Solaris 8 (Intel Platform Edition) 2/02 Versionshinweise

Kapitel 2 Solaris Laufzeitprobleme

In diesem Kapitel werden bekannte Laufzeitfehler beschrieben.


Hinweis -

Der Name des Produkts lautet Solaris 8 2/02, es kann jedoch vorkommen, dass in Code-, Pfad- oder Paketnamen die Bezeichnung Solaris 2.8 oder SunOS 5.8 verwendet wird. Verwenden Sie bitte die Code- bzw. Pfadangaben immer genauso, wie diese angegeben sind.


USB-Probleme

Audioanwendungen funktionieren nach dem Hot-Unplugging eines USB-Audiogeräts vielleicht nicht mehr (4424286)

Wenn Sie ein USB-Audiogerät während des Betriebs entnehmen (Hot-Unplugging), werden die Verknüpfungen zu /dev/audio ungültig. Es kann sein, dass einige Audioanwendungen Audiogeräte, u.a. On-Board Audio, nicht mehr erkennen. Ein Neustart des Systems bzw. ein Hot-Plugging des USB-Audiogeräts zeigt keine Wirkung.

Lösung: Führen Sie nach dem Hot-Unplugging eines USB-Audiogeräts folgende Schritte durch:

  1. Melden Sie sich als superuser an.

  2. Korrigieren Sie die ungültigen Verknüpfungen, indem Sie Folgendes an der Befehlszeile eingeben:


    # rm /dev/audio*
    # /usr/sbin/devfsadm -c audio
    

Weitere Infos finden Sie unter devfsadm( 1M).

USB-Lautsprecher funktionieren nicht

USB-Lautsprecher von Drittanbietern funktionieren nach der Installation des USB-Treibers vielleicht nicht. Die Erhöhung der Lautstärke bzw. ein Hot-Plugging des Geräts zeigt keine Wirkung.

Lösung: Schalten Sie die USB-Lautsprecher erst aus und dann wieder ein.

Smart Card Probleme

System reagiert nicht auf Smart Card (4415094)

Wenn ocfserv beendet und der Bildschirm gesperrt wird, bleibt das System auch dann gesperrt, wenn eine Smart Card eingelegt bzw. entfernt wird.

Lösung: So können Sie Ihr System wieder entsperren:

  1. Melden Sie sich über rlogin bei dem Rechner an, auf dem der ocfserv-Prozess beendet wurde.

  2. Beenden Sie den dtsession-Prozess, indem Sie in einem Terminalfenster Folgendes eingeben.


    % pkill dtsession
    

Der ocfserv Prozess wird neu gestartet und die Smart Card-Anmeldung bzw. -Funktion wird wiederhergestellt.

Bearbeitung des Config File-Menüpunkts von Smart Cards Management Console funktioniert nicht (4447632)

Der Menüpunkt Edit Config File der Smart Cards Management Console konfiguriert keine in /etc/smartcard/opencard.properties befindlichen Smart Card-Konfigurationsdateien. Bei Auswahl des Menüpunkts wird eine Warnmeldung angezeigt, die ein Fortfahren ohne die ausdrückliche Aufforderung durch den technischen Support untersagt.

Lösung: Verwenden Sie den Menüpunkt Edit Config File von Smart Cards Management Console nicht. Informationen zur Smart Card Konfiguration finden Sie im Solaris Smart Cards Administration Guide.

Probleme des Common Desktop Environment (CDE)

Kompilieren von Motif-Programmen im Solaris 8-Betriebssystem

Es tritt ein Problem auf, wenn Sie ein Motif-Programm in der Solaris 8 Betriebsumgebung unter den folgenden Voraussetzungen kompilieren: Wenn Sie eine Verknüpfung mit einer gemeinsam genutzten Bibliothek herstellen, die in Solaris 2.4, 2.5, 2.5.1 oder 2.6 kompiliert wurde, verwendet die ältere Bibliothek ebenfalls die Motif-API.

Das Motif-Programm arbeitet mit der Motif-Version 2.1 und die ältere Version der gemeinsam genutzten Bibliothek mit der Motif-Version 1.2. Es wird ein Speicherabzug erstellt. Bei Anwendungen, die in den Betriebssystemen Solaris 2.4, 2.5, 2.5.1 oder 2.6 kompiliert wurden, tritt dieses Binärkompatibilitätsproblem nicht auf. Im Solaris 8-Betriebssystem sollten diese korrekt laufen.

Lösung: Wenn Sie über eine ältere gemeinsam genutzte Bibliothek verfügen, die direkt mit der Motif-Bibliothek verbunden ist, und wenn Sie ein Programm in Solaris 8 kompilieren möchten, das sowohl mit Motif als auch mit der älteren gemeinsam genutzten Bibliothek verbunden ist, dann verwenden Sie für die Kompilierung die folgende Zeile:


cc foo.c -o Programm -DMOTIF12_HEADERS -I/usr/openwin/include \
 -I/usr/dt/include -lXm12 -lXt -lX11

In dieser Zeile steht Programm für den Namen des Programms, das Sie kompilieren.

Fehler des Common Desktop Environment

Fehler beim Einhängen einer Diskette im OpenWindows-Dateimanager (4329368)

Der OpenWindowsTM Datei-Manager zeigt unter bestimmten Umständen keinen Datei-Manager mit dem Inhalt einer Diskette. Das Problem tritt auf, wenn Sie eine Diskette in das Laufwerk eines Systems einlegen, das auch über ein SCSI-Wechseldatenträgergerät verfügt. Wenn Sie die Option ,,Check for Floppy from the File menu" im Datei-Manager auswählen, hängt der Datei-Manager die Floppy-Diskette ins Verzeichnis /floppy ein, zeigt aber keinen Datei-Manager mit dem Inhalt der Diskette an.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Um dieses Problem zu umgehen, wenden Sie Patch 109464-01 an.

PDA Sync: Letzter Eintrag kann nicht vom Desktop gelöscht werden (4260435)

Nachdem Sie das letzte Objekt vom Desktop gelöscht haben, wird das Objekt bei einer Synchronisierung des Handhelds über das Handheld-Gerät auf dem Desktop wiederhergestellt. So können Sie beispielsweise Objekte wie den letzten Termin in Ihrem Kalender oder die letzte Adresse im Adress-Manager löschen und wiederherstellen.

Lösung: Löschen Sie vor dem Synchronisieren den letzten Eintrag manuell vom Taschencomputer.

PDA Sync unterstützt keinen Datenaustausch mit der internationalen Version des Multibyte-PDA-Geräts (4263814)

Wenn Sie Multibyte-Daten zwischen einem PDA-Gerät und Solaris CDE austauschen, führt dies möglicherweise in beiden Umgebungen zu einer Beschädigung der Daten.

Lösung: Sichern Sie Ihre Daten auf Ihrem PC mit dem PDA-Backup-Dienstprogramm, bevor Sie die Anwendung PDA Sync ausführen. Falls Sie versehentlich Multibyte-Daten austauschen und diese dabei beschädigt werden, können Sie die Daten anhand der Sicherungskopie wiederherstellen.

Fehler in der Systemverwaltung

Das Remote-Display von Solaris Management Console hängt sich auf (4488117)

Wenn Sie Solaris Management Console entfernt auf der Solaris 8 7/01 oder 2/02 Betriebsumgebung anzeigen, führt das Öffnen eines Dialogfelds in der Konsole dazu, dass sich die Konsole mitsamt dem Dialogfeld aufhängt.

Lösung: Verwenden Sie Solaris Management Console auf Ihrem lokalen System, um Verbindungen zu Systemen mit Solaris 8 7/01 oder 2/02 aufzubauen bzw. zu verwalten. Folgen Sie diesen Schritten:

  1. Schließen Sie das aufgehängte Konsolenfenster.

  2. Starten Sie Solaris Management Console auf Ihrem lokalen System.

  3. Wählen Sie ,,Open Toolbox" aus dem Konsolenmenü.

  4. Klicken Sie auf die Registerkarte ,,Server Toolbox" und wählen Sie den Namen des zu verwaltenden, entfernten Systems bzw. geben Sie diesen ein.

