Nach der Veröffentlichung dieses Dokuments auf der Solaris 8-Dokumentations-CD wurden die folgenden Fehlerbeschreibungen in dieses Kapitel aufgenommen (aufgelistet in aufsteigender Reihenfolge):
Fehler-ID 4179411
Fehler-ID 4285729
Fehler-ID 4297558
Fehler-IDs 4301555, 4301212, 4299487, 4301507, 4304495
Fehler-ID 4301870
Fehler-ID 4302983
Fehler-ID 4303879
Fehler-ID 4304493
Fehler-ID 4303549
Fehler-ID 4306619
Fehler-IDs 4306958, 4305075
Fehler-ID 4307314
Fehler-ID 4308864
Wenn Sie die Funktion "Power Managed Screen" von dtstyle verwenden, können Sie Ihr System so konfigurieren, daß der Monitor schwarz wird und in den Stromsparmodus wechselt. Diese Benutzereinstellungen werden in dieser Version ignoriert. Daher wird der Monitor nach einer Pause von 22 Minuten immer schwarz und wechselt in den Stromsparmodus.
Lösung: Um den Energy Star\256-Monitor-Stromsparmodus zu deaktivieren, führen Sie den Befehl aus.
xset -dpms |
dtmail erzeugt standardmäßig keine Core-Datei.
Lösung: Zum Erzeugen einer Core-Datei in dtmail setzen Sie die Variable mailrc auf allowcorefile. Weitere Informationen zum Erzeugen von Core-Dateien finden Sie auf der Man Page core(4).
Nachdem Sie den letzten Eintrag vom Desktop gelöscht haben (z. B. den letzten Termin in Ihrem Kalender oder die letzte Adresse im Adressen-Manager), wird beim Synchronisieren des Handgeräts der letzte Eintrag vom Handgerät auf dem Desktop wiederhergestellt.
Lösung: Löschen Sie den letzten Eintrag des Handgeräts.
Wenn Sie Multibyte-Daten zwischen einem PDA-Gerät und Solaris CDE austauschen, führt dies möglicherweise in beiden Umgebungen zu einer Beschädigung der Daten.
Lösung: Sichern Sie Ihre Daten auf Ihrem PC mit dem PDA-Backup-Dienstprogramm, bevor Sie die Anwendung PDA Sync ausführen. Falls Sie versehentlich Multibyte-Daten austauschen und diese dabei beschädigt werden, können Sie die Daten anhand der Sicherungskopie wiederherstellen.
Dieses Problem tritt beim Kompilieren eines Motif-Programms im Solaris 8-Betriebssystem auf, wenn Sie eine Verknüpfung mit einer gemeinsam genutzten Bibliothek herstellen, die in Solaris 2.4, 2.5, 2.5.1 oder 2.6 kompiliert wurde und wenn die ältere Bibliothek ebenfalls die Motif-API verwendet.
Das Motif-Programm arbeitet mit der Motif-Version 2.1 und die ältere Version der gemeinsam genutzten Bibliothek mit der Motif-Version 1.2. Es wird ein Speicherabzug erstellt. Bei Anwendungen, die in den Betriebssystemen Solaris 2.4, 2.5, 2.5.1 oder 2.6 kompiliert wurden, tritt dieses Binärkompatibilitätsproblem nicht auf. Im Solaris 8-Betriebssystem sollten diese korrekt laufen.
Lösung: Wenn Sie über eine ältere gemeinsam genutzte Bibliothek verfügen, die direkt mit der Motif-Bibliothek verbunden ist, und wenn Sie ein Programm in Solaris 8 kompilieren möchten, das sowohl mit Motif als auch mit der älteren gemeinsam genutzten Bibliothek verbunden ist, dann verwenden Sie für die Kompilierung die folgende Zeile:
cc foo.c -o Programm -DMOTIF12_HEADERS -I/usr/openwin/include -I/usr/dt/include -lXm12 -lXt -lX11 |
Wenn Sie Ihr System mit dem Befehl ufsdump(1M) gesichert haben, ist es eventuell nicht möglich, die Dateien zu lesen, wenn Sie das System mit dem Befehl ufsrestore(1M) wiederherstellen.
Lösung: Wenden Sie den Patch mit der folgenden ID an: 109091-01.
Die folgende Meldung gibt an, daß JavaSpacesTM 1.0 nicht über genügend Speicher verfügt:
Ausnahme: PS_UNAVAILABLE: 1 |
Lösung: So können Sie weitere CIM-Klassen und Instanzen zum CIM Object Manager-Speicherort hinzufügen:
Halten Sie den CIM Object Manager an.
# /etc/init.d/init.wbem stop |
Starten Sie den CIM Object Manager im abgesicherten Modus neu.
# /usr/sadm/lib/wbem/wbemconfig safe |
Dadurch wird die Speichermenge vergrößert und der CIM Object Manager neu gestartet.
Wenn Sie Instanzen der Solaris_FileSystem-Klasse mit Hilfe des CIM WorkShop oder des WBEM API aufzählen, wird CIMOM nicht mehr ausgeführt und die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Attempted to complete RMI action enumInstances and received exception java.rmi.UnmarshalException: Fehler unmarshaling return header; nested exception is: java.io.EOFException |
Lösung: Starten Sie CIMOM neu, indem Sie im Superuser-Modus den folgenden Befehl eingeben.
# /etc/init.d/init.wbem start |
Java Plug-in 1.2 ist das Standard-Plug-In, das Java 2-Applets, jedoch nicht alle Java 1.1-Applets ausführt. Wenn Sie das Java Plug-In 1.1 benötigen, können Sie es von der folgenden Website herunterladen: http://www.sun.com/solaris/netscape.
Wenn Sie sowohl Java Plug-In 1.1 als auch Java Plug-In 1.2 auf demselben System installieren möchten, müssen Sie den Anweisungen für die Installation von Java Plug-In 1.1 folgen und Ihre Umgebung entsprechend konfigurieren.
Diese Vorgehensweise wird im Abschnitt "Installing Java Plug-in" des Java Plug-in for Solaris Users Guide erläutert, den Sie unter folgender Adresse erhalten: http://www.sun.com/solaris/netscape/jpis/usersguide_java_plugin.html.
Wenn Sie Java2-Anwendungen in UTF-8-Sprachumgebungen starten, wird u. U. die folgende Warnmeldung zur Schriftenverfügbarkeit angezeigt.
Font specified in font.properties not found[-b&h-LucidaBrightLat4-Normal-r-normal--*-%d-*-*-p-*-iso8859-4] |
Lösung: Ignorieren Sie die Warnmeldung.
libjvm.so funktioniert nicht korrekt, wenn es mit dem Befehl dlopen in den Prozeß gebracht wird. libjvm.so muß mit der ausführbaren Datei verknüpft werden, wenn das Objekt erstellt wird.
Lösung: Nennen Sie libjvm.so (-ljvm) und libjava.so (-ljava) explizit als abhängige Dateien, wenn Sie eine ausführbare Datei erstellen.
Wenn der Befehl ab2admin fehlschlägt, enthält die Fehlermeldung noch weitere Informationen außer Befehl fehlgeschlagen. Sie könnte z. B. noch die Information enthalten, daß der Pfad nicht gefunden wurde oder die ID nicht gültig ist.
Lösung: Wenn die Meldung Befehl fehlgeschlagen angezeigt wird, überprüfen Sie, ob die Operation wirklich fehlgeschlagen ist. Wenn der von Ihnen eingegebene Befehl beispielsweise einige Daten aus der AnswerBook2-Datenbank löschen sollte, geben Sie den folgenden Befehl ein, um zu überprüfen, ob diese in der Datenbank angezeigt werden.
# ab2admin -o list |
Während des Startvorgangs eines AnswerBook2TM-Servers kann das ab2cd-Skript die folgende Fehlermeldung anzeigen.
sort: Datei kann nicht gelesen werden: /tmp/ab1_sort.XXX Datei oder Verzeichnis nicht gefunden |
Diese Meldung besagt, daß das ab2cd-Skript keine der AnswerBook (Display PostScriptTM)-Sammlungen auf der CD gefunden hat.
Lösung: Ignorieren Sie die Fehlermeldung.
Einige Kombinationen mit gesperrten Tasten funktionieren in der CDE nicht einwandfrei. Außerdem funktionieren in der Sprachumgebung Griechisch einige Monatsnamen im Kalender-Manager nicht einwandfrei.
Wenn Sie den Kalender-Manager in einer Teil-Sprachumgebung einsetzen und versuchen, erweiterte Zeichen zu drucken, werden diese Zeichen nicht einwandfrei gedruckt.
Sie können keinen arabischen Text zwischen Anwendungen oder Fenstern ausschneiden oder einfügen, die unter dem arabischen Eingabemodus en_US.UTF-8 und dem arabischen Eingabemodus ar_EY.ISO8859-152,40 mm laufen.
Wenn Sie in einer CDE-Anwendung einer europäischen Sprachumgebung mit der rechten Maustaste klicken, werden im Dropdown-Menü "Extras" keine Optionen angezeigt.
Die CTL (Complex Text Language)-Unterstützung für die Eingabe hebräischen, arabischen oder thailändischen Texts wurde in der Sprachumgebung en_US.UTF-8 und den europäischen UTF-8-Sprachumgebungen implementiert, wird in den Sprachumgebungen ja_JP.UTF-8, ko.UTF-8 (auch ko_KR.UTF-8 genannt), zh.UTF-8 (auch zh_CH.UTF-8) und zh_TW.UTF-8 jedoch nicht unterstützt.
Lösung: Verwenden Sie die Sprachumgebung en_US.UTF-8, wenn Sie thailändischen, arabischen oder hebräischen Text mit CTL eingeben müssen. Wenn Sie diese Sprachen in asiatischen und japanischen UTF-8-Sprachumgebungen eingeben möchten:
Erstellen Sie eine symbolische Verknüpfung zu allgemeinen CTL-Modulen. Im Falle von ja_JP.UTF-8:
# cd /usr/lib/locale/ja_JP.UTF-8 # mkdir LO_LTYPE ; cd LO_LTYPE # ln -s ../../common/LO_LTYPE/umle.layout.so.1 ja_JP.UTF-8.layout.so.1 # mkdir sparcv9 ; cd sparcv9 # ln -s ../../../common/LO_LTYPE/sparcv9/umle.layout.so.1 ja_JP.UTF-8.layout.so.1 |
Bearbeiten Sie die Datei /usr/openwin/lib/locale/ja_JP.UTF-8/XLC_LOCALE, indem Sie die Zeile load_option delay_nocheck von thailändischen, arabischen oder hebräischen Einträgen auskommentieren (Beispiel für Thailändisch):
# fs14 class (Thai) fs14 { charset TIS620.2533-0:GR font { # load_option delay_nocheck <--- comment out primary TIS620.2533-0:GR }} |
Die Anwendungen SmartCard, AnswerBook2, Solaris PDASync, Printer Administrator und Hotkey-Editor sind nicht vollständig lokalisiert.
Die Unterstützung von Arabisch beruht in der Betriebssystemumgebung Solaris auf der arabischen Codeseite iso8859-6, während Microsoft Windows für Arabisch die Microsoft-Codeseite 1256 verwendet. Um Meldungen in Arabisch zwischen der Betriebssystemumgebung Solaris und Microsoft Windows über dtmail austauschen zu können, muß eine Codeseitenkonvertierung ausgeführt werden.
In Solstice AdminToolTM sind in der Sprachumgebung Griechisch die Bildschirme "Benutzer hinzufügen", "Benutzer entfernen" oder "Benutzer ändern" leer.
Lösung: Kopieren Sie im Modus für privilegierte Benutzer die folgende Datei:
cp /usr/openwin/lib/locale/C/app-defaults/Admin /usr/openwin/lib/locale/el_GR.ISO8859-7/app-defaults/Admin |
Wenn Sie die Anwendung zum Herunterladen von Schriften in der Sprachumgebung Italienisch einsetzen, sind die Schaltflächen Hinzufügen und Abbrechen im Dialogfeld "Drucker hinzufügen" falsch beschriftet. Sie tragen beide die Bezeichnung "A ....".
Die linke Schaltfläche muß mit Aggiungi (Hinzufügen) bezeichnet sein.
Die rechte Schaltfläche muß mit Annulla (Abbrechen) bezeichnet sein.
In der folgenden Tabelle sind die Unterschiede zwischen der arabischen Tastatur von Sun Solaris und der arabischen Tastatur von Microsoft beschrieben.
Taste |
Tastaturbelegung von Sun |
Tastaturbelegung von Microsoft |
---|---|---|
T |
T |
Arabisches Lam_alef mit untergestelltem Hamza |
U |
U |
Einfaches rechtes Anführungszeichen |
I |
I |
Arabisches Multiplikationszeichen |
O |
O |
Arabisches Divisionszeichen |
A |
; |
Arabisches Kasra |
S |
S |
Arabisches Kasratan |
Z |
Z |
Tilde |
X |
X |
Arabisches Sukun |
C |
Arabisches Kasratan |
Linke geschweifte Klammer |
V |
Arabisches Kasra |
Rechte geschweifte Klammer |
M |
Sukun |
Einfaches Anführungszeichen unten |
< |
< |
Arabisches Komma |
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mit dem Font Downloader Dokumente in einer anderen Sprachumgebung als ISO8859-1 zu drucken.
Melden Sie sich bei der CDE an.
Geben Sie in der Befehlszeile fdl ein, um den Font Downloader zu starten.
Geben Sie den Drucker an, indem Sie im Menü "Drucker" den Befehl "Hinzufügen" auswählen.
Wählen Sie "Schriftartengruppe" im Menü "Download".
Die jeweils zum Drucken benötigten Schriftenpakete werden daraufhin zum angegebenen Drucker heruntergeladen.
SEAM verwendet einige Ressourcendateien der Betriebssystemumgebung Solaris 8 nur dann, wenn während der Installation die Kerberos-Einstellungen ausgewählt werden.
Wenn Sie in der Sprachumgebung UTF-8 die Tastenkombination AltGr+E drücken, wird das Euro-Währungssymbol nicht erzeugt.
Lösung: Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Euro-Währungssymbol in der Sprachumgebung UTF-8 einzugeben:
Wählen Sie "Lookup" im Fenster "UTF-8 Input Mode Selection".
Wählen Sie "Currency Symbols".
Wählen das Euro-Symbol.
Geben Sie in der Sprachumgebung Griechisch an der Konsoleneingabeaufforderung dumpcs ein. Kopieren Sie das Euro-Währungssymbol, und fügen Sie es ein.
Das Sortieren in den europäischen UTF-8-Sprachumgebungen funktioniert nicht einwandfrei.
Lösung: Bevor Sie versuchen, in einer FIGGS UTF-8-Sprachumgebung einen Sortiervorgang durchzuführen, setzen Sie die Variable LC_COLLATE auf das ISO1-Äquivalent.
# echo $LC_COLLATE > es_ES.UTF-8 # setenv LC_COLLATE es_ES.IS08859-1 |
Wenn Sie im hexadezimalen Modus die Taste F drücken, wird der Funktionsmodus aktiviert und nicht das Zahlzeichen F ausgegeben.
Lösung: Klicken Sie auf der dtcalc-Anzeige auf die Taste f.