Auf Linux-Systemen funktioniert das Monitoring Framework nicht, wenn IPv6 aktiviert ist. Deswegen wird die Instrumentierung der überwachten Komponenten auf diesem System nicht in den cacao-Container geladen, und sie werden in der Monitoring Console nicht angezeigt.
Lösung Es gibt zwei mögliche Lösungen:
Konfigurieren Sie das Monitoring Framework so, dass es die Loopback-Schnittstelle nicht verwendet:
Erstellen Sie im Monitoring Framework-Konfigurationsverzeichnis (Standard: /etc/opt/sun/mfwk/config) Kopien der properties-Beispieldateien:
cp mfwk.properties.sample mfwk.properties |
Setzen Sie in der neuen Kopie der Datei mfwk.properties den folgenden Parameter:
mfwk.multicast.disableloopback=true |
Starten Sie den Knotenagenten, den Master-Agenten und die Monitoring Console neu. Eine Anleitung dafür finden Sie unter Neustart eines Knotenagenten in Sun Java Enterprise System 5 Überwachungshandbuch.
Sie können IPv6 auf Red Hat 3.0 auch folgendermaßen deaktivieren:
Suchen Sie in der Datei /etc/modprobe.conf die folgende Zeile (falls vorhanden):
alias net-pf-10 ipv6 |
Ändern Sie diese wie folgt:
alias net-pf-10 off |
Starten Sie das System neu. IPv6 sollte jetzt deaktiviert sein.
Auf Red Hat 4.0 sollten Sie mit der Datei /etc/modules.conf ebenso verfahren.