, in dem administrative Domänen erstellt werden.

Produktkonfiguration für Application Server
CMN_AS_CONFIGDIR

/etc/opt/SUNWappserver7

Enthält installationsübergreifende Konfigurationsinformationen, wie beispielsweise Lizenzen und die Master-Liste der für diese Installation konfigurierten administrativen Domänen.

Calendar Server
CMN_CS_INSTALLDIR

Solaris: /opt

Linux: /opt/sun

 

Communications Express
CMN_UWC_INSTALLDIR

Solaris: /opt/SUNWuwc

Linux: /opt/sun/uwc

 

Directory Server, Server-Root
CMN_DS_INSTALLDIR

Solaris: /var/opt/mps/serverroot

Linux: /var/opt/sun/directory-server

 

Directory Proxy Server
CMN_DPS_INSTALLDIR

Solaris: /

Linux: /opt/sun

 

Identity Server
CMN_IS_INSTALLDIR

Solaris: /opt

Linux: /opt/sun

 

Instant Messaging Server
CMN_IIM_INSTALLDIR

Solaris: /opt

Linux: /opt/sun

 

Instant Messaging Server-Dokumentverzeichnis
CMN_IIM_DOCSDIR

Solaris: /opt/SUNWiim/html

Linux: /opt/sun/im/html

 

Instant Messaging Server-Dokumenthilfsverzeichnis
CMN_IIM_DOCSHELPDIR

Solaris: /opt/SUNWiim/html/en/imhelp

Linux: /opt/sun/im/html/en/imhelp

 

Message Queue

Nicht anwendbar

Die Message Queue-Software wird auf Solaris in folgenden Verzeichnissen installiert:

/usr/bin
/usr/share/lib
/usr/share/lib/imq
/etc/imq
/var/imq
/usr/share/javadoc/imq
/usr/demo/imq
/opt/SUNWimq/include

Auf Linux wird sie in den folgenden Verzeichnissen installiert:

/opt/imq
/etc/opt/imq
/var/opt/imq

Die Installationsverzeichnisse können nicht geändert werden. Daher ist im Installationsprogramm kein Feld bzw. in der Statusdatei kein Parameter für die entsprechenden Informationen vorhanden.

Messaging Server
CMN_MS_INSTALLDIR

Solaris: /opt/SUNWmsgsr

Linux: /opt/sun/messaging

 

Portal Server
CMN_PS_INSTALLDIR

Solaris: /opt

Linux: /opt/sun

 

Portal Server, Secure Remote Access
CMN_SRA_INSTALLDIR

Solaris: /opt

Linux: /opt/sun

Portal Server SRA Core muss im selben Verzeichnis wie Portal Server installiert werden.

Sun Cluster

Nicht anwendbar

Die Sun Cluster-Software wird auf Solaris in folgenden Verzeichnissen installiert:

/
/usr
/opt

Die Installationsverzeichnisse können nicht geändert werden. Daher ist im Installationsprogramm kein Feld bzw. in der Statusdatei kein Parameter für die entsprechenden Informationen vorhanden.

Web Server
CMN_WS_INSTALLDIR

Solaris: /opt/SUNWwbsvr

Linux: /opt/sun/webserver

 


Allgemeine Servereinstellungen

Wenn Sie Komponenten installieren und dabei die Option „Jetzt konfigurieren“ verwenden, zeigt das Installationsprogramm diese allgemeinen Servereinstellungen als Standardwerte für die jeweiligen Komponenten an, für die die Einstellungen verwendet werden. Sie können die Werte für die einzelnen Komponenten bei der Konfiguration der Komponenten ändern.

Bevor Sie fortfahren, müssen Sie Werte für die allgemeinen Servereinstellungen angeben. Diese werden in der nachfolgenden Tabelle angegeben:

Tabelle 3–2  Allgemeine Servereinstellungen 

Beschriftung und
Statusdateiparameter

Beschreibung

Standardwert

Host-Name
CMN_HOST_NAME

Der Host-Name des Computers, auf dem die Installation ausgeführt wird.

Die Ausgabe des Befehls hostname.

DNS-Domänenname
CMN_DOMAIN_NAME

Domäne des Computers, auf dem die Installation ausgeführt wird.

Der Domänenname dieses Computers entsprechend der Registrierung beim lokalen DNS-Server.

Host-IP-Adresse
CMN_IPADDRESS

Die IP-Adresse des Computers, auf dem die Installation ausgeführt wird.

Die IP-Adresse des lokalen Host.

Admin-Benutzer-ID
CMN_ADMIN_USER

Standardmäßige Benutzer-ID des Administrators.

admin

Administratorpasswort
CMN_ADMIN_PASSWORD

Standardmäßiges Passwort des Administrators.

Das Passwort muss mindestens acht Zeichen aufweisen.

Keine

Systembenutzer
CMN_SYSTEM_USER

Benutzer-ID, unter der die Komponentenprozesse ausgeführt werden.

root

Systemgruppe
CMN_SYSTEM_GROUP

Gruppe (gid) des Systembenutzers.

other


Konfiguration von Administration Server

Das Installationsprogramm benötigt für Administration Server die folgenden Informationen.

Administration Server: Administrationsinformationen

Tabelle 3–3  Administrationsinformationen für Administration Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Server-Root
ADMINSERV_ROOT

Unter diesem Basispfad werden die von Administration Server verwalteten Produktkomponenten installiert.

Der Standardwert ist /var/opt/mps/serverroot.

Administrationsanschluss
ADMINSERV_PORT

Anschluss, der für den Verbindungsaufbau zwischen der Administration Console und dem Administration Server über http verwendet werden soll.

Der Standardwert ist 390. Alle verfügbaren Anschlussnummern sind zulässig.

Administrationsdomäne
ADMINSERV_DOMAIN

Ein Name für eine Gruppe von Servern, die denselben Verzeichnisdienst verwenden.

Bei dem vorgeschlagenen Standardwert handelt es sich um den Namen der Hostdomäne, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2. Die administrative Domäne muss allerdings nicht mit einer Netzwerkdomäne übereinstimmen oder mit einer solchen verknüpft sein.

Systembenutzer
ADMINSERV_SYSTEM_USER

Benutzer-ID, unter der Administration Server-Prozesse ausgeführt werden. Alle gültigen Systembenutzer sind zugelassen.

Der Standardwert ist der Systembenutzer, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Systemgruppe
ADMINSERV_SYSTEM_GROUP

Alle gültigen Systemgruppen sind zugelassen.

Der Standardwert ist die Systemgruppe, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Administration Server: Informationen zu Konfigurationsverzeichniseinstellungen

Tabelle 3–4  Informationen zu den Konfigurationsverzeichniseinstellungen für Administration Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Administrationsbenutzer-ID
ADMINSERV_CONFIG_ADMIN_USER

Benutzer-ID für den Administrator des Konfigurationsverzeichnisses. Administration Server verwendet diese ID zum Verwalten von Konfigurationsverzeichnisdaten.

Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Wenn Sie in dieser Sitzung Directory Server installieren, ist die Admin-Benutzer-ID für Directory Server der Standardwert. Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–6.

Administratorpasswort
ADMINSERV_CONFIG_ADMIN_PASSWORD

Passwort für den Administrator des Konfigurationsverzeichnisses.

Standardmäßig wird das Administratorpasswort verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Wenn Sie in dieser Sitzung Directory Server installieren, ist das Administratorpasswort für Directory Server der Standardwert. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–6.

Directory Server-Host
ADMINSERV_CONFIG_DIR_HOST

Gibt einen Host-Namen oder einen Wert an, der zu dem Host aufgelöst wird, auf dem sich das Konfigurationsverzeichnis befindet. Im Konfigurationsverzeichnis werden Konfigurationsdaten für alle Server gespeichert, die der Administrationsdomäne angehören.

Wenn Sie Directory Server in dieser Sitzung installieren, ist der Standardwert der Host-Name (CMN_HOST_NAME), den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Wenn Sie Directory Server in dieser Sitzung nicht installieren, ist kein Standardwert vorhanden.

Directory Server-Anschluss
ADMINSERV_CONFIG_DIR_PORT

Der Anschluss, der für die Verbindung zum Konfigurationsverzeichnis für LDAP-Vorgänge verwendet werden soll.

Alle gültigen Anschlussnummern, die nicht bereits verwendet werden, sind zulässig.

Wenn Sie in dieser Sitzung Directory Server installieren, ist der Wert des Directory Server-Anschlusses der Standardwert. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–7.

Wenn Sie Directory Server in dieser Sitzung nicht installieren, ist kein Standardwert vorhanden.


Konfiguration von Application Server

Das Installationsprogramm benötigt für Application Server die folgenden Informationen.

Tabelle 3–5  Informationen für Application Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Admin-Benutzer-ID
AS_ADMIN_USER

Benutzer-ID für den Administrator von Application Server.

Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Administratorpasswort
AS_ADMIN_PASSWORD

Passwort für den Administrator von Application Server.

Standardmäßig wird das Administratorpasswort verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Administration Server-Anschluss
AS_ADMIN_PORT

Anschluss, an dem der Administrationsserver von Application Server auf Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 4848.

HTTP-Serveranschluss
AS_HTTP_PORT

Anschluss, an dem Application Server auf HTTP-Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 80. Wenn das Installationsprogramm erkennt, dass der Standardanschluss verwendet wird, wird ein alternativer Wert vorgeschlagen.


Konfiguration von Calendar Server

Calendar Server kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Calender Server muss stattdessen nach der Installation konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Calendar Server finden Sie in Kapitel  7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“


Konfiguration von Communications Express

Communications Express kann nicht mithilfe des Java Enterprise System- Installationsprogramms konfiguriert werden. Communications Express muss stattdessen nach der Installation konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Calendar Server finden Sie in Kapitel  7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“


Konfiguration von Directory Server

Das Installationsprogramm benötigt für Directory Server die folgenden Informationen:

Directory Server: Administrationsinformationen

Tabelle 3–6  Administrationsinformationen für Directory Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Admin-Benutzer-ID
DS_ADMIN_USER

Benutzer mit Administratorrechten für das Konfigurationsverzeichnis.

Dieser Benutzer kann die Konfiguration von Directory Server ändern sowie Suffixe erstellen und entfernen. Dabei gelten jedoch Einschränkungen hinsichtlich der Zugriffssteuerung.

Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Administratorpasswort
DS_ADMIN_PASSWORD

Passwort für den Administrator.

Standardmäßig wird das Administratorpasswort verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Directory-Manager-DN
DS_DIR_MGR_USER

DN des Benutzers mit uneingeschränktem Zugriff auf Directory Server.

Der Standardwert ist: cn=Directory Manager.

Directory-Manager-Passwort
DS_DIR_MGR_PASSWORD

Passwort für den Directory-Manager.

Für diese Option gibt es keinen Standardwert.

Directory Server: Informationen zu Servereinstellungen

Tabelle 3–7  Informationen zu den Servereinstellungen für Directory Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Serverbezeichner
DS_SERVER_IDENTIFIER

Der Name, der eine Directory Server-Instanz in Administration Console kennzeichnet.

Der Name muss den Dateibenennungskonventionen des Betriebssystems entsprechen. Punkte und Leerzeichen sind nicht zulässig.

Der Standardwert ist der Host-Name (CMN_HOST_NAME), den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Serveranschluss
DS_SERVER_PORT

Anschluss, an dem Directory Server auf Client-Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 389.

Suffix
DS_SUFFIX

Erstes von dieser Instanz verwaltetes Suffix.

Der Standardwert wird durch die Segmente des vollqualifizierten Domänennamens für den aktuellen Host gebildet. Wenn Sie beispielsweise eine Installation auf siroe.sub1.example.com ausführen, lautet der Standardwert dc=sub1,dc=example,dc=com.

Administrationsdomäne
DS_ADM_DOMAIN

Der Name der Administrationsdomäne für diese Instanz von Directory Server.

Der Standardwert ist der Wert, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ als DNS-Domänennamen (CMN_DOMAIN_NAME) angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Systembenutzer
DS_SYSTEM_USER

Benutzer-ID, unter der Directory Server-Prozesse ausgeführt werden.

Der Standardwert ist der Systembenutzer, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Systemgruppe
DS_SYSTEM_GROUP

Gruppe, in der der Directory Server als Benutzer ausgeführt wird.

Der Standardwert ist die Systemgruppe, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Directory Server: Konfigurationsinformationen für Directory Server

Konfigurationsdaten für diese Directory Server-Instanz können in dieser Directory Server-Instanz oder in einer bestehenden Directory Server-Instanz auf einem anderen Computer gespeichert werden. Wenn Sie Konfigurationsdaten in dieser Instanz speichern, müssen Sie nur die erste Frage in dieser Tabelle beantworten. Wenn Sie Konfigurationsdaten in einer anderen Instanz speichern, müssen Sie alle in dieser Tabelle aufgeführten Informationen angeben.

Tabelle 3–8  Konfigurationsinformationen für Directory Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Konfigurationsdaten auf diesem Server speichern und Konfigurationsdaten im folgenden Directory Server speichern
USE_EXISTING_CONFIG_DIR

Optionen, über die gesteuert wird, wie das Java Enterprise System-Installationsprogramm die Konfigurationsdaten für diesen Directory Server speichert – in dieser Instanz von Directory Server oder in einer anderen Instanz.

