Solaris 7 11/99 Handbuch zur Hardware-Plattform von Sun

Kapitel 3 Installation der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD

In diesem Kapitel werden der Inhalt und die Installation der auf der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD für folgende Sun-Produkte enthaltenen Software beschrieben:

Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD

Es gibt mindestens vier Möglichkeiten zur Installation der Software von der Ergänzungen-CD:

Vor der Installation der Software von der Ergänzungen-CD

Falls Sie Software von einer Ergänzungen-CD installiert haben, die als Teil einer früheren Solaris-Version geliefert wurde, sollten Sie die zu der Software gehörenden Packages löschen, bevor Sie die neue Software installieren.

Installation der Software von der Ergänzungen-CD mit Solaris Web Start 1.0

Mit Hilfe von Solaris Web Start 1.0 können Sie einen Teil der Software von der Ergänzungen-CD installieren, während Sie Software von der Solaris-CD installieren. Weitere Informationen zur Installation mit Solaris Web Start 1.0 finden Sie im Modul Solaris Web Start" der Informationsbibliothek.In Tabelle 3-1 finden Sie eine Übersicht darüber, welche Software auf der Ergänzungen-CD mit Solaris Web Start 1.0 standardmäßig oder gar nicht installiert wird.

Installation der Software von der Ergänzungen-CD mit Solaris Web Start 2.0

Mit Hilfe von Solaris Web Start 2.0 können Sie die Software von der Ergänzungen-CD installieren, nachdem Sie die Betriebsumgebung Solaris installiert haben.

So installieren Sie Software von der Ergänzungen-CD mit Solaris Web Start 2.0
  1. Legen Sie die Ergänzungen-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.

  2. Geben Sie in einem Shell-Fenster folgendes ein:


    # cd /cdrom/cdrom0# ./installer
    

  3. Wenn die grafische Benutzeroberfläche von Solaris Web Start angezeigt wird, wählen Sie "Next".

  4. Siehe Tabelle 3-1. In der Spalte Solaris Web Start 2.0 ist die Software als "Standardmäßig installiert" oder "Optional" gekennzeichnet.

    1. Wenn Sie die Software, die standardmäßig installiert wird, komplett installieren wollen, klicken Sie auf "Default Install" und dann auf "Next".

    2. Wenn Sie nur bestimmte Software-Produkte installieren wollen, klicken Sie auf "Custom Install" und dann auf "Next". Wählen Sie die zu installierende Software aus, und klicken Sie dann auf "Next".

Tabelle 3-1 Installation von Ergänzungs-Software
 Software Solaris Web Start 1.0 (Desktop) Solaris Web Start 1.0 (Server) Solaris Web Start 2.0
 SunVTS Optional Standardmäßig installiert Standardmäßig installiert
 OpenGL-Software Standardmäßig installiert Standardmäßig installiert Standardmäßig installiert
 PC-Dateiaufruf- und PC-Dateianzeigefunktion Standardmäßig installiert Standardmäßig installiert Standardmäßig installiert
 ShowMe TV 1.3-Software Standardmäßig installiert Standardmäßig installiert Standardmäßig installiert
 Solaris on Sun Hardware AnswerBook-Dokumentationsreihe Optional Standardmäßig installiert Standardmäßig installiert
 SunFDDI-Treiber Kann nicht installiert werden Kann nicht installiert werden Optional
 SunHSI-Treiber Kann nicht installiert werden Kann nicht installiert werden Optional
 Sun GigabitEthernet-Treiber Kann nicht installiert werden Kann nicht installiert werden Optional
 SunATM-Treiber Kann nicht installiert werden Kann nicht installiert werden Optional
 SunForum-Software Standardmäßig installiert Optional Standardmäßig installiert
 Remote System Control (RSC) für Sun Enterprise-Server Kann nicht installiert werden Kann nicht installiert werden Optional
 Alternate Pathing 2.2-Software Kann nicht installiert werden Optional Optional
 Sun Enterprise 10000 SSP Kann nicht installiert werden Kann nicht installiert werden Optional
 Java 3D 1.1.1 Kann nicht installiert werden Kann nicht installiert werden Standardmäßig installiert

Installation der Software von der Ergänzungen-CD mit swmtool

Mit swmtool können Sie während einer Installationssitzung Packages für mehrere Software-Produkte gleichzeitig installieren.

So installieren Sie Cluster und Packages mit swmtool
  1. Legen Sie die Ergänzungen-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.

  2. Melden Sie sich in einem Shell-Fenster mit dem Befehl su und dem Superuser-Paßwort als Superuser an.

  3. Starten Sie swmtool:


    # swmtool
    

  4. Wählen Sie "Add" aus dem Menü "Edit" von swmtool.

  5. Geben Sie den Pfad der Ergänzungen-CD ein:


    /cdrom/cdrom0
    

    oder:


    /cdrom/cdrom0/Product
    

    Von /cdrom/cdrom0 aus können Sie Cluster hinzufügen. Von /cdrom/cdrom0/Product aus können Sie einzelne Software-Packages modifizieren und hinzufügen.

  6. Wählen Sie in der grafischen Benutzeroberfläche von swmtool die Cluster oder Packages aus, die Sie installieren wollen.

  7. Wählen Sie "Add".

Für einige Produkte ist möglicherweise eine angepaßte Installation erforderlich, zum Beispiel, wenn die Packages in einem anderen als dem Standardverzeichnis /opt installiert werden sollen. Spezifische Anweisungen für angepaßte Installationen sind gegebenenfalls in den Abschnitten über die einzelnen Software-Produkte weiter unten in diesem Kapitel enthalten.

Installation der Software von der Ergänzungen-CD auf einem Standalone-System mit pkgadd

So installieren Sie Packages für unterstützte Produkte mit pkgadd von der Ergänzungen-CD
  1. Legen Sie die Ergänzungen-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.

    Das Fenster des Dateimanagers erscheint.

  2. Melden Sie sich in einem Shell-Fenster mit dem Befehl su und dem Superuser-Paßwort als Superuser an.

  3. Geben Sie folgendes ein:


    # /usr/sbin/pkgadd -d /cdrom/cdrom0/Product Package_Namen
    

    oder:


    # cd /cdrom/cdrom0/Product
    # pkdadd -d . Package_Namen
    

Das Argument der Option -d muß ein vollständiger Pfadname eines Geräts oder Verzeichnisses sein. Wenn Sie nicht das Gerät angeben, auf dem sich das Package befindet, durchsucht pkgadd das Standard-Spoolverzeichnis (/var/spool/pkg). Ist das Package dort nicht zu finden, wird die Installation abgebrochen.

Um ein bestimmtes Produkt zu installieren, müssen Sie die entsprechenden Packages auswählen:

Tabelle 3-2 Software, Cluster und Packages
 Software Version Cluster Packages
 Alternate Pathing-Kern-Software 2.2 SUNWCap

SUNWapdoc 

SUNWapdv 

SUNWapr 

SUNWapu 

 Validation Test Suite-Software (SunVTS) 3.4 SUNWCvts

SUNWeswsa 

SUNWsycfd 

SUNWvts 

SUNWvtsmn 

 64 Bit Validation Test Suite-Software (SunVTS) 3.4 SUNWCvtsx

SUNWcvts 

SUNWvtsx 

 SunVTS Online-Diagnosewerkzeuge 3.4 SUNWCondg

SUNWodu 

 OpenGL Runtime Libraries-Software 1.2 SUNWCogl

SUNWafbgl 

SUNWffbgl 

SUNWglh 

SUNWglrt 

SUNWglrtu 

 64 Bit OpenGL Runtime Libraries-Software 1.2 SUNWCoglx

SUNWCogl 

SUNWafbgx 

SUNWffbgx 

SUNWglrtx 

 PC-Dateiaufruf-/PC-Dateianzeigefunktion 1.0.1/1.0.1 SUNWCpcfv

SUNWdtpcv 

SUNWdtpcz 

SUNWdtpcp 

 Remote System Control-Server-Software 1.0 SUNWCrscs

SUNWrsc 

 Remote System Control-Client-Software 1.0 SUNWCrscc

SUNWrscj 

 ShowMe TV 1.3 SUNWCsmtv

SUNWsmtvh 

SUNWsmtvr 

SUNWsmtvt 

SUNWsmtvu 

 Sun Computer Systems Manual-Page-Cluster 1.0 SUNWCman

SUNWapdoc 

SUNWgedm 

SUNWhsipm 

SUNWhsism 

SUNWnfm 

SUNWpfm 

SUNWsspmn 

SUNWvtsmn 

 SunForum 2.0 SUNWCdat

SUNWdat 

SUNWdatr 

SUNWdatu 

 SunFDDI PCI-Treibersoftware 2.0 SUNWCfdip

SUNWpfd 

SUNWpfh 

SUNWpfm 

SUNWpfu 

 SunFDDI SBus-Treibersoftware 6.0 SUNWCfdis

SUNWnfd 

SUNWnfh 

SUNWnfm 

SUNWnfu 

 Sun GigabitEthernet-Software 2.0 SUNWCgem

SUNWged 

SUNWgedm 

SUNWgedu 

 SunHSI PCI-Treibersoftware 2.0 SUNWChsip

SUNWhsip 

SUNWhsipm 

SUNWhsipu 

 SunHSI SBbus-Treibersoftware 3.0 SUNWChsis

SUNWhsis 

SUNWhsism 

SUNWhsisu 

 Sun Hardware AnswerBook 2-Cluster 1.0 SUNWCabk SUNWabhdw
 Java 3D 1.1.1 SUNWCj3d

SUNWj3doc 

SUNWj3dem 

SUNWj3drt 

SUNWj3dut 

 SunATM 4.0 Update 1 4.0 SUNWCatm

SUNWatm 

SUNWatma 

SUNWatmu 


Hinweis -

Informationen zur Installation von Sun Enterprise 10000 SSP finden Sie in Sun Enterprise 10000 SSP Installation and Release Notes. Dieses Dokument ist in gedruckter Form in Ihrem Server Media Kit enthalten.



Hinweis -

Einige Packages wurden lokalisiert. Eine Liste der lokalisierten Packages finden Sie in Anhang A.


Wenn während der Installation der Packages ein Problem auftritt, werden Informationen zu dem Problem und danach die folgende Eingabeaufforderung angezeigt:

Wollen Sie die Installation fortsetzen?

Antworten Sie mit yes, no oder quit.

Validation Test Suite-Software (SunVTS-Software)

SunVTS ist ein Akronym für Sun Validation Test Suite. Hierbei handelt es sich um ein Diagnosewerkzeug zum Testen von Sun-Hardware. Anhand verschiedener Hardware-Diagnoseroutinen kann die SunVTS Software die Konnektivität und Funktionalität der meisten Hardware-Controller und -Geräte in 32-Bit oder 64-Bit Umgebungen überprüfen.

Innerhalb der SunVTS-Umgebung können Sie zu fast allen Hardware-Produkten, die gegenwärtig von Sun vertrieben werden, individuelle Tests durchführen. Darüber hinaus können Programmierer eigene Testprogramme entwickeln und über SunVTS-Schnittstellen ausführen.

Die SunVTS-Software befindet sich auf der Ergänzungen-CD. Informationen über den Einsatz der SunVTS-Software finden Sie in den Handbüchern SunVTS 3.4 User's Guide, SunVTS 3.4 Test Reference Manual sowie in der SunVTS Quick Reference Card.

Tabelle 3-3 beschreibt die wichtigsten Funktionen der SunVTS-Umgebung.

Tabelle 3-3 SunVTS-Diagnosewerkzeuge

Funktion 

Beschreibung 

SunVTS-Kernel (vtsk)

Der SunVTS-Kernel steuert sämtliche Aspekte der Diagnose. Es handelt sich um einen Dämon, der im Hintergrund läuft und bei Bedarf eingesetzt wird. Nach dem Start überprüft der SunVTS-Kernel die Hardware-Konfiguration des zu testenden Systems und wartet auf Anweisungen von der Benutzerschnittstelle. Während des Testens koordiniert der SunVTS-Kernel die einzelnen Testabläufe und verwaltet die daraus resultierenden Informations- und Fehlermeldungen. 

SunVTS CDE-Benutzerschnittstelle (vtsui)

Diese Schnittstelle läuft unter der CDE-Umgebung (Common Desktop Environment). Wenn das CDE-Package SUNWdtbas installiert ist, kann sie auch unter OpenWindows ausgeführt werden. Sie bietet eine benutzerfreundliche grafische Benutzeroberfläche für den Zugriff auf die Konfiguration bzw. Ausführung von SunVTS-Testsitzungen sowie auf Protokolldateien.

SunVTS OPEN LOOK-Benutzerschnittstelle (vtsui.o1)

Diese Schnittstelle läuft unter OpenWindows. Die SunVTS OPEN LOOK-Benutzerschnittstelle unterstützt möglicherweise nicht die neuesten SunVTS-Funktionen. Verwenden Sie die SunVTS CDE- oder TTY-Schnittstelle, wenn Sie den gesamten SunVTS-Funktionsumfang nutzen wollen. Solange OPEN LOOK in der Solaris-Umgebung unterstützt wird, wird die SunVTS OPEN LOOK-Benutzerschnittstelle weiterhin unterstützt, erweitert wird sie jedoch nicht. 

SunVTS TTY-Benutzerschnittstelle (vtstty)

Da nicht jedes Sun-System einen Monitor besitzt, verfügt SunVTS über eine TTY-Schnittstelle. Diese menübasierte ASCII-Schnittstelle akzeptiert unterschiedliche Schlüsselfolgen zur Steuerung der Testoptionen und Testsitzungen. Sie kann mit einem Terminal, Shell-Tool oder Modem eingesetzt werden. 

Aufruf einzelner Tests von der Befehlszeile 

Neben der Möglichkeit, Tests von einer SunVTS-Benutzerschnittstelle auszuführen, können Sie einzelne Hardware-Tests auch von einer UNIX\256TM -Befehlszeile aus aufrufen. Wenn nur eine einzelne Hardware-Komponente überprüft werden soll, ist es manchmal sinnvoll, gezielt nur einen einzigen Hardware-Test durchzuführen.

Unterstützung angepaßter Tests 

Ein SunVTS-Benutzer kann Testprogramme anderer Hersteller innerhalb der SunVTS-Umgebung so ausführen, daß diese Testprogramme und nicht der SunVTS-Kernel die vollständige Kontrolle über die Aufruf-Argumente und die auszugebenden Protokolldateien übernimmt. Dazu muß der Benutzer lediglich die Datei .customtest anpassen, die mit SunVTS mitgeliefert wird, um eine freie Ankopplung an die Umgebung zu erzielen.

Cluster und Packages für SunVTS

Tabelle 3-4 führt die SunVTS Cluster und Packages auf, die zur Ausführung der SunVTS-Diagnosewerkzeuge benötigt werden.

Tabelle 3-4 Cluster und Packages für SunVTS auf der Ergänzungen-CD

Cluster  

Beinhaltet Packages 

Name 

Beschreibung 

SUNWCvts

SUNWvts

Validation Test Suite 

SunVTS-Kernel, Benutzerschnittstelle (UI), Testprogramme und Werkzeuge 

 

SUNWvtsmn

Validation Test Suite Manual Pages 

Manual-Pages für SunVTS-Treiber/Programme 

 

SUNWsycfd

 

Standalone-Konfigurations-Reader für Enterprise-Server-Plattformen 

 SUNWeswsa  Standalone-Konfigurations-Reader für Enterprise-Server-Plattformen

SUNWCvtsx

SUNWvtsx

SUNWCvts

Validation Test Suite 

Validation Test Suite-Software (64 Bit) 

SUNWCondg

SUNWodu

Online Validation Test Suite Diagnostics 

Online-Diagnosewerkzeug-Software 

Hinweis: SUNWodu wird nicht über Web Start installiert. Für die Installation müssen Sie pkgadd verwenden.

Installation von SunVTS

Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Arbeiten mit der SunVTS-Software

Informationen über den Einsatz der SunVTS-Software finden Sie im Handbuch SunVTS 3.4 User's Guide in der AnswerBook-Dokumentationsreihe Solaris 7 11/99 on Sun Hardware. Test- und Schnellreferenz-Informationen zu SunVTS finden Sie im Handbuch SunVTS 3.4 Test Reference Manual sowie in der SunVTS Quick Reference Card.

OpenGL-Software

Die Sun OpenGL-Software für Solaris ist eine Implementierung der OpenGL Application Programming Interface (API) von Sun. Sie stellt eine standardisierte, herstellerunabhängige Grafik-Bibliothek dar. Die OpenGL Software bietet eine Reihe geometrischer Primitive auf unterer Ebene sowie zahlreiche grundlegende und anspruchsvolle Funktionen zum 3D-Rendering wie Modellierung, Schattierung, Beleuchtung, Anti-Aliasing, Texturzuordnung, Nebel und Alpha-Blending.

Unterstützte Plattformen

Die Sun OpenGL 1.2-Software für Solaris unterstützt folgende Geräte:

Entfernen älterer Packages

Wenn auf Ihrem System ältere Versionen der Sun OpenGL-Software für Solaris installiert sind, müssen Sie diese mit dem Befehl pkgrm entfernen.

So entfernen Sie ältere Packages
  1. Überprüfen Sie mit dem Befehl pkginfo, ob auf Ihrem System ältere Versionen der OpenGL-Packages installiert sind.

    Der Befehl pkginfo | egrep -i "OpenGL" zeigt eine Liste aller installierten OpenGL-Packages.


    % pkginfo | egrep -i "OpenGL"
    application SUNWffbgl     Creator Graphics (FFB) OpenGL Support
    application SUNWglrt      OpenGL Runtime Libraries
    application SUNWglrtu     OpenGL Platform Specific Runtime Libraries
    application SUNWglwrt     OpenGL Widget Library
    application SUNWafbgl     Loadable pipeline for UPA Bus Elite3D graphics
    application SUNWgldoc     Solaris OpenGL Documentation and Man Pages
    application SUNWglh       Solaris OpenGL Header Files
    application SUNWglut      Solaris OpenGL Utilities and Example Programs
    application SUNWglwh      Solaris OpenGL Widget Header Files

  2. Um die Packages zu entfernen, melden Sie sich als Superuser an:


    % su
    Password: Paßwort für Superuser
    

  3. Mit pkgrm entfernen Sie alle vorhandenen Packages der Sun OpenGL-Software für Solaris.


    # pkgrm SUNWglrt SUNWglh...
    

Clusters und Packages für OpenGL

Tabelle 3-5 führt alle Cluster und Packages auf, die mit der Sun OpenGL-Software für Solaris geliefert werden.

Tabelle 3-5 Cluster und Packages für OpenGL

Cluster-Name 

Package-Name 

Beschreibung 

Standardverzeichnis bei der Installation 

SUNWCogl

SUNWglrt

OpenGL-Laufzeitbibliotheken auf Client-Seite 

/usr/openwin/lib

SUNWglrtu

UltraSPARC-spezifische OpenGL-Bibliotheken 

/usr/openwin/platform /sun4u/lib/GL

SUNWffbgl

Geräte-Pipeline für Creator- und Creator3D-Grafikkarten 

/usr/openwin/lib/GL /devhandlers

SUNWafbgl

Ladbare Pipeline für Elite3D-Grafikkarten auf UPA-Bus 

/usr/openwin

SUNWCoglx

SUNWglrtx

Sun OpenGL-64-Bit-Laufzeitbibliotheken 

/usr/openwin

SUNWafbgx

Sun OpenGL ladbare 64-Bit-Pipeline für Elite3D-Grafikbeschleuniger auf UPA-Bus 

/usr/openwin

SUNWffbgx

Sun OpenGL ladbare 64-Bit-Pipeline für Creator-Grafikbeschleuniger auf UPA-Bus 

/usr/openwin

SUNWCogl

OpenGL-Kernsoftware, siehe SUNWCogl in der linken Spalte oben.

 

Installation von OpenGL

Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Nach Installation der Packages

Nach der Installation der Packages gehen Sie wie folgt vor:

So überprüfen Sie die Package-Installation
  1. Verlassen Sie das Fenstersystem, und starten Sie es neu, damit die neu installierte GLX-Server-Erweiterung geladen wird.

  2. Überprüfen Sie mit ogl_install_check, ob die OpenGL-Bibliotheken korrekt installiert wurden.

    Das Testprogramm ogl_install_check gibt die Version der verwendeten OpenGL-Bibliothek und des Renderers aus und zeigt eine rotierende Scheibe an. Das Programm erzeugt auf dem UltraSPARC Creator3D-System folgende Ausgabe:


    OpenGL Vendor:             Sun Microsystems, Inc.
    OpenGL Version:            1.2 Sun OpenGL 1.2 for Solaris

Falls Probleme mit Solaris OpenGL auftreten, sollten bei der Diagnose folgende Werte notiert werden:


OpenGL Renderer:               Creator 3D, VIS
OpenGL Extension Support:      GL_EXT_texture3D
                               GL_SGI_color_table
                               GL_SUN_geometry_compression
                               GL_EXT_abgr
                               GL_EXT_rescale_normal
OpenGL GLX Server:             Detail Status Report
     GLX:     Context is direct.
     GLX:     OpenGL Rendering in use
     GLX:     Double Buffering in use
     GLX:     Color Buffer (GLX_BUFFER_SIZE) = 24 bits
     GLX:     Depth Buffer (GLX_DEPTH_SIZE) = 28 bits
     GLX:     Stencil Buffer (GLX_STENCIL_SIZE) = 4 bits
     GLX:     RGBA (True Color/Direct Color) Visual in use
OpenGL Library:                Detail Status Report
     Number of color bits (R/G/B/A): 8/8/8/0
     Frame Buffer Depth (GL_DEPTH_BITS):28

Unerwartet langsames lokales Rendering

Soweit möglich überträgt die Sun OpenGL-Software für Solaris die Bilddaten am X-Server vorbei direkt zur Grafikkarte. Dies wird durch Suns DGA-Mechanismus ermöglicht, der Bildschirmbereiche sperren kann. Es gehört jedoch zu den Sicherheitsmerkmalen von Solaris, daß nur der Benutzer, der sich ursprünglich beim Fenstersystem angemeldet hat, mit DGA Bildschirmbereiche sperren darf. Nur Benutzer, die Eigentümer des Fenstersystems sind, haben Zugriff auf DGA.

