Solaris 8 (Intel-Plattform Edition) Installationshandbuch

Kapitel 6 Problemlösung

In diesem Kapitel finden Sie eine Liste von Fehlermeldungen und Problemen, die bei der Installation der Solaris-Software auftreten können. Bestimmte Elemente gelten ausschließlich für Solaris Web Start. Ermitteln Sie zunächst anhand der folgenden Liste, an welchem Punkt im Installationsvorgang das Problem auftrat.

Booten des Systems

Fehlermeldungen


le0: Kein Carrier - Problem mit Transceiver-Kabel

Problem 

Lösung 

Das System ist nicht mit dem Netzwerk verbunden. 

Bei Einzelplatzsystemen: Ignorieren Sie die Meldung. Bei Systemen im Netzwerk: Schließen Sie das Ethernet-Kabel an. 


Die gerade geladene Datei scheint nicht ausführbar zu sein

Problem 

Lösung 

Das Medium für den Bootvorgang kann nicht aufgefunden werden. 

Bereiten Sie das System so vor, daß die Installation mit Hilfe eines Installations-Servers über das Netzwerk vorgenommen werden kann. Überprüfen Sie beispielsweise, ob die richtige Plattform-Gruppe für das System angegeben wurde. 

Falls kein Abbild der Solaris 8 Installation English Intel Platform Edition- bzw. der Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition-CD auf dem Installations-Server vorliegt, stellen Sie sicher, daß die Solaris 8 Installation English Intel Platform Edition- oder Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition-CD auf dem Installations-Server eingehängt wurde und der Zugriff darauf möglich ist. 


Booten von Datei/Gerät nicht möglich 

Problem 

Lösung 

Das Installationsprogramm kann die CD mit der Bezeichnung Solaris 8 Installation English Intel Platform Edition oder Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition im CD-ROM-Laufwerk des Systems nicht erkennen. 

Überprüfen Sie die folgenden Punkte: 

  • Wurde das CD-ROM-Laufwerk ordnungsgemäß installiert, und ist das Laufwerk eingeschaltet?

  • Befindet sich die Solaris 8 Installation English Intel Platform Edition- oder Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition-CD im CD-ROM-Laufwerk?


Kein UFS-Dateisystem 

Problem 

Lösung 

Während der Installation der Solaris-Software (interaktiv oder über den benutzerdefinierten JumpStart) wurde das Standard-Boot-Laufwerk nicht angegeben. Falls Sie ein anderes Boot-Laufwerk gewählt haben, muß das System in Zukunft mit dem Solaris 8-Assistenten zur Geräte-Konfiguration gebootet werden. 

Legen Sie die Diskette mit der Bezeichnung Solaris 8 Device Configuration Assistant Intel Platform Edition oder die CD Solaris 8 Software 1 of 2 Intel Platform Edition in das Boot-Diskettenlaufwerk des Systems (in der Regel das Laufwerk A:) bzw. in das CD-ROM-Laufwerk ein. 

Allgemeine Probleme

Problem 

Lösung 

Der root-Bereich von Solaris muß innerhalb der ersten 1024 Zylinder der Festplatte liegen. Ansonsten wird die Installation nach dem Boot-Vorgang abgebrochen.

Falls die erste fdisk-Partition als primäre DOS-Partition eingesetzt wird, löschen Sie Speicherplatz aus der Partition. Verwenden Sie hierzu das Programm fdisk. Versuchen Sie, das System erneut zu booten. Befindet sich ein anderes Betriebssystem auf der ersten fdisk-Partition, löschen Sie das Betriebssystem mit dem Programm fdisk. Versuchen Sie, das System erneut zu booten.

In Kapitel 3 finden Sie eine detailliertere Beschreibung der Verfahren zum Beibehalten vorhandener Betriebssysteme, Partitionen und Benutzerdaten.

Problem 

Lösung 

Beim Einlegen von PC-Karten ohne eigenen Speicher hängt das System oder stürzt ab. 

PC-Karten ohne eigenen Speicher können nicht auf die Speicherressourcen zugreifen, die bereits von anderen Geräten belegt sind. Ermitteln Sie den Speicherbedarf mit einem DOS-Fehlersuchprogramm, und reservieren Sie anhand der nachstehenden Anweisungen manuell die benötigten Speicherressourcen für die PC-Karte. 