Geben Sie in einer Statusdatei einen der folgenden Werte an:

  • 0 (null), um diese Instanz von Directory Server zu verwenden. Dies ist der Standardwert.
  • 1 (eins), um eine andere Instanz zu verwenden.

Wenn Sie die Konfigurationsdaten in einer anderen Instanz speichern, müssen Sie die übrigen Informationen in dieser Tabelle angeben. Wenn Sie die Konfigurationsdaten in dieser Instanz speichern, können Sie die übrigen Elemente überspringen.

Directory Server-Host
CONFIG_DIR_HOST

Gibt einen Host-Namen oder einen Wert an, der zu dem Host aufgelöst wird, auf dem sich das Konfigurationsverzeichnis befindet. Im Konfigurationsverzeichnis werden Konfigurationsdaten für alle Server gespeichert, die der Administrationsdomäne angehören.

In einer Statusdatei ist für diesen Parameter kein Wert vorhanden. Für diesen Parameter ist nur ein Wert erforderlich, wenn USE_EXISTING_CONFIG_DIR auf 1 gesetzt ist.

Directory Server-Anschluss
CONFIG_DIR_PORT

Der Anschluss, der für die Verbindung zum Konfigurationsverzeichnis für LDAP-Vorgänge verwendet werden soll.

Der Standardwert ist 389.

In einer Statusdatei ist für diesen Parameter kein Standardwert vorhanden. Für diesen Parameter ist nur dann ein Wert erforderlich, wenn USE_EXISTING_CONFIG_DIR auf 1 gesetzt ist.

Directory-Manager-DN
CONFIG_DIR_ADM_USER

DN des Benutzers mit uneingeschränktem Zugriff auf Directory Server.

Der Standardwert ist: cn=Directory Manager.

In einer Statusdatei ist für diesen Parameter kein Standardwert vorhanden. Für diesen Parameter ist nur dann ein Wert erforderlich, wenn USE_EXISTING_CONFIG_DIR auf 1 gesetzt ist.

Directory-Manager-Passwort
CONFIG_DIR_ADM_PASSWD

Gibt das Passwort für den Directory-Manager an.

In einer Statusdatei ist für diesen Parameter kein Standardwert vorhanden. Für diesen Parameter ist nur dann ein Wert erforderlich, wenn USE_EXISTING_CONFIG_DIR auf 1 gesetzt ist.

Directory Server: Informationen für Datenspeicherstandort

Benutzerdaten und Gruppendaten können in dieser Instanz von Directory Server oder in einer anderen vorhandenen Instanz gespeichert werden. Die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Konfigurationsinformationen sind nur erforderlich, wenn Sie Benutzer- und Gruppendaten von dieser Instanz von Directory Server im Benutzerverzeichnis einer anderen Instanz speichern.

Tabelle 3–9  Informationen zum Datenspeicherstandort für Directory Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Benutzer- und Gruppendaten auf diesem Server speichern und
Benutzer- und Gruppendaten im folgenden Directory Server speichern
USE_EXISTING_USER_DIR

Optionen, durch die gesteuert wird, wo das Java Enterprise System-Installationsprogramm Benutzer- und Gruppendaten für Directory Server speichert: In der Instanz, die installiert wird, oder in einer anderen vorhandenen Directory Server-Instanz.

Wenn Sie die Benutzer- und Gruppendaten in einer anderen Instanz speichern, müssen Sie die in dieser Tabelle aufgelisteten zusätzlichen Informationen angeben.

Geben Sie in einer Statusdatei einen der folgenden Werte an:

  • 0 (null), um Benutzer- und Gruppendaten in dieser Directory Server-Instanz zu speichern. Dies ist der Standardwert.
  • 1 (eins), um eine Remote-Instanz zu verwenden.

Directory Server-Host
USER_DIR_HOST

Gibt einen Host-Namen oder einen Wert an, der zu dem Host aufgelöst wird, auf dem der Directory Server Benutzerdaten speichert.

In einer Statusdatei ist für diesen Parameter kein Standardwert vorhanden. Für diesen Parameter ist nur dann ein Wert erforderlich, wenn USE_EXISTING_USER_DIR auf 1 gesetzt ist.

Directory Server-Anschluss
USER_DIR_PORT

Der Anschluss, der für die Verbindung zum Benutzerverzeichnis für LDAP-Vorgänge verwendet werden soll.

Dieser Anschluss sollte dem Anschluss für das Konfigurationsverzeichnis entsprechen. Der Standardwert ist 389.

In einer Statusdatei ist für diesen Parameter kein Standardwert vorhanden. Für diesen Parameter ist nur dann ein Wert erforderlich, wenn USE_EXISTING_USER_DIR auf 1 gesetzt ist.

Directory-Manager-DN
USER_DIR_ADM_USER

DN des Benutzers mit uneingeschränktem Zugriff auf Directory Server.

Der Standardwert ist: cn=Directory Manager.

In einer Statusdatei ist für diesen Parameter kein Standardwert vorhanden. Für diesen Parameter ist nur dann ein Wert erforderlich, wenn USE_EXISTING_USER_DIR auf 1 gesetzt ist.

Directory-Manager-Passwort
USER_DIR_ADM_PASSWD

Passwort für den Directory-Manager.

In einer Statusdatei ist für diesen Parameter kein Standardwert vorhanden. Für diesen Parameter ist nur dann ein Wert erforderlich, wenn USE_EXISTING_USER_DIR auf 1 gesetzt ist.

Suffix
USER_DIR_SUFFIX

Directory Server-Suffix, das die Benutzer- und Gruppendaten enthält. Beispiel: dc=example,dc=com.

Dieser Wert muss einem Eintrag im LDAP-Baum entsprechen.

In einer Statusdatei ist für diesen Parameter kein Standardwert vorhanden. Für diesen Parameter ist nur dann ein Wert erforderlich, wenn USE_EXISTING_USER_DIR auf 1 gesetzt ist.

Directory Server: Informationen zum Ausfüllen mit Daten

Sie können die Einträge im Benutzerverzeichnis von Directory Server während des Installations- und Konfigurationsprozesses erstellen, anstatt dies anschließend in einem separaten Schritt durchzuführen.

Tabelle 3–10  Informationen zum Ausfüllen mit Daten für Directory Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Mit Beispiel-Organisationsstruktur auffüllen
DS_ADD_SAMPLE_ENTRIES

Option, durch die das Java Enterprise System-Installationsprogramm die Anweisung erhält, Beispielrollen und -gruppen mit den entsprechenden Zugriffssteuerungslisten für diese Instanz von Directory Server hinzuzufügen.

Geben Sie in einer Statusdatei einen der folgenden Werte an:

  • 1 (eins), um in Directory Server eine Beispiel-Organisationsstruktur einzufügen.
  • 0 (Null), um dies nicht durchzuführen. Dies ist der Standardwert.

Mit Daten auffüllen
DS_POPULATE_DATABASE

Option, durch die das Java Enterprise System-Installationsprogramm die Anweisung erhält, Einträge im Rahmen des Installations- und Konfigurationsprozesses zu laden und dies nicht anschließend in einem separaten Schritt durchzuführen.

Geben Sie in einer Statusdatei einen der folgenden Werte an:

  • 1 (eins), um in Directory Server Beispieldaten einzufügen. Dies ist der Standardwert.
  • 0 (Null), um dies nicht durchzuführen.

Beispieldaten,
Ihre Daten (LDIF-Datei) und
Dateiname
DS_POPULATE_DATABASE_FILE_NAME

Wählen Sie eine der folgenden Optionen:

  • Laden Sie Einträge aus Beispiel-LDIF-Dateien unter dir_svr_base/slapd-ServerID/ldif/
  • Laden Sie Einträge aus einer LDIF-Datei, die Sie selbst bereitstellen. Bei Auswahl dieser Option müssen Sie den Dateinamen eingeben.

Führen Sie in einer Statusdatei einen der folgenden Vorgänge durch:

  • Lassen Sie den Parameterwert frei, um Einträge aus den Beispieldateien zu laden.
  • Geben Sie einen vollqualifizierten Dateinamen ein, um Einträge aus dieser Datei zu laden.

Deaktivieren der Schemaprüfung, um den Importvorgang von Daten zu beschleunigen
DS_DISABLE_SCHEMA_CHECKING

Eine Option, durch die das Java Enterprise System-Installationsprogramm die Anweisung erhält, Beispieldaten zu laden, ohne zu überprüfen, ob die Einträge dem bekannten Schema entsprechen.

Wenn die Schemaprüfung aktiviert ist, müssen die geladenen Einträge dem bekannten Schema entsprechen, bevor sie geändert werden können. Durch die Deaktivierung der Schemaprüfung geben Sie an, dass Sie vorhaben, Abweichungen im Anschluss an die Installation zu beheben.

Geben Sie in einer Statusdatei einen der folgenden Werte an:

  • 1 (eins), um die Schemaprüfung zu deaktivieren
  • 0 (null), um die Schemaprüfung zu aktivieren. Dies ist der Standardwert.


Konfiguration von Directory Proxy Server

Das Installationsprogramm benötigt für Directory Proxy Server die folgenden Informationen:

Wenn Sie Directory Proxy Server auf einem Computer installieren, auf dem eine zuvor installierte Version von Administration Server vorhanden ist, benötigt das Installationsprogramm außerdem folgende Informationen:

Directory Proxy Server: Informationen für die Anschlussauswahl

Tabelle 3–11  Informationen für die Anschlussauswahl für Directory Proxy Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Directory Proxy Server-Anschluss
DPS_PORT

Anschluss, an dem Directory Proxy Server auf Client-Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 489.

Directory Proxy Server: Informationen zum Server-Root

Das Installationsprogramm benötigt die Werte in der folgenden Tabelle nur, wenn eine frühere Installation von Administration Server vorhanden ist.

Tabelle 3–12  Informationen zum Server-Root für Directory Proxy Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Root-Verzeichnis des Administration Server:
DPS_SERVERROOT

Das Dateisystemverzeichnis, in dem die Konfigurationsdaten des Administration Server für diese DPS-Instanz gespeichert sind.

Das Verzeichnis ist mit dem Root-Verzeichnis des Servers (ADMINSERV_ROOT) in der Administration Server-Konfiguration verknüpft. Siehe auch Tabelle 3–3.

Das Format für diesen Wert ist ein vollqualifizierter Pfadname im lokalen Dateisystem.

Für diese Option gibt es keinen Standardwert.


Konfiguration von Identity Server

Das Java Enterprise System-Installationsprogramm unterstützt die Installation der folgenden Komponenten von Identity Server:

Das Installationsprogramm benötigt unterschiedliche Informationen, je nachdem, welche Unterkomponenten Sie installieren. Diese Informationen finden Sie in der folgenden Tabelle. Die Tabelle enthält außerdem Verweise auf die Tabellen, in denen die relevanten Informationen beschrieben werden.

Tabelle 3–13  Informationen, die für die Installation von Unterkomponenten von Identity Server erforderlich sind 

Installierte Komponente

Erforderliche Informationen

Informationsquelle

Identity Management and Policy Services Core

Webcontainer-Informationen

Identity Server: Webcontainer-Informationen

Directory Server-Informationen

Tabelle 3–22

Gelieferte Verzeichnisinformationen

Tabelle 3–23
und Tabelle 3–24

Common Domain Services for Federation Management

Dienstinformationen

Tabelle 3–17

Identity Server Administration Console

Administrationsinformationen

 

Tabelle 3–14

Dienstinformationen

Tabelle 3–17

Identity Server: Administrationsinformationen

Das Installationsprogramm benötigt folgende Informationen für die Installation von Identity Server Administration Console.

Tabelle 3–14  Administrationsinformationen für Identity Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Admin-Benutzer-ID
IS_ADMIN_USER_ID

Identity Server-Administrator der obersten Ebene. Dieser Benutzer hat uneingeschränkten Zugriff auf alle in Identity Server verwalteten Einträge.

Der Standardname, amadmin, kann nicht geändert werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Identity Server-Administratorrolle und ihre Berechtigungen ordnungsgemäß in Directory Server erstellt und zugeordnet werden, sodass Sie sich sofort nach der Installation bei Identity Server anmelden können.

Administratorpasswort
IS_ADMINPASSWD

Passwort des amadmin-Benutzers. Der Wert muss mindestens acht Zeichen aufweisen.

Standardmäßig wird das Administratorpasswort (CMN_ADMIN_PASSWORD) verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

LDAP-Benutzer-ID
IS_LDAP_USER

Verbindungs-DN des Benutzers für LDAP-, Mitgliedschafts- und Richtliniendienste. Dieser Benutzer hat Lese- und Suchzugriff auf alle Directory Server-Einträge.

Der Standardbenutzername, amldapuser, kann nicht geändert werden.

LDAP-Passwort
IS_LDAPUSERPASSWD

Passwort des amldapuser-Benutzers. Dieses Passwort muss sich von dem des amadmin-Benutzers unterscheiden. Es kann ein gültiges Directory Service-Passwort sein.

