Wenn die Boot-Platte der Domain abgestürzt ist, und keine geeigneten Sicherungsdateien vorhanden sind oder wenn die Plattenpartitionierung geändert werden soll, müssen Sie die Anweisungen in diesem Abschnitt ausführen. Bei diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, daß Sie ein SSP-Fenster geöffnet haben.
Wenn Sie die Betriebsumgebung Solaris anhand dieser Anweisungen aufrüsten, gehen alle vorherigen Dateien verloren. Wenn Sie das System aufrüsten und vorhandene Dateien und Plattenpartitionen beibehalten möchten, führen Sie die Anweisungen unter "Aufrüstung" aus.
Bei der Installation wird mit dem Dienstprogramm suninstall gearbeitet, für welches spezielle Anweisungen gelten. Die folgenden Anweisungen beziehen sich ausschließlich auf den Enterprise 10000. Weitere Informationen über das Dienstprogramm suninstall finden Sie im AnswerBook Solaris 7 5/99 SPARC Installationanleitungen.
Überprüfen Sie, ob die Variable SUNW_HOSTNAME auf den richtigen Domain-Namen gesetzt ist.
Wenn die Variable SUNW_HOSTNAME nicht auf den richtigen Domain-Namen gesetzt ist, verwenden Sie den Befehl domain_switch(1M) wie im folgenden Beispiel gezeigt:
ssp% domain_switch Domain_Name
Der Befehl domain_switch(1M) muß in einer C-Shell ausgeführt werden.
Überprüfen Sie, ob Komponenten ausgeschlossen sind.
Wenn SBus-Karten zu einer Systemplatine hinzugefügt wurden, müssen Sie sicherstellen, daß die Prozessoren auf diesen Systemplatinen nicht ausgeschlossen sind. Prozessoren werden ab Werk als ausgeschlossen definiert, wenn auf der Systemplatine keine SBus-Karten installiert sind.
Beobachten Sie während des Hochfahrens die Liste der ausgeschlossenen Komponenten. Informationen zum Abrufen dieser Blacklist-Datei finden Sie auch auf der Manual-Page blacklist(1M).
Ausgeschlossene Prozessoren müssen aus der Blacklist-Datei entfernt werden, bevor Sie eine Domain erstellen können, die diese Prozessoren umfaßt.
Ein Beispiel sei die Erstellung einer Domain mit den Systemplatinen 14 und 15. Beim Überprüfen der Blacklist-Datei unter $SSPVAR/etc/Plattformname/blacklist stellen Sie fest, daß wie im folgenden Beispiel Prozessoren auf der Systemplatine 14 und 15 in der Blacklist-Datei enthalten sind.
ssp% more $SSPVAR/etc/Plattformname/blacklist pc 2.2 3.2 5.2 6.2 7.2 10.2 11.2 12.2 13.2 14.2 15.2
Um die Prozessoren auf der Systemplatine 14 und 15 aus der Blacklist-Datei zu entfernen, bearbeiten Sie die Datei $SSPVAR/etc/Plattformname/blacklist und löschen 14.2 und 15.2 aus der Zeile pc.
ssp% bringup -A off
Wenn dies die erste Domain ist, die hochgefahren wird, werden Sie dazu aufgefordert, das Centerplane zu konfigurieren. Geben Sie zur Bestätigung y ein.
This bringup will configure the Centerplane. Please confirm (y/n)? y
Nach einigen Minuten wird die SSP-Eingabeaufforderung angezeigt.
Öffnen Sie im SSP-Fenster eine netcon(1M)-Sitzung.
ssp% netcon
Nach wenigen Minuten wird die Eingabeaufforderung ok angezeigt.
Überprüfen Sie, ob devalias-Einträge im OBP doppelt enthalten sind.
Das Dienstprogramm suninstall funktioniert möglicherweise nicht richtig, wenn Sie im OBP doppelte devalias-Einträge definiert haben. Überprüfen Sie die Aliasnamen mit dem Befehl devalias. Die Ausgabe wird so ähnlich wie im folgenden Beispiel aussehen:
ok devalias net /sbus@41,0/qec@0,20000/qe@1,0 ttya /ssp-serial ssa_b_example /sbus@40,0/SUNW,soc@0,0/SUNW,pln@b0000000,XXXXXX/SUNW,ssd@0,0:a ssa_a_example /sbus@40,0/SUNW,soc@0,0/SUNW,pln@a0000000,XXXXXX/SUNW,ssd@0,0:a isp_example /sbus@40,0/QLGC,isp@0,10000/sd@0,0 net_example /sbus@40,0/qec@0,20000/qe@0,0 net /sbus@41,0/qec@0,20000/qe@0,0 ok
Wenn devalias-Einträge mehr als einmal definiert sind (net ist im Beispiel oben zweimal definiert), sollten Sie die überflüssigen devalias-Einträge entfernen.
Wenn die Datei devalias Einträge mehr als einmal enthält, entfernen Sie die überflüssigen Einträge.
Im folgenden Beispiel wird der zuletzt erstellte net devalias entfernt. Sie müssen den Befehl nvunalias ein zweites Mal ausführen, wenn der zweite net-Alias nicht der richtige ist. Führen Sie dann einen nvalias-Befehl aus, um den richtigen net-Geräte-Alias zu erstellen.
ok nvunalias net
Achten Sie darauf, daß das OBP auf das richtige Boot-Gerät verweist.
An der Eingabeaufforderung ok stellen Sie mit dem Befehl setenv das richtige Gerät als Alias für das Standard-Boot-Gerät ein.
ok setenv boot-device Boot_Gerät_Alias
Hierbei muß Boot_Gerät_Alias dem richtigen Alias für das Standard-Boot-Gerät entsprechen.
Wenn diag-switch? auf true gesetzt ist, stellen Sie mit dem OBP-Befehl setenv für die Variable diag-device das richtige Gerät ein.
ok setenv diag-device Boot_Gerät_Alias
Wenn diag-switch? auf true gesetzt ist, verwendet das OBP diag-device und diag-file als Standard-Boot-Parameter. Wenn diag-switch? auf false gesetzt ist, verwendet das OBP boot-device und boot-file als Standard-Boot-Parameter.
An der Domain-Eingabeaufforderung melden Sie sich als Superuser an und stellen mit dem Befehl eeprom(1M) die Boot-Gerät-Variable ein:
Domain_Name# eeprom boot-device=Boot_Gerät_Alias
Wenn es für die Netzwerkschnittstelle, die sich in demselben Teilnetz wie der SSP befindet, keinen Alias gibt, können Sie einen Alias erstellen, indem Sie einen Befehl wie den unten aufgeführten eingeben:
ok nvalias net /sbus@41,0/SUNW,hme@0,8c00000
Hierbei bezeichnet /sbus@41,0 die Systemplatine 0 und SBus 1. Mit dem Abschnitt /SUNW,hme@0 des Gerätenamens wird eine in Steckplatz 0 installierte 100BASE-T-Netzwerkschnittstelle definiert. Ihre Konfiguration kann davon abweichen.
In folgender Tabelle sind die in der Datei devalias verwendeten SBus-Nummern aufgeführt.
Tabelle 10-1 SBus-Nummern in der Datei devalias
Systemplatine |
System-E/A 0 |
System-E/A 1 |
|
Systemplatine |
System-E/A 0 |
System-E/A 1 |
---|---|---|---|---|---|---|
0 |
/sbus@40 |
/sbus@41 |
|
8 |
/sbus@60 |
/sbus@61 |
1 |
/sbus@44 |
/sbus@45 |
|
9 |
/sbus@64 |
/sbus@65 |
2 |
/sbus@48 |
/sbus@49 |
|
10 |
/sbus@68 |
/sbus@69 |
3 |
/sbus@4c |
/sbus@4d |
|
11 |
/sbus@6c |
/sbus@6d |
4 |
/sbus@50 |
/sbus@51 |
|
12 |
/sbus@70 |
/sbus@71 |
5 |
/sbus@54 |
/sbus@55 |
|
13 |
/sbus@74 |
/sbus@75 |
6 |
/sbus@58 |
/sbus@59 |
|
14 |
/sbus@78 |
/sbus@79 |
7 |
/sbus@5c |
/sbus@5d |
|
15 |
/sbus@7c |
/sbus@7d |
Mit dem Befehl watch-net-all (keine Leerzeichen) können Sie die funktionierenden Netzwerkschnittstellen anzeigen.
Im nächsten Schritt wird das Dienstprogramm suninstall gestartet. Während der Installation werden Sie nach dem Gerätenamen der Boot-Platte gefragt. Starten Sie die Installation erst, wenn Ihnen der Gerätename bekannt ist.
Starten Sie im netcon(1M)-Fenster das System vom Netzwerk aus.
ok boot net
Im OBP sollte sich ein Alias (normalerweise net) für die richtige Netzwerkschnittstelle befinden. Geben Sie diesen Alias wie im Beispiel oben im Befehl boot(1M) an. Andernfalls müssen Sie einen sehr langen Pfad eingeben. Wenn Sie einen Alias oder einen Pfad eingeben, der nicht der richtigen Netzwerkschnittstelle entspricht, schlägt der Befehl boot(1M) fehl.
Wenn Sie das Betriebssystem auf einem anderen Laufwerk als dem als Boot-Laufwerk definierten installieren, zeigt das Dienstprogramm suninstall eine Warnmeldung wie die folgende an:
Warnung Die folgenden Konfigurationsbedingungen für Festplatten wurden ermittelt. Zur Gewährleistung einer erfolgreichen Installation sollten die Fehler behoben werden. Die Warnungen können ignoriert werden, ohne daß die Installation fehlschlägt. > Wählen Sie Abbrechen, um die Fehler oder Warnungen zu beheben > Wählen Sie Weiter, um die Fehlerbedingungen bzw. Warnungen zu akzeptieren und die Installation fortzusetzen. WARNUNG: Es wurde keine Boot-Platte ausgewählt, oder sie verfügt nicht über den Einhängepunkt "/" (c0t3d0)
Diese Warnmeldung können Sie ignorieren. Drücken Sie F2, um fortzufahren.
Mit dem Befehl boot net starten Sie das Dienstprogramm suninstall. Dieses Dienstprogramm fordert Sie dazu auf, standort- und plattformspezifische Informationen einzugeben. In der folgenden Tabelle sind die plattformspezifischen Informationen aufgeführt, die Sie möglicherweise angeben müssen. Bei Fragen zum Dienstprogramm suninstall schlagen Sie bitte im Handbuch Solaris 7 5/99 SPARC Installationsanleitungen im Media-Kit nach.
Tabelle 10-2 Plattformspezifische Informationen für das Dienstprogramm suninstall
Bei der Aufforderung zum |
Gehen Sie folgendermaßen vor |
---|---|
Eingeben des Host-Namens des SSP für Domain_Name [Standard_Name] | Geben Sie den Host-Namen des SSP ein. Beachten Sie bitte, daß standardmäßig -ssp an den Domain-Namen angehängt wird. |
Einstellen der Netzwerkinformationen |
Wählen Sie die geeignete Ebene an Informationen, die Sie angeben wollen. Wenn Sie eine andere Option als Keine wählen, zeigt das Dienstprogramm suninstall eine Reihe von Dialogfenstern an, in denen Konfigurationsinformationen abgefragt werden. Geben Sie die erforderlichen Informationen ein. |
Auswählen von Solaris - Interaktive Installation |
Wählen Sie für die Erstinstallation die Option Erstinstallation. |
Auswählen des 64-Bit-Betriebsmodus |
Klicken Sie auf "Mit Solaris 64-Bit Unterstützung", um den 64-Bit-Kernel zu installieren. Anweisungen zum Feststellen des Betriebsmodus, Einstellen des Standardmodus und Umschalten des Betriebsmodus finden Sie in Solaris 7 5/99 Versionshinweise - Ergänzungen. |
Auswählen der Software |
Wählen Sie Gesamte Verteilung plus OEM-Unterstützung. |
Auswählen der Laufwerke |
Wählen Sie die Festplatte(n), auf der bzw. denen die Software installiert werden soll. Wenn Sie ein anderes Laufwerk als das als Boot-Laufwerk definierte wählen, wird im weiteren Verlauf des Installationsvorgangs eine Warnmeldung angezeigt. An dieser Stelle können Sie dann wählen, ob Sie fortfahren wollen. |
Auswählen des Auto-Layouts für Dateisysteme auf Platte |
Wählen Sie Manuell. Das Dienstprogramm suninstall ermöglicht es Ihnen, die Root-Platte durch das Festlegen von Plattenpartitionen anzupassen. In Tabelle 10-3 finden Sie Richtwerte hierzu. |
Einhängen von entfernten Dateisystemen |
Drücken Sie F4, wenn die Dateisysteme von einem entfernten Dateiserver aus eingehängt werden sollen. Andernfalls drücken Sie F2. |
Neustart nach der Installation |
Wählen Sie Manueller Neustart, und drücken Sie F2, um die Installation zu starten. In diesem Schritt werden die Software und die Patches von der Solaris-CD installiert. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn die Installation erfolgreich abgeschlossen wird, erscheint die Superuser-Eingabeaufforderung im netcon-Konsolenfenster der Domain. |
Wenn Sie die Betriebsumgebung Solaris 7 5/99 vollständig in einer Domain installieren, erlaubt das Dienstprogramm suninstall die manuelle Eingabe der Größen für die Plattenpartitionen Ihrer Dateisysteme. Verwenden Sie keine Plattenpartitionen, die kleiner sind als die in Tabelle 10-3 angegebenen Mindestgrößen.
Werden zwei Platten verwendet, müssen sich root (/) und /usr auf dem Gerät befinden, das im OBP-Boot-Alias angegeben ist.
Tabelle 10-3 Plattenpartitionen (Mindestgrößen)
Partition |
Mindestgrößen |
Hinweise |
|
---|---|---|---|
0 |
/ |
256 MByte |
Absolute Mindestgröße |
1 |
swap |
1024 MByte |
Absolute Mindestgröße |
2 |
overlap |
|
Tatsächliche Gesamtgröße der Festplatte |
3 |
/var |
512 MByte |
|
4 |
|
3 MByte |
Dieser Bereich muß für die Produkte Alternate Pathing und Solstice(TM) DiskSuite(TM) reserviert werden. Andernfalls wird durch spätere Alternate Pathing-Installationen das Betriebssystem überschrieben. |
5 |
/opt |
512 MByte |
Je nach dem restlichen Speicherplatz kann dieser Bereich auch größer sein. |
6 |
/usr |
1 GByte |
Benutzer, die mit asiatischen Sprachen arbeiten, benötigen hier u.U. mehr Platz. |
Bewegen Sie den Cursor mit der Tabulatortaste, und geben Sie über die Tastatur die gewünschte Größe für die einzelnen Partitionen ein. Drücken Sie F2, wenn Sie fertig sind.
Notieren Sie in folgender Tabelle die tatsächlich verwendeten Plattenpartitionen.
Tabelle 10-4 Schablone für Plattenpartitionen
Domain- Name: |
|
|
Domain- Name: |
|
|
|
||||
Boot- Platte: |
|
|
Boot- Platte: |
|
|
|
||||
|
Partitionsname |
|
Größe |
|
| Partitionsname |
|
Größe |
||
0 |
|
|
|
|
0 |
|
|
|
||
1 |
|
|
|
|
1 |
|
|
|
||
2 |
|
|
|
|
2 |
|
|
|
||
3 |
|
|
|
|
3 |
|
|
|
||
4 |
|
|
|
|
4 |
|
|
|
||
5 |
|
|
|
|
5 |
|
|
|
||
6 |
|
|
|
|
6 |
|
|
|
||
Domain- Name: |
|
|
Domain- Name: |
|
|
|
||||
Boot- Platte: |
|
|
Boot- Platte: |
|
|
|
||||
|
Partitionsname |
|
Größe |
|
|
Partitionsname |
|
Größe |
||
0 |
|
|
|
|
0 |
|
|
|
||
1 |
|
|
|
|
1 |
|
|
|
||
2 |
|
|
|
|
2 |
|
|
|
||
3 |
|
|
|
|
3 |
|
|
|
||
4 |
|
|
|
|
4 |
|
|
|
||
5 |
|
|
|
|
5 |
|
|
|
||
6 |
|
|
|
|
6 |
|
|
|
||
Domain- Name: |
|
|
Domain- Name: |
|
|
|
||||
Boot- Platte: |
|
|
Boot- Platte: |
|
|
|
||||
|
Partitionsname |
|
Größe |
|
|
Partitionsname |
|
Größe |
||
0 |
|
|
|
|
0 |
|
|
|
||
1 |
|
|
|
|
1 |
|
|
|
||
2 |
|
|
|
|
2 |
|
|
|
||
3 |
|
|
|
|
3 |
|
|
|
||
4 |
|
|
|
|
4 |
|
|
|
||
5 |
|
|
|
|
5 |
|
|
|
||
6 |
|
|
|
|
6 |
|
|
|
||
Domain- Name: |
|
|
Domain- Name: |
|
|
|
||||
Boot- Platte: |
|
|
Boot- Platte: |
|
|
|
||||
|
Partitionsname |
|
Größe |
|
|
Partitionsname |
|
Größe |
||
0 |
|
|
|
|
0 |
|
|
|
||
1 |
|
|
|
|
1 |
|
|
|
||
2 |
|
|
|
|
2 |
|
|
|
||
3 |
|
|
|
|
3 |
|
|
|
||
4 |
|
|
|
|
4 |
|
|
|
||
5 |
|
|
|
|
5 |
|
|
|
||
6 |
|
|
|
|
6 |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In Tabelle 10-2 finden Sie die weiteren suninstall-Installationsanweisungen.
Sobald das Betriebssystem geladen wurde und die Superuser-Eingabeaufforderung angezeigt wird, listen Sie den devices-Eintrag für die Boot-Platte auf.
Domain_Name# ls -l /dev/dsk/Root_Partitionsgerät
Hierbei ist Root_Partitionsgerät in der Form cxtxdxsx anzugeben.
Kopieren Sie den Teil des Strings, der mit /sbus oder /pci anfängt.
Beispiel:
/sbus@65,0/SUNW,fas@1,8800000/sd@3,0:a
/
Fahren Sie die Domain vom netcon(1M)-Fenster aus herunter.
Domain_Name# init 0
Weisen Sie den String im netcon(1M)-Fenster einem Alias zu.
ok nvalias Boot-Plattenname /sbus@48,0/SUNW,soc@0,0/SUNW,pln@a0000000,78ca3b/ssd@0,0:a Aus Schritt 2
Wie in diesem Beispiel sollte der Befehl nvalias auf einer einzigen Zeile eingegeben werden.
Stellen Sie mit dem Befehl devalias sicher, daß das OBP auf das richtige Boot-Gerät verweist.
An der Eingabeaufforderung ok stellen Sie mit dem Befehl setenv das richtige Gerät als Alias für das Standard-Boot-Gerät ein.
ok setenv boot-device Boot_Gerät_Alias
Hierbei muß Boot_Gerät_Alias dem richtigen Alias für das Standard-Boot-Gerät entsprechen.
Wenn diag-switch? auf true gesetzt ist, stellen Sie mit dem OBP-Befehl setenv für die Variable diag-device das richtige Gerät ein.
ok setenv diag-device Boot_Gerät_Alias
Wenn diag-switch? auf true gesetzt ist, verwendet das OBP diag-device und diag-file als Standard-Boot-Parameter. Wenn diag-switch? auf false gesetzt ist, verwendet das OBP boot-device und boot-file als Standard-Boot-Parameter.
Überprüfen Sie in einem SSP-Fenster, ob die Variable SUNW_HOSTNAME auf den richtigen Domain-Namen gesetzt ist.
Wenn SUNW_HOSTNAME nicht auf den richtigen Domain-Namen gesetzt ist, ändern Sie den Wert mit domain_switch(1M).
ssp% bringup -A on
Wenn dies die erste Domain ist, die hochgefahren wird, werden Sie dazu aufgefordert, das Centerplane zu konfigurieren. Geben Sie zur Bestätigung y ein.
This bringup will configure the Centerplane. Please confirm (y/n)? y
Wechseln Sie in das Verzeichnis /Tools.
ssp# cd /cdrom/cdrom0/s0/Solaris_2.7/Tools
Entfernen Sie die Host-Domain als Installations-Client.
ssp# ./rm_install_client Domain_Name
Nehmen Sie die Solaris-CD aus dem CD-ROM-Laufwerk.
ssp# cd /ssp# unshare /cdrom/cdrom0/s0ssp# eject cdrom
Führen Sie einen Neustart der Domain aus.
Geben Sie nach dem Neustart der Domain vom netcon(1M)-Fenster aus das Superuser-Paßwort ein. Geben Sie das Superuser-Paßwort erneut ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Root password: Paßwort Please re-enter your root password Paßwort
Ihre Eingabe wird zum neuen Superuser-Paßwort für die Domain.
Geben Sie auf Aufforderung die Solaris-Konfigurationsdaten ein.
Das System kann die folgenden Informationen abfragen:
Namen-Service (none, NIS, NIS+)
Domain-Name des Netzwerks (beantworten Sie die Frage nach einem Teilnetz mit yes)
Domain-Maske des Netzwerks
Server-Auswahl (normalerweise automatic)
Zeitzone
Uhrzeit
Installieren Sie je nach Bedarf die Ergänzungs-Packages von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD.
Legen Sie die Sun Computer Systems Ergänzungen-CD ein.
Melden Sie sich beim SSP als Superuser an, und geben Sie das CD-ROM-Laufwerk als gemeinsam genutzte Ressource frei.
ssp# share -F nfs -o ro,anon=0 /cdrom/cdrom0
Melden Sie sich im netcon(1M)-Fenster als Superuser an.
Erstellen Sie das Verzeichnis /cdrom, hängen Sie es ein, und fügen Sie das Package SUNWabhdw hinzu.
Domain_Name# mkdir /cdrom Domain_Name# mount ssp_name:/cdrom/cdrom0 /cdrom Domain_Name# cd /cdrom/Product Domain_Name# pkgadd -d . SUNWabhdw
Führen Sie diesen Schritt nur für Domains aus, in denen Sie die AnswerBook-Dateien verwenden möchten.
Der Befehl pkgadd(1M) zeigt für jedes Package möglicherweise mehrere Meldungen und Fragen zur Installation an. Einige davon beziehen sich auf den Speicherplatz, andere darauf, ob Sie fortfahren wollen. Beantworten Sie die Fragen, und wenn Sie dann gefragt werden, ob Sie fortfahren wollen, antworten Sie mit Yes.
Mit dem Befehl pkgadd(1M) werden folgende Packages installiert:
Tabelle 10-5 Sun Microsystems Computer Systems Ergänzungs-Packages
Umfaßt Cluster/Package |
Beschreibung |
---|---|
SUNWabhdw |
AnswerBook Solaris 7 5/99 on Sun Hardware - Dokumentationssammlung |
Installieren Sie das Patch Y2000 sys_id für SSP 3.1.
ssp# cd /cdrom/cdrom0/Patches/106281-02 ssp# ./installpatch .
Installieren Sie das Patch Y2000 für SSP 3.1.
ssp# cd ../106282-05 ssp# ./installpatch .
Fügen Sie bei Bedarf die Online Validation Test Suite Software (SunVTS(TM)) hinzu.
Weitere Informationen über die SunVTS-Software finden Sie im SunVTS 3.1 User's Guide.
Sofern erforderlich, installieren und konfigurieren Sie die vorab geladene Sun(TM) Enterprise NetBackup(TM)-Software.
Enterprise NetBackup wird zusammen mit dem System geliefert. Informationen zur Konfiguration der Software sowie zum Anpassen der Software an Ihre spezifischen Anforderungen finden Sie im Handbuch Sun Enterprise NetBackup and Media Manager Installation Guide.
Konfigurieren Sie die NTP-Packages.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Datei ntp.conf im Verzeichnis /etc/inet/ntp.conf zu konfigurieren.
Melden Sie sich in der Domain als Superuser an.
Öffnen Sie die Datei ntp.conf in einem Texteditor.
Bearbeiten Sie die Datei, so daß sie dem folgenden Beispiel ähnelt.
# example Starfire domain /etc/inet/ntp.conf # configuration file ntp.conf # for Solaris 7 5/99 # substitute actual ssp name for <ssp-name> server <ssp-name> prefer # we can always fall back to the local clock. server 127.127.1.0 fudge 127.127.1.0 stratum 9 # Other ntp files. driftfile /etc/inet/ntp.drift # Encryption: disable auth controlkey 1 requestkey 1 authdelay 0.000793 # precision declaration precision -18 # clock reading precision (1 usec)
Alle Domains sollten den SSP als Zeitquelle verwenden, und der SSP sollte zusätzlich zur internen Uhr mindestens zwei weitere Quellen verwenden, um einen Ausfall zu vermeiden, wenn die Uhr des SSP ausfällt. Weitere Informationen zu den NTP-Befehlen finden Sie auf den Manual-Pages(1M): Network Time Protocol Commands.
Hängen Sie im netcon(1M)-Fenster die CD aus.
Domain_Name# cd / Domain_Name# umount /cdrom
Melden Sie sich beim SSP als Superuser an, und nehmen Sie die Sun Computer Systems Ergänzungen-CD aus dem CD-ROM-Laufwerk.
ssp# cd / ssp# unshare /cdrom/cdrom0 ssp# eject cdrom
Installieren und konfigurieren Sie alle anderen Software-Packages, die Sie erworben haben.
Domain_Name# isainfo -k
Im 64-Bit-Betrieb sollten Sie folgende Ausgabe erhalten.
sparcv9
Starten Sie die Domain im richtigen Betriebsmodus neu.
Bei der Solaris 7 5/99 Betriebsumgebung können Sie sowohl mit dem 32-Bit-Modus als auch mit dem 64-Bit-Modus arbeiten. Der 64-Bit-Modus ist Standardmodus für alle sun4u-Plattformen.
Möchten Sie im 32-Bit-Modus arbeiten, geben Sie folgenden Befehl ein.
Domain_Name# reboot Boot_Alias kernel/unix
Für den 64-Bit-Modus geben Sie einen der folgenden Befehle ein.
Wenn Sie sich nicht bereits im 32-Bit-Modus befinden, verwenden Sie folgenden Befehl.
Domain_Name# reboot Boot_Alias
Wenn Sie vom 32-Bit-Modus in den 64-Bit-Modus umschalten möchten, geben Sie folgenden Befehl ein.
Domain_Name# reboot Boot_Alias kernel/sparcv9/unix
Installieren und konfigurieren Sie alle anderen Software-Packages, die Sie erworben haben.
Wenn Sie Alternate Pathing und/oder einen Volume-Manager wie Solstice(TM) DiskSuite(TM) oder Sun Enterprise Volume Manager(TM) installieren wollen, schlagen Sie im Kapitel "Alternate Pathing 2.2 auf dem Sun Enterprise 10000-Server" in diesem Handbuch nach.