  1. Booten Sie das System mit dem Solaris 8-Assistanten zur Geräte-Konfiguration.

  2. Sobald der Bildschirm des Solaris-Assistenten zur Geräte-Konfiguration angezeigt wird, drücken Sie die Taste F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Bus-Enumeration" wird geöffnet und anschließend der Bildschirm ,,Geräte werden gescannt". Die vorhandene Hardware im System wird überprüft. Nach Abschluß dieses Vorgangs wird der Bildschirm ,,Erkannte Geräte" geöffnet.

  3. Drücken Sie F4_Device Tasks.

    Der Bildschirm ,,Geräte-Aufgaben" wird geöffnet.

  4. Wählen Sie ,,Anzeige und Bearbeiten der Geräte", und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Anzeige und Bearbeiten der Geräte" wird geöffnet.

  5. Drücken Sie F3_Add Device.

    Der Bildschirm ,,ISA-Gerät hinzufügen" wird geöffnet.

  6. Wählen Sie ,,Nicht unterstütztes ISA-Gerät", und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Ressourcentyp auswählen" wird geöffnet.

  7. Wählen Sie ,,Speicher", und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Speicherressource angeben" wird geöffnet.

  8. Geben Sie den zu reservierenden Adreßbereich ein (beispielsweise CA800-CFFFF), und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Ressourcentyp auswählen" wird geöffnet.

  9. Drücken Sie F4_Add.

    Der Bildschirm ,,Anzeige und Bearbeiten der Geräte" wird geöffnet.

  10. Drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Geräte-Aufgaben" wird geöffnet.

  11. Wählen Sie ,,Konfiguration speichern", und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Konfiguration speichern" wird geöffnet.

  12. Geben Sie den gewünschten Namen für die Konfiguration ein, und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Geräte-Aufgaben" wird geöffnet.

  13. Drücken Sie F3_Back.

    Der Bildschirm ,,Erkannte Geräte" wird geöffnet.

  14. Drücken Sie F3_Back.

    Der Bildschirm ,,Solaris-Assistent zur Geräte-Konfiguration" wird geöffnet.

  15. Drücken Sie F2_Continue. Das System wird gebootet.

Problem 

Lösung 

Der Solaris-Assistent zur Geräte-Konfiguration konnte das im BIOS angegebene primäre IDE-Laufwerk im System vor dem eigentlichen Boot-Vorgang nicht erkennen. 

  • Das Laufwerk wird nicht unterstützt. Schlagen Sie in der Solaris 8 (Intel Platform Edition) Hardware Compatibility List nach.

  • Stecken Sie die Daten- und Netzkabel ordnungsgemäß ein. Beachten Sie die Dokumentation des Herstellers.

  • Einzelnes Laufwerk am Controller: Konfigurieren Sie das Laufwerk mit den Jumpern als Master-Laufwerk. Bei bestimmten Laufwerken gelten abweichende Jumper-Einstellungen für ein einzelnes Master-Laufwerk (im Vergleich zum Einsatz eines Masters mit einem Slave). Stecken Sie den Stecker am Kabelende in das Laufwerk ein. Auf diese Weise vermindern Sie die Störsignale, die bei frei hängenden Steckern auftreten können.

  • Zwei Laufwerke am Controller: Konfigurieren Sie eines der Laufwerke mit den Jumpern als Master (bzw. als Master mit Slave) und das zweite Laufwerk als Slave.

  • Eine Festplatte, ein CD-ROM-Laufwerk: Konfigurieren Sie das CD-ROM-Laufwerk mit den Jumpern als Slave. Es ist unerheblich, welche Stecker am Kabel mit den verschiedenen Laufwerken verbunden werden.

  • Falls die Probleme bei zwei Laufwerken am Controller auch weiterhin bestehen, überprüfen Sie die Laufwerke getrennt voneinander. Konfigurieren Sie das Laufwerk als Master oder einzelnen Master, und schließen Sie das Laufwerk mit dem Laufwerkstecker am IDE-Datenkabel an. Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit beider Laufwerke. Stellen Sie anschließend die Master-/Slave-Konfiguration für die Laufwerke wieder her.

  • Festplatte: Konfigurieren Sie den Laufwerkstyp im BIOS (bestimmt die Anzahl der Zylinder, Schreib-/Leseköpfe und Sektoren). Bei bestimmten BIOS-Typen wird der Laufwerkstyp automatisch erkannt.

  • CD-ROM-Laufwerk: Konfigurieren Sie das Laufwerk im BIOS als CD-ROM-Laufwerk (falls möglich).

  • Falls das Laufwerk unter MS-DOS nicht erkannt werden kann, liegt wahrscheinlich ein Problem mit der Hardware oder der BIOS-Konfiguration vor. Bei zahlreichen Systemen werden IDE-CD-ROM-Laufwerke nur dann unter MS-DOS erkannt, wenn ein MS-DOS-Treiber für das Laufwerk installiert wurde.

Problem 

Lösung 

Der Solaris-Assistent zur Geräte-Konfiguration konnte das im BIOS angegebene IDE-Laufwerk bzw. das CD-ROM-Laufwerk im System vor dem eigentlichen Boot-Vorgang nicht erkennen. 

  • Sind die IDE-Laufwerke im BIOS deaktiviert, booten Sie mit Hilfe des Solaris-Assistenten zur Geräte-Konfiguration von der Festplatte.

  • Falls keine IDE-Laufwerke im System vorliegen, handelt es sich möglicherweise um einen Diskless Client.

Problem 

Lösung 

Das System hängt, bevor die Eingabeaufforderung angezeigt werden kann. 

Siehe Solaris 8 (Intel Platform Edition) Hardware Compatibility List.

Installieren der Solaris-Betriebssystemumgebung

Problem 

Lösung 

Bei IDE-Festplatten werden fehlerhafte Blöcke nicht automatisch von der Zuordnung ausgeschlossen, im Gegensatz zu anderen von Solaris unterstützten Festplatten. Vor der Installation von Solaris auf einer IDE-Festplatte sollten Sie eine Oberflächenanalyse der Festplatte durchführen.

So führen Sie eine Oberflächenanalyse bei einer IDE-Festplatte durch 

  1. Starten Sie das Solaris 8 Interactive Installation Program. Die Arbeit im Programm erfolgt über eine zeichenorientierte Benutzeroberfläche (CUI); die graphische Benutzeroberfläche (GUI) steht nur dann zur Verfügung, wenn der Monitor diese unterstützt.

  2. Klicken Sie im Dialogfeld ,,Interaktive Installation von Solaris" auf ,,Beenden".

    Ein Dialogfeld mit einer Warnung wird geöffnet.

  3. Klicken Sie auf ,,Beenden".

  4. Installationsprogramm über GUI: Öffnen Sie ein Befehlsfenster für die verbleibenden Schritte. Installationsprogramm über CUI: Öffnen Sie die System-Shell für die verbleibenden Schritte.

  5. Starten Sie das Programm format. Geben Sie hierzu format ein.

  6. Wählen Sie die IDE-Festplatte aus, für die eine Oberflächenanalyse durchgeführt werden soll.


    Hinweis -

    IDE-Festplatten besitzen keine Zielnummer. Die Schreibweise bei IDE-Laufwerken lautet cxdy. Hierbei bezeichnet cx die Nummer des Controllers und dy die Gerätenummer.


  7. Geben Sie fdisk an der Eingabeaufforderung format> ein. Legen Sie eine Solaris-Partition auf der Festplatte an. Verwenden Sie hierzu das Programm fdisk. (Falls bereits eine Solaris-fdisk-Partition vorliegt, überspringen Sie diesen Schritt; nehmen Sie keine Änderungen an der Partition vor.)

  8. Geben Sie analyze an der Eingabeaufforderung format> ein.

  9. Geben Sie config an der Eingabeaufforderung analyze> ein. Mit diesem Befehl lassen Sie die aktuellen Einstellungen für die Oberflächenanalyse anzeigen. Falls eine oder mehrere Einstellungen geändert werden sollen, geben Sie setup ein.

  10. Legen Sie den Typ der Oberflächenanalyse fest. Geben Sie hierzu read, write oder compare an der Eingabeaufforderung analyze> ein. Fehlerhafte Blöcke werden von format automatisch neu zugeordnet.

  11. Geben Sie quit an der Eingabeaufforderung analyze> ein.

  12. Sollen Blöcke neu zugeordnet werden? Ja: Geben Sie repair an der Eingabeaufforderung format> ein. Nein: Fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.

  13. Geben Sie quit wiederholt ein, bis Sie aus dem Programm format wieder zur Systemeingabeaufforderung gelangen.

  14. Mit dem Befehl ,,Installation erneut starten" im Menü ,,Arbeitsbereich" nehmen Sie die GUI-Installation wieder auf. Bei der CUI-Installation geben Sie suninstall ein.


