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UFS-Protokollierung
Unter UFS-Protokollierung versteht man das Speichern
von Transaktionen (Änderungen, die eine vollständige UFS-Operation
bilden) in einem Protokoll, bevor die Transaktionen auf das UFS-Dateisystem
angewendet werden. Nachdem eine Transaktion gespeichert wurde, kann sie zu
einem späteren Zeitpunkt auf das Dateisystem angewendet werden.
Die UFS-Protokollierung zeichnet sich durch zwei Vorteile aus. Sie verhindert,
dass Dateisysteme inkonsistent werden, so dass es nicht mehr erfoderlich ist, fsck(1M) auszuführen. Und da fsck nicht
mehr erforderlich ist, beschleunigt die UFS-Protokollierung den Neustart eines
Systems nach einem Absturz oder einem nicht ordnungsgemäßem Anhalten
des Systems.
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UFS-Einhängeoption: -o noatime
Wenn Zugriffszeit-Aktualisierungen
für Dateien ignoriert werden sollen, geben Sie beim Einhängen eines
UFS-Dateisystems die Option -o noatime an. Mit dieser Option
können Sie die Festplattenaktivitäten bei Dateisystemen verringern,
bei denen die Zugriffszeiten nicht wichtig sind, wie zum Beispiel bei Spool-Verzeichnissen
für Usenet-Nachrichten.
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LDAP (Lightweight
Directory Access Protocol)
Das Lightweight Directory
Access Protocol (LDAP) ist ein plattformunabhängiges Zugriffsprotokoll
nach offenen Standards, das auf dem X.500-Informationsmodell basiert. LDAP
ist auf die Ausführung über TCP/IP ausgelegt und arbeitet mit einfacher
Zeichenfolgencodierung. Bei LDAP-Anwendungen handelt es sich um Client-Server-Anwendungen.
Dank der in diesem Release enthaltenen Client-Bibliothek können Entwickler
LDAP-Anwendungen schreiben und Benutzer LDAP-fähige Anwendungen ausführen.
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SPARC: Dynamische
Rekonfiguration
Dank der dynamischen Rekonfiguration
können Systemplatinen in einem laufenden System hinzugefügt, entfernt
und ausgetauscht werden, ohne dass Zeit für einen Neustart verloren geht.
Diese Funktion steht allerdings nur bei bestimmten SPARC-Systemen zur Verfügung.
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Neue Befehle: pgrep und pkill
Mit dem Befehl pgrep können
Sie die aktiven Prozesse im System überprüfen. Die Prozess-IDs von
Prozessen mit Attributen, die den in der Befehlszeile eingegebenen Kriterien
entsprechen, werden angezeigt. Der Befehl pkill funktioniert
ähnlich wie der Befehl pgrep, doch wendet er auf alle
übereinstimmenden Prozess-IDs den Befehl kill(2) an,
anstatt die Prozess-IDs anzuzeigen.
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Aktualisierte
Version: sendmail 8.9
Diese Version enthält Eingriffspunkte, mit
denen Sie die Beschränkung unerwünschter E-Mails (Spam- oder Bulk-Mail)
implementieren können. Ferner ermöglicht sie die Einrichtung
virtueller Hosts, über die E-Mail unter Verwendung verschiedener Domain-Namen
empfangen werden kann. Schließlich bietet sie auch eine verbesserte
Konfigurations-Hierarchie, die den Aufbau Ihrer eigenen sendmail-Konfigurationsdatei erheblich erleichtert.
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Neues Dienstprogramm: traceroute
Solaris 7 enthält
jetzt das bekannte Dienstprogramm traceroute. traceroute ermöglicht die Verfolgung der Route, die ein IP-Paket
zu einem Internet-Host verwendet. Mit diesem nützlichen Programm lassen
sich Routing-Fehlkonfigurationen und Fehler im Routing-Pfad einfach erkennen.
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Crash-Dump bei
Systemabsturz
Das Crash-Dump-Dienstprogramm funktioniert
folgendermaßen:
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