Passwort-Verschlüsselungsschlüssel
AM_ENC_PWD

Eine Zeichenfolge, die Identity Server für die Verschlüsselung von Benutzerpasswörtern verwendet.

Das interaktive Installationsprogramm generiert einen standardmäßigen Passwort-Verschlüsselungsschlüssel. Sie können den Standardwert akzeptieren oder einen beliebigen Schlüssel angeben, der mithilfe eines J2EE-Zufallsnummerngenerators erstellt wurde. Während der Installation von Identity Server wird die entsprechende Eigenschaftendatei aktualisiert und für die Eigenschaft am.encryption.pwd wird dieser Wert festgelegt. Die Eigenschaftendatei lautet /is_svr_base/SUNWam/lib/AMConfig.properties. Der Standardwert für IS_svr_base ist /opt.

Für alle Unterkomponenten von Identity Server muss derselbe Verschlüsselungsschlüssel verwendet werden wie für Identity Management und Policy Services Core. Wenn Sie Unterkomponenten von Identity Server auf mehreren Systemen verteilen und Administration Console oder Common Domain Services for Federation Management installieren, kopieren Sie den bei der Installation des Core erstellten Wert für am.encryption.pwd und fügen Sie ihn in dieses Feld ein.

In einer Statusdatei lautet der Standardwert LOCK. Eine beliebige Zeichenkombination ist zulässig.

Identity Server: Webcontainer-Informationen

Die Unterkomponenten von Identity Server, Identity Management and Policy Services Core werden in Web Server oder Application Server ausgeführt. Die vom Installationsprogramm benötigten Informationen sind für jeden Webcontainer unterschiedlich:

Webcontainer-Informationen: Identity Server mit Web Server

Tabelle 3–15 enthält die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Web Server als Webcontainer für die Unterkomponenten Identity Management and Policy Services Core von Identity Server fungiert.

Tabelle 3–15  Webcontainer-Informationen für Identity Server mit Web Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Host-Name
IS_WS_HOST_NAME

Der vollqualifizierte Domänenname für den Host.

Wenn dieser Host beispielsweise siroe.example.com ist, so lautet der Wert siroe.example.com.

Der Standardwert ist der vollqualifizierte Domänenname des aktuellen Hosts.

Web Server-Anschluss
IS_WS_INSTANCE_PORT

Anschluss, an dem Web Server auf HTTP-Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 80.

Wenn Sie Web Server in dieser Installationssitzung installieren, ist der Standardwert der Wert für den Web Server-http-Anschluss (WS_INSTANCE_PORT). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–59.

Web Server-Objektverzeichnis
IS_WS_INSTANCE_DIR

Pfad des Verzeichnisses, in dem eine Instanz von Web Server installiert wird. Der Pfad muss die folgende Syntax aufweisen:

web_svr_base/https-web-server-instance-name

Beispiel: /opt/SUNWwbsvr/https-myinstance

Wenn Sie Web Server in dieser Installationssitzung installieren, ist der Standardwert für web_svr_base das Installationsverzeichnis von Web Server, standardmäßig /opt/SUNWwbsvr.

Dokument-Root-Verzeichnis
IS_WS_DOC_DIR

Das Verzeichnis, in dem Web Server Inhaltsdokumente speichert.

Wenn Sie Web Server in dieser Installationssitzung installieren, ist der Standardwert der Web Server-Wert für das Dokument-Root-Verzeichnis (WS_INSTANCE_CONTENT_ROOT). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–59.

Wenn Sie Web Server nicht installieren, ist das Standardverzeichnis web_svr_base/docs. Der Standardwert für web_svr_base lautet /opt/SUNWwbsvr.

Sicherer Serverinstanzanschluss
IS_SERVER_PROTOCOL

Geben Sie an, ob es sich bei der Web Server-Instanz um einen sicheren Anschluss handelt. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.

Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.

Webcontainer-Informationen: Identity Server mit Application Server

Tabelle 3–16 enthält die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Application Server als Webcontainer für die Unterkomponenten Identity Management and Policy Services Core von Identity Server fungiert.

Tabelle 3–16  Webcontainer-Informationen für Identity Server mit Application Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Installationsverzeichnis
IS_APPSERVERBASEDIR

Pfad des Verzeichnisses, in dem Application Server installiert wird.

Wenn Sie Application Server installieren, wird hier standardmäßig der Wert übernommen, den Sie als Installationsverzeichnis für Application Server angegeben haben.

Der Standardwert ist /opt/SUNWappserver7.

Konfigurationsverzeichnis
IS_AS_CONFIG_DIR

Pfad des Verzeichnisses, das die Konfigurationsdateien für die Instanz von Application Server enthält.

Der Standardwert ist /etc/opt/SUNWappserver7.

Identity Server-Laufzeitinstanz
IS_IAS7INSTANCE

Name der Application Server-Instanz, auf der Identity Server ausgeführt wird.

Der Standardwert ist server1.

Objektverzeichnis
IS_IAS7INSTANCEDIR

Pfad des Verzeichnisses, in dem Application Server Dateien für die Instanz speichert.

Der Standardwert ist /var/opt/SUNWappserver7/domains/domain1/server1.

Identity Server-Instanzanschluss
IS_IAS7INSTANCE_PORT

Anschluss, an dem Application Server auf Verbindungen zur Instanz wartet.

Der Standardwert ist 80.

Dokument-Root
IS_SUNAPPSERVER_DOCS_DIR

Das Verzeichnis, in dem Application Server Inhaltsdokumente speichert.

Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn Sie in derselben Installationssitzung Portal Server installieren.

Das standardmäßige Dokument-Root-Verzeichnis ist das Instanzverzeichnis, das durch IS_IAS7INSTANCEDIR angegeben ist, wobei am Ende /docroot angefügt wird.

Admin-Benutzer-ID
IS_IAS7_ADMIN

Benutzer-ID für den Administrator von Application Server.

Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Administratorpasswort
IS_IAS7_ADMINPASSWD

Passwort des Administrators von Application Server.

Der Standardwert ist das Administratorpasswort, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Administratoranschluss
IS_IAS7_ADMINPORT

Anschluss, an dem der Administrationsserver von Application Server auf Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 4848.

Sicherer Serverinstanzanschluss
IS_SERVER_PROTOCOL

Geben Sie an, ob der Wert für den Objektanschluss (IS_IAS7INSTANCE_PORT) auf einen sicheren Anschluss verweist. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.

Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.

Sicherer Administrations-Server-Anschluss
ASADMIN_PROTOCOL

Geben Sie an, ob der Wert für den Administratoranschluss (IS_IAS7_ADMINPORT) ein sicherer Anschluss ist. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.

Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.

Identity Server: Dienstinformationen

Für die unterschiedlichen Unterkomponenten von Identity Server benötigt das Installationsprogramm verschiedene Informationen. Darüber hinaus sind die Anforderungen davon abhängig, welche Komponenten Sie bereits installiert haben. Dies wird in Tabelle 3–17 dargestellt.

Tabelle 3–17  Dienst-Szenarios für Identity Server 

Aktuelle Installation

Bereits vorgenommene Installation

Siehe…

Identity Management and Policy Services Core und
Identity Server Administration Console

Keine Identity Server-Komponenten

Szenario 1, Tabelle 3–18

Nur Identity Server Administration Console

Identity Management and Policy Services Core

Szenario 2, Tabelle 3–19

Nur Identity Server Administration Console

Keine Identity Server-Komponenten

Szenario 3, Tabelle 3–20

Nur Common Domain Services for Federation Management

Identity Management and Policy Services Core

Scenario 4, Tabelle 3–21

Szenario 1

Tabelle 3–18 enthält die Dienstinformationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Sie die Unterkomponenten Identity Management and Policy Services Core sowie Identity Server Administration Console installieren.

In diesem Szenario können Sie eine neue Konsole bereitstellen oder eine zuvor bereitgestellte Konsole verwenden. Wenn Sie eine neue Konsole bereitstellen, sind einige Informationen in Tabelle 3–18 nicht erforderlich. Dies ist in der Spalte „Beschreibung“ angegeben.

Tabelle 3–18  Dienstinformationen für Identity Server, Szenario 1 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Host-Name
IS_SERVER_HOST

Der vollqualifizierte Domänenname des Systems, auf dem Sie installieren.

Der Standardwert ist der vollqualifizierte Domänenname des lokalen Systems.

Bereitstellungs-URI für Dienste
SERVER_DEPLOY_URI

Uniform Resource Identifier-(URI-)Präfix zum Aufrufen der HTML-Seiten, Klassen und JAR-Dateien, die der Unterkomponente Identity Management and Policy Services Core zugewiesen sind.

Der Standardwert ist amserver. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.

Bereitstellungs-URI für die allgemeine Domäne
CDS_DEPLOY_URI

URI-Präfix zum Aufrufen der Common Domain Services im Webcontainer.

Der Standardwert ist amcommon. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.

Cookie-Domäne
COOKIE_DOMAIN_LIST

Die Namen der vertrauten DNS-Domänen, die Identity Server bei der Zuweisung einer Sitzungs-ID zu einem Benutzer an einen Browser zurücksendet.

Sie können diesen Wert einer einzelnen Domäne der obersten Ebene, wie beispielsweise example.com, zuweisen. Die Sitzungs-ID ermöglicht die Authentifizierung für alle Subdomänen von example.com.

Alternativ können Sie den Wert einer durch Kommata getrennten Liste von kommagetrennten Subdomänen zuweisen, beispielsweise .corp.example.com,.sales.example.com. Die Sitzungs-ID ermöglicht die Authentifizierung für alle Subdomänen in der Liste.

Vor jeder Domäne in der Liste muss ein Punkt (.) stehen.

Der Standardwert ist die aktuelle Domäne, vor der ein Punkt (.) steht.

Administration Console:
Neue Konsole bereitstellen und
Vorhandene Konsole verwenden
USE_DSAME_SERVICES_WEB
_CONTAINER

Wählen Sie, „Neue Konsole bereitstellen“ aus, um die Konsole für den Webcontainer des Hosts bereitzustellen, auf dem Identity Server installiert wird. Wälhen Sie „Vorhandene Konsole verwenden“ aus, um eine bereits vorhandene, auf einem anderen Host bereitgestellte Konsole zu verwenden.

In beiden Fällen geben Sie einen Bereitstellungs-URI für die Konsole und einen Bereitstellungs-URI für das Passwort an. Wenn Sie angeben, dass eine vorhandene Konsole verwendet werden soll, müssen zudem der Host-Name der Konsole und der Konsolenanschluss angegeben werden.

Geben Sie in einer Statusdatei true an, um eine neue Konsole bereitzustellen, oder false, um eine vorhandene Konsole bereitzustellen.

Bereitstellungs-URI für Konsole
CONSOLE_DEPLOY_URI

URI-Präfix zum Aufrufen der HTML-Seiten, Klassen und Jars, die der Unterkomponente Identity Server Administration Console zugeordnet sind.

Der Standardwert ist amconsole. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.

Bereitstellungs-URI für Passwort
PASSWORD_SERVICE_DEPLOY_URI

Der URI, durch den die Zuordnung festgelegt wird, die der Webcontainer, in dem Identity Server ausgeführt wird, zwischen einer von Ihnen angegebenen Zeichenfolge und einer entsprechenden bereitgestellten Anwendung verwendet.

Der Standardwert ist ampassword. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.

Konsolen-Host-Name
CONSOLE_HOST

Der vollqualifizierte Domänenname des Servers, der als Host für die vorhandene Domäne fungiert.

Dieser Wert ist nicht erforderlich, wenn Sie eine neue Konsole bereitstellen. Im grafischen Installationsmodus können Sie das Feld nur bearbeiten, wenn Sie eine bestehende Konsole verwenden.

Der Standardwert enthält den Wert, den Sie als Host (IS_SERVER_HOST) angegeben haben, einen Punkt und anschließend den Wert, den Sie als DNS-Namen unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Beispiel: Wenn der Host siroe und die Domäne example.com ist, so lautet der Standardwert siroe.beispiel.com.

Konsolenanschluss
CONSOLE_PORT

Anschluss, an dem die vorhandene Konsole auf Verbindungen wartet. Zulässige Werte sind alle gültigen und noch nicht verwendeten Anschlussnummern zwischen 0 (null) und 65535.

Dieser Wert ist nicht erforderlich, wenn Sie eine neue Konsole bereitstellen. Im grafischen Installationsmodus können Sie das Feld nur bearbeiten, wenn Sie eine bestehende Konsole verwenden.

Der Standardwert ist der Wert, den Sie für einen der folgenden Webcontainer-Anschlüsse angegeben haben:

  • Web Server-Anschluss (IS_WS_INSTANCE_PORT), wie in Tabelle 3–15 festgelegt.
  • Identity Server-Instanzanschluss (IS_IAS7INSTANCE_PORT), wie in Tabelle 3–16 festgelegt.

Szenario 2

Tabelle 3–19 enthält die Dienstinformationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn die beiden folgenden Bedingungen zutreffen:

Szenario 3

Tabelle 3–20 enthält die Dienstinformationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn die beiden folgenden Bedingungen zutreffen:

Szenario 4

Tabelle 3–21 enthält die Dienstinformationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Sie nur die Unterkomponente Common Domain Services for Federation Management installieren.