Wenn die Leistung beim lokalen Rendering unbefriedigend ist, kann dies an oben beschriebener Sicherheitsvorkehrung liegen. Falls das Fenstersystem zwar von Ihnen gestartet wurde, aber ein anderer Benutzer der Workstation mit su in seine eigene Umgebung wechselt, wird die Anwendung nicht über DGA ausgeführt, selbst wenn der zweite Benutzer die Anwendung lokal ausführt.

Wenn Ihnen das lokale Rendering unbefriedigend erscheint, stellen Sie mit dem Diagnoseprogramm ogl_install_check (in /usr/openwin/demo/GL) fest, ob die Anwendung über DGA ausgeführt wird. Wenn ogl_install_check in seinem Statusreport des OpenGL GLX-Servers anzeigt, daß der GLX-Kontext indirekt ist, ändern Sie die Zugriffsrechte so, daß alle Benutzer DGA-Zugriff erhalten.

Dazu gehen Sie wie folgt vor:

So gewähren Sie allen lokalen Benutzern Zugriff auf DGA
  1. Melden Sie sich als Superuser an:


    % su
    Password: Paßwort für Superuser
    

  2. Ändern Sie die Zugriffsrechte so, daß alle Benutzer Schreib- und Leserechte für folgende Geräte erhalten:


    % chmod 666 /dev/mouse /dev/kbd /dev/sound/* /dev/fbs/*
    

    Damit erhalten alle Benutzer DGA-Zugriff während der aktuellen Sitzung des Fenstersystems (erfordert X-Zugangsberechtigung, siehe xhost(1)).

  3. Ändern Sie die voreingestellten Zugriffsrechte aller Geräte in der Datei /etc/logindevperm in 0666, damit alle Benutzer Lese- und Schreibzugriff erhalten.

    Ersetzen Sie beispielsweise 0600 in den folgenden Zeilen in logindevperm durch 0666. Wenn Sie sich danach das nächste Mal anmelden und das Fenstersystem neu starten, haben immer noch alle Benutzer Zugriff auf die entsprechenden Geräte.


    /dev/console     0600     /dev/mouse:/dev/kbd
    /dev/console     0600     /dev/sound/*       # audio devices
    /dev/console     0600     /dev/fbs/*         #frame buffers

Beachten Sie, daß Ihr System damit nicht mehr sicher ist.

PC-Dateiaufruffunktion

Zielgruppe

Die PC-Dateiaufruffunktion ist für Solaris-Benutzer konzipiert, die Zugriff auf PC-Umgebungen unter Windows `95 oder `98 haben.

Was ist die PC-Dateiaufruffunktion?

Die PC-Dateiaufruffunktion ermöglicht das Anzeigen und Bearbeiten von PC-Dateien und -Anlagen, indem die entsprechenden Windows-Anwendungen und -Dateien in der PC-Umgebung aufgerufen werden. Mit Hilfe dieser Funktion können Sie also Anlagen und Dateien aufrufen, die in einer Windows-Umgebung erstellt wurden.

Installationsvoraussetzungen für die PC-Dateiaufruffunktion

Wenn Sie die Ergänzungen-CD nicht haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Service-Ansprechpartner von Sun.

Systemvoraussetzungen

Sun-Workstation

Netzwerk-PC-Umgebung mit einem der folgenden:

Installation der PC-Dateiaufruffunktion

Voraussetzungen bei einer SunPCi-Karte

Damit Sie die PC-Dateiauffruffunktion verwenden können, müssen SunPCi und die Host-Workstation einander per "ping" über den Namen ansprechen können. Dafür muß folgendes vorhanden sein:

Aufgrund der Netzwerkarchitektur von SunPCi und der Art und Weise, in der SunPCi den Ethernet-Zugriff mit dem Host gemeinsam nutzt, können SunPCI und der Host im Netzwerk einander nicht "sehen".

Um dieses Problem zu umgehen, setzen Sie ein IP-Routing-System (einen "echten" Router, ein anderes Sun-System, ein NT-System usw.) in demselben Teilnetz als Proxy-Router ein.


Hinweis -

Sie benötigen Kontenzugriff auf den ausgewählten IP-Router, da Sie zwei Routen hinzufügen müssen.


Beispielkonfiguration:

Gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. An der Host-Workstation geben Sie folgendes ein:

    route add 10.0.0.1 10.0.0.3 1


    Hinweis -

    Sie können auch ein /etc/rc-Skript erstellen, damit dieser Befehl bei jedem Systemstart ausgeführt wird.


  2. Am Routing-Proxy geben Sie folgendes ein:

route add 10.0.0.2 10.0.0.3 0

route add 10.0.0.1 10.0.0.3 0 (oder den entsprechenden Befehl)


Achtung - Achtung -

Sie müssen auf diese Weise Routen zu allen drei Systemen hinzufügen. Gehen Sie bitte NICHT davon aus, daß "Standardnetzwerk-Router" die entsprechenden Funktionen bereitstellen. Dies ist nicht der Fall.


Überprüfen Sie danach, ob sich die SunPCi-Karte und der Host per "ping" über die IP-Adresse ansprechen können. Sobald dies möglich ist, sorgen Sie dafür, daß sich die SunPCi-Karte und der Host per "ping" auch über den Namen ansprechen können. Gegebenenfalls fügen Sie in den entsprechenden Namensdiensten Einträge ein. Unter UNIX werden beispielsweise die Namensdienste DNS oder /etc/hosts eingesetzt. Windows kann ebenfalls mit DNS oder den Hosts-Dateien arbeiten. Wenden Sie sich an den Systemadministrator, um die Einträge je nach Konfiguration hinzufügen zu lassen. Sobald sich die Systeme per "ping" über den Namen ansprechen können, läßt sich die PC-Dateiaufruffunktion installieren.

Weitere Informationen zur Installation von SunPCi finden Sie in den folgenden Dokumenten:

Installation der Packages für die PC-Dateiaufruffunktion

Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Konfigurieren der PC-Dateiaufruffunktion

Die Konfiguration der PC-Aufruffunktion legen Sie anhand von drei Schritten im Konfigurationsfenster der PC-Aufruffunktion fest.

Bevor Sie mit der Konfiguration anfangen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

So konfigurieren Sie die PC-Dateiaufruffunktion für PCi
  1. Rufen Sie über die CDE-Werkzeugleiste den Application Manager auf.

  2. Klicken Sie unter den Desktop-Steuerelementen auf "Configure PC launcher". Das Konfigurationsfenster der PC-Dateiaufruffunktion wird angezeigt. Beantworten Sie die Fragen in den folgenden drei Schritten.

    1. On-Board PC Emulator and SunPCI (Standard)

    2. Enter your Sun PCi's hostname (Standard)

    3. Let PC Emulator handle the file

  3. Klicken Sie auf "OK".


    Hinweis -

    PC-Dokumente werden über die SunPCi-Karte zum Anzeigen und Bearbeiten geöffnet, wenn Sie auf ein Dokument doppelklicken. Wenn Sie die Datei nur anzeigen wollen, wählen Sie "Let Solaris handle the file", und die PC-Dateianzeigefunktion wird aufgerufen. Zum Bearbeiten klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen "Open In Emulator".


  4. Führen Sie von SunPCi aus h: \.dt\bin\win9x\intel\sdtpcactiond.exe aus (dies gilt nur, wenn h: dem UNIX-Home-Verzeichnis zugeordnet ist).

