Wenn sich der Systembetrieb nicht unterbrechen läßt, wird eine Warnmeldung wie die in der folgenden Abbildung gezeigte angezeigt. Der genaue Wortlaut der Meldung im Einblendfenster ist je nach Ursache des Problems unterschiedlich.
Wenn ein solches Fenster angezeigt wird, klicken Sie auf eine der Schaltflächen unten im Fenster:
Wenn Sie auf "Ausschalten" klicken, wird das System ausgeschaltet, doch der aktuelle Systemzustand wird nicht gespeichert, wie das beim Unterbrechen normalerweise der Fall ist.
Wenn Sie auf "Abbrechen" klicken, wird die Unterbrechungsanforderung abgebrochen, und die Hardware bleibt eingeschaltet.
In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Warnmeldungen im Fenster "Unterbrechen fehlgeschlagen" erläutert.
Wenn sich ein Gerät nicht unterbrechen läßt, wird ein Fenster "Unterbrechen fehlgeschlagen" mit der folgenden Meldung angezeigt:
Gerätfehler während dem Unterbrechen.
Klicken Sie auf "Abbrechen".
Wenn Sie Ihre Arbeit noch nicht gespeichert haben, tun Sie dies jetzt. Versuchen Sie, wie unten erläutert, die Fehlerursache zu beheben, und führen Sie dann die Funktion "Unterbrechen" erneut aus.
Prüfen Sie, ob im Konsolenfenster im Arbeitsbereich weitere Informationen angezeigt werden.
Mögliche Fehlerursachen sind ein nicht unterstütztes Gerät oder ein Gerät, auf dem eine Aktivität ausgeführt wird, bei der eine Wiederaufnahme nicht möglich ist.
Wenn auf dem Gerät, das in der Meldung im Konsolenfenster genannt wird, eine nicht wiederaufnehmbare Aktivität läuft, beenden Sie diese Aktivität und führen dann die Funktion "Unterbrechen" erneut aus.
Sollte das System zusätzlich zur Standardkonfiguration noch weitere Geräte umfassen, unterstützten diese die Funktion "Unterbrechen" möglicherweise nicht. Fahren Sie in diesem Fall mit dem nächsten Schritt fort.
Entladen Sie den Gerätetreiber.
Bevor Sie die Funktion "Unterbrechen" erneut ausführen, entladen Sie den Gerätetreiber wie im folgenden beschrieben:
Möglicherweise läßt sich der Treiber aus einem der folgenden Gründe nicht entladen:
Es muß zunächst ein anderer Treiber, wie z. B. audio(7I) oder dbri(7D), entladen werden.
Das Gerät wird zur Zeit benutzt und befindet sich nicht im Leerlauf.
Wenden Sie sich in diesem Fall an den Systemverwalter.
Führen Sie die Funktion "Unterbrechen" erneut aus.
Wenn das Unterbrechen erfolgreich ausgeführt wird, speichert das System Ihre Aktivitäten und schaltet sich dann aus.
Wenn das Unterbrechen nicht erfolgreich ausgeführt wird, erscheint das Fenster mit der Warnmeldung erneut. Fahren Sie in diesem Fall mit dem nächsten Schritt fort.
Speichern Sie Ihre Arbeit, falls Sie dies noch nicht getan haben.
Klicken Sie auf "Ausschalten".
Da sich der Fehler nicht beheben läßt, können Sie die Funktion "Unterbrechen" nicht verwenden. Mit "Ausschalten" wird das System ordnungsgemäß ausgeschaltet, so daß eine Beschädigung des Dateisystems ausgeschlossen ist. Dabei werden Ihre Daten nicht gespeichert, es sei denn, Sie haben dies bereits manuell getan. Beim Wiedereinschalten wird das System automatisch neu gebootet.
Wenn Sie "Ausschalten" wählen und der Befehl nicht ausgeführt wird, läßt sich das System nicht softwaregesteuert ausschalten. Ein entsprechendes Meldungsfenster wird angezeigt (siehe folgende Abbildung):
Klicken Sie auf "Weiter".
Das System unterstützt möglicherweise das softwaregesteuerte Ausschalten nicht, weil Sie nicht mit einer Tastatur des Typs 5 arbeiten oder das System-PROM veraltet ist. Wenn Sie mit einer Tastatur des Typs 5 arbeiten, wenden Sie sich wegen eines Upgrades für das System-PROM an Ihren Sun-Vertriebsbeauftragten.
Bei manchen Systemen mit sun4m-Architektur erscheint direkt nach dem versuchten Unterbrechen eine OpenBootTM-PROM-Eingabeaufforderung, da diese Systeme das softwaregesteuerte Ausschalten nicht unterstützten.
Speichern Sie Ihre Arbeit, falls Sie dies noch nicht getan haben.
Halten Sie das Betriebssystem an.
Schalten Sie das System aus, indem Sie den Netzschalter an der Rückseite des Systems in die Position "Aus" (0) stellen.
Beheben Sie das Problem mit diesem Gerät, indem Sie vom Hersteller einen Gerätetreiber erwerben, der die Funktion "Unterbrechen" unterstützt (sofern erhältlich), und diesen installieren.
Wenn sich ein Prozeß nicht unterbrechen läßt, wird ein Fenster "Unterbrechen fehlgeschlagen" mit der folgenden Meldung angezeigt:
Process can not be stopped.
Gehen Sie in diesem Fall wie im folgenden erläutert vor.
Klicken Sie auf "Abbrechen".
Wenn Sie Ihre Arbeit noch nicht gespeichert haben, tun Sie dies jetzt. Führen Sie dann die Funktion "Unterbrechen" erneut aus.
Prüfen Sie, ob im Konsolenfenster im Arbeitsbereich weitere Informationen angezeigt werden.
Besonders bei Echtzeitprozessen und bei speziellen Netzwerkoperationen kann es beim Unterbrechen von Prozessen zu Problemen kommen. In den meisten Fällen sind dies vorübergehende Probleme, die bei einem erneuten Unterbrechungsversuch nicht wieder auftreten.
Bleibt das Problem jedoch bestehen, beenden Sie den betreffenden Prozeß (dieser wird in der Meldung im Konsolenfenster angegeben), und führen Sie die Funktion "Unterbrechen" erneut aus.
Führen Sie die Funktion "Unterbrechen" erneut aus.
Wenn das Unterbrechen erfolgreich ausgeführt wird, speichert das System Ihre Aktivitäten und schaltet sich dann aus.
Wenn das Unterbrechen nicht erfolgreich ausgeführt wird, erscheint das Fenster mit der Warnmeldung erneut.
Speichern Sie Ihre Arbeit, falls Sie dies noch nicht getan haben.
Klicken Sie auf "Ausschalten".
Beachten Sie, daß Ihre Daten nicht gespeichert werden, es sein denn, Sie haben dies bereits manuell getan.
Beim Wiedereinschalten wird das System automatisch neu gebootet.
Bei einer Unterbrechung des Systembetriebs wird eine Zustandsdatei ("statefile") angelegt, in der der aktuelle Zustand des Systems festgehalten wird. Wenn in dem Dateisystem, in dem die Zustandsdatei abgelegt wird, nicht mehr genug Speicherplatz vorhanden ist, wird ein Fenster "Unterbrechen fehlgeschlagen" mit der folgenden Meldung angezeigt:
Suspend requires more disk space for statefile.
Gehen Sie in diesem Fall wie im folgenden erläutert vor.
Klicken Sie auf "Abbrechen".
Sie müssen die Fehlerursache beheben, bevor Sie die Funktion "Unterbrechen" erneut ausführen.
Falls Sie Ihre Arbeit noch nicht gespeichert haben, tun Sie dies jetzt.
Prüfen Sie, ob im Konsolenfenster im Arbeitsbereich weitere Informationen angezeigt werden.
Auf der Festplatte müssen mindestens 10 MB frei sein. Bereinigen Sie eine Partition, bevor Sie die Funktion "Unterbrechen" erneut ausführen. Statt dessen können Sie auch die Zustandsdatei in ein Dateisystem mit ausreichend Speicherplatz verlegen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Man-Page zu power.conf(4).
Wenden Sie sich gegebenenfalls an den Systemverwalter.
Führen Sie die Funktion "Unterbrechen" erneut aus.
Wenn das Unterbrechen erfolgreich ausgeführt wird, speichert das System Ihre Aktivitäten und schaltet sich dann aus.
Wenn das Unterbrechen nicht erfolgreich ausgeführt wird, erscheint das Fenster mit der Warnmeldung erneut. Fahren Sie in diesem Fall mit dem nächsten Schritt fort.
Speichern Sie Ihre Arbeit, falls Sie dies noch nicht getan haben.
Klicken Sie auf "Ausschalten".
Beachten Sie, daß Ihre Daten nicht gespeichert werden, es sein denn, Sie haben dies bereits manuell getan.
Beim Wiedereinschalten wird das System automatisch neu gebootet.
Wenn eine allgemeine Fehlerbedingung auftritt, wird ein Fenster "Unterbrechen fehlgeschlagen" mit der folgenden Meldung angezeigt:
Abnormal condition during suspend.
Gehen Sie in diesem Fall wie im folgenden erläutert vor.
Klicken Sie auf "Abbrechen".
Sie müssen die Fehlerursache beheben, bevor Sie die Funktion "Unterbrechen" erneut ausführen.
Falls Sie Ihre Arbeit noch nicht gespeichert haben, tun Sie dies jetzt.
Prüfen Sie, ob im Konsolenfenster im Arbeitsbereich weitere Informationen angezeigt werden.
Weitere Informationen zu möglichen Abhilfemaßnahmen gehen möglicherweise aus den Meldungen im Konsolenfenster hervor.
Führen Sie die Funktion "Unterbrechen" erneut aus.
Wenn das Unterbrechen erfolgreich ausgeführt wird, speichert das System Ihre Aktivitäten und schaltet sich dann aus.
Wenn das Unterbrechen nicht erfolgreich ausgeführt wird, erscheint das Fenster mit der Warnmeldung erneut. Fahren Sie in diesem Fall mit dem nächsten Schritt fort.
Speichern Sie Ihre Arbeit, falls Sie dies noch nicht getan haben.
Klicken Sie auf "Ausschalten".
Beachten Sie, daß Ihre Daten nicht gespeichert werden, es sein denn, Sie haben dies bereits manuell getan.
Beim Wiedereinschalten wird das System automatisch neu gebootet.