Tabelle 3–21  Dienstinformationen für Identity Server, Szenario 4 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Bereitstellungs-URI für die allgemeine Domäne
CDS_DEPLOY_URI

URI-Präfix zum Aufrufen der Common Domain Services im Webcontainer.

Der Standardwert ist amcommon. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.

Identity Server: Directory Server-Informationen

Das Installationsprogramm benötigt die folgenden Informationen, falls Sie Identity Management and Policy Services Core installieren.

Tabelle 3–22  Directory Server-Informationen für Identity Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Directory Server-Host
IS_DS_HOSTNAME

Ein Host-Name oder ein Wert, der zu dem Host aufgelöst wird, auf dem sich Directory Server befindet.

Der Standardwert ist der vollqualifizierte Domänenname des lokalen Computers. Wenn der lokale Computer beispielsweise siroe.example.com ist, so lautet der Standardwert siroe.example.com.

Directory Server-Anschluss
IS_DS_PORT

Anschluss, an dem Directory Server auf Client-Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 389.

Identity Server Directory-Root-Suffix
IS_ROOT_SUFFIX

Distinguished Name (DN), der als Identity Server-Root-Suffix festgelegt werden soll.

Der Standardwert basiert auf dem vollqualifizierten Domänennamen für diesen Host ohne den Host-Namen. Wenn dieser Host beispielsweise siroe.subdomain.example.com ist, so lautet der Wert dc=subdomain,dc=example,dc=com.

Directory-Manager-DN
IS_DIRMGRDN

DN des Benutzers mit uneingeschränktem Zugriff auf Directory Server.

Der Standardwert ist: cn=Directory Manager.

Directory-Manager-Passwort
IS_DIRMGRPASSWD

Passwort für den Directory-Manager.

Identity Server: Gelieferte Verzeichnisinformationen

Die Informationen, die für die Konfiguration eines gelieferten Verzeichnisses erforderlich sind, hängen davon ab, ob das Installationsprogramm ein geliefertes Programm auf Ihrem Computer erkennt.

Wenn das Installationsprogramm eine Statusdatei erstellt und ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis erkennt, wird der Ausdruck IS_EXISTING_DIT_SCHEMA=y in die Statusdatei geschrieben. Wird kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden, schreibt das Installationsprogramm den Ausdruck IS_EXISTING_DIT_SCHEMA=n in die Statusdatei.

Vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden

Wenn das Installationsprogramm ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis findet, geben Sie folgende Informationen an.

Tabelle 3–23  Vorhandene gelieferte Verzeichnisinformationen für Identity Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Benutzer-Namensattribut
IS_USER_NAMING_ATTR

Namensattribut, das für Benutzer im gelieferten Verzeichnis verwendet wird.

Der Standardwert ist uid.

Kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden

Wenn das Installationsprogramm kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis findet, können Sie auswählen, ob Sie ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis verwenden möchten. Wenn Sie die erste Frage in der Tabelle mit Ja beantworten, müssen Sie auch die übrigen Fragen in der Tabelle beantworten.

Tabelle 3–24  Keine gelieferten Verzeichnisinformationen für Identity Server vorhanden 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Wird Directory Server zusammen mit den Benutzerdaten geliefert?
IS_LOAD_DIT

Gibt an, ob Sie ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis verwenden möchten.

Der Standardwert ist „No“ (Nein).

In einer Statusdatei sind die zulässigen Werte y oder n. Der Standardwert ist n.

Organisationsmarkierung für Objektklasse
IS_ORG_OBJECT_CLASS

Objektklasse, die für die Organisation im vorhandenen gelieferten Verzeichnis definiert ist.

Dieser Wert wird nur verwendet, wenn der Wert für das erste Element in der Tabelle Yes (Ja) ist.

Der Standardwert ist SunISManagedOrganization.

Organisationsnamensattribut
IS_ORG_NAMING_ATTR

Namensattribut, das verwendet wird, um Organisationen im vorhandenen gelieferten Verzeichnis zu definieren.

Dieser Wert wird nur verwendet, wenn der Wert für das erste Element in der Tabelle Yes (Ja) ist.

Der Standardwert ist o.

Benutzermarkierung für Objektklasse
IS_USER_OBJECT_CLASS

Objektklasse, die für die Benutzer im vorhandenen gelieferten Verzeichnis definiert ist.

Dieser Wert wird nur verwendet, wenn der Wert für das erste Element in der Tabelle Yes (Ja) ist.

Der Standardwert ist inetorgperson.

Benutzer-Namensattribut
IS_USER_NAMING_ATTR

Namensattribut, das für Benutzer im vorhandenen gelieferten Verzeichnis verwendet wird.

Dieser Wert wird nur verwendet, wenn der Wert für das erste Element in der Tabelle Yes (Ja) ist.

Der Standardwert ist uid.


Konfiguration von Identity Server SDK

Identity Server SDK wird automatisch installiert, wenn Sie Identity Management and Policy Services Core, eine Unterkomponente von Identity Server, installieren. Sie können Identity Server SDK auch als gesonderte Komponente auf einem Computer installieren, der von den Identity Server-Core-Diensten entfernt ist.

Wenn Sie Identity Server SDK auch als gesonderte Komponente installieren, müssen Sie folgende Informationstypen angeben:

Vor der Installation von Identity Server SDK müssen die Core-Dienste für Identity Server auf einem Remote-Computer installiert sein und ausgeführt werden. Die Webcontainer-Informationen und die Konfigurationsinformationen für Directory Server, die Sie während dieser Installation bereitstellen, müssen mit den Webcontainer-Informationen und den Konfigurationsinformationen für Directory Server übereinstimmen, die Sie bei der Installation der Cores-Dienste für Identity Server angegeben haben.


Hinweis

Wenn das Installationsprogramm zur Angabe von Informationen zum Remote-Webcontainer und zu Directory Server auffordert, werden Standardwerte angezeigt, die auf dem lokalen Host beruhen.

Übernehmen Sie diese Standardwerte nicht; verwenden Sie sie lediglich als Formatbeispiele. Stattdessen müssen Sie die korrekten Informationen für den Remote-Webcontainer eingeben.


Identity Server SDK: Administrationsinformationen

Das Installationsprogramm benötigt folgende Administrationsinformationen, wenn Sie nur Identity Server SDK installieren.

Tabelle 3–25  Administrationsinformationen für Identity Server SDK 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Admin-Benutzer-ID
IS_ADMIN_USER_ID

Identity Server-Administrator der obersten Ebene. Dieser Benutzer hat uneingeschränkten Zugriff auf alle in Identity Server verwalteten Einträge.

Der Standardname, amadmin, kann nicht geändert werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Identity Server-Administratorrolle und ihre Berechtigungen ordnungsgemäß in Directory Server erstellt und zugeordnet werden, sodass Sie sich sofort nach der Installation bei Identity Server anmelden können.

Administratorpasswort
IS_ADMINPASSWD

Passwort des amadmin-Benutzers. Der Wert muss mindestens acht Zeichen aufweisen.

Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.

Standardmäßig wird das Administratorpasswort (CMN_ADMIN_PASSWORD) verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

LDAP-Benutzer-ID
IS_LDAP_USER

Verbindungs-DN des Benutzers für LDAP-, Mitgliedschafts- und Richtliniendienste. Dieser Benutzer hat Lese- und Suchzugriff auf alle Directory Server-Einträge.

Der Standardbenutzername, amldapuser, kann nicht geändert werden.

LDAP-Passwort
IS_LDAPUSERPASSWD

Passwort des amldapuser-Benutzers. Dieses Passwort muss sich von dem des amadmin-Benutzers unterscheiden. Es kann ein gültiges Directory Service-Passwort sein.

Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.

Passwort-Verschlüsselungsschlüssel
AM_ENC_PWD

Eine Zeichenfolge, die Identity Server für die Verschlüsselung von Benutzerpasswörtern verwendet.

Für alle Unterkomponenten von Identity Server muss derselbe Verschlüsselungsschlüssel verwendet werden wie für Identity Management und Policy Services Core. Um den Verschlüsselungsschlüssel für Identity Server SDK anzugeben, kopieren Sie den Wert für am.encryption.pwd, der bei der Installation des Core erstellt wurde, und fügen Sie ihn in dieses Feld ein.

In einer Statusdatei lautet der Standardwert LOCK. Eine beliebige Zeichenkombination ist zulässig.

Identity Server SDK: Directory Server-Informationen

Das Installationsprogramm benötigt folgende Directory Server-Informationen, wenn Sie Identity Server SDK ohne andere Unterkomponenten von Identity Server installieren.

Tabelle 3–26  Directory Server-Informationen für Identity Server SDK 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Directory Server-Host
IS_DS_HOSTNAME

Ein Host-Name oder ein Wert, der zu dem Host aufgelöst wird, auf dem sich Directory Server befindet.

Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.

Directory Server-Anschluss
IS_DS_PORT

Anschluss, an dem Directory Server auf Client-Verbindungen wartet.

Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.

Identity Server Directory-Root-Suffix
IS_ROOT_SUFFIX

Der Distinguished Name (DN), der bei der Installation von Directory Server als Root-Suffix für Identity Server angegeben wurde. Dieses Root-Suffix gibt den Teil des Verzeichnisses an, der von Identity Server verwaltet wird.

Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.

Der Standardwert basiert auf dem vollqualifizierten Domänennamen für diesen Host ohne den Host-Namen. Wenn dieser Host beispielsweise siroe.subdomain.example.com ist, so lautet der Wert dc=subdomain,dc=example,dc=com.

Verwenden Sie diesen Standardwert nur als Formatbeispiel.

Directory-Manager-DN
IS_DIRMGRDN

DN des Benutzers mit uneingeschränktem Zugriff auf Directory Server.

Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.

Der Standardwert ist: cn=Directory Manager.

Directory-Manager-Passwort
IS_DIRMGRPASSWD

Passwort für den Directory-Manager.

Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.

Identity Server SDK: Gelieferte Verzeichnisinformationen

Die Informationen, die für die Konfiguration eines gelieferten Verzeichnisses erforderlich sind, hängen davon ab, ob das Installationsprogramm ein geliefertes Programm auf Ihrem Computer erkennt.

Wenn das Installationsprogramm eine Statusdatei erstellt und ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis erkennt, wird der Ausdruck IS_EXISTING_DIT_SCHEMA=y in die Statusdatei geschrieben. Wird kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden, schreibt das Installationsprogramm den Ausdruck IS_EXISTING_DIT_SCHEMA=n in die Statusdatei.

Vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden

Wenn das Installationsprogramm ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis findet, geben Sie folgende Informationen an.

Tabelle 3–27  Vorhandene gelieferte Verzeichnisinformationen für Identity Server SDK 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Benutzer-Namensattribut
IS_USER_NAMING_ATTR

Namensattribut, das für Benutzer im gelieferten Verzeichnis verwendet wird.

Der Standardwert ist uid.

Kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis gefunden

Wenn das Installationsprogramm kein vorhandenes geliefertes Verzeichnis findet, können Sie auswählen, ob Sie ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis verwenden möchten. Wenn Sie die erste Frage in der Tabelle mit Ja beantworten, müssen Sie auch die übrigen Fragen in der Tabelle beantworten.

Tabelle 3–28  Vorhandene gelieferte Verzeichnisinformationen für Identity Server SDK 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Wird Directory Server zusammen mit den Benutzerdaten geliefert?
IS_LOAD_DIT

Gibt an, ob Sie ein vorhandenes geliefertes Verzeichnis verwenden möchten.

Der Standardwert ist „No“ (Nein).

In einer Statusdatei sind die zulässigen Werte y oder n. Der Standardwert ist n.

Organisationsmarkierung für Objektklasse
IS_ORG_OBJECT_CLASS

Objektklasse, die für die Organisation im vorhandenen gelieferten Verzeichnis definiert ist.

Dieser Wert wird nur verwendet, wenn der Wert für das erste Element in der Tabelle Yes (Ja) ist.

Der Standardwert ist SunISManagedOrganization.

Organisationsnamensattribut
IS_ORG_NAMING_ATTR

Namensattribut, das verwendet wird, um Organisationen im vorhandenen gelieferten Verzeichnis zu definieren.

Dieser Wert wird nur verwendet, wenn der Wert für das erste Element in der Tabelle Yes (Ja) ist.

Der Standardwert ist o.

Benutzermarkierung für Objektklasse
IS_USER_OBJECT_CLASS

Objektklasse, die für die Benutzer im vorhandenen gelieferten Verzeichnis definiert ist.

Dieser Wert wird nur verwendet, wenn der Wert für das erste Element in der Tabelle Yes (Ja) ist.

Der Standardwert ist inetorgperson.

Benutzer-Namensattribut
IS_USER_NAMING_ATTR

Namensattribut, das für Benutzer im vorhandenen gelieferten Verzeichnis verwendet wird.

Dieser Wert wird nur verwendet, wenn der Wert für das erste Element in der Tabelle Yes (Ja) ist.

Der Standardwert ist uid.

Identity Server SDK: Webcontainer-Informationen

Das Installationsprogramm benötigt folgende Webcontainer-Informationen, wenn Sie nur Identity Server SDK installieren.

