Solaris 7 5/99 Handbuch zur Hardware-Plattform von Sun

Aktualisierung von AP

In diesem Abschnitt finden Sie Aktualisierungsanweisungen für AP 2.2 auf Sun Enterprise 3x00-, 4x00-, 5x00- und 6x00-Servern. AP 2.0 und AP 2.1 werden in der Betriebsumgebung Solaris 7 5/99 nicht unterstützt. Die Aktualisierung umfaßt das Entfernen der früheren AP-Version, das Installieren einer Reihe von zentralen AP-Packages und das Wiederherstellen der AP-Konfiguration. Zur Vereinfachung der Aktualisierung stehen Skripts zur Verfügung.

Für die Installation der Packages auf der beiliegenden CD-ROM sind etwa 2,7 Megabyte Festplattenspeicher erforderlich. In der folgende Tabelle ist die Gesamtgröße der AP-Software nach Dateisystem aufgelistet:

Tabelle 8-2 Größe der AP-Software nach Dateisystem

Dateisystem 

 Größe

/opt

1,23 MByte 

/usr

158 KByte 

/

1,3 MByte 

Sichern des Servers

Erstellen Sie unbedingt immer eine Sicherungskopie eines vorhandenen Servers, bevor Sie eine Software-Aktualisierung vornehmen. Am sichersten ist ein Speicherabzug der Ebene 0 (ufsdump(1M)) der Dateisysteme, die an den zu aktualisierenden Server angeschlossen sind. Wenn Sie noch kein Sicherungsverfahren erarbeitet haben, schlagen Sie bitte im Handbuch System Administration Guide nach.

Es ist nicht erforderlich, installierte Patches zu sichern und zu deinstallieren, bevor Sie die Software aktualisieren.

Hinweise in der Dokumentation zu anderer Software

Bevor Sie die Option Aufrüstung im Dienstprogramm suninstall verwenden, sollten Sie die Dokumentation zu anderer Software auf Ihrem System, wie z. B. zu den Festplatten-Volume-Managern, zu Rate ziehen. Dort finden Sie möglicherweise zusätzliche Anweisungen, die zu befolgen sind, wenn vorhandene Konfigurationen erhalten bleiben sollen. Lesen Sie bitte auch unbedingt die Versionshinweise zu AP und den verwendeten Volume-Managern.

Gleichzeitige Aktualisierung von AP und Solaris

Das AP-Aktualisierungsverfahren in diesem Abschnitt arbeitet mit zwei Skripts, ap_upgrade_begin und ap_upgrade_finish. Das erste Skript speichert die aktuelle AP-Konfiguration. Das zweite Skript stellt diese Konfiguration nach Installation der AP 2.2-Packages wieder her. Bei der Aufrüstung der Software auf AP 2.2 werden Sie wahrscheinlich gleichzeitig auf Solaris 7 5/99 aufrüsten, denn für AP 2.2 ist Solaris 7 erforderlich. Da die AP-Konfiguration wiederhergestellt wird, die vor der Aufrüstung auf Solaris 7 vorhanden war, müssen Sie die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Aspekte berücksichtigen.

Änderungen in der Controller-Numerierung

Wenn sich die Numerierung der E/A-Controller ändert, funktionieren die AP-Aktualisierungsskripts nicht. Die Numerierung der E/A-Controller kann sich ändern, wenn Sie die Hardware-Konfiguration auf bestimmte Weise ändern und dann einen Systemstart mit Rekonfiguration (boot -R) ausführen oder auf andere Weise bewirken, daß ein drvconfig(1M)-Befehl ausgeführt wird. So können Sie zum Beispiel mit Hilfe von Dynamic Reconfiguration (DR) eine Systemplatine logisch abhängen. Wenn diese Systemplatine und andere Systemplatinen mit einer höheren Nummer E/A-Controller enthalten, werden die Controller beim nächsten Systemstart mit Rekonfiguration neu rekonfiguriert, so daß pln5 zum Beispiel zu pln3 wird.

Das suninstall-Verfahren erfordert einen Systemstart mit Rekonfiguration. Werden die Controller dabei neu numeriert, können Sie die AP-Aktualisierung nicht mit ap_upgrade_finish abschließen. ap_upgrade_begin sollten Sie jedoch eventuell trotzdem verwenden, denn ap_upgrade_begin speichert Informationen über die AP-Konfiguration in den Dateien /var/tmp/ap*. Wenn Sie wissen, wie die Gerätenumerierung funktioniert, können Sie die AP-Konfiguration wiederherstellen, indem Sie in den Dateien unter /var/tmp nachschauen und die alte AP-Konfiguration dann unter Berücksichtigung der geänderten Numerierung der zugrundeliegenden physischen Controller von Hand neu zuordnen.