  5. Wählen Sie ,,Open".

Jetzt können Sie die Konsole zur Verwaltung des entfernten Systems verwenden.

Web-Based Enterprise Management (WBEM) HTTP-Service startet nicht automatisch (4486999)

Der WBEM HTTP-Service in Solaris 8 startet nicht automatisch. Wenn Sie über HTTP mit dem WBEM kommunizieren wollen, müssen Sie den WBEM HTTP-Service manuell starten.

Lösung: Folgen Sie dazu diesen Schritten.

  1. Melden Sie sich als superuser an.

  2. Stoppen Sie den WBEM-Server, falls er läuft.


    # /etc/init.d/init.wbem stop
    

  3. Schließen Sie folgende jar-Dateien in Ihren classpath ein:


    # CLASSPATH=/usr/sadm/lib/wbem/cimapi.jar:/usr/sadm/lib/xml.jar:\
      /usr/sadm/lib/wbem/cimom.jar
    # export CLASSPATH
    

  4. Starten Sie den HTTP-Service.


    # java com.sun.wbem.client.HttpService &
    
  5. Starten Sie den Common Information Model (CIM) Objekt-Managerdienst.


    # /usr/sadm/lib/wbem/wbemconfig &
    

WBEM Ereigniszustellung schlägt fehl, wenn Kleinbuchstaben verwendet werden (4441369)

Wenn ein Solaris Provider Indikationen erstellt und der Klassenname in Kleinbuchstaben erscheint, schlägt das Ereignis fehl.

Lösung: Verwenden Sie Großbuchstaben, um Indikationsklassennamen zu definieren.

Falsche Fehlermeldung bei Verwendung von flarcreate -e und -E (4404811)

Wenn Sie dem Befehl flarcreate gleichzeitig die Optionen -e und -E übergeben, tritt ein Fehler auf. Folgende Meldung wird angezeigt.


ERROR: Options -D and -f are mutually exclusive

Die Nachricht sollte folgendermaßen lauten:


ERROR: Options -E and -e are mutually exclusive

Lösung: Ignorieren Sie die Fehlermeldungen. Verwenden Sie die Optionen -e und -E nicht gemeinsam.

Veraltete Dateien sind noch im Hilfesystem enthalten (4339515)

Wenn Sie im vorderen Steuerbereich ,,Hilfe" und dann ,,Informationen" wählen, wird eine Liste mit veralteten Dateien angezeigt. Die korrekte Datei lautet S8FCSreleasenotes.

CIM_ERR_LOW_ON_MEMORY: Fehler tritt auf, wenn versucht wird, Daten mit WBEM hinzuzufügen (4312409)

Wenn wenig Arbeitsspeicher verfügbar ist, wird folgende Fehlermeldung angezeigt:


CIM_ERR_LOW_ON_MEMORY
Wenn der CIM Object Manager nur über wenig freien Speicher verfügt, können Sie keine weiteren Einträge hinzufügen. Sie müssen das Repository des CIM Object Manager zurücksetzen.

Lösung: So setzen Sie das Repository des CIM Object Manager zurück:

  1. Melden Sie sich als superuser an.

  2. Beenden Sie den CIM Object Manager.


    # /etc/init.d/init.wbem stop
    

  3. Entfernen Sie das JavaSpaces-Protokollverzeichnis.


    # /bin/rm -rf /var/sadm/wbem/logr
    

  4. Starten Sie den CIM Object Manager neu.


    # /etc/init.d/init.wbem start
    


    Hinweis -

    Alle proprietären Definitionen in Ihrem Datenspeicher gehen verloren. Sie müssen mit Hilfe des Befehls mofcomp die MOF-Dateien, in denen diese Definitionen enthalten sind, erneut kompilieren. Beispiel:


    # /usr/sadm/bin/mofcomp -u root -p root_password your_mof_file
    


Probleme mit der Systemleistung

Direct Memory Access (DMA) ist auf PCI-IDE-Systemen deaktiviert

Die DMA-Funktion des Solaris ata-Gerätetreibers ist für ATA/ATAPI-Geräte standardmäßig deaktiviert.

Diese Funktion wurde deaktiviert, um Probleme auf manchen Systemen zu vermeiden, die DMA auf ATA/ATAPI-Laufwerken nicht richtig unterstützen. Die meisten Probleme beziehen sich auf ein veraltetes System-BIOS.

So aktivieren (oder deaktivieren) Sie nach einer Installation des Solaris 8-Betriebssystems DMA für den ata-Treiber:

  1. Rufen Sie den Solaris (Intel-Plattform Edition)-Gerätekonfigurations-Assistenten von der Boot-Diskette oder der Installations-CD auf (wenn Ihr System einen Neustart von CD unterstützt).


    Hinweis -

    Wenn Sie mit der Boot-Diskette neu starten, wird der neue ata-dma-enabled-Eigenschaftswert auf der Diskette gespeichert. Daher wird der geänderte Wert verwendet, wenn Sie die Boot-Diskette erneut verwenden.


  2. Drücken Sie F2_Continue, um nach Geräten zu suchen.

  3. Drücken Sie F2_Continue, um eine Liste der Boot-Geräte anzuzeigen.

  4. Drücken Sie F4_Boot Tasks und wählen Sie ,,View/Edit Property Settings".

  5. Drücken Sie F2_Continue.

  6. Ändern Sie den Wert der Eigenschaft ata-dma-enabled auf 1, um DMA zu aktivieren (der Wert 0 deaktiviert DMA).

    1. Wählen Sie die Eigenschaft ata-dma-enabled aus der Liste und drücken Sie F3_Change.

    2. Geben Sie 1 ein und drücken Sie F2_Continue, um die Option zu aktivieren (geben Sie 0 ein und drücken Sie F2_Continue, um die Option zu deaktivieren).

    3. Drücken Sie F2_Back und anschließend F3_Back, um zum Solaris-Startmenü zurückzukehren.

    4. Wählen Sie das Gerät, von dem aus die Installation erfolgen soll (Netzwerk oder CD-ROM-Laufwerk) und drücken Sie F2_Continue.


    Hinweis -

    Sollten nach dem Aktivieren von DMA Probleme auftreten, deaktivieren Sie DMA, indem Sie die Eigenschaft ata-dma mit der oben genannten Vorgehensweise auf 0 setzen. Aktualisieren Sie Ihr System mit dem neuesten BIOS Ihres Hardware-Herstellers und aktivieren Sie DMA anschließend wieder.


AnswerBook2-Fehler

Der Befehl ab2admin gibt wiederholt Befehl fehlgeschlagen an, obwohl der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde (4242577)

Wenn der Befehl ab2admin fehlschlägt, enthält die Fehlermeldung noch weitere Informationen außer Befehl fehlgeschlagen. Sie könnte z. B. noch die Information path not found oder invalid ID enthalten.

Lösung: Wenn die Meldung Befehl fehlgeschlagen angezeigt wird, überprüfen Sie, ob die Operation wirklich fehlgeschlagen ist. Hätte der erteilte Befehl beispielsweise eine Dokumentationsreihe aus der AnswerBook2TM-Datenbank löschen sollen, so geben Sie folgenden Befehl ein, um festzustellen, ob die Reihe in der Datenbank aufgeführt ist.


# ab2admin -o list 
Die Meldung Befehl fehlgeschlagen kann, wenn sie ohne zusätzliche Informationen ausgegeben wird, häufig ignoriert werden.

ab2cd-Skript zeigt eine Fehlermeldung an (4256516)

Während des Startvorgangs eines AnswerBook2-Servers kann das ab2cd-Skript die folgende Fehlermeldung anzeigen:


sort: can't read /tmp/ab1_sort.XXX: No such file or directory     

Diese Meldung besagt, dass das ab2cd-Skript keine der AnswerBook (Display PostScriptTM)-Sammlungen auf der CD gefunden hat.

Lösung: Ignorieren Sie die Fehlermeldungen.

Lokalisierungsfehler

Verwenden Sie den Font Downloader, um Dokumente in anderen Sprachumgebungen als ISO8859-1 zu drucken

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mit dem Font Downloader Dokumente in einer anderen Sprachumgebung als ISO8859-1 zu drucken.

  1. Melden Sie sich bei der CDE an.

  2. Geben Sie in der Befehlszeile fdl ein, um den Font Downloader zu starten.

  3. Geben Sie den Drucker an, indem Sie im Menü ,,Drucker" den Befehl ,,Hinzufügen" auswählen.

  4. Wählen Sie ,,Schriftartengruppe" im Menü ,,Download".

    Die jeweils zum Drucken benötigten Schriftenpakete werden daraufhin zum angegebenen Drucker heruntergeladen.

Laufzeit-Lokalisierungsfehler

Das Euro-Währungssymbol wird in den Sprachumgebungen UTF-8 und Griechisch nicht einwandfrei unterstützt (4306958, 4305075)

Wenn Sie in der Sprachumgebung UTF-8 die Tastenkombination ALTGr+E drücken, wird das Euro-Währungssymbol nicht erzeugt.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:


Hinweis -

Geben Sie in der Sprachumgebung Griechisch an der Konsoleneingabeaufforderung dumpcs ein. Kopieren Sie das Euro-Währungssymbol und fügen Sie es ein.


Beim Starten von Java-Anwendungen von einer beliebigen UTF-8-Sprachumgebung können Warnmeldungen angezeigt werden (4342801)

LucidaSansLat4-Schriftaliase sind nicht verfügbar. Daher können beim Starten einer Java-Anwendung von einer beliebigen UTF-8-Sprachumgebung Warnmeldungen angezeigt werden.

Lösung: Melden Sie sich bei der entsprechenden ISO-1-Version der Sprachumgebung an und starten Sie die Java-Anwendung von dort.

Einige griechische Zeichen sind in der CDE nicht verfügbar (4179411)

Einige Kombinationen mit gesperrten Tasten funktionieren in der CDE nicht einwandfrei. Außerdem funktionieren in der Sprachumgebung Griechisch einige Monatsnamen im Kalender-Manager nicht einwandfrei.

Erweiterte Zeichen können im Kalender-Manager in allen Teil-Sprachumgebungen nicht gedruckt werden (4285729)

Wenn Sie den Kalender-Manager in einer Teil-Sprachumgebung einsetzen und versuchen, erweiterte Zeichen zu drucken, werden diese Zeichen nicht einwandfrei gedruckt.

Ausschneiden und Einfügen von Text zwischen Arabisch und UTF-8-Englisch funktioniert nicht (4287746)

Sie können keinen arabischen Text zwischen Anwendungen oder Fenstern ausschneiden oder einfügen, die unter dem arabischen Eingabemodus en_US.UTF-8 und dem arabischen Eingabemodus ar_EY.ISO8859-6 laufen.

Das CDE-Dropdown-Menü ,,Extras" ist in europäischen Sprachumgebungen nicht verfügbar (4298547)

Wenn Sie in einer CDE-Anwendung einer europäischen Sprachumgebung mit der rechten Maustaste klicken, werden im CDE-Dropdown-Menü ,,Extras" keine Optionen angezeigt.

CTL wird in japanischen und asiatischen UTF-8-Sprachumgebungen nicht unterstützt (4300239)

Die CTL (Complex Text Language)-Unterstützung für die Eingabe hebräischen, arabischen oder thailändischen Texts wurde in der Sprachumgebung en_US.UTF-8 und den europäischen UTF-8-Sprachumgebungen implementiert, wird in den Sprachumgebungen ja_JP.UTF-8, ko.UTF-8 (auch ko_KR.UTF-8 genannt), zh.UTF-8 (auch zh_CH.UTF-8) und zh_TW.UTF-8 jedoch nicht unterstützt.