Tabelle 3–29  Webcontainer-Informationen für Identity Server SDK 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Host
IS_WS_HOST_NAME (Web Server)

Host-Name des Webcontainers, der die Core-Dienste von Identity Server ausführt. Verwenden Sie den Wert, der bei der Installation von Identity Server auf dem Remote-Computer angegeben wurde.

Für diese Option gibt es keinen Standardwert.

Bereitstellungs-URI für Dienste
SERVER_DEPLOY_URI

URI-Präfix zum Aufrufen der HTML-Seiten, Klassen und JAR-Dateien, die Identity Server zugewiesen sind.

Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.

Der Standardwert ist amserver. Geben Sie am Anfang keinen Schrägstrich ein.

Cookie-Domäne
COOKIE_DOMAIN_LIST

Die Namen der vertrauten DNS-Domänen, die Identity Server bei der Zuweisung einer Sitzungs-ID zu einem Benutzer an einen Browser zurücksendet.

Setzen Sie diesen Wert gleich dem von Identity Server auf dem Remote-Computer verwendeten Wert.

Der Standardwert ist die aktuelle Domäne, vor der ein Punkt (.) steht.

Dienstanschluss
IS_WS_INSTANCE_PORT (Web Server)
IS_IAS7INSTANCE_PORT (Application Server)

Anschlussnummer der Webcontainer-Instanz, die die Core-Dienste von Identity Server ausführt. Verwenden Sie die Anschlussnummer, die bei der Installation der Core-Dienste für Identity Server angegeben wurde.

Beachten Sie, dass sowohl Sun Java System Web Server als auch Sun Java System Application Server 80 als Standardanschlussnummer verwenden.


Instant Messaging – Konfiguration

Instant Messaging kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Instant Messaging finden Sie in Kapitel  7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“


Konfiguration von Message Queue

Message Queue kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Message Queue finden Sie in Kapitel  7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“


Konfiguration von Messaging Server

Messaging Server kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Messaging Server finden Sie in Kapitel  7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“


Konfiguration von Portal Server

Das Installationsprogramm benötigt für Portal Server die folgenden Informationen:

Portal Server: Webcontainer-Informationen

Portal Server wird in einem von vier Webcontainern ausgeführt. Die vom Installationsprogramm benötigten Informationen sind für jeden Webcontainer unterschiedlich. In der folgenden Tabelle werden die vier Webcontainer und die Tabellen, in denen die für den jeweiligen Webcontainer erforderlichen Informationen enthalten sind, aufgeführt.

Tabelle 3–30  Webcontainer-Informationen für Portal Server 

Webcontainer

Siehe…

Web Server

Webcontainer-Informationen: Portal Server mit Web Server

Application Server

Webcontainer-Informationen: Portal Server mit Application Server

BEA WebLogic

Webcontainer-Informationen: Portal Server mit BEA WebLogic

IBM WebSphere

Webcontainer-Informationen: Portal Server mit IBM WebSphere

Webcontainer-Informationen: Portal Server mit Web Server

In Tabelle 3–31 finden Sie die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Web Server als Webcontainer für Portal Server fungiert.

Tabelle 3–31  Webcontainer-Informationen für Portal Server mit Web Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Installationsverzeichnis
PS_DEPLOY_DIR

Das Verzeichnis, in dem Web Server installiert ist.

Der Standardwert ist /opt/SUNWwbsvr

Serverinstanz
PS_DEPLOY_INSTANCE

Die Web Server-Instanz, die Portal Server verwenden soll.

Serverinstanzanschluss
PS_DEPLOY_PORT

Anschluss, an dem Web Server auf HTTP-Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 80.

Wenn Sie Web Server in dieser Installationssitzung installieren, ist der Standardwert der Wert für den Web Server-http-Anschluss (WS_INSTANCE_PORT). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–59.

Server-Dokument-Root
PS_DEPLOY_DOCROOT

Das Verzeichnis, in dem statische Seiten gespeichert werden.

Der Standardwert ist /opt/SUNWwbsvr/docs.

Sicherer Serverinstanzanschluss
PS_DEPLOY_PROTOCOL

Geben Sie an, ob es sich bei der Web Server-Instanz um einen sicheren Anschluss handelt. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.

Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.

Webcontainer-Informationen: Portal Server mit Application Server

In Tabelle 3–32 finden Sie die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Application Server als Webcontainer für Portal Server fungiert.

Tabelle 3–32  Webcontainer-Informationen für Portal Server mit Application Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Installationsverzeichnis
PS_DEPLOY_DIR

Das Verzeichnis, in dem Application Server installiert ist.

Der Standardwert ist /opt/SUNWappserver7.

Domänenverzeichnis
PS_DEPLOY_DOMAIN

Pfad zum Application Server-Verzeichnis für die Domäne, in der diese Portal Server-Instanz bereitgestellt werden soll

Der Standardwert ist /var/opt/SUNWappserver7/domains/domain1

Serverinstanz
PS_DEPLOY_INSTANCE

Name der Application Server-Instanz, auf der Portal Server bereitgestellt wird. Dieser Name ist auch der Name des Application Server-Objektverzeichnisses.

Der Standardwert ist server1.

Serverinstanzanschluss
PS_DEPLOY_PORT

Anschluss, an dem Application Server auf Verbindungen zur Instanz wartet.

Der Standardwert ist 80.

Dokument-Root-Verzeichnis
PS_DEPLOY_DOCROOT

Name des Verzeichnisses, in dem statische Seiten gespeichert werden.

Der Standardwert ist /var/opt/SUNWappserver7/domains/domain1/server1/docroot.

Administrationsanschluss
PS_DEPLOY_ADMIN_PORT

Anschluss, an dem die Verwaltungsinstanz von Application Server ausgeführt wird, für die Domäne, in der Portal Server installiert wird.

Der Standardwert ist 4848.

Admin-Benutzer-ID
PS_DEPLOY_ADMIN

Die Benutzer-ID, die Portal Server für den Administratorzugriff auf Application Server verwendet.

Der Standardwert ist admin.

Administratorpasswort
PS_DEPLOY_ADMIN_PASSWORD

Passwort, das der Portal Server für den Administratorzugriff auf Application Server verwendet.

Sicherer Serverinstanzanschluss
PS_DEPLOY_PROTOCOL

Geben Sie an, ob der Wert für den Serverinstanzanschluss auf einen sicheren Anschluss verweist. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.

Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.

Sicherer Administrations-Server-Anschluss
PS_DEPLOY_ADMIN_PROTOCOL

Geben Sie an, ob der Wert für den Administratoranschluss ein sicherer Anschluss ist. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.

Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.

Webcontainer-Informationen: Portal Server mit BEA WebLogic

In Tabelle 3–33 finden Sie die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn BEA WebLogic als Webcontainer für Portal Server fungiert.

Tabelle 3–33  Webcontainer-Informationen für Portal Server with BEA WebLogic 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Home-Verzeichnis
PS_DEPLOY_DIR

Pfad zum Home-Verzeichnis von BEA WebLogic.

Der Standardwert ist /usr/local/bea.

Produkt-Installationsverzeichnis
PS_DEPLOY_PRODUCT_DIR

Pfad des Verzeichnisses, in dem BEA WebLogic installiert wird.

Der Standardwert ist /usr/local/bea/weblogic81.

Benutzerprojektverzeichnis
PS_DEPLOY_PROJECT_DIR

Pfad des Verzeichnisses, in dem BEA WebLogic Benutzerprojekte speichert.

Der Standardwert ist user_projects.

Produkt-JDK-Verzeichnis
PS_DEPLOY_JDK_DIR

Pfad des Verzeichnisses, in dem die von BEA WebLogic verwendete Kopie von JDK installiert wird.

Der Standardwert ist /usr/local/bea/jdk141_05.

Server-/Cluster-Domäne
PS_DEPLOY_DOMAIN

Name der BEA WebLogic-Domäne, in der BEA WebLogic bereitgestellt wird.

Der Standardwert ist mydomain.

Server-/Cluster-Instanz
PS_DEPLOY_INSTANCE

Name der BEA WebLogic-Instanz, auf der Identity Server ausgeführt wird.

Der Standardwert ist myserver.

Server-/Cluster-Anschluss
PS_DEPLOY_PORT

Anschluss, an dem BEA WebLogic auf Administrationsverbindungen wartet.

Der Standardwert ist 7001.

Server-/Cluster-Protokoll
PS_DEPLOY_PROTOCOL

Geben Sie an, ob der Wert für den Server-/Cluster-Anschluss ein sicherer Anschluss ist. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.

Der Standardwert ist http.

Dokument-Root-Verzeichnis
PS_DEPLOY_DOCROOT

Pfad des Verzeichnisses, in dem BEA WebLogic Inhaltsdokumente speichert.

Admin-Benutzer-ID
PS_DEPLOY_ADMIN

Benutzername des Administrators (Systembenutzers) von BEA WebLogic.

Der Standardwert ist weblogic.

Administratorpasswort
PS_DEPLOY_ADMIN_PASSWORD

Passwort des Administrators (Systembenutzers) von BEA WebLogic.

Verwalteter Server
PS_DEPLOY_NOW

Hiermit können Sie angeben, dass BEA WebLogic Server ein verwalteter Server ist.

Wenn BEA WebLogic Server ein verwalteter Server ist, sollten die Portal Server-Webanwendungen nicht in der WebLogic-Severinstanz bereitgestellt werden.

Geben Sie in einer Statusdatei n für einen verwalteten Server oder y für einen nicht verwalteten Server an. Der Standardwert ist y.

Webcontainer-Informationen: Portal Server mit IBM WebSphere

In Tabelle 3–34 finden Sie die Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn IBM WebSphere als Webcontainer für Portal Server fungiert.

Tabelle 3–34  Webcontainer-Informationen für Portal Server mit IBM WebSphere 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Installationsverzeichnis
PS_DEPLOY_DIR

Pfad des Verzeichnisses, in dem IBM WebSphere installiert wird.

Der Standardwert ist /opt/WebSphere/AppServer.

Virtueller Host
PS_DEPLOY_VIRTUAL_HOST

Name des virtuellen Hostalias für die IBM WebSphere-Instanz.

Der Standardwert ist default_host.

Zelle
PS_DEPLOY_CELL

Name der IBM WebSphere-Zelle.

Der Standardwert ist der Wert, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ als Host-Namen (CMN_HOST_NAME) angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Knoten
PS_DEPLOY_NODE

Name des IBM WebSphere-Knotens.

Der Standardwert ist der Wert, den Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ als Host-Namen (CMN_HOST_NAME) angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Serverinstanz
PS_DEPLOY_INSTANCE

Name der IBM WebSphere-Instanz.

Der Standardwert ist server1.

Serverinstanzanschluss
PS_DEPLOY_PORT

Anschluss, an dem IBM WebSphere-Anwendungsinstanz auf HTTP-Verbindungen wartet. Üblicherweise sind diese so konfiguriert, dass sie von einem Front-End-Webserver entnommen werden.

Der Standardwert ist 9080.

Dokument-Root-Verzeichnis
PS_DEPLOY_DOCROOT

Das Verzeichnis, in dem IBM WebSphere Inhaltsdokumente speichert.

Der Standardwert ist /opt/IBMHttpServer/htdocs.

Wenn Sie eine andere Sprache als Englisch verwenden, ändern Sie den letzten Teil des Pfadnamens entsprechend.

Java-Home-Verzeichnis
PS_DEPLOY_JDK_DIR

Pfad zum Verzeichnis, in dem die von IBM WebSphere verwendete Kopie von Java installiert ist.

Der Standardwert ist /opt/WebShpere/AppSErver/java.

Sichere Serverinstanz
PS_DEPLOY_PROTOCOL

Geben Sie an, ob der Wert für den Serverinstanzanschluss ein sicherer Anschluss ist. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.

Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist http.

Portal Server: Bereitstellen von Webcontainer

Tabelle 3–35 enthält Informationen zu Webcontainer-Bereitstellung, die das Installationsprogramm für Portal Server benötigt.

Tabelle 3–35  Portal-Informationen für Portal Server, alle Szenarios 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Load Balancer-Protokoll

Gibt an, ob Load Balancer das HTTP- oder HTTPS-Protokoll verwendet. Diese Option ist nur aktiviert, wenn Sie die Option „Load Balancer steuert mehrere Portal Server“ ausgewählt haben.

Load Balancer-Host

Der vollständige Name des Load Balancer-Hosts. Diese Option ist nur aktiviert, wenn Sie die Option „Load Balancer steuert mehrere Portal Server“ ausgewählt haben.

Load Balancer-Anschluss

Der Anschluss, an dem Load Balancer auf Verbindungen wartet. Diese Option ist nur aktiviert, wenn Sie die Option „Load Balancer steuert mehrere Portal Server“ ausgewählt haben.

Bereitstellungs-URI
PS_DEPLOY_URI

Uniform Resource Identifier (URI) für den Zugriff auf den Speicherplatz im Webcontainer, den Portal Server verwendet.

Der Wert muss vorne einen Schrägstrich aufweisen und darf nur einen einzigen Schrägstrich enthalten.

Der Standardwert ist /portal.

Load Balancer steuert mehrere Portal Server.

Geben Sie an, ob auf den Portal Server, den Sie installieren über einen Load Balancer zugegriffen wird, der mehrere Portal Server steuert.

Musterportal bereitstellen:
PS_SAMPLE_PORTAL

Geben Sie an, ob ein Musterportal bereitgestellt werden soll.

In einer Statusdatei kann der Wert y oder n sein. Der Standardwert ist y.


Portal Server, Secure Remote Access – Konfiguration

Das Java Enterprise System-Installationsprogramm unterstützt die Installation der folgenden Unterkomponenten von Portal Server Secure Remote Access:

In diesem Abschnitt wird zunächst die Installation von Secure Remote Access Core und anschließend die Installation von Gateway, Netlet Proxy und Rewriter Proxy beschrieben.

Konfiguration von Secure Remote Access Core

Tabelle 3–36 enthält die Arten von Informationen, die das Installationsprogramm für die Installation von Portal Server Secure Remote Access Core benötigt. Welche Informationen angegeben werden müssen, hängt davon ab, welches der folgenden Szenarios vorliegt:

In der folgenden Tabelle entspricht jeder Eintrag in der Spalte „Erforderliche Informationen“ einem Seitentitel im grafischen Modus des Installationsprogramms. Die Einträge in der Spalte befinden sich in derselben Reihenfolge, in der das Installationsprogramm die entsprechenden Seiten anzeigt.

Tabelle 3–36  Für die Installation von Portal Server, Secure Remote Access Core erforderliche Informationen 

Vorgehensweise für Portal Server

Erforderliche Informationen

Informationsquelle

Installation in dieser Sitzung

Gateway-Informationen

Einzelsitzungs-Installation

Portal Server ist bereits installiert und verwendet Sun Java System Web Server oder IBM WebSphere

Webcontainer-Bereitstellungsinformationen

Gateway-Informationen

Identity Server-Informationen

Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Web Server oder IBM WebSphere

Ist bereits installiert und verwendet Sun Java System Application Server

Webcontainer-Bereitstellungsinformationen

Identity Server-Informationen

Gateway-Informationen

Informationen zu Sun Java System Application Server

Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Application Server oder BEA WebLogic

Portal Server ist bereits installiert und verwendet BEA WebLogic

Webcontainer-Bereitstellungsinformationen

Gateway-Informationen

Identity Server-Informationen

Informationen zu BEA WebLogic

Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Application Server oder BEA WebLogic

Einzelsitzungs-Installation

Wenn Sie Portal Server, Secure Remote Access Core und Portal Server in einer einzigen Sitzung installieren, müssen Sie Informationen zum Gateway für Portal Server, Secure Remote Access, angeben. Das Installationsprogramm entnimmt andere Konfigurationsinformationen für Portal Server, Secure Remote Access, aus der Portal Server-Konfiguration.

Tabelle 3–37 enthält die Gateway-Informationen, die das Installationsprogramm für die Installation von Portal Server Secure Remote Access Core benötigt.

Tabelle 3–37  Gateway-Informationen für Portal Server Secure Remote Access Core 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Gateway-Protokoll
SRA_GATEWAY_PROTOCOL

Das Protokoll, das das Gateway verwendet, um mit Portal Server zu kommunizieren. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP.

Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist https.

Portal Server-Domäne
SRA_SERVER_DOMAIN

Domänenname des Portal Server.

Wenn der vollqualifizierte Domänenname beispielsweise siroe.subdomain1.example.com lautet, geben Sie subdomain.example.com ein.

Gateway-Domäne
SRA_GATEWAY_DOMAIN

Domänenname für die Gateway-Komponente.

Wenn der vollqualifizierte Domänenname des Portal Server-Hosts beispielsweise siroe.subdomain1.example.com lautet, geben Sie subdomain.example.com ein.

Gateway-Anschluss
SRA_GATEWAY_PORT

Dieser Anschluss wird vom Gateway-Computer abgehört.

Der Standardwert ist 443.

Gateway-Profilname
SRA_GATEWAY_PROFILE

Das Profil, das die Gateway-Konfigurationsinformationen, wie beispielsweise Zielgerätanschluss, SSL-Optionen und Proxy-Optionen, enthält.

Der Standardwert ist default.

Protokoll-Benutzerpasswort
SRA_LOG_USER_PASSWORD

Mit diesem Passwort können Administratoren ohne Root-Zugriff auf Gateway-Protokolldateien zugreifen.

Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Web Server oder IBM WebSphere

In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie angeben müssen, wenn Sie Portal Server, Secure Remote Access, auf einem Computer installieren, für den Folgendes gilt:

In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.

Tabelle 3–38  Webcontainer-Bereitstellungsinformationen für Portal Server Secure Remote Access Core 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Bereitstellungs-URI
SRA_DEPLOY_URI

Uniform Resource Identifier (URI), den Sie für die Bereitstellung von Portal Server verwenden.

Der Wert für den Bereitstellungs-URI muss mit einem Schrägstrich beginnen und darf nur einen einzigen Schrägstrich enthalten.

Der Standardwert ist /portal.

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen.

Tabelle 3–39  Identity Server-Informationen für Portal Server Secure Remote Access Core 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

LDAP-Passwort
SRA_IS_LDAP_AUTH_PASSWORD

Passwort für den Zugriff auf Identity Server als LDAP-Benutzer.

Administratorpasswort
PS_DEPLOY_ADMIN_PASSWORD

Passwort für den Zugriff auf Identity Server als Administrator.

Installation in mehreren Sitzungen mit Sun Java System Application Server oder BEA WebLogic

In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie angeben müssen, wenn Sie Portal Server, Secure Remote Access, auf einem Computer installieren, für den Folgendes gilt:

In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.

Tabelle 3–40  Webcontainer-Bereitstellungsinformationen für Portal Server Secure Remote Access Core 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Bereitstellungs-URI
SRA_DEPLOY_URI

Uniform Resource Identifier (URI), den Sie für die Bereitstellung von Portal Server verwenden.

Der Wert für den Bereitstellungs-URI muss mit einem Schrägstrich beginnen und darf nur einen einzigen Schrägstrich enthalten.

Der Standardwert ist /portal.

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen.

Tabelle 3–41  Identity Server-Informationen für Portal Server Secure Remote Access Core 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

LDAP-Passwort
SRA_IS_LDAP_AUTH_PASSWORD

Passwort für den Zugriff auf Identity Server als LDAP-Benutzer.

Administratorpasswort
PS_DEPLOY_ADMIN_PASSWORD

Passwort für den Zugriff auf Identity Server als Administrator.

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Sun Java System Application Server bzw. BEA WebLogic Server angegeben werden müssen.

Tabelle 3–42  Informationen zu Sun Java System Application Server bzw. BEA WebServer für Portal Server Secure Remote Access Core 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Administratorpasswort
PS_DEPLOY_ADMIN_PASSWORD

Das Passwort, das Portal Server für den Zugriff auf Application Server bzw. BEA WebLogic als Administrator verwendet.

Gateway-Konfiguration

In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie bei der Installation der Unterkomponente Gateway angeben müssen. In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:

Webcontainer-Bereitstellungsinformationen

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.

Tabelle 3–43  Webcontainer-Bereitstellungsinformationen für Portal Server Secure Remote Access Gateway 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Bereitstellungs-URI
SRA_DEPLOY_URI

Uniform Resource Identifier (URI), den Sie für die Bereitstellung von Portal Server verwenden.

Der Wert für den Bereitstellungs-URI muss mit einem Schrägstrich beginnen und darf nur einen einzigen Schrägstrich enthalten.

Der Standardwert ist /portal.

Identity Server-Informationen

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen.

Tabelle 3–44  Identity Server-Informationen für Portal Server, Secure Remote Access Gateway 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Installationsverzeichnis
SRA_IS_INSTALLDIR

Das Verzeichnis, in dem Identity Server installiert ist.

Der Standardwert ist /opt.

Gateway-Informationen

Tabelle 3–45 enthält die Gateway-Informationen, die das Installationsprogramm benötigt, wenn Sie die Unterkomponente Gateway installieren.

Tabelle 3–45  Gateway-Informationen für Portal Server Secure Remote Access Gateway 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Protokoll
SRA_GW_PROTOCOL

Protokoll (HTTP oder HTTPS), das das Gateway zur Kommunikation verwendet. Ein sicherer Anschluss verwendet das Protokoll HTTPS. Ein nicht sicherer Anschluss verwendet HTTP. In den meisten Fällen verwendet das Gateway HTTPS.

Geben Sie in einer Statusdatei https für einen sicheren Anschluss und http für einen nicht sicheren Anschluss an. Der Standardwert ist https.

Host-Name
SRA_GW_HOSTNAME

Name des Gateway-Computers.

Wenn der vollqualifizierte Domänenname beispielsweise siroe.subdomain1.example.com lautet, geben Sie siroe ein.

Der Standardwert ist der Name des lokalen Computers.

Subdomäne
SRA_GW_SUBDOMAIN

Subdomänenname des Gateway-Computers.

Für diese Option gibt es keinen Standardwert.

Domäne
SRA_GW_DOMAIN

Domänenname des Gateway-Computers.

Wenn der vollqualifizierte Domänenname beispielsweise siroe.example.com lautet, ist dieser Wert example.com.

Der Standardwert ist die Domäne des lokalen Computers.

IP-Adresse
SRA_GW_IPADDRESS

IP-Adresse des Gateway-Computers.

Der Standardwert ist die IP-Adresse des lokalen Computers.

Zugriff auf Anschluss
SRA_GW_PORT

Dieser Anschluss wird vom Gateway abgehört.

Der Standardwert ist 443.

Gateway-Profilname
SRA_GW_PROFILE

Das Profil, das die Gateway-Konfigurationsinformationen, wie beispielsweise Zielgerätanschluss, SSL-Optionen und Proxy-Optionen, enthält.

Der Standardwert ist default.

Protokoll-Benutzerpasswort
SRA_LOG_USER_PASSWORD

Mit diesem Passwort können Administratoren ohne Root-Zugriff auf Gateway-Protokolldateien zugreifen.

Gateway nach der Installation starten
SRA_GW_START

Erteilt dem Installationsprogramm die Anweisung, Gateway nach der Installation automatisch zu starten.

In einer Statusdatei sind die zulässigen Werte y oder n. Der Standardwert ist y.

Zertifikatinformationen

Bei der Installation von Gateway, Netlet Proxy oder Rewriter Proxy können Sie Informationen für die Erstellung eines selbst unterzeichneten Zertifikats angeben, das für Portal Server, Secure Remote Access, verwendet werden soll. Für die Konfiguration eines Zertifikats benötigt das Installationsprogramm folgende Informationen.


Hinweis

Verwenden Sie bei der Angabe der Zertifikatsinformationen keine Multibyte-Zeichen.


Tabelle 3–46  Zertifikatsinformationen für Portal Server Secure Remote Access Gateway 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Unternehmen
SRA_CERT_ORGANIZATION

Name Ihrer Organisation oder Ihres Unternehmens.

Abteilung
SRA_CERT_DIVISION

Name Ihrer Abteilung.

Stadt/Ort
SRA_CERT_CITY

Name Ihrer Stadt oder Ihres Ortes.

US-Staat
SRA_CERT_STATE

Name des US-Staats.

Ländercode
SRA_CERT_COUNTRY

Zweistelliges Landeskennzeichen.

Passwort für die Zertifikatsdatenbank
SRA_CERT_PASSWORD

Passwort (und Bestätigung), das nur für selbst unterzeichnete Zertifikate gültig ist.

Netlet Proxy-Konfiguration

In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie bei der Installation der Unterkomponente Gateway angeben müssen. In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:

In den folgenden Abschnitten finden Sie nähere Erläuterungen zu den anzugebenden Informationen.

Webcontainer-Bereitstellungsinformationen

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.

Tabelle 3–47  Webcontainer-Bereitstellungsinformationen für Portal Server Secure Remote Access Netlet Proxy 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Bereitstellungs-URI
SRA_DEPLOY_URI

Uniform Resource Identifier (URI), den Sie für die Bereitstellung von Portal Server verwenden.

Der Wert für den Bereitstellungs-URI muss mit einem Schrägstrich beginnen und darf nur einen einzigen Schrägstrich enthalten.

Der Standardwert ist /portal.

Identity Server-Informationen

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen.

Tabelle 3–48  Identity Server-Informationen für Portal Server Secure Remote Access Netlet Proxy 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Installationsverzeichnis
SRA_IS_INSTALLDIR

Das Verzeichnis, in dem Identity Server installiert ist.

Der Standardwert ist /opt.

Netlet Proxy-Informationen

Tabelle 3–49 enthält die Netlet Proxy-Informationen, die das Installationsprogramm bei der Installation von Netlet Proxy benötigt.

Tabelle 3–49  Netlet Proxy-Informationen für Portal Server, Secure Remote Access Netlet Proxy 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Host-Name
SRA_NLP_HOSTNAME

Host-Name des Netlet Proxy-Computers.

Der Standardwert ist der Host-Name des lokalen Computers.

Subdomäne
SRA_NLP_SUBDOMAIN

Subdomäne des Netlet Proxy-Computers.

Für diese Option gibt es keinen Standardwert.

Domäne
SRA_NLP_DOMAIN

Domäne des Netlet Proxy-Computers.

Der Standardwert ist die Domäne des lokalen Computers.

IP-Adresse
SRA_NLP_IPADDRESS

IP-Adresse des Netlet Proxy-Computers.

Der Standardwert ist die IP-Adresse des lokalen Computers.

Zugriff auf Anschluss
SRA_NLP_PORT

Dieser Anschluss wird vom Netlet Proxy abgehört.

Der Standardwert ist 10555.

Gateway-Profilname
SRA_NLP_GATEWAY_PROFILE

Das Profil, das die Gateway-Konfigurationsinformationen, wie beispielsweise Zielgerätanschluss, SSL-Optionen und Proxy-Optionen, enthält.

Der Standardwert ist default.

Protokoll-Benutzerpasswort
SRA_NLP_USER_PASSWORD

Mit diesem Passwort können Administratoren ohne Root-Zugriff auf Protokolldateien zugreifen.

Netlet Proxy nach der Installation starten
SRA_NLP_START

Erteilt dem Installationsprogramm die Anweisung, Netlet Proxy nach der Installation automatisch zu starten.

In einer Statusdatei kann der Wert y oder n sein. Der Standardwert ist y.

Proxy-Informationen

Die folgende Tabelle enthält Informationen, die Sie eingeben müssen, wenn Sie die Proxy-Unterkomponenten auf einem Rechner installieren, auf der bereits eine Installation von Portal Server, Secure Remote Access, vorhanden ist.

Tabelle 3–50  Proxy-Informationen für Portal Server, Secure Remote Access Netlet Proxy 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Arbeiten mit Portal Server auf einem Host
SRA_IS_CREATE_INSTANCE

Wählen Sie diese Option nur dann aus (bzw. antworten Sie mit y im CLI-Modus), wenn Sie die Netlet- und Rewriter-Proxies auf diesem Host installieren und diese Proxies mit einer Remote-Instanz von Portal Server SRA interagieren.

Heben Sie die Auswahl dieser Option auf (bzw. antworten Sie im CLI-Modus mit nwenn Netlet Proxy und Rewriter Proxy mit einer lokalen Instanz von Portal Server SRA interagieren.

In einer Statusdatei sind die zulässigen Werte y oder n. Diese Werte haben in einer Statusdatei folgende Bedeutung:

  • y gibt an, dass die Proxies mit einer lokalen Instanz von Portal Server SRA zusammenarbeiten.
  • n gibt an, dass die Proxies mit einer Remote-Instanz von Portal Server SRA zusammenarbeiten.

Die restlichen Felder in dieser Tabelle gelten nur dann für Sie, wenn Sie diese Option ausgewählt haben, um anzugeben, dass diese Proxies mit einer Remote-Instanz von Portal Server SRA zusammenarbeiten.

Protokoll
SRA_SERVER_PROTOCOL

Mit diesem Protokoll (HTTP oder HTTPS) kommuniziert das Gateway mit Portal Server.

Geben Sie in einer Statusdatei https oder http an. Der Standardwert ist https.

Portal-Host-Name
SRA_SERVER_HOST

Der vollqualifizierte Domänenname des Hosts, auf dem Sie Portal Server installieren.

Portal Server-Anschluss
SRA_SERVER_PORT

Der Anschluss, der für den Zugriff auf Portal Server verwendet wird.

Der Standardwert ist 80.

Portal Server-Bereitstellungs-URI
SRA_DEPLOY_URI

Uniform Resource Identifier (URI), den Sie für die Bereitstellung von Portal Server verwenden.

Der Wert für den Bereitstellungs-URI muss mit einem Schrägstrich beginnen und darf nur einen einzigen Schrägstrich enthalten.

Der Standardwert ist /portal.

Organisations-DN
SRA_IS_ORG_DN

Distinguished Name (DN) des Root-Suffixes für die Domäne, in der Portal Server installiert wird.

Der Standardwert ist .com. Sie müssen diesen Standardwert bearbeiten.

Identity Server-Dienst-URI
SRA_IS_SERVICE_URI

Uniform Resource Identifier, der verwendet wird, um Identity Server aufzurufen.

Der Standardwert ist /amserver.

Passwort-Verschlüsselungsschlüssel für Identity Server
SRA_IS_PASSWORD_KEY

Eine Zeichenfolge, die Identity Server für die Verschlüsselung von Benutzerpasswörtern verwendet.

Portal Server SRA muss den Verschlüsselungsschlüssel verwenden, der von Identity Server bei der Installation verwendet wurde. Daher verwendet das Installationsprogramm automatisch diesen Schlüssel als Standardwert. Bearbeiten Sie beim interaktiven Installationsprogramm nicht den angezeigten Standardwert.

Den Identity Server-Verschlüsselungsschlüssel finden Sie in der Identity Server-Eigenschaftendatei, /IS_svr_base/SUNWam/lib/AMConfig.properties. Der Standardwert für IS_svr_base lautet /opt.

Die Eigenschaft, die diesen Wert enthält, ist am.encryption.pwd.

Zertifikatinformationen

Bei der Installation von Gateway, Netlet Proxy oder Rewriter Proxy können Sie Informationen für die Erstellung eines selbst unterzeichneten Zertifikats angeben, das für Portal Server, Secure Remote Access, verwendet werden soll. Für die Konfiguration eines Zertifikats benötigt das Installationsprogramm folgende Informationen.


Hinweis

Verwenden Sie bei der Angabe der Zertifikatsinformationen keine Multibyte-Zeichen.


Tabelle 3–51  Zertifikatsinformationen für Portal Server, Secure Remote Access Netlet Proxy 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Unternehmen
SRA_CERT_ORGANIZATION

Name Ihrer Organisation oder Ihres Unternehmens.

Abteilung
SRA_CERT_DIVISION

Name Ihrer Abteilung.

Stadt/Ort
SRA_CERT_CITY

Name Ihrer Stadt oder Ihres Ortes.

US-Staat
SRA_CERT_STATE

Name des US-Staats.

Ländercode
SRA_CERT_COUNTRY

Zweistelliges Landeskennzeichen.

Passwort für die Zertifikatsdatenbank
SRA_CERT_PASSWORD

Passwort (und Bestätigung), das nur für selbst unterzeichnete Zertifikate gültig ist.

Rewriter Proxy-Konfiguration

In diesem Abschnitt werden die Informationen aufgeführt, die Sie bei der Installation der Unterkomponente Rewriter Proxy angeben müssen. In diesem Szenario müssen Sie folgende Informationsarten angeben:

In den folgenden Abschnitten finden Sie nähere Erläuterungen zu den anzugebenden Informationen.

Webcontainer-Bereitstellungsinformationen

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zum Webcontainer angegeben werden müssen.

Tabelle 3–52  Webcontainer-Bereitstellungsinformationen für Portal Server, Secure Remote Access Rewriter Proxy 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Bereitstellungs-URI
SRA_DEPLOY_URI

Uniform Resource Identifier (URI), den Sie für die Bereitstellung von Portal Server verwenden.

Der Wert für den Bereitstellungs-URI muss mit einem Schrägstrich beginnen und darf nur einen einzigen Schrägstrich enthalten.

Der Standardwert ist /portal.

Identity Server-Informationen

In der folgenden Tabelle sind die Informationen aufgelistet, die zu Identity Server angegeben werden müssen. Das Installationsprogramm benötigt diese Informationen für Gateway, Netlet Proxy und Rewriter Proxy.

Tabelle 3–53  Identity Server-Informationen für Portal Server, Secure Remote Access Rewriter Proxy 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Installationsverzeichnis
SRA_IS_INSTALLDIR

Das Verzeichnis, in dem Identity Server installiert ist.

Der Standardwert ist /opt.

Rewriter Proxy-Informationen

Tabelle 3–54 enthält die Rewriter Proxy-Informationen, die das Installationsprogramm bei der Installation von Rewriter Proxy benötigt.

Tabelle 3–54  Rewriter Proxy-Informationen für Portal Server, Secure Remote Access Rewriter Proxy 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Host-Name
SRA_RWP_HOSTNAME

Host-Name des Systems, auf dem Sie Rewriter Proxy installieren.

Der Standardwert ist der Hostname des lokalen Computers.

Subdomäne
SRA_RWP_SUBDOMAIN

Der Subdomänenname des Computers, auf dem Rewriter Proxy installiert wird.

Für diese Option gibt es keinen Standardwert.

Domäne
SRA_RWP_DOMAIN

Der Domänenname des Computers, auf dem Rewriter Proxy installiert wird.

Der Standardwert ist der Domänenname des lokalen Computers.

IP-Adresse
SRA_RWP_IPADDRESS

Die IP-Adresse des Computers, auf dem die Installation von Rewriter Proxy ausgeführt wird.

Der Standardwert ist die IP-Adresse des lokalen Hosts.

Zugriff auf Anschluss
SRA_RWP_PORT

Dieser Anschluss wird von Rewriter Proxy abgehört.

Der Standardwert ist 10443.

Gateway-Profilname
SRA_RWP_GATEWAY_PROFILE

Das Profil, das die Gateway-Konfigurationsinformationen, wie beispielsweise Zielgerätanschluss, SSL-Optionen und Proxy-Optionen, enthält.

Der Standardwert ist default.

Protokoll-Benutzerpasswort
SRA_LOG_USER_PASSWORD

Mit diesem Passwort können Administratoren ohne Root-Zugriff auf Protokolldateien zugreifen.

Rewriter Proxy nach der Installation starten
SRA_RWP_START

Erteilt dem Installationsprogramm die Anweisung, Rewriter Proxy nach der Installation automatisch zu starten.

In einer Statusdatei kann der Wert y oder n sein. Der Standardwert ist y.

Proxy-Informationen

Die folgende Tabelle enthält Informationen, die Sie eingeben müssen, wenn Sie die Proxy-Unterkomponenten auf einem Rechner installieren, auf der bereits eine Installation von Portal Server, Secure Remote Access, vorhanden ist.

Tabelle 3–55  Proxy-Informationen für Portal Server, Secure Remote Access Rewriter Proxy 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Arbeiten mit Portal Server auf einem Host
SRA_IS_CREATE_INSTANCE

Wählen Sie diese Option nur dann aus (bzw. antworten Sie mit y im CLI-Modus), wenn Sie die Netlet- und Rewriter-Proxies auf diesem Host installieren und diese Proxies mit einer Remote-Instanz von Portal Server SRA interagieren.

Heben Sie die Auswahl dieser Option auf (bzw. antworten Sie im CLI-Modus mit nwenn Netlet Proxy und Rewriter Proxy mit einer lokalen Instanz von Portal Server SRA interagieren.

In einer Statusdatei sind die zulässigen Werte y oder n. Diese Werte haben in einer Statusdatei folgende Bedeutung:

  • y gibt an, dass die Proxies mit einer lokalen Instanz von Portal Server SRA zusammenarbeiten.
  • n gibt an, dass die Proxies mit einer Remote-Instanz von Portal Server SRA zusammenarbeiten.

Die restlichen Felder in dieser Tabelle gelten nur dann für Sie, wenn Sie diese Option ausgewählt haben, um anzugeben, dass diese Proxies mit einer Remote-Instanz von Portal Server SRA zusammenarbeiten.

Protokoll
SRA_SERVER_PROTOCOL

Mit diesem Protokoll (HTTP oder HTTPS) kommuniziert das Gateway mit Portal Server.

Geben Sie in einer Statusdatei https oder http an. Der Standardwert ist https.

Portal-Host-Name
SRA_SERVER_HOST

Der vollqualifizierte Domänenname des Hosts, auf dem Sie Portal Server installieren.

Portal Server-Anschluss
SRA_SERVER_PORT

Der Anschluss, der für den Zugriff auf Portal Server verwendet wird.

Der Standardwert ist 80.

Portal Server-Bereitstellungs-URI
SRA_DEPLOY_URI

Uniform Resource Identifier (URI), den Sie für die Bereitstellung von Portal Server verwenden.

Der Wert für den Bereitstellungs-URI muss mit einem Schrägstrich beginnen und darf nur einen einzigen Schrägstrich enthalten.

Der Standardwert ist /portal.

Organisations-DN
SRA_IS_ORG_DN

Distinguished Name (DN) des Root-Suffixes für die Domäne, in der Portal Server installiert wird.

Der Standardwert ist .com. Sie müssen diesen Standardwert bearbeiten.

Identity Server-Dienst-URI
SRA_IS_SERVICE_URI

Uniform Resource Identifier, der verwendet wird, um Identity Server aufzurufen.

Der Standardwert ist /amserver.

Passwort-Verschlüsselungsschlüssel für Identity Server
SRA_IS_PASSWORD_KEY

Eine Zeichenfolge, die Identity Server für die Verschlüsselung von Benutzerpasswörtern verwendet.

Portal Server SRA muss den Verschlüsselungsschlüssel verwenden, der von Identity Server bei der Installation verwendet wurde. Daher verwendet das Installationsprogramm automatisch diesen Schlüssel als Standardwert. Bearbeiten Sie beim interaktiven Installationsprogramm nicht den angezeigten Standardwert.