Wenn Sie mit der Gerätenumerierung nicht hinreichend vertraut sind, sollten Sie eine Neuinstallation vornehmen und die AP-Konfiguration ganz neu erstellen oder sich an Ihren Service-Ansprechpartner wenden. Generell sollten Sie es vermeiden, die Hardware so zu modifizieren, daß sich die Controller-Numerierung ändert.

AP-Datenbankpartitionen

Die AP-Aktualisierungsskripts versuchen, die AP-Datenbanken in denselben Partitionen wiederherzustellen, in denen sie sich vor der Aufrüstung auf die Betriebsumgebung Solaris 7 befunden haben. Beachten Sie jedoch, daß die Betriebsumgebung Solaris 7 mehr Plattenspeicher belegt als frühere Versionen der Betriebsumgebung Solaris. Deshalb haben Sie bei suninstall die Möglichkeit, die Boot-Plattenpartitionierung zu ändern. Wenn Sie alle Partitionen, die zuvor für AP-Datenbanken verwendet wurden, mit Dateisystemen belegen, kann ap_upgrade_finish keine AP-Datenbanken wiederherstellen, und die Aktualisierung schlägt fehl. Wenn Sie ein Dateisystem in irgendeine zuvor für eine AP-Datenbank verwendete Partition stellen und dieses Dateisystem bei der Ausführung von ap_upgrade_finish aus irgendeinem Grund nicht eingehängt ist, wird außerdem das Dateisystem durch eine Kopie der AP-Datenbank überschrieben.

Root-Plattenpartitionen

Bei der AP-Aktualisierung wird davon ausgegangen, daß die Partitionierung der root-Platte (der Platte, die die Partition root enthält) während der Aktualisierung nicht modifiziert wird. Die Solaris 7-Software benötigt jedoch mehr Festplattenspeicher als frühere Versionen. Eine Möglichkeit, mehr Speicherplatz zur Verfügung zu stellen, besteht darin, vor der Aufrüstung auf Solaris 7 die ursprüngliche Platte mit Standardbefehlen neu zu partitionieren oder die root-Platte zu teilen. Wenn Sie die root-Platte neu partitionieren müssen, sollten Sie dies vor der Aufrüstung auf AP 2.2 tun. Wenn Sie suninstall ausführen und nicht genug Festplattenplatz zur Verfügung steht, haben Sie die Möglichkeit, die Plattenpartitionierung zu ändern. Sie dürfen bei suninstall jedoch nicht die Partitionen root oder usr auf eine andere Platte verschieben, da das AP-Aktualisierungsskript ansonsten fehlschlägt.

Nicht bestätigte AP-Datenbankeinträge

Bevor Sie ap_upgrade_begin ausführen, müssen Sie alle nicht bestätigten Einträge in der AP-Datenbank bestätigen. Metageräte, die erstellt, aber nicht bestätigt wurden, gehen bei der Aktualisierung verloren. Analog sind alle Metageräte, die Sie gelöscht, aber nicht bestätigt haben, nach der Aktualisierung weiterhin vorhanden.

So rüsten Sie auf AP 2.2 auf
  1. Sofern erforderlich, bestätigen Sie alle nicht bestätigten AP-Metageräte.

    1. Melden Sie sich als Superuser am Server an.

    2. Bestätigen Sie die Einträge in der AP-Datenbank.


      # apdb -C
      

  2. Beenden Sie alle Prozesse, die direkt oder indirekt auf AP-Metageräte zugreifen.

    Sie brauchen sich keine Gedanken darüber zu machen, ob die Boot-Platte oder das primäre Netzwerk möglicherweise mit AP-Metageräten arbeiten. Das Skript ap_upgrade_begin, das Sie später im Rahmen dieses Verfahrens ausführen, und der nachfolgende Systemneustart bewirken, daß die Boot-Platte und das primäre Netzwerk physische Pfade anstelle von AP-Metageräten verwenden.

  3. Entfernen Sie die aktuelle AP-Konfiguration.

    1. Melden Sie sich als Superuser an.

    2. Legen Sie die Sun Computer Systems Ergänzungen-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.

      Warten Sie einige Sekunden, bis der Volume-Manager die CD eingehängt hat.

