IDE-Festplatten weisen fehlerhaften Blöcke nicht automatisch aus, wie andere von Solaris-Software unterstützte Festplatten. Bevor Sie Solaris 9 auf einer IDE-Festplatte installieren, sollten Sie unter Umständen eine Oberflächenanalyse der Festplatte durchführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.
Booten Sie im Einzelbenutzermodus auf das Installationsmedium.
# b -s |
Starten Sie das Formatierprogramm.
# format |
Geben Sie das IDE-Laufwerk an, für das die Oberflächenanalyse durchgeführt werden soll.
# cxdy |
cx |
ist die Controller-Nummer |
dy |
ist die Gerätenummer |
Sie benötigen eine fdisk-Partition.
Wenn bereits eine Solaris-fdisk-Partition existiert, fahren Sie mit Schritt 5 fort.
Wenn noch keine Solaris-fdisk-Partition existiert, legen Sie mit dem Befehl fdisk eine Solaris-Partition auf der Festplatte an.
format> fdisk |
Geben Sie Folgendes ein:
format> analyze |
Geben Sie Folgendes ein:
analyze> config |
Die aktuellen Einstellungen für eine Oberflächenanalyse werden angezeigt.
Geben Sie Folgendes ein:
analyze> Typ_der_Oberflächenanalyse |
Typ_der_Oberflächenanalyse |
kann ‟read“, ‟write“ oder ‟compare“ sein |
Wenn format fehlerhafte Blöcke findet, weist es diese neu zu.
Geben Sie Folgendes ein:
analyze> quit |
Wollen Sie Blöcke zum erneuten Zuweisen angeben?
Wenn nicht, fahren Sie mit Schritt 10 fort.
Wenn ja, geben Sie Folgendes ein:
format> repair |
Geben Sie Folgendes ein:
quit |
Das Programm format wird beendet.
Um das Medium im Mehrbenutzermodus neu zu starten, geben Sie Folgendes ein:
ok b |