Den Identity Server-Verschlüsselungsschlüssel finden Sie in der Identity Server-Eigenschaftendatei, /IS_svr_base/SUNWam/lib/AMConfig.properties. Der Standardwert für IS_svr_base lautet /opt.

Die Eigenschaft, die diesen Wert enthält, ist am.encryption.pwd.

Zertifikatinformationen

Bei der Installation von Gateway, Netlet Proxy oder Rewriter Proxy können Sie Informationen für die Erstellung eines selbst unterzeichneten Zertifikats angeben, das für Portal Server, Secure Remote Access, verwendet werden soll. Für die Konfiguration eines Zertifikats benötigt das Installationsprogramm folgende Informationen.


Hinweis

Verwenden Sie bei der Angabe der Zertifikatsinformationen keine Multibyte-Zeichen.


Tabelle 3–56  Zertifikatsinformationen für Portal Server, Secure Remote Access Rewriter Proxy  

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Unternehmen
SRA_CERT_ORGANIZATION

Name Ihrer Organisation oder Ihres Unternehmens.

Abteilung
SRA_CERT_DIVISION

Name Ihrer Abteilung.

Stadt/Ort
SRA_CERT_CITY

Name Ihrer Stadt oder Ihres Ortes.

US-Staat
SRA_CERT_STATE

Name des US-Staats.

Ländercode
SRA_CERT_COUNTRY

Zweistelliges Landeskennzeichen.

Passwort für die Zertifikatsdatenbank
SRA_CERT_PASSWORD

Passwort (und Bestätigung), das nur für selbst unterzeichnete Zertifikate gültig ist.


Konfiguration der Sun Cluster-Software und der Sun Cluster Agents für Sun Java System

Die Sun Cluster-Software kann nicht mithilfe des Java Enterprise System-Installationsprogramms konfiguriert werden. Die Sun Cluster-Software und Sun Cluster Agents für Sun Java System müssen nach der Installation konfiguriert werden.

Zwar können Sie die Sun Cluster-Software nicht während der Installation konfigurieren, sie haben jedoch die Möglichkeit, über das Installationsprogramm die Unterstützung für die Remote-Konfiguration für die Sun Cluster-Software zu aktivieren, um die Konfiguration nach der Installation zu erleichtern. Diese Option wird in Tabelle 3–57 beschrieben.

Tabelle 3–57  Remote-Konfigurationsunterstützung für Sun Cluster aktivieren

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Remote-Konfigurationsunterstützung für Sun Cluster aktivieren?

Gibt an, ob die Remote-Konfigurationsunterstützung für Sun Cluster über das Installationsprogramm aktiviert wird.

Der Standardwert ist Yes (Ja).

Informationen zur Konfiguration der Sun Cluster-Software und von Agents für Sun Java System finden Sie in Kapitel  7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“


Konfiguration von Sun Remote Services Net Connect

Sun Remote Services Net Connect kann nicht durch das Java Enterprise System-Installationsprogramm konfiguriert werden. Informationen zur Konfiguration von Sun Remote Services Net Connect finden Sie in Kapitel  7, „Konfiguration nach der Installation und Start.“


Konfiguration von Web Server

Das Installationsprogramm benötigt für Web Server die folgenden Informationen:

Web Server: Administrationsinformationen

Tabelle 3–58  Administrationsinformationen für Web Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Admin-Benutzer-ID
WS_ADMIN_USER

Benutzer-ID für den Administrator von Web Server.

Standardmäßig wird die Admin-Benutzer-ID verwendet, die Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Administratorpasswort
WS_ADMIN_PASSWORD

Passwort für den Administrator von Web Server.

Standardmäßig wird das Administratorpasswort verwendet, das Sie unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Web Server-Host
WS_ADMIN_HOST

Ein Wert für Host und Domäne für die Auflösung des lokalen Hosts. Dieser Wert wird für die Erstellung eines Verzeichnisses im Server-Root der ersten Web Server-Instanz verwendet.

Der Standardwert wird automatisch durch das Zusammenfügen der Werte erstellt, die Sie für den Host-Namen und für den DNS-Domänennamen unter „Allgemeine Servereinstellungen“ angegeben haben. Das Format des Werts lautet hostname.domänenname. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in Tabelle 3–2.

Administrationsanschluss
WS_ADMIN_PORT

Anschluss, an dem der Administration Server von Web Server auf Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 8888.

Laufzeit-Benutzer-ID für die Administration
WS_ADMIN_SYSTEM_USER

Benutzer-ID, unter der Administrationsserver-Vorgänge für Web Server ausgeführt werden.

Der Standardwert ist root.

Web Server: Informationen zur standardmäßigen Web Server-Instanz

Tabelle 3–59  Standardinformationen zur Web Server-Instanz für Web Server 

Beschriftung und Statusdateiparameter

Beschreibung

Laufzeit-Benutzer-ID
WS_INSTANCE_USER

Benutzer-ID, die die Standardinstanz von Web Server für die Ausführung auf dem System verwendet.

Wenn Sie Identity Server oder Portal Server installieren, setzen Sie diesen Wert auf root und den Wert für die Laufzeitgruppe auf other. Diese Werte können nach der Installation geändert werden. Für andere Server muss die Laufzeit-Benutzer-ID ein Nicht-Root-Benutzer sein.

Der Standardwert ist webservd.

Laufzeitgruppe
WS_INSTANCE_GROUP

Gruppen-ID für die Gruppe, in der die Standardinstanz von Web Server ausgeführt wird.

Der Standardwert ist webservd.

HTTP-Anschluss
WS_INSTANCE_PORT

Anschluss, an dem Web Server auf HTTP-Verbindungen wartet.

Der Standardwert ist 80.

Dokument-Root-Verzeichnis
WS_INSTANCE_CONTENT_ROOT

Das Verzeichnis, in dem Web Server Inhaltsdokumente speichert.

Um einen Nicht-Standard-Wert zu verwenden, müssen Sie sich vergewissern, dass das angegebene Verzeichnis bereits im Dateisystem vorhanden ist. Das Installationsprogramm erstellt dieses Verzeichnis nicht selbst.

Der Standardwert ist /opt/SUNWwbsvr/docs.

Web Server automatisch starten, wenn das System neu gestartet wird
WS_INSTANCE_AUTO_START

Konfiguriert Web Server so, dass er beim Neustart des Systems automatisch gestartet wird.

Wenn Sie Identity Server auf Web Server bereitstellen, wird dieser Wert ignoriert, da die Startskripten von Identity Server Web Server bei einem Neustart des Systems starten.

In einer Statusdatei sind die zulässigen Werte Y oder N. Der Standardwert ist Y.


Parameter, die ausschließlich in Statusdateien verwendet werden

Die folgende Tabelle enthält Informationen zu Statusdateiparametern, die keiner Produktkomponentenkonfiguration zugewiesen sind. Die Parameternamen werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

Tabelle 3–60  Statusdateiparameter 

Parametername

Beschreibung

CCCP_UPGRADE_EXTERNAL_
INCOMPATIBLE_JDK

Gibt an, ob JDK aktualisiert werden soll, falls eine Version auf dem System gefunden wird und nicht mit der von Java Enterprise System verteilten JDK-Version kompatibel ist.

Der Wert kann yes (ja) oder no (nein) sein. Für diesen Parameter muss die Groß- und Kleinschreibung berücksichtigt werden. Der Standardwert ist no (nein).

CONFIG_TYPE

Legt den Konfigurationstyp fest.

Zulässige Werte sind Custom (d. h. Konfiguration während der Installation) und Skip (d. h. Konfiguration nach der Installation). Der Standardwert ist Custom.

Legen Sie diesen Wert nicht in der Statusdatei fest. Geben Sie diesen Wert nur an, wenn Sie das Installationsprogramm ausführen, um eine Statusdatei zu erstellen. Der Konfigurationstyp hat Auswirkungen auf die Verarbeitungslogik des Installationsprogramms. Wenn Sie diesen Wert nach der Erstellung der Statusdatei ändern, können Fehler auftreten.

DeploymentServer

Gibt den Webcontainer-Typ für Identity Server an.

Zulässige Werte sind WebServer und AppServer. Der Standardwert ist AppServer (Application Server).

LANGUAGE_SUPPORT

Dient zur Angabe, welche Sprachen installiert werden sollen.

In der folgenden Liste werden die zulässigen Werte mit Erklärungen zu den jeweiligen Abkürzungen aufgeführt:

  • en (Englisch)
  • es (Spanisch)
  • ja (Japanisch)
  • fr (Französisch)
  • de (Deutsch)
  • ko (Koreanisch)
  • zh_TW (Chinesisch, traditionell)
  • zh_CN (Chinesisch, vereinfacht)

Die englische Version wird in jedem Fall installiert, auch wenn für diesen Parameter kein Wert angegeben ist. Um mehrere Sprachen auszuwählen, fügen Sie zwischen die Abkürzungen für die Sprachen jeweils ein Komma ein. Sie könnten beispielsweise Folgendes angeben: en,es,ja,fr.

LICENSE_TYPE

Die zulässigen Werte sind „Test“ und „Bereitstellung“, dieses Feld wird jedoch nicht verwendet.

PSP_EXIT_ON_DEPENDENCY_WARNING

Erteilt dem Installationsprogramm die Anweisung, den Vorgang zu beenden, wenn erkannt wird, dass die Abhängigkeiten der ausgewählten Komponenten nicht erfüllt sind. Warnungen zeigen in der Regel Abhängigkeiten an, die mit bei der Konfiguration angegebenen Remote-Komponenten erfüllt werden können.

Geben Sie Yes (Ja) an, um die Installation bei einer Warnung bezüglich Abhängigkeiten zu beenden, oder No (Nein), um trotz der Warnung fortzufahren. Der Standardwert ist No (Nein).

Bei diesem Parameter wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

PSP_LOG_CURRENTLY_INSTALLED

Veranlasst das Installationsprogramm, eine Liste der derzeit installierten Produkte in die Protokolldatei zu schreiben. Diese Option entspricht der Funktion der Schaltfläche „Derzeit installiert anzeigen“ auf der Seite „Produktauswahl“.

Zulässige Werte sind Yes (Ja) und No (Nein). Der Standardwert ist Yes (Ja).

Bei diesem Parameter wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

PSP_SELECTED_COMPONENTS

Eine durch Kommata getrennte Liste der Komponenten und Unterkomponenten, die Sie installieren möchten. Der Wert kann entweder „All“ lauten oder aus einer Liste von Komponenten bestehen, deren Beschreibungen in Tabelle 3–61 aufgelistet sind.

Der Standardwert ist All.

In einer Statusdatei ist der Parameter PSP_SELECTED_COMPONENTS eine durch Kommata getrennte Liste der Komponenten, die Sie auf der Seite „Komponentenauswahl“ auswählen.

Die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Namen tragen zum Verständnis dieser Liste bei. In der linken Spalte der Tabelle wird der Name der Produktkomponente angegeben. Geben Sie diesen Wert nicht in eine Statusdatei ein; er dient als Schlüssel für die Werte in den beiden anderen Spalten. Die nächste Spalte enthält eine Zeichenfolge, die die Komponente kennzeichnet. Wenn die Komponente über auswählbare Unterkomponenten verfügt, werden deren Namen in der dritten Spalte aufgelistet.

Tabelle 3–61  Komponentennamen für die Statusdatei 

Komponente

Name der obersten Ebene

Auswählbare Unterkomponente

Administration Console und Server

AdminConsole,
AdminServ

 

Application Server

appserv 1

ASAdminClient
ASCore
ASStudioSupport
PointBase Server 4.2
ASSE
ASPE

Calendar Server

CalendarServ

 

Directory Proxy Server

DirectoryProxyServ

 

Directory Server

DirectoryServ32

 

Identity Server

IdentityServ

SunONEIdentityServerManagementandPolicyServices
ISAdministrationConsole
ISCommonDomainDeployment
IdentityServerSDKAlone

Instant Messaging

InstantMessagingServ

InstantMessagingConfig
InstantMessagingServer
InstantMessengerResources
IdentityServerInstantMessagingService

Message Queue

SunONEMessageQueue

MQPE
MQEE

Messaging Server

MessagingServ

 

Portal Server

PortalServer

 

Portal Server, Secure Remote Access

PortalSRA

SRACore
SRAGateway
SRANetletProxy
SRARewriterProxy

Sun Cluster

SunCluster

SCCore

Sun Cluster Agents

SCAgents

SCAdminServer, SCDirSrver, SCAppServer, SCCalServer, SCMsgServer, SCMQ, SCHADB

Web Server

SunONEWebServer

 

1Installiert standardmäßig Standard Edition (SE). Geben Sie für Platform Edition ASPE an.

Um eine Komponente zu installieren, die über Unterkomponenten verfügt, geben Sie sowohl den Namen der Komponente der obersten Ebene als auch die Namen aller Unterkomponenten an. Wenn Sie nur ausgewählte Unterkomponenten installieren möchten, geben Sie den Namen der obersten Ebene und die Namen der entsprechenden Unterkomponenten an.



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