Lösung: Verwenden Sie die Sprachumgebung en_US.UTF-8, wenn Sie thailändischen, arabischen oder hebräischen Text mit CTL eingeben müssen. Wenn Sie diese Sprachen in asiatischen und japanischen UTF-8-Sprachumgebungen eingeben möchten:

  1. Erstellen Sie eine symbolische Verknüpfung zu allgemeinen CTL-Modulen. Für ja_JP.UTF-8 verwenden Sie folgende Befehle:


    	# cd /usr/lib/locale/ja_JP.UTF-8
    	# mkdir LO_LTYPE ; cd LO_LTYPE
    	# ln -s ../../common/LO_LTYPE/umle.layout.so.1 \
       ja_JP.UTF-8.layout.so.1
    	# mkdir sparcv9 ;  cd sparcv9
    	# ln -s ../../../common/LO_LTYPE/sparcv9/umle.layout.so.1 \ 
       ja_JP.UTF-8.layout.so.1 
    

  2. Bearbeiten Sie die Datei /usr/openwin/lib/locale/ja_JP.UTF-8/XLC_LOCALE, indem Sie die Zeile load_option delay_nocheck von thailändischen, arabischen oder hebräischen Einträgen auskommentieren. Beispielsweise im Fall von Thailändisch:


    # fs14 class (Thai)
     	fs14    {
            charset         TIS620.2533-0:GR
            font {
                # load_option delay_nocheck  <--- comment out
                primary     TIS620.2533-0:GR
            }
    }

In Solstice AdminTool können in der Sprachumgebung Griechisch keine Benutzer hinzugefügt, entfernt oder geändert werden (4302983)

In Solstice AdminTool sind in der Sprachumgebung Griechisch die Bildschirme ,,Benutzer hinzufügen", ,,Benutzer entfernen" oder ,,Benutzer ändern" leer.

Lösung: Kopieren Sie im superuser-Modus die folgende Datei:


# cp /usr/openwin/lib/locale/C/app-defaults/Admin \
  /usr/openwin/lib/locale/el_GR.ISO8859-7/app-defaults/Admin
Nun können Sie in der griechischen Sprachumgebung Benutzerinformationen hinzufügen, entfernen und bearbeiten.

In der Anwendung zum Herunterladen von Schriften (Font Downloader) sind die Schaltflächen für ,,Hinzufügen" und ,,Abbrechen" in der italienischen Sprachumgebung falsch beschriftet (4303549)

Wenn Sie in der italienischen Sprachumgebung den Font Downloader verwenden, sind die Schaltflächen Hinzufügen und Abbrechen im Dialogfeld ,,Neuer Drucker" falsch beschrift; Beide Schaltflächen sind mit A beschriftet.

Fehlende arabische Zeichen und Inkompatibilität zwischen der arabischen Tastatur von Sun und der arabischen Tastatur von Microsoft (4303879)

In der folgenden Tabelle sind die Unterschiede zwischen der arabischen Tastatur von Sun Solaris und der arabischen Tastatur von Microsoft beschrieben.

Tabelle 2-1 Unterschiede zwischen der arabischen Tastatur von Sun und der arabischen Tastatur von Microsoft

Taste 

Tastaturbelegung von Sun  

Microsoft Tastatur-Layout  

T  

T  

Arabisches Lam_alef mit untergestelltem Hamza  

U  

U  

Einfaches rechtes Anführungszeichen  

I  

I  

Arabisches Multiplikationszeichen  

O  

O  

Arabisches Divisionszeichen  

A  

;  

Arabisches Kasra  

S  

S  

Arabisches Kasratan  

Z  

Z  

Tilde  

X  

X  

Arabisches Sukun  

C  

Arabisches Kasratan  

Linke geschweifte Klammer  

V  

Arabisches Kasra  

Rechte geschweifte Klammer  

M  

Sukun  

Einfaches Anführungszeichen unten  

Arabisches Komma  

Das Sortieren funktioniert in den europäischen UTF-8-Sprachumgebungen nicht einwandfrei (4307314)

Das Sortieren führt in den europäischen UTF-8-Sprachumgebungen zu unerwarteten Ergebnissen.

Lösung: Bevor Sie versuchen, in einer FIGGS UTF-8-Sprachumgebung einen Sortiervorgang durchzuführen, setzen Sie die Variable LC_COLLATE auf das ISO1-Äquivalent.


# echo $LC_COLLATE
>  es_ES.UTF-8
# setenv LC_COLLATE es_ES.IS08859-1
Beginnen Sie dann den Sortiervorgang.

Nicht vollständig lokalisierte Anwendungen (4304495, 4306619)

Die folgenden Anwendungen sind nicht vollständig lokalisiert. Einige Teile werden nicht komplett übersetzt angezeigt.