    3. Führen Sie das folgende Skript aus, um AP zu dekonfigurieren und die AP-Konfiguration für die spätere Wiederherstellung zu speichern:


      # /cdrom/cdrom0/Tools/ap_upgrade_begin
      ...
      ap_upgrade_begin has completed

      Dieses Skript speichert die aktuellen AP-Konfigurationsinformationen in den Dateien /var/tmp/ap*. Das Skript generiert außerdem ausführbare Shell-Skripts, mit denen Sie die AP-Konfiguration wiederherstellen können. Sie können die Dateien /var/tmp/ap* anzeigen, dürfen sie jedoch nicht modifizieren oder löschen. Andernfalls schlägt die Aktualisierung möglicherweise fehl.

    4. Wenn in /etc/vfstab enthaltene Dateisysteme noch als Metageräte konfiguriert sind, bearbeiten Sie /etc/vfstab und konfigurieren diese Dateisysteme als physische Geräte.


      Achtung - Achtung -

      Nur erfahrene Systemadministratoren sollten /etc/vfstab bearbeiten. Werden die Systemdateien in /etc/vfstab nicht richtig konfiguriert, kann es beim nächsten Booten des Servers zu Datenverlusten kommen.


    5. Entfernen Sie die Packages SUNWapdoc, SUNWapr, SUNWapu und SUNWabap mit dem Befehl pkgrm(1M).

  4. Wenn Sie auf die Betriebsumgebung Solaris 7 5/99 aufrüsten wollen, führen Sie diesen Schritt jetzt aus.

    Siehe dazu "Aufrüsten eines Systems" in der Solaris 7 (SPARC-Plattform)-Installationsbibliothek. Beachten Sie bitte, daß Sie die Aufrüstungsoption wählen müssen, wenn Sie Solaris aktualisieren wollen.


    Achtung - Achtung -

    Warten Sie, bis die Solaris-Aktualisierung vollständig abgeschlossen ist, bevor Sie mit diesem Verfahren fortfahren.

    Achten Sie darauf, den richtigen Plattenbereich aufzurüsten. Wenn bisher mit einem Volume-Manager die Boot-Platte gespiegelt wurde und mit AP die Alternativpfadbestimmung für alle Boot-Plattenspiegel aktiviert war, gibt es vier physische Pfade, die bisher potentielle Pfade auf die Boot-Platte darstellten (zwei Alternativpfade für jeden Boot-Plattenspiegel). Nach der Dekonfiguration von AP und dem Volume-Manager müssen Sie anhand von /etc/vfstab den physischen Pfad ermitteln, der dem Dateisystem root (/) entspricht. Wenn Sie suninstall ausführen, geben Sie diesen Pfad als aufzurüstende Platte an. Beim Wiederherstellen des Volume-Managers müssen Sie diese Platte später als primären Spiegel angeben. In der Dokumentation zu Ihrem Volume-Manager finden Sie weitere Informationen dazu, wie Sie feststellen können, welcher physische Bereich beim Booten verwendet wird.


  5. Nehmen Sie die Aufrüstung auf AP 2.2 vor.

    1. Melden Sie sich als Superuser an.

    2. Legen Sie gegebenenfalls die Sun Computer Systems Ergänzungen-CD wieder in das CD-ROM-Laufwerk ein.

      Warten Sie einige Sekunden, bis der Volume-Manager die CD eingehängt hat.

    3. Installieren Sie die erforderlichen AP 2.2-Packages.


      # cd /cdrom/cdrom0/Product
      # pkgadd -d . SUNWapdv SUNWapr SUNWapu SUNWapdoc
      

    4. Führen Sie das folgende Skript aus, um die ursprüngliche AP-Konfiguration wiederherzustellen.


      Achtung - Achtung -

      Lesen Sie unbedingt den Abschnitt "Gleichzeitige Aktualisierung von AP und Solaris", bevor Sie den folgenden Befehl ausführen.


      # /cdrom/cdrom0/Tools/ap_upgrade_finish
      ...
      ap_upgrade_finish has completed


    5. Wenn in /etc/vfstab enthaltene Dateisysteme noch als physische Geräte konfiguriert sind und Sie diese Dateisysteme auf AP-Metageräten aufbauen wollen, bearbeiten Sie /etc/vfstab und konfigurieren diese Dateisysteme als AP-Metageräte.


      Achtung - Achtung -

      Nur erfahrene Systemadministratoren sollten /etc/vfstab bearbeiten. Werden die Systemdateien in /etc/vfstab nicht richtig konfiguriert, kann es beim nächsten Booten des Servers zu Datenverlusten kommen.


