In diesem Kapitel werden die aktuellen Funktionen aufgeführt, die nicht rechtzeitig für die Veröffentlichung in folgendem Paket vorlagen: "Alle Neuerungen im Detail" in Solaris 7 (Intel-Plattform)-Installationsbibliothek. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie außerdem in der Online-Datei new_features des SUNWerdm-Pakets auf der Solaris-CD.
Die Informationen in diesem Kapitel ergänzen sämtliche in der Datei new_features aufgeführten Daten. Diese Datei ist Bestandteil des SUNWerdm-Pakets der Solaris 7-CD. Wenn Sie von der Solaris 7-CD booten, befindet sich die Datei new_features in folgendem Verzeichnis:
/cdrom/sol_7_x86/s2/Solaris_2.7/Docs/release_info/C
Der standardmäßig installierte Speicherort für die Datei new_features befindet sich in folgendem Verzeichnis:
/usr/share/release_info/Solaris_2.7/C
Der Name des Produkts lautet Solaris 7, es kann jedoch vorkommen, daß in Code-, Pfad- oder Paketpfadnamen die Bezeichnung Solaris 2.7 oder SunOS 5.7 verwendet wird. Verwenden Sie bitte die Code- bzw. Pfadangaben immer genauso, wie diese angegeben sind.
Diese Solaris-Version erhält statt Solaris 2.7 den Namen Solaris 7. Da die Produktlinie von Solaris weiterhin wächst, fällt es Ihnen nach dieser Namensänderung leichter festzustellen, welche Produkte aus der Solaris-Familie Sie einsetzen möchten.
In Solaris 7 ist die Übergangsphase zum neuen Namen noch nicht abgeschlossen. Sie werden also nach wie vor Verweise auf Solaris 2.7 oder gar Solaris 2.x finden.
Der Name des Hauptbetriebssystems wurde nicht geändert. In dieser Version handelt es sich um SunOS 5.7.
Dem Befehl "Einheiten" wurde die Unterstützung der neuen Währung "Euro" hinzugefügt. Mit dieser neuen Funktion können Sie das neue Währungssymbol für den Euro eingeben, anzeigen und drucken. Darüber hinaus wird die Formatierung der Währungszeichensätze in Euro vom System unterstützt.
Eine Umrechnungsfunktion zwischen Euro und anderen Währungen steht jedoch nicht zur Verfügung. Dafür ist die Anwendungsebene besser geeignet.
Die Unterstützung von Arabisch und Hebräisch ist Bestandteil der umfassenden CTL-Unterstützung (Complex Text Layout) im Solaris 7-Betriebssystem. Auch Thai ist ein Teil dieser Unterstützungsfunktion. Folgende Informationen bieten einen Überblick über die wichtigsten Merkmale dieser Unterstützung. Dazu gehören Sprachfunktionen, Informationen zur Eingabe von arabischen und hebräischen Zeichen sowie das Drucken dieser Zeichen.
Folgende Funktionen für Arabisch und Hebräisch werden in der Solaris 7-Betriebssystemumgebung unterstützt:
Sprachfunktionen
Bidirektionaler Text
Zeichenformung
Ligaturen
Diakritische Zeichen
Symmetrischer Seitenwechsel
Numerische Zeichen in Englisch und Hindi
Geteilter Cursor
Bei der Anzeige eines geteilten Cursors bzw. zweier Cursor in derselben Zeile handelt es sich um eine neue Funktion zur Beseitigung zweideutiger Situationen, wenn sich die Einfügemarke für Text an der Grenze zwischen hebräischem und englischem Text befindet.
Eingabeunterstützung
Bei sämtlichen Desktop-Anwendungen befindet sich am unteren Rand ein Fenster für den Eingabemodus. In diesem Fenster erfolgt die Anzeige zuerst in Englisch. Drücken Sie gleichzeitig auf Steuerung--T, um in den Eingabemodus für Arabisch oder Hebräisch zu wechseln. Die Anzeige im Eingabefenster erfolgt nun in Arabisch bzw. Hebräisch. Sie können arabischen bzw. hebräischen Text eingeben.
Unterstützung beim Drucken
Der Solaris 7-Betriebssystemumgebung wurde eine neue Hilfeseite mit der Bezeichnung ctlmp hinzugefügt. Dort erhalten Sie Informationen zum Drucken von CTL-Sprachdokumenten. Geben Sie man ctlmp ein, um die ctlmp-Hilfeseite anzuzeigen.
Der pcic nexus-Treiber für die PCMCIA-Schnittstelle bietet keine Unterstützung für 3,3 V bei Geräten. Karten mit 3,3 V funktionieren nicht fehlerfrei und können ein System zum Absturz bringen. Dieses Problem wird durch mehrere in Verbindung stehende Gründe verursacht:
Der pcic-Treiber kann nicht feststellen, ob es sich um eine 3,3 V-Karte handelt (diese Informationen müssen von der Bus-Bridge gelesen werden und das Setzen von 5 V ablehnen)
Der pcic-Treiber kann nicht feststellen, daß 3,3 V erforderlich ist
Einige der neuen PC-Karten sind nur noch in der 3,3 V-Version erhältlich. Dadurch kommt es zu unterschiedlichen unterstützten Geräten, z. B. PC ATA und SRAM. Neue Bus-Bridges, z. B. TI PCI1130/1131, unterstützen sowohl 3,3 V als auch 5 V.