WARNUNG: STANDARD-BOOT-GERÄT ÄNDERN

Problem 

Lösung 

Möglicherweise wurde ein Gerät als Standard-Boot-Gerät im BIOS des Systems angegeben, bei dem die Solaris 8 Device Configuration Assistant Intel Platform Edition-Diskette zum Booten des Systems erforderlich ist. 

Diese Meldung hat rein informativen Charakter. 

Setzen Sie die Installation fort. Nach Abschluß der Installation der Solaris-Software auf einem Gerät, bei dem die Solaris 8 Device Configuration Assistant Intel Platform Edition-Diskette nicht benötigt wird, geben Sie ein anderes Standard-Boot-Gerät im BIOS an (falls notwendig). 

Upgrade der Solaris-Software

In diesem Abschnitt werden Lösungsvorschläge für Probleme vorgestellt, die beim Upgrade der Solaris-Software auftreten können.

Fehlermeldungen


Keine upgradefähigen Festplatten vorhanden

Problem 

Lösung 

Fehler-ID: 1191792 

Das Upgrade kann aufgrund eines swap-Eintrags in der Datei /etc/vfstab nicht erfolgreich abgeschlossen werden.

Kommentieren Sie die folgenden Zeilen in der Datei /etc/vfstab aus:

  • Alle swap-Dateien und -Bereiche auf Festplatten, für die kein Upgrade vorgenommen werden soll

  • Nicht mehr vorhandene swap-Dateien

  • Alle nicht genutzten swap-Bereiche

Allgemeine Probleme

Problem 

Lösung 

Fehler-ID: 4246188 

Das Upgrade kann nicht erfolgreich abgeschlossen werden, weil Solaris Web Start keine IA-Boot-Partition erkannt hat. Solaris Web Start versucht daher, ein Anfangs-Upgrade vorzunehmen. Schließlich wird die folgende Meldung angezeigt: 

  


Bitte wählen Sie ein anderes 
Installationsverfahren. 
Detailliertere Informationen 
finden Sie in der Dokumentation 
zur Installation von Solaris.
# 
und Solaris Web Start wird beendet.


Hinweis -

Mit Solaris Web Start ist das Upgrade auf Solaris 8 von Solaris 7 oder früher nicht möglich, weil hier ein anderes Verfahren zur Installation von Solaris eingesetzt wird (separate IA-Boot-Partition mit 10 MB).

Verwenden Sie stattdessen das Solaris 8 Interactive Installation Program. Detailliertere Informationen zu diesem Programm finden Sie unter "Using the Solaris 8 Interactive Installation Program" in Solaris 8 Advanced Installation Guide.


Das BIOS des Systems unterstützt den Wechsel des Standard-Boot-Geräts: 

  1. Bauen Sie eine zweite Festplatte im System ein, und legen Sie dort manuell eine Solaris-fdisk-Partition sowie eine IA-Boot-Partition mit mindestens 10 MB an.

     


    Hinweis -

    Bei der zweiten Festplatte muß LBA aktiviert sein (logische Blockadressierung aktiviert; die Sektoren auf der Festplatte werden linear zugeordnet und adressiert), oder die Platte darf nur maximal 1024 Zylinder enthalten. Ermitteln Sie, ob LBA oder CHS bei der zweiten Festplatte aktiviert ist (Zylinder/Schreib-/Lesekopf/Sektor aktiviert; die Adressierung der Festplatte erfolgt über die Angaben zu Zylinder, Schreib-/Lesekopf und Sektor):


    # prtconf -pv | grep lba 
    

    Bei der Anzeige lba-access-ok ist LBA bei der zweiten Festplatte aktiviert. Lautet die Anzeige nicht lba-access-ok, ist CHS bei der zweiten Festplatte aktiviert.


  2. Legen Sie die zweite Festplatte im BIOS des Systems als Standard-Boot-Gerät fest.

  3. Formatieren Sie die Solaris-Partition, und richten Sie einen ausreichend großen swap-Bereich für die Solaris-Software ein (mindestens 256 MB, empfohlen 512 MB; für die Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition sind mindestens 320 MB erforderlich).

  4. Aktualisieren Sie die Solaris-Software auf der ersten Festplatte. Booten Sie hierzu von der zweiten Festplatte.

Problem 

Lösung 

Das Upgrade kann nicht erfolgreich abgeschlossen werden, weil das Installationsprogramm keine Metageräte im System einhängen konnte. 

Die automatische Aktualisierung von Metageräten ist nicht möglich. Anweisungen finden Sie unter "Upgrading to Other Solaris Versions" in Solstice DiskSuite 4.2.1 Reference Guide.

Problem 

Lösung 

Fehler-ID: 1170953 

Die Upgrade-Option steht nicht zur Verfügung, obwohl eine upgradefähige Version der Solaris-Software im System vorliegt. 

 

Grund 1: Das Verzeichnis /var/sadm ist lediglich ein symbolischer Verweis oder wurde von einem anderen Dateisystem aus eingehängt.

Lösung für Grund 1: Verschieben Sie das Verzeichnis /var/sadm in das Dateisystem root (/) oder /var.

Grund 2: Die Datei /var/sadm/softinfo/INST_RELEASE ist nicht vorhanden.

Lösung für Grund 2: Erstellen Sie die Datei INST_RELEASE nach folgendem Muster:

OS=Solaris VERSION=2.x 
REV=0

x bezeichnet hierbei die Version der Solaris-Software im System.

Problem 

Lösung 

Das Upgrade kann aus nicht zu beeinflussenden Gründen nicht erfolgreich abgeschlossen werden, beispielsweise aufgrund eines Netzstromausfalls oder eines Ausfalls der Netzwerkverbindung. In diesem Zustand kann das System nicht mehr gebootet werden.

  1. Starten Sie das System von der Solaris 8 Installation English Intel Platform Edition- oder der Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition-CD bzw. vom Netzwerk neu.

  2. Wählen Sie die Upgrade-Option.

Solaris Web Start ermittelt, ob das System bereits teilweise aktualisiert wurde, und setzt das Upgrade an dem Punkt fort, an dem die Unterbrechung auftrat. 

Problem 

Lösung 

Das Upgrade kann nicht erfolgreich abgeschlossen werden, weil das Installationsprogramm kein Dateisystem einhängen konnte. Beim Upgrade versucht das Installationsprogramm, alle Dateisysteme einzuhängen, die in der Datei /etc/vfstab im zu aktualisierenden Dateisystem root (/) aufgeführt werden. Falls das Installationsprogramm eines der Dateisysteme nicht einhängen kann, wird das Programm beendet.

Stellen Sie sicher, daß alle in der Datei /etc/vfstab des Systems aufgeführten Dateisysteme eingehängt werden können. Kommentieren Sie alle Dateisysteme in der Datei /etc/vfstab aus, die nicht eingehängt werden können oder bei denen ein Problem auftreten könnte, so daß das Installationsprogramm nicht versucht, diese Dateisysteme während des Upgrade einzuhängen.


Hinweis -

Es war nicht möglich, eines der Dateisysteme auszukommentieren, in dem sich zu aktualisierende Software befindet (beispielsweise /usr).


Problem 

Lösung 

Der Speicherplatz im System reicht für die Durchführung des Upgrade nicht aus. Überprüfen Sie, ob einer der folgenden möglichen Gründe vorliegt, bevor Sie den Speicherplatz mit Auto-Layout neu organisieren:

 

Grund 1: Beim Upgrade ist der Automounter nicht aktiv. Aus diesem Grund werden sämtliche Dateien und Verzeichnisse in einem Package installiert, die als symbolische Verweise auf automatisch eingehängte Dateisysteme zeigen. Wird ein symbolischer Verweis überschrieben, kann das Upgrade unter Umständen aufgrund unzureichenden Speicherplatzes nicht erfolgreich abgeschlossen werden.


Hinweis -

Die Verzeichnisse /var/mail und /var/news (befinden sich in der Regel in automatisch eingehängten Dateisystemen) werden beim Upgrade nicht berücksichtigt.


Lösung für Grund 1: Löschen Sie alle Software-Pakete beim Upgrade, mit denen Dateien oder Verzeichnisse in den automatisch eingehängten Dateisystemen erstellt werden. Auf diese Weise überschreibt das Installationsprogramm den symbolischen Verweis nicht mit den Dateien oder Verzeichnissen im Package.

Grund 2: Die zu aktualisierende Software-Gruppe enthält neue Anwendungen, oder die Größe eines Teils der vorhandenen Anwendungen ist gestiegen. Beim Upgrade werden alle neuen Anwendungen in der bislang vorhandenen Software-Gruppe installiert. Darüber hinaus werden alle vorhandenen Packages im System aktualisiert.

Lösung für Grund 2: Löschen Sie alle Software-Pakete beim Upgrade, die sich in den Dateisystemen mit hohem Speicherbedarf befinden. Dies gilt insbesondere für die neu hinzugekommenen, in Ihrem Fall jedoch nicht benötigten Packages in der Solaris-Software.