    6. Starten Sie das System neu.

Gleichzeitige Aufrüstung auf AP 2.2 und Solstice DiskSuite 4.2

Wenn Sie von Solaris 2.5.1 oder 2.6 auf Solaris 7 5/99 aufrüsten wollen und AP 2.0 oder 2.1 und Solstice(TM) DiskSuite(TM) 4.0 oder 4.1 (SDS) auf dem System installiert ist, müssen Sie auf AP 2.2 und SDS 4.2 aufrüsten.

Sie sollten sicherstellen, daß die folgenden Dokumente zur Verfügung stehen, bevor Sie mit der Aktualisierung anfangen:

Die grundlegenden Aufgaben:

So rüsten Sie auf AP 2.2 und SDS 4.2 auf

Achtung - Achtung -

Bevor Sie mit diesem Verfahren fortfahren, sollten Sie unbedingt die Versionshinweise zu AP sowie zu den eventuell verwendeten Volume-Managern lesen. Lesen Sie das folgende Verfahren bitte vollständig durch, bevor Sie fortfahren.


  1. Bestätigen Sie gegebenenfalls alle nicht bestätigten AP-Metageräte.

    1. Melden Sie sich als Superuser am Server an.

    2. Bestätigen Sie die Einträge in der AP-Datenbank.


      # apdb -C
      

  2. Dekonfigurieren Sie Solstice DiskSuite(TM) (SDS), indem Sie Schritt eins bis acht in "How to Convert to DiskSuite 4.2 on SPARC Systems Running DiskSuite 4.0 or 4.1" im Handbuch Solstice DiskSuite 4.2 Installation and Product Notes (19. Oktober 1998) ausführen.

  3. Starten Sie das System neu.

    Damit ist sichergestellt, daß die dekonfigurierten Platten-Volumes nicht mehr aktiv sind.

  4. Beenden Sie alle Prozesse, die direkt oder indirekt auf AP-Metageräte zugreifen.

    Sie brauchen sich keine Gedanken darüber zu machen, ob die Boot-Platte oder das primäre Netzwerk möglicherweise mit AP-Metageräten arbeiten. Das Skript ap_upgrade_begin, das Sie später im Rahmen dieses Verfahrens ausführen, und der nachfolgende Systemneustart bewirken, daß die Boot-Platte und das primäre Netzwerk physische Pfade anstelle von AP-Metageräten verwenden.

  5. Entfernen Sie die aktuelle AP-Konfiguration.

    1. Melden Sie sich als Superuser an.

    2. Legen Sie die Sun Computer Systems Ergänzungen-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.

      Warten Sie einige Sekunden, bis der Volume-Manager die CD eingehängt hat.

    3. Führen Sie das folgende Skript aus, um AP zu dekonfigurieren und die AP-Konfiguration zu speichern, so daß sie später wiederhergestellt werden kann:


      # /cdrom/cdrom0/Tools/ap_upgrade_begin
      ...
      ap_upgrade_begin has completed

      Dieses Skript speichert die aktuellen AP-Konfigurationsinformationen in den Dateien /var/tmp/ap*. Das Skript generiert außerdem ausführbare Shell-Skripts, mit denen Sie die AP-Konfiguration wiederherstellen können. Sie können die Dateien /var/tmp/ap* anzeigen, dürfen sie jedoch nicht modifizieren oder löschen. Andernfalls schlägt die Aktualisierung möglicherweise fehl.

    4. Wenn in /etc/vfstab enthaltene Dateisysteme noch als Metageräte konfiguriert sind, bearbeiten Sie /etc/vfstab und konfigurieren diese Dateisysteme als physische Geräte.


      Achtung - Achtung -

      Nur erfahrene Systemadministratoren sollten /etc/vfstab bearbeiten. Werden die Systemdateien in /etc/vfstab nicht richtig konfiguriert, kann es beim nächsten Booten des Servers zu Datenverlusten kommen.


    5. Entfernen Sie die Packages SUNWapdoc, SUNWapr, SUNWapu und SUNWabap mit dem Befehl pkgrm(1M).

  6. Wenn Sie auf die Betriebsumgebung Solaris 7 5/99 aufrüsten wollen, führen Sie diesen Schritt jetzt aus.

    Siehe dazu "Aufrüsten eines Systems" in der Solaris 7 (SPARC-Plattform)-Installationsbibliothek. Beachten Sie bitte, daß Sie die Aufrüstungsoption wählen müssen, wenn Sie Solaris aktualisieren wollen.


    Achtung - Achtung -

    Warten Sie, bis die Solaris-Aktualisierung vollständig abgeschlossen ist, bevor Sie mit diesem Verfahren fortfahren.

    Achten Sie darauf, den richtigen Plattenbereich aufzurüsten. Wenn bisher mit einem Volume-Manager die Boot-Platte gespiegelt wurde und mit AP die Alternativpfadbestimmung für alle Boot-Plattenspiegel aktiviert war, gibt es vier physische Pfade, die bisher potentielle Pfade auf die Boot-Platte darstellten (zwei Alternativpfade für jeden Boot-Plattenspiegel). Nach der Dekonfiguration von AP und dem Volume-Manager müssen Sie anhand von /etc/vfstab den physischen Pfad ermitteln, der dem Dateisystem root (/) entspricht. Wenn Sie suninstall ausführen, geben Sie diesen Pfad als aufzurüstende Platte an. Beim Wiederherstellen des Volume-Managers müssen Sie diese Platte später als primären Spiegel angeben. In der Dokumentation zu Ihrem Volume-Manager finden Sie weitere Informationen dazu, wie Sie feststellen können, welcher physische Bereich beim Booten verwendet wird.


  7. Rüsten Sie auf AP 2.2 auf.

    1. Melden Sie sich als Superuser an.

    2. Legen Sie gegebenenfalls die Sun Computer Systems Ergänzungen-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.

      Warten Sie einige Sekunden, bis der Volume-Manager die CD eingehängt hat.

    3. Installieren Sie die erforderlichen AP 2.2-Packages.


      # cd /cdrom/cdrom0/Product
      # pkgadd -d . SUNWapdv SUNWapr SUNWapu SUNWapdoc
      

    4. Führen Sie das folgende Skript aus, um die ursprüngliche AP-Konfiguration wiederherzustellen.


      Achtung - Achtung -

      Lesen Sie unbedingt den Abschnitt "Gleichzeitige Aktualisierung von AP und Solaris", bevor Sie den folgenden Befehl ausführen.


      # /cdrom/cdrom0/Tools/ap_upgrade_finish
      ...
      ap_upgrade_finish has completed


    5. Wenn in /etc/vfstab enthaltene Dateisysteme noch als physische Geräte konfiguriert sind und Sie diese Dateisysteme auf AP-Metageräten aufbauen wollen, bearbeiten Sie /etc/vfstab und konfigurieren diese Dateisysteme als AP-Metageräte.


      Achtung - Achtung -

      Nur erfahrene Systemadministratoren sollten /etc/vfstab bearbeiten. Werden die Systemdateien in /etc/vfstab nicht richtig konfiguriert, kann es beim nächsten Booten des Servers zu Datenverlusten kommen.


    6. Starten Sie das System neu.

  8. Installieren und konfigurieren Sie Solstice DiskSuite 4.2, indem Sie Schritt 10 bis 16 in "How to Convert to DiskSuite 4.2 on SPARC Systems Running DiskSuite 4.0 or 4.1" im Handbuch Solstice DiskSuite 4.2 Installation and Product Notes (19. Oktober 1998) ausführen.


    Achtung - Achtung -

    Wenn die Boot-Platte gespiegelt ist, müssen Sie die aktualisierte Platte als primären Spiegel angeben.


  9. Wahlweise setzen Sie die OBP-Variable boot-device auf einen beliebigen verfügbaren Boot-Gerätepfad.

    Wenn Sie die Boot-Platte gespiegelt und die Alternativpfadbestimmung für die Platte aktiviert haben, kann es bis zu vier Boot-Gerätepfade geben. Weiter vorn in diesem Verfahren, als AP und der Volume-Manager dekonfiguriert waren, mußte boot-device auf den in /etc/vfstab angegebenen physischen Pfad zu root (/) weisen.

Aufrüsten auf AP 2.2 und einen anderen Volume-Manager als Solstice DiskSuite 4.2

Wenn Sie auf AP 2.2 und gleichzeitig auf einen anderen Volume-Manager als Solstice DiskSuite 4.2 aufrüsten, befolgen Sie die allgemeinen Richtlinien in diesem Abschnitt.


Achtung - Achtung -

Achten Sie darauf, daß der Volume-Manager unter Solaris 7 (diese Version ist für AP 2.2 erforderlich) unterstützt wird.


Verwenden Sie das Verfahren "So rüsten Sie auf AP 2.2 und SDS 4.2 auf" als Beispiel. Zwei Schritte sind jedoch verschieden: