Solaris 8 (Intel Platform Edition) 2/02 Versionshinweise

Aktuelle Version

In diesem Abschnitt sind Informationen zu nicht länger unterstützter Software für die Solaris 8 2/02 Betriebsumgebung aufgeführt.

HotJava Browser

Der HotJavaTM Browser wird nicht mehr unterstützt.

Solaris Java Development Kit: JNI 1.0 Schnittstelle

Die Version 1.0 der Java Native Interface (JNI 1.0) wird vom Solaris Java Development Kit Version 1.2 (JDK TM 1.2) nicht mehr unterstützt.

Die Unterstützung im Solaris Java Development Kit (JDK) für die Version 1.0 der Java Native Interface (JNI 1.0) wurde entfernt. JNI 1.0 ist auch unter dem Namen Native Method Interface (NMI) bekannt.

Solstice AdminSuite 2.3/AutoClient 2.1

Sie können die Laufzeit-Linkersuchpfade jetzt mit der Option - z nodefaultlib des Befehls ld und mit den Laufzeit-Konfigurationsdateien ändern, die mit dem neuen Dienstprogramm crle(1) erstellt werden. Alle Versuche, Solstice AdminSuite 2.3 zur Konfiguration eines Solstice AutoClients oder eines Diskless-Clients auszuführen, schlagen fehl. Hierfür ist kein Patch verfügbar und auch nicht geplant. Solaris 8 2/02 enthält neue Befehle für die Verwaltung von Diskless-Clients. Weitere Infos dazu finden Sie in smosservice(1M) und smdiskless(1M).

F3-Schriftentechnologie

F3-Schriften und der TypeScaler-Rasterisierer, Suns eigene skalierbare Schriftentechnologie, wird nicht mehr unterstützt. Sun wird weiterhin die Industriestandard-Schriftformate Type1 und TrueType unterstützen.

XGL

XGL wird nicht mehr unterstützt.

Abgeleiteter Typ paddr_t

Der Datentyp paddr_t in sys/types.h wird in der 64-Bit-Kompilierungsumgebung nicht unterstützt. Er ist derzeit nur in der 32-Bit-Kompilierungsumgebung verfügbar.

Änderungen an den Application Programming Interfaces (APIs) für Benutzerkontendaten

Durch zwei API-Sätze können andere Anwendungen auf Benutzerkontodaten zugreifen. Der bevorzugte API-Satz für den Zugriff auf und die Bearbeitung von Benutzerkontendaten wird in der Man-Page getutxent(3C) beschrieben. Diese Schnittstellen sind leistungsstärker und portabler als die älteren getutent(3C)-Routinen.

Ältere Anwendungen können direkt auf die zugrunde liegenden Kontodateien zugreifen. Die Dateien /var/adm/utmp und /var/adm/wtmp und die entsprechenden symbolischen Links /etc/utmp und /etc/wtmp werden nicht mehr unterstützt. Das Format der in diesen Dateien enthaltenen Daten schränkt die zukünftige Entwicklung des Betriebssystems Solaris ein. Anwendungen, die mit diesen Dateien arbeiten, sollten aktualisiert werden und die dokumentierten und unterstützten APIs verwenden.

Anwendungen, die bereits die getutent(3C)-Routinenfamilie verwenden, sind auf kleineren Systemkonfigurationen eventuell nicht betroffen. In künftigen Versionen können bei diesen Schnittstellen jedoch Fehler auftreten, wenn sie in sehr großen Systemkonfigurationen verwendet werden. Aus diesem Grund sollten Sie für den alten und den neuen Code die getutxent(3C)-Routinen anstelle von getutent(3C)-APIs verwenden.

Das Systemidentifikationsprogramm sysidnis(1M)

sysidnis(1M) wird nicht länger unterstützt. sysidnis( 1M) ist das Systemidentifikationsprogramm, mit dem Namensdienste während der Installation, eines Upgrades oder nach dem Zurücksetzen der Konfiguration mithilfe von sys-unconfig( 1M) konfiguriert werden.

sysidnis(1M) wurde ersetzt durch sysidns(1M).

Konsolen-Subsystem

Das Konsolen-Subsystem für das Betriebssystem Solaris, das auf einem IA-basierten System ausgeführt wird, wurde ersetzt. Der Ersatz sorgt für eine verbesserte Kompatibilität mit dem Konsolen-Subsystem für das Betriebssystem Solaris, das auf einem SPARC-basierten System ausgeführt wird, und ist für zukünftige Erweiterungen ausgelegt. Mit diesem Ersatz werden nicht dokumentierte und nicht unterstützte Schnittstellen sowie einige dokumentierte Schnittstellen unwirksam.

Zu den dokumentierten Schnittstellen zählen u.a.:

Zu den nicht dokumentierten und nicht unterstützten Schnittstellen zählen u.a.:

Grafikkarten

Solaris unterstützt Treiber der folgenden Grafikkarten eventuell nicht mehr: