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CHS aktiviert (Zylinder/Schreib-/Lesekopf/Sektor aktiviert)
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Die Adressierung der Festplatte erfolgt über die Angaben zu Zylinder, Schreib-/Lesekopf und Sektor.
Vgl. LBA aktiviert.
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Benutzerdefinierter JumpStart
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Installationsverfahren, bei dem die Solaris-Software automatisch unter Berücksichtigung eines benutzerdefinierten Profils auf einem System installiert wird. Benutzerdefinierte Profile können für verschiedene Arten von Benutzern und Systemen angelegt werden.
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Zylinder
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Gruppe von Spuren auf einem Festplattenlaufwerk, die denselben nominalen Abstand zur Achse aufweisen, um die sich die Platte dreht. Siehe auch Spur, Sektor.
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DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)
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Protokoll auf
der Anwendungsschicht, mit dem einzelne Computer (Clients) in einem TCP/IP-Netzwerk IP-Adressen und andere Daten zur Netzwerkkonfiguration von einem oder mehreren dedizierten, zentral gepflegten DHCP-Servern abrufen können. Mit DHCP wird der Arbeitsaufwand bei der Pflege und Verwaltung eines umfangreichen IP-Netzwerks reduziert.
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fdisk-Partition
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Logische Partition auf einer Festplatte, die für ein bestimmtes Betriebssystem auf einem
IA-System (System mit Intel-Architektur) genutzt wird. Beim Solaris 8 Interactive Installation Program müssen Sie mindestens eine Solaris 8 fdisk-Partition auf einem IA-System einrichten. IA-Systeme unterstützen bis zu vier verschiedene Betriebssysteme auf einem einzelnen Laufwerk. Die Betriebssysteme müssen dabei jeweils auf einer eigenen fdisk-Partition vorliegen.
Die fdisk-Partition auf einem IA-System, auf der sich die Solaris-Software befindet, ist in Bereiche gegliedert (unter anderem der Swapbereich). Vgl. Bereich.
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Ausgangsinstallation
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Installation von Solaris, bei der sämtliche Daten auf der Festplatte des Systems überschrieben werden. Siehe auch Upgrade.
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IPv6
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Neue Version (Version 6) des Internet-Protokolls
(IP) mit umfangreichen Veränderungen im Vergleich zur aktuellen Version IPv4 (Version 4). Diese Version ist eine Ergänzung zu IPv4. Bei der Bereitstellung von IPv6 mit Hilfe der vordefinierten Übergangsverfahren wird der laufende Betrieb nicht beeinträchtigt. Darüber hinaus erhalten Sie mit IPv6 eine Plattform für die neue Internet-Funktionalität.
Eine detailliertere Beschreibung von IPv6 finden Sie unter "Overview of IPv6" in System Administration Guide, Volume 3.
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Kiosk
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Browserbasierte Umgebung, in der Daten (Dokumentationen, Web-Seiten und andere Inhalte) während der Installation der Solaris-Software mit Solaris Web Start angezeigt werden.
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LBA aktiviert (logische Blockadressierung aktiviert)
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Die Sektoren auf der Festplatte werden linear zugeordnet und adressiert. Vgl. CHS aktiviert.
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Miniroot
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Das kleinste mögliche bootfähige Solaris-Dateisystem root (/). Miniroot enthält einen Kernel und die minimal erforderliche Software für die Installation der Solaris-Umgebung auf einer Festplatte. Das Dateisystem Miniroot wird im Rahmen der Anfangsinstallation auf den Computer kopiert.
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Package
| Sammlung von Anwendungen, die zum Zweck einer modularen Installation zu einer Gruppe zusammengefaßt wurden. |
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Power Management
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Anwendung, mit der nach einer Leerlaufzeit von 30 Minuten automatisch der Status eines Systems gespeichert und das System abgeschaltet wird. Bei der Installation der Solaris-Software auf einem System, das mit Version 2 der Energy Star-Richtlinien konform ist, wird Power Management standardmäßig ebenfalls
installiert. Nach dem Neustart werden Sie gefragt, ob Power Management aktiviert werden soll oder nicht.
Gemäß den Energy Star-Richtlinien müssen Systeme bzw. Monitore automatisch in den Standby-Modus ,,Standby-Modus" (Verbrauch maximal 30 Watt) versetzt werden, sobald das Gerät inaktiv ist.
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Sektor
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Bereich zur Speicherung von Daten auf einer Festplatte (Teilstücke eines Festplattenrings). Ein Sektor kann in der Regel 512 Byte aufnehmen.
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| Bereich |
Logischer Abschnitt einer fdisk-Partition mit Solaris (beispielsweise der Bereich swap oder root in der fdisk-Partition). Vgl. fdisk-Partition.
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Solaris 8 Interactive Installation Program
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Menügesteuertes, interaktives Skript mit graphischer oder zeichenorientierter Benutzeroberfläche (GUI bzw. CUI), mit dem Sie ein System einrichten und die Solaris 8-Software installieren.
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Solaris Web Start
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Graphische Java-Anwendung mit Führung durch Assistenten.
Dient zur Installation der Solaris-Betriebssystemumgebung und anderer Software auf einem einzelnen System von einem lokalen oder entfernten CD-ROM-Laufwerk aus. Es ist auch möglich, Solaris Web Start über eine Befehlszeile auszuführen. Vgl. Benutzerdefinierter JumpStart und Solaris 8 Interactive Installation Program.
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swap
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Bereich, in dem vorübergehend Programme und Daten durch die Solaris-Software gespeichert werden, die nicht in den Arbeitsspeicher des Systems aufgenommen
werden können. Die Programme und Daten in swap werden bei jedem Neustart des Systems gelöscht oder überschrieben. Ist der Swapbereich zu klein, können bestimmte Programme nach der Installation unter Umständen nicht ausgeführt werden. Bei einem zu großen Swapbereich reicht der Speicherplatz auf der Festplatte möglicherweise nicht mehr für andere Dateien aus, die für die Installation erforderlich sind.
In der Regel reicht ein Swapbereich von 512 MB aus.
Hinweis -
Der Swapbereich eines Systems, in dem die Solaris-Software installiert wurde, kann auch nachträglich noch vergrößert werden (nicht jedoch verkleinert).
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Spur
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Konzentrischer Ring auf einer Festplatte, der beim Drehen der Platte unter einem einzelnen unbeweglichen Schreib-/Lesekopf hindurchgeführt wird.
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Upgrade
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Zusammenführen einer neuen Version von Solaris mit einer vorhandenen Version auf der Festplatte. Beim Upgrade des Systems auf
eine neue Solaris-Version werden die lokalen Modifizierungen seit der letzten Installation von Solaris weitestgehend beibehalten. Siehe auch Ausgangsinstallation.
Hinweis -
Mit Solaris Web Start ist das Upgrade auf Solaris 8 von Solaris 7 oder früher nicht möglich, weil hier ein anderes Verfahren zur Installation von Solaris eingesetzt wird (separate IA-Boot-Partition mit 10 MB).
Verwenden Sie stattdessen das Solaris 8 Interactive Installation Program. Detailliertere Informationen zu diesem Programm finden Sie unter "Using the Solaris 8 Interactive Installation Program" in Solaris 8 Advanced Installation Guide.
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Assistent
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Eigenständiges Programm mit graphischer Benutzeroberfläche, das Sie durch einen bestimmten Arbeitsablauf führt.
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