Solaris 7 Ergänzende Installationshinweise

Kapitel 1 Übersicht über die Neuerungen

Im vorliegenden Kapitel werden neue Funktionen der Solaris 7 5/99- und 3/99-Betriebssystemumgebung erläutert.

Tabelle 1-1 Solaris 7-Funktionen

Funktion 

Erstmalig in... 

Beschreibung 

Installation 

DNS-Konfiguration während der Systemidentifikation 

5/99 

Frühere Solaris-Versionen erlaubten nur die Konfiguration eines Rechners als NIS- oder NIS+-Client. Mit der Solaris 7 5/99-Systemsoftware können Systeme von den Dienstprogrammen für die Systemidentifikation als DNS-Clients konfiguriert werden. 

Produktregistrierung 

3/99 

Bei der Solaris-Produktregistrierung handelt es sich um ein Tool zur Verwaltung installierter Software. Es weist folgende Funktionen auf:

  • Anzeige einer Liste installierter und registrierter Software sowie einiger Software-Attribute

  • Deinstallation von Software

  • Suchen und Starten eines Installationsprogramms

Patch-Analyseprogramm 

3/99 

Mit dem Patch-Analyseprogramm wird eine Analyse des Systems durchgeführt, um festzustellen, welche Patches gegebenenfalls durch eine Aktualisierung von einer Solaris 7-Version auf die Solaris 7 5/99-Betriebssystemumgebung entfernt oder heruntergesetzt werden. Diese Analyse kann während der Aktualisierung durchgeführt werden oder während sich das System im Produktionsmodus befindet.  

(nur Intel-Plattform Edition) Zusätzliche Unterstützung für den PAE-Modus 

3/99 

Mit der Markteinführung von Pentium Pro stellte Intel einen Modus mit der Bezeichnung PAE (Physikalische Adressenerweiterung) auf den erweiterten Prozessoren zur Verfügung. Mit dem PAE-Modus können Sie mehrere Datenbankinstanzen und speicherintensive Anwendungen ausführen und eine große Zahl von Online-Benutzern an Ihrem Computer unterstützen.  

Weitere Informationen zum PAE-Modus finden Sie in Solaris 7 5/99 Versionshinweise.

System- und Netzwerkverwaltung (Diese Funktionen werden beschrieben in Solaris 7 System Administration Supplement.)

Fernkonsole 

5/99 

Neue Systemkonsolenfunktionen, z. B. der Befehl consadm, erlauben Systemadministratoren und Dienstanbietern die Ferndiagnose von Systemen, indem sie sich in ein System über ein Modem an einem der seriellen Anschlüsse einwählen und Konsolenmeldungen an das Hilfsgerät umleiten.

(nur SPARC-Plattform-Edition) Dynamische Neukonfiguration 

5/99 

Die dynamische Neukonfiguration erlaubt dem Dienstanbieter, einem laufenden System Systemplatinen hinzuzufügen oder zu entfernen und zu ersetzen und so Zeit für den Neustart einzusparen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihres Hardware-Herstellers. 

Verzögerte Aktualisierungen der Zugriffszeit für UFS-Dateisysteme 

3/99 

Neue Anschlußoptionen (dfratime und nodfratime) aktivieren und deaktivieren verzögerte Aktualisierungen von Zugriffszeiten für UFS-Dateisysteme.

Verbessertes Format für System-Boot- und Fehlermeldungen 

3/99 

Das Format für die System-Boot- und Fehlermeldungen wird verbessert, indem den Meldungen eine numerische Kennung, ein Modulname und ein Zeitstempel hinzugefügt werden, die mit der Protokollierfunktion syslog erzeugt wurden.

Verbesserte Bearbeitung von cron-Aufträgen bei Systemen im Standby-Modus

3/99 

Wenn Sie die Power ManagementTM-Software verwenden, um ein System in den Standby-Modus zu schalten bzw. wieder zu aktivieren, gibt es nun ein Prüfverfahren, mit dem Sie feststellen können, ob cron-Aufträge geplant wurden, während sich das System im Standby-Modus befand. Ist dies der Fall, dann wird die erste Instanz eines cron-Auftrags ausgeführt, wenn das System wieder aktiviert wird. (Diese Verbesserung war in der Solaris 7-Version verfügbar und wurde zuerst in der Version Solaris 7 3/99 dokumentiert.)

Entwickler (Diese Funktionen werden in der Solaris 7 Software Developer Supplement beschrieben.)

Solaris 7 64-bit Developer's Guide Aktualisierungen

3/99 

Hierbei handelt es sich um eine Liste der Aktualisierungen im Solaris 7 64-Bit-Entwicklerhandbuch.

Aktualisierte DDI-Schnittstellen für Gerätetreiber, die Cluster einsetzen 

3/99 

Diese Übersicht bietet eine Einführung in das Konzept der Geräteklassen sowie in die erforderlichen Schnittstellenänderungen und Hinzufügungen für Gerätetreiber-Schreibprogramme.