So konfigurieren Sie die PC-Dateiaufruffunktion für die Software-Umgebung
  1. Rufen Sie über die CDE-Werkzeugleiste den Application Manager auf.

  2. Klicken Sie unter den Desktop-Steuerelementen auf "Configure PC launcher", und wählen Sie folgendes aus bzw. geben Sie die Informationen ein:

    1. On-Board PC Emulator and SoftWindows

    2. <Hostname>

    3. Let Solaris handle the file


      Hinweis -

      PC-Dokumente können durch Doppelklick mit der rechten Maustaste zum Anzeigen und Bearbeiten geöffnet werden. Wenn Sie bei der Konfiguration der PC-Dateiaufruffunktion "Let Solaris handle the file" gewählt haben, wird durch Doppelklicken auf eine Datei die PC-Dateianzeigefunktion gestartet.


  3. Klicken Sie auf "OK".

  4. Führen Sie von der Software-Umgebung aus folgenden Befehl aus:


    h: \.dt\bin\win9x\intel\sdtpcactiond.exe
    

    (Dies gilt nur, wenn h: dem UNIX-Home-Verzeichnis zugeordnet ist.)

So konfigurieren Sie die PC-Dateiaufruffunktion für einen Deskside-PC
  1. Rufen Sie über die CDE-Werkzeugleiste den Application Manager auf.

  2. Klicken Sie unter den Desktop Anwendungen auf "Configure PC launcher", und wählen Sie folgendes aus bzw. geben Sie die Informationen ein:

    1. Standalone PC

    2. <Hostname>

    3. Let the Standalone PC handle the file


      Hinweis -

      PC-Dokumente können durch Doppleklick mit der rechten Maustaste zum Anzeigen und Bearbeiten geöffnet werden. Wenn Sie bei der Konfiguration der PC-Dateiaufruffunktion "Let Solaris handle the file" gewählt haben, wird durch Doppelklicken auf eine Datei die PC-Dateianzeigefunktion gestartet.


  3. Klicken Sie auf "OK".

  4. Führen Sie vom Deskside-PC aus folgenden Befehl aus:


    h: \.dt\bin\win9x\intel\sdtpcactiond.exe
    

    (Dies gilt nur, wenn h: dem UNIX-Home-Verzeichnis zugeordnet ist.)

Arbeiten mit der PC-Dateiaufruffunktion

Sie können im vorderen CDE-Steuerbereich und im CDE-Arbeitsbereich ein Symbol ablegen, das die PC-Umgebung, wie z. B. SunPCi, darstellt. Ziehen Sie dazu OpenInSunPCi aus den Desktop Anwendungen im Application Manager in den vorderen Steuerbereich, und legen Sie es dort ab.

Wenn Sie die PC-Dateiaufruffunktion nicht konfiguriert haben, wird das Konfigurationsfenster der PC-Dateiaufruffunktion angezeigt, sobald Sie die Funktion zum ersten Mal aufrufen. Konfigurieren Sie die PC-Dateiaufruffunktion in diesem Fenster. Dieses Verfahren müssen Sie nur einmal ausführen.

Arbeiten mit Windows-Dateien

Windows-Dateien

Dank der Erkennung vieler gängiger PC-Dateiformate in CDE können Sie Dateien in der gewünschten PC-Umgebung, wie z. B. SunPCI, auswählen und aufrufen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine solche Datei klicken, erscheint ein Menü mit den folgenden drei Optionen:

Sie haben außerdem die Möglichkeit, Windows-Verknüpfungen in den vorderen Steuerbereich zu ziehen und sie dort abzulegen. Sie können Verknüpfungen auch in den CDE-Arbeitsbereich einfügen, indem Sie eine Verknüpfung im UNIX-Home-Verzeichnis erstellen, mit dtfile in den Steuerbereich ziehen und sie dort ablegen. In der Windows-Hilfe finden Sie weitere Informationen zum Erstellen von Verknüpfungen, und die Hilfe zu CDE enthält nähere Informationen zum Ziehen und Ablegen (Drag & Drop).

So öffnen Sie eine Anwendung oder Datendatei
  1. Doppelklicken Sie auf dem Solaris-Desktop auf die Verknüpfung.

    Dazu benötigen Sie Zugriff auf die jeweilige Anwendung. Der Solaris-Desktop fungiert hierbei als ein Windows-Desktop. Sie können alle benötigten Anwendungen in den vorderen Steuerbereich von Solaris CDE und den CDE-Arbeitsbereich einfügen und durch Doppelklicken ausführen.

So führen Sie Windows-Binärdateien aus
  1. Doppelklicken Sie auf die Datei (exe), und führen Sie sie innerhalb der PC-Umgebung (z. B. SunPCi) aus.

So gehen Sie zum Kopieren und Einfügen von Text vor
  1. Heben Sie den zu kopierenden Text hervor, und wählen Sie "Copy" aus dem Menü "Edit".

  2. Klicken Sie auf die Stelle, an der der Text eingefügt werden soll, und wählen Sie "Paste" aus dem Menü "Edit".

So zeigen Sie eine Datei an
  1. Klicken Sie auf die Datei, und wählen Sie "View#".

So suchen Sie eine Datei
  1. Wählen Sie "Find/Change" aus dem Menü "Edit".

  2. Geben Sie den Dateinamen in das Feld "Find" ein, und klicken Sie auf "Find".

So drucken Sie Dateien
  1. Wählen Sie "Print" aus dem Menü "File".

    Die Datei wird auf dem PC-Drucker ausgegeben.

Weitere Funktionen

So zeigen Sie das Windows-Startmenü in CDE an

Anhand einer Reihe manuell auszuführender Schritte können Sie alle Optionen des Windows-Startmenüs im CDE Application Manager anzeigen lassen.

  1. Rufen Sie den Windows Explorer auf.

  2. Kopieren Sie C: \Window\StartMenu\ nach H: \.dt\appmanager.

  3. Rufen Sie den Application Manager auf.

  4. Wechseln Sie zu den Desktop-Steuerelementen.

  5. Klicken Sie auf "AnwendungenNeustarten".

So melden Sie sich an einem anderen Rechner an
  1. Konfigurieren Sie die PC-Dateiaufruffunktion über das Konfigurationsfenster neu.

So führen Sie eine Neukonfiguration der PC-Dateiaufruffunktion aus
  1. Entfernen Sie in Schritt 2 im Konfigurationsfenster der PC-Dateiaufruffunktion den Hostnamen des PCs.

So wechseln Sie zwischen Zielen
  1. Ändern Sie in Schritt 1 im Konfigurationsfenster der PC-Dateiaufruffunktion die bislang eingestellte Option.

Hilfe zur PC-Dateiaufruffunktion

Hilfeinformationen zur PC-Dateiaufruffunktion können Sie über das Hilfemenü unten im Konfigurationsfenster der PC-Dateiaufruffunktion aufrufen.

PC-Dateianzeigefunktion

PC-Dateianzeigefunktion

Mit der PC-Dateianzeigefunktion können Sie Dateien in gängigen PC-Dateiformaten, wie z. B. Microsoft Word, PowerPoint, Excel, Lotus 1-2-3 und AutoCAD, anzeigen. Diese Funktion ermöglicht es, eine Datei zu wählen, Text aus der Datei zu kopieren und in eine andere Anwendung wie einen Texteditor einzufügen. CDE-Anwendungen erkennen diese Dateitypen und ermöglichen das Starten der Anwendung durch Doppelklick auf das entsprechende Symbol in einer Mail-Anlage oder im Dateimanager (dtfile).

Unterstützte Dateiformate

Die PC-Dateianzeigefunktion unterstützt 17 verschiedene Dateitypen:

Textverarbeitungsformate

Kalkulationstabellenformate

Präsentationsformate

Grafikformate

Einschränkungen der PC-Dateianzeigefunktion

Die PC-Dateianzeigefunktion ist in dieser Version von Solaris auf folgende Produkte und Konfigurationen eingeschränkt:

Hinsichtlich der Anzeige von Elementen in unterstützten Dateien gelten die folgenden Einschränkungen:

Packages für die PC-Dateianzeigefunktion

Tabelle 3-6 führt die Packages auf, die mit der PC-Dateianzeigefunktion geliefert werden.

Tabelle 3-6 Packages für die PC-Dateianzeigefunktion

Sprachumgebung 

Package-Name 

Beschreibung 

Englisch 

SUNWdtpcv

US-Basis-Package 

SUNWdtpcz

US-Basisbefehle und -meldungen 

Japanisch 

SUNWjdpcv

Japanische gemeinsame EUC/PCK/UTF-8-Meldungen 

SUNWjepcv

Japanische EUC-Meldungen 

SUNWjppcv

Japanische PCK-Meldungen 

SUNWjupcv

Japanische UTF-8-Meldungen 

SUNWjepcz

Japanische EUC-Aktionsdateien 

SUNWjppcz

Japanische PCK-Aktionsdateien 

SUNWjupcz

Japanische UTF-8-Aktionsdateien 

Koreanisch 

SUNWkcpcv

Koreanische gemeinsame EUC/UTF-8-Meldungen 

SUNWkupcv

Koreanische UTF-8-Meldungen 

SUNWkdpcv

Koreanische EUC-Meldungen 

SUNWkupcz

Koreanische UTF-8-Aktionsdateien 

SUNWkdpcz

Koreanische EUC-Aktionsdateien 

Traditionelles Chinesisch 

SUNWhcpcv

Chinesische gemeinsame EUC/BIG5-Dateien (traditionell) 

SUNW5pcv

Chinesische BIG5-Meldungen (traditionell) 

SUNWhdpcv

Chinesische EUC-Meldungen (traditionell) 

SUNW5pcz

Chinesische BIG5-Aktionsdateien (traditionell) 

SUNWhdpcz

Chinesische EUC-Aktionsdateien (traditionell) 

Vereinfachtes Chinesisch 

SUNWccpcv

Chinesische gemeinsame EUC/GBK-Meldungen (vereinfacht) 

SUNWcdpcv

Chinesische EUC-Meldungen (vereinfacht) 

SUNWgpcv

Chinesische GBK-Meldungen (vereinfacht) 

SUNWcdpcz

Chinesische EUC-Aktionsdateien (vereinfacht) 

SUNWgpcz

Chinesische GBK-Aktionsdateien (vereinfacht) 

Deutsch 

SUNWdepcv

Deutsche Meldungen 

SUNWdepcz

Deutsche Aktionsdateien 

Französisch 

SUNWfrpcv

Französische Meldungen 

SUNWfrpcz

Französische Aktionsdateien 

Spanisch 

SUNWespcv

Spanische Meldungen 

SUNWespcz

Spanische Aktionsdateien 

Italienisch 

SUNWitpcv

Italienische Meldungen 

SUNWitpcz

Italienische Aktionsdateien 

Schwedisch 

SUNWsvpcv

Schwedische Meldungen 

SUNWsvpcz

Schwedische Aktionsdateien 

Installation der PC-Dateianzeigefunktion

Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Einfügen der PC-Dateianzeigefunktion in den vorderen CDE-Steuerbereich

So fügen Sie die PC-Dateianzeigefunktion in den vorderen CDE-Steuerbereich ein

  1. Öffnen Sie den Dateimanager (dtfile).

  2. Wechseln Sie in das Verzeichnis /opt/SUNWdtpcv/bin.

    Darin ist das Symbol für die PC-Dateianzeigefunktion enthalten.

  3. Öffnen Sie den vorderen CDE-Steuerbereich, in den das Symbol eingefügt werden soll.

    Zum Beispiel die Unterverzeichnisse 'Application' oder 'File'.

  4. Ziehen Sie das Symbol für die PC-Dateianzeigefunktion mit gedrückter Maustaste aus dem Dateimanager nach InstallIcon im gewählten Unterverzeichnis, und lassen Sie dann die Maustaste los.

Danach kann die PC-Dateianzeigefunktion durch einfaches Klicken auf das Symbol im vorderen CDE-Steuerbereich gestartet werden. Sie können das Symbol auch so einstellen, daß es standardmäßig im Steuerbereich angezeigt wird.

ShowMe TV 1.3-Software

ShowMe TV ist ein TV-System für LANs und WANs. Sie können damit aufgezeichnete oder Live-Videosendungen anzeigen und über Ihr Netzwerk übertragen. ShowMe TV läßt sich beispielsweise für folgende Zwecke einsetzen:

ShowMe TV enthält folgende Komponenten:

Packages für ShowMe TV

Tabelle 3-7 führt die Packages auf, die mit ShowMe TV geliefert werden.

Tabelle 3-7 Packages für ShowMe TV

Packagename 

Beschreibung 

Standardverzeichnis bei der Installation 

Platten-Speicherbedarf (KByte) 

SUNWsmtvh

Online-Hilfe-Binärdateien und Dokumentation 

/opt/SUNWsmtv

319 

SUNWsmtvr

Anwendungs- und Unterstützungsdateien für ShowMe TV Empfänger 

/opt/SUNWsmtv

12320 

SUNWsmtvt

Anwendungs- und Unterstützungsdateien für ShowMe TV Sender 

/opt/SUNWsmtv

9329 

SUNWsmtvu

Unterstützungs-Dienstprogramme 

/opt/SUNWsmtv

842 

Entfernen älterer Packages

Ist ShowMe TV 1.1, 1.2 oder 1.2.1 bereits auf Ihrem System installiert, müssen Sie diese Versionen vor der Installation von ShowMe TV 1.3 löschen.

  1. Zum Löschen von ShowMe TV 1.1 geben Sie folgendes ein:


    # pkgrm SUNWsmUt1 SUNWstv SUNWstvs
    

Wenn eine frühere Version von ShowMe TV 1.2 auf Ihrem System installiert ist, müssen Sie diese entfernen, bevor Sie die neuen Software-Packages installieren.

  1. Zum Löschen von ShowMe TV 1.2 oder 1.2.1 geben Sie folgendes ein:


    # pkgrm SUNWsmtvt SUNWsmtvu SUNWsmtvr SUNWsmtvh
    

Installation von ShowMe TV

Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Übersetzte Dokumentation

Die Ergänzungen-CD enthält das ShowMe TV Benutzerhandbuch in folgenden Sprachen:

Zugriff auf das ShowMe TV Benutzerhandbuch

Im Verzeichnis /cdrom/cdrom0/Docs/ShowMeTV1.3/UserGuide der Ergänzungen-CD finden Sie folgende Dateien:

Tabelle 3-8 Übersetzte Dokumentation zu ShowMe TV

Dateiname 

Beschreibung 

UG_en.ps

Englisch, PostScript(TM)-Datei 

UG_de.ps

Deutsch, PostScript-Datei 

UG_fr.ps

Französisch, PostScript-Datei 

UG_es.ps

Spanisch, PostScript-Datei 

UG_it.ps

Italienisch, PostScript-Datei 

UG_sv.ps

Schwedisch, PostScript-Datei 

UG_ja.ps

Japanisch, PostScript-Datei 

UG_ko_dir/

Koreanisch, HTML-Dateien 

UG_zh_dir/

Vereinfachtes Chinesisch, HTML-Dateien 

UG_zh_TW_dir/

Traditionelles Chinesisch, HTML-Dateien 

  1. Mit folgender Befehlszeile können Sie das gewünschte Handbuch im PostScript-Format anzeigen:


    # imagetool Dateiname
    

  1. Ausdrucken können Sie das Handbuch entweder über das Menü "Datei" im Bildeditor oder mit folgender Befehlszeile:


    # lp Dateiname
    

  1. Um die Handbücher in HTML-Format anzuzeigen, öffnen Sie einen Web-Browser und geben folgende Adresse in das Adreßfeld ein:


    file:/cdrom/cdrom0/Docs/ShowMeTV1.3/UserGuide/Verzeichnis
    

Wenn Sie die HTML-Dateien in ein anderes Verzeichnis kopiert haben, geben Sie den Pfad zu diesem Verzeichnis an. Öffnen Sie das Inhaltsverzeichnis, um die zu öffnende Datei zu wählen.

AnswerBook-Dokumentationsreihe Solaris 7 11/99

Den Benutzern von Sun-Hardware steht auf der Ergänzungen-CD eine Reihe von Online-Handbüchern im AnswerBook-Format zur Verfügung. Die Solaris 7 11/99 on Sun Hardware - Dokumentationssammlung befindet sich in dem Package SUNWabhdw.

In den SPARC: Solaris 7 11/99 SPARC Installationsanleitungen finden Sie Informationen zum Installieren der AnswerBook-Dokumentationsreihe Solaris 7 11/99 on Sun Hardware.

Unter "Die Online-Dokumentation" in der Solaris 7 11/99 Installationsbibliothek finden Sie Informationen zur Installation von Dokumentensammlungen auf einem AnswerBook2-Server.

Die AnswerBook-Dokumentationsreihe umfaßt sowohl allgemeine Handbücher als auch die Handbücher Platform Notes bzw. Plattform-Hinweise, die erläutern, wie Solaris 7 11/99 mit bestimmten Sun-Hardware-Produkten eingesetzt wird.

Tabelle 3-9 führt die Handbücher (Online-Versionen) auf, die sich in dieser AnswerBook-Dokumentationsreihe befinden.

Tabelle 3-9 Solaris 7 11/99 on Sun Hardware AnswerBook-Handbücher

Titel 

Beschreibung 

Dokumentationshandbuch zu Solaris 7 11/99 on Sun Hardware

Beschreibt die anderen Handbücher der Reihe und unterstützt Sie bei der Auswahl der Handbücher, die für die Arbeit mit Ihrer Hardware hilfreich sind. 

Solaris on Sun Hardware Reference Manual Supplement

Verweist auf Manual-Pages, die sich in den Packages auf der Ergänzungen-CD befinden, darunter Manual-Pages über die SunVTS-Software. 

Solaris-Handbuch für Sun-Peripheriegeräte

Anweisungen zur Installation von Laufwerken und anderen Peripheriegeräten in der Software-Umgebung Solaris 7 11/99. Behandelt Themen wie die Konfiguration von SCSI-Adressen. 

Solaris Handbook for Sun Frame Buffers

Beschreibt Funktionalität und Verwendung der Grafikkarten TurboGXPlus, SX, PGX (m64) und Creator sowie die Konfiguration von Systemen mit mehreren Bildschirmen (bei einigen älteren Solaris-Versionen hatte dieses Handbuch den Namen Platform Notes: SMCC Frame Buffers.)

NFS Server Performance and Tuning Guide

Informationen über Leistungsdaten und Feineinstellungen eines NFS-Servers. 

SunVTS 3.4 User's Guide

Grundlegende Anweisungen zur Verwendung der SunVTS-Diagnose-Software. 

SunVTS 3.4 Test Reference Manual

Informationen über die verschiedenen Testroutinen der SunVTS-Diagnose-Software. 

SunVTS Quick Reference Card

Übersichtskarte über die Verwendung der SunVTS-Diagnose-Software. 

PCI: SBus Comparison

Beschreibt die funktionalen Unterschiede von SBus und PCI. 

Platform Notes: The hme FastEthernet Device Driver

Beschreibt die Konfiguration des hme-Gerätetreibers für Ultra-Workstations, Sun Enterprise-Server, den SunSwift SBus-Adapter, den SunSwift PCI-Adapter sowie die PCI-SunFastEthernet-Schnittstelle. 

Platform Notes: SPARCstation 10SX and 20 System Configuration Guide

Beschreibt die optimale Nutzung von Bildspeicher und Grafikbeschleunigung der betreffenden Systeme.  

Platform Notes: SPARCstation Voyager Software Guide

Informationen über die Verwendung der Software auf der Ergänzungen-CD mit der SPARCstation Voyager, enthält außerdem Informationen für Systemverwalter, die Benutzer der SPARCstation Voyager unterstützen. 

Platform Notes: Sun Enterprise 6000, 5000, 4000, and 3000 Systems

Enthält eine Zusammenstellung und Beschreibung aller für die Sun Enterprise X000-Systeme spezifischen OpenBoot-Befehle, einschließlich derer, die für den Austausch von Platinen im laufenden Betrieb (Hot-Plug-Technologie) zuständig sind, enthält außerdem Hot-Plug-Anweisungen für den Austausch von Platinen sowie verschiedene diesbezügliche Informationen. 

Plattform-Hinweise: Sun Enterprise 250 Server

Beschreibt neue OpenBoot-Befehle, Konfigurationsvariablen und Hot-Plug-Anweisungen für den Austausch von Festplatten, bietet außerdem Verfahren, um die logischen Namen interner Speichereinheiten den physikalischen Gerätenamen zuzuordnen. 

Plattform-Hinweise: Sun Ultra 450 Workstation und Sun Enterprise 450 Server

 Beschreibt neue OpenBoot-Befehle, Konfigurationsvariablen und Hot-Plug-Anweisungen für den Austausch von Festplatten, bietet außerdem Verfahren, um die logischen Namen interner Speichereinheiten den physikalischen Gerätenamen zuzuordnen.

Platform Notes: Using luxadm Software

Beschreibt die Verwendung des Administrationsprogramms luxadm mit dem Sun StorEdge A5000 und dem SPARCstorage Array.

Platform Notes: Sun FDDI Adapters

Beschreibt die Konfiguration der SunFDDI-Treibersoftware und die Arbeit mit SunFDDI Netzwerk-Dienstprogrammen. 

 Platform Notes: Sun GigabitEthernet Device Driver  Beschreibt die Konfiguration der Sun GigabitEthernet-Treibersoftware.
Platform Notes: The SunHSI/S Device Driver Beschreibt die Konfiguration der SunHSI SBus-Treibersoftware.
Platform Notes: The SunHSI/P Device Driver Beschreibt die Konfiguration der SunHSI PCI-Treibersoftware.

Platform Notes: The SunATM Driver Software

 Beschreibt die Konfiguration der SunATM-Treibersoftware.

Dynamic Reconfiguration User's Guide for Sun Enterprise 6x00,5x00,4x00, 3x00 Systems

Informationen zur Verwendung der Dynamic Reconfiguration-Software auf diesen Sun Enterprise-Servern. 

Remote System Control (RSC) Benutzerhandbuch

 Informationen zur Verwendung von Remote System Control auf Enterprise 250-Servern.

Remote System Control (RSC) Installationshandbuch

 Installations- und Konfigurationsinformationen zu Remote System Control auf Enterprise 250-Servern.
Sun Enterprise Server Alternate Pathing User's Guide Informationen zur Verwendung der Alternate Pathing-Software auf Sun Enterprise-Servern.
Sun Enterprise Server Alternate Pathing Reference Manual Man-Pages zu Alternate Pathing auf Sun Enterprise-Servern.
Sun Enterprise 10000 Dynamic Reconfiguration User's Guide Informationen zur Verwendung der Dynamic Reconfiguration-Software auf dem Sun Enterprise 10000-Server.
Sun Enterprise 10000 Dynamic Reconfiguration Reference Manual Man-Pages zu Dynamic Reconfiguration auf dem Sun Enterprise 10000.

Zusätzliches Dokumentationsmaterial befindet sich auf der Ergänzungen-CD im Verzeichnis /cdrom/cdrom0/Docs.

Cluster und Packages für das Solaris 7 11/99 AnswerBook

In folgender Tabelle sind die Cluster und Packages aufgeführt, die für die Solaris 7 11/99 AnswerBook-Dokumentationsreihe geliefert werden.

Tabelle 3-10 Solaris 7 11/99 AnswerBook - Cluster und Packages auf der Ergänzungen- CD

Cluster-Name 

Beinhaltet Package 

Beschreibung 

SUNWCabk

SUNWabhdw

AnswerBook zu Sun-Hardware 

Installation der Solaris 7 11/99 AnswerBook-Dokumentationsreihe

Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Arbeiten mit der Solaris 7 11/99 AnswerBook-Dokumentationsreihe

Welche Handbücher in dieser Dokumentationsreihe für Sie interessant sind, können Sie im Dokumentationshandbuch zu Solaris 7 11/99 on Sun Hardware in dieser Reihe nachschlagen.

Informationen zur Verwendung von AnswerBook-Reihen im allgemeinen finden Sie im Handbuch Solaris Benutzerhandbuch im Solaris 7 11/99 Benutzer AnswerBook, das sich auf der Solaris-CD befindet.

Cluster und Packages für die Sun Computer Systems Manual-Pages

Der Cluster SUNWCman installiert alle Manual-Pages (Man-Pages) für die Software auf der Ergänzungen-CD. Die Software, die in den Manual-Pages beschrieben wird, muß sich somit nicht auf demselben System befinden.

Tabelle 3-11 Cluster und Packages für die Sun Computer Systems Manual-Pages auf der Ergänzungen-CD

Cluster-Name 

Enthält Package 

Name 

Beschreibung 

SUNWCman

SUNWvtsmn

Online Validation Test Suite Manual Pages 

Manual-Pages für die SunVTS-Treiber und -Programme 

  SUNWnfm SunFDDI SBus Manual Pages Manual-Pages für SunFDDI SBus
  SUNWpfm SunFDDI PCI Manual Pages Manual-Pages für SunFDDI PCI
  SUNWgedm Sun GigabitEthernet Manual Pages Manual-Pages für Sun Gigabit
  SUNWapdoc Sun Alternate Pathing Manual Pages Manual-Pages für Sun Alternate Pathing
  SUNWhsism SunHSI/S Manual Pages Manual-Pages für SunHSI SBus
  SUNWhsipm SunHSI/P Manual Pages Manual-Pages für SunHSI PCI

Installation der Sun Computer Systems Manual-Pages

Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Arbeiten mit den Sun Computer Systems Manual-Pages

Mit dem Befehl man können Sie sich die zusätzlich installierten Manual-Pages auf dieselbe Art ansehen wie die Manual-Pages, die Sie bereits mit der Betriebsumgebung Solaris installiert haben. Diese zusätzlichen Manual-Pages sind außerdem im Handbuch Solaris on Sun Hardware Reference Manual Supplement in der AnswerBook-Dokumentationsreihe Solaris 7 11/99 on Sun Hardware verfügbar.

Sun Remote System Control für Sun Servers

Sun Remote System Control (RSC) ist ein Verwaltungswerkzeug für sichere Server, mit dem Sie einen Sun Enterprise 250-Server unter Verwendung der Betriebsumgebung Solaris oder Microsoft Windows-Clients über Modemleitungen und über ein Netzwerk überwachen und steuern können. Darüber hinaus kann RSC Sie benachrichtigen, wenn am Server ein Problem auftritt. RSC ermöglicht die Fernsystemverwaltung bei Systemen, die über verschiedene Standorte verteilt oder physisch nicht zugänglich sind. Die für RSC erforderliche Hardwareausstattung ist auf Sun Enterprise 250-Servern bereits vorhanden.

Sun Remote System Control für Sun-Server ist auf der Ergänzungen-CD enthalten. Informationen zur Installation finden Sie unter "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD". Konfigurationsinformationen zu Remote System Control finden Sie im Remote System Control (RSC) Installationshandbuch.

SunForum

SunForum ist ein Datenkonferenzprodukt für Sun-Workstations. Es basiert auf dem T.120-Standard und unterstützt Konferenzschaltungen zwischen Sun-Systemen und anderen T.120-Produkten wie Microsoft NetMeeting und PictureTel LiveShare Plus, Version 4.0, über Intranets und das Internet.Merkmale und Funktion von SunForum:

Installation von SunForum

Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Online-Hilfe

Informationen zu SunForum können Sie online anzeigen. Rufen Sie die Hilfe über das Hilfemenü in einer beliebigen SunForum-Menüleiste auf.

Netzwerkkartentreiber auf der Ergänzungen-CD

Auf der im Solaris 7 11/99 Media Kit enthaltenen Ergänzungen-CD finden Sie die folgenden Treiber:


Hinweis -

SunFDDI unterstützt das Booten vom 32-Bit- und vom 64-Bit-Kernel. SunFDDI hängt sich an den gewählten Kernel an, ohne daß dazu Benutzereingriffe erforderlich wären.


Installation der Treiber


Hinweis -

Bevor Sie die Treiber-Software von der Ergänzungen-CD installieren, müssen Sie sicherstellen, daß die Hardware für die Netzwerkkarte bereits installiert wurde. Weitere Informationen finden Sie in den jeweiligen Plattformhinweisen.


Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Plattform-Hinweise zu Netzwerkkartentreibern

In den folgenden Plattform-Hinweisen finden Sie weitere Informationen:

Java 3D 1.1.1-API

Die Java 3DTM(TM) 1.1.1-API ist eine Zusammenstellung von Klassen zum Schreiben von dreidimensionalen Grafikanwendungen und 3D-Applets. Sie bietet dem Entwickler Konstrukte hoher Ebene zum Erstellen und Manipulieren von geometrischen 3D-Objekten sowie zum Konstruieren der Strukturen, die zum Rendern dieser geometrischen Objekte verwendet werden. Anwendungsentwickler können mit Hilfe dieser Konstrukte sehr große virtuelle Welten beschreiben und Java 3D so genug Informationen zum effizienten Rendern dieser Welten liefern.

Installationsvoraussetzungen

Installation der Java 3D 1.1.1-API

Siehe "Installieren der Software von der Sun Computer Systems Ergänzungen-CD".

Sun Enterprise 10000 SSP

Anweisungen zur Installation und Aktualisierung von SSP sowie Versionshinweise zu SSP finden Sie in dem Handbuch Sun Enterprise 10000 SSP Installation and Release Notes, das in gedruckter Form im Server Media Kit enthalten ist.