Das Desktop ist speziell für den Betrieb in einer stark vernetzten Umgebung ausgerichtet.
"Allgemeine Schritte für die Konfiguration eines Desktops im Netzwerk"
"Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren"
Die Architektur des Desktops ermöglicht Systemverwaltern, Computerressourcen im gesamten Netzwerk zu verteilen. Zu diesen Ressourcen gehören:
Anwendungen
Datendateien für Anwendungen
Desktop-Sitzungsservices (Desktop-Anwendungen wie zum Beispiel Anmeldemanager und Dateimanager)
Hilfe-Services (Hilfedatendateien können auf einen zentralen Hilfe-Server gestellt werden)
Das Betriebssystem stellt eine Reihe von Services im Netzwerk, einschließlich verteilter Dateisysteme und der Ausführung auf entfernten Systemen, zur Verfügung. X-Server stellen zusätzliche Netzwerkfähigkeiten, wie den Zugriff auf entfernte Bildschirme und Sicherheitsservices, bereit.
Das Desktop legt eine Benutzerschnittstelle über diese Netzwerkfunktionen. Ziel dieser Schnittstelle und der ihr zugrundeliegenden Architektur ist
die einfachere Handhabung von Netzwerksystemen. Benutzer können Anwendungen ausführen und auf Datendateien zugreifen, ohne das genaue Verzeichnis der Anwendungen und Daten im Netzwerk zu kennen.
die einfachere Verwaltung von Netzwerksystemen. Das Desktop stellt Werkzeuge zur Anwendungsintegration sowie Netzwerksuchpfade zur Verfügung, die es Systemen leichter machen, entfernte Daten und Anwendungen zu finden. Zusätzlich erleichtert der Dateinamenzuordnungsprozeß des Desktops die Verwaltung komplexer Netzwerke mit mehreren Servern.
Flexibilität. Die Verwaltungsfunktionen des Desktops wurden zwar für bestimmte, häufig vorkommende Netzwerksituationen entwickelt, das Desktop kann aber für viele andere angepaßte Netzwerkkonfigurationen eingerichtet werden.
Bei der Arbeit im Netzwerk kann ein Benutzer auf verschiedene Computer-Services zugreifen, die anderen Systemen verfügbar gemacht werden. Dazu gehören:
die Desktop-Sitzung und ihre Anwendungen - zum Beispiel Workspace Manager und Dateimanager
andere Anwendungen
Datendateien
In der Netzwerkterminologie wird der Begriff Server verwendet, um ein System zu beschreiben, das einem oder mehreren Systemen Computer-Services zur Verfügung stellt. Empfängt ein System Services von einem Server, wird es als ein Client dieses Servers bezeichnet.
In einem komplexen Netzwerk verwendet ein System möglicherweise Services, die sich auf mehreren verschiedenen Systemen im gesamten Netzwerk befinden. Überdies kann ein System als ein bestimmter Servertyp fungieren (zum Beispiel als Sitzungs-Server) und gleichzeitig ein Client (zum Beispiel eines Anwendungs-Servers) sein.
Aus der Perspektive des Desktops enthält eine typische Netzwerkkonfiguration eine Kombination aus den folgenden wichtigen Komponenten:
Bildschirme, auf denen der X-Server ausgeführt wird
Anmelde-/Sitzungs-Server, auf denen die Desktop-Anwendungen (Anmeldemanager, Workspace Manager usw.) ausgeführt werden
Anwendungs-Server, auf denen weitere Anwendungen ausgeführt werden
Datei-Server, auf denen die von den Anwendungen verwendeten Daten gespeichert sind
Zu den am häufigsten vorkommenden Netzwerkkonfigurationen gehören Systeme, die auf einen Anwendungs-Server zugreifen. Abbildung 7-1 zeigt eine Datenstation, die einen Anwendungs-Server verwendet. Der X-Server und die Desktop-Sitzung werden auf der Datenstation ausgeführt.
Netzwerke verwenden Datei-Server häufig, um große Datenmengen zu steuern. Diese Daten werden von Anwendungen verwendet, die auf einem Anwendungs-Server ausgeführt werden oder von den Desktop-Anwendungen (der Dateimanager benötigt beispielsweise Zugriff auf Datendateien, um diese im Dateimanager-Fenster anzuzeigen).
X-Terminals führen den X-Server aus und erhalten Desktop-Sitzungsservices von einem anderen System.
Das Desktop ist flexibel und kann komplexere Netzwerkkonfigurationen unterstützen. Dazu gehört auch, daß zusätzlich zu Datei-Servern verschiedene Services für Anwendungs-Server verfügbar gemacht werden.
Bildschirm - Das System, auf dem der X-Server ausgeführt wird.
Anmelde- und Sitzungs-Server - Das System, das die Desktop-Sitzung (Anmeldemanager, Sitzungsmanager, Fenstermanager, Dateimanager usw.) ausführt.
Anwendungs-Server - Ein System, auf dem eine Anwendung ausgeführt wird. Wird auch als Ausführungs-Host bezeichnet.
Datei-Server - Ein System, auf dem Datendateien für Anwendungen gespeichert sind.
Hilfe-Server - Ein System, auf dem Hilfedateien gespeichert sind.
(Aktions-)Datenbank-Server - Ein System, auf dem Dateien mit Definitionen für Aktionen und Datentypen gespeichert sind.
Symbol-Server - Ein System, auf dem Symboldateien gespeichert sind.
Das Netzwerk enthält möglicherweise noch zusätzliche Server, wie beispielsweise einen Paßwort-Server, einen Mail-Server, einen Video-Server usw.
Für die Konfiguration eines Desktops im Netzwerk sind drei grundlegende Schritte erforderlich:
Konfiguration der Netzwerk-Services des Basisbetriebssystems
Hierbei handelt es sich um die Netzwerk-Services des Betriebssystems, auf die das Desktop angewiesen ist. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren".
Installieren und Konfigurieren der Netzwerk-Software und -Services für das Desktop
Hierbei handelt es sich um Services, die für das Desktop unabhängig vom Typ des eingerichteten Client- oder Server-Systems erforderlich sind. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Clients und Server für das Desktop konfigurieren".
Konfigurieren des genauen Server- oder Client-Typs
Beispielweise erfordert die Konfiguration eines Anwendungs-Servers andere Schritte als die Konfiguration eines Datei-Servers. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Anwendungs-Services verwalten".
Für das Desktop ist folgende Basisnetzwerkkonfiguration erforderlich:
Benutzer müssen über eine Anmeldeberechtigung am Sitzungs-Server und auf jedem System, das Desktop-Services für den Sitzungs-Server bereitstellt, verfügen. Dem Benutzer muß an allen Client- und Server-Systemen dieselbe Benutzer- und Gruppenkennung zugeordnet sein.
Systeme müssen auf entfernte Dateisysteme mit Daten, die die Sitzung und andere Anwendungen verwenden, Zugriff haben.
Der lp-Druck-Spooler muß für den Zugriff auf entfernte Drucker konfiguriert sein.
sendmail muß für E-Mail-Services konfiguriert sein.
X-Berechtigung muß eingerichtet sein.
Dieser Abschnitt beschreibt, welche Anforderungen für Anmeldeberechtigungen für das Desktop im Netzwerk bestehen.
Benutzer müssen eine Anmeldeberechtigung für folgende Server und Systeme haben:
Alle Systeme, die Services für das Desktop bereitstellen, einschließlich Anwendungs-Server, Datei-Server und Systeme, die Drucker im Netzwerk zur Verfügung stellen.
Alle Sitzungs-Server, auf die der Benutzer zugreift. Sitzungs-Server werden in der Regel mit X-Terminals verwendet.
UNIX-Benutzer werden durch einen Anmeldenamen und eine numerische Benutzer-ID (UID) identifiziert. In einem Desktop-Netzwerk sollten Anmeldename und UID des Benutzers auf allen Client- und Server-Systemen identisch sein.
UNIX-Benutzer werden auch einer oder mehreren Anmeldegruppen zugeordnet. Jede Gruppe verfügt über einen Gruppennamen und eine numerische Gruppen-ID (GID). In einem Desktop-Netzwerk sollten alle Systeme konsistente Gruppennamen und Gruppen-IDs verwenden.
Weitere Informationen finden Sie auf den Hilfeseiten id(1) oder id(1M).
Das Desktop verwendet NFS, damit Dateien von verschiedenen Systemen gemeinsam genutzt werden können. Alle Dateisysteme im Netzwerk, die gemeinsam genutzte Dateien enthalten, müssen identifiziert werden, und es muß sichergestellt werden, daß sie korrekt an allen betreffenden Systemen eingehängt sind.
In der Regel muß der folgende Zugriff auf entfernte Dateien zur Verfügung gestellt werden:
Das Home-Verzeichnis des Benutzers muß von allen Client- und Server-Systemen des Desktops gemeinsam genutzt werden. Dies ist notwendig, weil
das Home-Verzeichnis Datendateien enthält, auf die von Anwendungen auf entfernten Systemen zugegriffen wird. Beispielsweise verwenden Anwendungen, die mit Datendateien arbeiten, häufig das Home-Verzeichnis als das Standardverzeichnis für Datendateien.
Das Home-Verzeichnis ist das standardmäßige dtspcd-Berechtigungsprüfungsverzeichnis. Weitere Informationen zu dtspcd finden Sie unter "Den Steuerungsdämon für Unterprozesse konfigurieren".
Möchten Benutzer auf Datendateien zugreifen, die sich nicht in ihrem Home-Verzeichnis befinden, müssen diese Datendateien von allen Client- und Server-Systemen des Desktops, die mit den Datendateien arbeiten, gemeinsam genutzt werden.
Die Verzeichnisse für die Desktop-Installation und -Konfiguration (/usr/dt und /etc/dt) müssen von allen Desktop-Client- und Server-Systemen gemeinsam genutzt werden können. Dadurch wird gewährleistet, daß alle Benutzeranwendungen auf die gleichen Desktop-Konfigurationsdateien zugreifen.
Ein Desktop-Netzwerk arbeitet am effektivsten, wenn Benutzer über ein einziges Home-Verzeichnis verfügen, das von allen Client- und Server-Systemen im Netzwerk gemeinsam genutzt wird.
Ein Home-Verzeichnis im Netzwerk ermöglicht es einem Benutzer, verschiedene Systeme im Netzwerk zu verwenden, ohne daß die von ihm durchgeführten Anpassungen und Konfigurationen verlorengehen. Der Grund dafür ist, daß die Anpassungen des Benutzers sowie Daten, die für die Wiederherstellung einer vorherigen Sitzung notwendig sind, in Unterverzeichnissen des Home-Verzeichnisses gespeichert sind.
Ein gemeinsames Home-Verzeichnis ist ebenfalls erforderlich für
das standardmäßige X-Berechtigungsprüfungsverfahren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "X-Berechtigung konfigurieren").
den Desktop-Steuerungsdämon für Unterprozesse. Dieser Dämon ist am Start entfernter Anwendungen beteiligt und muß in das Home-Verzeichnis des Benutzers schreiben können.
Das Netzwerk sollte so konfiguriert sein, daß Benutzer von allen Systemen aus mit demselben Namen auf ihre Datendateien zugreifen können. Dies wird Dateinamenkonsistenz genannt und wird normalerweise erreicht, indem die entsprechenden symbolischen Verweise erstellt werden. Beispielsweise kann jedes System so konfiguriert werden, daß das Home-Verzeichnis jedes Benutzers als /users/anmeldename zur Verfügung steht, indem ein symbolischer Verweis auf die tatsächliche Einhängeposition des Verzeichnisses hergestellt wird.
Das Desktop greift auf lokale bzw. entfernte Drucker über den lp-Druck-Spooler zu. Weitere Informationen zur Konfiguration des lp-Druck-Spoolers finden Sie auf der Hilfeseite lpadmin(1M).
Bevor Sie einen Druckvorgang über die Benutzeroberfläche des Desktops ausführen, sollten Sie mit Hilfe des lp-Befehls überprüfen, ob Sie auf allen Druckern korrekte Druckvorgänge ausführen können.
Verwenden Sie in jedem Fall konsistente Druckergerätenamen. Ist beispielsweise ein bestimmter Drucker dem System, mit dem er direkt verbunden ist, als Postscript1 bekannt, sollten alle weiteren Systeme, die Fernzugriff auf den Drucker haben, den Namen Postscript1 verwenden.
Der Desktop-Mailer verwendet sendmail für das Zustellen von E-Mails zwischen den einzelnen Systemen. Weitere Informationen zur Konfiguration von E-Mail-Konnektivität finden Sie auf der Hilfeseite sendmail(1M).
Bevor Sie E-Mails über das Desktop senden bzw. auf diesem empfangen, sollten Sie mit Hilfe des Befehls mailx überprüfen, ob Sie E-Mails korrekt senden und empfangen können.
Das Desktop verwendet den standardmäßigen X-Mechanismus, um die Berechtigungsprüfung entfernter Anwendungen (X-Clients) für den Zugriff auf einen lokalen Bildschirm durchzuführen. Der einfachste Weg zu dieser Konfiguration besteht darin, ein Home-Verzeichnis im Netzwerk für jeden Benutzer zur Verfügung zu stellen. Hierdurch wird sichergestellt, daß folgende Anforderungen erfüllt sind:
Der Benutzer muß über Lese- und Schreibberechtigung für die Datei Home-Verzeichnis/.Xauthority. verfügen.
Die .Xauthority-Datei auf einem Anwendungs-Server muß das ,,magic cookie" für den Bildschirm enthalten, auf dem die Anwendung ausgeführt werden soll.
Weitere Informationen finden Sie auf den Hilfeseiten X(1) oder xauth(1).
In diesem Abschnitt werden Desktop-spezifische Erfordernisse der Netzwerkkonfiguration behandelt. Das heißt, diese Funktionen werden durch das Desktop und nicht durch das Basisbetriebssystem zur Verfügung gestellt.
Der Abschnitt besteht aus zwei Teilen:
der Konfiguration von Anmelde- und Sitzungsservices;
der Konfiguration von Services, die für Anwendungen und deren Daten erforderlich sind. Hierzu gehören: Anwendungs-, Datenbank-, Symbol-, Datei- und Hilfe-Server und deren Clients.
Bei einem Anmelde-/Sitzungs-Server handelt es sich um ein System, das Desktop-Services (Anmeldemanager, Sitzungsmanager, Dateimanager, Fenstermanager usw.) einem Bildschirm und X-Server zur Verfügung stellt.
In der Regel stellt ein Sitzungs-Server X-Terminal-Services zur Verfügung. Es kann aber auch eine Netzwerkkonfiguration eingerichtet werden, die Sitzungs-Services auf einem oder mehreren Servern konzentriert, auf die sowohl von X-Terminals als auch von Datenstationen aus zugegriffen wird.
Beim Anmeldemanager handelt es sich um die Desktop-Komponente, die dafür zuständig ist, daß Anmelde-Services anderen Bildschirmen zur Verfügung gestellt werden. Sobald der Benutzer sich angemeldet hat, wird der Sitzungsmanager für den Benutzer gestartet.
Weitere Informationen zur Konfiguration von Anmelde- und Sitzungs-Servern sowie X-Terminals finden Sie im Abschnitt "Einen Anmeldebildschirm auf einer Netzwerkanzeige anzeigen".
Dieser Abschnitt behandelt die allgemeinen Netzwerkanforderungen des Desktops:
Richten Sie die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren".
Installieren Sie das Desktop oder die minimale Dateigruppe:
Sie müssen folgendes installieren:
Konfigurieren Sie das System für den Datenbank-Server-Dämon für ToolTalk-Dateinamen, nämlich rpc.ttdbserver.
Dies sollte bei der Installation des Desktops automatisch geschehen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "ToolTalk-Datenbank-Server konfigurieren".
Installieren und konfigurieren Sie den Steuerungsdämon für Unterprozesse (dtspcd).
Dies sollte bei der Installation des Desktops automatisch geschehen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Den Steuerungsdämon für Unterprozesse konfigurieren".
Hängen Sie alle erforderlichen entfernten Daten ein.
Daten werden als ,,entfernt" bezeichnet, wenn sie sich auf einem anderen System als dem System befinden, auf dem die Anwendung, die die Daten verwendet, ausgeführt wird.
Beispiel:
Verwendet eine Anwendung Daten auf einem Datei-Server, müssen diese Dateien eingehängt werden.
Befinden sich Dateimanagersymbole auf einem Symbol-Server, muß der Sitzungs-Server diese Dateien einhängen.
Verwendet das Netzwerk einen Hilfe-Server für Desktop-Hilfedateien, müssen der Sitzungs-Server und alle Anwendungs-Server die Hilfedaten einhängen.
Weitere Informationen zu Einhängepunkten finden Sie im nächsten Abschnitt, "Einhängepunkt für entfernte Dateisysteme konfigurieren".
Wenn das Desktop Dateinamen von einem System zum anderen übermittelt, müssen diese Dateinamen in Namen umgesetzt bzw. Namen zugeordnet werden, die für das Zielsystem verständlich sind. Diese Zuordnung ist notwendig, da eine Datei möglicherweise bei den verschiedenen Systemen an unterschiedlichen Positionen eingehängt ist und deshalb verschiedene Namen verwendet werden müssen, um auf die Datei zugreifen zu können. Beispielsweise kann auf die Datei /projects/big auf sysB über /net/sysA/projects/big auf sysB zugegriffen werden.
Um die Dateinamenzuordnung problemlos durchführen zu können, muß einer der folgenden Punkte zutreffen:
Der Befehl mount wird verwendet, um Dateisysteme statisch einzuhängen. Diese Art des statischen Einhängens wird in der Regel in einer Datei, wie z. B. /etc/checklist, /etc/mnttab oder /etc/filesystems konfiguriert.
Damit die Dateinamenzuordnung zwischen Systemen problemlos funktioniert, müssen beim Einhängen von Dateisystemen konsistente Host-Namen verwendet werden. Verfügt ein Host über mehrere Namen (zum Beispiel Alias-Namen), oder hat der Host mehr als eine LAN-Adresse mit verschiedenen Namen, müssen bei allen Einhängevorgängen derselbe Name und dasselbe Format verwendet werden.
Alternativ: Sie verwenden den Automounter, um Dateisysteme im standardmäßigen /net-Einhängepunkt einzuhängen.
Alternativ: Sie verwenden den Automounter, um Dateisysteme in einem anderen Verzeichnis als /net einzuhängen, und setzen die DTMOUNTPOINT-Umgebungsvariable auf den Einhängepunkt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im nächsten Abschnitt "Wert für DTMOUNTPOINT setzen".
Weitere Informationen zum Automounter finden Sie auf der Hilfeseite automount(1M).
Treffen die beiden folgenden Bedingungen zu, muß die Umgebungsvariable DTMOUNTPOINT gesetzt werden:
Der Automounter wird verwendet, um Dateisysteme einzuhängen
und entfernte Dateisysteme sind in einem anderen Verzeichnis als /net eingehängt.
Zu den Prozessen, für die DTMOUNTPOINT gesetzt werden muß, gehören:
Prozesse auf dem Benutzer-Desktop, die beim Anmelden des Benutzers automatisch gestartet werden, wie der Workspace Manager (dtwm) und der Dateimanager (dtfile),
Systemprozesse wie rpc.ttdbserver und dtspcd, die über Befehle wie beispielsweise inetd gestartet werden,
Anwendungen, die vom Desktop auf lokalen oder entfernten Systemen gestartet werden,
Anwendungen, die vom Benutzer über eine Shell-Befehlszeile gestartet werden.
Um DTMOUNTPOINT für diese Prozesse zu setzen, müssen Sie folgende Schritte durchführen:
Bearbeiten Sie die Datei /etc/inetd.conf:
Ermitteln Sie den Eintrag dtspcd und fügen folgendes hinzu:
-mount_point einhängepunkt
Ermitteln Sie den Eintrag rpc.ttdbserver und fügen folgendes hinzu:
-m einhängepunkt
Wenn beispielsweise der Automounter mit einem Einhängepunkt in /nfs verwendet wird, lauten die Einträge in /etc/inetd.conf folgendermaßen:
dtspc stream tcp nowait root /usr/dt/bin/dtspcd /usr/dt/bin/dtspcd -mount_point /nfs rpc stream tcp wait root /usr/dt/bin/rpc.ttdbserver 100083 1 rpc.ttdbserver -m /nfs
Führen Sie das Verfahren auf Ihrem System durch, bei dem die Datei /etc/inetd.conf erneut gelesen wird. Weitere Informationen finden Sie auf der Hilfeseite inetd(1M).
Setzen Sie DTMOUNTPOINT so, daß der Wert von Benutzeranmeldungen geerbt wird.
Dies kann durch entsprechendes Festlegen der Variablen in /etc/dt/config/Xsession.d vorgenommen werden. Weitere Informationen zum Festlegen von Umgebungsvariablen finden Sie im Abschnitt "Umgebungsvariablen setzen".
Der Unterprozeßsteuerungs-Service (SPC-Service) des Desktops stellt Client-/Server-Befehlsausführungen zur Verfügung.
Der Dämon für die Steuerung von Unterprozessen (dtspcd) wird vom Desktop verwendet, um entfernte Anwendungen zu starten. Es handelt sich um einen inet-Dämon, der Anforderungen von entfernten Clients entgegennimmt und die angeforderten Befehle ausführt. Weitere Informationen zum Konfigurieren von inet-Dämonen finden Sie auf der Hilfeseite inetd.conf(1M).
Die Aktionsaufrufbibliothek des Desktops verwendet den SPC-Service, um entfernte Aktionen aufzurufen.
Überprüfen Sie, ob /etc/services sowohl in /etc/services als auch in /etc/inetd.conf korrekt registriert ist.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Hilfeseite dtspcd(1M).
Die Berechtigungsprüfung für den Unterprozeßsteuerungs-Service basiert auf der Zugangsüberprüfung für das Dateisystem. dtspcd muß auf ein Berechtigungsprüfungsverzeichnis Zugriff haben, das ebenfalls bei allen SPC-Client-Systemen eingehängt ist.
Standardmäßig ist das dtspcd-Zugangsüberprüfungsverzeichnis das Home-Verzeichnis des Benutzers. Sie können jedoch dtspcd so konfigurieren, daß ein anderes Verzeichnis verwendet wird. Setzen Sie hierzu die Option -auth_dir im Verzeichnis /etc/inetd.conf. Weitere Informationen finden Sie auf der Hilfeseite dtspcd(1M).
Da die SPC-Berechtigungsprüfung auf der Zugangsüberprüfung des Dateisystems basiert, ist der SPC-Service nur so sicher wie das verteilte Dateisystem. Wird das Desktop in einem Netzwerk verwendet, in dem der Benutzer das verteilte Dateisystem nicht für sicher hält, kann er dtspcd deaktivieren. Hierzu muß der Eintrag dtspcd in /etc/services mit einem Kommentarzeichen versehen werden.
Verwendet das Desktop eine Aktion, um eine Anwendung auf einem entfernten System zu starten, werden die Umgebungsvariablen des Benutzers in das entfernte System kopiert und in die Umgebung der Anwendung gestellt.
Standardmäßig werden einige der Umgebungsvariablen geändert, bevor sie auf das entfernte System kopiert werden. Sowohl die Aktionsaufrufkomponente als auch der Steuerungsservice für Unterprozesse des Desktops können so konfiguriert werden, daß eine zusätzliche Verarbeitung der Umgebungsvariablen erfolgt, bevor die Variablen in die Umgebung der Anwendung gestellt werden.
Weitere Informationen zur Standardkonfiguration sowie zu deren Änderung finden Sie auf den Hilfeseiten dtactionfile(4) und dtspcdenv(4).
Eine Komponente von ToolTalk ist der ToolTalk-Datenbank-Server /usr/dt/bin/rpc.ttdbserver.
Der ToolTalk-Datenbank-Server wird vom ToolTalk-Nachrichtenservice und für die Dateinamenzuordnung verwendet. Dieser Server wird üblicherweise bei der Installation des Desktops in /etc/inetd.conf eingetragen und benötigt keine zusätzliche Konfiguration.
Weitere Informationen zum ToolTalk-Datenbank-Server und seinen Konfigurationsoptionen finden Sie auf der Hilfeseite rpc.ttdbserver(1M).
Beim ToolTalk-Nachrichten-Server handelt es sich um ttsession. Standardmäßig muß bei diesem Server keine Konfiguration vorgenommen werden. Er wird während der Anmeldung über das Skript Xsession gestartet.
Auf der Hilfeseite zu ttsession finden Sie weitere Informationen zum ToolTalk-Nachrichten-Server und seinen Konfigurationsoptionen.
Der Kalender-Dämon /etc/inetd.conf ist eine Komponente der Kalender-Anwendung. Er wird üblicherweise bei der Installation des Desktops in /etc/inetd.conf eingetragen und benötigt keine zusätzliche Konfiguration.
Weitere Informationen zum Kalender-Dämon und seinen Konfigurationsoptionen finden Sie auf der Hilfeseite rpc.cmsd(1).
Dieser Abschnitt behandelt spezifische Konfigurationsanforderungen für:
Anwendungs-Server und deren Clients
Desktop-Server, die spezielle Services zur Verfügung stellen, wie z. B. Datenbank-Server, Symbol-Server und Hilfe-Server
Außerdem werden Netzwerkanforderungen für zwei spezielle Konfigurationen für Anwendungen im Netzwerk behandelt:
Hosts mit entfernten Ausführungen
Anwendungen, die über Dateisystemeinhängungen ausgeführt werden
Das Desktop verwendet eine Gruppe von Umgebungsvariablen, um den Suchpfad anzugeben, über den Desktop-Konfigurationsdateien für Anwendungen, wie z. B. die Datenbank für Aktionen und Datentypen, Hilfedateien oder Symboldateien, gesucht werden.
Weitere Informationen zur Verwendung der Suchpfadumgebungsvariablen finden Sie im Abschnitt "Desktop-Suchpfade und ihre Umgebungsvariablen" oder auf der Hilfeseite dtenvvar(5).
In der Standardkonfiguration des Anwendungs-Servers enthält dieser alle zu einer Anwendung gehörenden binären Dateien und Konfigurationsdateien wie:
die ausführbare(n) Datei(en) der Anwendung
Standardanwendungskonfigurationsdateien wie app-defaults, Meldungskataloge sowie gemeinsam genutzte Bibliotheken für diese Anwendung
Desktop-Konfigurationsdateien:
Definitionsdateien für Aktionen und Datentypen
Symboldateien
Desktop-Hilfedatendateien
Richten Sie die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren".
Richten Sie die für Server erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Clients und Server für das Desktop konfigurieren".
Installieren Sie die Anwendung(en).
Wird eine Anwendung nicht automatisch registriert, muß die Registrierung von Ihnen durchgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Kapitel 5.
Richten Sie die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren".
Richten Sie die für Clients erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Clients und Server für das Desktop konfigurieren".
Fügen Sie den Anwendungs-Server anhand einer systemweiten oder persönlichen Definition zum Anwendungssuchpfad hinzu:
Systemweit - Setzen und exportieren Sie die Variable DTSPSYSAPPHOSTS
in /etc/dt/config/Xsession.d/0010.dtpaths
Persönliche - Setzen und exportieren Sie die Variable DTSPUSERAPPHOSTS
in HomeVerzeichnis/.dtprofile
Beispielsweise wird über die folgende Zeile in /etc/dt/config/Xsession.d/0010.dtpaths ein System mit dem Hostnamen SysAAA und SysBBB zum Anwendungssuchpfad hinzugefügt:
export DTSPSYSAPPHOSTS=SysAAA:,SysBBB:
Weitere Informationen zur Einrichtung des Anwendungssuchpfads können folgenden Abschnitten entnommen werden:
Normalerweise werden die zu einer Anwendung gehörenden Definitionen für Aktionen und Datentypen, die Symbole und die Hilfedateien auf demselben System wie die Anwendung installiert.
Die typische Konfiguration von Hilfedateien sieht folgendermaßen aus:
Die Hilfedateien für den Dateimanager befinden sich normalerweise auf dem Sitzungs-Server. Das Desktop findet sie, weil der Hilfesuchpfad automatisch die richtigen Positionen auf dem Sitzungs-Server durchsucht.
Die Hilfedateien für andere Anwendungen befinden sich normalerweise auf demselben Anwendungs-Server wie die Anwendung. Der Sitzungs-Server findet sie, weil eine Änderung des Anwendungssuchpfads automatisch den Hilfesuchpfad ändert.
Möglicherweise gibt es Situationen, in denen der Benutzer Datenbankdaten (d. h. die Aktions- und Datentypdaten), die Hilfe- oder die Symboldaten an eine andere Position im Netzwerk stellen möchte. Verwendet das Netzwerk beispielsweise mehrere Sitzungs-Server, soll möglicherweise ein Hilfe-Server erstellt werden, auf dem alle Hilfedateien für Desktop-Anwendungen (Dateimanager, Style Manager usw.) gespeichert werden. Dadurch wird Plattenspeicherplatz gespart, da die Hilfedateien nicht auf jedem einzelnen Sitzungs-Server vorhanden sein müssen.
Richten Sie die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren".
Richten Sie die für Clients erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Clients und Server für das Desktop konfigurieren".
Installieren Sie die Datenbank-, Hilfe- oder Symboldateien.
Die Dateien können in einem beliebigen Verzeichnis im System abgelegt werden. Es empfiehlt sich jedoch, die folgenden Positionen zu verwenden, da diese Verzeichnisse automatisch durchsucht werden, wenn ein System als Anwendungs-Server verwendet wird.
Datenbankdateien: /etc/dt/appconfig/types/sprache
Hilfedateien: /etc/dt/appconfig/help/sprache
Symboldateien: /etc/dt/appconfig/icons/sprache
Wenn Sie einen Datenbank-Server einrichten, muß in den Aktionen angegeben werden, wo ihre Befehle EXEC_STRINGs) ausgeführt werden sollen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Entfernten Ausführungs-Host angeben".
Richten Sie die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren".
Richten Sie die für Clients erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Clients und Server für das Desktop konfigurieren".
Fügen Sie den Datenbank-, Symbol- oder Hilfe-Server zum entsprechenden Suchpfad hinzu.
Wenn Sie die Datendateien in die Verzeichnisse gestellt haben, die in Schritt 3 im Abschnitt "Datenbank-, Hilfe- oder Symbol-Server erstellen"" angegeben sind, können Sie den Anwendungssuchpfad ändern.
Wurden die Datendateien an andere Positionen gestellt, muß der spezifische Suchpfad geändert werden.
Wenn Sie die Hilfedateien beispielsweise in das Verzeichnis /etc/dt/help auf dem System etc/dt/config/Xsession.d/0010.dtpaths gestellt haben, müßten Sie in etc/dt/config/Xsession.d/0010.dtpaths die folgende Zeile hinzufügen:
export DTSPSYSHELP=/net/SysCCC/etc/dt/help
Weitere Informationen zur Einrichtung von Suchpfaden können folgenden Abschnitten entnommen werden:
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Systeme konfiguriert werden, damit Anwendungen:
auf einem anderen System, als an dem System, das die Aktion enthält, ausgeführt werden, d. h. auf einem Rechner für die Ausführung auf einem entfernten System
lokal über Dateisystemeinhängungen ausgeführt werden können.
In der typischen Anwendungs-Server-Konfiguration befindet sich die Aktionsdefinition auf demselben System wie die ausführbare Datei der Anwendung. Bei dieser Konfiguration wird das System, das die Anwendung enthält, als Ausführungs-Host bezeichnet.
Die Aktionsdefinition kann sich sowohl auf dem Sitzungs-Server als auch auf einem System befinden, das dem Sitzungs-Server Aktions- und Datentyp-Services zur Verfügung stellt und das alsDatenbank-Server oderDatenbankrechner bezeichnet wird.
Aktionsdefinitionen verwenden das Feld EXEC_HOST
, um den Ausführungsort der Befehle (EXEC_STRINGs) festzulegen. Die folgende Aktionsdefinition geht beispielsweise davon aus, daß ein xload-Client auf einem System mit dem Host-Namen SysDDD ausgeführt wird:
ACTION XloadSysDDD { TYPE COMMAND EXEC_HOST SysDDD EXEC_STRING /usr/bin/X11/xload -label SysDDD }
Sind im Feld EXEC_HOST
mehrere Host-Namen angegeben, versucht das Desktop, den Befehl EXEC_STRING der Reihe nach auf jedem Host auszuführen, bis ein Host gefunden wird, der die Aktion ausführen kann. Beispielsweise wird durch das folgende Feld EXEC_HOST
festgelegt, daß die Aktion zuerst versuchen soll, den Befehl EXEC_STRING auf SysDDD auszuführen. Sollte die Ausführung auf diesem Host scheitern, soll versucht werden, die Aktion auf Host SysEEE auszuführen.
EXEC_HOST SysDDD,SYSEEE
Ist das Feld EXEC_HOST
für eine Aktion nicht gesetzt, wird der Standardwert %DatabaseHost% verwendet. Der Wert von %DatabaseHost% wird dem Datenbanksuchpfad entnommen.
Beispiel: Der Datenbanksuchpfad wurde durch Hinzufügen der folgenden Zeile in /etc/dt/config/Xsession.d/0010.dtpaths geändert:
DTSPSYSDATABASEHOSTS=SysAAA:,/net/SysBBB/etc/dt/appconfig/types/C
SysAAA wird mit der Syntax zur Festlegung des Hosts angegeben - SysAAA:. Eine Aktionsdefinition, die dieses Element des Suchpfads verwendet, setzt den Datenbank-Host auf SysAAA. Dagegen setzt eine Aktion, die den Teil /net/SysBBB... des Suchpfads verwendet, den Datenbank-Host auf das lokale System, da in der Syntax keine Angabe für den Host enthalten ist.
Richten Sie die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren".
Richten Sie die für Server erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Clients und Server für das Desktop konfigurieren".
Stellen Sie sicher, daß die Anwendungen für die Ausführung auf dem lokalen System richtig installiert und konfiguriert sind.
Richten Sie die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren".
Richten Sie die für Server erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Clients und Server für das Desktop konfigurieren".
Erstellen und installieren Sie die Aktionsdefinitionen und Anwendungsgruppen.
Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten "Aktionen erstellen, die Anwendungen auf entfernten Systemen ausführen" und "Allgemeine Anwendungsgruppen erstellen und verwalten".
Richten Sie die für das Desktop erforderlichen Netzwerkkonfigurationen des Betriebssystems ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Netzwerk des Basisbetriebssystems für das Desktop konfigurieren".
Richten Sie die für Clients erforderliche allgemeine Desktop-Konfiguration ein.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Clients und Server für das Desktop konfigurieren".
Fügen Sie den Datenbankrechner zum Suchpfad für Aktionen hinzu.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Datenbanksuchpfad (für Aktionen/Datentypen)".
Fügen Sie dem Anwendungssuchpfad den Ausführungs-Host hinzu.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Anwendungssuchpfad".
Die Server-Standardanwendungskonfiguration führt Anwendungen auf dem Anwendungs-Server aus. Manchmal ist es wünschenswert, daß eine Anwendung auf einem entfernten System installiert ist, aber auf dem Sitzungs-Server lokal ausgeführt wird.
Eine spezielle Konfiguration ist nicht erforderlich.
Ändern Sie den Anwendungssuchpfad. Verwenden Sie den lokalen, absoluten Pfad zu der Anwendung.
Beispielsweise könnte die folgende Variablendefinition verwendet werden, um eine Anwendung zu finden, die auf sysAAA registriert ist:
DTSPSYSAPPHOSTS=/net/SysAAA/etc/dt/appconfig/appmanager/C
Der Sitzungs-Server muß auf die Konfigurationsdateien der Anwendung, wie app-defaults, Meldungskataloge und gemeinsam genutzte Bibliotheken zugreifen können.